Denon

.:: Denon | Zone III | etwa 1000 Meter vor der V-150 Ionenkanone | in eingegrabener Stellung (Gleiterparkhaus) | Sergeant Raze Bane & samt Squad plus 1 AT-PT ::.


Es war zum verrückt werden. Erst kamen die verdammten Invasoren vom Planeten Dämlich III im Vollidioten-System fast minütlich vor den bedrohlichen Lauf des schweren Blastergewehres und nun herrschte die große Ebbe. Der missmütige Sergeant ließ die erkaltete Zigarra in den rechten Mundwinkel wandern. Irgendetwas geschah hier. Es wurde Zeit, Meldung zu machen. Kurz spähte er über die Permabetonbrüstung des Parkhauses - doch alles was er sah waren Trümmer eines Brunnen, zerschossene Gleiter und die Leichen der Dummen, die sich ins Zielkreuz der härtesten Sau in der Galaxis gewagt hatten. Gerade als laut fluchen wollte ob der Feigheit des Feindes, brach ein AT-PT-Kampfläufer aus einer schmalen Häuserschlucht auf der gegenüberliegenden Straßenseite hervor. Sofort flammten die Zwillingsblasterkanonen auf und spien rote Lichtblitze in genau die Richtung, aus der sonst rebellische Spähtruppen zu kommen pflegten. Noch war also Rebellenpack vorhanden. Dann strömten weitere Soldaten aus der Gasse heraus und feuerten wild mit ihren E-11 Blastern. Ein schneller Blick bestätigte Raze Bane die Vermutung, das hier Teil der 'Goliath'-Kompanie zu Werke gingen. Kurzerhand fuhr er zu seinem Squad herum. Just in diesem Moment kehrte auch Private Muttermilch, der junge Soldat, mit dem Fusionsschneider von den Schweißarbeiten an der Treppenhaustür zurück.

"Also ihr Versager, hört zu. Da unten sind noch welche von diesem Pack. Nehmt euch eure Waffen und bezieht Stellung. Möglicherweise bekommen wir hier Besuch. Prinzessin Agatha, ich will eine Sensor-Abtastung haben und wissen, welches Rebellenschweinchen wo herumkriecht. Private Kabumm, Du behälst die Auffahrt im Auge. Wenn da so ein dämliche Mon Calamari .. oder was auch immer in dieser verdammten Republikarmee dient ... seinen hässlichen Fischkopf zeigt, sprengst Du hier alles weg. Ach und Private Funkwellenfresse ... wenn mich nicht alles täuscht sind das dort unten Sergeant Bhrors Männer. Schick diesem ollen Banthaschänder einen Gruß. Und nun los ... die Stehparty ist vorbei."

Lance Corporal Amgedyyn, Maschinenführer des Kampfläufers und von Bane meist Prinzessin Agatha genannt, kam dem Befehl des Sergeants kurzerhand nach. Die Sensoren seines Kampfläufers waren wesentlich sensibler als die Sinne eines Menschen, wenngleich sich die alten Maschinen nicht mit den hyperempfindlichen Gerätschaften eines AT-ST messen konnten. Kurzerhand scannte er die Umgebung und übermittelte kurz darauf ein Ergebnis.

"Wir haben mehrere Feindeinheiten linkerhand, östlich, von uns. Ich habe mehrere Einzel-Symbole die sich scheinbar durch die Mall bewegen, Sir. Einige Kontingente werden von Sergeant Bhrors Männern beharkt. Im Parkhaus scheint es bisher keine Rebellen zu geben."

Im Grunde positive Nachrichten. Bis auf die feindlichen Einheiten in der Mall. Selbigen war es möglich, das Parkhaus zu umgehen. Und wenn diese Einheit ein Spähtrupp war, konnten sie problemlos einen ungefährdeten Weg bis zur Ionenkanonen heraussuchen. Das galt es zu verhindern.

"Private Funkwellenvisage? Wo bist ... ach da! Neuer Befehl!"

Private Funkwellenvisage horchte auf und miemte den braven Soldaten. Tief im Inneren bezweifelte Raze Bane dennoch, dass jemand des Squads ausser ihm selbst überleben würde. Spätestens wenn die Hauptstreitmacht der Rebellenschweine hier ankäme, würde es Tote geben.

"Informiere den Captain, dass es möglicherweise die ersten Rebellen-Einheiten zu seiner Position schaffen werden. Wir bemühen uns, alles abzufangen, können jedoch nichts garantieren. Also sollte auch Captain Jäger seine Kinderchen wecken und an die Waffen schicken. Die Zeit des Daumenlutschens ist vorbei."

Der Sergeant würde, ohnehin ob seiner diversen Diensteinträge untauglich, allein wegen seiner rebellischen und beleidigenden Art niemals in höhere Dienstränge gelangen. Doch das lag auch nicht in seinem Interesse. Er wollte dorthin, wo es 'weh tat'. Er gehörte an die Front. Raze liebte den Geruch von versengtem Fleisch und geschmolzenem Stahl. Er lächelte, als der Private nickte und sich an die Arbeit machte. Dann erhob sich der breitgebaute, wuchtige Squadleader, schulterte sein Gewehr und bezog einige Meter weiter neuerlich Stellung. Hier, auf der Ecke des Parkhaus-Decks, konnte er mit etwas Mühe die Ziele der AT-PT-Verstärkung ausmachen: Rebellenschweinchen.
Kurzerhand hob er sein DLT-19 Blastergewehr, legte den Lauf auf der Brüstung ab und blickte durch das Zielfernrohr. Kaum das sich im Zentrum seines Zielkreuzes die bucklige Visage eines bothanischen Republiksoldaten darstellte, betätigte der Sergeant den Abzug. Das langgezogene Gesicht mit dem cremefarbenen flammte kurz auf und alles Leben schien aus dem Loch zu weichen, welches der stimulierte Emissionsstrahl hinterlassen hatte. Dann brach der Körper zusammen.


"Mach's gut, Kitty."

Mit einem garstigen Grinsen kommentierte er den Tod eines Feindes. Dann jedoch zuckten die ersten Bahnen gebündelten Lichts der Rebellen herüber. Kurzerhand duckte sich der Sergeant hinter die massive Brüstung und lachte höhnisch. Was für lächerliche Versuche.

"Hässlich und zum Ausgleich dumm. Haha. Männer, wir sind auf die ersten Feinde mit Eiern gestoßen ... die hier schiessen zurück."

Endlich einmal Feinde mit Brusthaar - das musste er ihnen lassen. Es war Zeit für ein bisschen mehr Gewalt. Denn Gewalt war immer gut.

"Bringt den verdammten Raketenwerfer hierher. Es wird Zeit für ein großes Feuerwerk."

Sogar der bucklige Kampfläufer wankte in seiner unnachahmlichen Art zur Unterstützung herbei, während die restlichen Soldaten die schweren Waffen anschleppten. Wieder und wieder schlugen vereinzelte Lichtblitze in die Brüstung oder die Decke des Parkhauses ein. Endlich war es ein echter Krieg. Raze war entzückt.


.:: Denon | Zone III | etwa 1000 Meter vor der V-150 Ionenkanone | in eingegrabener Stellung (Gleiterparkhaus) | Sergeant Raze Bane & samt Squad plus 1 AT-PT ::.
 
Denon | Zone 2 | Straße Richtung Verteidigungspunkt Delta 3 | Seitengasse| Jade, John, und Lenna

Johns Schrei nach einem Sani ging Jade durch und durch, rannte zu ihm und blickte entgeistert erst Smith und dann die Verwundete (Lenna) an. Für einen kurzen Momen war Lee zu keiner Bewegung fähig. So hatte sein Schrei sie drucheinander gebracht. Es war der Schrei eines verzweifelten Menschen. Und dieser kam aussgerechent von ihrem Sarge. DAS und was sie in den kurzen Moment, als sich ihre Blickte trafen, lesen konnte, brachte Jade doch ein wenig mehr aus der Fassung und sie verspürte einen kleinen Stich in ihrem Herzen.

Das leise Stöhnen der jungen Frau in seinen Armen half der Sani, den Schreckmoment zu überwinden und sie ging neben John und der Private, wie sie jetzt an der blutverschmierten Uniform erkennen konnte, auf die Knie um sich um die Verletzungen zu kümmern. Jade wischte sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und klemmte sie sich hinter das Ohr. Der Regen rann wie kleine Bäche an ihrem Haar hinunter und drang durch den kleinen Holraum zwischen Panzerung und Haut, um erst ihrem Nacken und dann ihrem Rücken hinunter zu laufen. Es war fasst unmöglich die junge Frau in Smith’s Armen einer genauen Untersuchung zu unterziehen, geschweige denn sie zu versorgen. Hastig blickte sich die Sani mit zusammengekniffenen Augen um und hatte einen überdachten Hauseingagen nicht unweit ihrer Position gefunden.

„Wir müssen sie“ – Lee deutete auf die junge Frau –„ ins trockene bringen. Ich kann bei dem Regen fasst nichts machen. Da hinten habe ich einen überdachten Hauseingang gesehen. John, hast Du mich gehört. Sie muss ins trockene. John.....?“

Der Angesaprochene reagierte nicht und starrte weiter auf die Soldatin, als ob er einen Geist gesehen hätte. Der Sergeant redete beruhigend auf die Pivate mit einer solchen saften und warmen Stimme ein, das es Jade eine Gänsehaut und einen Schauer über den Rücken jagte. Was den Gefühlscocktail in irrem Inneren wieder aufkommen lies. Diesen nicht beachtend, wiederholte sie das eben Gesprochene noch einmal. Als John erneut nicht regierte, umfasste sie kurzerhand mit ihren Händen sein Gesicht und drehte es zu ihrem, um ihn in seine grün-braune Augen zu blicken, doch er schien durch sie hindurch zu sehen. So langsam machte sich die Sani Sorgen um Smith. Er schien in einem Art Schockzustand zu sein. Aber warum? Jade machte sich im Geiste eine Notiz, denn sie wollte John bei nächster Gelegenheit darauf ansprechen. Es wäre nicht gut für ihre Einheit, wenn der befehlshabende Offizier schon beim Anblick einer verletzten Private mit spitzen Ohren, halt...spitze Ohren? Jade dachte sie hätte sich getäusch, als sie einge nasse Haarlocken aus dem Gesicht der jungen Frau strich und ihr hinter das Ohr klemmte, doch bei nährem hinsehen erkannte sie tatsächlich spitze Ohren. Na sowas....eine Sephi.....Doch schob sie den Gedanken auch aus ihrem Gedächnis. Sie war viel zu verwirrt um sich damit näher zu befassen.

Aus der Ferne konnte man das Donnern und Grollen des Bombardements hören, das sich langsam näherte. Lange konnte sie hier nicht verweilen, auch nicht im geschützten Hauseingang. Die Sephi musste notdürtfig versorgt werden, damit sie aufbrechen und zu ihren Kameraden aufschliessen konnten.

„John.. wir müssen hier weg. JOHN...!

Jades eindringliche Stimme lies keine Wiederrede zu und als sie mit einem ihrer Daumen unbewusst sanft über seine Wange strich, reagierte Smith und blickte sie direkt an. Was Lee veranlaßte sich leicht verlgen von ihm anzuwenden. Alle Gedanken privater- und nicht privater Natur die mit Smith zu tun hatten und nicht auf das ‚Schlachtfeld‘ gehörten, schob sie aus ihrem Kopf und erneut eine nasse Haarslocke hinter das Ohr.

„Sie muss ins trockene. Da hinten habe ich einen überdachten Hauseingang gesehen. Hilf mir!“

Es klang fasst wie ein Befehl, doch Smith schien der Aufforderung ohne murren nachzukommen. Er hob die junge Frau auf seine Arme und trug sie zu dem erwähnten Hauseingang. Jade griff sich seine Jacke, klemmpte sie sich unter den Arm, schnappte sich sein DC, das noch am Müllcontainer stand und folgte den beiden. Gemeinsam schafften sie die junge Private aus dem Regen und betteten sie behutsamn auf den Boden des Hauseinganges. Ihr Kopf ruhte wieder auf Johns Jacke. Sein DC lehnte an der Hauswand. Mit klammen und nassen Fingern hangelte sie nach ihrem Medi-kit und legte es neben sich auf den Boden. Nun konnte Jade mit ihrer Behandlung beginnen:

Die junge Frau hatte einige Schürf- und Schnittwunden, die nicht sehr tief doch sehr schmerzhaft waren. Das meiste Blut auf ihre Uniform schien nicht von ihr zu stammen Dafür waren die Verletzungen zu oberflächlich. Sie langte nach einem, in Desinfektionsmittel getauchten Tuch und säuberte die Wunden sorgfältig. Ihre Patientin zuckte merklich zusammen und als sich die Blicke der beiden Frauen trafen, konnte sie darin Schmerz, Wut und Trauer erkennen. Aus einem Impuls heraus strich Jade eine blonde Haarlocke aus dem weissen Gesicht, bevor sie sich der aufgeschürften Wange widmete. Mit einem freundlichen und enstschuldigtem Lächeln hielt sie diesem, intensiven Blick stand, der bis zu ihrer Seele vorzudringen schien. So hatte Jade das Gefühl.

Aus den Augenwinkeln vernahm sie eine Bewegung. Es war John, der sich zu ihnne gesellt hatte und nun neben den beiden Frauen kniete. Er schien besorgt zu sein denn er blickte Lee mit seinen intensiven grün-braunen Augen an. Für einen kurzen moment stuzte die Sani und hielt in der Bewegung inne. Es kam ihr vor, als ob sich diese Intensität mit der von der Sephi gleichen würde. Das näherkommende Donnern und Grollen des Bombardements lies Jade in das Hier und Jetzt zurückkehren. Doch konnte sie den Schauer, der ihr über den Rüchen lief nicht unterbinden, so das sie sich automatisch ein wenig schüttelte, so als ob sie vor Kälte fröstelte. Naja..auf einer gewissen Weise stimmte das auch. Ihr war kalt, ihre Finger warne klamm und die Unfiorm, die sie unter der Panzerung trug war vollkommen druchnässt, denn der Regen ging durch und durch.

Nachdem die Schürf- und Schnittwunden versorgt und mit Bactapflaster versiegelt waren, widmete sich Jade nun dem linken Arm, den die junge Frau in einer selbst angefertigten Schlinge trug, wie es den Anschien hatte. Denn Lee erkannte die Farben und das Material der Uniform wieder.


„John....hilf ihr sich aufzusetzten und stütze sie. Ich weiss nicht ob der Arm gebrochen ist oder nicht. Aber sie scheint Schmerzen zu haben. Vorher brauche ich die Injektionspistole und eine Ampulle mit dem Bactaserum...ja genau....danke.“

Zu Jades leichtem Erstaunenen kam Smith ihrer Bitte nach. Mit einem kleinen, warmen Lächeln bedankte sie sich bei ihm. Dann half er ihr, die Pirvate leicht aufzusetzten, so das der Sarge sich hinter sie knien konnte, um sie zu stützen. Nachdem Jade der jungen Frau das Schmertzmittel verbreicht hatte, entfernte sie die Schlinge und tastete behutsam den ganzen Arm und den Schulterbeich ab.

„Sie haben sich die Schulter ausgekugelt und ....selbst wieder eingerenkt.....alle Achtung.... „- Jade betastete vorsichtig das Schulterblatt und das Gelenk, sanft drückte sie das Gewebe – „ es wird noch einige Tage schmerzhaft sein aber Sie können den Arm wieder voll belasten. Ich kann jetzt keine Knochensplitter ertasten aber um sicher zu gehen, muss ein Bioscan gemacht werde. Doch bis dahin werde ich Ihnen eine festen Verband naja eher einen Stützverband für die Schulter anlegen und eine neue Schlinge. Wie heissen Sie Soldat?“

Noch während Jade mit der jungen Private gesprochen hat, holte sie aus dem Medi-kit die erforderlichen Utensilien und machte sich behutsam und mit Johns Hilfe an die Arbeit.

Hin und wieder verirrte sich eine vorwitzig, schwarze Haarlocke in ihrem Gesicht, die sie entnervt hinter das Ohr klemmte.


Denon | Zone 2 | Straße Richtung Verteidigungspunkt Delta 3 | Seitengasse - Hauseingang| Jade, John, und Lenna
 
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- [Denon-System – Orbit um Denon (Nachtseite) – MC90 'Picon' - Flaggbrücke] – Admiral Gar Stazi mit Stab und Crew

Die Schlacht tobte und das Kräfteverhältnis sprach absolut nicht für die Streitkräfte der Neuen Republik. Einzig das Scharmützel im Orbit sah aus, als könnte die Neue Republik es für sich entscheiden. High Admiral Cedric Cornell und seine 'Final Reversal' mit ihren Begleitschiffen machten den nicht ganz so kleinen Unterschied.

Admiral Gar Stazi stand jedoch auf der Flaggbrücke des schweren MC90 Kreuzers 'Picon' und beobachtete die Kämpfe auf den visuellen Anzeigen und Holokarten, dabei strahlte er eine, angesichts der Situation, unglaubliche Ruhe und Entschlossenheit aus. Der Duro galt zwar als harter Hund, doch in manchen Situationen musste man seiner Crew einfach ein gutes Vorbild sein. Zwar wussten die meisten Anwesenden von der Existenz und Schlagkraft des Republik-Verbandes, es handelte sich schließlich um seinen Stab mit dem er lange Zeit an dem Operationsplan gearbeitet hatte, und trotzdem war die Situation – gerade für die jüngeren Offiziere – nicht unbedingt einfach.

Doch der Countdown im größten taktischen Hologramm machte denjenigen, die unruhig und nervös waren, Mut und Hoffnung. Nicht mehr lange und Commodore Ak'lya und sein Verband würden den imperialen Truppen ihre Überlegenheit mit einem schnellen Streich nehmen – und DANN war Stazi auf die Reaktion des imperialen Admirals gespannt. Die Geheimdienstberichte über Cornell waren zwiespältig und ein Überraschungsmoment brachte womöglich die Wahrheit ans Licht.

Noch musste er aber reagieren und versuchen die Imperialen zu beschäftigen und sie nicht zu schnell zu Commodore Korus vorrücken zu lassen. Seine Einheiten schienen im Augenblick die einzigen zu sein, die ihr Gefecht gewinnen konnten. Commodore Skael hatte durch den Verlust der 'Kanzler Anthares Amidalus Naberrie' einiges an Schlagkraft eingebüßt und bei ihm selbst hatte es von Anfang an nicht gut ausgesehen und jetzt war es noch schlimmer. Nicht nur das der Supersternenzerstörer nun auch noch den kleinen Trick, den er an der 'Kanzler Anthares Amidalus Naberrie' bereits erfolgreich eingesetzt hatte, nun auch noch mit dem Defender-Klasse Sternenzerstörer 'Watchknight of the Republic II' und der Weißes Feuer abzog, nein, Cornell ließ das Feuer auch noch auf die kleinen Kanonenboote der Warrior-Klasse konzentrieren.

Mit seiner grauhäutigen Hand fuhr er sich langsam über das ebenso graue Kinn, die Augen verengt und die andere Hand auf dem Touchcontrol-Panel des größten und detailliertesten Holotanks liegend. Er musste Zeit gewinnen.


"Commodore Skael soll sich weiterzurückfallen lassen und ihre Flottille zwischen der ersten und zweiten Flottille und dem Punkt des wahrscheinlichsten Kurswechsels des Verbandes um die 'Final Reversal', so dass Cornell nicht einfach auf Commodore Korus' Einheiten zu halten kann." , befahl er nach einem Moment überlegt.

Unterdessen wurde ihm gemeldet – und gleichzeitig verfolgte er – das eine der imperialen Kampfgruppen unter dem Exekutor-Klasse Sternenzerstörer hindurch tauchte und die Kampfgruppe rund um die 'The Emperor’s Justice' gegen seine eigenen Einheiten unterstützte.


"Captain Tills und die Kanonenboote sollen die Hälfte ihrer Torpedos auf diesen Klasse I Sternenzerstörer verschießen, koordiniert, und die Kampfgruppe das Feuer weiter konzentrieren. Sternenjäger sollen sich weiterhin Defensivverhalten. Bei Eintritt des Republik-Verbandes sich jedoch formieren und konzentrierte Angriffe auf die kleineren Sternenzerstörer fliegen Die Abfangjäger nur einen und danach sollen sie sich der Raumüberlegenheit widmen oder die Bomber eskortieren! Die genaue Einteilung übernimmt die Jägerleitkontrolle."

Der Countdown tickte herunter. Sekunde um Sekunde verstrich. Nicht mehr lange. Die 'Event Horizon' und Begleitung würden wirklich genau im richtigen Moment eintreffen – wenn sie sich verspätete sah es düster für Stazis und auch Skaels Einheiten aus…

- [Denon-System – Orbit um Denon (Nachtseite) – MC90 'Picon' - Flaggbrücke] – Admiral Gar Stazi mit Stab und Crew

1. Flottille
10. Kampfgruppe:
BAK 'Weißes Feuer' - Schilde 99% [Traktorstrahl SSD] [Sei'lar]
STRIKE 'Black Veil' - Schilde 99% [de Lieven]
MC40 'Phönix' - Schilde 99% [Miral]
MC40 'Endless Ocean' - Schilde 100% [Ibmatan]
LTK 'Varlaam' - Schilde 99% - [zerstört]
WAR 'Basher' - Schilde 99%
WAR 'Worden' - Schilde 99%
WAR 'Whyalla' - Schilde 99%

[OP: Gilad passt die Werte seiner KG im nächsten Post selbst an, habe nur die aus dem letzten übernommen.]

11. Kampfgruppe:
RSD 'Watchknight of the Republic II' - Schilde 65% - [Traktorstrahl SSD]
STRIKE 'Keikeya' - Schilde 68%
LTK 'Ordnance' - Schilde 59%
CRK 'Combatant' - Schilde 52%
WAR 'Wrangler' - Schilde 45%
WAR 'Waskesiu' - Schilde 24%

12. Kampfgruppe:
MC90 'Picon' - Schilde 76% [Flaggschiff]
MC40 'Mon Vahli' - Schilde 64%
LTK 'Thurse' - Schilde 81%
CRK 'Exigous' - Schilde 70%
CRK 'Explorer' - Schilde 65%
CRK 'Nitro' - Schilde 63%
 
▪║▪ Denon ▪ Zone 1 ▪ Gelände der Brücke zu Zone 2 ▪ Lazerattzelt ▪║▪ Kitana ▪ Captain Muldoon ▪ Warrant Offizier Reeve ▪ Leutnant DelTenna ▪ Corporal McFarlane ▪ Sergeant Jake Antur ▪ Private Sourax ▪ Private Terrics ▪ Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S

Auch wenn ihr Kommunikationsversuch nur eine kleine Reaktion seitens ihrer Gesprächspartner bewirkte, war sie dennoch um zwei Namen bereichert. Doc Susan Reeve war eine der zuständigen Mediziner hier. Gerade beschäftigte sich das Trio mit einem der Patienten, ein eher harmloser Fall, weshalb Kitana versucht hatte ins Gespräch zu kommen. Wie so oft ließ der Kampf leider keine längeren Dialoge zu. Auf einmal entstand Aufregung und Panik, woraufhin "Doc" Susan sich einem neuen, akuten Problem zuwandte, während sie und Elysse einem anderen Sani zur Seite gestellt wurden. Dabei blieb ihr genug Zeit sich die Bemühungen ein paar Liegen weiter mit anzusehen, die sich am Ende doch als nutzlos herausstellten. Ein hartes Urteil des Lebensrichters. Die Patientin starb der Ärztin unter den Händen weg, woraufhin sich eine drückende Stille über das Lazarett legte.

Wieder einer, bzw. eine weniger in ihren Reihen. Krieg konnte manchmal ein wahrer Mistkerl sein. Er zeigte keine Gnade und kein Erbarmen. Legte keine Rücksicht auf Schmerz und Trauer. Die Warrant Officer entfernte sich mit hängenden Schultern und "schlurfte" in Richtung der Kommandozentrale. Da Kitana noch niemanden näher kannte, hatte sie das "Glück" vom Tod um sie herum nicht betroffen zu werden. Weil sie nicht wusste was sie groß tun konnte, bzw. wie sie den Kameraden in dieser Situation helfen konnte, machte sie einfach weiter mit ihrer Hilfsarbeit, bis schließlich der Kampflärm und die Erschütterung zu nah waren, als dass sie sie ignorieren konnte. Die Rebellenbastarde rückten weiter vor, vermutlich waren sie bereits bei der Brücke oder sogar schon über sie hinweg.


"Gleich wird's hier heiß, ich muss wieder an meinen Posten. Tut mir leid."

Sie nickte kurz noch einmal und rannte dann zum Eingang um die Lage einzuschätzen. So wie es aussah, wurde tatsächlich langsam die Brücke eingenommen. Oh, in diesem Fall musste sie sich wirklich sputen. Die schwarzhaarige Sergeant sprintete zwischen zwei Feuerphasen zum nächsten Eingang um sich dort ihre restliche Ausrüstung zu schnappen. Spätestens jetzt musste sie ihr Com-Modul aktivieren, denn wenn der andere Sender aus irgendwelchen Gründen ausfiel, musste sie sofort übernehmen können. Früher hatte sie diesen Job wirklich gerne gemacht, so war man nicht unbedingt einer von denen in der ersten Reihe. Der "Funker" genoss einen gewissen Schutz, sofern die Situation seinen "Ausfall" im Kampf erlaubte.

Durch eine Fensteröffnung beobachtete die jüngst Versetzte die weitere Entwicklung des Feuergefechts, das kein besonders günstiges Licht auf sie warf. Ganz offenbar hatten es ihre Feinde auf die Ionenkanone abgesehen, was mehr als logisch war. Diese musste oberste Priorität sein, alles andere machte gar keinen Sinn. Es mochte auch erklären, warum an manche Stellen ganze Berge von getöteten Angreifern lagen. Der Feind nahm zur Erreichung ihres Hauptziels den Tod einiger Soldaten hin. Doch trotz der gezielten Schläge ihrer Kampfgefährten in vorderster Front gegen die vorrückenden Infanteristen, kamen dafür im Gegenzug mehrere Speeder durch und auch die Luftunterstützung hatte bereits ihren Beitrag geleistet. Langsam entwickelte sich dies hier zu einem wahren Gemetzel, wobei die motorisierten Einheiten mehr und mehr das Hauptblatt in die Hände nahmen. Ob ihr großer Bruder wohl mit von der Partie war? Kitana war ein halbes Jahr vollkommen isoliert gewesen, und wusste nicht wo ihre Geschwister im Einsatz waren, bzw. in welchen Einheiten sie momentan dienten. In der augenblicklichen Situation brachten ihr diese Informationen aber auch nicht viel. Sie hatte andere Probleme.

Ein erneuter Angriff ging auf eine ihrer Stellungen nieder und forderte somit weitere Tote. Mit zusammen gebissenen Zähnen zielte sie durch das Visier ihres E-15 Gewehrs und wartete auf die Möglichkeit zu einem sauberen Abschuss. Es musste sich nur einer der Speeder vor ihren Lauf, bzw. in ihr Schussfeld verirren. Doch da sie etwas weiter hinten Stellung bezogen hatte, würde sie etwas länger warten müssen, bis die Gegner zu ihr kamen. Ein Zustand, der ihr bereits nach nicht einmal einer Minute unerträglich wurde. Es war besser sie machte sich auf die Suche nach einer Einheit, der möglicherweise sogar ihr Funker fehlte. Also errechnete sie sich einen möglichen Pfad in Richtung der vorderen Linien und bewegte sich so gut gedeckt wie möglich nach vorne. Die Sergeant mit dem rabenschwarzen Haar war schon ein gutes Stück vorangekommen, als sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung registrierte. Oha, die ersten Speeder hatten den Weg in ihre Richtung gefunden.

Die durchaus schon als erfahren geltende Infanteristin warf sich flach auf den Boden und damit halb hinter ein paar Trümmerteile die wenigstens eine Teildeckung boten. Kitana zielte eilig und doch mit gegebener Sorgfalt auf den hinteren Fahrer und wartete ab bis der Vordere den Blick zur anderen Seite bzw. nach vorne wandte. In dem Moment gab sie den Schuss ab, der zwar nicht perfekt traf, aber doch den Fahrenden von seinem Gefährt warf. Selbst wenn er nicht tödlich Verwundet war, sollte ihm der Sturz erst einmal zu schaffen machen. Da der erste Fahrer nicht hatte sehen können, wo der Schuss genau hergekommen war, brauchte er ein paar Augenblicke um den Schützen, bzw. in diesem Fall die Schützin, auszumachen. Augenblicke, die Kitana verwendete um neu zu zielen und den Steuernden mit Blasterfeuer einzudecken. Die ersten Schüsse verfehlten komplett, während der Speeder die Richtung änderte und direkt auf sie zusteuerte. Dummerweise war somit der Fahrer noch mehr gedeckt, weshalb der Sergeant nur noch zwei Möglichkeiten blieben, bevor der Feuerhagel sie röstete.

Entweder nahm sie sich die Zeit für einen gut sitzenden Treffer oder es hieß: rennen! Die in eine Soldatenfamilie geborene Tochter entschied sich für Ersteres. Ihre Fähigkeit ihre Gefühle zu kontrollieren hatte ihr schon oft geholfen, so auch diesmal. Sie zielte, blieb ruhig und brachte den Treffer in dem Moment an, als der Gegner seine Salve auslöste. Neben und vor ihr schlugen die Hochenergiegeschosse ein und ließen Staub, Dreck und feinste Steinsplitter umherfliegen. Sie hatte Glück im Unglück, denn die Teilchen verursachten lediglich ein unangenehmes Ziehen wobei sie leicht rußige Flecken zurückließen. Der Staub gelangte in ihre Lunge, was sofort ein heftiges Husten mit sich brachte. Bloß schnell weg hier! Doch vorher warf die Dunkelhaarige einen Blick durch die zusammengekniffenen Augenlider auf den zuerst bekämpften Piloten, der sich unglücklicherweise noch bewegte. Er schien sich wieder aufrichten zu wollen. Eine Bemühung, die Kitana herzlos mit einem Schuss in den Brustkorb unterband.

Diese beiden waren nun definitiv erledigt, und sie konnte sich auf die Suche nach einer neuen Stellung machen. Vermutlich würde sie ihre Gewöhnung wieder umstellen müssen. Sie war hier wieder in einer Einheit und nicht mehr beim Lehrgang wo sie alles alleine hatte bewältigen müssen. In einem Wohnhaus fand sie ein Fenster von dem aus ein guter Blick auf die Brücke möglich war. Es gab zwei Wege in das Gebäude hinein und aus ihm heraus. Somit war ihr Rückweg auch gesichert. Sie legte sich erneut auf die Lauer und wartete auf eine günstige Gelegenheit in den Kampf einzugreifen.


▪║▪ Denon ▪ Zone 1 ▪ Gelände bei der Brücke ▪ Wohnhaus ▪║▪ Kitana ▪ in der Nähe Captain Muldoon ▪ Warrant Offizier Reeve ▪ Leutnant DelTenna ▪ Corporal McFarlane ▪ Sergeant Jake Antur ▪ Private Sourax ▪ Private Terrics ▪ Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S
 
[Denon-System | Orbit über Denon | VSDII ›Aquila‹ | Hangar] Mira ‚ Angel‘ Lawson, Joya No, Mira Spencer, Nok Nolboss, Ampa Tenduun, weitere Gefangene und Personal der ›Aquila‹

Kaum das die Enterfähren auf dem Hangerboden aufgesetzt hatten, wurden auch schon die Ein-/Ausstiegsrampen heruntergelassen. Ein warer Strom aus Männern und Frauen, in den Uniformen der Rebellen und des Imperiums entstiegen den zwei Fähren. Mira teile ihr Team auf, damit sie gleichmässig und schnell sich um die Verletzten beider Seiten versorgen konnten. Auch wenn der Captain vieleicht andere Meinung wäre, interessierte Angel nicht. In erster Linie waren es Verwundete und brauchten med. Versorgung.

Mit entschlossensn Schritten und mehreren Medi-.Droiden im Schlepptau, bahnte sich die zierliche Frau ihren Weg zu einer Gruppe Rebellen, die von einigen Soldaten abgesondert wurden. Erst nach einer kleinen Diskussion mit dem Sergeant, die teilweise sehr hitzig verlief, schob sich Angel an ihm vorbei und verschaffte sich ersteinmal einen kleinen Überblick der Verletzungen der vereinzelten Menschen und Nichtmenschen:

Ihr Blick viel direkt auf den Kaminoraner, der sofort aus der Gruppe herausstach. Er hielt sich den Nacken und hatte sicherlich grosse Schmerzen. Nicht unweit von ihm lag auf einer Trage eine menschliche Frau. Man hattte sie nur notdürftig versorgt, was der Ärztin ein wütendes Schnaupen entlockte. Diese Feldsanis....die reinsten Metzger. Der Gungan, der noch leicht benommen auf dem Boden kauerte hatte hatte nur einige Kratzer abekommen und wie es schien einen Streifschuss. Die Skakoanerin hatte sich vermutlich das Bein gebrochen Ob sie noch andere Verletzungen davongetragen hatte, musste auf der Krankenstation geklärt werden, da diese Spezies nicht ohne ihren Druckanzug überleben konnten. Die restlichen, menschlichen, Crewmitglieder, Techniker - nach der Unfiorm zu gehen, hatten Prellungen, Schürfwunden und einige böse Verstauchungen davongetragen. Doch bestand für diese keine Lebensgefahr. Alle, ohne Aussnahme litten noch an den Nebenwirkungen der Betäubungsschüsse.

Als Angel die kleine Sondierung der Verwundungen erledigt hatte, gab sie ihren Medi-Droiden Anweisungen, sich um die Techniker, die Skakoanerin und dem Gungan zu kümmner. Sie übermahm erst die Frau auf der Bahre. Sie hatte einige Granatsplitter abgekommen, die sich aber rasch entfernen ließen . Behutsam zog Mira die Splitter heraus und desinfizierte die offenen, kleinen Wunden. Dann reinigte sie mit einem sauberen, nassen Tuch das Gesicht der Menschenfrau und kühlte die entzündeten Augen damit ein wegin. Sie muss einen Stunner-Betäubungsschuss direkt ins Gesicht bekommen haben. Und sie war noch immer ohne Bewusstsein. Noch schnell überprüfte Lawson die Vitalwerte dieser Frau. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. Diese junge Frau hatte einen kräftigen Herzschlag und einen starken Puls, wie es sich für eine Frau ihres Alter gehörte.

Nun blieb noch der Kaminoraner übrig. Das er grosse Schmerzen hatte, das sa man diesem eleganten Wesen an. Mira fand schon immer diese Wesen fazinierend. Mit langsamen Schritten näherte sie sich ihm, ging vor ihm auf die Knie und klappte ihr Medi-kit auf. Mira entnahm ein, in Bacta getränktes Tuch und widmete sich den Verletzungen im Nackenbereich. Der Kaminoraner zuckte zusammen als das weiche Tuch die offenen Wunden berührte.

„Verzeihung.....Wie ist das nur passiert?“

Ihre Stimme war leise und Angel Lächelte leicht und als sie ihm in seine Augen blickte, hielt sie für einen kurzen Moment inne. Seine Augen hatten die Farbe eines tiefen, blauen Ozeans und schienen jede ihrer Bewegungen zu verfolgen, trotz der Beinträchtigung durch den Stunner. Etwas verlegen, da sie sich ertappte, wie sie ihn so anstarrte, widmete sie sich wieder der Platzwunde an seinem schönen und elegant geschwungenem Hals. Angel griff nach einem Bactaverband und legte diesen behutsam an. Dann holte sie eine kleine Lampe aus der Tasche und leuchtet kurz ein- bis zweimal in seine Augen, um die Reflexe der Pupillen zu prüfen. Sie waren etwas verlangsamt.

„Wie fühlen Sie sich? Haben sie Schwindelgefühle und Probleme bei der Orientierung? Wieviele Finger sehen sie hier.“

Angel hielt ihm drei Finger vor das Gesicht. So wie die Sachlage war, hatte sich das elegante Wesen eine Gehirnerschütterung zugezogen. Mira kramte aus ihrem Medi-Kit ihre Injetionspistole und eine Ampulle mit Bactaserum heraus, setzte die Pistole an und entlies den Inhalt der Ampulle in den Körper des Kaminoraners.

„Ich gebe Ihnen etwas für die Schmerzen. Wie ist ihr Name?...Sie können mich Angel nennen.“

Ein keines, zaghaftes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als sie den letzten Teil des Satzes leise ausprach.


[Denon-System | Orbit über Denon | VSDII ›Aquila‹ | Hangar] Mira ‚Angel‘ Lawson, Joya No, Mira Spencer, Nok Nolboss, Ampa Tenduun, weitere Gefangene und Personal der ›Aquila
 
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[Denon-System | Orbit über Denon | VSDII ›Aquila‹ | Hangar] Joya No, Mira Spencer, Nok Nolboss, Ampa Tenduun, weitere Gefangene, Mira ‚Angel‘ Lawson und Personal der ›Aquila

Joya No hatte sich geirrt: Auch die Gefangenen erhielten fast augenblicklich medizinische Versorgung. Es erleichterte ihn, zu sehen, dass jemand sich auch um Mira Spencer kümmerte. Wenn er die Gesten der Menschenfrau, die offensichtlich das Kommando über das medizinische Personal führte, richtig deutete, ging es seinem Ersten Offizier den Umständen entsprechend gut.

Danach war er selbst an der Reihe. Die Ärztin besah und betastete seine Verletzungen. Obwohl es Nos Wunsch war, vor dem Feind keine Schwäche zu zeigen, konnte er den Schmerz denn doch nicht ganz unterdrücken und zuckte unter der Berührung stark zusammen. Wenigstens ein Aufstöhnen konnte er mit Mühe verhindern.

Der Kaminoaner war höchst überrascht, als er merkte, dass Bacta zum Einsatz kam. Teures, kostbares Bacta, das Beste was die moderne Medizin zu bieten hatte. Im Imperium war das wertvolle Allheilmittel zwar wesentlich leichter zu bekommen als in der Republik, dennoch wunderte er sich sehr darüber, dass es an Gefangene ›verschwendet‹ wurde. Er hätte dies auf seinem Schiff nur in ärgsten Notfällen geduldet.


»Verzeihung.....Wie ist das nur passiert?« fragte die Medizinerin.

Widerstand regte sich in Joya No. Er hatte das Gefühl, dass das Verhör bereits begann. Eigentlich widerstrebte es ihm, der imperialen Medo-Offizierin auf irgendeine Frage zu antworten, zumal diese erste bereits seine Sicht des Kampfverlaufes betraf und die Information damit streng genommen als geheim einzustufen war. Zudem verabscheute er seine Schwäche, und dass er überhaupt vom Feind behandelt werden musste, empfand er als Demütigung. Es zehrte ebenso an seinem Ego wie die Niederlage im Kampf und die Gefangennahme. Aber für echten Widerstand war er zu erschöpft, und der weniger verbohrte Teil seines Wesens riet ihm - unterstützt vom Selbsterhaltungstrieb - dringend dazu, ihr alle Informationen zu geben, die ihr bei der Behandlung hilfreich sein konnten.

»Ich wurde betäubt und muss auf den Holotisch gestürzt sein«, antwortete er daher. Seine ohnehin sehr sanfte Stimme klang müde, und er konnte nicht verhindern, dass sie leicht zitterte.

Anschließend fragte sie ihn nach Schwindelgefühl und Desorientierung, was er zu seinem Leidwesen bejahen musste; ein weiteres Eingeständnis der Schwäche.

»Drei Finger«, erkannte er richtig, aber er brauchte vielleicht eine Sekunde zu lange für die Antwort.

Nach einer Injektion (Joya hoffte, dass es sich tatsächlich um ein Schmerzmittel und nicht um eine Verhördroge oder Ähnliches handelnde) fragte die Frau ihn nach ihrem Namen und nannte ihm den ihren; besser gesagt, stellte sie sich freundlich lächelnd mit ihrem Spitznamen vor.

Das ging Joya No zu weit. Er mochte noch so angeschlagen sein: Noch hatte man ihn nicht gebrochen. Nichts würde ihn dazu bringen, schon zwanzig Minuten nach seiner Entführung mit den Zerstörern seines Schiffes und den Mördern seiner Besatzung zu fraternisieren! Dieser plumpe Versuch, mit ein wenig Freundlichkeit sein Vertrauen zu erschleichen, war doch nichts anderes als Heuchelei und der erste Teil einer Reihe von Verhören, denen er noch ausgesetzt sein würde. Doch er war fest entschlossen, sich nicht einlullen zu lassen. Ja, er hatte Orientierungsprobleme; aber er verstand recht gut, was sein Aufenthalt auf einem imperialen Schiff bedeutete, und dass er hier niemandem Vertrauen schenken durfte. Diese imperiale Militärärztin, die es wahrscheinlich kaum abwarten konnte, Experimente an ihm durchzuführen oder seinen exotischen Leichnam aus Studiengründen zu obduzieren, war nicht seine Freundin!

Als er nun antwortete, stärkte ihn die Wut über die Ausweglosigkeit der Situation und über seine Unfähigkeit, sich dagegen zu wehren. Trotz der Schmerzen straffte er seine Haltung ein wenig. Diesmal zitterte seine Stimme nicht, und es gelang ihm auch, sie etwas schärfer klingen zu lassen, als er sagte:


»Ich bin Commander Joya No, Kommandant der republikanischen Fregatte ›Galactic Dawn‹, und Sie dürfen mich ›Commander Joya No‹ nennen. Vertraulichkeiten sind der Situation wohl kaum angemessen, wenn ich Sie auf meine Fesseln hinweisen darf. Wären Sie nun wohl so freundlich, Ihre Arbeit zu machen, Angel! Um so früher können Sie mich an Ihre Folterknechte überstellen.«

[Denon-System | Orbit über Denon | VSDII ›Aquila‹ | Hangar] Joya No, Mira Spencer, Nok Nolboss, Ampa Tenduun, weitere Gefangene, Mira ‚Angel‘ Lawson und Personal der ›Aquila
 
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[Denon | Kampfzone 1 | nahe der Brücke zu Kampfzone 2 | Hochhaus | zweitoberstes Stockwerk | Balkon] Lieutenant Carla Rithkens

Lieutenant Carla Rithkens kauerte hinter der Brüstung eines Balkons im zweitobersten Stockwerk eines Gebäudes, das viele andere Bauwerke in dieser Gegend überragte. Mit dem Makrofernglas konnte sie aus dieser Position beobachten, was an der Brücke vor sich ging.

Der als Ablenkungsmanöver gedachte Luftangriff der T-47 und A-Wings hatte mehr Verwirrung gestiftet als sie erwartet hatte, und dabei auch einige Zerstörung angerichtet. So waren die meisten Speeder über den Graben hinweg gekommen, wo die Soldaten dank ihrer geringen Zahl sich im Häusergewirr gut verstecken konnten. Doch viele Piloten hatten dafür mit dem Leben gezahlt.

Während es in der Umgebung weitgehend ruhig war, wurde drüben an der Brücke bereits gekämpft. Es missfiel ihr, dass einige Trupps einen frontalen Angriff versuchten; das war niemals vorgesehen gewesen, und selbstverständlich fehlte ihnen dazu die Mannstärke und das Gerät. Diese Leute mochten vielleicht ein paar imperiale Soldaten töten, aber letztlich verheizten sie sich selbst. Dieses Schicksal hatten sie durch ihren unklugen Angriff auf die schwer befestigte Brücke selbst verschuldet. Aber sie würden in den kommenden Kämpfen fehen, jeder einzelne von ihnen.

Die Frau beobachtete, wie mehrere Kampfläufer - AT-STs und ein AT-AT - auf die Brücke vorrückten und die wenigen dort versammelten Angreifer regelrecht einäscherten. Nur wenige entkamen in kopfloser Flucht, zurück auf die andere Seite, von wo aus sie nichts mehr zum Gefecht beitragen konnten.

Mehr Wirkung hatte der Angriff der Heckenschützen, die sich in den direkt an die Befestigung grenzenden Gebäuden verschanzten und von dort aus die Imps unter Feuer nahmen. Die Scharfschützen schossen auf alles was ich bewegte - offenbar auch auf Sanitäter und Soldaten, die Verwundete in Sicherheit bringen sollten. Das missfiel dem Lieutenant sehr, aber sie hatte im Augenblick keine Möglichkeit, etwas dagegen zu unternehmen. Auch Raketen wurden abgefeuert; eine traf den Bunker, und Rithkens hoffte, dass ein Teil der Energie durch die Schießscharten nach drinnen gedrungen war. Dem Bauwerk selbst konnte die Waffe nicht viel anhaben: Dazu war schwereres Gerät gefordert.

Alles in allem würde dieser unkoordinierte Angriff die feindlichen Soldaten wahrscheinlich nicht in die Knie zwingen. Er setzte sie vor allem unter Druck und stellte eine massive Ablenkung dar. Falls es ihnen gelang, diesen Druck aufrechtzuerhalten bis die Hauptstreitmacht kam, trugen sie wirklich etwas Sinnvolles zur Schlacht um Denon bei. Es war aber auch möglich, dass sie selbst hier aufgerieben wurden. Für diesen Fall war es Carla Rithkens' Aufgabe, gemeinsam mit den Soldaten neben ihr so viele Informationen wie möglich zu sammeln und die Ergebnisse ihrer Beobachtungen an den Kommandostand weiterzuleiten.

Die Stärke des Feindes ließ sich nur sehr schwer einschätzen. Sie konnte unmöglich sagen, wie viele Leute sich in den Bunkern und Gebäuden aufhielten. Aber sie erkannte Flugabwehrgeschütze, E-Web-Stellungen und natürlich die Läufer. Ob es weitere schwere schwere Fahrzeuge in der Nähe gab, konnte sie von hier aus nicht ausmachen. Ihrem ersten Eindruck nach handelte es sich nicht um eine uneinnehmbare Festung. Die Befestigung war nicht darauf ausgelegt, die Angreifer Welle um Welle zu zerschlagen. Sie sollte und konnte sie aber begrenzte Zeit aufhalten, ihren Vormarsch zum Stocken bringen. Auf diese Weise gewannen die Verteidiger nicht nur Zeit, sondern auch viele Gelegenheiten für gezielte Schläge gegen die festgefahrenen Panzer und Truppentransporter.

Sie wandte sich um, als sie Schritte hörte, ständig bereit, ihre Pistole zu ziehen, falls es sich um einen Feind handeln sollte. Doch es war einer ihrer Leute.


»Lieutenant Rithkens, hier ist es nicht sicher«, sagte der Kundschafter ohne Umschweife und überflüssige Förmlichkeiten. »In den unteren Stockwerken haben wir mehrere Sprengladungen entdeckt. In den umliegenden Gebäuden das gleiche.«

»Was für Ladungen, Cho'o fragte die Menschenfrau den großen, etwas furchteinflößenden Exil-Abyssiner. »Minen, Sprengfallen?«

»Nein, Ma'am. Offenbar sind die Gebäude zur Sprengung vorbereitet worden. Unsere Experten sind bereits dabei, die Ladungen zu entfernen, aber das dauert; wenn hier wirklich alle oder alle größeren Gebäude voll mit Sprengstoff sind, können sie es unmöglich schaffen.«

»Unmöglich, ja? Hat Miller das gesagt? ...Hm, in Ordnung. Danke, Private, das ist eine wichtige Beobachtung. Wir informieren sofort alle Trupps und auch den General.«

Das also hatten die Imperialen für die Truppen der Republik vorbereitet. Eine nette Überraschung in Form einstürzender Gebäude, die alles unter sich begraben sollten. Dagegen schützte keine Panzerung und kein Schild. Diese Beobachtung rette vielleicht Hunderten oder sogar Tausenden das Leben und konnte letztlich das Zünglein an der Waage zwischen Sieg und Niederlage sein. Sie fragte sich, welchen Umfang diese tödliche Falle wohl haben mochte.

»Sergeant, sagen Sie allen bescheid, dass sie sich die unteren Stockwerke so vieler Gebäude wie möglich ansehen sollen. Wir müssen wissen mit wie vielen Bomben wir es ungefähr zu tun haben und in welchen Gegenden es sicher ist. Die Scharfschützen sollen weiter feuern und die Imps beschäftigt halten, damit die Scouts und Sprengstoffexperten sich in Ruhe umsehen können. Und schicken Sie ein paar Raketenwerfer zur Brücke: Sie sollen schauen, ob sie nicht einen oder zwei der AT-STs lahmlegen können. Niemand soll sagen, dass die Vorhut ihren Job nicht ordentlich gemacht hat. Mit General Cravva... Crivca... mit General Grimmiger Wookiee rede ich selbst.«

Es war ein seltsames Gefühl, zu wissen, dass man direkt auf einer Bombe saß. Es war eine akute, aber doch nicht berechenbare Gefahr. Es war nicht vorauszusehen, ob und wann die Imperialen sich zur Sprengung entschließen würden. Sie konnten jeden Moment mit den Trümmern des Gebäudes in die Tiefe stürzen und für immer verschüttet werden. Aber was sollten sie tun? Vielleicht gab es in diesem ganzen Stadtteil keinen sicheren Ort.

»Berufsrisiko«, murmelte Carla Rithkens zu sich selbst, als sie geduckt den Balkon verließ, um Crivvacarroocca zu informieren.

[Denon | Kampfzone 1 | nahe der Brücke zu Kampfzone 2 | Hochhaus | zweitoberstes Stockwerk] Lieutenant Carla Rithkens

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Kampfzone 1:
Overracer (155/200)

Kampfzone 2:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (304/350)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (80/100)
T1-B Panzergleiter (807/900)
Overracer (1.004/1.400)

Kampfzone 3:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (539/550)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (255/300)
TFAT/i Angriffstransporter, je 34 Mann (29/50)
T1-B Panzergleiter (1.192/1.200)
Overracer (1.323/1.400)

Kampfzone 4:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (599/600)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (203/250)
T1-B Panzergleiter (745/800)
Overracer (1.601/1.700)

Kampfzone 5:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (392/400)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (194/200)
T1-B Panzergleiter (909/1.000)
Overracer (1.866/1.900)


Luftunterstützung:
T-47 Atmosphärengleiter (115/150)
ULAV-Kampfgleiter (72/75)
V-Wing Atmosphärenjäger (43/50)
1 Staffel K-Wings (9/12)
3 Staffeln B-Wings (12/36)
2 Staffeln Y-Wings (15/24)
5 Staffeln X-Wings (48/60)
3 Staffeln E-Wings (30/36)
2 Staffeln A-Wings (11/24)

FRG ›Sequor‹ (Schilde 84% | Hülle 100%)
FRG ›Hunter‹ (Schilde 0% | Hülle 67%) Rückzug
LTK ›Kantaja‹ (Schilde 0% | Hülle 0%) Zerstört
LTK ›Apollo‹ (Schilde 80% | Hülle 100%)
 
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Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S

Captain Muldoon befand sich nun schon seit fast 30 Minuten in dem Bunker und feuerte zusammen mit mit dem E-Web Schützen auf die angreifenden Soldaten der NR Armee.
Doch langsam flaute das Gefecht ab, scheinbar wurde den Angreifern langsam klar das sie mit ihren derzeitigen Kräften keine Chance hatte die Stellung bei der Brücke einzunehmen und sich nur sinnlos aufrieben. Nach und nach verging das Blasterfeuer und auch die donnernden Schüsse der Walker verklangen als bald. Wenig später konnte man nur noch die vereinzelten Schüsse der Scharfschützen beider Seiten hören.

Robert schnaufte schwer aus und setzte das Gewehr ab, dann lehnte er sich an eine Ecke des Bunkers und wischte sich mit dem Ärmel über die Schweiß nasse Stirn. Muldoon fasste sich an seine Schläfe, um den ,,Kratzer,, abzutasten. Das Blut was ihm von der Verletzung am Ohr zum Hals runter gelaufen ist, war fast getrocknet und versaute den Kragen seiner Uniformjacke. Doch so passte sie wenigstens zu seiner bereits blutverschmierten Hose.
Die Wunde an sich war ca. 15 cm lang, aber nicht sonderlich tief und zog sich vom Ohr bis zur Stirn vor. Das würde eine Hübsche Narbe werden, wenn er nicht bald einen Baktaverband bekam. Aber zur Zeit es war zu gefährlich nach draußen auf das freie Gelände zu gehen, da die Scharfschützen der NR ja selbst auf die Sanitäter schossen.
Zornig über diese Tatsache, musste Muldoon eine schwerwiegende Entscheidung treffen und zog sein Com hervor.

„Captain Muldoon an ALLE, behalten sie ihre Positionen bei und bleiben sie in Deckung. Des weiteren Befehle ich hiermit das alle Versuche zur Bergung unserer Verletzten so lange zu unterlassen sind bis die Scharfschützen der NR ausgeschaltet wurden!!!“


Robert wusste das dieser Befehl, das Todesurteil für die meisten Verwundeten war, die auf dem Platz lagen und auf Hilfe hofften. Er konnte ihre verzweifelten Schreie und das Stöhnen bis in den Bunker hören und verfluchte sich dafür selbst und dieses feige NR Pack.
Angespannt nahm sich der Captain das Makrofernglas und studierte die Umgebung, in einigen Gebäuden konnte er mehrere feindliche Soldaten ausmachen und auf den Straßen standen vereinzelt Speederbikes herum. Nachdenklich rieb sich Muldoon das stoppelige Kinn bevor er wider das Com aktivierte.


„Captain Muldoon an Leutnant DelTenna ich will eine Lagebericht von ihnen und eine vorläufige Zahl über unsere Verluste!!! und kümmern sie sich endlich darum das deren Scharfschützen ausgeschaltet werden“

Knurrte Robert in das Gerät, woraufhin ein knappe Bestätigung der Frau folgte. Als er wieder das Fernglas anhob und die oberen Gebäudeteile sondierte, konnte er zwei Schützen mit Raketenwerfern ausmachen und der erste von ihnen schoss bereits. Im selben Moment wo Muldoon das sah, hatte er auch schon sein Gewehr im Anschlag und feuerte los.

„Holt die da Runter !!!“


Brüllte der Captain den beiden anderen Soldaten zu, worauf hin sich einer sofort hinter das E-Web klemmte und ebenfalls auf die Raketenwerfer Schützen schoss. Im Hagel des vernichteten Blasterfeuers was auf sie einprasselte, gingen alle Zwei zu Boden und rührten sich nicht mehr. Doch die abgefeuerte Rakete raste ungehindert auf ihr Ziel zu, einen der AT-ST Kampfläufer.
Sie traf ihn am linken Bein und riss dieses in Stücke. Sofort Kippte der Walker zur Seite, schlug mit der Kabine auf den Boden auf und explodierte in einem heftigen Feuerball.
Das ganze hatte vielleicht 10 Sekunden gedauert, trotzdem war es Robert wie in Zeitlupe vorgekommen. Langsam setzte er das Gewehr wieder ab, ballte wütend die rechte Hand zur Faust und knirschte mit den Zähnen.
Erst die Stimme seiner Stellvertreterin die aus dem Com kam, brachte Muldoon dazu sich von dem brennenden Wrack abzuwenden.

Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S
 
Denon-System :: I. Kampfgruppe :: MC40 "Insurgent" :: Brücke :: Epoh Ph'ton und Crew

Das taktische Holofeld bot eine Vielzahl an Farbfacetten und Effekten, welche die außerhalb der Schiffshülle geschehenen Ereignisse widerspiegeln sollten. Ph'ton sah angestrengt auf die Miniaturversion dessen, was einst als die Schlacht von Denon in die Geschichtseinträge der Galaxis eingehen sollte. Doch der Ausgang der Schlacht und seinen Sieger, war noch immer eine Unbekannte. Konzentration war jetzt gefragt. Die Schlacht entwickelte sich aus der Sicht des Bith Kommandanten nicht zu ihren Gunsten, einem Umstand den es zu ändern galt. Sie hatten gerade erst zwei Jagdmaschinen der Nova Staffel verloren und der Nichtmensch wollte keine weiteren Verluste zulassen.

“Könnten wir nicht unsere Jäger entlasten indem wir die Turbolaserbatterien A und C auf die feindlichen Jäger richten?“

“Negativ Lieutnant-Commander. Die Geschütze dienen zur Fokussierung der Feuerkraft auf die “Broken Nova“ und können damit nicht entbehrt werden.“

“Wäre es dann nicht ratsam einen Teil der Energie auf die Turbolaser umzuleiten, Sir?“

“Nicht solange die Bomberstaffeln des Imperiums eine Gefahr für die “Legend of the Republic“ darstellen. Die Traktorstrahlen haben bereits große Mühe eine genügend große Anzahl an TIE-Bomber zu halten.“

DIe beiden doch so unterschiedlichen Personen verfielen in ein kurzes Schweigen, während beide angestrengt über eine Lösung des Problems nachdachten. Während Anota nachdachte, strich sie sich mit ihren für Mon Calamari filigranen Fingern unter ihrem Kinn. Eine Angewohnheit, die sie bereits öfter gezeigt hatte, wie Ph'ton feststellte. Während seine Augen jede einzelne Pore der fischigen Haut sehen konnten, arbeitete das größere Gehirn des Nichtmenschen ohne Unterlass. Ihm kam eine gewagte Idee, die ihm jedoch nicht zu abwegig erschien.

“Ich denke jedoch, dass wir zu einem gemeinsamen Nenner kommen könnten, Lieutnant-Commander Anota“

Eifrig begann der Bith seine Finger über das taktische Holoboard gleiten zu lassen. Er ließ seine Gedanken in simulierter Aktion und klaren Berechnungen auf Herz und Niere prüfen, bevor er, ei wenig nach Eigenlob riechendem Stolz, mit seinem großen Cranium nickte und die Hände hinter den Rücken verschränkte.

“Wenn wir einen kleinen Teil der Schildenergie auf zwei Geschütztürme, sowohl Backbord als auch Steuerbord, lenken, so hätte diese genügend Energie um diese in einem schnelleren Intervall feuern zu lassen. Wenn wir dann unsere sechs schweren Traktorstrahlprojektoren auf jeweils einen Bomber richten, würde dies zwar durch den fehlenden Traktorstrahlkegel nicht mehr den Vorstoß einer gesamten Staffel verlangsamen, aber gezielt einzelne Maschinen zum kompletten erliegen bringen und damit unserem Geschützfeuer preisgeben.“

Einen kurzen Moment lang ließ er das Gehirn der weiblichen Mon Calamari arbeiten. Natürlich. Ihr Gehirn war auch nicht so groß wie sein eigenes. Das hatte nichts mit rassistisch motiviertem Chauvinismus zu tun, sondern war ein biologischer Fakt. Er liebte Fakten. Sie ließen keine Zweifel zu. Dann begann die Mon Calamari zu verstehen. Ihre Pupillen weiteten sich und ihr Mund öffnete sich ein wenig. An ihren Geruch musste sich der Kommandant noch gewöhnen. Es war nun mal eine explosives eine Rasse die einen starken Eigengeruch hatte an denselben Arbeitsplatz zu stecken wie eine mit extrem sensiblen olifaktorischen Sinnen. Nichtsdestotrotz schätzte er die Arbeit seiner XO. Sie nickte, schien von seinem Plan begeistert zu sein. Mit einem kurzen Wink entließ er sie, um die nötigen Befehle umzusetzen. Seine Idee würde heute das Leben vieler Wesen retten. Ausgezeichnet.

Doch er konnte sich später ein Bad der Emotionen gönnen, jetzt galt es die “Broken Nova“ auszuschalten. Die Schilde des Kreuzers waren, obwohl sich mittlerweile drei Kreuzer um sie kümmerten, noch nicht zusammengebrochen. Sie mussten also doch wie geplant den gesamten Vorrat an Torpedos benutzen. Er hatte gehofft einige zurückhalten zu können, doch hatte sich diese Hoffnung soeben erledigt.


“Torpedowerfer Status.“

“Wir verfügen noch in beiden Torpedowerferrohren über jeweils zehn Einheiten, Sir.“

“Ausgezeichnet, Befehl weiterhin ausführen und in konzentrierten Salven auf den Brückenkopf des schweren Kreuzers feuern.“

Sie mussten in Aktion treten. Bisher waren sie stark in die Defensive geraten. Ein Supersternzerstörer war auf der anderen Seite des interstellaren Schlachtfeldes erschienen und bindet nun andere, dringend benötigte Flottenteile. Sie benötigten einen Durchbruch. Den Ansturm der TIE-Bomber hätten sie mit seiner Idee bald abgewehrt. Nun galt es selber die eigenen Kräfte zu mobilisieren.

“Sobald die Lancer Fregatten zerstört worden sind, soll die Nova-Staffel die B-Wing Bomberstaffel Stormbringer eskortieren und alle angreifenden Abfangjäger eliminieren.“

Aye Sir! ertönte die schnarrende Stimme der Rodianerin.

Um die akkustische Qualität der Brücke machte sich der Bith ausnahmsweise keine Gedanken. Er studierte auch weiterhin sein taktisches Holofeld und vergrößerte immer wieder die Ansicht des Geschehens. „Wer soll denn auch diese mangelhaft produzierten, viel zu kleinen Holographien sehen können“ dachte der Nichtmensch noch während er immer weiter in das Geschehen hineinzoomte. Jetzt erkannte er, wie einer der gelblich markierten Kegel einen TIE Bomber erfassten und ihn zum Stillstand brachten und wenige Augenblicke später in seine atomaren Einzelheiten zerlegte.


“Wieviele TIE Bomber haben wir bisher auf diese Art und Weise vernichtet?“

“Bisher? Mit diesem, denn sie grade gesehen haben drei, Sir.“

Ph'ton blickte einen ewig währenden Moment Lieutnant Se'lab an. „Es funktioniert.“ Das war das Einzige was der Bith in diesem Augenblick dachte.

“Ausgezeichnet, weitermachen.“

Diese Nachricht regte in dem Bith etwas, was andere mit Hoffnung gleichsetzen würden. Der Bith allerdings gab sich nicht solchen Emotionen hin. Für ihn war die treffende Bezeichnung „kalkulierter Erfolg“. Die Gewissheit, dass sich seine Berechnungen ausgezahlt hatten. Wie sehr, würde sich noch zeigen müssen...

Denon-System :: I. Kampfgruppe :: MC40 "Insurgent" :: Brücke :: Epoh Ph'ton und Crew

MC40 "Insurgent" (Hülle: 100% | Schilde: 71%)
A-Wing Staffel "Nova" (10 Maschinen)
 
[Denon-System - Denon - Zone 1 - Kommandozentrale] Kirtan Loor, Captain Muldoon, Warrant Offizier Reeve, NSC's


Kirtan machte sich in Begleitung der Soldaten auf in das mobile HQ. Überall rannten Leute umher, das pure Chaos herrschte vor. Anscheinend hatte der kommandierende Offizier die Kontrolle über die Situation verloren. Es konnte so nicht weitergehen, das Hauptquartier musste dringend Ersatz schicken. Aber was will man von einem besseren Feldwebel auch erwarten.

"Ich weiß nicht, wer ihn befördert hat, aber derjenige sollte mit einem Katapult in die nächste Sonne geschossen werden", dachte sich Kirtan, als er sich die Akte des Hauptmanns in Gedächtnis rief, "einen Feldwebel ohne weitere Ausbildung zum Hauptmann beförden. Als müsste man nicht erst seine Zeit in den Offiziersschulen des Imperiums hinter sich bringen."

Kirtan, selbst Hauptmann in der Armee gewesen, bevor er letztendlich in das Kommissariat wechselte, musste über seine Zeit auf der Akademie nachdenken. Es widerte ihn an, dass es so etwas in seiner Armee geben sollte. Aber dies ließ sich vielleicht korregieren.

Er betrat das HQ und sah sich um. Außer einem Kommunikationssoldaten befand sich niemand im Raum.

"Unteroffizier, wo ist Hauptmann Muldoon?"

"Äh, Sir, der befindet sich draussen an der Front."

"Na super, hier bricht alles zusammen und er trollt sich draussen herum anstatt hier für Ordnung zu sorgen und seine Verteidigung zu koordinieren. In der kurzen Zeit kann der Feind uns noch nicht in der Art überrannt haben. Nun gut, ich werde kurz in die Krankenstation. Sollte Hauptmann Muldoon hier erscheinen, bevor ich zurück bin, so sagen sie ihm, er solle hier warten", befahl Kirtan dem Unteroffizier und wollte schon zum Lazarett, als der Soldat ihn zurückrief.

"Eine Meldung kam für sie vor einiger Zeit herein, Sir. Brigadegeneral Rasmus wünscht ihre Anwesenheit im HQ. Er schickt ihnen eine Lambda, sie sollte in Kürze hier sein."

Dies entsprach zwar nicht Kirtans Wunsch, aber Befehl ist Befehl. Er konnte nur hoffen, dass Ersatz unterwegs war, um die Dinge hier wieder zurecht zu rücken. Er teilte dem Soldaten mit, dass er die Befehle bestätigen solle.

Kirtan machte sich auf den Weg zum Lazarett. Er musste sich beeilen, viel Zeit blieb ihm nicht. In der Krankenstation angekommen, suchte er Warrant Officer Reeve. Leider würde er sie bei ihrer Arbeit stören, aber dies ließ sich nicht vermeiden.

"Warrant Officer, verzeihen sie die Störung, ich werde sie gleich weiterarbeiten lassen. Ich wollte ihnen aber mitteilen, dass ich bald in Richtung des HQ's des Brigadegenerals aufbrechen werde. Eine Lambda-Fähre wird bald hier sein. Da mein Assistent und ich die einzigen Passagiere sind, wird eine Menge Platz übrig sein. Wenn sie patienten haben, die ich mitnehmen soll, so machen sie diese reisefertig. Ich würde gern soviele wie möglich mitnehmen. Vielleicht kann ich im HQ noch weitere Transportmöglichkeiten arrangieren, aber ich will nicht zuviel versprechen."

Noch während Kirtan sprach, hörte er über die Kompaniefrequenz Muldoons schallende Stimme:

„Captain Muldoon an ALLE, behalten sie ihre Positionen bei und bleiben sie in Deckung. Des weiteren Befehle ich hiermit das alle Versuche zur Bergung unserer Verletzten so lange zu unterlassen sind bis die Scharfschützen der NR ausgeschaltet wurden!!!“

Kirtan war geschockt. Wie konnte man so etwas nur befehlen? Er rieb sich die Schläfen und blickte dann die Ärztin an.

"Wie es scheint, sorgt der Hauptmann dafür, dass sie nicht noch mehr zu tun bekommen. Er lässt unsere Soldaten lieber sterben als das Risiko einzugehen, ihnen zu helfen."

Kirtan drehte sich bei diesen Worten um und verließ das Lazarett. Jetzt galt es noch eine Sache zu erledigen. Dann konnte er zusammen mit den Verwundeten abfliegen.

Das mobile HQ war so leer wie zuvor. Hauptmann Muldoon war also nicht zwischenzeitlich zurückgekommen.

"Oder es ist ihm egal und er ist schon wieder weg." Kirtan ging zum Unteroffizier. "Bauen sie eine Verbindung zu Hauptmann Muldoon auf, ich muss ihn dringend sprechen."

Kirtan wartete ungeduldig, dass er endlich mit Muldoon würde sprechen können.

"Muldoon hier."

"Hauptmann Muldoon, Kommissar Loor hier. Ich werde gleich ins HQ zum Brigadegenreal zurückfliegen. Doch meine Pflicht gebietet, dass ich ihnen noch etwas mitteile."

Kirtan atmete tief durch und sammelte sich, bevor er wieder sprach.

"Hauptmann Muldoon. Meine Pflichten und Rechte als Kommissar im Dienste des Imperators lassen mir keine andere Wahl als ihnen mitzuteilen, dass ich bei Brigadegeneral Rasmus ein Kriegsgerichstverfahren gegen sie beantragt habe. Ich werfe ihnen folgende Vergehen vor:

Abschnitt 6, Strafbare Handlungen gegen die Pflichten der militärischen Unterordnung bei beiden Unterpunkten. Wer im Dienste oder in Beziehung auf eine Diensthandlung die dem Vorgesetzten schuldige Achtung verletzt, wird mit Arrest bestraft. Vor den Mannschaften mit Arrest bis zu 3 Jahren. Ich erinnere hier an z.B. an ihre Reaktionen kurz nach meinem Erscheinen hier. Und dann auch noch vor den Mannschaften.

Dann kommen wir zu der Sache mit dem Oberstleutnant. Hier werfe ich ihnen einen Verstoß gegen §. 118 vor. Wer vorsätzlich seine Strafbefugnis überschreitet, wird mit Gefängniß bis zu fünf Jahren bestraft; zugleich kann Dienstentlassung erkannt werden. Ich war für den Oberstleutnant zuständig, nicht sie. Sie haben ihn verhaftet, ohne mich zu informieren. Ein Fehler, Hauptmann Muldoon. Denn dann trifft §119 vielleicht auch zu, aber das müssen anderen entscheiden.

Dann ein Verstoß gegen Abschintt 10, §141, Absatz 1. Betreff ihren Alkoholgenuß im Dienst, den ich gerochen habe, als ich ihnen direkt gegenüber stand.

Und dann jetzt das neueste. Ihr Befehl bezüglich der Sanitäter. Sie lassen ihre Leute sterben, weil die Möglichkeit eines Treffers besteht? Ist ihnen nicht klar, wie lange es dauern kann einen Scharfschützen auszuschalten, der nach jedem Schuß seine Position wechselt? Wollen sie die Soldaten des Imperiums leiden lassen? Sie setzen auf das unmoralische Verhalten der Rebellen noch etwas drauf, sie begehen gleich noch ein Vergehen gegen Abschnitt 1, §58 und Abschnitt 2, §62 Verstoß gegen die Fürsorge für die eigenen Truppen und Gefährdung der Kriegsmacht im Felde.

Dies werde ich zu den anderen, bereits gemeldeten Vergehen hinzufügen. Leider hat das Hauptquartier noch keinen Erstaz entsand, also bleibt mir nichts anderes übrig als sie bis zu ihrer Verhandlung in Amt und Würden zu lassen.

Ich werde mich jetzt auf Befehl des Brigadegenerals Rasmus auf den Weg ins HQ machen und dabei noch so viele Verletzte mitnehmen, wie ich vermag. Und ich werde, wenn ich kann, zurück kommen, um weitere zu holen. Auch auf die Gefahr hin abgeschossenzu werden."


Kirtan beendete mehr als wütend die Verbindung, eine Rechtfertigung Muldoons wollte er sich nicht anhören. Dieser hatte bei einer eventuellen Verhandlung genug Zeit.

[Denon-System - Denon - Zone 1 - Kommandozentrale] Kirtan Loor, Captain Muldoon, Warrant Offizier Reeve, NSC's
 
[Denon-System | Orbit von Denon - Nachtseite | BAK 'Weißes Feuer' | Brücke] mit Mannschaft

Langsam schob sich die 'Weißes Feuer' mit ihren Begleitern in Richtung des Sternenzerstörers der Exekutor-Klasse. Eine Tatsache welche Sei’lar mehr und mehr zu schaffen machte. Ein Supersternenzerstörer, ein 12,8 Kilometer langes Kriegsschiff, dessen Zerstörungskraft, jedem Schiff in der Flotte der Neuen Republik bei weitem überlegen war. Und wie befohlen hielt er genau darauf zu. Bei Bilbringi hatte er das Glück gehabt, ein recht unwichtiges Ziel zu sein, und so hatte die 'Intimidator' ihre Aufmerksamkeit erst sehr spät der 'Weißes Feuer' zugewandt. Erst als sie bereits den Rückzug angetreten hatten, hatte der Supersternenzerstörer das Feuer auf sie eröffnet. So war es ihm gelungen sich von Bilbringi zurück zuziehen und den Tag zu überleben, doch jetzt hielt er direkt auf diesen SSD zu und neben der 'Watchknight of the Republic II' stellte sein Schiff wohl bald ein Hauptziel für die steuerbord Waffen der 'Final Reversal' da. Was eine Situation ergab, welche die 'Weißes Feuer' wohl kaum überstehen konnte. Er konnte auch nicht abschätzen wieso Admiral Stazi den Angriff auf den Supersternenzerstörer befohlen hatte, sie konnten die 3. Flottille nicht wirklich entlasten und ihnen schon gar nicht den Rückzug ermöglichen. Warum also opferte Admiral Stazi so viel? Doch war es nicht an ihm den Admiral in dieser Situation in Frage zu stellen, eine Aufgabe die am ehesten Commodore Korus zukam. Seine Zweifel würden auf keinen Fall helfen, er hatte eine Aufgabe erhalten und diese hatte nun Vorrang. So drängte er seine Zweifel zurück und konzentrieret sich auf seine Aufgabe.

Die 10. Kampfgruppe war vor kurzen in Feuerreichweite der ersten imperialen Einheiten gekommen. Wie befohlen würden sie den Verband, welcher um den imperialen Sternenzerstörer 'The Emporer´s Justice' gruppiert war an backbord passieren. Dabei behackten sie den Verband mit allen in diese Richtung ausrichtbaren Geschützen. Gemeinsam mit der dem leichten Kreuzer 'Phönix' konzentrierte die 'Weißes Feuer' ihr Geschützfeuer auf den STRIKE-Kreuzer welcher auf der ihnen zugewandten Seite des imperialen ISD befand, während die 'Black Veil' und die 'Varlaam' ihr Feuer auf die imperiale Fregatte konzentrierte. Die Schiffe tauschten Salve für Salve aus, doch die Auswirkungen waren eher gering. Primär handelte es sich um etwas Unterstützung für die 12. Kampfgruppe welche unter der Führung von Admiral Stazis 'Picon' den Verband direkt Angriff.

Während sich die großen Schiffe langsam aufeinander zu schoben, hatten die imperialen Sternenjäger sie bereits erreich und verwickelten die Verteidiger in heftige Kämpfe. Die imperialen Sternenjäger waren, wie Sei'lar feststellen musste, dabei weitaus besser ausgestattet als noch vor einigen Jahren. Wo früher noch fast ausschließlich schildlose Sternenjäger zum Einsatz kamen so waren heute viele verbesserte und schildgeschützte Jäger wie der TIE MK II zu finden. Die kleinen, schnellen und wenigen Maschinen, in der Ersten Welle hauptsächlich Angriffskanonenboote gefolgt von einer Welle TIE-Abfangjäger, stürzten sich in zahlreiche Kämpfe zwischen den größeren Kriegsschiffen. Die republikanischen Verteidiger waren eindeutig in der Unterzahl hielten sich aber unterstütz vom Abwehr Feuer der 'Endless Ocean' und der drei Schiffe der Warrior-Klasse recht gut. Wobei die Befehle von Admiral Stazi noch immer galten, alle Sternejäger defensiv einzusetzen und Aufgabe, deren Koordination Sei’lar vollkommen seinem Fliegerleitoffizier Hauptmann Kre'fey überlassen hatte. Im Schutz der eigenen Schiffe sahen die Chancen für die eigenen Sternenjäger weitaus besser aus, als wenn man sie im freien Raum oder gar bei den imperialen Schiffen dem Feind gegenüber treten lies.


Langsam kam die 'Weißes Feuer' nun in Reichweite der Waffen des Supersternenzerstörers. Der Sensoroffizier gab eine kurze Warnung und dann schlug auch schon die erste Salve der 'Final Reversal' ein. Während das Feuer das die 'Weißes Feuer' bisher einstecken hatte müssen noch nicht einmal wirklich spürbar gewesen war, brachte diese erste Salve gleich eine große Erschütterung die durch das Schiff ging.

„Das ist die Hälfte der steuerbord Waffen des SSD, mit Ausnahme der Schweren Turbolaser! Die andere Hälft scheint auf die 'Watchknight' zu zielen. Die schweren Turbolaser feuern auf die WARs!“

Es war unnötig zu erwähnen, dass die Schilde der 'Weißes Feuer' dem nicht lange standhalten konnten. Die Geschütze erwiderten bereits das Feuer doch das war im Vergleich zu dem was man abbekam einfach wenig. Aber seine Kampfgruppe hatte eine Aufgabe.

„Die 'Black Veil', 'Phönix', 'Endless Ocean' und 'Varlaam' sollen wie befohlen diese LANCER ('Red River') schnellstmöglich ausschalten. Einsatz aller Torpedos! Danach sollen sie mit der 'Protector' (Lancer) kurzen Prozess machen wenn KG11 das noch nicht geschafft hat. …Vier Salven Torpedos der 'Weißes Feuer'auf den SSD abfeuern.“

Während die Kommunikationsoffiziere über dem Lärm der nächsten einschlagenden Salve die Befehle an die vier leichten Kreuzer weitergaben, löste der Waffenoffizier die Torpedowerfer aus und innerhalb von einigen Sekunden verließen die vier Salven mit insgesamt achtzig Torpedos die 'Weißes Feuer' und schossen auf den Supersternenzerstörer zu. Seine drei Kanonenboote der Warrior-Klasse hatten vorbildlich reagiert und sofort nachdem die 'Final Reversal' Raketen in Richtung der 'Weißes Feuer', entsprechendes Abwehrfeuer eröffnet. Dadurch fehlten ihre Geschütze zwar in der Abwehr der feindlichen Sternejäger doch auf dieser Front hielt man sich relativ gut, besonders das das Imperium sich entschlossen hatte einige Maschinen zurück zu halten. Dafür gelang es einen Teil der Raketen welche für die 'Weißes Feuer' bestimmt war zu zerstören und etwas Druck von dem Kreuzer zu nehmen. Jedoch gerieten die kleinen Schiffe selbst unter Druck, hatten doch die schweren Turbolaser des Supersternenzerstörers sie als Ziel ausgemacht. Zwar war die Warrior-Klasse die modernste ihrer Art und waren für ihre Größe extrem Leistungsstark doch dem Feuer der schweren Turbolaser des Supersternenzerstörers waren sie nicht lange gewachsen.

„Befehl an unsere WARs, alle Raketen auf die Lancers abfeuern! Abwehrfeuer für die 'Weißes Feuer' aufrechterhalten.“

Plötzlich kam es wieder zu einer Erschütterung, doch das war kein Waffen Treffer.

„Der SSD hat uns mit seinen Traktorstrahlen erfasst. Sollen wir versuchen auszubrechen?“

„Negativ verschwenden sie keine Energie, wir gehen sowieso nirgend hin! Nochmals vier Torpedosalven!“

„Schilde unter 75%!“


Während die nächsten achtzig Torpedos die 'Weißes Feuer' verließen, schaffte es Sei’lar kurz sich wieder etwas Überblick zu verschaffen. Die Sensoren zeigten wie die beiden imperialen Kampfgruppen auf der entgegengesetzten Seite des SSD abtauchten und aufstiegen um ihr Feuer ebenfalls auf die republikanischen Einheiten eröffnen zu können. Damit würden auf seine und Captain Andersons Kampfgruppe weitere Bedrohungen zukommen. Die einzige Kampfgruppe der 4.Flottille, für welches es bisher recht gut ausgesehen hatte, nämlich Admirals Stazis, würde in kürze noch mehr Gegner bekommen, denn die imperiale Kampfgruppe welche um den ISD II 'His Invincible Wrath' die Spitze der imperialen Verbandes gebildet hatte setzte dazu an sich der 'The Emporer´s Justice' bei ihrem Angriff auf die 12. Kampfgruppe anzuschließen. Derweilen ließen sich die verbliebenen Einheiten der dritten Flottille welche schon einen republikanischen Sternzerstörer verloren hatten zurück fallen um der 'Final Reversal' den Weg in Richtung der Hauptschlacht Denons zu versperren. Natürlich würden sie den SSD nicht lange aufhalten können doch zu mindestens zwang man den SSD dazu sich mit diesen Schiffen zu beschäftigen bevor man zur zweiten Schauplatz dieser Raumschlacht vorstoßen konnte. Es sah nicht allzu gut aus, selbst wenn Admiral Stazi noch einen Trumpf im Ärmel hatte fielen die Schilde zu schnell, außerdem war man in den Traktorstrahlen des SSD gefangen, ein Rückzug kam somit wohl auch nicht in Frage. Eigentlich sollte diese Schlacht die Neue Republik stärken. Doch er musste sich nun der Realität stellen. Nur ein Wunder würde die 'Weißes Feuer' hier noch retten können und er glaubte nicht an Wunder. Er war nicht so recht darauf vorbereitet diesen Befehl zu geben, doch es war notwendig. Seine Stimme enthielt wohl etwas von seiner Anspannung, als er den folgenden Befehl gab.

„Bereiten sie die Evakuierung der Bodentruppen sowie des nicht benötigten Personals vor.“

Die Mannschaft kam dem Befehl jedoch sofort nach und er musste feststellen, dass sie noch immer bereit waren ihre Aufgaben zu erfüllen. Auch wenn er sehen konnte wie der Befehl so manchem Besatzungsmitglied klar gemacht hatte, dass es eindeutig schlecht um sie stand. Inzwischen war man dem Supersternenzerstörer sehr nah, viel näher müsste man nicht mehr heran. Bisher hatten die Traktorstrahlen sie hauptsächlich daran gehindert nach backbord oder steuerbord zu fliegen, offensichtlich wollte man das Schiff nur im Schussfeld seiner Steuerbordwaffen halten, hatte aber nichts dagegen wenn sie näher heran kamen.

„Die Leichten Kreuzer sollen sich aus der Formation lösen und ihren Anflug auf die Lancers fortsetzen. Wir halten die Position, drehen sie uns neunzig Grad nach Steuerbord!“

Damit würde man sich parallel zu dem Supersternenzerstörer befinden und alle acht an backbord gelegenen schweren Dopelturbolaserkanonen gegen den SSD einsetzen können, anderes als bei einem Sternenzerstörer befanden sich die meisten und stärksten Geschütze eines BAK auf den Seiten. Ihre Aktionen würden seinen leichten Kreuzern hoffentlich die Chance geben die Lancer zu vernichten und danach die Leichten Kreuzer der KG11 dabei zu unterstützen die zweite Lancer welche sich steuerbord des SSD befand zu zerstören. Doch langsam konnten auch die beiden backbord des SSD gelegenen Kampfgruppen, welche aufgestiegen und abgetauscht waren, das Feuer auf seine Schiffe eröffnen. Zumindest blieben die beiden Kampfgruppen jedoch auf der Backbordseite des SSD und hielten damit Abstand, außerdem wandten die beiden Sternenzerstörer ihnen damit nur ihre etwas geringeren steuerbord Geschütze zu.

[Denon-System | Orbit von Denon - Nachtseite | BAK 'Weißes Feuer' | Brücke] mit Mannschaft


10. Kampfgruppe

BAK 'Weißes Feuer' - (Schilde 53%) [Gilad]
E-Wing (30/36 Maschinen) [Eskorte]
B-Wing (9/12 Maschinen) [Eskorte]
STRIKE 'Black Veil' - (Schilde 87%) [de Lieven]
K-Wing (12 Maschinen) [Eskorte]
B-Wing (12 Maschinen) [Eskorte]
X-Wing (12 Maschinen) [Eskorte]
MC40a 'Phönix' - (Schilde 83%) [Miral]
E-Wing (12 Maschinen) (Night Hawks) [Eskorte]
MC40a 'Endless Ocean' - (Schilde 93%) [Ibmatan]
X-Wing (12 Maschinen) [Eskorte]
LTK 'Varlaam' - (Schilde 85%)
E-Wing (31/36 Maschinen) [Eskorte]
X-Wing (29/36 Maschinen) [Eskorte]
WAR 'Basher' - (Schilde 14%)
WAR 'Worden' - (Schilde 23%)
WAR 'Whyalla' - (Schilde 17%)

 
~ | Denon-System | Orbit von Denon - Nachtseite | Leichter Sternenkreuzer MC40a "Endless Ocean" | Brücke | Cmdr. Ibmatan samt Brückencrew | ~


"Commander Ibmatan, Commodore Sei'lar befiehlt weiteres Vorrücken auf die Lancer-Fregatten. Er selbst bleibt mit seinem Bothan-Kreuzer zurück."

Das war die Stimme von Lieutenant Commander Mibh Ohnann, die das allgemeine Schweigen brach. Sofort zuckte der Blick des kobaltblauen Mon Calamari, der das Kommando über den Sternenkreuzer 'Endless Ocean' hatte, zum Taktik-Holo. Dort wurde die Zehnte Kampfgruppe als blaue Symbole abgebildet, inmitten eines Meeres aus rötlichen Feind-Icons. Innerlich zerriss es Commander Ibmatan. Ohne den schweren Bothanischen Angriffskreuzer, die 'Weißes Feuer', war die Feuerkraft der Kampfgruppe arg geschwächt. Zudem trafen immer wieder Meldungen von schweren Treffern des gigantischen Supersternzerstörers ein, der kurz davor war, sämtliche Warrior-Klassen der Gruppe zu zerstören. Alarmsirenen schrillten auf, als die Schilde des MC40a zum ersten Mal wirklich geprüft wurden. Zwei schwere Salven der riesigen Geschütze der 'Final Reversal' hatten wohl eher ungewollt ein Ziel gefunden. Die elegante, ja fast formvollendete Gestalt des Mon Calamari Kreuzers war gespickt mit der wohl besten Schildtechnologie im Universum - und dennoch jaulten Warntöne auf. Der junge Commander ließ seinen beweglichen Kommandopult zur Seite gleiten, um so durch die Transparistahlfenster schauen zu können. Die titanenhafte Silhouette des Supersternzerstörers ließ seinen Mund spontan austrocknen. Doch statt sich in den zahlreichen Geschützstellungen der manifestierten Zerstörungswut zu verlieren, besann sich der Ichtyoide und bellte Befehle. Auf Basic, der Sprache der Flotte. Und das obwohl nahezu einhundert Prozent der Besatzung aus Mon Calamari bestand.

"Die Befehle des Commodores ausführen. Nehmt diese Lancer-Fregatte dort .. die ..."

Schnell fuhr er mit seinem Kommandosessel zum Taktik-Holo zurück. Ein schneller Blick offenbarte dem jungen Offizier den Namen des feindlichen Schiffes. Er nickte rasch, wodurch die Barteln an seinem Kinn kurz tanzten.

"... diese 'Red River' unter Beschuß. Feuer mit allen buggelagerten Energiewaffen!"

Der Befehl wurde direkt an den Feuerleitstand gegeben, dessen Offizier, Lieutenant Cephlan, es entsprechend an die Bordkanoniere weiterdelegierte. Kurz darauf flammten die Turbolaser- und Ionenkanonen der Bugsektion auf und schleuderten die gebündelten oder aufgeladenen Strahlen in Richtung der feindlichen Fregatte. Noch war die Zielgenauigkeit der neu zusammengestellten Mannschaft verbesserungswürdig - nur wenige Treffer wurden erzielt. Doch das spornte den jungen Mon Calamari erst Recht an. Noch ehe er jedoch etwas sagen konnte, meldete sich der Kommunikationsoffizier, Lieutenant Bunth Ilm, zu Wort.

"Commander, die 'Weißes Feuer' befielt den Einsatz von Torpedos."

Der blauhäutige Kommandant des leichten Sternenkreuzers nickte dienstbefohlen. Dann entschied er sich für einige klare Entscheidungen.

"Navigation, die 'Endless Ocean' soll sich an die Spitze der Kampfgruppe setzen und die Führung übernehmen. Bringen sie dieses Schiff in eine effektive Reichweite zum Einsatz aller Bugwaffen, inklusive der Protonentorpedowerfer. Kommunikation, informieren Sie das Flaggschiff entsprechend und geben Sie Meldung an die restlichen Schiffe der Kampfgruppe. Ganz besonders an Commander Miral. Weiterhin neuen Befehl an unsere Jägerstaffel - sie sollen uns feindliche Bomber vom Hals halten und dafür sorgen, dass wir möglichst freies Schußfeld haben. Waffen, Feuer weiterhin aufrecht erhalten. Unser Primärziel ist die Fregatte 'Red River'. Sowie wir die Führungsposition in der Gruppe übernommen, sollen die Steuer- und Backbord-Ionenkanonen genutzt werden, um weitere Feindschiffe zu beharken. Wie ist es um unsere Schilde bestellt?"

"Haben etwa zehn Prozent der Gesamtschildleistung verloren, Sir."

"Das ist akzeptabel. Befehle ausführen."

In der allgemeinen Geschäftigkeit und der bedrohlichen Lage nahm der junge Commander die Bestätigungen seiner Anweisungen kaum noch wahr. Im ging es nun um eine effektive und vor allem blitzschnelle Umsetzung seiner Gedanken. Ihm war klar, dass er diese Chance nutzen musste. In einer derartigen Schlachtfeld-Situation musste irgendjemand einen kühlen Kopf bewahren und anständige Befehle vermitteln. Dennoch blickte der junge Offizier immer wieder mit besorgter Miene zu dem blau leuchten Dreieck, dass den Bothanischen Angriffskreuzer des Commodores darstellte, der sich einen direkten Schlagabtausch mit dem Supersternzerstörer liefern wollte. Was für eine Verschwendung.

"Commander, wie haben soeben Coral Sieben und Coral Elf verloren."

Im jungen Mann von Dac zuckte etwas zusammen. Das waren die ersten Todesopfer, die die 'Endless Ocean' zu verzeichnen hatte. Er würde sich später die Namen der Verstorbenen einprägen, um ihren Verlust zu ehren - sollte er diese Schlacht hier überleben. Die Gesichtszüge des Ichtyoiden verhärteten sich und er konzentrierte sich wieder auf das Taktik-Holo.


~ | Denon-System | Orbit von Denon - Nachtseite | Leichter Sternenkreuzer MC40a "Endless Ocean" | Brücke | Cmdr. Ibmatan samt Brückencrew | ~


MC40a 'Endless Ocean' - (Schilde 91% Hülle 100%)
Coral One - X-Wing (10 Stück)
 

Denon System- Orbit um Denon-Nachtseite- Mc40a>>Phönix<< Ken Miral und brückencrew
Bisher sah es noch gut aus, die Phönix konzentrierte gemeinsam mit der Weises Feuer Laser Feuer auf den an der Seite des ISd liegenden Strike. Man war inzwischen in eine Imperale Kampfgruppe geraten, man passierte Backbord und versuchte den Feind zu zerstreuen. Während die Schiffe immer mehr aufeinader zuglieten machten die imperalen Jäger große Probleme. Immer wieder schlugen sie auf die Schilde der Phönix ein.
Wo zum Teufel steckten die Hawks?, Miral wurde langsam wütend. Die Staffel hatte sich auf ihrer Seite zu befinden und ihnen die Jäger vom Hals halten.
"Kertas", sprach er einen jungen Rodianer vor ihm an.
"Wo zum Teufel stecken die Hawks?"
"In einem Asteroiden Feld etwas entfernt von hier."
"Was tun sie da?"
"Keine Ahnung"
Mirals Inneres verkrampfte sich. Sie saßen hier umschwirt von Jägern und ihre Eskort Dübelte irgendwo fröhlich in einem Asterroidenfeld rum.
"Stellen sie folgende Nachricht an Käptian Farrel durch:


Farrel Melden!
Wir bitten sie sofort ihre Stellung an unserer Seite wieder anzunehmen. Wir werden hier nehmlich von kleineren und größern Problemen bedrängt. Und die kleineren wären euer Spezielgebiet also sofort zurück kommen.
Phönix Ende"


Dann widmete er sich wieder der Schlacht.



Von einer zur anderen Minute änderte sich das Verhältniss die Weises Feuer geriet in Bedrängnis und die Phönix wurde von Informationen überschüttet. Der Kiffar dachte eine Weile nach.
"Mut bereiten sie den Abschuss von 2 Salven Torpedos auf die Red River vor ,weitere Torpedos bereit nehmen. Namia geben sie der Endless Oceanzu verstehen das wir einverstanden sind."
Miral starrte auf die Bilder die sich ihm durch die Scheibe und sein Holo ergaben, und hoffte das sie das überleben würden.
Denon System- Orbit um Denon-Nachtseite- Mc40a>>Phönix<< Ken Miral und brückencrew
 
[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~imperiale Garnison ~ Kommandozentrale ~ Brigadier Ernest Rasmus, der Major General, DSG-Chief Browl, Line Commander der Stormtrooper und eine Menge Offiziere]

Fast zwei ganze Stunden dauerte nun schon die Verteidigung von Denons Boden. Die erste Welle an Rebellentruppen war längst mit ihren veralteten Transportern in den fünf Kampfzonen, die unter der strengen Aufsicht des Brigadier Rasmus standen, gelandet, um diverse Ziele in diesen Bereichen in relativ kurzer Zeit schnell einzunehmen und funktionierende Brückenkopfe für weitere Wellen der angreifenden Rebellen zu errichten. Selbstverständlich kämpften überall imperialen Truppen sowie Streitkräfte der planetaren Sicherheit gegen diese koordinierte Eroberung an. Sie gruben sich für die Feuergefechte mit dem Feind ein und stoppten so einen schnellen Vorstoß der feindlichen Truppen – jedenfalls für den Moment. Denn mehr und mehr setzten sich anwesende Kommissare während der großräumigen Verteidigung in Bewegung, gingen ersten Beschwerden nach oder überprüften rasch die Stellung, die noch nicht in großartige Kampfhandlungen mit den Rebellen verwickelt waren.

Eine mächtige, fast erdrückende Spannung herrschte in der Kommandozentrale. Ernest Rasmus, der Kommandeur der fünf Kampfzonen auf dem gedachten Äquator, musterte ununterbrochen den leise brummenden Holotisch. Hier und da zeichneten sich allmählich leichte farbliche Änderungen ab, da der Feind in einigen Bezirken vorstieß. Nachdenklich fuhr sich der Brigadier über seinen struppigen und zudem pechschwarzen Vollbart. Die Entwicklung, die die Schlacht vor seinen Augen mit jeder einzelnen Minute nahm, gefiel ihm nicht – überhaupt nicht. Dazu störte ihm das Eingreifen der paar Kommissare, die sich seit mehreren Wochen in den einzelnen Kampfzonen aufhielten. Zwar sollten sie bloß die Moral der Truppen sowie die imperiale Ordnung aufrecht halten, aber in einigen Fällen griffen sie eigenmächtig nach Privilegien, die sie nicht besaßen, statt mit den Myriaden Gesetzen zu arbeiten, die sie in der Hinterhand hatten.

Die ganze Zeit stand der Major General neben dem kräftigen Brigadier und hüllte sich dabei stets in einen ziemlich undurchdringlichen Mantel des Schweigens. Nur in manchen Momenten gab er kurz seine Befehle an Rasmus weiter, um anschließend wieder schweigend die Situation mit einem recht grimmigen Gesichtsausdruck zu mustern. Doch damit konnte der erfahrene Offizier leben, wäre da nicht der beleibte Chief der Denon Security Guard. Ein Hauch von genüsslichem Vergnügen lag seit Beginn der großen Rebellenoffensive auf Browls Gesicht. Leise knirschte Rasmus mit den Zähnen als er dessen höhnische Miene sah. Jedoch ruhten seine Pranken – sowohl die menschliche als auch die künstliche – auf dem massiven Rahmen des aktiven Holotisches. Das künstliche Auge flimmerte in seinem rubinroten Farbton, aber scheinbar nahm das momentan niemand wahr.


„Brigadier Rasmus, eine Meldung vom anwesenden Kommissariat“, meldete auf einmal ein älterer Unteroffizier – wahrscheinlich im Rang eines Warrant Officers. „Kommissar Loor hat, aufgrund der Dienstvorschriften, rechtmäßig den Regimentsstellvertreter von High Colonel Tarpin erst degradiert und im Anschluss hinrichten lassen. Eine detaillierte Begründung folgt auf Ihr Datapad, Sir.“

Im letzten Moment konnte der Kommandeur einen Seufzer unterdrücken. Abseits der Schlacht hatte er in diesem frühen Stadium noch nicht mit einem Verlust gerechnet, der solch ein riesiges Ausmaß besaß. Zudem musste sich der Brigadier nun – gezwungener Maßen – mit dem Kommissariat sowie dessen verhassten Schergen offiziell beschäftigen. Man öffnete ihm also eine weitere Front, obwohl die koordinierte Verteidigung all seine Aufmerksamkeit benötigte. Unmerklich glitt ihm wenigstens ein Fluch über die rauen Lippen. Das Datapad piepste kurz, nachdem es die Informationen von dem alten Warrant Officer erhalten hatte. Automatisch glitt Rasmus' Blick zum Vorgesetzten. Absichtlich ließ er seinen Blick nicht auf den anwesenden DSG-Chief fallen. Gewohnt schweigend erwiderte er, der Major General, den Blick. Man sah dem hochrangigen Imperialen nicht an, dass er derzeit unter irgendeinem Druck stünde.

„Was denn?“, fragte ihn auf einmal der Vorgesetzte leicht verdutzt. „Brauchen Sie dafür etwa einen Befehl? … Bringen Sie Ordnung in Ihre Truppen – verdammt noch einmal!“

Mit purer Willenskraft konnte der bullige Brigadier seine neutralen Gesichtszüge – gerade noch so – unter Kontrolle behalten. Zackig salutierte er, bevor er nach dem Datapad griff. Warum arbeitete das Schicksal so sehr gegen ihn? Erst hetzte man ihm den Major General sowie dessen Schoßhündchen an den Hals, dann fiel mit einem Schlag der planetare Schild aus und nun musste er sich auch noch mit den Berichten diverser Kommissare herumschlagen. In rasender Geschwindigkeit baute sich das Fenster auf, das ihm den angekündigten Bericht virtuell zeigen sollte. Ein ominöser Kirtan Loor war als Absender in der Adresszeile verzeichnet. Doch dieser Name sagte dem Brigader nichts. Ziemlich schnell überflog er stattdessen die unzähligen Zeilen, die Loor – oder eigentlich dessen persönlicher Sekretär – für die Rechtfertigung getippt hatte. Mit jedem Wort verdunkelte sich die Miene. Was im Namen des Imperators war bei dieser Stellung bloß los? Was bei den sieben corellianischen Höllen trieben die imperialen Offiziere sowie deren Untergebene dort? Plötzlich zeigten sich erste Risse, begleitet von einem Knirschen, auf dem flackernden Display. Durch einen gewaltigen Druck, ausgelöst durch Rasmus' künstliche Hand, war das Gerät mit einem Mal unbrauchbar geworden.

„Alles in Ordnung, Sir?“, erkundigte sich Chief Browl und zeigte erneut sein hämisches Grinsen.

Der Brigadier hörte nicht auf diese Worte, sondern wandte sich an einen Untergebenen:
„Sofort soll Major Karski kontaktiert werden. Gemeinsam mit einer ganzen Kompanie Stormtrooper soll er diese Stellung, beim Übergang von Zone Eins zu Zwei, überwachen … als Unterstützung für den dortigen Kommissar. … Zudem soll mir der derzeitige 'Befehlshaber' dieser speziellen Stellung einen kurzen Lagebericht, zusammen mit der Verlustzahl, schicken.“

Nur flüchtig dachte Ernest Rasmus an seinen treuen Untergebenen, an Wladimir Karski. Schon seit mehreren Jahren diente der glatzköpfige Offizier unter ihm. Ihm hatte er auch die Bildung einer der seltenen Eingreifbataillone überlassen, um gezielt gegen den Widerstand vorgehen zu können. Doch hatte dieses Unterfangen nicht lange wirken können, denn zu schnell hatte der eigentliche Feind mit seiner Invasion Denons begonnen. Somit hatte man dem hiesigen Widerstand kaum eine ernsthafte Niederlage zufügen können. Bei diesem Gedanken ärgerte sich der Brigadier. Doch bevor er weiter an die alten Pläne denken konnte, holte ihn eine weitere Änderung der holografischen Darstellung in die Realität zurück. Etliche Bomber der Rebellen hatten soeben gnadenlos ein Bombardement auf Zone Zwei niederregnen lassen. Nach und nach marschierten in diesem Gebiet erste Feindverbände auf die eine Stellung zu, die Wladmimir Karski – ausgestattet mit Rasmus' Bevollmächtigung – nun kontrollieren sollte.

„Etwas Luftunterstützung aus Zone Sechzehn entlastet Zone Zwei, Sir“, meldete plötzlich einer der anwesenden Offiziere. „Jedoch können keine Bodentruppen geschickt werden.“

„Was schickt man uns?“, fragte Rasmus unverzüglich nach und musterte den Mann.

„Eine handvoll TIE-Fighter“, antwortete der Offizier – etwas peinlich betreten.

Hörbar sog der Brigadier die Luft ein. Langsam schien sich das Maß, das er an Toleranz besaß, dem Ende nahe zu sein. Erfolge! Er brauchte schlicht Erfolge, um seine schlechte Laune zu heben – und um den eigenen Kopf aus der Schlinge zu holen. Gerade durch die Anwesenheit des Major Generals konnte er keine Niederlage gebrauchen. Unwillkürlich verzog Rasmus das Gesicht und ließ derweil seinen Blick über die holografische Darstellung seiner fünf Zonen schweifen. Besonders die beiden Zonen Drei und Vier schienen momentan mit einem größeren Aufgebot an Rebellensoldaten zu tun zu haben. Natürlich hielt man zahlreichen Stellen den Feind für mehrere Minuten – vielleicht sogar für eine gute halbe Stunde – auf, aber reichte allein der Enthusiasmus aus? Und was war in dem Fall die Alternative? Der Brigadier wollte darüber nicht nachdenken, sondern sich lieber weiter mit dem Szenario beschäftigen, dass er auf dem Holotisch beobachten „durfte“.


[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~imperiale Garnison ~ Kommandozentrale ~ Brigadier Ernest Rasmus, der Major General, DSG-Chief Browl, Line Commander der Stormtrooper und eine Menge Offiziere]

Denons Bodenverteidigung

Kampfzone Eins
Imperial [9.800 Mann]
1-H [100 Maschinen; 333 Mann]
2-M [100 Maschinen; 333 Mann]
AT-AA [50 Maschinen; 150 Mann]
AT-AT [100 Maschinen; 500 Mann]
AT-PT [50 Maschinen; 50 Mann]
AT-ST [150 Maschinen; 300 Mann]
HAVr [100 Maschinen; 400 Mann]
Swift [250 Maschinen; 1000 Mann]
DSG-Sicherheitskräfte [4.900 Mann]

Kampfzone Zwei
Imperial [6.000 Mann]
1-H [50 Maschinen; 150 Mann]
2-M [25 Maschinen; 75 Mann]
AT-AA [25 Maschinen; 75 Mann]
AT-AT [75 Maschinen; 375 Mann]
AT-PT [10 Maschinen; 10 Mann]
AT-ST [25 Maschinen; 50 Mann]
HAVr [50 Maschinen; 200 Mann]
Swift [200 Maschinen; 800 Mann]
DSG-Sicherheitskräfte [3.000 Mann]

Kampfzone Drei
Imperial [8.750 Mann]
1-H [80 Maschinen; 240 Mann]
2-M [95 Maschinen; 285 Mann]
AT-AA [30 Maschinen; 90 Mann]
AT-PT [40 Maschinen; 40 Mann]
AT-ST [150 Maschinen; 300 Mann]
Swift [200 Maschinen; 800 Mann]
DSG-Sicherheitskräfte [4.250 Mann]
TIE-Bomber [12 Maschinen]
TIE-Interceptor [12 Maschinen]

Kampfzone Vier
Imperial: [9.000 Mann]
AT-AA [50 Maschinen; 150 Mann]
AT-AT [200 Maschinen; 1000 Mann]
AT-PT [50 Maschinen; 50 Mann]
Swift [500 Maschinen; 2000 Mann]
DSG-Sicherheitskräfte [3.500 Mann]

Kampfzone Fünf
Imperial: [8.000 Mann]
1-H [100 Maschinen; 300 Mann]
2-M [125 Maschinen; 375 Mann]
AT-AA [200 Maschinen; 600 Mann]
HAVr [50 Maschinen; 200 Mann]
Swift [150 Maschinen; 600 Mann]
DSG-Sicherheitskräfte [3.500 Mann]
TIE-Bomber [10 Maschinen]
TIE-Interceptor [8 Maschinen]


[OP: Morgen kommt ein Post mit meinem Major-NPC. ;)]
 
[Denon-System / Denon / Sammelpunkt Charlie / Seitengasse] Lyshaa, Odeo Pletu und Odan Korr, der Rest von Cortana in der Nähe



Wieder eine Tür absichernd überlegte Wrex was er jetzt machen würde wenn er nicht zum Militär gegangen wäre. Vermutlich irgendwo Löcher in den Fels treiben und mit sehr viel weniger Geld nach Hause kommen. Zu Frau, vielleicht einem Kind.. Wrex musste sich schütteln, dass waren genau die Gedanken die einen lähmten. Er ging nun am Ende des kleinen Zuges aus so unterschiedlichen Lebewesen. Um sich von den lähmenden Gedanken abzulenken dachte er darüber nach, wie merkwürdig ihr zusammengewürfelter Haufen doch war. Eine satte Mischung aus unterschiedlichen Spezies und Typen von Charakteren, es war alles vertreten, der Draufgänger, der Schweigsame, die Aufgedrehte. Und trotzdem, oder grade deswegen funktionierte die Gruppe. Zumindest hatte Wrex den Eindruck, dass das der Grund war.

Endlich hatten sie das Ende der Gasse und damit die Straße erreicht die sie von der Mall trennte. Es waren grobe 25 Meter und das über größtenteils offenes Gelände. Nur vereinzelt gab es Gleiter, Hololitfaßsäulen, Blumenkübel oder andere Deckung. Zumindest wenn man es Deckung nennen wollte. Wrex musste schlucken, nicht was groß genug wäre ihm Deckung zu bieten, nicht mal im Ansatz. Die kleine Gruppe sammelte sich um Sergeant Malric der Anweisungen erteilte. Da sie nicht wussten ob die Mall auf war oder nicht, würden sie wohl oder übel einfach die Wand sprengen müssen. Denn niemand würde vor verschlossener Tür stehen wollen während Imperiale auf einen ballerten. Man könnte es auch mit den Blastern versuchen, aber da die Mall noch ziemlich neu aussah hatte sie vermutlich schon das Schussfeste Duraglas erhalten. Wrex wusste was das hieße, sein Lenkraketenwerfer würde ihnen Tür und Tor öffnen. Außerdem ließ der Sergeant durchblicken das sie einfach nur umgehen würden, also schnell rein und weiter zur Ionenkanone, dann wäre immer noch Zeit sich mit den Plastikjungs zu hauen.

Wrex schulterte den Raketenwerfer der ungefähr so groß wie Lyshaa war und visierte die Wand der gegenüberliegenden Mall an.


„Hey Lysh, schon mal mit was so Großem gespielt?“

Der Besalisk grinste breit und drückte ab, mit einem zischen verließ die Rakete das Rohr, nach zirka drei Metern klappten sich die Stabilisierungsflächen aus und der eigentliche Treibsatz zündete. Mit einem riesiegem Knall detonierte die Rakete und riss ein Loch in die Wand der Mall in der Wrex bequem zwei Mal durch gepasst hätte.

„Yeah, DAS nenn ich mal einen Eingang!“

Kurz warteten sie ob sich was tat, dann wurde Wonto als erstes rüber geschickt. Dieser krallte sich den Flammenwerfer drehte an der Brennstoffversorgung, um sicher zu stellen das er auch sofort zündete wenn man ihn brauchte und rannte wie von einer Hornisse gestochen los. Anerkennend pfiff Wrex so schnell hätte er den Ortolaner nicht eingeschätzt. Als Wonto die Hälfte des Weges geschafft hatte, wurde auf ihn gefeuert. Das war das Stichwort der Übriggebliebenen, alle die konnten schossen auf das Parkhaus aus dem geschossen wurde. Wrex hatte den Raketenwerfer beiseitegelegt und wieder zur Schütte gegriffen. Diesmal gezielter nahm er die Brüstung und die Decke des Parkhauses unter Beschuss. Vielleicht würde ja einer der Trümmer die Imps ausschalten. Der nächste der an der Reihe war, war Lyshaa. Kurz sah er ihr in die Augen und wollte sagen: Viel Glück, aber da war sie schon auf und davon und zwar genau in dem Moment wo Wonto denn selbstgemachten Eingang erreicht hatte. Wrex hatte nicht mit verfolgen können ob er getroffen worden war, ebenso wenig wie bei Lysh. er hoffte einfach das Beste.
Aeonian hatte die Zuteilung so vorgenommen das Wrex als letzter gehen würde. Als dann auch der Letzte der Soldaten, der zu dem Trupp mit der Leutnant gehörte, über die Straße rüber war, war es an dem Besalisken sich zu wappnen. Der Raketenwerfer wurde wieder auf den Rückengeschnallt, die Schütte vorne an seine Panzerung festgemacht. Er ging wieder einige Schritte in die Gasse rein um Anlauf zu nehmen. Er würde gerade über die Straße wetzen, egal ob da grad eine Bank stand oder nicht. Mittlerweile war die Straße und der Fußgänger weg mit kleinen Kratern und Einschusslöchern überseht. Wrex atmete einmal tief durch und nahm dann Geschwindigkeit auf. Er war wohl noch keine drei Meter von der Gasse entfernt da hagelte es schon Blastesalve auf Blastersalve in seine Richtung. Einige Schüsse streiften seine Panzerung, so dass es etwas verschmort roch. In seinen Ohren rauschte sein Blut als er in wilder Hatz die Mitte der Straße passierte.
‚Fast da, nur noch ein kleines Stück‘
Seine Kameraden und Kameradinnen gaben ihm Feuerschutz so gut es eben ging, aber die Imperialen waren gewillt heute noch jemanden umzulegen. Nur würde Wrex ihnen diesen Gefallen nicht tun. Als ein Schuss seine Prothesenhand traf hätte er fasst aufgeschrien. Er biss aber nur die Zähne fest zusammen und lief weiter. Es waren nur noch drei Meter, da traf er eine waghalsige Entscheidung. Er machte einen kleinen Satz nach Vorne und ließ sich die verbleibenden Meter auf dem Boden schliddernd in Deckung rutschen. Irgendetwas oder irgendjemand nahm er dabei mit sich, er konnte aber nicht erkennen wer oder was es war. Seine Rutschpartie endete in einem Regal voller Lebensmittel. Leicht benommen blinzelte er und stieß das Regal einfach von sich weg, nach Vorne wo es ein paar andere Regale mit sich nahm. Er hatte keine Ahnung, ob er oder jemand anderes verletzt war. Er wusste nur das er noch lebte und das war vorerst alles was zählte.



[Denon-System / Denon / Zone 3, in der Nähe der Ionenkanone / "Westside"-Mall / Erdgeschoss] Cortana
 
[Denon-System | Denon | Zone 3 | nahe der Ionenkanone | Mall | Erdgeschoss] Cortana-Squad

Alles war rasend schnell gegangen: Wrex' Schuss auf die Mall. Aeonians Befehl, loszulaufen. Der Ruck, den der Private sich gegeben hatte. Der Spurt über die Straße, unter Beschuss. Und dann über die Trümmer hinweg, mit angelegtem Flammenwerfer durch das Loch in der Wand. Das alles hatte nur Sekunden gedauert und lag auch erst Sekunden zurück, doch Wonto Sluuk hatte das Gefühl, dass es schon Jahre her oder jemand anderem passiert war. Er hatte nicht nachgedacht, sondern war einfach losgerannt, und erst hier, in der relativen Sicherheit der Mall, wurde ihm bewusst wie knapp es gewesen war. Aber noch lebte er. Auch wenn sein Herz noch immer nicht sicher schien, ob es nicht doch lieber stehen bleiben wollte.

Ein Blick zurück zeigte, dass die anderen sich daran machten, ebenfalls die Straße zu überqueren. Lyshaa kam herüber, während auf sie geschossen wurde und die Cortanas ihrerseits in Richtung des Parkhauses feuerten. Wonto fragte sich jetzt, warum er nicht selbst während des Laufens geschossen hatte: Sein Flammenwerfer schleuderte die klebrig-dicke, am Ziel weiterbrennende Flüssigkeit fünfzig Meter weit; er hätte dort ganz schöne Verwirrung stiften und seinen Leuten die Chancen verbessern können. Hoffentlich wurde keiner getroffen; Wonto hätte sich bestimmt Vorwürfe gemacht, dass er erst jetzt daran dachte.

Keine Zeit für Reue. Er hatte noch etwas zu tun. Immerhin war er nicht zum Spaß vorangegangen, sondern deshalb, weil seine Waffe dafür prädestiniert war, einen eventuellen Hinterhalt auszuräuchern. Also wandte sich der Ortolaner eilg von Lyshaas Lauf ab und blickte in die Mall hinein. Wrex' Schuss hatte die Wand und einen Teil der Einrichtung in Schutt und Asche gelegt. Trümmer lagen umher und dazwischen die Überreste von Regalständern und verschiedene, bunt verpackte Waren. Das Chaos und der viele Staub in der Luft machten es für einige Augenblicke schwer, sich einen Überblick zu verschaffen. Doch herrschte in der Mall eine trübe Halbbeleuchtung, die immerhin ausreichte um sich zurechtzufinden. Langsam ging Wonto vorwärts, blickte zwischen die Regalreihen. Er konnte weder etwas sehen, noch hören; letzteres wäre aufgrund des Lärms, den vor allem Sergeant Malrics Waffe draußen veranstaltete, auch schwierig gewesen. Trotzdem, es schien alles sauber zu sein. Soweit er das beurteilen konnte; in einem Verkaufsraum gab es Dutzende Möglichkeiten, sich zu verstecken. Hier konnte eine ganze Kompanie lauern. Doch da er noch nicht beschossen oder in die Luft gesprengt worden war, gefiel es ihm hier nicht übel; besser jedenfalls als draußen.

Er ging zurück zum Eingang, wo sich bereits die meisten Cortanas eingefunden hatten. Auch sein Freund Pfebbto war schon hier, und, wie es schien, unverletzt. Nur Wrex fehlte noch, und für ihn würde es gleich doppelt schwer werden: Nicht nur, weil ihm niemand vernünftigen Feuerschutz geben konnte; der Winkel war dafür ungeeignet. Außerdem war für den großen, massigen Besalisken kein Hauch von Deckung mehr übrig: Von dem wenigen, was vorher dort gestanden hatte und was schon für Wonto und die anderen ›kleinen‹ Leute nur ein schwacher Schutz gewesen war, waren nur noch rauchende Reste übrig. Dementsprechend war es nur seinem Glück, dem Körperpanzer und der für seine Masse beachtlichen Geschwindigkeit zu verdanken, dass er es mit knapper Not noch zu seinem selbst gemachten Eingang schaffte.

Die letzten Meter nahm er nicht mehr in weiten Sprüngen, sondern einfach über den Boden schleifend. Jeder andere hätte sich dabei schlimm verletzt, doch die Masseträgheit und robuste Beschaffenheit seines großen Körpers erlaubten es ›Heavy‹, die Trümmer einfach vor sich her zu schieben. Und auch den armen Pfebbto, der nicht wusste wie ihm geschah, als er plötzlich regelrecht überfahren und gemeinsam mit Wrex unter einem Regal mit Chipstüten begraben wurde. Naja, wenigstens etwas leichtes; es hätten auch Konservendosen oder Weinflaschen sein können. Wonto konnte sich ein kurzes Kichern nicht verkneifen, als die beiden ungleichen Soldaten sich - ziemlich unverletzt - aus dem Chipsberg befreiten. Auch Lyshaa schien erheitert von dieser Einlage zu sein.

Wer natürlich überhaupt keinen Humor zeigte, war wie erwartet der Sergeant. Er trieb die Soldaten dazu, weiterzugehen. Mit Wontos Flammenwerfer und dem Kundschafter Kebe Marston, der die Sensorausrüstung des Trupps trug, an der Spitze, verließen sie den Lebensmitteldiscounter, der nur einen kleinen Teil der Mall darstellte. Ein breiter Weg, auf dem wahrscheinlich auch ein Panzerzug vorangekommen wäre, verlief in gerader Linie durch das Gebäude, auf beiden Seiten von drei Stockwerken Ladengeschäften aller Art gesäumt. Wonto konnte sich gut genug an seine Jugend in den unteren Ebenen von Coruscant erinnern, um zu wissen, dass wahrscheinlich keiner dieser Läden die Nacht ungeplündert überleben würde.

Doch wenn Plünderer hierher kämen, wären sie den gleichen Gefahren ausgesetzt wie die republikanischen Soldaten. Kebes scharfe Augen und wohl kalibrierten Geräte entdeckten die Antipersonenminen gerade noch rechtzeitig. Mit einem leichten Schreck zogen sich die Cortanas in Deckung zurück, während Tacker sich an den Minen zu schaffen machte. Jeden Moment rechnete der Ortolaner mit einer Explosion, die den Menschen in Stücke riss und vielleicht sogar die halbe Mall verwüstete. Oder aber damit, dass der Feind ihnen in den Rücken fiel und sie zwischen Bomben und Blastern gefangen waren - denn sie verloren viel Zeit, indem sie hier sinnlos auf die Erfolge des Sprengstoffexperten warteten. Wonto bereute diesen Gedanken: Immerhin war es Tacker, der sein Leben aufs Spiel setzte, während sie nur hier sitzen und warten mussten - und sich dabei sogar noch einen Happen aus ihren Rucksäcken gönnen konnten.

Dann endlich gab Dur Mantu Entwarnung und sie konnten ihren Weg durch das Einkaufszentrum vorsichtig fortsetzen. Sie erreichten die gegenüberliegende Seite und spähten vorsichtig durch die Schaufensterdeko hindurch. Draußen wirkte es friedlich. Und man konnte von hier aus die Schilder sehen, die auf ein militärisches Sperrgebiet hinwiesen, sowie die Barrikaden und Panzersprerren, die hier zum Schutz der Ionenkanone errichtet worden waren. Das Vorgeplänkel war vorbei - jetzt ging es ans Eingemachte! Und viel Zeit hatten sie nicht.

›Dass ich paranoid bin, heißt nicht, dass ich nicht verfolgt werde‹, sagte ein Sprichwort.

Wontos Sorge, dass man ihnen auf den Versen war, mochte vor allem von irrationaler Furcht und Unerfahrenheit angetrieben gewesen sein als von Wahrnehmung; aber Ghost, ihr Scharfschütze, war Experte in solchen Dingen. Und er bescheinigte, dass es tatsächlich so war: Die Imps folgten ihnen, langsam aber stetig. Wenn sie nicht bald etwas unternahmen, gerieten sie doch noch ins Kreuzfeuer.


[Denon-System | Denon | Zone 3 | nahe der Ionenkanone | Mall | Erdgeschoss] Cortana-Squad
 
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[Denon System - Hoher Orbit über Denon]Night Hawks

Luger zog eine enge Spirale die ihn von einem Tie Defender wegführte, der ihm schon die ganze Zeit nervig am Rücken klebte. Endlich konnte er eine Sekunde durchatmen.
Ein Blick auf seinen Schirm verriet ihm, dass das Flaggschiff ihrer Kampfgruppe sich in einem offenen Schlagabtausch mit dem Supersternenzerstörer befand.
Ein außerordentlich imposanter Anblick wie der viel kleinere Angriffskreuzer der Republik das geballte Feuer des Supersternenzerstörers einfing.
Ob die "Weißes Feuer" dies solange durchhalten würde war eine andere Frage.

Währenddessen droschen die leichteren Kreuzer der 10ten Kampfgruppe auf die Lancer Fregatten des Imperiums ein. Für die Hawks konnte das nur gut sein, da jene Fregatten eine immense Gefahr für Jagdpiloten darstellten.
Trotzdem waren die Hawks zu Lugers Unmut recht weit von ihrer Kampfgruppe abgedriftet.
Der Kuati wollte eben einen Befehl auf Staffelfrequenz abgeben als die Stimme von Captain Miral durch sein Kom rauschte.


"Farell Melden!
Wir bitten sie sofort ihre Stellung an unserer Seite wieder anzunehmen. Wir werden hier nämlich von kleineren und größern Problemen bedrängt. Und die kleineren wären euer Spezialgebiet also sofort zurück kommen.
Phönix Ende"

Den Captain schien die gegenwärtige Situation wortwörtlich "anzupissen". Das schwang auch unverkennbar in seiner Stimme mit. Luger verschwendete keine Zeit.
"Verstanden "Phönix". Wir schaffen euch die Biester vom Hals!" rief Luger und zog seinen E-Wing in eine Steilkurve zum Kampfgeschehen hin.
Alastor der etwas weiter weg von ihm seine Kreise zog bemerkte dies und zog ohne Nachzuhaken mit.


"Hawk 1 an den Rest.
Die "Phönix" braucht uns Jungs und Mädels. Ziele sind feindliche Bomber und Jäger. Die imperialen Staffeln dürften ziemlich in der Überzahl sein, also können wir richtig schön die Sau rauslassen!
Passt auf euern Arsch auf. Die Kaps liegen da recht nah beieinander und die Imps haben dort ein paar LANCER´s.
Einsatz von Protonentorpedos ist autorisiert!"
Mit einem Knopfdruck deaktivierte er die Übertragung und raste, gefolgt von 11 E-Wings auf das Kampfgeschehen zu.

Gegen eine Übermacht würde sich zeigen aus welchem Holz die Hawks wirklich geschnitzt waren.


[Denon System - Hoher Orbit über Denon]Night Hawks

Night Hawks [12/12]
Abschussliste:
Tarnis 1 TIE/F
Terrec 2 TIE/F
Jarred 1 TIE/F
Luger 1/2 Kanonenboot
Rease 1 TIE/F
Kit 1 TIE/F
Jake 1 TIE/F
 
[Zone 3 – V-150 Ionenkanone – Wehrgang der das Gelände umgebenden Mauern] – Captain Jaeger, Lieutenant Abax und 1. Iron Warriors Zug, Zug 2, 3 und 4 auf den restlichen Mauern

Rumstehen und in die verwaisten Bezirke die die Mauern umgaben, auf denen seine Kompanie wach hielt, war nicht gerade das was er sich gewünscht hatte. Aber über Primary VoxLinks kamen die entsprechenden Meldungen beinahe im Sekundentakt rein, an welcher Stelle der Feind gesichtet und wo durchgebrochen oder zurückgeworfen wurde. Wie ein bärbeißiger Wachhund der auf seinem Grund und Boden auf und ab tigerte, lauerte Jaeger auf der Mauer die das Gelände der Ionenkanone umgab. Die schwere Z-6 Rotationsblasterkanone summte seit er sie in das riesige Energiepack auf seinem Rücken gestöpselt hatte ihre Bereitschaft hinaus. Die Generatoren der E-Web Geschütze in seiner Umgebung taten ebenfalls ihren leise zu vernehmenden Dienst. Jerun Abax, sein Stellvertreter war einige Meter weiter unten auf der Mauer und starrte erwartungsvoll über den freien Platz der mit Abwehrmaßnahmen zumindest halbherzig gesichert worden war. Vorteilhaft war das freie Schussfeld, dass seine Kompanie durch die Erhöhe Position auf den Mauern hatte. Mit einer Reichweite von minimal 500 Metern waren die 6 E-Web Geschütze die sich auf einer jeden Mauer befanden eine sehr ernstzunehmende Gefahr für jeglichen Angriff der nicht von schweren mechanisierten Einheiten begleitet wurde. Und selbst denen konnten seine Eisenmänner gefährlich werden. Mit Raketen- und Granatwerfern im 3ten und 4ten Zug seiner Kompanie ergänze das die schweren E-Web Geschütze die selbst gegen tieffliegende Sternenjäger eingesetzt werden konnten überaus gut.

Nicht das die E-Webs der Garant für ihren Gewinn waren, aber sie waren ein dicker fetter Pluspunkt den man in ihre Spalte der Tabelle klatschen konnte. Erstmal mussten diese verfluchten Rebellen überhaupt zu ihnen kommen. Das würde eben nicht einfach werden. Mit einem grimmigen Lächeln, legte er kurz die Blasterkanone auf der Mauer ab, wechselte seinen Griff und setzte sich wieder in Bewegung. Der breitschultrige und vernarbte Soldat blieb bei einer E-Web Mannschaft stehen – die auf seine Anordnung hin immer aus mindestens 3 Privates bestand. Jaeger kannte jeden einzelnen Namen seiner Männer und grüßte sie mit einem düsteren Nicken.


„Verdammtes Mistwetter. Aber wenigstens dürfen wir hier oben mit dem Rebell spielen. Weiter unten würde der verfluchte Regen nur die ganze ******* die er hier wegspült auf uns regnen lassen. Das überlassen wir heute lieber mal diesem Rebellenpack, was?“

„Sir.“ Bestätigte der Schütze des schweren Blastergeschützes mit einem knappen Grinsen.

Die angebrochene Nacht, die noch in ihren Anfängen lag, war schnell dunkler und dunkler geworden, durch das Unwetter das sich mittlerweile über einige der Verteidigungszonen Denons gelegt hatte. Zumindest ging das aus den Meldungen die auf den Kommunikationsverbindungen rein kam hervor. Aber sie waren letztendlich nicht die einzigen die davon behindert wurden. Zumindest rechnete er sich das vor. Jaeger war an seiner Stellung ja nur wenig darüber im Bilde, das der Rebell großflächig mit Fahrzeugen vorrückte. Manche Meldung implizierte es. Aber jede Feldbericht war auch mit Vorsicht zu genießen. Vor allem wenn derjenige der ihn abgab, hektisch und unter Aufregung selbiges tat.


„Bewegung, Captain! 350 voraus, auf 3-2.“

„Verstanden. Bewegung, 350 3-2. Private Keller, rumschwenken. Lieutenant, Flutlichter einschalten.“

Schnell kam leben in den Wehrgang des 1ten Zuges der Iron Warriors. Riesige Scheinwerfer erwachten zum Leben und tauchten einen großen Bereich der sich vor dem abgesicherten Gelände befand in gleißende Helligkeit. Allerdings ließ die dann doch eher zu Wünschen übrig und war nicht so gleißend wie man sich gewünscht hätte. Sie reichten jedoch aus um zu erkennen, dass sich an der Gebäudewand die sie in Licht tauchten nur wenig regte. Doch schnell schaltete man und die beiden Scheinwerfer bewegten sich je einer nach links und einer nach rechts.

„3 Personen identifiziert, Captain. Eventuell bewaffnet. Aufklärung durch Wetterbedingungen mangelhaft!“

„Mir vollkommen egal. Der Befehl das sich die Bevölkerung zu ihrem eigenen Schutz, in Sicherheitsbunkern, oder ihren Wohnungen verbarrikadieren soll, ging vor mehr als drei Stunden raus. Private Keller, Feuer eröffnen. Potenzielle Gefahr gesichtet, sofort auslöschen.“

Es dauerte einen kleinen Moment. Eine Sekunde länger als es dauern sollte, aber die E-Web Kanone des Privates erwachte zum Leben. Gleißend rote Energiestrahlen züngelten in einem Dutzend aus der Waffenmündung. Sekunden später waren die drei sich bewegen den Schemen gefällt. Nichts rührte sich.

„Bewegung Null. Wiederhole, Bewegung Null auf 3-2 in 350!“

Zufrieden nickte der Captain der Iron Warriors. Niemand hatte gesagt das diese Schlacht schön werden würde. Er hatte ihnen gesagt worauf es ankommen würde. Töten. Vor allem ihr Können zu töten. Die Ausrüstung war ein großer Pluspunkt, aber letztendlich waren auch E-Webs nutzlos, wenn die Soldaten die dahinter standen sich als Feiglinge die nicht den Mumm dazu hatten, zu tun, was getan werden musste. Was die Pflicht und die Bestimmung eines jeden Menschen dieser Galaxis war. Sich dem Imperium anzuschließen und sich gegen die wahnsinnige Flut der Nichtmenschen und deren verpesteter Propaganda von Gleichberechtigung und Selbstbestimmung aufzulehnen. Alles was sie bringen würden, war die Versklavung in ein System, dass durch seine eigene Organisation zur ewigen Mäßigung und Nichtstuerei die eigene Verdammnis hinter sich herzog. Knurrend spuckte der Captain aus, über die Mauer. Sollten sie nur kommen...

[Zone 3 – V-150 Ionenkanone – Wehrgang der das Gelände umgebenden Mauern] – Captain Jaeger, Lieutenant Abax und 1. Iron Warriors Zug, Zug 2, 3 und 4 auf den restlichen Mauern
 
[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~ Straßen ~ Fyling Fortress ~ Major Karski mit seinen Getreuen, Kompanie Stormtrooper]

Schwerfällig schob sich die Flying Fortress durch die leeren Straßen. Vorbei an einigen Barrikaden, die etliche Mitglieder der planetaroperierenden „Denon Security Guard“ provisorisch zwischen den Häuserblöcken oder auf strategischen Plätzen aufgebaut hatten. Schweigend marschierten neben der Flying Fortress die bekannten und gefürchteten Stormtrooper in ihren schneeweißen Rüstungen. Mit entsicherten Blastergewehren stampften sie über den hellgrauen Durabeton, behielten wachsam die urbane Umgebung im Auge und wirkten dabei einfach nur bedrohlich. In der Ferne war in den recht dunklen Wolken ein tiefes Grollen zu hören. Über „Zone Drei“ braute sich zu diesem Zeitpunkt zu allem Überfluss ein Gewitter zusammen, während gleichzeitig hier – kurz vor der massiven Brücke zu „Zone Zwei“ – erst einmal der Nieselregen einsetzte. Jedoch ließen sich davon weder die weißen Stormtrooper, noch die Insassaen in der Fyling Fortress aus der Ruhe bringen.

Im Inneren saßen Wladmimir Karski, Major der Imperialen Armee, und eine handvoll seiner besten Leute, die er von der anderen Stellung – ohne schlechtes Gewissen – mitnehmen konnten. Grimmig musterte der bullige Glatzkopf die trüben Gesichter seiner Treuen. Keiner hatte so schnell mit einer Invasion seitens der Rebellen gerechnet. Man hatte diese Welt stets für eine kleine Bastion im Inner Rim gehalten – besonders durch den planetaren Schutzschild. Dadurch hatte man auch die Schlacht im Orbit eher belächelt. Erst der Fall des Schildes und die rasante Landung der feindlichen Truppen hatte die Militärs aus ihrem Irrglauben aufschrecken lassen. Ein Grund für Karskis schlechte Laune, denn er hatte sich ebenfalls zu sicher gefühlt – und kassierte nun die Rechnung dafür!


„Ankunft in drei Minuten, Sir“, meldete der Fahrer lautstark über den mächtigen Lärm, der ebenso in der Flying Fortress herrschte, hinweg.

„Funker, teilen Sie dem Stormtrooper-Captain sofort mit, dass seine Kompanie in dieser Umgebung Stellung beziehen soll“, brummte der Major, der in Wahrheit bloß zu faul für die Benutzung seines persönlichen Com-Links war.

Mit schlichten Handzeichen gab der Offizier die nötigen Befehle und die Elitesoldaten trennten sich dann schweigend von dem gepanzerten Vehikel. Die letzten hundert Meter sollte die Flying Fortress allein schaffen – da waren sich der Major und der Captain einig gewesen. Hinter der tiefen Schlucht konnte man schon das Grollen der Rebellenstreitkräfte hören. Beim Klang des Feindes griff Karski automatisch nach seinem Datapad. Noch einmal wollte er sich schnell über die Stärke der Einheiten informieren, bevor er sich einen genauen Überblick verschaffen konnte. Dazu stieß ihm derzeit der Umstand säuerlich auf, dass sich ein Kommissar in dieser (quasi: seiner) Stellung befand. Kurz glitt ein verstimmtes Brummen über seine Lippen als plötzlich die Fortress anhielt. Endlich hatten sie ihr Ziel erreicht.

Schweigend stülpte sich der Glatzkopf den massiven Helm auf den Kopf. Gleich einer zweiten Haut saß dieses polierte Eisen nun auf seinem harten Schädel. Danach griff der Major nach dem Gewehr, das schon seit einigen Jahren immer sein treuer Begleiter in den Schlachten war. Mit einem Zischen öffnete sich die Luke der fliegenden Festung. Rasch verließ ein Insasse nach dem anderen das große und dazu ziemlich schwere Vehikel. Dabei war Karski der letzte. Sein Gewehr gewohnt geschultert, grimmiger Gesichtsausdruck und den Blick wachsam sah sich der bullige Armeeoffizier um. Seinen ersten Eindruck umschrieb das Wort „chaotisch“ wohl treffend. Trotzdem behielt er seine Worte die ganze Zeit für sich. Noch war nicht der richtige Zeitpunkt gekommen, um Kritik zu äußern – zumal dafür schon ein Kommissar anwesend war.


„Lieutenant Miller, gehen Sie durch die Stellungen und ziehen Sie die schwächeren zurück“, befahl Karski mit brummender Stimme, nachdem er sich einen 'Überblick' verschafft hatte. „Captain Par, als Arzt kümmern Sie sich um die Verlegung des Feldlazaretts. So nah an der Front sollte das nicht sein. Stellung Leth der Stormtrooper dürfte für die meisten Verwundeten noch zu erreichen sein.“

[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~ Stellung zu Zone Zwei ~ Platz ~ Major Karski mit seinen Getreuen, neben einer Fyling Fortress]
 
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Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S


Gleich nachdem DelTenna ihm eine Meldung über die Verluste mitgeteilt hatte, höre Muldoon die zynische Stimme von Loor aus dem Com.
Wütend hörte sich Muldoon die Anschuldigungen von Loor über Com an.
Als dieser dann die Verbindung beendete zerdrückte der Captain das Com in seiner Hand und warf es auf den Boden.
Dieses verdammte ************ !!! Der Planet drohte von der NR eingenommen zu werden und dieser Kerl hatte nix besseres zu tun als imperiale Offiziere anzuklagen und hinrichten zu lassen. Robert hoffte das der Kommissar mit seinem Schiff abgeschossen wurde und jämmerlich verreckte!!!

Der Captain konnte sich aber schon denken was demnächst passierte, man würde ihn seines Posten entheben und bis zur Verhandlung unter Arreste stellen lassen. Robert stand zu seinen Befehlen und Anweisungen, trotzdem würde er dieser Sache zu vorkommen und da kam es ihn gerade recht das ihn sein Sergeant in der Kommandozentrale darüber informierte das das HQ einen aktuellen Lagebericht verlangte.
Robert griff sich das Com vom Gürtel des toten Soldaten der immer noch im Bunker lag und ließ sich zu Rasmus durch stellen.

„Brigadier Rasmus, Sir.
Captain Muldoon hier, zur Zeit werden wir von einer nicht näher bekannten Anzahl von Infanteriekräften der NR angegriffen. Aber auf Grund ihres Verhalten schätze ich deren derzeitige Stärke auf nicht mehr als 200 Mann, inklusive Scharfschützen und schweren Handfeuerwaffen. Sie haben rund um die Brücke herum in verschiedenen Gebäuden Stellung bezogen und ihre Scharfschützen nehmen uns derzeit unter gezieltes Feuer. Die machen selbst vor den Sanitätern nicht halt, die versuchen die Verletzten zu bergen !!!
Unsere derzeitigen Verluste sind 37 Tote und 25 Verletzte, einen zerstörten AT-ST Kampfläufer, zwei außer Gefecht gesetzte Geschütztürme. Doch unsere Situation ist stabil und wir können die Brücke halten. Meine Leute sind gerade dabei deren Scharfschützen auszuschalten.“

Der Captain hielt kurz inne und schlucke schwer, was jetzt kam fiel ihm nicht leicht, doch Loor ließ ihm keine andere Wahl und er hatte die Konsequenzen gezogen.

„Es tut mir leid Sir, aber aufgrund der Anschuldigungen von Kommissar Loor, bin ich das Vertrauen was sie in mich gesetzte haben nicht mehr würdig!!!
Ich bitte sie daher darum mich von meinem Posten zu entlassen und bis ein geeigneter Ersatz eingetroffen ist, Leutnant DelTenna das Kommando zu übertragen. Ich werde als Offizier zurücktreten und sie können mich anklagen. Scheinbar bin ich nicht fähig ein Kommando zu führen. Ich bitte um Bestätigung !!!“


Muldoon setzte das Com ab und wartet auf die Antwort des Brigadier, die beiden anderen Trooper im Bunker sahen erst sich selbst und dann den Captain ungläubig an.

„Es tut mir Leid Jungs, aber das Wort eines Kommissars zählt nun mal mehr als das eines unfähigen, dummen, alten Captains.“

Draußen nahm das Gewitter immer mehr zu und in der Ferne grollte der Donner, das Wetter passte irgend wie zu seiner aktuellen Stimmung. Muldoon war wohl am Ende seiner Karriere angekommen, er hatte zwar immer gehofft das das ein feindlicher Blasterschuss erledigen würde und nicht ein imperialer Kommissar.!!!
Vielleicht würde man ihm aufgrund seiner bisherigen Verdienste nur unehrenhaft aus der Armee entlassen, aber er nahm an das man ihm ins Militär Gefängnis stecken würde oder im schlimmsten Fall hinrichtete. Aber eventuell hatte der Captain bis dahin ja Glück und er würde doch noch im Kampf sterben, wie seine ganzen alten Kameraden. Oder...... er sah nachdenklich zu seinem E 11 Blaster herunter, würde es noch eine andere Möglichkeit geben sich so einer Schmach zu entziehen.


Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S
 
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