Der schlimmste Kontinuitätsfehler

Und nochmal zum Organa Problem:
Qui Gon dient der Person Amidala. Aber Ben diente niemals der Person Organa persoenlich.

Es liegen drei Jahre zwischen Episode II und III, in denen alles möglich ist. Warum muß das jetzt ausführlich gezeigt werden? Du sagstest doch, daß man auch auf seiner Fantasie aufbauen soll... und wo wir dabei sind:

It is a period of civil war. Rebel spaceships, striking from a
hidden base, have won their first victory against the evil Galactic Empire.
During the battle, Rebel spies managed to steal secret plans to the
Empire's ultimate weapon, the Death Star, an armored space station
with enough power to destroy an entire planet.

Pursued by the Empire's sinister agents, Princess Leia races home
aboard her starship, custodian of the stolen plans that can save her
people and restore freedom to the galaxy...​

Das dick geschriebene wird auch nicht gezeigt... es wird nur kurz am Rande erwähnt, genauso wie Kenobis Kampf unter Organa.

Oder hier:

It is a dark time for the Rebellion. Although the Death Star has
been destroyed, Imperial troops have driven the Rebel forces from
their hidden base and pursued them across the galaxy.

Evading the dreaded Imperial Starfleet, a group of freedom fighters
led by Luke Skywalker has established a new secret base on the remote ice world of Hoth.
The evil lord Darth Vader, obsessed with finding young Skywalker,
has dispatched thousands of remote probes into the far reaches of space...​

Warum muß das nicht gezeigt werden, das mit Kenobi und Organa aber schon? Verstehe ich ernsthaft nicht...
 
Und es kommt nunmal in den Filmen nicht zur Sprache, daß Jedi keinen Senatoren dienen sollen/dürfen/können, es wird im Gegenzug gezeigt, wie sie einer Königin dienen.
Es gibt kein mir bekanntes System (außer vielleicht den Feudalismus) in dem ein Parlamentsmitglied nach Gutdünken über Executiv-Kräfte verfügen kann. Daher wäre es sehr wohl angebracht, zu zeigen dass dies im System der AR geht. Das würde allerdings so eingie Fragen aufwerfen... warum schickt Palpatine/Valorum keine Jedi-Streitmacht nach Naboo? Und warum macht der Senator der Föderation nicht das gleiche?

Und meine Argumentation mag vielleicht ein wenig wirr gewesen sein, was den Verfahrensfehler betrifft. Daher noch einmal (hoffentlich diesmal verständlicher):

Wenn Qui Gon und Obi Wan einfach so hätten geschickt werden können, ohne Absegnung des Senates, würde das kaum einen Verfahrensfehler darstellen, und ihre Aussagen wären somit als Beweis für die Invasion gültig.

Und Qui Gon schließt sich Amidala auf freiwilliger Basis an, nicht weil sie ihn herangepfiffen hätte. Das könnte er genausogut auch bei einem Hutten machen - solange ihm der Rat nicht gegen den Karren fährt.

Mir ist klar, dass du auch keinen Bedarf darin siehst, so ein freiwilliges Einvernehmen zu zeigen. Andere schon. Ich würde mich so auch wundern, wie Obi Wan sich da überhaupt Organa anschließen kann, wenn er eine wichtige Aufgabe - den Krieg zu gewinnen - zu erledigen hat. Da möchte ich halt was sehen. Ich gebe mich mit nem EU-Werk zufrieden, andere halt nicht.
 
Es gibt kein mir bekanntes System (außer vielleicht den Feudalismus) in dem ein Parlamentsmitglied nach Gutdünken über Executiv-Kräfte verfügen kann.

Minza schrieb:
jetzt kann man weiter im pseudo-politischen Verwaltungs-Uhrwerk wühlen und das ganze mit realen Systemen vergleichen und Fehler über Fehler finden, aber wenn ich das schon mache, muß ich das auch bei der Technik und der Biologie und den sozialen Strukturen und kulturellen Gesetzen dieser Fiktion und dann bekomme ich auch sehr schnell mit, wie unausgereift dieser ganze Mist im Grunde ist, wenn man nur allzusehr die Lupe auf jeden einzelnen Aspekt richtet. Dafür ist SW nicht da.

Damit will ich jetzt weder die Argumente töten (bevor mir das wieder mal vorgeworfen wird ), noch will ich hier SW als große "das ist halt ein Märchen"-Ausrede abstempeln... ich will zeigen, daß die innere Logik solcher Fragen eben schon seine Richtigkeit hat (Senatoren befehligen Jedi in den Kriegen. Punkt.) und nichts mit Fehlern zu tun hat, auch wenn das in der Realität anders ablaufen würde. Star Wars Film. Realität Wirklichkeit. Minza müüüde...

;)

Und Qui Gon schließt sich Amidala auf freiwilliger Basis an, nicht weil sie ihn herangepfiffen hätte. Das könnte er genausogut auch bei einem Hutten machen - solange ihm der Rat nicht gegen den Karren fährt.

Und warum könnte das Kenobi zB nicht bei Organa auch so handhaben?

Mir ist klar, dass du auch keinen Bedarf darin siehst, so ein freiwilliges Einvernehmen zu zeigen. Andere schon. Ich würde mich so auch wundern, wie Obi Wan sich da überhaupt Organa anschließen kann, wenn er eine wichtige Aufgabe - den Krieg zu gewinnen - zu erledigen hat. Da möchte ich halt was sehen. Ich gebe mich mit nem EU-Werk zufrieden, andere halt nicht.

Wie gesagt: dann will ich auch sehen, wie die Schlacht von Tanaab abgelaufen ist, wie Han den Kessel Run gewann, wie die Rebellen die Pläne des Todessterns klauten und ihre ersten siegreichen Angriffe gegen das Imperium flogen und wie das Imperium die Freiheitskämpfer von ihren versteckten Basen vertrieben.
Wenn man alles zeigen will, was (auch schon bei den alten Filmen) nur mal so am Rande erwähnt wurde und sogar wichtig ist, dann wären das ein paar Episoden mehr ;)
 
Das vieles aus den Klon Kriegen durch die Serie ins erste Jahr gestopft wird finde ich schlimm da es vor allem nicht mehr passt. Ansonsten finde ich die Idee das Anakin schon nach dem 1 Jahr geknighted wird garnicht mal so schlecht aber das hätte man sich doch bitte vorher überlegen können.

Auch schlimm finde ich die ganzen kontinuitätsfehler bei Jedi Trial, allen vorran dass dort Sluis Van auf Seiten der Republik steht (und überall Sluissi rumfallen) dabei wird Sluis Van in allen anderen quellen als Schwertpunkt der Seperatisten genannt, vor allem da das davon abgesehn ja eigentlich ein geiles Buch is finde ich das extrem ärgerlich.

Das Starkiller so Super mega mächtig ist (hab allerdings Force Unleashed noch nich durchgelesen) weiss ich auch nich ob mir das so schmeckt. Wo vor allem sonst immer gesagt wurde Palpatine suchte nach Vaders verletzungen eigentlich nach einem neuen Schüler aber hatte teilweise keine Zeit oder fand keinen mit dem potential wie Vader und da hat er dann direkt einen vor der Nase und nutzt das nicht häääää?

Zitat von Minza
jetzt kann man weiter im pseudo-politischen Verwaltungs-Uhrwerk wühlen und das ganze mit realen Systemen vergleichen und Fehler über Fehler finden, aber wenn ich das schon mache, muß ich das auch bei der Technik und der Biologie und den sozialen Strukturen und kulturellen Gesetzen dieser Fiktion und dann bekomme ich auch sehr schnell mit, wie unausgereift dieser ganze Mist im Grunde ist, wenn man nur allzusehr die Lupe auf jeden einzelnen Aspekt richtet. Dafür ist SW nicht da.

Damit will ich jetzt weder die Argumente töten (bevor mir das wieder mal vorgeworfen wird ), noch will ich hier SW als große "das ist halt ein Märchen"-Ausrede abstempeln... ich will zeigen, daß die innere Logik solcher Fragen eben schon seine Richtigkeit hat (Senatoren befehligen Jedi in den Kriegen. Punkt.) und nichts mit Fehlern zu tun hat, auch wenn das in der Realität anders ablaufen würde. Star Wars Film. Realität Wirklichkeit. Minza müüüde...

Naja aber wir haben ja nichts anderes zum Vergleich als unsere Welt (und bei vielen sachen wurde ja auch wieder abgeguckt) deshalb ist der vergleich sicher nicht so ganz unlogisch.
 
Es liegen drei Jahre zwischen Episode II und III, in denen alles möglich ist. Warum muß das jetzt ausführlich gezeigt werden? Du sagstest doch, daß man auch auf seiner Fantasie aufbauen soll...

Ausfuehrlich muss da schon mal gar nichts gezeigt werden. Aber einen kleinen Ansatz haette ich schon erwartet. Wir sehen den Anfang der Klonkriege, aber keinen Bail Organa. Dann sehen wir in Episode 3 das Ende der Klonkriege und sehen Bail Organa und Ben zusammen auf der Tantive. Ihr Verhaeltnis scheint nicht besonders feindlich oder freundlich zu sein. Organa tritt als Jedi-Freund auf (aber schon vorher), nicht als Ben-Freund. Von daher scheint er in den drei Jahren nicht wirklich viel Kontakt mit ihm gehabt zu haben.
Es erweckt keinerlei Verbindung was "served my father during the Clone Wars" rechtfertigt. Es haette doch schon gereicht so ein Spruch wie "damals auf Planet xyz". Es haette doch nichts gekostet...

Warum muß das nicht gezeigt werden, das mit Kenobi und Organa aber schon? Verstehe ich ernsthaft nicht...

Deine Zitate werden ja durch die Aussagen im Film als Wahrheit hingestellt. Es gibt keinerlei Widersprüche oder andere Aussagen , die das Gegenteil behaupten. Würde man solche Widersprüche/Aussagen haben, würde ich eventuell dann auch etwas zu mosern haben. ;)
Und Organa/Kenobi sollte gezeigt werden, damit der Satz von Leia in ANH einen Sinn ergibt (siehe sonst Organa oben *g). Ohne EU stimmt dieser Spruch naemlich einfach nicht (auf jeden Fall nicht auf dieser persoenlichen Ebene) und es ist wie gesagt eine der wenigen Verknuepfungen, die es gab, die man schon mit ein paar Nebensaetzen von Kenobi oder Organa in Episode 2/3 haette integrieren koennen. Hoffe du verstehst jetzt mein Hirnsausen ansatzweise... ;)
 
Und warum könnte das Kenobi zB nicht bei Organa auch so handhaben?
Mir schrieb:
Mir ist klar, dass du auch keinen Bedarf darin siehst, so ein freiwilliges Einvernehmen zu zeigen.
;)
Wie gesagt: dann will ich auch sehen, wie die Schlacht von Tanaab abgelaufen ist, wie Han den Kessel Run gewann, wie die Rebellen die Pläne des Todessterns klauten und ihre ersten siegreichen Angriffe gegen das Imperium flogen und wie das Imperium die Freiheitskämpfer von ihren versteckten Basen vertrieben.
Also zu letzteren beiden gibt es doch wohl schon EU-Werke. Tanaab und Kessel weiß ich nicht, aber wenn es da noch nichts geben sollte, glaube ich schon, dass sich da noch ein Autor dran setzen wird.

Zumal ich auch keinen augenscheinlichen Widerspruch bei Tanaab, Kessel oder dem Rest sehe, welche nun mal einige Fragen aufwirft.
Ach übrigens. Auf das hier
Minza schrieb:
jetzt kann man weiter im pseudo-politischen Verwaltungs-Uhrwerk wühlen und das ganze mit realen Systemen vergleichen und Fehler über Fehler finden, aber wenn ich das schon mache, muß ich das auch bei der Technik und der Biologie und den sozialen Strukturen und kulturellen Gesetzen dieser Fiktion und dann bekomme ich auch sehr schnell mit, wie unausgereift dieser ganze Mist im Grunde ist, wenn man nur allzusehr die Lupe auf jeden einzelnen Aspekt richtet. Dafür ist SW nicht da.
bin ich nicht eingegangen, weil es ein Totschlagargument ist dass man in so ziemlich jedem Thread bringen könnte. Aber wenn du darauf bestehst:

Das Star Wars Universum ist keineswegs so Realitätsfern. Es ist sogar vieles der Realität entnommen. Es gibt ein paar Aspekte die es nicht sind. Manche davon sind simple Gegebenheiten, wie der Schall im Raum (*), nur ändern die keine komplexen Zusammenhänge in der Fiktion. Und wo das doch der Fall ist, gibt es eine Erklärung und die Fiktion ist hier dennoch in sich schlüssig. Nimmt man nun den Fall in dem jeder Senator über die Executiv-Organe verfügen kann, ist es das nicht. Es wirft jenen Punkt auf um den es hier geht, und weitere Fragen welche ich weiter oben auch schon anbrachte. Schall im Raum tut das nicht. Lichtschwerter und diverse Techniche Spielereien vielleicht schon eher, nur kann man dies hier mit einer viel Fortschrittlicheren Technologie und damit, dass unser heutiges Wissen in der Fiktion teilweise falsch ist, recht leicht erklären.



* War in meinen Augen auch ein Überflüssiges Statement von GL, bei dem er einfach mal "I am God" raushängen hat lassen. Damit, dass er es als Stilmittel benutzt damit die Kämpfe nicht trocken wirken, wäre er imho auch gut gefahren. Naja, tut ja nix zur Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlimmster Kontinuitätsfehler????
Puh, schwere Frage. Zumal die Auswahl recht groß ist ;) .

Das Leia-erinnert-sich-an-ihre-Mutter ist schon ein ziemlich harter Brocken. Würd mich wohl am ehesten dafür entscheiden. Dicht gefolgt von R2-kann-fliegen bzw. allgemein R2-und-3PO-in-der-PT.

Ich weiß nicht, was sich GL bei den ganzen Kontinutätsfehlern gedacht hat. Konnte er sich nicht mehr an seine alten Filme erinnern oder war es ihm einfach schnurzpiepegal?

Auf alle Fälle finde ich es als Fan sehr schade wie wenig die PT mit der OT konform geht. Zumal die meisten Fehler echt unnötig sind und die Story auch ohne sie funktioniert hätte.
 
Hoffe du verstehst jetzt mein Hirnsausen ansatzweise... ;)

Ich verstehe schon, was du meinst... ich verstehe nur nicht, warum das für dich keine "Lücke", sondern ein "Fehler" oder gar "Widerspruch" ist ;)


Also zu letzteren beiden gibt es doch wohl schon EU-Werke. Tanaab und Kessel weiß ich nicht, aber wenn es da noch nichts geben sollte, glaube ich schon, dass sich da noch ein Autor dran setzen wird.

Und damit wollte ich die Leute ansprechen, die die EU Erklärung ja auch nicht wollen, sondern direkt eine Erwähnung im Film.

Zumal ich auch keinen augenscheinlichen Widerspruch bei Tanaab, Kessel oder dem Rest sehe, welche nun mal einige Fragen aufwirft.

Ich sehe auch keinen Widerspruch bei der Organa/Kenobi Sache ^^

Ach übrigens. Auf das hier [...] bin ich nicht eingegangen, weil es ein Totschlagargument ist dass man in so ziemlich jedem Thread bringen könnte.

Gut, daß du die zweite Hälfte dieser Aussage einfach weggeschnitten hast *sfz*
Aber was soll's...

Das Star Wars Universum ist keineswegs so Realitätsfern. Es ist sogar vieles der Realität entnommen.

Aber gerade die Sache mit den Jedi als Privatpolizei des Kanzlers und des Senats mit all ihren Aspekten sind dann eben doch etwas schwerer in die Realität einzugliedern, wenn ich richtig bzw zur genüge informiert bin... und um genau einen solchen Punkt geht es letztendlich.

Nimmt man nun den Fall in dem jeder Senator über die Executiv-Organe verfügen kann, ist es das nicht. Es wirft jenen Punkt auf um den es hier geht, und weitere Fragen welche ich weiter oben auch schon anbrachte. Schall im Raum tut das nicht. Lichtschwerter und diverse Techniche Spielereien vielleicht schon eher, nur kann man dies hier mit einer viel Fortschrittlicheren Technologie und damit, dass unser heutiges Wissen in der Fiktion teilweise falsch ist, recht leicht erklären.

Darum sprach ich ja auch nicht vom Schall im All, sondern von zigtausenden humanoiden Spezies ohne gemeinsamer Herkunft und anderen Dingen, die man einfach mit einem "ist halt ne Fiktion" abtun muß... da gibt es keine Erklärung wie in ST, daß eine Urspezies DNA verteilt hat. Das muß man bei SW einfach mit einem "is halt so, gibt keine Erklärung dafür" abtun...
 
Ich sehe auch keinen Widerspruch bei der Organa/Kenobi Sache ^^
Ja... du siehst keinen. Andere sehen keine Anzeichen dafür, dass ein Senator grad wie er lustig ist, über Jedi verfügen kann. Auch nichts was darauf deutet, dass Kenobi unter Organa mal gedient hätte, so wie es Leia später vor sich hin blubbert. Und das sehen diese eben als Widerspruch zwischen den Trilogien. Gott es wäre ja nun auch wirklich nicht viel verlangt gewesen, mal zwei Sekunden des Films für irgend einen Satz zu opfern, wo sich beide an ihre gemeinsame Zeit erinnern.

Bei Tanaab und Co gibt es aber nichts, wodurch diese Erwähnungen in Frage gestellt werden können.
Gut, daß du die zweite Hälfte dieser Aussage einfach weggeschnitten hast *sfz*
Aber was soll's...
Liegt daran, dass dieser Teil nicht wirklich auf die Argumentation eingeht. "Senatoren befehligen eben in Kriegen. Punkt." Genau das ist es ja, was hinterfragt wird.

Aber gerade die Sache mit den Jedi als Privatpolizei des Kanzlers und des Senats mit all ihren Aspekten sind dann eben doch etwas schwerer in die Realität einzugliedern, wenn ich richtig bzw zur genüge informiert bin... und um genau einen solchen Punkt geht es letztendlich.
Die Konsequenzen dieser Aspekte, wirken sich aber nicht auf die Ereignisse in den Filmen aus. Es ist eine Abweichung von der Realität, die nicht mit dem was im Film geschieht im Widerspruch steht.

Darum sprach ich ja auch nicht vom Schall im All, sondern von zigtausenden humanoiden Spezies ohne gemeinsamer Herkunft und anderen Dingen, die man einfach mit einem "ist halt ne Fiktion" abtun muß... da gibt es keine Erklärung wie in ST, daß eine Urspezies DNA verteilt hat. Das muß man bei SW einfach mit einem "is halt so, gibt keine Erklärung dafür" abtun...
Ja, das ist etwas, was man mit einem "ist halt so :zuck:" abtun kann. Auch da ergeben sich keine wesentlchen Fragen über den Filminhalt. Man kann höchstens die Theorie aufstellen, dass in der Fiktion die humanoide Form ein größeres Erfolgsmodell ist, als es beispielsweise die der intelligenten Schnecke ist.
 
Also ich habe das in den letzten 21 Jahren, in denen ich SW kenne, auch nie so verstanden, daß Obi Wan persönlich Organa unterstellt gewesen sein soll.

Für mich wurde das "Organa dienen" bestens hiermit verdeutlicht, obwohl es mMn nicht mal unbedingt hätte sein müssen:

Palpatine_Bail.jpg


Das Bild zeigt das Loyalisten-Komitee bei der Entsendung der Klonkrieger.
Organa steht direkt zum Kanzler und zur Sache der Republik, für die auch die Jedi kämpfen.
Ich kann vielleicht noch verstehen, wenn jemand das gerne anders gesehen hätte, aber einen Kontinuitätsfehler kann ich hier beim besten Willen nicht erkennen.

Desweiteren hat mich anfangs auch stark gewurmt, daß Obi Wan der Schüler von Qui Gon und nicht Yoda war.
Aber auch dies ist nach Ep. II kein Kontinuitätsfehler, da Yoda nun doch ohne weiteres der Lehrer von Obi Wan gewesen sein konnte, halt nur in der Grundausbildung.
Daß auch diese Konstellation einem schwer bekommen kann, vermag ich auch verstehen, war bei mir anfangs genau so.

Aber dann hab ich mal etwas darüber nachgedacht:
Obi Wans Lehrer sollte mit ihm durch die Galaxis reisen und Action erleben. Und alles andere als einen Jedirat ohne Yoda hätte ich auch nicht akzeptiert. Aber beides zusammen (wobei ersteres aller Wahrscheinlichkeit nach einen Flummiyoda zur Folge gehabt hätte, den dann ja auch wieder weite Kreise doof gefunden hätten) wäre zumindest meines Erachtens nicht schön miteinander vereinbar gewesen. Auch in Ep. V hätte ich mir keinen Yoda gewünscht, der mit Luke durch die GFFA cruist und sich spektakuläre Gefechte mit dem Imperium liefert. Diese Grundausbildungsgeschichte passt in meinen Augen schon ganz gut.
Insofern finde ich den Übergang ins Padawandasein sowohl unterhaltungs- als auch kontinuitätstechnisch gar nicht so ungelungen.
 
Die schlimmsten Schnitzer, wie eben die Leia und ihre Mutter-Sache wurden ja schon genannt. Was mir noch unangenehm auffällt, ist daß anscheinend knappe 20 Jahre zwischen ROTS und ANH reichen, daß viele Bewohner der GFFA nicht mehr wissen, was ein Jedi ist, bzw. deren Religion und deren Fähigkeiten als billigen Hoku-Pokus abtun, auch solche, die es besser wissen sollten.
Wie kann es sein, daß ein Top-Militär wie Admiral Motti, der zu Zeiten von ROTS bestimmt schon ein junger Erwachsener war, die Macht und die Jedi in ANH derart geringschätzig abtut, obwohl es knapp 20 Jahre vorher einen einschneidenden, galaxisweiten Krieg gegeben hatte, in dem hunderte, wenn nicht tausende Jedi an exponierter Stelle mitkämpften und dort andauernd ihre doch recht außergewöhnlichen Fähigkeiten demonstrierten?
Wie kann ein Chewbacca mit Han lustig über "das alte Fossil" Ben herziehen, wenn er eigentlich wissen sollte, was es mit den Jedi und deren Kriegskünsten auf sich hat?

In unserer Zeit gibt es immer noch genügend Leute, die daran glauben, daß es vor 2000 Jahren im nahen Osten einen Mann gegeben hat, der Lahme zum gehen brachte, der Wasser in Wein verwandelte und der von den Toten auferstand, aber in der GFFA hingegen reichen schlappe 20 Jahre, damit anscheinend sehr viele Leute etwas, für daß es vor eben jenen 20 Jahren massig handfester Beweise gab anzweifeln und als "altertümliche Religion" verspotten?! Jo Schorsch...geht klar! :rolleyes:

C.
 
Die schlimmsten Schnitzer, wie eben die Leia und ihre Mutter-Sache wurden ja schon genannt. Was mir noch unangenehm auffällt, ist daß anscheinend knappe 20 Jahre zwischen ROTS und ANH reichen, daß viele Bewohner der GFFA nicht mehr wissen, was ein Jedi ist, bzw. deren Religion und deren Fähigkeiten als billigen Hoku-Pokus abtun, auch solche, die es besser wissen sollten.
Wie kann es sein, daß ein Top-Militär wie Admiral Motti, der zu Zeiten von ROTS bestimmt schon ein junger Erwachsener war, die Macht und die Jedi in ANH derart geringschätzig abtut, obwohl es knapp 20 Jahre vorher einen einschneidenden, galaxisweiten Krieg gegeben hatte, in dem hunderte, wenn nicht tausende Jedi an exponierter Stelle mitkämpften und dort andauernd ihre doch recht außergewöhnlichen Fähigkeiten demonstrierten?
Wie kann ein Chewbacca mit Han lustig über "das alte Fossil" Ben herziehen, wenn er eigentlich wissen sollte, was es mit den Jedi und deren Kriegskünsten auf sich hat?

In unserer Zeit gibt es immer noch genügend Leute, die daran glauben, daß es vor 2000 Jahren im nahen Osten einen Mann gegeben hat, der Lahme zum gehen brachte, der Wasser in Wein verwandelte und der von den Toten auferstand, aber in der GFFA hingegen reichen schlappe 20 Jahre, damit anscheinend sehr viele Leute etwas, für daß es vor eben jenen 20 Jahren massig handfester Beweise gab anzweifeln und als "altertümliche Religion" verspotten?! Jo Schorsch...geht klar! :rolleyes:

C.

Die Frage wurde im "Propaganda" Thread vor ein paar Tagen diskutiert. Dort habe ich die Position erörtert, dass es absolut nicht abwegig ist dass die Menschen nicht wissen was genau ein Jedi ist (Stichwort: Zahl der Jedi ~ 1000. Zahl der Galaxie - Bevölkerung ~ 1 Billiarde).

Bin zu faul alles noch mal zu posten. Deswegen mal ein Quote von mir:

http://www.projektstarwars.de/forum/1234964-post6.html
 
Die Frage wurde im "Propaganda" Thread vor ein paar Tagen diskutiert. Dort habe ich die Position erörtert, dass es absolut nicht abwegig ist dass die Menschen nicht wissen was genau ein Jedi ist (Stichwort: Zahl der Jedi ~ 1000. Zahl der Galaxie - Bevölkerung ~ 1 Billiarde).

Naja, in Episode I weiß sogar ein 9-jähriger Sklavenjunge auf einem Planeten, der nichtmal im Einflußbereich der Republik liegt, und der diesen Planeten noch nie verlassen hatte, was ein Jedi ist.
Darüberhinaus hatten sehr viele Jedi während der Klonkriege Kommandos über ganze Armeen inne und über diesen Krieg wurde in einer hochtechnisierten Gesellschaft wie der in der GFFA andauernd in den Medien berichtet. Außerdem denke ich mir mal, daß eine Elitetruppe, welche 1000 Generationen lang die Republik geschützt hat auch ohne Krieg den einen recht hohen Bekanntheitsgrad innerhalb dieser Republik gehabt haben dürfte, auf jeden Fall einen derart hohen, daß das Wissen darüber nicht nach 20 Jahren derart verloren sein ist.

C.
 
Naja, in Episode I weiß sogar ein 9-jähriger Sklavenjunge auf einem Planeten, der nichtmal im Einflußbereich der Republik liegt, und der diesen Planeten noch nie verlassen hatte, was ein Jedi ist.
C.

Das ist falsch. Anakin wusste nur, was man ihn über Jedi erzählt hat. Er hat ja auch geglaubt dass man Jedi nicht töten kann und erst durch Qui Gon erfahren dass dem nicht so ist.
Ich denke, viele Menschen wissen über die Jedi nur durch Mundpropaganda bescheit. Und diese Propaganda kann man umkehren. Wenn das Imperium zwanzig Jahre lang den Leuten erzählt, dass die ganzen Geschichten die man gehört hat erstunken und erlogen sind, und dass die Jedi in Wahrheit Schwindler und Scharlatane sind, werden die Leute das glauben.

Die Menschen, die persönlich einem Jedi begegnet sind, sind immerhin deutlich in der Unterzahl - und werdem im Zweifelsfall einfach mundtot gemacht, wenn sie zu laut plappern. Oder sie glauben irgendwann selbst an die Propaganda.

Dass innerhalb von nur wenigen Jahrzenten das Wissen über eine Minderheit verschwindet oder ins negative umgekehrt wird ist nichts abwegiges. Das ist auch in der echten Welt in der Vergangenheit sehr oft passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotz Erklärungen aus dem EU stört mich das mit Leias Erinnerungen an ihre Mutter am meisten. An zweiter Stelle kommt dann das mit Yoda als sogenannter "Grundschullehrer" aller Jedi. Mehr fällt mir im Augenblick nicht ein.
 
Das ist falsch. Anakin wusste nur, was man ihn über Jedi erzählt hat.

Und? Immerhin scheint es ja genug Leute zu geben, die einem 9-jährigen auf einem Planeten am A**** der Galaxis erzählen können, daß es Jedi gibt und was die evtl. so machen. Nicht schlecht dafür, daß dieser Orden angeblich so exklusiv und geheimnisvoll unterwegs ist.
In der PT weiß so ziemlich jeder, was ein Jedi ist, seien es die Neimodianer, sei es Watto, Anakin, dessen Mutter oder sonstwer, während es in der OT fast keiner mehr zu wissen scheint, ja sogar Leute, die es höchstwahrscheinlich besser wissen müssen (Chewbacca, Motti) für die einstigen Hüter des Friedens nur noch Unglauben und Spott übrig haben.
Oder will mir jetzt jemand erzählen, daß ausgerechnet Chewie, als Outlaw und Angehöriger einer vom Imperium verfolgten und unterdrückten Rasse, derart anfällig für imperiale Propaganda ist, daß sich seine Sicht der Jedi innerhalb von 20 Jahren (in einem Wookiee-Leben anscheinend kein langer Zeitraum) derart verdreht?!

C.
 
Ich verstehe schon, was du meinst... ich verstehe nur nicht, warum das für dich keine "Lücke", sondern ein "Fehler" oder gar "Widerspruch" ist ;)

Im Prinzip hat ich mir die PT in der Beziehung Organa eh anders vorgestellt.
Kann auch sein, dass der Maerchenaspekt von der OT (und ANH im besonderen) eine Rolle spielt.

Der Ritter dient einem König in einem Märchen.
Der Jedi-Ritter Ben dient dem König Organa in Star Wars.
(So die Schlussfolgerung im Kurzen in Verbindung mit dem Zitat der Königstochter "General Kenobi, sie dienten meinem Vater waehrend der Klonkriege".)

Ritter, Dienen, König. Also bei mir klingeln da dann aber die Ohren. Und ich denke nicht das man damit Dienen im Sinne von "Senat" meinte. Senat passte da ueberhaupt nicht in den Maerchenaspekt.

Klar, es entseht kein Riss/Widerspruch wie bei der Leia Mutterszene, aber es nimmt der Szene einfach eine gewisse Magie. Dieses ganze Maerchenhafte ist nicht mehr existent. Der grosse König bittet um einen weiteren Dienst von seinem Ritter im Kampf gegen das Boese.

Jetzt ist es platt ausgedrueckt: Ein Ex-Senator und seine Tochter suchen einen Babysitter, um ihre Plaene von A nach B zu bringen und greifen dabei auf den Politker-Status zurueck, den Organa vor 20(?) Jahren hatte. Es verbindet ihn keine Freundschaft und auch sonst nicht viel (beide haben ein Kind uebernommen okay, aber da hatte Organa ja auch egoistische Gruende) dass diesen Politikerdienst seitens Ben erklaert. Beim König/Ritter Prinzip kann man noch von Ehre,Stolz und anderen alten Tugenden reden.

Naja seis drum. Ist ja eigentlich auch egal, die einen sehen es so, ich seh es halt ein bisschen anders.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte mir Bail Organa in der PT auch ganz anders vorgestellt. Zwar bin ich nicht davon ausgegangen, daß ihm Obi-Wan unterstellt ist (könnte vielleicht in TCW mal kommen...), aber ich dachte schon, die beiden agieren mal zusammen. Vor der PT ging ich eigentlich davon aus, daß Bail eine größere und wichtigere Rolle haben würde, so etwa soviel Screentime wie Lando in der OT.
 
Und? Immerhin scheint es ja genug Leute zu geben, die einem 9-jährigen auf einem Planeten am A**** der Galaxis erzählen können, daß es Jedi gibt und was die evtl. so machen.

Eigentlich nur ein alter Spacer, der Anakin mit Geschichen füttert.

Oder will mir jetzt jemand erzählen, daß ausgerechnet Chewie, als Outlaw und Angehöriger einer vom Imperium verfolgten und unterdrückten Rasse, derart anfällig für imperiale Propaganda ist, daß sich seine Sicht der Jedi innerhalb von 20 Jahren (in einem Wookiee-Leben anscheinend kein langer Zeitraum) derart verdreht?!

Wir wissen ja nicht, was Chewbacca da sagt... oder kann hier jemand ernsthaft Shyriiwook? ;)
Wir wissen nur, daß Han auf diese Aussage reagiert und mit dieser Bemerkung kann er auch auf die Äußerung "Ich dachte, die Jedi wären nichtmehr wirklich aktiv" oder "der spinnt, zu dritt ne Kampfstation überrennen" reagieren. Da muß rein garnix negatives über Jedi gewesen sein, das kann entweder eine derart nüchterne Bemerkung über den Orden oder etwas über Ben direkt sein, weil er sich eben etwas suzidial verhält...
 
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