Der schwächste SW-Film?

Die schwächste Episode ist....

  • Die dunkle Bedrohung

    Stimmen: 135 45,3%
  • Angriff der Klonkrieger

    Stimmen: 90 30,2%
  • Die Rache der Sith

    Stimmen: 28 9,4%
  • Eine neue Hoffnung

    Stimmen: 31 10,4%
  • Das Imperium schlägt zurück

    Stimmen: 9 3,0%
  • Die Rückkehr der Jedi-Ritter

    Stimmen: 5 1,7%

  • Umfrageteilnehmer
    298
Hier noch mein Senf zu Harrison Fords und Carrie Fishers Rolle in Episode VI:
Man hat schon das Gefühl, dass diese Charaktere zwischen TESB und ROTJ sehr viel an Bedeutung eingebüßt haben.
In TESB leidet man mit Han Solo und Leia mit, da sie als Charaktere sehr viel durchleiden müssen, in ROTJ wirken sie dagegen nur noch wie Schachfiguren in der letzten großen Entscheidungsschlacht.
Han und Leia sind in ROTJ nur noch ein Druckmittel des Imperators, um Luke auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen, ebenso wie es Padmé in Episode III für Anakin war.

Was die schauspielerischen Leistungen von Ford und Fisher betrifft: Es stimmt schon, sie haben deutlich schlechter gespielt als in den Teilen zu vor. Allein schon weil ihre Rolle (siehe oben) so viel kleiner ist.
Dennoch, verglichen mit dem Schmierentheater, das Hayden Christensen und Natalie Portman bei der Liebesgeschichte in Episode II abgezogen haben, wirken Fords und Fishers Leistungen immer noch oscarreif.:braue
 
@Lord Sol
Amen! Allerdings kann man den Vorwurf nicht nur Portman und Christensen machen. Ja, ihr "Spiel" ist erbärmlich und peinlich - aber das liegt nun mal zum großen Teil auch an dem grauenhaften Drehbuch.
 
Im Falle von Christensen bin ich mit nicht ganz klar, ob er es einfach nicht besser kann. Natalie Portman hatte vermutlich irgenwann einfach keine Lust mehr, sich durch diese grauenvollen und banalen Dialoge zu quälen, und hat ihren Stiefel schnell und gelangweilt runtergespielt.

C.
 
Und? :verwirrt: Ist doch viel besser, wenn man nicht jedes Filmmonster bis ins letzte Detail sehen kann.

Ganz genau! Und um das gings mir auch, versteh nicht wieso du das extra rauszitiert hast. Sogenannte Hintergrundcharaktere haben einfach besser gewirkt wenn sie großteils nur angedeutet waren. In ROTJ hingegen werden einem die klobigen Schweinchen mit übergroßen Gummihänden, wo deutlich zu sehen ist wie die Finger hin und her schlappern, präsentiert.


Muß die sich bewegen?

Nein muss sie nicht, aber das Ding sah einfach nur fehl am Platz aus.



Schau Dir mal Freund Dreiauge in AOTC an. Die miesesten Animatronics, die ich in einer Großproduktion gesehen habe. Das ist nicht mal das technische Niveau der 80er Jahre.

Ich hab eine Szene im Hinterkopf wo ich glaube ich gesehen habe wie sie das gezeigt haben und ich fand es eigentlich nicht so schlimm wie du schilderst.

Nute Gunray Die hier ist wirklich gut gelungen. Gepaart mit Kostüm, Filmmusik und Atmosphäre glaubhafter als CG. Über das Niveau der 80er Jahre geht das weit hinaus.
 
Immerhin hat Portman eine gewisse Ausdrucksfähigkeit und Emotion rübergebracht und ihre Heulattacken (für die sie eh Spezialistin ist) wirken auch in Ep. 3 einigermaßen glaubhaft, was Christensen betrifft, klar die rolle ist eindimensional und niemand würde dafür nen Oscar kriegen, aber seine Leistung ist trotzdem unter aller Kritik, er wankt durch das Bild wie ein Zombie und den ausdruckslosesten Augen, dem gelangweilsten, leidenschaftslostenen Tonfall, der unterbietet ja sogar noch die Darstellung von Laiendarstellern in sat1-Produktionen.

Der Charakter hatte in der OT noch mehr Mimik drauf :rolleyes:
 
Das schlimme ist: Christensens beste schauspielerische Leistung, die ich bisher gesehen habe (und ich habe diverse Filme mit ihm gesehen) ist sein Casting-Tape, das man im Bonusmaterial der Ep.II-DVD anschauen kann. Ausgehend davon ist es absolut nachvollziehbar, warum er für die Rolle besetzt wurde. Aber er konnte dem Potenzial, das er im Casting andeutete, in dem Moment als es Ernst wurde nicht gerecht werden.

Das ist wirklich schade. Und das liegt nicht nur am Drehbuch. Hayden Christensen spielt in jedem seiner Filme absolut flach und einseitig.
 
Mach doch mal, wenn du das natürlich auch könntest.
In meinen Augen Zeitverschwendung, aber ich bin mal so freundlich:

RotJ: Luke rettet Han, tötet Jabba. Es zeigt seine Stärke und Gratwanderung zwischen Licht und Dunkelheit, das hat unmittelbare Auswirkungen auf den Fortgang des Filmes und das Ende des Filmes mit Lukes vollendetem Weg.
RotS: Den Zusammenhang sehe ich einfach nicht. Palpatines Gefangennahme, die nicht mal im Film vorkommt, ist völlig sinnlos im Film. Dooku wird auf schnell weggekillt, damit Grievous, der nichts mit dem Film zu tun hat, Platz als Bösewicht bekommt. Mit Wohlwollen etabliert man, dass Anakin psychisch labil ist. Das wäre allerdings anders besser und einfacher darstellbar gewesen.

Den Nutzen kannst du mir auch gerne erklären.
Mit Verweisen auf irgendetwas vermeintlich Klares, das dann nicht ausgeführt wird, kann ich nichts anfangen. Sorry.
Han war eine der Schlüsselfiguren im Kampf um Endor. Sein Team hat, dank ihm, den Kommandobunker eingenommen, so die Schilde des Todesstern deaktiviert, welcher daraufhin - dank Hans eigenem Schiff! - zerstört werden konnte. Han ist einer der wesentlichsten Faktoren des Films, wegen denen das Imperium verliert.
Passt das nun oder gibt's da immer noch Unklarheiten?

Ok, bei Vader stimme ich dir zu.
Anakin ist in dem Fall eine ganz andere Debatte. Mir ging es darum, dass Figuren in TESB teils deutlich anders sind als in ROTJ und nicht darum, wie sie sich in ROTJ entwickeln.
Naja, du schriebst als Kritik, dass RotJ als Film die Hauptfiguren grundlegend ändern würde. Darauf habe ich mich dann bezogen.

Anstatt zu lachen hättest du dir auch Argumente bereitlegen können.
Wenn du abstreitest, dass Anakin in ROTS eine anspruchsvollere Rolle war als Han Solo in ROTJ, dann lohnen sich Diskussionen zwischen uns ohnehin nicht. Hat Harrison Ford in ROTJ überhaupt einmal drei Sätze hintereinander sprechen geschweige denn irgendeinen Konflikt darstellen müssen? Oder wenn dir die Reaktion von Solo auf Leias Eröffnung, dass Luke ihr Bruder sei nicht aus der Theater-AG deiner (ehemaligen) Schule bekannt vorkommt, gilt selbiges. Die einzige Szene von Fisher, in der Schauspielkunst gefragt war, scheint mir diejenigen zu sein, in der ihr Luke erläutert, dass sie Geschwister sind. Carrie Fisher war hier extrem schwach. Stelle ich mir mehr Szenen dieses Schlages vor, möchte ich den Film nicht mehr sehen.
Ich könnte mich jetzt über die schauspielerische "Leistung" von Portman in Episode II und III auslassen... aber wenn du das nicht selber siehst, hast du in dem Punkt wohl Recht, nämlich, dass sich eine Diskussion ohnehin nicht lohnt.

Die Alkohol - und Drogenexzesse der betroffenen Personen sind in diesem Film leider überdeutlich, so schwer es für einen Hardliner wie dich auch sein mag zu akzeptieren.
Ich kann dir nicht ganz folgen. Hardliner? Schwer zu akzeptieren? Bist du denn betrunken oder wie kommen diese Aussprüche zustande? :verwirrt:

"Grievous hätte nicht existieren dürfen." - Wieso? Das ist eine Aussage ohne Beleg. Grievous war nötig, um Obi-Wan von Coruscant sowie Anakin wegzubekommen (anlog Yoda und die Wookies) und dieser Sinn wurde erfüllt. Ich bin auch kein wirklicher Freund von Grievous und mag Dooku sowie Maul lieber, aber ein Sinn ist da zweifelsfrei erkennbar, auch im Bezug auf Anakins Geschichte.
Das war in Bezug auf Dooku und die gesamte Konstellation der Hauptcharaktere einfach komplett überflüssig und dämlich. Aber du solltest mittlerweile eh schon in der Lage sein, zu erkennen, worauf ich eigentlich hinaus möchte. Nämlich dass du an RotJ in einer Weise Kritik übst, wo du bei den von dir bevorzugten Filmen durchaus ein oder mehr Augen zudrückst. RotS hat ebenso seine gravierenden Schwächen und eigentlich wäre anzunehmen, dass einem diese auch auffallen und einen auch stören, wenn man aufgrund dieser einen Film wie RotJ auseinandernimmt.

Mit der Schnelligkeit hast du recht und ich stimme dir zu, dass das verwirrend sein kann. Jedoch ist das auch ein Punkt, den ich an der PT mag. Das sind keine Filme, die man anschaut und entweder so simpel sind, das sie Haustiere verstehen oder alles dreimal für Dumme erklärt wird, sondern der Zuschauer auch mal bei Sache sein und dem Geschehen folgen muss.
Die Schnelligkeit bei RotS hat nichts mit der Handlung zu tun, geschweige denn mit ihrer Tiefe oder Komplexität. Sondern einfach nur mit suboptimalem Pacing.
 
RotJ: Luke rettet Han, tötet Jabba. Es zeigt seine Stärke und Gratwanderung zwischen Licht und Dunkelheit, das hat unmittelbare Auswirkungen auf den Fortgang des Filmes und das Ende des Filmes mit Lukes vollendetem Weg.

Also wenn ich mich recht erinnere, hat Leia Jabba getötet, nicht Luke. ;)
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Eröffnungsszene von Episode III hauptsächlich dem Zweck diente, Anakin und Obi-Wan noch einmal gemeinsam als Helden auftreten zu lassen.

Das schlimme ist: Christensens beste schauspielerische Leistung, die ich bisher gesehen habe (und ich habe diverse Filme mit ihm gesehen) ist sein Casting-Tape, das man im Bonusmaterial der Ep.II-DVD anschauen kann. Ausgehend davon ist es absolut nachvollziehbar, warum er für die Rolle besetzt wurde. Aber er konnte dem Potenzial, das er im Casting andeutete, in dem Moment als es Ernst wurde nicht gerecht werden.

Das ist wirklich schade. Und das liegt nicht nur am Drehbuch. Hayden Christensen spielt in jedem seiner Filme absolut flach und einseitig.

Wobei sich Christensen in Episode III ja etwas gefangen hat, meiner Meinung nach. Während er mir in AOTC größtenteils auf die Nerven ging, war seine Leistung im 3. Teil ok. Zumindest ist er mir in ROTS lange nicht so negativ aufgefallen, und ich habe den Film gerade eben erst wieder angeguckt. ;)
Aber es ist irgendwie schon seltsam. Am glaubwürdigsten wirkte Darth Vader immer noch in ROTJ. Seinem Konflikt bei der Konfrontation mit Luke Skywalker konnte man als Zuschauer weit mehr mitfühlen, und dabei hatte Vader eine Maske auf, konnte also gar keine Mimik zeigen.

Bei einem besseren Drehbuch wäre vermutlich auch die maskenhafte Mimik eines Christensen sehr viel weniger ins Gewicht gefallen. ;)

Eine interessante Frage wäre aber meiner Meinung nach schon, ob beispielsweise ein Mark Hamill unter PT-Bedingungen jetzt so viel mehr überzeugt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natalie Portman merkte man an, daß sie ab EP2 absolut keine Lust mehr hatte. Die stand nur noch vor der Kamera und hat ihren Text wie vom Blatt abgelesen aufgesagt. Mich wundert eigentlich, daß es keine Szene gibt, in der sie gähnend im Hintergrund steht. Speziell in EP2 war das schon Arbeitsverweigerung, in EP3 wars zumindest ein klein wenig besser. Allerdings mußte sie auch nur noch ein paar Stichworte geben und sterben, mehr gabs für Padmé nicht mehr zu tun.

Hayden Christensen hat leider nur drei Gesichtsausdrücke, Überheblich grinsend, gaaaaanz Böse und schmollend. Und schmollend ist nur eine Abart seines bösen Gesichtsausdrucks. :crazy In TCW gehört Anakin meiner Meinung nach zu den weniger gut animierten Figuren, und sogar dessen Gesicht ist lebendiger als das von Hayden Christensen.

Mark Hamill schneidet mir hier fast ein wenig zu schlecht ab. Als Schauspieler ist er jedenfalls besser als Hayden Christensen, als Sprecher sogar richtig gut - auch das ist Schauspielerei. Ich finde sogar, Mark Hamills Schauspiel in TESB ist das beste nach Alec Guinness in ANH.


Nute Gunray Die hier ist wirklich gut gelungen. Gepaart mit Kostüm, Filmmusik und Atmosphäre glaubhafter als CG. Über das Niveau der 80er Jahre geht das weit hinaus.

In TPM sind die Masken der Neimoidians noch ganz gut, aber in EP2 und 3 sehen die Typen immer schlimmer aus.
 
Immerhin hat Portman eine gewisse Ausdrucksfähigkeit und Emotion rübergebracht und ihre Heulattacken (für die sie eh Spezialistin ist) wirken auch in Ep. 3 einigermaßen glaubhaft, was Christensen betrifft, klar die rolle ist eindimensional und niemand würde dafür nen Oscar kriegen, aber seine Leistung ist trotzdem unter aller Kritik, er wankt durch das Bild wie ein Zombie und den ausdruckslosesten Augen, dem gelangweilsten, leidenschaftslostenen Tonfall, der unterbietet ja sogar noch die Darstellung von Laiendarstellern in sat1-Produktionen.

Der Charakter hatte in der OT noch mehr Mimik drauf :rolleyes:

Wie ich schon irgendwo anders argumentiert habe: diese Stimmmonotonie und der leere Blick sind typisch für einen traumatisierten Charakter (sieh dir mal den Protagonisten aus Apocalypse Now an, um ein wirklich monotones Schauspiel zu sehen). Sogesehen finde ich das sogar gut, weil es nur logisch ist, dass Anakin ein paar schwere psychologische Probleme hat. Auf jeden Fall hat es für mich funktioniert, mich haben eher seine Schrei- oder Heulattacken abgeschreckt.
:lukevader
 
Wie ich schon irgendwo anders argumentiert habe: diese Stimmmonotonie und der leere Blick sind typisch für einen traumatisierten Charakter (sieh dir mal den Protagonisten aus Apocalypse Now an, um ein wirklich monotones Schauspiel zu sehen). Sogesehen finde ich das sogar gut, weil es nur logisch ist, dass Anakin ein paar schwere psychologische Probleme hat. Auf jeden Fall hat es für mich funktioniert, mich haben eher seine Schrei- oder Heulattacken abgeschreckt.
:lukevader

Naja, aber warum sollte Anakin traumatisiert sein? gut, seine Mutter ist gestorben, aber das ist nicht Grund genug. Harry Potters Eltern sind auch gestorben und er ist kein Psycho, Lukes Tante und Onkel sind auch umgebracht worden und er hat der dunklen Seite nicht nachgegeben. Du meintest auch, er wäre viel zu früh in den Krieg gezogen, aber was ist mit den diversen anderen Jedi, die schon von Kleinkindalter an zu Kampfmaschinen erzogen werden? IMHO hat er keinen Grund traumatisiert zu sein, er hat Leute um sich die ihn lieben, Obiwan ist wie ein Vater für ihn, Padme liebt ihn auch, er wird bewundert, usw. Er ist nicht Bruce Wayne, der ist traumatisiert. Außerdem denke ich nicht, dass Anakin als psychologisches Wrack gedacht ist, sondern als einstiger Held, der vom Bösen verführt wird, da muss man nicht unbedingt einen schweren Knacks an der Psyche haben.
 
Verschiedene Menschen, verschiedene Reaktionen. Wenn einer etwas verkraftet, heißt das nicht zwangsläufig, dass ein anderer es genauso gut verkraftet.

Seine Mutter ist unter grotesken Umständen gestorben, er hat keinen Vater, er hat viele Unschuldige getötet und er muss im Krieg kämpfen. Dass man unter den Umständen krank im Kopf wird, ist eigentlich normal. Nur hat das Lucas leider nicht plakativ genug gezeigt, seinen Wahnsinn (oder anders interpretiert der Einfluss der Dunklen Seite).
Aber das soll keine Entschuldigung für Anakins Verhalten sein, sondern eine Argumentation dafür, warum imo der monotone Ton sehr wohl angebracht war. Ich habe in Anakin nämlich immer ein Wrack gesehen, insbesondere nach Betrachten von Ep. 3. Selbst seine betont lockeren Scherze kamen rüber, als wären sie von jemanden ausgesprochen worden, der eigentlich überhaupt nicht fröhlich ist.
Und ja, je kaputter, desto mehr Ansatzpunkte für die Sith. Genau das denke ich.
 
Hier kann ich nur teilweise zustimmen, denn gerade in Episode I finde ich sowohl Kampfdroiden als auch Nute Gunray/Rune Haako als durchaus noch ernstzunehmen
...
der Auftritt in AOTC ist zu kurz, um da bei mir wirklich dieses coole Feind-im-Verborgenen-Gefühl zu wecken).

:braue schön ... Eine andere Meinung, und doch gar nicht so anders ... :D
Ney, is' ja so ... Ich hatte ja damit nicht gemeint, dass EP I an sich und als Spielfilm gesehen kein guter Film wäre (obwohl mir da glaube ich auf Anhieb noch 'n paar andere Beispiele einfallen würden, die aber nicht ins SW-Konti gehören!). Wenn man ihn aber im Vergleich mit den anderen fünf SW-Filmen sieht (und jetzt mein' ich auch ers'ma' nur die Filme!), halte ich ihn halt für den Schwächsten. Einige Gründe hatte ich ja schon genannt - und danke, was ich vielleicht noch vergessen hatte, kam von dir!
Interessanterweise fand ich es aber jetze mal im Bezug zu TCW gesehen gerade genau umgekehrt, was Gunrey und die Neimodians anbetrifft... Mag daran gelegen haben, dass ich mich vielleicht da dann schon'n bissel mehr an Gunreys lächerliche Verbal-Possen gewöhnt hatte... :rolleyes:
Andererseits find' ich allerdings auch, dass ausgerechnet TCW durch charakterliche Erweiterungen bei einzelnen Figuren (u. a. auch Jar Jar Binx) durch neue Facetten der Figuren diese mehr Tiefe gegeben haben und so - fast zumindest - durchaus hier und da auch 'n bichen was ausbügeln konnten, was EP I versaubeutelt hatte.
Und, na ja, ich muss es halt auch gestehen, aber wenn ich ehrlich sein darf, gehört bei mir auch ein wenig "enttäuschte Liebe" dazu: EP I war eben nunmal der erste absolut neue Film zum SW-Universe nach ... Wie lange war's? -30 Jahre...? (Hab' jetze keine Lust, zu rechnen ... Also gut, die Spezials mal außen vor gelassen dann wohl doch eher nur 17 Jahre, oder?) Na, jedenfalls nach klanger, langer Zeit endlich Aussicht auf Stuff vom "Grandmoff-Master of the Jedi himself": GL!!!
Nu', is' halt so, dass die Erwartungshaltung dementsprechend groß war bei mir ... tja, und dann die Enttäuschung im Bezug auf so manche Aspekte des Films umso stärker.
Und dabei versuch ich dennoch, objektiv, fair und konstruktiv zu bleiben ...
Aber wie gesagt liegen wa ja auch gar nicht so weit aus'nander!
:cool:Nur z. B. bei den Kampfdroiden in EP I: Da kannste mich nicht überzeugen! Dat Prob ist, dass man die im Verhältnis zu den Jedi sehen muss (Jinn und Kenobi), zumal die großartigen Schlachtszenen am Ende auf Naboo ja das ganze auch nich' besser machen, weil die da hauptsächlich gegen die Gungangs antreten - na, und zu denen muss ich ja nun nicht viel mehr sagen, oder?
Das Prob is' einfach, dass diese Droiden als Gegner für die Jedi 'n Witz sind :swsilly... Oder besser gesagt andersherum gedacht: Es geht um das Cliffhanging beim Film (Figur kommt in ausweglose Lage/Situation, Zuschauer fiebert mit: "Wie kommt der da jetzte bloß raus ...) und die gab es dadurch in EP I zu wenige -vor allem wenige, die mich überzeugt hätten.
In den anderen beiden Filmen sieht das vor allem für die "alles könnenden" Jedi dann schon 'n bissel anders aus. Zum bleistift ist Jango Fett 'n echt ernstzunehmender Gegner für Obi-Wan oder auch die Konfro zwischen Kenobi und General Grivious (Hab ich den jetzt richtig geschrieben???) in EP III ... Das nenn' ich atemberaubendes Cliffhanging (na ja, zumindest ausreichend atemraubend - wüsste allerdings nicht, ob mir dass nun tatsächlich den Atem geraubt hat, aber zumindest fand ich solche Szenen überzeugender!!!)
Und Gunrey .... ? Also, deine Meinung in allen Ehren, aber ich fand den Typ von Anfang in EP I lächerlich, vielleicht nicht ganz so stark, wie Binks ... :klugsWeiß nicht, aber ich fand gerade diese Kombi aus Schleimigkeit und Angst äußerst bedenklich -und zudem war der Typ dann nicht mal sonderlich beschlagen, hinterhältig, gerissen oder sonst was ... Dafür hatte er seinen Vize, der das Denken für ihn übernahm ... Und da nutzt mir auch keine "düstere Ausleuchtung"! -Wäre Gunrey aber tatsächlich in Wahrheit 'n Sith gewesen und am Ende gegen Jinn und Kenobi angetreten ... Jau, dass wär 'n Ding gewesen, aber so...

:-)eek:..., bevor jetzt gleich einige aufbrüllen: Maul/Ray Parks gehört in EP I für mich eher zu den Highlights)

MIt den Sidiouth-Dialogen bin ich auch voll bei dir ... Die sind klasse. Nur eben, was mich gestört hatte, war die "Erkennbarkeit" - vor allem für die "SW-Altkenner". Mir war halt gleich klar, dass das der spätere Imp und somit der eigentliche Bösewicht war. Da hätte ich mir halt eben bißchen mehr Spannung erhofft gehabt. Na, und wenn man ehrlich ist, muss man letztlich alle drei Filme gesehen haben, um Palpatines gesamte dialogische Brillanz erfassen zu können, denn erst dann wird 'n eigentlicher Schuh draus. Aber das fand ich okay, denn das nenn' ich auch 'ne Form von Spannung!

Tja, und Binks: Weiß im Grund auch nicht... Hast schon recht, ins Herz schließen kann man ihn (wenn man denn will). Aber irgendwie will ich eigentlich nicht so richtig ... Na, ich sag es mal so, der Titel des Films lautete "Die dunkle Bedrohung" und Binks ist darin der Knalleffekt der Lächerlichkeit. Stell dir jetzt z. B. nur mal 'nen Film Noir vor und da platzt plötzlich Binks rein (In einschlägigen Filmen dieser Art gibt es zwar durchaus so ähnliche Charaktere, nur überleben die dort meist nicht sonderlich lange :D)
Nein, weiß nicht ob's daran lag, wie dieser Motion-Capturende Schauspieler (herrje, wie hieß der denn gleich) Binks spielte, oder an der Stimme der deutschen Synchro ... Oder auch diese comicartigen Stilaugen und wie sich das alles bewegt... Wie gesagt, etwas mehr ins Herz geschlossen habe ich Binks eigentlich erst durch TCW und die erweiterten Charakter-Facetten, die er dort erhalten hat...

Oh-oh... Hier sind und bleiben wa nu' gar nicht beieinander...
NICHT VIEL KINDGERECHTER ALS DIE CANTINA-ALIENS (aus ANH)????
Uh-uh..., ne', ne' und weiß-nicht-wie-oft-noch-ne'-aber-auf-jeden-Fall: NEEEEEEEEEEEE
Die Cantina-Aliens kommen ganz anders rüber ... Da gibt es schon mal fettigen Pelz, ölige Schnuten und sabernde Mäuler ... ganz davon abgesehen, dass man den Geruch von gasförmigen Genussmitteln selbst als Zuschauer des Films fast riechen kann. Und bei EP I? -Riecht GAR NIX!
SOETWAS nenn' ich Creature-Design, nicht diese Aufzieh-Püppchen vom Boonta-Eve... allen voran dieser ... wie hießer, "Riesenwalross", ach nein, "Quadinaros"...
Hm, hüstel... Gerade die "rotglühenden Augen der Vultures" fand ich da schon etwas besser!

Findest du tatsächlich? Ich halte das Podracer-Rennen für die Krönung der CG-Technik in TPM und die Computeranimationen sind dermaßen gelungen, dass zumindest ich gerne mal für einen Moment vergesse, dass der Großteil der Felsformationen etc. eben nicht real sind. Das mag natürlich an der relativ natürlichen Umgebung liegen... bei der Zam Wessel-Jagd hingegen war alles grell bunt, mit vielen Lichtern und exotischen Planeten und es sprang förmlich ins Auge, dass Anakin, Obi-Wan und ihr Speeder das einzig reale an dieser ganzen Umgebung sind. Beim Podracer-Rennen hatte ich das nie. Hier funktioniert die Illusion meiner Meinung nach wesentlich besser.

Jep, vollkommen okay... Aber da lies noch mal oben bei mir nach, denn von der Bild- und Grafik-Quali hatte ich diesbezüglich nichts gesagt gehabt, sondern mehr von der Wirkung, welche das Rennen im Zusammenhang mit dem Film für mich hat. Die bildliche und tonale Umsetzung des Rennens ist absolut 1A, da gib's nix. Aber das ist auch nicht verwunderlich, denn GL und ILM sind was das anbetrifft nicht ohne Grund Branchenmarkt-Führer.
Mir gings nur mehr darum, welchen Stellenwert das Rennen im Film hatte, welche inhaltliche Wichtigkeit im Gesamtzusammenhang ... Weißt', was ich meine?

Und nu' noch...
Aber ja...
ANH forever....

Aber schau mal, bin dennoch auch mit meiner Meinung so nicht ganz allein:p:

Episode 1. Ganz klar. Wieso? Zu wenig Star Wars-Feeling. Die Gunganer wirken eher komplett fehl im Film.. JarJar ist ne absolute Zumutung... Die Geschichte mit den Midi-Chlorianern find ich absolut mieserabel. Die raumschlacht und der Verlauf über Naboo ist unter aller Kanone.. Das ganze wirkt eher wie ein tV-Film als wie ein teurer Kinofilm, das Podrennen ist langweilig, die Figuren auf Tatooine wirken für mich eher wie schlechte Muppets, Anakin nervt den kompletten Film über, seine "Freunde" werden eifnach nur meiserabel bis komplett ultrascheiße geschauspielert... Nein, also den Film mag ich überhaupt nicht.. Absolut nicht
 
Also ich finde die Gunganer als Volk ehrlich gesagt gar nicht so schlecht. Im Gegenteil war es zu dem Zeitpunkt eine erfrischend neue Alienrasse. Klar, "Jar Jar Murphy" nervt mit seinem billigen Slapstick-Humor auf Dauer, aber auch das ist imho aushaltbar und gehört in gewisser Weise zu "Star Wars" dazu - genau wie die Ewoks in RotJ. Was mich an TPM stört ist, dass er anders als die anderen Episoden auf Teufel komm raus als Kinderfilm inszeniert wurde.

Wenn ich mir den Film heute angucke (und das passiert relativ selten, so wie bei allen PT-Filmen), dann merkt man sofort, dass Lucas hiermit vor allem die Kleinen ansprechen wollte. Und das liegt noch nicht mal an Jar Jar! Auch so Figuren wie Darth Maul, imho ein lächerlich aussehender und überflüssiger Klischeebolzen, tragen dazu bei, genau wie der übertrieben junge Anakin und sein Chef Watto. Letzteren finde ich gar nicht mal so schlecht, aber er ist halt in seinen Charakterzügen auch sehr kinderfreundlich gestaltet. Wer da etwas heraussticht sind Nute Gunray und seine Handelsförderation. Wirklich authentische Feiglinge und für mich einer der Pluspunkte von TPM.
 
Die Idee, aus Episode 1 einen Kinderfilm zu machen, ist per se nicht schlecht.
Harry Potter hat vorgemacht, dass so etwas durchaus funktionieren kann.
Das erste Buch ist ein herrliches Kinderbuch, bei dem ich mich damals kringelig gelacht habe.
Später, im Laufe der Schuljahre und je älter Harry wird, bleibt einem das Lachen irgendwann aber im Halse stecken.

Das heißt nicht, dass Episode 1 eine Komödie hätte werden sollen. Jedoch wäre ein lockerer, leichter Einstieg im Hinblick auf die späteren Episoden vielleicht nicht schlecht gewesen.

Ich nehme mal an, dass Lucas in TPM vor allem zeigen wollte, dass so etwas böses wie Darth Vader auch mal klein und unschuldig angefangen hat.

Das ist ihm leider jedoch nur zum Teil gelungen, da Anakin in Episode 1 ziemlich unglücklich dargestellt wurde (genau wie in den anderen Episoden).
Ich weiß nicht, ob das nun an Jake Lloyd lag oder daran, dass das Drehbuch Anakin einfach arrogant haben wollte, aber während Harry Potter von Anfang an ein Sympathieträger war, war Anakin dies imo zu keiner Zeit.

Ansonsten muss ich sagen, dass das Hauptproblem von TPM wirklich Jar Jar Binks ist. Ohne ihn wäre Episode 1 wohl ein guter Film, vielleicht sogar ein guter Star Wars Film, geworden.
Rückblickend hat TPM eigentlich nämlich schon einige coole Szenen.
Die Passagen in Mos Espa machen mir beispielswiese richtig Spaß, vor allem das Podrennen. Und trotz der Gungans gefällt mir mittlerweile sogar die Endschlacht am Ende, was daran liegt dass hier wenigstens etwas Dramatik vermittelt wurde.
In dieser Schlacht ging es immerhin um die Existenz des Planeten Naboo, während man in den späteren PT Schlachten nur noch Armeen aus Dosen gegen Armeen aus Menschen in Dosen kämpfen gesehen hat, ohne das Gefühl zu haben dass es hier um etwas wichtiges geht.
Auch Maul finde ich nicht wirklich schlecht. Er stellt einen Gegenpol zu Vader dar und ist an sich kein schlechter Bösewicht für den Anfang.
Schlimmer finde ich da schon eher die Rolle des Count Dooku, bei der wesentlich mehr Potential verschenkt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist Maul einer der großen Pluspunkte von TPM. Das Duell gegen die Jedis (Ja, mit 's'. Bin mit der OT aufgewachsen) ist immer noch weltklasse. 1000 Mal besser als dieses lächerliche rumgehopse in ep3.

Trotz der vielen-vielen Schwächen: Binks, Anakin, Schlacht auf Naboo, langweilige Senatsszenen und - ist für mich tpm der beste Film der schwachen PT. Natürlich ist der Film nichts, aber auch gar nichts gegen die OT, aber zumindest kommt ab und zu mal SW-Feeling durch. Bei mir beim Podrennen und dem Duel of the fates.
 
Harry Potter war für mich nie ein Sympathieträger sondern einfach der übliche gesichtslose, selbstlose Fantasyheld ohne Substanz, auch Voldemort sagte mir nicht wirklich zu, zu klischeehaft, ein fan der Bücher bin ich trotzdem, weil die Zauberwelt die damit geschaffen wurde einfach brilliant ist.

Das mit Darth Maul ist so ne Sache, ich finde einfach, aus dem hätte man viel mehr machen können, so ne Art Äquivalent zu Vader, immerhin hat er ne saucoole Optik, stattdessen ist er ein stummer Lakai, der nichts weiter tut als mit dem Lichtschwert rumfuchteln. Ich finde trotzdem, TPM ist noch der beste von den Prequels, denn als Kinderfilm funktioniert er, wie ich finde, hervorragend, als ich so 10/11 war, hab ich mch jedes mal köstlich amüsiert und er hat auch nicht gar zuviele peinliche Szenen wie AOTC oder ROTS, klar, Jar Jar ist unlustig und nervig, aber das sind Timon und Pumbaa (und alle Disney Sidekicks) auch, und es hat sich noch keiner drüber beschwert. Anakin mag vl neunmalklug sein, aber das sind alle Fernsehkinder und er ist allemal erträglicher als in AOTC und ROTS
 
Für mich ist es Episode 1 und dicht gefolgt Episode IV.

Bei Episode I hat mich einfach das unnötige in die Länge ziehen einiger Szenen gestört. Damit meine ich zum Beispiel das Podrennen, die Gunganstadt/Schlacht -sicher war die Gunganstadt so ein Hingucker, mehr aber auch nicht. Was ich gut fand, war die Story an sich, die Dartsellung der Jedi, die in dem Film zum ersten Mal anders verkörpert wurden als bei der OT, was sehr gelungen war, sowie den kleien Anakin, den man sich in EPI noch kaum als Darth vader vorstellen kann. Außerdem waren die Schauplätze auch nicht schlecht :) Man kann ja sowieso von keinem schlechten Film reden, da man als SW Fan höchstwahrscheinlich alle Filme gut findet, zumindest ist es bei mir so. :D

Ja, bei Ep IV werden sich vielleicht einige Wundern, da es nunmal der Anfang von SW ist und ja riesen Erfolg hatte. Sieht man den Film alleine und zum ersten Mal, ist er auch wirklich gut, doch die Filme, die danach gedreht wurden, haben jenen noch weit übertroffen, so dass er durch die Weiterentwicklung von SW bisschen bei mir nach hinten gerückt ist, so dass dies der Teil ist, den ich mir neben Episode I noch am seltensten ansehe.
 
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