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Ich finde Maras und Lukes Kinder sollten lieber Anakin und Padme heissen. Dann wären sie für den Zuschauer sofort präsent wenn sie mit ihren Namensvorbildern verglichen werden. (...)
Auch wenn nett geschrieben, kann ich damit nichts anfangen. Die Leute von Disney werden mit großer Wahrschlinchkeit nichts mit dem EU anfangen. Jaina und Jacen werden nicht vorkommen. Auch Mara Jade nicht. Es wäre ja recht nett sie zu sehen, doch glaube ich, die Maus wird sich was ganz anderes einfallen lassen und auch wenn Chars aus dem EU wie Mara und die Zwillinge recht gut im EU rüberkommen durch ganz andere Chars ersetzt werden. Leider!
Aliens als Hauptdarsteller bzw. in einer größeren Rolle werden nur funktionieren, wenn es eine Rasse mit dezenten Unterschieden zu einem Menschen ist. Bei z.B. einem wie Greedo würde den Zuschauern die Identifikation fehlen. Also kommen z.B. Twi'leks und Zabraks in Frage, wobei letzterer schon wieder mit Darth Maul, also böse assoziiert wird. Die Zabraks bei den Jedi waren ja kaum wahrzunehmen.
Und sollte Nachwuchs von Luke oder Leia und Han vorkommen, dann dürfen es nicht die aus den Romanen sein. In dem Fall wäre es bei mir die Überlegung wert, die Filme gar nicht erst anzuschauen.
Bei den Filmen ging es immer auch darum, Menschen für die Welt zu begeistern, und die Welt wirkt ein bisschen unglaubwürdig, wenn der Hauptcast immer nur aus weißen Menschen besteht. In der PT war das besonders auffällig. Überall sind Aliens zu sehen, nur im Hauptcast kein einziges.
Wow, schön dass ich mit dieser Meinug nicht allein dastehe. Gerade weil in der PT hauptsächlich "Weiße Menschen" in den Hauptrollen zu sehen waren, wäre es IMO nun Zeit für eine Abwechslung zur Zurückfindung zu den hochinteressanten menschenähnlichen Star-Wars-Spezies in bedeutungsintensiveren Figuren im Film.
Klar dürfen von geschätzt 3 Hauptpersonen (jetzt mal hypothetisch angenommen) zwei menschlich sein, nur der dritte sollte irgendwie schon mehr in eine Richtung Twi'lek, Togruta, Zabrak etc. gehen. Das würde mMn dem Gesamteindruck des Films einen gewissen Reiz verschaffen.
Also kommen z.B. Twi'leks und Zabraks in Frage, wobei letzterer schon wieder mit Darth Maul, also böse assoziiert wird. Die Zabraks bei den Jedi waren ja kaum wahrzunehmen.
Aber warum Mara (und die Vong und Burg Bast) übernehmen, wenn der Rest dieser im EU etablierten Geschichte komplett über den Haufen geworfen wird? Dann doch lieber alles neu machen und auch Lukes Frau neu definieren... da passt dann keine Mara rein.
Und diese Art von "von Vader fasziniert sein und als Enkel des Sith Lords gegen seine Familie vorgehen" Story war ja schon in Legacy of the Jedi vorhanden, in der Jacen Solo genau diesen Weg ging... war also alles schon da
Auch wenn nett geschrieben, kann ich damit nichts anfangen. Die Leute von Disney werden mit großer Wahrschlinchkeit nichts mit dem EU anfangen. Jaina und Jacen werden nicht vorkommen. Auch Mara Jade nicht. Es wäre ja recht nett sie zu sehen, doch glaube ich, die Maus wird sich was ganz anderes einfallen lassen und auch wenn Chars aus dem EU wie Mara und die Zwillinge recht gut im EU rüberkommen durch ganz andere Chars ersetzt werden. Leider!
Ich glaube nicht dass die von Disney sich einmischen, so lange die Zahlen stimmen. Bob Iger scheint ein alter Freund von Lucas zu sein, der diesem trotz Übernahme die größtmögliche künstlerische Freiheit einräumt. Und Kathleen die neue Chefin ist quasi die rechte Hand von Lucas.
Wir können davon ausgehen das Lucasfilm immer noch Georges Baby bis zu seinem Tot ist. Der hoffentlich noch weit entfernt ist.
Nein, die Leute haben alle keine Schauspielausbildung. Die findet man höchstens noch in den Gerichtsshows, in den ganzen Reality Dokus gibts keine Laienschauspieler, die sind ein aussterbendes Geschlecht im Privatfernsehen.
Was den Charakter angeht. Ja ich hoffe auf einen weiblichen Hauptcharakter, so lange er ernstzunehmend ist, was sowohl für die Persönlichkeit gilt als auch für die Schauspielerin. Noch mal so ein dürres, überemotionales Ding wäre echt übel.
Was den Faktor Identifizierung angeht - da ist es denke ich völlig egal ob Alien oder Mensch und wieviel Zeit man für eine Maske braucht. Hellboy ist ein riesiger, muskulöser Typ mit Samurai Frisur und geschliffenen Hörnern, wen interessierts? Egal ob Geschlecht oder Rasse, das ist doch völlig uninteressant. Der Grund warum es soviele White Human Males gibt ist doch nicht identifizierung, sondern pure Faulheit und mangelhafte Kreativität. Mit White Human Male ist doch meistens noch viel mehr verbunden, nämlich dazu noch ein bestimmtes Alter, bestimmte Handlungsweisen und weitere Klischees. Kann man sich mit diesen Leuten denn wirklich identifizieren? Das geht doch nur auf Ebene von Übereinstimmungen aber ein zwanzig Leute umhauender, Schönheitsköniginnen vögelnder, fünfzig Meter weit springender, alles überlebender, kaukasischer Übermensch, der in allen Waffen bewandert ist und vom Schicksal auserwählt ist, mit dem kann man sich doch nicht identifizieren, nur weil der weiß ist und einen Penis hat.
Was den Faktor Identifizierung angeht - da ist es denke ich völlig egal ob Alien oder Mensch und wieviel Zeit man für eine Maske braucht. Hellboy ist ein riesiger, muskulöser Typ mit Samurai Frisur und geschliffenen Hörnern, wen interessierts?
Hellboy würde ich eher als bemerkenswerte Ausnahme bezeichnen, und sein Aussehen lag wiederum in der sehr erfolgreichen Comicvorlage begründet. Hätte man sein Aussehen radikal auf eben das eines gewöhnlichen Menschen geändert, wäre der Film mit Sicherheit von allen Fans der Hellboy-Comics boykottiert worden. Das wäre dem Studio auch definitiv zu heiß gewesen.
Der Grund warum es soviele White Human Males gibt ist doch nicht identifizierung, sondern pure Faulheit und mangelhafte Kreativität. Mit White Human Male ist doch meistens noch viel mehr verbunden, nämlich dazu noch ein bestimmtes Alter, bestimmte Handlungsweisen und weitere Klischees. Kann man sich mit diesen Leuten denn wirklich identifizieren?
Auch, wenn da wirklich teilweise mangelnde Kreativität mit drinn steckt, gibt der Erfolg dieses so oft verwendeten Typus im Filmgeschäft den Verantwortlichen recht.
Hellboy wurde aber als ziemlich normaler bodenständiger Typ dargestellt. Seine Essgewohnheiten und sein freundliches Wesen machten sein Aussehen vergessen und sorgten für Symphatie beim Publikum.
Nein das ist nich aus einem Wikia Artikel, sondern meine gerade hingetipte Meinung.
Männer waren die Protagonisten, die meiste Zeit überhaupt. Da wir weder mit schwarzen, noch mit Aliens viel zutun haben und Frauen lange Zeit als schwach und nutzlos galten (abseits vom Gebären) ist es nur natürlich, dass in unseren Breitengraden der kaukasische Mann die Protagonistenrolle bekam. Der Typus hat doch gar keinen Erfolg, er ist einfach nur der einzige der uns lange Zeit bekannt war. Im Filmgeschäft hat es auch gedauert bis Schlitzaugen und Neger äh ich mein asiatischstämmige und Schwarze die Hauptrollen bekamen. Damit der Typus weißer Mann erfolgreich ist, hätte es doch einen Wettbewerb gebraucht, den es nie gegeben hat. Darüber hinaus sagt Erfolg erst Mal nichts über die Qualität aus und auch nicht über Inhalte. Bestes Beispiel die PT. Sie ist sehr erfolgreich gewesen aber war sie das jetzt wegen Hayden Christensen oder Ewan McGregor oder weil Padme so schön heult oder weil das Laserschwert so toll gesummt hat? Ein Film besteht aus vielen Komponenten, ein Erfolg ist nicht (zwingend) auf einen einzelnen Aspekt zurückzuführen, am wenigsten denke ich auf Anakins Hautfarbe und Geschlecht. So wie auch bei nahezu allen anderen Filmen.
@DM99
Das Aussehen ist halt zweit- oder sogar drittrangig, da die Identifizierung mit dem Verhalten zusammenhängt. Gerade mit Hellboys Bodenständigkeit und seiner Lust am essen konnten sich viele Menschen wiederfinden. Luke Skywalker kam denke ich auch so gut an, weil er am Anfang an einfacher Farmjunge eingeführt wurde, der noch nicht mal etwas besonderes wollte als sich zu entnabeln und seinen Freunden zu folgen. Der Auserwählte wurde er dann nicht mal durch eine besondere Prophezeiung, sondern weil er mehr oder weniger hineingestolpert ist. Bei Anakin hingegen hatte man einen Rotzlöffel, der gleich mit hohem Medichloreanerwert eingeführt wurde, einen Pod Racer und Androiden selber baute und davon träumte Diktator der Galaxis zusein. Yeah.
Der Typus hat doch gar keinen Erfolg, er ist einfach nur der einzige der uns lange Zeit bekannt war. Im Filmgeschäft hat es auch gedauert bis Schlitzaugen und Neger äh ich mein asiatischstämmige und Schwarze die Hauptrollen bekamen. Damit der Typus weißer Mann erfolgreich ist, hätte es doch einen Wettbewerb gebraucht, den es nie gegeben hat.
Spätestens in den letzen 20-30 Jahren gab es im Filmgeschäft genug Filme mit schwarzen, gelben, grünen und-was-weiß-ich-noch anderen Protagonisten, die auch mal sehr erfolgreich gelaufen sind. Trotzdem wird weiterhin im Großteil der produzierten Realfilme der 25-35 jährige, weiße, männliche Charakter die Hauptrolle spielen. Was soll man daraus anderes ableiten als den Erfolg eben dieses Typus Filmcharakter?
Darüber hinaus sagt Erfolg erst Mal nichts über die Qualität aus und auch nicht über Inhalte. Bestes Beispiel die PT.
Ich behaupte auch nicht dass du es behauptet, es ist eine Zusatzbemerkung. Und mit Erfolg hat es bei dem Typus wie schon gesagt gar nichts zutun, er ist ein Klischee und Klischees sind deshalb Klischees weil sie oft verwendet verwendet werden und wie bei diesem Thema auch einen gesellschaftlichen Hintergrund haben, der teils eben sogar Jahrtausende alt ist. Den weißen Mann erfolgreich zu nennen ist ungefähr so wie den Microsoft Explorer erfolgreich zu nennen, obgleich dieser vorinstalliert ist und daher lange Zeit von vielen Anwendern benutzt wurde, einfach weil sie nicht weiter darüber nachdachten. Ebenso wie viele eben als Protagonisten ganz standardgemäß einen weißen Mann einsetzen oder einsetzen, weil sie halt einfach nicht weiter darüber nachdachten. Standard eben. Natürlich kommen noch weitere Dinge, wie die Demographie dazu aber wenn wir von einem SciFi Film sprechen, spielt die ja keine Rolle mehr, da ist jede Hautfarbe und jedes Attribut möglich. Der Nutzen hängt allein von der Intention und der grundsätzlichen Bereitschaft ab, sich mit seinem Schaffen mehr zu beschäftigen.
Bei Anakin hingegen hatte man einen Rotzlöffel, der gleich mit hohem Medichloreanerwert eingeführt wurde, einen Pod Racer und Androiden selber baute und davon träumte Diktator der Galaxis zusein. Yeah.
Ebenso wie viele eben als Protagonisten ganz standardgemäß einen weißen Mann einsetzen oder einsetzen, weil sie halt einfach nicht weiter darüber nachdachten.
Oder, weil die Produzenten/Autoren ganz genau wissen, dass ein blauhäutiger, mit 4 Armen ausgestatteter Protagonist ihres Films Gefahr läuft, vom Publikum nicht angenommen zu werden. Was bedeutet das weiter? Der Erfolg bleibt dem Film u.U. verwehrt.
Übrigens wird der bereits angesprochene Typus weißer Mann auch in anderen Ländern außerhalb der "westlichen" Welt angenommen, während z.B. ein typischer Bollywood-Film bei uns oder den USA noch nie das Licht enes Kinosaals erblickt hat, sprich keinen Erfolg dort hatte.
Und zu guter Letzt geb ich Brief und Siegel darauf, dass die Hauptfigur von Ep.VII definitiv KEIN Alien sein wird, auch kein leichtes Aliendesign. Man setzt auf altbewährtes, möglicherweise Klischees, dennoch erfolgreich.
Sollte es eine Frau werden, solls mir recht sein, solange kein Nicht-Charakter wie Padmé wird (in den Prequels gabs eigentlich gar keine brauchbare Frauenrolle.... )
Der riesenhafte blauhäutige Protagonist in Avatar hat kein Schwein gestört, was soll das für eine ominöse Gefahr sein? Ich vermute eher, dass man sie sich einredet, so wie es immer ist wenn man auf altbewährtes setzt, denn bisher gibt es keinen Grund anzunehmen, dass alles was nicht weiß ist schlecht ankommen würde. Egal ob veränderte Physiologie, Geschlecht oder Hautfarbe, erfolgreiche Filme existieren mit allen Protagonisten, die diese geänderten Eigenschaften haben. Dein Bollywoodbeispiel hingegen ist ziemlich schlecht, denn typischer Bollywoodfilm (sing sang und so) läuft ja wohl nicht im Kino weil ein Inder in der Hauptrolle ist. Dazu sei allerdings gesagt, dass Bollywood in Deutschland schon einen ordentlichen Boom hatte und sich Millionenfach diese Filme verkauften. Also kann ja von nicht annehmen gar keine rede sein.
Und nein, es ist immer noch nicht erfolgreich, es ist einfach nur keine Abweichung vom Standard. Das Problem am Wort erfolgreich hab ich ja schon mit dem Microsoft Explorer erklärt und daran, dass ein Film nicht aus einer einzigen Komponente besteht.
Vielleicht, weil die Figur den größeren Teil des Films über von Sam Worthington dargestellt wurde?
Dein Bollywoodbeispiel hingegen ist ziemlich schlecht, denn typischer Bollywoodfilm (sing sang und so) läuft ja wohl nicht im Kino weil ein Inder in der Hauptrolle ist. Dazu sei allerdings gesagt, dass Bollywood in Deutschland schon einen ordentlichen Boom hatte und sich Millionenfach diese Filme verkauften. Also kann ja von nicht annehmen gar keine rede sein.
Ich hätte auch thailändsiche, südkoreanische oder russiche Filme sagen können. Ich sagte auch nie, dass solche Filme keinen Erfolg haben sondern nur, dass der größere Teil aller erfolgreichen Film mit dem bekannten Typus Hauptfigur auskommt.
Und nein, es ist immer noch nicht erfolgreich, es ist einfach nur keine Abweichung vom Standard. Das Problem am Wort erfolgreich hab ich ja schon mit dem Microsoft Explorer erklärt und daran, dass ein Film nicht aus einer einzigen Komponente besteht.
Der Explorer-Vergleich ist in meinen Augen der typsche Äpfel-und-Birnen-Vergleich. Und in meinen Augen ist etwas, dass sich seit Jahrzehnten bewährt hat und egal wie platt, ideenlos und klischeehaft, Milliarden an Dollars einspielt, nur mit dem Wort "erfolgreich" zu klassifizieren. Wie sonst sollte man etwas erfolgreiches definieren, unabhängig davon, dass der Hauptcharakter nur einen Teil eines Filmes ausmacht?
Der männliche, weiße Held hat sich nie bewährt, er war einfach da. Deswegen ist es kein Apfel und Birnenvergleich, denn so wie der Explorer von vielen genutzt wird, weil er eben standardmäßig installiert ist, nutzen viele den männlichen, weißen Helden, weil sie damit aufgewachsen sind, es nicht anders kennen und sich keine Gedanken darum machen. Die Zeit in Avatar, die Worthington Mensch war habe ich übrigens nicht gezählt aber offensichtlich hatte es keinen Menschen gestört dass er überhaupt weite Teile des Films halt kein Mensch war, so wie sich niemand über Halle Berry, Denzel Washington, Jackie Chan oder Perlman als roter Dämon beschwert, weil sie nicht weiß oder nicht männlich sind oder keine runden Augen haben.
Aliens als Hauptdarsteller bzw. in einer größeren Rolle werden nur funktionieren, wenn es eine Rasse mit dezenten Unterschieden zu einem Menschen ist. Bei z.B. einem wie Greedo würde den Zuschauern die Identifikation fehlen. Also kommen z.B. Twi'leks und Zabraks in Frage, wobei letzterer schon wieder mit Darth Maul, also böse assoziiert wird. Die Zabraks bei den Jedi waren ja kaum wahrzunehmen.
Der Unterschied zwischen "guten Spezies" und "bösen Spezies" stößt mir auch sauer auf. Es gibt im EU viele gute Mon Calamari, gute Sullustaner, gute Wookiees, aber sehr viele böse Neimoidianer, böse Quarren, böse Hutten, böse Trandoshaner etc. Zabraks hingegen werden "neutral" behandelt.
Rodianer wirken tatsächlich etwas "abstoßend" auf mich, aber gegen Mirialaner, Selkath und Selonier habe ich - zumindest im Expanded Universe - nichts einzuwenden. "Unschöne" Spezies wie eben Rodianer, Quarren und Co. werden natürlich keine Helden und Idenfikationsfiguren darstellen können, aber weshalb nicht die Bösewichter? Ein Quarren-Sithlord als "Big Bad" wäre eine Abwechslung.
Bei den Filmen ging es immer auch darum, Menschen für die Welt zu begeistern, und die Welt wirkt ein bisschen unglaubwürdig, wenn der Hauptcast immer nur aus weißen Menschen besteht. In der PT war das besonders auffällig. Überall sind Aliens zu sehen, nur im Hauptcast kein einziges.
Ja, vorallem im Expanded Universe, dass an Fans gerichtet ist und in dem keine technischen Einschränkungen vorliegen, wird das ganze einfach nur öde. TPM hat übrigens Jar Jar.
Was den Faktor Identifizierung angeht - da ist es denke ich völlig egal ob Alien oder Mensch und wieviel Zeit man für eine Maske braucht. Hellboy ist ein riesiger, muskulöser Typ mit Samurai Frisur und geschliffenen Hörnern, wen interessierts? Egal ob Geschlecht oder Rasse, das ist doch völlig uninteressant. Der Grund warum es soviele White Human Males gibt ist doch nicht identifizierung, sondern pure Faulheit und mangelhafte Kreativität. Mit White Human Male ist doch meistens noch viel mehr verbunden, nämlich dazu noch ein bestimmtes Alter, bestimmte Handlungsweisen und weitere Klischees. Kann man sich mit diesen Leuten denn wirklich identifizieren?
Weißer männlicher Mensch in den 20ern, kurzgeschorene Haare, durchtrainierter Körperbau, stark und intelligent zugleich, Draufgänger, Alleskönner, was auch immer inkl. verwegener Hintergrundstory und Beweggründe - schon haben wir den Standard-Videospiel-Charakter.
Schauen wir uns die Casts doch mal an:
In Dawn of the Jedi kommen viele verschiedene Spezies vor, die Menschen sind noch nicht dominante Rasse (kommt erst nach dem Hyperantrieb), trotzdem ist der Hauptcharakter wieder ein White Human Man in den 20ern, der aber unter Rakata aufgewachsen ist. Auch wenn andere Protagonisten und Antagonisten schon mehr Abwechslung bringen (Endlich mal Rakata, Trill, die Bothaner- und Twi'Lek-Je'daii).
In allen drei TOR-Comicreihen, Threat of Peace, Blood of the Empire und Lost Suns, ist der Protagonist ein weißer Mensch.
Knight Errant hat endlich einen weiblichen Hauptcharakter, dafür sind aber alle anderen wichtigen Personen klassische White Human Men.
Das Dramatis Personae der NJO besteht zu 40% aus WHM, das der X-Wing-Serie zu 50%.
Revan (Roman) Dramatis Personae: 50% WHM, 50% alle anderen.
Die KOTOR-Comics bieten mehr Abwechslung, hier haben wir Zayne Carrick und seine Begleiter Marrn Hyrogryph (Bothaner?), Arkanianer wie Jarael und ihren Vater, ithorianische Non-Konformisten als Gegenspieler, etc. Genauso sieht es in der Legacy-Reihe aus.
"Jedi vs. Sith" hat möglicherweise den größen Anteil White Human Men überhaupt.
Mit den Filmen samt deren Charakteren und Ereignissen zusammenhängendes Material (Splinter of the Mind's Eye, SotE, alte Marvel-Comics, Republic-Comicreihe) lasse ich mal außen vor, denn die Umständen dort sind schon geklärt.
Menschen (Humans, Zhell?) sind die am weitesten verbreitete Spezies in der SW-Galaxie, aber dass sie, wie bei Hauptpersonen, alle anderen Spezies zusammen komplett in den Schatten stellen ist einfach in der SW-Fiktion unglaubwürdig. Duros haben am Hyperantrieb mitgebastelt, Gran trifft man an jedem Raumhafen (im Hintergrund, wohl gemerkt ), wie Selonier, Sullustaner und Mon Calamari, nur nicht auf Comic-Covern.
Nein, ich möchte keine komplett fremdem CGI-Wesen mit rot-purpur gestreifter Haut, drei Beinen, vier Armen und einem Schafkopf (^^) als Filmhelden sehen, aber im großen Star-Wars-Universum, dem Expanded Universe, wäre ein bisschen Neuerung wirklich angebracht. Es können auch mal ein paar Leute humanoide Aliens sein, die SW-Menschen müssen nicht genauso wie die auf der Erde ausschauen und weibliche Protagonisten sind in Sci-Fi sowieso rar.
Ich wäre mit einem Alien-Darsteller einverstanden, wenn er keine reine CGI-Figur ist und sich durch Kostüm/Maske verwirklichen lässt. Ähnlichkeiten mit Menschen müssen aber vorhanden sein. Mit einem Hutten oder einem Rodianer kämen die meisten Zuschauer wohl nicht zurecht.
Allerdings bin ich nicht der Meinung dass der Charakter zwingend ein Alien sein muss. Mir ists auch eigentlich gleich ob der Hauptcharakter männlich oder weiblich ist. Wenn die Rolle schlecht geschrieben ist, dann ist das Ergebnis in jedem Fall gleich schlecht, egal ob männlich oder weiblich oder Mensch oder Twi'Lek.
Wie im Regie-Thread von Seb Brando erwähnt, wollte Matthew Vaughn angeblich Chloe Moretz als Hauptdarstellerin:
Mit J.J. Abrams und Michael Arndt stehen nun Regisseur und Drehbuchautor für "Star Wars 7" fest. Nun stehen aber bereits die nächsten Fragen an: Wer spielt mit? Was für eine Story wird es geben? Ein erstes Details wird bereits gemunkelt: Die Hauptfigur soll weiblich sein.
Die Gerüchteküche in Hollywood kocht hinsichtlich "Star Wars 7" über. Seit einiger Zeit kursiert dabei das unbestätigte Gerücht, dass der erste Drehbuchentwurf von Michael Arndt eine weibliche Hauptfigur vorsieht. Nun bekommt dieses Gerücht neue Nahrung. Angeblich haben die Top-Kandidaten für den Regie-Posten (neben J.J. Abrams waren dies wohl Ben Affleck und Matthew Vaughn) Auszüge des Drehbuchs bekommen, um ihre Ideen vorzustellen. Wie SlashFilm berichtet, hat "X-Men: Erste Entscheidung"-Regisseur Matthew Vaughn beim Gespräch mit Produzentin Kathleen Kennedy sogleich eine Hauptdarstellerin vorgeschlagen: Chloë Moretz, mit der er schon bei "Kick-Ass" zusammenarbeite. Dass Vaughn eine Hauptdarstellerin vorschlug unterstützt die bisherige These, dass es eine weibliche Hauptfigur gibt.
Allerdings ist natürlich wahrscheinlich, dass J.J. Abrams seine eigenen Ideen miteinbringt und so das Drehbuch von Michael Arndt noch einmal eine andere Richtung einschlagen könnte. Wie die Kollegen von SlashFilm übrigens auch berichten, hat Abrams seinen Job vor allem Steven Spielberg zu verdanken. Die Regielegende überzeugte zum einen seine gute Freundin Kathleen Kennedy, die unter anderem auch die "Indiana Jones"-Filme produzierte, dass Abrams der richtige Mann ist. Zum anderen überzeugte Spielberg auch Abrams den Job zu übernehmen, zögerte der Regisseur doch zu Beginn.
Das würde erneut auf eine weibliche Hauptperson hinweisen. Chloe Moretz (Kick Ass) finde ich zwar gut, kann ich mir in Star Wars aber nicht vorstellen und ist mir auch zu jung. Elizabeth Olsen würde mir da besser gefallen, ist zwar die Schwester dieser Seuche namens Olsen-Zwillinge, aber deutlich besser, älter als Moretz und eher ein Independentstar.