Die (neuen) Charaktere der Sequels

Hm, aber Poster mit Leia im Goldbikini sind auch beliebt.
Wenn sie eine weibliche Protagonistin bringen, kann man davon ausgehen, dass sie Sexappeal haben wird. Und das kommt wiederum gut bei dieser Zielgruppe an.
 
Hm, aber Poster mit Leia im Goldbikini sind auch beliebt.
Wenn sie eine weibliche Protagonistin bringen, kann man davon ausgehen, dass sie Sexappeal haben wird. Und das kommt wiederum gut bei dieser Zielgruppe an.

Bei den 6-12 jährigen!? Das kannst Du doch unmöglich damit gemeint haben, denn von ca. der Altergruppe bin ich vorhin ausgegangen, als ich "junge männliche Kinder" meinte.

Und selbst wenn, ich glaube nicht das der Faktor Sexappeal ausreicht, um jeglichen Ressentiments gegen einen weiblichen Hauptcharakter auch nur ansatzweise erfolgreich entgegenzuwirken.

Außerdem gab es von Sychron Stimme von Ashoka Tano Ashley Eckstein eine Kampagne deswegen für weibliche Fans.

Kampagne schön und gut, aber hat sie was gebracht? Zahlen und Fakten wären hier interessant. Ich jedenfalls kann mir keine all zu große Wirkung vorstellen - und das meine ich jetzt völlig wertfrei.
 
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Wenn sie eine weibliche Protagonistin bringen, kann man davon ausgehen, dass sie Sexappeal haben wird.

Wobei ich hoffe, JJA trimmt den Charakter nicht auf so zwanghaft jung, cool und gutaussehend wie bei Star Trek. Da hatte Uhura ja praktisch nichts zu tun, außer nett auszusehen. Aber wahrscheinlich wird das Drehbuch mehr hergeben, zummal ja auch Lawrence Kasdan als Berater an Bord ist.
 
@ Sir Skywalker

Ist das die Hauptzielgruppe?

Ansonsten glaube ich einfach nicht, dass die Ressentiments so groß sind, wie du tust. Es gibt eine Menge Filme, die trotz weiblicher Hauptfigur ein großer Erfolg wurden. Dass Männer trotzdem bevorzugt eingesetzt werden, liegt glaube ich eher an der doch recht konservativen Einstellung Hollywoods und nicht an irgendwelchen finanziellen Gründen.

Abgesehen davon würde SW doch von "frischem Wind" profitieren. Wir hatten jetzt schon zweimal einen männlichen, stark machtbegabten, menschlichen Hauptcharakter. Von diesem Schema abzuweichen, wäre ein guter Schritt, um der ST eine eigene Identität zu geben.

@ Master Kenobi

Ich fürchte, Sexappeal wird unvermeidbar sein. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass die Figuren leere Hülsen sein müssen. Sexappeal und ein interessanter Charakter schließen sich ja nicht gegenseitig aus.
 
Die Leute spielen doch nur nicht mit der rosanen Power Ranger Figur oder anderen weiblichen Figuren, weil sie halt ******* sind UND möglichen anderen Faktoren aber doch nicht aus eigenem Antrieb heraus. Mittlerweile sind weibliche Charaktere zunehmend besser als früher und dabei sei angemerkt: selbst früher gab es schon gute. Catwoman oder Harley Quinn fand ich als Kind jedenfalls auch schon toll, was wohl daran lag, dass sie nicht so nervig waren wie andere weibliche Figuren alà Princess Peach.. oder halt die rosane Tussi von den Power Rangers. Überhaupt sie waren nicht markiert und das ist schon ein wichtiger Punkt.
 
Die Frage ist auch, welche Zielgruppe man mit den neuen Filmen bevorzugt erreichen möchte. Ich hoffe ja immer noch ein wenig darauf, dass die neue Trilogie etwas reifer daherkommt. Die PT in allen Ehren, doch da war mir zu sehr das Hauptaugenmerk auf Kinderfilme gerichtet (Ausnahme: Ep.III).

Ich kenne eigentlich nur einen Film von Abrams (Star Trek), aber der war ja doch schon an ein älteres Publikum gerichtet. Und wenn dies im neuen StarWars ebenfalls der Fall sein sollte, stellt sich Problematik einer weiblichen Heldin nicht mehr. Obgleich ich zugeben muss, dass ich mir trotzdem einen männlichen Helden wünsche. :o
 
Was ist Errant Knight Reihe da gibt es eine weibliche Hauptprotagonisten. zum Bespiel: Was ist mit Xena die Serie war sehr beliebt. Star Trek voyager captain Kathryn Janeway.

Edit hab leider keine Zahlen Her univers gefunden höchstens das Her univers 12 600 gefällt bei facebook hat.
 
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@ Sir Skywalker

Ist das die Hauptzielgruppe?

Nun, wenn man nur an den momentanen Umsatz sowie die Begeisterung der Fans - die mit ersterem wohl stark in Zusammenhang steht - denkt, dann wohl wahrscheinlich nicht.

Strategisch vorausschauend blickend aber bestimmt! Schließlich gilt es schon heute die Fans von morgen zu gewinnen. Nicht nur um eben sogleich mit den Spielsachen Gewinn zu machen, sondern damit auch in 10 Jahren weiterhin Romane, Comics etc. gekauft werden.
Wenn ich so überlege, dann sind die meisten Star Wars Fans in meinem Freundeskreis dies schon seit frühester Kindheit. Jene die damit nicht unbedingt aufgewachsen sind fangen (leider trotz größter Bemühungen meinerseits) auch heute nichts damit an.

Ansonsten glaube ich einfach nicht, dass die Ressentiments so groß sind, wie du tust. Es gibt eine Menge Filme, die trotz weiblicher Hauptfigur ein großer Erfolg wurden. Dass Männer trotzdem bevorzugt eingesetzt werden, liegt glaube ich eher an der doch recht konservativen Einstellung Hollywoods und nicht an irgendwelchen finanziellen Gründen.

Nun wie groß die Ressentiments wirklich sind, kann wohl niemand sagen. Sicherlich wird es nicht all zu großen Widerstand geben ... Begeisterungsstürme darf man dann aber wohl auch nicht erwarten - die Wahrheit liegt wie bei so vielen Dingen wohl in der Mitte.
Was die konservative Einstellung Hollywoods oder allgemein die von Teilen der Gesellschaft betrifft kann ich nur aus meiner Sichtweise sprechen: Ich find's soweit "gut". Weibliche Helden in Filmen können mich nur wenig begeistern (eine hervoragende Schauspielerische Leistung - hier ist zB Helena Bonham Carter zu nennen - hingegen schon ... hat damit aber nichts zu tun). Das ist nun mal so, und da gehts einigen Männern (so meine Erfahrung) ähnlich. Inwieweit sich Frauen von weiblichen Heldinnen begeistern lassen oder ob sie doch eher den Märchenprinzen auf der Leinwand haben wollen, kann ich natürlich nicht sagen. Evtl kannst Du mir da weiterhelfen.

Abgesehen davon würde SW doch von "frischem Wind" profitieren. Wir hatten jetzt schon zweimal einen männlichen, stark machtbegabten, menschlichen Hauptcharakter. Von diesem Schema abzuweichen, wäre ein guter Schritt, um der ST eine eigene Identität zu geben.

Hier Stimme ich zu. Allerdings wäre dies (mE) aus den obene genannten Gründen wohl auch mit einigen Risiken verbunden und müsste dann auch entsprechend gut umgesetzt werden.


Die Leute spielen doch nur nicht mit der rosanen Power Ranger Figur oder anderen weiblichen Figuren, weil sie halt ******* sind UND möglichen anderen Faktoren aber doch nicht aus eigenem Antrieb heraus .... Überhaupt sie waren nicht markiert und das ist schon ein wichtiger Punkt.

Der Mitte deines Postings kann ich zustimmen. Anfang und Ende habe ich aber nicht verstanden - sry.
 
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Anfang: Weibliche Rollen haben weibliche Stereotype, die oftmals Jar Jar Charakter haben. Sie sind ordentlich, machen sich nicht dreckig, mäkeln oft, warnen gern, sind schwach, müssen beschützt werden ect. pp. eben ein typisches Verhalten, das einen einfach nervt. Hebt man das aber auf, dann ist plötzlich eine riesige Hürde weg, diesen Charakter zu mögen. Ich halte daher auch die Meinung von Männern für pure Konditionierung, dass sie ein Problem mit dem Geschlecht hätten.

Ende: Rosa. Als Junge/Mann hast du alle Farben zur Auswahl, nur kein Rosa. Rosa ist für Mädchen reserviert bzw. sie werden damit gebrandmarkt.

Ich glaube nicht dass es ein Risiko gibt und selbst wenn, sollte man es schon aus Prinzip nehmen. Aber soweit ich weiß läuft The Legend of Korra gut genug um statt der ursprünglichen 12 Episoden auf 52 zu gehen und hier ist eine Frau in der Hauptrolle und noch nicht mal ein Kind. Ein Kinofilm soll wohl auch folgen und das ganze läuft auf Nickelodeon. Kinder scheinen also gar nicht so beschränkt in ihrem Sehverhalten zusein und durchaus interessiert zusein an Stoff, der über die Schlümpfe hinausgeht.
 
Eigentlich wollte ich schon ins Bett, aber morgen fehlt mir ohnehin die Zeit, also ...

Anfang: Weibliche Rollen haben weibliche Stereotype, die oftmals Jar Jar Charakter haben. Sie sind ordentlich, machen sich nicht dreckig, mäkeln oft, warnen gern, sind schwach, müssen beschützt werden ect. pp. eben ein typisches Verhalten, das einen einfach nervt. Hebt man das aber auf, dann ist plötzlich eine riesige Hürde weg, diesen Charakter zu mögen. Ich halte daher auch die Meinung von Männern für pure Konditionierung, dass sie ein Problem mit dem Geschlecht hätten.

Ein interessanter Punkt den Du da bringst. Inhaltlicht kann ich auch größtenteils - vor allem was das aufheben der Hürde betrifft - zustimmen, aber bei einem nicht unwesentlichem Punkt bin ich hingegen anderer Meinung. Frauen sind in der Tat (physisch im Vergleich zu eine Männer) schwach und was den natürlichen Schützerinstinkt des Mannes anbelangt (dazu gibt es vor allem interessante Studien vieler Militärs weiltweit im Zusammenhang mit Frauen an der Front - sobald eine verletzt wird setzt bei den männlichen Teilen der Truppe dieser sofort ein [nur als Beleg]), den kann man auch nicht so einfach aus der Gleichung nehmen. Männer und Frauen sind eben nicht gleich* (auch wenn der heutige Zeitgeist manchmal etwas anderes behaupten will) und das kommt hier deutlich zu Ausdruck. Eben alleine schon aufgrund von dieser natürlichen Rollenverteilung sind (leider) viele Handlungsstränge (Prinz rettet Jungfrau) bei einem Großteil der Filme gleich. Andersherum wäre es nicht nur ungewöhnlich, sondern würde viele (vor allem durchschnittliche) Kinobesucher doch etwas verwirren.

Das mit der Konditionierung trifft daher nur/oder eben doch teilweise zu. Gewisse stereotypische Eigenschaften kann man wohl erfolgreich weglassen, andere aber doch eher nicht.



* Das Männer und Frauen eben nicht gleich sind (wohl aber gleiche Rechte haben sollten!), finde ich auch gar nicht negativ bzw. ist von mir so nicht gemeint.


Ende: Rosa. Als Junge/Mann hast du alle Farben zur Auswahl, nur kein Rosa. Rosa ist für Mädchen reserviert bzw. sie werden damit gebrandmarkt.

Okay, ganz ehrlich: Rosa ist auch ne scheußliche Farbe die einem Mann nicht gefallen kann - andererseits hat diese Aussage keinen Wert, da ich eben so 'konditioniert' wurde. ;):konfus:

Ich glaube nicht dass es ein Risiko gibt und selbst wenn, sollte man es schon aus Prinzip nehmen. Aber soweit ich weiß läuft The Legend of Korra gut genug um statt der ursprünglichen 12 Episoden auf 52 zu gehen und hier ist eine Frau in der Hauptrolle und noch nicht mal ein Kind. Ein Kinofilm soll wohl auch folgen und das ganze läuft auf Nickelodeon. Kinder scheinen also gar nicht so beschränkt in ihrem Sehverhalten zusein und durchaus interessiert zusein an Stoff, der über die Schlümpfe hinausgeht.

Naja, ob Disney, welches gerade 4 Mrd hingeblättert hat, auch aus Prinzip das Risiko nehmen wird, ist eine andere Geschichte.
The Legend of Korra kenne ich nicht, ist aber wohl ein gutes Beispiel für unsere Feststellung weiter oben. Wie es mit den Kindern in der Hinsicht aussieht kann ich aber auch nicht beurteilen.

Auf der anderen Seite verweise ich auf Charmed (jaja, das hab ich mir früher angesehen ...), wo zwar ebenfalls Frauen erfolgreich die Hauptrollen innehatten, auf der anderen Seite es aber auch die Rolle der männlichen Beschützer (der Heiler und der partielle Oberschurke) gab - so ein nebeneinander könnte ich mir in Star Wars unter Umständen vorstellen.
 
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Und was war mit Merida Legende der Highlinds. Der Film kam beim männliche als auch beim weiblichen Publikum an. Ebenfalls von Disney produziert.;)

Sir Skywalker schrieb:
Ein interessanter Punkt den Du da bringst. Inhaltlicht kann ich auch größtenteils - vor allem was das aufheben der Hürde betrifft - zustimmen, aber bei einem nicht unwesentlichem Punkt bin ich hingegen anderer Meinung. Frauen sind in der Tat (physisch im Vergleich zu eine Männer) schwach und was den natürlichen Schützerinstinkt des Mannes anbelangt (dazu gibt es vor allem interessante Studien vieler Militärs weiltweit im Zusammenhang mit Frauen an der Front - sobald eine verletzt wird setzt bei den männlichen Teilen der Truppe dieser sofort ein [nur als Beleg]), den kann man auch nicht so einfach aus der Gleichung nehmen. Männer und Frauen sind eben nicht gleich* (auch wenn der heutige Zeitgeist manchmal etwas anderes behaupten will) und das kommt hier deutlich zu Ausdruck. Eben alleine schon aufgrund von dieser natürlichen Rollenverteilung sind (leider) viele Handlungsstränge (Prinz rettet Jungfrau) bei einem Großteil der Filme gleich. Andersherum wäre es nicht nur ungewöhnlich, sondern würde viele (vor allem durchschnittliche) Kinobesucher doch etwas verwirren.

Das mit der Konditionierung trifft daher nur/oder eben doch teilweise zu. Gewisse stereotypische Eigenschaften kann man wohl erfolgreich weglassen, andere aber doch eher nicht.

Ich habe genug Beispiele genannt wie teils Serien, Filme oder Sogar wo Frauen Hauptrollen spielen.;)
Selbst DC hat Kultige Comics Serie namens Wonder woman.

Sir Skywalker schrieb:
Naja, ob Disney, welches gerade 4 Mrd hingeblättert hat, auch aus Prinzip das Risiko nehmen wird, ist eine andere Geschichte.
The Legend of Korra kenne ich nicht, ist aber wohl ein gutes Beispiel für unsere Feststellung weiter oben. Wie es mit den Kindern in der Hinsicht aussieht kann ich aber auch nicht beurteilen.

Risiko ist natürlich etwas höher, aber trotzdem würde ich es begrüßen.

Sir Skywalker schrieb:
Auf der anderen Seite verweise ich auf Charmed (jaja, das hab ich mir früher angesehen ...), wo zwar ebenfalls Frauen erfolgreich die Hauptrollen innehatten, auf der anderen Seite es aber auch die Rolle der männlichen Beschützer (der Heiler und der partielle Oberschurke) gab - so ein nebeneinander könnte ich mir in Star Wars unter Umständen vorstellen.

Ich eigentlich nicht. Charmed hat mir nicht so gefallen.

Was ich mir auch vorstellen könnte wär eine weibliche Sith-lady Bösewichtin.
 
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Und was war mit Merida Legende der Highlinds. Der Film kam beim männliche als auch beim weiblichen Publikum an. Ebenfalls von Disney produziert.;)

Gut, den Film und seine Handlung kenne ich nicht. Welche These Du damit aufgrund welcher Tatsache auch immer stützen willst, ist mir unklar.

Ich habe genug Beispiele genannt wie teils Serien, Filme oder Sogar wo Frauen Hauptrollen spielen.
Selbst DC hat Kultige Comics Serie namens Wonder woman.

Deine Beispiele sind mir abgesehen von Xena nicht geläufig, daher kann ich dazu schlichtweg nichts sagen.
Die Tatsache, dass ich als leicht überdurchschnittlicher Zuschauer von Fernsehsendung noch nichts davon gehört habe, sagt mir aber, dass sie bei der breiten Masse wohl nicht angekommen sind. Und gerade die gilt es zu bedienen und nicht nur die "(Hardcore) SF/Fantasy Fans".

Wonder Woman funktioniert wohl, weil sie eine "geile Sau" ist. Das man in Star Wars jetzt aber mit einer Sexbombe die Zielgruppe (Kinder, eingefleischte SW Fans der Geschichte) anlocken kann, bezweifle ich.

Ich eigentlich nicht. Charmed hat mir nicht so gefallen.
Ja, da fand ich eigentlich auch nur den draufgängerischen on/off Schurken unterhaltsam, der andere in badass-manier in Flammen aufgehen hat lassen und mit Energiebällen pulverisiert hat ;) Der war cool - hat mich etwas an Wolverine erinnert.
 
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Gut, den Film und seine Handlung kenne ich nicht. Welche These Du damit aufgrund welcher Tatsache auch immer stützen willst, ist mir unklar.

Naja, ich wollte damit sagen das auch weibliche Hauptprotagonist eigentlich auch Massen begeistern sowohl männlich.
Es kommt hauptsächlich auf die Inszenierung an. Ob Charakter beliebt ist oder unbeliebt. ;)
Denn sonst wären alle Filme, Serien und Comic geflopt. Die ich auf gezählt habe.
 
Naja, ich wollte damit sagen das auch weibliche Hauptprotagonist eigentlich auch Massen begeistern sowohl männlich.
Es kommt hauptsächlich auf die Inszenierung an. Ob Charakter beliebt ist oder unbeliebt. ;)
Denn sonst wären alle Filme, Serien und Comic geflopt. Die ich auf gezählt habe.

Ahh okay - jetzt verstehe ich.

Nur muss man ehrlicherweise dazusagen, dass sowohl Merida (habe den Trailer gerade gesehen), als auch Xena und Wonderwoman doch eher maskuline Züge aufweisen, die klar ans Tageslicht treten. Provokant könnte man fragen: Warum krampfhaft den Mann umgehen anstatt in gleich zu nehmen?

Edit:
Wie gesagt, als Mann fällt es mir schwerer die Sichtweise der Frauen zu verstehen. Gibt es vielleicht wirklich so viele, die sich gerne in eine HeldIN hineinversetzen wollen? Wenn ja, dann ist um zum Thema zurückzukommen ein weiblicher SW-Hauptdarsteller eben mal was neues. Nur ich glaube einfach nicht, dass es so viele sind (und auf die Masse kommt es eben an) und sich so ein Zug daher auszahlen würde.
 
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Diese militärischen Studien vertragen sich jetzt aber gar nicht gut diesen Thema, schließlich haben wir hier Fiktion und keine Diskussion über Frauen in der Armee. Wobei hier noch mehr angemerkt sein muss. Die Sache mit der Schwäche und dem Schutzbedürfnis in Filmen trifft ja auch auf männliche Darsteller zu. Ein Held wird immer wieder in Situationen versetzt, in denen er unterlegen ist und dem Tode nah. Keiner will den Helden sterben sehen. Der Unterschied zur Frauenrolle ist dann, dass der Held es schafft sich aus eigener Kraft zu befreien, während die Frau gerettet werden muss. Ganz langsam ändert sich das, wenn man sich Black Widow in Avengers ansieht, die sich ganz gut selbst in ihrer Einführungsszene behaupten kann. Und was dann die Studie angeht, so tut das ja mitnichten die Konditionierung ausschließen, viel mehr kann man annehmen dass eben jene an dem Verhalten schuld ist. Zu Mal "schwächer" doch argh relativ ist. Wir sprechen doch in der Fiktion kaum von den durchschnittlichen Menschen, sondern von Auserwählten, Helden, Leuten die trainiert haben und "auf der Straße aufgewachsen" sind. Der Durchschnitt hat doch mit dem Individuum nichts zutun.

@Darth Soul Daron
Ach ja Merida hab ich ja total vergessen! Man, ich hab auch echt ein Gedächtnis wie ein Sieb und dabei hab ich das im Kino in ThreeDi gesehen. Stimmt, die ist ein hervorragendes Beispiel. Wonder Woman hingegen und DC finde ich eher nicht so. Allgemein haben die doch gerade eher das Problem, dass sie mit weiblichen Hauptrollen gerade und in letzter Zeit Problemchen haben. Aber ein gutes Beispiel ist denke ich Female Shepard aus Mass Effect, die wohl weitaus kultiger ist als ihr männlicher Gegenpart und mittlerweile auch schon von über einer Million Leuten gespielt worden sein muss, wenn ich rein an die 20% der Spieler halte, ein Prozentsatz der allerdings auch schon recht alt ist.

Die Tatsache, dass du von einigen Dingen nichts gehört hast, sagt mir btw. eher dass du entweder verreist warst, es einfach nicht wahrgenommen hast oder genauso ein gutes Gedächtnis hast wie ich :P
Ps.: Frauen sind keine Aliens, die haben alle möglichen Sichtweisen, genau wie Männer. Die haben keine Programierung etwas so oder so zusehen. Und das ist letztendlich was diese Filme auch Aussagen. Frauen sind nicht Frauen, sondern Individuen, Menschen eben und damit so vielfältig und farbenfroh wie ein Regenbogen.
 
Nun, wenn man nur an den momentanen Umsatz sowie die Begeisterung der Fans - die mit ersterem wohl stark in Zusammenhang steht - denkt, dann wohl wahrscheinlich nicht.

Strategisch vorausschauend blickend aber bestimmt! Schließlich gilt es schon heute die Fans von morgen zu gewinnen. Nicht nur um eben sogleich mit den Spielsachen Gewinn zu machen, sondern damit auch in 10 Jahren weiterhin Romane, Comics etc. gekauft werden.
Wenn ich so überlege, dann sind die meisten Star Wars Fans in meinem Freundeskreis dies schon seit frühester Kindheit. Jene die damit nicht unbedingt aufgewachsen sind fangen (leider trotz größter Bemühungen meinerseits) auch heute nichts damit an.

Genau das wäre mMn ein guter Grund, um eine weibliche Hauptfigur einzusetzen. Wie du sagst ist SW im Moment vor allem bei Burschen beliebt. Das heißt, dass es noch jede Menge potentielle weibliche Fans gibt, die man sich angeln könnte.
Und wenn man sich die PT ansieht, gibt es dort keine einzige vernünftige weibliche Identifikationsfigur (Padme, diese hohle Nuss, zählt nicht). Ein Versäumnis, wie ich finde.

Nun wie groß die Ressentiments wirklich sind, kann wohl niemand sagen. Sicherlich wird es nicht all zu großen Widerstand geben ... Begeisterungsstürme darf man dann aber wohl auch nicht erwarten - die Wahrheit liegt wie bei so vielen Dingen wohl in der Mitte.
Was die konservative Einstellung Hollywoods oder allgemein die von Teilen der Gesellschaft betrifft kann ich nur aus meiner Sichtweise sprechen: Ich find's soweit "gut". Weibliche Helden in Filmen können mich nur wenig begeistern (eine hervoragende Schauspielerische Leistung - hier ist zB Helena Bonham Carter zu nennen - hingegen schon ... hat damit aber nichts zu tun). Das ist nun mal so, und da gehts einigen Männern (so meine Erfahrung) ähnlich. Inwieweit sich Frauen von weiblichen Heldinnen begeistern lassen oder ob sie doch eher den Märchenprinzen auf der Leinwand haben wollen, kann ich natürlich nicht sagen. Evtl kannst Du mir da weiterhelfen.

Wieso soll ich dir da helfen können? Denkst du vielleicht, nur weil ich XX-Chromosomen habe, weiß ich automatisch, wie die Allgemeinheit der Frauen denkt? :eek:
Aber gut, persönlich kann ich mich weder mit dem Supermacho ala James Bond identifizieren noch mit der Tussi, die sich jeden Tag die Nägel lackiert und ständig über Männer redet. Man serviere mir einen Held mit nachvollziehbaren Handlungen und Eigenschaften und ich werde ihn meistens mögen, egal, ob männlich oder weiblich.
 
Normalerweise würde ich von einer männlichen Hauptperson ausgehen, da Star Wars eher als Jungskram einzuordnen ist, insofern die die Hauptzielgruppe des dazugehörigen Merchandise männlich.

Allerdings hat Star Wars eine solide Fanbasis, deren Anteil an Sammlern auch mit einer Frau in der Hauptrolle keine Probleme hätte. Bei den Kindern sieht es vielleicht anders aus, da Jungs eher nicht mit einer Mädchenfigur spielen möchten.

Ich kann mir aber vorstellen, Disney wird allein schon wegen dem Erfolg des Twilight-Gedöns eine weibliche Hauptrolle nicht uninteressant finden, da man so die Zielgruppe junge Frauen ins Kino locken kann.
 
Wir haben in Hollywood ja seit geraumer Zeit das Phänomen der starken Frauen. Jennifer Lawrence wurde ja gerne diesbzgl. besetzt (Hunger Games und Winters Bone). Auch in True Grid oder Juno hatten wir eine Frau in erster Reihe. Ich kann mir gut vorstellen dass SW mit einer weiblichen Figur positiv frischen Wind in die Fangemeinde bringt. Eventuell haben wir auch beides und erleben ein Geschwister Paar als gleichbeteiligte Protagonisten. Die Konstellation würde mir gar gut gefallen da somit zusätzlich die zwischen-menschliche Beziehung der beiden Geschwister einen zusätzlichen Antrieb für den Plot bieten könnte.
 
Das nervige an dieser Sorte Charaktere ist aber, dass es immer jungen Damen mit "ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn" und ähnlichem Stuss sind, wie man sie von grottigen fanFics kennt.

Ich warte nach wie vor auf eine anständige Frauenrolle als Hauptperson in einem Blockbuster wie eben Star Wars, wo die Hauptdarstellerin aber auch mal durch einen realistischen Charakter besticht.

Wenn man die Figur so anlegen würde, dass sie beispielsweise (als Lukes Tochter) gegen die Gepflogenheiten des Vaters rebelliert, seine Regeln und Sprüche als nervend empfindet und daher in die dunklen Gefilde hineintreibt - das wäre dann schon besser. oder als Hans Tocher einen ähnlichen Krus einschlagen würde, wie ihr Vater. "Was interessieren mich die Angelegenheiten anderer? Hauptsache der Profit stimmt für mich!" und halt nicht auf jeden Baum klettern würde, um die Kätzchen dort zu retten.

ich denke, man versteht, was ich meine. Eine solche Rollenart gibt es mMn bisher nur in Indi-Produktionen bzw. höchstens kleineren Hollywood-Filmen, in einem Blockbuster findet man das leider nicht.
Und eben auf diese nervigen "Ich wünsche mir nur den Weltfrieden"-Gören habe ich keine Lust.

Und übrigens, ja, Luke war in Grundsätzen ähnlich angelegt, hatte aber durch seine Naivität und den Umstand, in die Dinge hineingestolpert zu sein, eine ganz andere Ausgangslage und somit auch Entwicklungsprozess als dies Kinder von Han/Leia oder Luke hätten.

Da ich halt an so eine Figur nicht glaube, hoffe ich auf einen jungen Mann. Aber wie schon mehrmals gesagt wurde, wird es SW-typisch eh wieder ein Ensemble geben, bei dem (so wie ich mir es vorstelle) noch viel schwerer als in der OT sagen kann, wer nun wirklich DIE zentrale Figur ist.
 
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