Für mich passt das leider überhaupt nicht, Yoda kommt definitiv so rüber als ob er sehr gut gewusst hat, dass es diese Bücher gibt.
Ja, das war ja mein Problem mit der Szene. Ich finde Yoda in TLJ allgemein sehr schwach eingesetzt. Dieser Satz, dass Rey „alles habe, was sie brauche“ und diese Bücher ja nichts Wissenswertes beinhalten würden, empfand ich damals eben als große Verschwendung und von Johnson völlig falsch eingeschlagene Richtung. Der wollte ja aus der ganzen Nummer dieses „Auch-ein(e)-Niemand-kann-völlig-ohne-Training-perfekt-sein“ machen, was Abrams dann so gerade noch mit Zweiklang und DNA-bedingt mächtiger Abstammung erklären konnte. Johnson hätte damals jedoch die Chance gehabt, das Potenzial aus solchen alten Schriften auszuschöpfen, aber er war ja zu sehr mit seinem „Die-Vergangenheit-ist-shice“-Ding und meiner Meinung nach miesen Witzen beschäftigt. Klar, dass er dann die Abkürzung „Nö, Wissen ist eh überbewertet!“ nimmt. Abrams hat ja dann, wenn auch nur knapp über dem Informationsminimum, noch die Kurve bekommen mit TROS. Aber das alles darf man natürlich gerne anders sehen; ich war halt von TLJs Richtung enttäuscht. Das war nicht „mein Star Wars“ und nur dank TROS kann ich diesen Film überhaupt „beruhigt schauen“, da ich weiß, dass die Idioten von der Ersten Ordnung bloß „die Seperatisten der Sequel-Trilogie“ sind, dass Snoke nicht der dunkle Oberboss war, der per Taschenspielertrick getötet wurde und dass Rey nicht 'irgendjemand' ist, der quasi ohne großes Training „alles weiß, was sie wissen muss“. Allerdings drifte ich zu weit ab vom eigentlichen Punkt. Was ich sagen möchte: Yoda in TLJ steht so ziemlich für einen der größten Mankos, die ich mit Episode 8 habe.
Das kann ich leider nicht, die Macht wurde bisher immer anders dargestellt.
Yoda: "Die Macht ist mein Verbündeter. Und ein mächtiger Verbündeter ist sie. Das Leben erschafft sie... bringt sie zur Entfaltung. Ihre Energie umgibt uns... verbindet uns mit allem. Erleuchtete Wesen sind wir, nicht diese rohe Materie. Du musst sie fühlen, die Macht, die dich umgibt"
Man nutzt zuviel von der Macht und stirbt dabei, das darf einfach nicht sein und ist völliger Quatsch.
Ja, ist ja richtig, was du sagst. Also, gemessen an den Zitaten aus den alten Filmen richtig. Aber auch das war für mich immer Geschwurbel, alles und nichts quasi. Auch dieses „Größe spielt keine Rolle“ hat mir noch nie etwas gegeben. Doch, für mich spielt die Größe eine Rolle. Symbolisch gesehen manchmal zwar nicht; schon klar: der SW-Gedanke vom Außenseiter-Sieg. Aber auf die Macht bezogen gibt es halt geschultere, trainiertere, mächtigere Wesen und weniger geschulte, trainierte, mächtige Wesen. Das ist für mich einfach ein Weltengesetz. Und wo Abstufungen sind, da ist auch eine Grenze nicht weit. Yoda hat die Macht quasi als „mysteriösen deux-ex-machina Freund und Helfer“ beschrieben. „Ja, äh, die Macht. Die ist halt irgendwie da. Die durchdringt dich. Aber hüte dich vor der Dunkelheit. Äh, joa, erleuchtete Wesen und äh...joa, fühle die Macht halt.“ Für mich
wörtlich gesehen bitterstes Geschwurbel und alles nur
im übertragenen Sinne zu verstehen. Im übertragenen Sinne hat das alles seine Weisheit; für mich heißt das aber nicht, dass die Macht nicht auch Wesen erschöpfen kann oder missbraucht oder in intensiverer Form genutzt werden kann. Jedoch auch hier: alles Geschmackssache, ich diktiere zum Glück nicht Star Wars.
Ich nicht....entweder man bleibt dabei
Okay. Das war
für mich halt keine Option. Johnsons SW brauchte dringend Hilfe; Abrams lieferte diese (wenn auch nicht perfekt). Aber ist jetzt halt Meinung vs Meinung. Akzeptiere ich natürlich so.