Die Verwendung von Anti-Nazi-Symbolen ist eine Straftat ?

@druesling, ich versuch mal mehr oder weniger fuer kruschbel, allerdings aus meiner sicht, zu antworten. nehmen wir mal an, das regelmaessig demonstrationen gegen terroristen stattfinden. ich bleibe fern, nicht weil ich angst vor denen habe oder sie toleriere, sondern weil ich keinen sinn in demos sehe. fuer mich ist das einfach zeitverschwendung und letztendlich ein aergernis fuer den steuerzahler. ich beschaeftige mich lieber auf anderm wege mit diesem thema.
wenn allerdings z.b. meine freundin bei einem terroranschlag ums leben kommt, dann setze ich alles daran die schuldigen zu finden und sie zu toeten.

nichts von allem was hier aber geschrieben habe zeigt auch nur im entferntesten, dass ich sympathien fuer die terroristen empfinde, kann aber verstehen wieso die uns vernichten wollen, etc.

so aenlich isses denk ich mal auch bei kruschbel, da er versucht objektiv zu bleiben und sich nicht vom hass leiten laesst, wird er schnell ins falsche fach gesteckt.

ach und was ich noch sagen wollte: ein kumpel hat vor knapp zwei wochen von irgendwelchen punkern oder antifaschischten oder so auf einem ska-konzert auf die fresse gekriegt - da er wohl nach deren blickwinkel wie ein nazi aussieht :rolleyes: zum kotzen sowas. :mad:

wieso soll man sich da noch fuer irgendeine seite entscheiden, wenn doch beide verderben bringen?
 
@ Drüsling
Heutzutage brauchen die kein Messer mehr. Die treten solange in einen rein bis man kaputt ist (zu fünft auf einen etc.).
Und wenn ich jetzt nicht mitmache, hast du dann ein Problem damit?

Du unterstellst mir "Solange es nur andere trifft, ist dir das egal, nur wenns dich persönlich trifft, würdest du protestieren" und DAS soll ich jetzt widerlegen, weil DU dir das so ausgedacht hast? Ist dir nicht aufgefallen daß das eine Suggestiefrage ist?
Außerdem ist es unlogisch was du sagst, weil du ja sicher der Meinung bist daß es uns alle betrifft, also wie könnte es mich nicht treffen, selbst wenn ich mich bei eurem Kindergarten raus halte.

Aber damit die arme Seele Ruhe hat:
Ich protestiere nicht gegen einen Nazi, wenn dann treffe ich IHN und wahrscheinlich nur einmal. Es wurde dann natürlich keinem eine Gehirnwäsche verpasst (die jemanden von einer Idee abbringt), aber der Täter wurde gestoppt bevor er ein Verbrechen verüben konnte.

Ihr haltet euch doch für Freiheitskämpfer oder? Aber warum verhaltet ihr euch dann entsprechend gesetzlicher Vorgaben (friedlich demonstrieren), wenn ihr die gesamte Regierung (und somit die Grundrechte) in Gefahr seht, und ihr der Meinung seit daß diese (euren) Schutz braucht?
Als Demonstranten seit ihr nichts weiter als eine Art Fans, die fahneschwingend durch die Straßen ziehen und die eigentliche Arbeit den Profis überlassen. Vielleicht hacken sich ein paar von euch in Systeme rein, vielleicht bringen ein paar von euch einige Nazis vor Gericht und ins Gefängnis. Aber das war es dann auch schon. Und was machen deshalb die meisten von euch: demonstrieren. Wieso legt eine "Bürgerwehr" nicht mal Geld für ein paar Profi-Killer zusammen? Es werden dann bestimmt keine partausend Leute verhaftet. Und selbst wenn ein paar verhaftet werden, muß man beweisen woher das Geld kam. Man muß es BEWEISEN, denn so steht es im Gesetz.
 
kruschbel schrieb:
Wieso legt eine "Bürgerwehr" nicht mal Geld für ein paar Profi-Killer zusammen? Es werden dann bestimmt keine partausend Leute verhaftet. Und selbst wenn ein paar verhaftet werden, muß man beweisen woher das Geld kam. Man muß es BEWEISEN, denn so steht es im Gesetz.

sorry, aber das ist das laecherlichste was ich seit langem gehoert habe. ein profikiller? finanziert durch paar tausend menschen? o_O
und was die beweise anbelangt, bei z.b. 100 leuten ist die gefahr mehr als hoch, dass einer von denen irgendwann bei der polizei singt.
und wenn tausend menschen einen mord in auftrag geben, dann haben imho auch tausend menschen verdient, ins gefaengnis zu kommen..
 
@ Drüsling
Heutzutage brauchen die kein Messer mehr. Die treten solange in einen rein bis man kaputt ist (zu fünft auf einen etc.).
Und wenn ich jetzt nicht mitmache, hast du dann ein Problem damit?

Damit hat keiner ein Problem. Womit Drüsling und ich ein Problem haben ist das du lieber in die andere Richtung schaust und so tust als gäbe es das Nazi-Problem nicht.
Und das ist ne verdammt gefährliche Angelegenheit weil die Menschen in diesem Land 1933 - 1945 ebenfalls in die andere Richtung geschaut haben und Deporationen von ihren Nachbarn mit den Worten "die kommen ja in neue städte im Osten" kommentiert haben...
Das soll nur ein Beispiel sein wohin ein "das ist alles nicht so schlimm" denken führen kann.

Ihr haltet euch doch für Freiheitskämpfer oder? Aber warum verhaltet ihr euch dann entsprechend gesetzlicher Vorgaben (friedlich demonstrieren), wenn ihr die gesamte Regierung (und somit die Grundrechte) in Gefahr seht, und ihr der Meinung seit daß diese (euren) Schutz braucht?

Wir halten uns nciht für Freiheitskämpfer. Die Menschen die öffentlich gegen Nazis sind und auf Demos gehen wollen einfach nur verhindern das diese Menschen zuviel Einfluss bekommen und wieder an die Macht kommen.
Warum wir uns entsprechend der gesetzlichen Vorgaben verhalten ist ganz einfach mit Artikel 20 des GG Absatz 4 erklärt:

"(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

Das heißt ich, und alle andern, haben das Recht gegen eine Rechtsextreme Partei mit friedlichen Mitteln vorzugehen.
Und genau dies geschieht wenn man ihre Seiten hackt oder gegen sie Demonstriert.

Als Demonstranten seit ihr nichts weiter als eine Art Fans, die fahneschwingend durch die Straßen ziehen und die eigentliche Arbeit den Profis überlassen. Vielleicht hacken sich ein paar von euch in Systeme rein, vielleicht bringen ein paar von euch einige Nazis vor Gericht und ins Gefängnis. Aber das war es dann auch schon. Und was machen deshalb die meisten von euch: demonstrieren.

So wir wir die Arbeit den Profis 1933 überlassen haben?
Tut mir leid aber es spricht nichts dagegen wenn man einem Volk beibringt das es seine Freiheiten ruhig selbst verdeitigen darf.
Wenn man nicht mehr Demonstrieren ist, wenn man nicht mehr gegen diese Deppen auf die Strasse geht, dann zeigt das dennen doch das sie mit keinem Widerstand mehr zu rechnen haben.
Bei den Demonstrationen geht es einfach nur darum Flagge gegen Rechts zu zeigen, ihnen klar zu machen das sie in der Mitte der Gesellschaft nichts verloren haben.
Ist das den so schwer zu verstehen?

Wieso legt eine "Bürgerwehr" nicht mal Geld für ein paar Profi-Killer zusammen? Es werden dann bestimmt keine partausend Leute verhaftet. Und selbst wenn ein paar verhaftet werden, muß man beweisen woher das Geld kam. Man muß es BEWEISEN, denn so steht es im Gesetz.

Dazu sag ich mal nix - das Beispiel is mir zu Hirnrissig.
Tut mir leid aber seh ich aus wie Worch (Naziführer) der öffentlich in den Medien gesagt hat das er sich dafür ausspricht das 4 Wochen nach er machtergreifung keine erschießungen mehr durchgeführt werden, und das er erschießungen vorher nicht ausschließen könne weil er nicht wüßte wie groß der Widerstand gegen die rechte Regierung sein würde?
Sry aber das was du gesagt hast war nicht viel intelligenter..

Noch ne kleinigkeit, weil ich hier immer lese "linke" demos...: Ich sag jetzt noch einmal und nur noch einmal:
Auf einer Anti-Nazi-Demo läuft von Links bis demokratische Mitte alles, wirklich alles rum. Wer zur Hölle hat das Gerücht in die Welt gesetzt das nur Linke gegen Faschisten sind? Sind demokraten etwa nicht auch gegen Nazis?
 
Ich halte Demonstrationen für extrem wichtig, damit das Volk, die Regierung und die rechten Idioten sehen das ein Wiederstand da ist, ohne Demonstration würde man einfach nicht wissen "Ja kümmert sich da echt jemand? Ist da irgendwas, was noch dagegen ist?". Genauso halte ich die Provokation Rechtsextremer für legitim und richtig. Aus dem einfachen Grund das man irgendwie diese Menschen rauslocken muss, bei diesem Video mit dem Laden zeigt es doch deutlich wie Gewaltbereit sie sind. Man muss sowas provozieren, denn wenn nicht wird sich deren Wut sowieso eines Tages auf gewaltsame Art entladen. Ich bin froh diese Demonstranten zuhaben und den Wiederstand, wegschauen bringt nichts.
 
Damit hat keiner ein Problem. Womit Drüsling und ich ein Problem haben ist das du lieber in die andere Richtung schaust und so tust als gäbe es das Nazi-Problem nicht.
Das Beste ist man antwortet nicht auf deine Provokationen.
Ich erwarte immer noch eine Entschuldigung von dir, wegen den Unterstellungen in diesem Post.
Besonders die Behauptung in Zeile 13 nimmst du zurück.

Aus dem einfachen Grund das man irgendwie diese Menschen rauslocken muss, bei diesem Video mit dem Laden zeigt es doch deutlich wie Gewaltbereit sie sind. Man muss sowas provozieren, denn wenn nicht wird sich deren Wut sowieso eines Tages auf gewaltsame Art entladen.
Bist du blind oder einfach zu jung? Das Video zeigt ein paar Hohlbirnen die mit Beseballschlägern auf 100 andere Hohlbirnen losgehen wollen und gestoppt werden.
Aber die Wut hatte sich z.B. mal in Rostock entladen. Ich war nicht dabei aber DIE Bilder bleiben im Gedächtnis.
Wie alt warst du damals? Meinst du dieses Rumgeschupse auf der Straße ist deren Wut? Lies dir mal durch was da passiert war.
Wie willst du das stoppen? Ich hab da jeden Tag gedacht daß die bald das Militär einsetzen, aber Pustekuchen. Lieber werden 200 Polizisten verletzt, als daß man mal den Ausnahmezustand erklärt.
Ihr provoziert keine Komiker mit Basballschlägern, sondern "Rostock". Und deshalb seit ihr genauso Schuld an dem Hass wie ALLE die irgendjemanden provozieren. Aber dazu fehlt euch ja der Horizont um das mal zu checken.
Euer Auftreten hallt in die rechtsradikalen Brennpunkte und entfacht dort die WUT. Und wer bringt das wieder in Ordnung?
Ihr vielleicht, mit euren Provokationen?
 
Das Beste ist man antwortet nicht auf deine Provokationen.
Ich erwarte immer noch eine Entschuldigung von dir, wegen den Unterstellungen in diesem Post.
Besonders die Behauptung in Zeile 13 nimmst du zurück.

Das könnte dauern...

Bist du blind oder einfach zu jung? Das Video zeigt ein paar Hohlbirnen die mit Beseballschlägern auf 100 andere Hohlbirnen losgehen wollen und gestoppt werden.
Aber die Wut hatte sich z.B. mal in Rostock entladen. Ich war nicht dabei aber DIE Bilder bleiben im Gedächtnis.
Wie alt warst du damals? Meinst du dieses Rumgeschupse auf der Straße ist deren Wut? Lies dir mal durch was da passiert war.
Wie willst du das stoppen? Ich hab da jeden Tag gedacht daß die bald das Militär einsetzen, aber Pustekuchen. Lieber werden 200 Polizisten verletzt, als daß man mal den Ausnahmezustand erklärt.
Ihr provoziert keine Komiker mit Basballschlägern, sondern "Rostock". Und deshalb seit ihr genauso Schuld an dem Hass wie ALLE die irgendjemanden provozieren. Aber dazu fehlt euch ja der Horizont um das mal zu checken.
Euer Auftreten hallt in die rechtsradikalen Brennpunkte und entfacht dort die WUT. Und wer bringt das wieder in Ordnung?
Ihr vielleicht, mit euren Provokationen?

Ähm Rostock hier anzuführen ist nicht nur sinnlos sondern unverschämt.
Rostock wurde nicht von den Gegendemonstraten provoziert, die erst am Ende der ganzen Geschichte auftauchten, sondern von den Herren der NPD.
Die sich im TV ihrer Taten noch rühmten.
Um mal einen kleine übersicht über die damaligen Ereignisse zu geben (Damit man sehen kann was für einen Unsinn du schreibst - hier eine kurzübersicht über die damaligen ereignisse):

Eine kurze Chronologie der Ereignisse vor 15 Jahren.
Dienstag, 17. September 1991

Am späten Nachmittag greifen ca. 15 Neonazis auf einem Wochenmarkt Menschen vietnamesischer Herkunft an, die Zigaretten verkaufen. Um 17.30 Uhr treffen drei Streifenwagen ein. Die Opfer flüchten in das Vertragsarbeiter_Innen - Heim Schweitzer Strasse. Es kommt zu Auseinandersetzungen zwischen Neonazis und den Bewohnern des Heimes.
Erst gegen ca.18 Uhr greift die Polizei ein, ist aber überfordert, unterbesetzt und wird massiv durch Bürger behindert. Das Heim wird fast durch die Neonazis gestürmt.
Gegen 19.35 Uhr trifft ein Einsatzkommando der Polizei ein und kann erste Neonazis festnehmen.
Drei Menschen werden verletzt und ein Polizist wird von einer Holzplatte am Kopf getroffen und schwer verletzt.
Gegen 21 Uhr beruhigt sich die Lage. Schon jetzt kritisieren Beobachter, das zu späte Eingreifen der Polizei, die erst handelte, als Verstärkung eingetroffen war.
Viele der Heimbewohner_innen aus Vietnam und Mosambik wurden noch in der ehemaligen DDR als Arbeitskräfte des Cottbuser Braunkohlereviers angesiedelt. Mit dem Ende der DDR stand die Schließung großer Teile der Braunkohleindustrie bevor, ausländische Vertragsarbeiter_innen wurden wieder in ihre Heimatländer zurückgeschickt. Noch verbliebenen ausländischen Arbeitern machte die Geschäftsleitung des Braunkohlebetriebes Probleme. Zum Beispiel wurden Prämien für deutsche Arbeiter_innen um mehr als 800 DM erhöht, die für ausländische nur um etwa 200DM. Gleichzeitig wurde ihnen das „Angebot“ gemacht, ihre Verträge vorzeitig zu beenden. Ausländische Arbeiter_innen sind daraufhin in Streik für gleiche Prämien getreten. Es kam zu Verhandlungen im Wohnheim, die zu keinem Ergebnis führten – nur drei Stunden später begannen die Angriffe auf das Wohnheim an jenem Dienstag, den 17. September 1991.

Mittwoch, 18. September 1991

Um ca. 17 Uhr sammeln sich etwa 100 Neonazis vor dem Vertragsarbeiter_Innen - Heim in der Schweitzer Str. und rufen ausländerfeindliche Parolen.
21 Uhr ist die Menge auf ca. 250 Menschen angewachsen, darunter auch viele Bürger_innen.
Es kommt zu Schlägereien zwischen Deutschen und den Bewohner_innen des Heimes.

Donnerstag, 19. September 1991

500- 600 gewaltbereite Deutsche, vor allem Jugendliche aus Hoyerswerda und Neonazis aus ganz Deutschland sammeln sich vor dem Vertragsarbeiter_Innen - Heim in der Schweitzerstraße.
Neonazis werfen Flaschen, Steine und Molotowcocktails auf das Heim, Bürger_innen klatschen Beifall, wenn Molotowcocktails ihr Ziel treffen.
Bewohner_innen versuchen sich zu wehren, in dem sie Mobiliar aus dem Gebäude auf die Strasse werfen.
17 Menschen werden verletzt (einige schwer). An der Kreuzung Külzstr./Stadtpromenade/Hufelandstr. kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen (zumeist Neonazis) und der Polizei. 45 Menschen (meist rechtsextreme Skinheads) werden vorläufig festgenommen. Allein vor dem Wohnheim Schweitzerstraße sind 100 Polizisten im Einsatz. Die Schweitzerstraße wird am Abend durch die Polizei geräumt.

Freitag, 20. September 1991

Das Vertragsarbeiter_Innen - Heim in der Schweitzerstraße wird weitläufig abgesperrt,
dennoch versammeln sich wieder Jugendliche vor den Absperrungen. Es kommt zu Molotowcocktailwürfen auf die Polizei.
Neues Ziel der Neonazis und Bürger_innen ist das Asylbewerber_Innen - Heim in der Müntzerstraße
Es kommt zu Angriffen auf das Heim (viele Bürger_innen klatschen Beifall). Einige wenige Bürger_innen versuchen die Situation zu deeskalieren (z.B. Waltraut Spill, Friedhart Vogel, stellvertretender Bürgermeister Klaus Naumann). Keiner der Migrant_innen kann mehr die Wohnheime verlassen, die Lebensmittelversorgung wird schwierig.

Samstag/ Sonntag, 21.-22.September 1991

Räumung des Vertragsarbeiter_Innen - Heimes auf der Schweitzerstraße. Das Asylbewerber_Innen - Heim in der Müntzerstraße wird weiträumig abgesperrt.
Um 15 Uhr sammeln sich ca. 150 Menschen vor dem Heim Müntzerstraße. Die Menge hält sich meist zurück. Es kommt zu vereinzelten Festnahmen von Gewalttätern. Auch Bürger_innen werfen jetzt Gegenstände auf das Heim. Die Menge wird von der Polizei gewaltsam aufgelöst.
Um ca. 17 Uhr sammeln sich wieder ca. 30 Neonazis vor dem Asylbewerber_Innen – Heim. Immer mehr Menschen versammeln sich vor dem Wohnheim, um ca. 18.45 Uhr eskaliert die Situation. Einige Bewohner_innen des Heimes steigen auf das Dach des Gebäudes und bewaffnen sich, sie werden von einer Spezialeinheit der Polizei vom Dach geholt.
20.15 Uhr wird die Müntzerstraße in Richtung Schillstraße geräumt. Erste Würfe von Molotowcocktails auf die Polizei. Wasserwerfer werden aufgefahren, kommen allerdings nicht zum Einsatz.
Um ca. 21.20Uhr ist die Schweitzerstraße geräumt. Kurze Zeit später sammeln sich an der Straßensperre wieder ca. 100 gewaltbereit Neonazis und greifen die Polizei mit Flaschen, Steinen und Stahlgeschossen an.
Ca. 0 Uhr ist die Situation wieder ruhig. In der ganzen Nacht ziehen verschiedene Skinhead- und Nazigruppen durch die Stadt
Um ca. 3.20 Uhr werden sechs Naziskins vor dem Vertragsarbeiter_Innen - Heim in der Schweitzerstraße gesehen, von denen vier Benzinkanister bei sich hatten.

Am Sonntag rufen Berliner Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/Grüne, SOS Rassismus und andere Menschenrechtsgruppen aus Berlin zu einem Autokonvoi nach Hoyerswerda auf. An dem Konvoi und der anschließenden Solidaritätskundgebung und Demonstration vor dem Wohnheim und in der Stadt nehmen etwa 400 Menschen teil. Darunter sind viele Autonome und Antifas, aber auch antirassistische- , Lesben- und Frauengruppen.
Der Wunsch aller Flüchtlinge ist es, so schnell wie möglich den Ort zu verlassen, am besten mit dem Konvoi zurück nach Berlin. Die Polizei geht sofort gewalttätig gegen Versuche vor, Kontakt mit den Heimbewohner_innen in der Müntzerstraße auf zu nehmen.
Einer Delegation gelingt dennoch die Aufnahme von Gesprächen mit Flüchtlingen aus dem Heim. Diese berichten von schon seit ca. 8 Monaten unerträglichen Zuständen von alltäglichem Rassismus, so wurden Behandlung in Krankenhäusern verweigert, Anzeigen von der Polizei ignoriert. Es kommt zu einigen Schwerverletzten.
Zwangsräumung der Wohnheime in Nacht- und Nebelaktionen.
Evangelische Kirche organisiert Nachtunterkünfte für Frauen und Kinder aus den Heimen.

Montag, 23. September 1991

Räumung der Wohnheime hält an. Fast alle mosambikanischen Vertragsarbeiter_innen sind direkt nach Frankfurt zur "freiwilligen" Abschiebung in ihr Heimatland gebracht worden. Die Asylbewerber_innen wurden auf mehrere Baracken und Fabrikgebäude (sogenannte Heime) in der Umgebung von Dresden verteilt.
Etwa 40 Bewohner_innen der Heime gelingt die Flucht nach Berlin. Hier leben sie auch mit Unterstützung autonomer Gruppen zunächt in Kirchenasyl.
Die meisten Vertragsbeiter_innen des Braunkohlebetriebes Laubag AG erhalten die vertraglich zugesicherten Abfindungen durch die erzwungene Flucht nicht mehr. Innenminister Rudolf Krause beruft einen Arbeitsstab zum verstärkten Schutz von Asylbewerber_innen - Heimen - er fordert die vorübergehende Unterbringung der Asylbewerber_innen in Bundeswehrkasernen. Die Bundesregierung und das Land Sachsen, aber auch Vertreter aller Parteien verurteilen die Entwicklungen in Hoyerswerda und ganz Deutschland (Forderung nach einer politischen Lösung des "Asylkonfliktes").
Kritik von Politikern der PDS/Grüne, dass die Asylfrage in der Politik und den Medien die Situation zusätzlich aufgeheizt hätte.

Mittwoch, 25. September 1991

Live "Brennpunkt" des heimischen Fernsehens auf dem Marktplatz in Hoyerswerda. Anwesend sind Innenminister Kraus und Oskar Lafontaine als Gäste. Bis 22 Uhr sind ca. 300 Menschen vor Ort, Stimmung ist angespannt. Teils wird Beifall, teils Unmut bekundet für und über Worte der Politiker. Viele anwesende Neonazis fordern die Freilassung ihrer Kameraden. Spät abends kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Neonazis und der Polizei in der Mittelstrasse.

Sonntag, 29. September 1991

Antirassistische Demonstration: etwa 4.000 Menschen aus ganz Deutschland nehmen an der Demo teil.
Polizeiabsperrung um den genehmigten Demotreffpunkt am Asylbewerber_Innen-Heim - die gemeinsam angereisten Demonstrant_Innen werden nicht durchgelassen.
Es kommt zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und linken Demonstrant_Innen, die Polizei setzt Wasserwerfer ein. Die Demo dreht um und versucht an anderer Stelle auf die genehmigte Route zu kommen. Auch hier blockiert der BGS den Weg. Unter anderem durch das Eingreifen der Pfarrer Reinhard Brückner (Freiburg) und den Pfarrern Lahn und Hoffmann (Hoyerswerda) kann die Demo stattfinden.

So darüber kann sich ja jetzt jeder selbst ein Bild machen und überprüfen ob was an der Behauptung von Kruschbel dran ist oder nicht...
 
Ich halte Demonstrationen für extrem wichtig.

Da bin ich anderer Meinung.
Ich persönlich würde niemals an einer Demonstration teilnehmen.
Und wenn die Welt zerbrechen würde.
Ich persönlich setze eine Demonstration mit Anarchie gleich(was die Demos der Linken gegen die Startbahn West,die Krawalle in Berlin,in Dannenberg usw.usf auch beweisen).
Auch wenn es bei den Demos der Rechten meist gesittet zugeht,und die Gewalt meist von den Linken ausgeht,so sollten auch die Rechten auf dieses Mittel der Meinungsäusserung verzichten.Ich weiß,es ist in diesem Land ein Grundrecht,und jeder darf es in Anspruch nehmen,aber ich halte das für falsch,egal ob von Rechts oder Links,oder von Studenten oder Bienenzüchter.

Hätte es in den 20ern und 30ern ein paar mehr so laute Stimmen in Deutschland gegeben, dann hätte der 2. Weltkrieg vermutlich gar nicht, oder zumindest nicht als Weltkrieg in dem Ausmaß stattgefunden.

Schnauze halten, und Ungerechtigkeit tolerieren, oder als "dumme Jungenstreiche" abtun? Das hat schon damals nicht geholfen, im Gegenteil.

Drüsling mein Freund,Du machst hier allerdings einen Kardinalsfehler.
Du vergleichst,ähnlich wie linke Krawallmacher,die Situation in der Weimarer Republik,und der Bundesrebublik.
Das große Manko der Weimarer war es,daß diese republik faktisch keine Verteidiger hatte.Niemand liebte diese Republik.Weder das Militär,noch der reichspräsident(der ein überzeugter Monarchist war)noch hatte die demokratie in der Bevölkerung großen Rückhalt.
Die Parteien waren ebenfalls,mit Ausnahme der SPD vieleicht,nicht unbedingt Freunde der Weimarer Verfassung.
Ab dem zeitpunkt,als die Kabinette nur noch mit Notverordnungen des Reichspräsidenten regieren konnten,wurde nur noch unter den extremen Parteien ausgemacht,wer auf demokratischen wege die mehrheit gewinnt,und dann die Diktatur erichtet.Links oder Rechts.KPD oder NSDAP.Pest oder Cholera.
Darauf lief es hinaus.Die NSDAP richtete KLs ein,die Linken hätten Gulags eingerichtet.Die Rechten töten Willkürlich,die Linken hätten ein Genickschußsystem a la Stalin eingerichtet.Siehe nur die Greueltaten der Linken während der Revolution 1918 an.Es kommt nicht von ungefähr,daß die Bevölkerung die Befreiung durch die Freikorps bejubelt hat.
Unter einer linken Diktatur wäre es jedoch nicht zum II.Wk gekommen,zumindest nicht in dem Ausmaß,das muß erwähnt werden.

Heute jedoch haben wir eine ganz andere Situation.
Die Bedrohung der BRD und der verfassungsmäßigen Ordnung durch Rechts besteht nicht.Die großen Parteinen der BRD,das Militär,und die höhsten Amtsträger stehen fest auf dem Boden der demokratischen Verfassung.
Die BRD und ihre demokratische Grundordnung werden von der Mehrheit der Bevölkerung verteidigt.
Die Parteinen,welche nicht auf dem Boden der Verfassung stehen,wie z.B. NPD,DVU,DKP,PDS,Linkspartei(welche übrigens laut Spiegel von Verfassungsschutz beobachtet wird) usw.usf. sind Randgruppen,welche niemals diesen Saat in seinen Grundfesten erschüttern können.
Die KPD und die NSDAP waren Massenorganisationen.Die Rechten dümpeln seit Jahrzehnten unter ferner liefen,was die Anzahl angeht.
Daher ist dieser Vorfall in deiser Schule wahrlich nur als Dummerbubenstreich anzusehen.
Fürdiese Demokratie besteht keine Gefahr,weder von Rechts noch von Links.
Die BRD hat den oragnisierten Terror von Links der Antifa,der RAF,RZ usw. mit ihren zahlreichen Morden und Bomben überstanden.
Sie wird auch ohne Schaden die Hohlköpfe von Rechts überleben.

daher finde ich die Vergeilche zwischen heute,und dem Ende der 20er und dem Anfang der 30er Jahre immer als nicht gegeben.
 
@Kruschbel
Warum immer "ihr" und "euer"? Ich schreibe ganz allein meine Sicht der Dinge. Ich sehe nur ein paar Demonstranten die gegen Faschisten protestiert haben, damit das mit Gewalt reagiert wurde, wird den Menschen nur wieder gezeigt das sie nichts in der Birne haben. Die Demonstranten haben niemanden wehgetan, die haben nur die Wahrheit gesagt und einen Naziladen aufgezeigt, warum sind die Demonstranten jetzt auf einmal Hohlbirnen?
Ohne Provokationen und da bin ich mir sicher, gibt es nur Stille und ab und zu ein Marsch dieser Menschen, doch was sie eigentlich sind, das sieht man nicht, die kommen dann nicht aus ihren Verstecken und ihrem Bau. Wahre Demokraten verteidigen ihre Einstellungen nicht mit der Faust oder dem Knüppel. Man redet, wenn man provoziert wird und haut niemanden aufs Maul. Ich verteidige hier ja keine Linksradikalen, ich verteidige nur die Demonstranten, die Menschen die aufzeigen das es immernoch diese rechten Elemente gibt. Denn die Wut, die ist schon bei den Rechten drin und spätestens wenn die Macht bekommen würden, wäre die geballte härte dieser Wut zu spüren. Denn bitte, Asylheime wurden sicher nicht angezündet weil sich jemand von Demonstranten provoziert wurde und genausowenig wurde wegen Provokation ein Ausländer zusammengeschlagen.

@Jedihammer
Ist dein gutes Recht so über Demonstrationen zu denken, keine Frage. Die meisten sehen das wohl anders und in der Demokratie ob man es mag oder nicht, zählt die Meinung der Mehrheit, oder zumindest der scheinbaren Mehrheit.^^
 
Seth Caomhin schrieb:
Ohne Provokationen und da bin ich mir sicher, gibt es nur Stille
"Wenn wir jedoch nur auf die Worte hören, nicht auf die Quelle, aus der die Worte entsteigen, wenn wir nur auf die Geräusche hören, selbst wenn wir nur auf die Töne einer Musik hören, ohne die Stille, den Raum wahrzunehmen, die sie umgeben, umschließen, übersteigen, ermöglichen, die Stille, die war vor aller Zeit, die jetzt ist und immer sein wird, dann begrenzen wir uns in Anhaftung und Verwicklung, Missverstehen und Verwirrung." (Pyar)
 
@ Drüsling
Heutzutage brauchen die kein Messer mehr. Die treten solange in einen rein bis man kaputt ist (zu fünft auf einen etc.).
Und wenn ich jetzt nicht mitmache, hast du dann ein Problem damit?

Auf einer Anti-nazidemo, auf der die Leute friedlich mit Kerzen stehen, und ermordeten Gedenken - denn ich bin davon ausgegangen, dass du solche meinst - trauen sich die Nazis doch gar nicht, mit nem Messer auf dich loszugehen, auch nicht zu fünft, weil du zu hunderten bist.
Und wie wahrscheinlich ist es schon, dass die bei all den Leuten, die da rumkrebsen, ausgerechnet dein Foto machen?
Desweiteren geht es wirklich nicht um die Demos. Es geht darum artikulieren zu können, dass man Demokrat ist, wenn man es denn ist. Und als Demokrat muss man artikulieren, dass man es nicht schätzt, wenn die Demokratie zerstört wird.

Du unterstellst mir "Solange es nur andere trifft, ist dir das egal, nur wenns dich persönlich trifft, würdest du protestieren" und DAS soll ich jetzt widerlegen, weil DU dir das so ausgedacht hast? Ist dir nicht aufgefallen daß das eine Suggestiefrage ist?
Außerdem ist es unlogisch was du sagst, weil du ja sicher der Meinung bist daß es uns alle betrifft, also wie könnte es mich nicht treffen, selbst wenn ich mich bei eurem Kindergarten raus halte.

Ich unterstelle dir gar nichts, ich hab lediglich einen Satz von dir zitiert, geschrieben wie ich ihn verstanden habe, und dich dann gefragt, wie du es denn wirklich gemeint hast, wenn nicht so.
Da ist - bei aller Liebe - nichts suggestives dran. Dass du dich ausserstande siehst zu antworten spricht aber tatsächlich Bände.

Ihr haltet euch doch für Freiheitskämpfer oder? Aber warum verhaltet ihr euch dann entsprechend gesetzlicher Vorgaben (friedlich demonstrieren), wenn ihr die gesamte Regierung (und somit die Grundrechte) in Gefahr seht, und ihr der Meinung seit daß diese (euren) Schutz braucht?

Ich halte mich nicht für einen Freiheitskämpfer, sondern für den Bürger eines demokratischen Landes, der lediglich seine Pflicht tut, und ich halte mich stets in den Grenzen gesetzlicher Vorgaben dabei auf. Danke der Nachfrage, und das kommt vom richtigen, wenn ich das hinzufügen darf.
Das Problem mit "euch" - wenn ich jetzt mal deinen Duktus nachahmen darf - ist dass ihr stets und immer alle möglichen Leute in Schubladen stecken müsst, und es somit auch kaum einen Sinn hat sich mit euch zu unterhalten, oder gar zu diskutieren.

Aber damit die arme Seele Ruhe hat:
Ich protestiere nicht gegen einen Nazi, wenn dann treffe ich IHN und wahrscheinlich nur einmal. Es wurde dann natürlich keinem eine Gehirnwäsche verpasst (die jemanden von einer Idee abbringt), aber der Täter wurde gestoppt bevor er ein Verbrechen verüben konnte.

Okay. Und du beschwerst dich über Leute die sich nicht an gesetzliche Vorgaben halten?


Als Demonstranten seit ihr nichts weiter als eine Art Fans, die fahneschwingend durch die Straßen ziehen und die eigentliche Arbeit den Profis überlassen. Vielleicht hacken sich ein paar von euch in Systeme rein, vielleicht bringen ein paar von euch einige Nazis vor Gericht und ins Gefängnis. Aber das war es dann auch schon.

Du kannst sagen was du willst - so unzutreffend dein Gezeter hier auch sein mag - ich finde es wichtig, dass man solchen Leuten klar zeigt, was man von ihnen hält, und zwar geschlossen als Volk. Mir persönlich ist die Demokratie wichtig, so wichtig, dass ich gerne auch was dafür tu.

Jedihammer schrieb:
Drüsling mein Freund,Du machst hier allerdings einen Kardinalsfehler.
Du vergleichst,ähnlich wie linke Krawallmacher,die Situation in der Weimarer Republik,und der Bundesrebublik.

Das einzige, was ich da vergleiche ist das langsame erstarken der rechtsextremen Parteien, und den Zulauf zu Rechtsextremen Gruppierungen, was man nach den Wahlerfolgen der extremen Rechten in den neuen Bundesländern wohl kaum mehr leugnen kann.
Ich sage weder, dass es hier genauso kommen muss, wie in der Weimarer Republik, noch mache ich sonst irgendwelche Aussagen darüber, dass die Zustände in der Weimarer Republik so ähnlich sind wie hier. (Und ich glaube ausser dir hat es wohl auch keiner so verstanden) Ich sage lediglich, dass es auch in der Weimarer Republik vielleicht nicht so weit gekommen wäre, wenn mehr Leute die Schnauze aufgemacht hätten, um sich aktiv an der Demokratie zu beteiligen. Zum Beispiel mit Demonstrationen, wenn auch nicht zwangsweise mit diesem Mittel.
Desweiteren weise ich jegliche Vergleiche meiner Person mit linken Krawallmachern zurück.
Warum musst du eigentlich gleich immer alle mit Kraftausdrücken bedenken?
Da werden Politiker "Ex-Terroristen", ich bin plötzlich "ähnlich wie ein Krawallmacher", Stefan Raab ist ein "Affe", und alle die Anti-Nazi Symbole benutzen sind "Linke Zecken".
Wenn man schon verschiedener Meinung ist, kann man doch wenigstens sachlich bleiben, oder?
Ich geh ja auch nicht rum, und beginne meine Sätze mit "Der Ex-Nazi Ratzinger...", "Der überführte und straflos ausgegangene Spendenbetrüger Kohl..." und so weiter, obwohl auch diese Bezeichnungen nicht weniger zutreffend sind als die subjektiven Ettiketten, die du den Leuten aufdrückst.

Jedihammer schrieb:
Das große Manko der Weimarer war es,daß diese republik faktisch keine Verteidiger hatte.Niemand liebte diese Republik.Weder das Militär,noch der reichspräsident(der ein überzeugter Monarchist war)noch hatte die demokratie in der Bevölkerung großen Rückhalt.
Die Parteien waren ebenfalls,mit Ausnahme der SPD vieleicht,nicht unbedingt Freunde der Weimarer Verfassung.
Ab dem zeitpunkt,als die Kabinette nur noch mit Notverordnungen des Reichspräsidenten regieren konnten,wurde nur noch unter den extremen Parteien ausgemacht,wer auf demokratischen wege die mehrheit gewinnt,und dann die Diktatur erichtet.Links oder Rechts.KPD oder NSDAP.Pest oder Cholera.
Darauf lief es hinaus.Die NSDAP richtete KLs ein,die Linken hätten Gulags eingerichtet.Die Rechten töten Willkürlich,die Linken hätten ein Genickschußsystem a la Stalin eingerichtet.Siehe nur die Greueltaten der Linken während der Revolution 1918 an.Es kommt nicht von ungefähr,daß die Bevölkerung die Befreiung durch die Freikorps bejubelt hat.
Unter einer linken Diktatur wäre es jedoch nicht zum II.Wk gekommen,zumindest nicht in dem Ausmaß,das muß erwähnt werden.

Heute jedoch haben wir eine ganz andere Situation.
Die Bedrohung der BRD und der verfassungsmäßigen Ordnung durch Rechts besteht nicht.Die großen Parteinen der BRD,das Militär,und die höhsten Amtsträger stehen fest auf dem Boden der demokratischen Verfassung.
Die BRD und ihre demokratische Grundordnung werden von der Mehrheit der Bevölkerung verteidigt.
Die Parteinen,welche nicht auf dem Boden der Verfassung stehen,wie z.B. NPD,DVU,DKP,PDS,Linkspartei(welche übrigens laut Spiegel von Verfassungsschutz beobachtet wird) usw.usf. sind Randgruppen,welche niemals diesen Saat in seinen Grundfesten erschüttern können.
Die KPD und die NSDAP waren Massenorganisationen.Die Rechten dümpeln seit Jahrzehnten unter ferner liefen,was die Anzahl angeht.
Daher ist dieser Vorfall in deiser Schule wahrlich nur als Dummerbubenstreich anzusehen.
Fürdiese Demokratie besteht keine Gefahr,weder von Rechts noch von Links.
Die BRD hat den oragnisierten Terror von Links der Antifa,der RAF,RZ usw. mit ihren zahlreichen Morden und Bomben überstanden.
Sie wird auch ohne Schaden die Hohlköpfe von Rechts überleben.

daher finde ich die Vergeilche zwischen heute,und dem Ende der 20er und dem Anfang der 30er Jahre immer als nicht gegeben.

Ich habe - ich wiederhole es gerne noch einmal - nie behauptet, dass wir heute in ein viertes Reich schlittern, aber mir sind die Nazis in den Landtagen, und sogenannte "national befreite Zonen" in vielen Städten nicht nur in Ostdeutschland schon genug. Der Schaden ist schon da, Menschen sind verprügelt, gedemütigt und ermordet worden, deutsche Bürger können sich nicht mehr überall hintrauen. Um einige Stadtteile sollten sie einen Bogen machen, wenn sie dunkle Haut, lange Haare, einen Rollstuhl, Skaterklamotten oder sonst etwas haben, was die örtlichen Skins reizen könnte.
Das ist ein Armutszeugnis für den Rechtsstaat.
Und da ich kein Polizist oder Verfassungsschützer bin, möchte ich wenigstens auch für den letzten Neonazi klar machen, dass ich - wie die Mehrheit der Deutschen - gegen Rechts bin, um es mal in der Sprache unserer Zeit zu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige, was ich da vergleiche ist das langsame erstarken der rechtsextremen Parteien, und den Zulauf zu Rechtsextremen Gruppierungen, was man nach den Wahlerfolgen der extremen Rechten in den neuen Bundesländern wohl kaum mehr leugnen kann.
Ich sage weder, dass es hier genauso kommen muss, wie in der Weimarer Republik, noch mache ich sonst irgendwelche Aussagen darüber, dass die Zustände in der Weimarer Republik so ähnlich sind wie hier. (Und ich glaube ausser dir hat es wohl auch keiner so verstanden) Ich sage lediglich, dass es auch in der Weimarer Republik vielleicht nicht so weit gekommen wäre, wenn mehr Leute die Schnauze aufgemacht hätten, um sich aktiv an der Demokratie zu beteiligen. Zum Beispiel mit Demonstrationen, wenn auch nicht zwangsweise mit diesem Mittel.
Desweiteren weise ich jegliche Vergleiche meiner Person mit linken Krawallmachern zurück.
Warum musst du eigentlich gleich immer alle mit Kraftausdrücken bedenken?
Da werden Politiker "Ex-Terroristen", ich bin plötzlich "ähnlich wie ein Krawallmacher", Stefan Raab ist ein "Affe", und alle die Anti-Nazi Symbole benutzen sind "Linke Zecken".
Wenn man schon verschiedener Meinung ist, kann man doch wenigstens sachlich bleiben, oder?
Ich geh ja auch nicht rum, und beginne meine Sätze mit "Der Ex-Nazi Ratzinger...", "Der überführte und straflos ausgegangene Spendenbetrüger Kohl..." und so weiter, obwohl auch diese Bezeichnungen nicht weniger zutreffend sind als die subjektiven Ettiketten, die du den Leuten aufdrückst.



Ich habe - ich wiederhole es gerne noch einmal - nie behauptet, dass wir heute in ein viertes Reich schlittern, aber mir sind die Nazis in den Landtagen, und sogenannte "national befreite Zonen" in vielen Städten nicht nur in Ostdeutschland schon genug. Der Schaden ist schon da, Menschen sind verprügelt, gedemütigt und ermordet worden, deutsche Bürger können sich nicht mehr überall hintrauen. Um einige Stadtteile sollten sie einen Bogen machen, wenn sie dunkle Haut, lange Haare, einen Rollstuhl, Skaterklamotten oder sonst etwas haben, was die örtlichen Skins reizen könnte.
Das ist ein Armutszeugnis für den Rechtsstaat.
Und da ich kein Polizist oder Verfassungsschützer bin, möchte ich wenigstens auch für den letzten Neonazi klar machen, dass ich - wie die Mehrheit der Deutschen - gegen Rechts bin, um es mal in der Sprache unserer Zeit zu sagen.

Ich habe Dir hier gar nichts unterstellen wollen,und Dich auch nicht mit irgendwem vergleichen wollen.
Ich habe nur sagen wollen,daß ich es so verstanden habe,daß Du ähnlich wie diese Leute einen Denkfehler aus meiner Sicht machst.Deswegen habe ich ja auch das Wort ähnlich benutzt.
Ich wollte Dich wirklich nicht in einen Topf mit diesen Leuten werfen.
 
Ich habe Dir hier gar nichts unterstellen wollen,und Dich auch nicht mit irgendwem vergleichen wollen.
Ich habe nur sagen wollen,daß ich es so verstanden habe,daß Du ähnlich wie diese Leute einen Denkfehler aus meiner Sicht machst.Deswegen habe ich ja auch das Wort ähnlich benutzt.
Ich wollte Dich wirklich nicht in einen Topf mit diesen Leuten werfen.

Okay, dann war ich wohl leicht paranoid, tut mir leid. Kommt auch mal vor. Ich hab vielleicht nur etwas empfindlich auf den vermeindlichen Vorwurf reagiert, weil ich die gleiche Diskussion bloss umgekehrt immer mit irgendwelchen "Rechtskonservativen", wie sie sich selbst nennen habe, die mir anhand des Vergleichs "Weimarer Republik" und "heute" schlüssig nachweisen wollen, dass das von ihnen ersehnte vierte Reich sowieso bald kommt.
In so fern gings mir leicht über die Hutschnur, dass meine Ausführungen von dir just so gedeutet werden,wie der Schwachsinn den solche Leute verzapfen.

Sachlich hast du natürlich vollkommen recht. Zu den von dir genannten Punkten möchte ich ausserdem noch das in der Weimarer Republik weitgehend fehlende System zur sozialen Sicherung hinzufügen. Ein soziales Netz, in dem Arbeitslose und Rentner aufgefangen werden dient immer als Puffer, und hält einen Menschen davon ab nur deswegen zum Revolutionär (links wie rechts) zu werden, weil er nichts zum Beissen hat.
Das vierte Reich kommt so schnell nicht, es sei denn wir beide übersehen da was Grundlegendes, oder die Entwicklung unseres Landes macht ein paar dramatische und bisher noch unvorhersehbare Turbulenzen durch.
Trotzdem sind die Entwicklungen besorgniserregend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf einer Anti-nazidemo, auf der die Leute friedlich mit Kerzen stehen, und ermordeten Gedenken - denn ich bin davon ausgegangen, dass du solche meinst - trauen sich die Nazis doch gar nicht, mit nem Messer auf dich loszugehen, auch nicht zu fünft, weil du zu hunderten bist.
Und wie wahrscheinlich ist es schon, dass die bei all den Leuten, die da rumkrebsen, ausgerechnet dein Foto machen?
Desweiteren geht es wirklich nicht um die Demos. Es geht darum artikulieren zu können, dass man Demokrat ist, wenn man es denn ist. Und als Demokrat muss man artikulieren, dass man es nicht schätzt, wenn die Demokratie zerstört wird.
Ich rede von sowas
Geht es da um deine/unsere "Demokratie" die gefährdet ist?
Das ist ein Verbrechen!
Genauso wie es ein Verbrechen ist Obdachlose totzutreten. Es gibt genug Kriminalität von Nazis die garnichts mit irgendwas zu haben, gegen das demonstriert wird. Sie tun es einfach so, aus Spaß an der Gewalt.
Das ist einfach nur sinnlose Gewalt die KEINEN politischen Hintergedanke hat.
Wenn diese Typen aus dem Artikel deine "Nachbarn" wären, würdest du dann immer noch ganz offensichtlich demonstrieren gehen? Meinst du die kriegen das nicht mit?
Ich würde dann eher einen Weg suchen die fertig zu machen.

Ich unterstelle dir gar nichts, ich hab lediglich einen Satz von dir zitiert, geschrieben wie ich ihn verstanden habe, und dich dann gefragt, wie du es denn wirklich gemeint hast, wenn nicht so.
Dabei ist mein Satz garnicht falsch zu verstehen, und er sagt auch klar aus was gemeint ist.

Ich halte mich nicht für einen Freiheitskämpfer, sondern für den Bürger eines demokratischen Landes, der lediglich seine Pflicht tut
Tja, ich sehe es zum Beispiel nicht als meine Pflicht an. Wenn du das so siehst dann ist das dein Problem.

Danke der Nachfrage, und das kommt vom richtigen, wenn ich das hinzufügen darf.
Dabei habe ich dich garnichts gefragt. Ich habe sogar festgestellt dass sich Demonstranten an gesetzliche Vorgaben haltet.
Es wird demonstriert, weil es der Staat erlaubt. Aber die Regierungen ändern sich dadurch nicht. Sie bekommen ihre Schlagzeilen und bekommen Stimmen die sie sonst nicht bekommen würden.
Und ich rede jetzt von Parteien wie CDU, SPD und ein paar anderen, die angeblich nichts mit der braunen Suppe zu tun haben.
Das haben sie aber, weil sie Probleme absichtlich so lassen, die auf jeden Fall zu Krawallen führen.
"Rostock" kam einer gewissen Regierung zu Gute, um die Asylgesetzgebung zu verschärfen. Also waren die Demonstrationen, die es vorher auch schon gab, absolut nutzlos. Oder denkst du vielleicht, daß 3000 Schaulustige und 1200 Krwallbrüder nur einen einzigen Zweck, in einer von Meinungen aufrecht gehaltenen Demokretie erfüllen?
Eine Regierung wollte eine bestimmte Entscheidung durch haben, was ihr nach diesen Krawallen auch gelang.

Das Problem mit "euch" - wenn ich jetzt mal deinen Duktus nachahmen darf - ist dass ihr stets und immer alle möglichen Leute in Schubladen stecken müsst, und es somit auch kaum einen Sinn hat sich mit euch zu unterhalten, oder gar zu diskutieren.
Und trotzdem diskutierst du weiter, was ein gewisser Zuspruch an "Leute wie mich" ist, daß sie in Linke und Rechte unterscheiden (ganz gleich ob radikal oder nicht).

Okay. Und du beschwerst dich über Leute die sich nicht an gesetzliche Vorgaben halten?
Diese vorgehensweise behalte ich mir für gewaltbereite, radikale Typen vor, wie z.B. die fünf auf dem Video mit der Antifa.
Du glaubst doch nicht im Ernst.......ach was soll das.....du weißt ganz genau daß Radikale Rechte/Linke noch ganz andere Gewalttaten begehen, und sich dabei nicht nur auf öffentliche Schauplätze beschränken. Die schlagen alles und jeden zusammen.

Du kannst sagen was du willst - so unzutreffend dein Gezeter hier auch sein mag - ich finde es wichtig, dass man solchen Leuten klar zeigt, was man von ihnen hält, und zwar geschlossen als Volk. Mir persönlich ist die Demokratie wichtig, so wichtig, dass ich gerne auch was dafür tu.
Dagegen habe ich im Prinzip nichts einzuwenden. Aber die kapieren das nicht wenn sie Demonstrenten sehen. Ganz im Gegenteil sie fühlen sich genötigt, noch massiver ihre fixe Idee an den Mann zu bringen, und es passieren immer mehr Gewalttaten. Und was soll eigentlich werden, wenn man die Befölkerung nun davon überzeugt, daß sie gegen Nazis vorgehen - aktiv vorgehen? Sollen dann statt 3.000 irgendwann 30.000 oder gar 300.000 bei einer Demonstration zu sehen sein - ganz nach demokratischen Recht?
Und wenn 1.000.000 demonstrieren und die kapieren es immer noch nicht, was dann?
Irgendwann hat das mal einen toten Punkt erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede von sowas
Geht es da um deine/unsere "Demokratie" die gefährdet ist?
Das ist ein Verbrechen!
Genauso wie es ein Verbrechen ist Obdachlose totzutreten. Es gibt genug Kriminalität von Nazis die garnichts mit irgendwas zu haben, gegen das demonstriert wird. Sie tun es einfach so, aus Spaß an der Gewalt.
Das ist einfach nur sinnlose Gewalt die KEINEN politischen Hintergedanke hat.
Wenn diese Typen aus dem Artikel deine "Nachbarn" wären, würdest du dann immer noch ganz offensichtlich demonstrieren gehen? Meinst du die kriegen das nicht mit?
Ich würde dann eher einen Weg suchen die fertig zu machen.

Es wird deutlich darauf hingewiesen, nicht allein nur in der Überschrift, dass es sich um rechtsradikale Gewalt handelt. In so fern frage ich mich, wie dieser Link deine Argumentationsweise unterstützt. Bei Licht betrachtet hilft er nur, sie zu wiederlegen, und bestätigt nur meine Aussage, dass du der nächste sein kannst.

Du brauchst nur mal Googeln:
Rechtsradikale Gewalt: 202,000 Seiten,
Linksradikale Gewalt: 42,500 Seiten.

Sicher gibt es beides, aber die menschenverachtende rechte Ideologie, die auch in kleinere unpolitischere Mitglieder der rechten Szene sickert, sorgt für eine größere Gewaltbereitschaft. Knapp fünf mal so hoch, wenn die Verfügbarkeit im Internet irgendwas aussagt.

Wenn besagte Nasen in meiner Nachbarschaft wohnen würden, würd ich mir mehrere große Hunde, ein paar hundert Meter Stacheldrahtzaun und vermutlich über kurz oder lang eine Waffe besorgen, sofern möglich, aber demonstrieren, und bei jeder Gelegenheit die Nasen bei der Polizei anzeigen würde ich auch weiterhin.

Dabei ist mein Satz garnicht falsch zu verstehen, und er sagt auch klar aus was gemeint ist.

Dann muss ich ihn ja richtig verstanden haben, also was beschwerst du dich eigentlich?

Tja, ich sehe es zum Beispiel nicht als meine Pflicht an. Wenn du das so siehst dann ist das dein Problem.

Dabei habe ich dich garnichts gefragt. Ich habe sogar festgestellt dass sich Demonstranten an gesetzliche Vorgaben haltet.
Es wird demonstriert, weil es der Staat erlaubt. Aber die Regierungen ändern sich dadurch nicht. Sie bekommen ihre Schlagzeilen und bekommen Stimmen die sie sonst nicht bekommen würden.

Stimmt, es ist ja auch nicht so, dass in den letzten 20 Jahren ein deutscher Staat an friedlichen Demonstrationen zerbrach.
DDR? Kannst du dich erinnern? Das war mal unser Nachbarstaat im Osten. Den gibts nicht mehr, unter anderem, weil die Leute da tonnenweise auf die Strasse gegangen sind.
Perestroika? Solidarnosc? Prager Frühling? Nie gehört, was? Ein paar Beispiele was Demonstrationen für die Demokratie leisten können.


Und ich rede jetzt von Parteien wie CDU, SPD und ein paar anderen, die angeblich nichts mit der braunen Suppe zu tun haben.
Das haben sie aber, weil sie Probleme absichtlich so lassen, die auf jeden Fall zu Krawallen führen.
"Rostock" kam einer gewissen Regierung zu Gute, um die Asylgesetzgebung zu verschärfen. Also waren die Demonstrationen, die es vorher auch schon gab, absolut nutzlos. Oder denkst du vielleicht, daß 3000 Schaulustige und 1200 Krwallbrüder nur einen einzigen Zweck, in einer von Meinungen aufrecht gehaltenen Demokretie erfüllen?
Eine Regierung wollte eine bestimmte Entscheidung durch haben, was ihr nach diesen Krawallen auch gelang.

Du redest wirr. Was hat denn das mit dem Thema zu tun?

Und trotzdem diskutierst du weiter, was ein gewisser Zuspruch an "Leute wie mich" ist, daß sie in Linke und Rechte unterscheiden (ganz gleich ob radikal oder nicht).

Zuspruch wäre es, wenn ich dir zustimmen würde. Das ist aber glaube ich nicht der Fall. Aber das ist immerhin möglich,weil ich mittlerweile keine Ahnung mehr habe worüber du redest.

Dagegen habe ich im Prinzip nichts einzuwenden. Aber die kapieren das nicht wenn sie Demonstrenten sehen. Ganz im Gegenteil sie fühlen sich genötigt, noch massiver ihre fixe Idee an den Mann zu bringen, und es passieren immer mehr Gewalttaten. Und was soll eigentlich werden, wenn man die Befölkerung nun davon überzeugt, daß sie gegen Nazis vorgehen - aktiv vorgehen? Sollen dann statt 3.000 irgendwann 30.000 oder gar 300.000 bei einer Demonstration zu sehen sein - ganz nach demokratischen Recht?
Und wenn 1.000.000 demonstrieren und die kapieren es immer noch nicht, was dann?
Irgendwann hat das mal einen toten Punkt erreicht.

Irgendwann sehen sie, dass sie nie die Mehrheit sein werden, und die meisten werden sich dann nutzbringenderen Dingen zuwenden.
Gegen die "Hardliner" kann man natürlich mit Demos nichts ausrichten, aber das ist ja die Minderheit, mit der man in einer pluralistischen Gesellschaft wohl leben muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede von sowas
Geht es da um deine/unsere "Demokratie" die gefährdet ist?
Das ist ein Verbrechen!

Ich seh da jetzt ehrlich gesagt nicht DAS Gegenargument, wieso man sich nicht eben dagegen stark machen sollte. Dass diese Leute häufig nicht nur Gewalt gegen Ausländer, Juden etc anwenden, hättich dir auch scho vorher sagen können. Diesen Leuten geht es zumeist wirklich nicht um irgendne Ideologie, die sie mit allen Mitteln durchsetzen wollen. Denen geht es darum, einen Grund, eine Rechtfertigung für ihre Gewalt zu finden.
Du magst sicherlich damit recht haben, dass man natürlich ein gefundenes Fressen ist, wenn man mit nem "Nazis Raus!"-Aufnäher an denen vorbeiläuft. Aber auch aus Erfahrung kann ich dir sagen: Wenn du denen begegnest ist es meist völlig irrelevant, ob du son Aufnäher trägst oder nicht. Wenn die dir nen paar aufs Maul hauen wollen und du denen keine Angriffsfläche zB in Form von Aufnäher bietest, dann suchen se sich eben was anderes. Ein Bekannter von mir wurde zusammengeschlagen, weil er nen Zopf trug/trägt. Hätte er den Zopf nicht gehabt, hätten se was anderes gefunden. Notfalls beleidigen die dich eben und wenn du irgendwas sagst (und sei es was völlig harmloses), wird das als absolute Provokation aufgefasst und rubbeldiekatz haste ne Faust zwischen den Zähnen und wenn du nichts sagst war das extrem respektlos und die Faust steckt noch tiefer drin. Nach genau demselben Muster gehen übrigens auch die Banden einiger ausländischer Mitbewohner u.a. im Stadtteil Neukölln hier bei mir in Berlin vor. Da reicht dann schon, dass du Deutscher (in deren Augen dann ein Nazi ^^) bist. Genau aus dem Grund ist es mit Sicherheit auch völlig sinnlos solchen Leuten mit Argumenten zu kommen. Diese Leute haben meist keine Arbeit, vermutlich nicht mal nen Schulabschluss und damit auch keinerlei Zukunftsperspektive. Klar, dass die sich ihre Zeit irgendwie anders vertreiben müssen. Links- und Rechtsextremisten sind eigentlich fast immer die gleichen Idioten, nur dass sie "scheinbar" unterschiedliche Gründe haben, anderen Leuten einen Aufenthalt im Krankenhaus zu verschaffen.

Wenn ich mich nun allerdings gegen Rechts stark mache, werdich das dann auch mit Sicherheit nicht in der Hoffnung tun, solche Leute von ihren Gewalttaten abbringen zu können. Aber man kann die angeblichen Motive, die hinter solch einer Tat stecken entkräften und sollte in der Allgemeinheit klarmachen, was dort für ein menschenverachtendes Weltbild hintersteht. Es gibt genug Leute, die durch falsches Halbwissen irgendwann die Taten der "Rechten" garnicht mehr so falsch finden und Dinge behaupten, bei denen einem die Kinnlade runterfällt. Außerdem seh ichs als meine Pflicht an, wenn der Dönerladen von dem Türken abgefackelt wird, dass ich selbstverständlich auf der Gegendemonstration bin, um 1. dem Türken zu signalisieren, dass es verdammt viele Leute gibt, die hinter ihm stehen und 2. den Tätern zu zeigen, dass solch eine Tat nicht einfach von der Bevölkerung hingenommen wird. Dafür geh ich dann auch gerne das recht kleine Risiko ein, dass diese Leute mich nicht mehr sonderlich mögen und nun ein offensichtliches Argument besitzen, mir nen Besuch beim Zahnarzt zu reservieren. Aber wie oben schon beschrieben würden die sich auch so irgendnen Grund hinbasteln, ihre Taten zu rechtfertigen, wenn ich ihnen begegne...also macht das letzten Endes dann überhaupt keinen Unterschied mehr...
 
Ab dem zeitpunkt,als die Kabinette nur noch mit Notverordnungen des Reichspräsidenten regieren konnten,wurde nur noch unter den extremen Parteien ausgemacht,wer auf demokratischen wege die mehrheit gewinnt,und dann die Diktatur erichtet.Links oder Rechts.KPD oder NSDAP.Pest oder Cholera.
Darauf lief es hinaus.

Nicht nur das. Auch gemäigtere Kräfte versuchten die Diktatur abzuschaffen. Schleicher und Hindenburg wollten früher oder später die Verfassung ändern.
 
Drüsling schrieb:
Es wird deutlich darauf hingewiesen, nicht allein nur in der Überschrift, dass es sich um rechtsradikale Gewalt handelt. In so fern frage ich mich, wie dieser Link deine Argumentationsweise unterstützt. Bei Licht betrachtet hilft er nur, sie zu wiederlegen, und bestätigt nur meine Aussage, dass du der nächste sein kannst.
Ja eben, es sind Rechtsradikale. Ganz genau! Und was machen die da?
Die machen das was jedes andere (Schimpfwort) auch machen kann, der keine Spur rechts oder auf andere Art radikal ist. SO ein Verbrechen ist nicht auf eine Gruppe zu spezivizieren, bloss weil die es auch machen.
Man kann auch durch andere Gestalten der nächsten sein, die noch garnicht in Erscheinung getreten sind. Und vor diesen Gestalten wäre ich dann blind, weil sich all meine Gedanken gegen eine bestimmte Sache konzentriere.

WENN die Nazis nun neben mir wohnen würden, DANN wüßte ich ja daß sie gewalttätig sind und ich könnte mir was überlegen, wie man die fertig macht. Aber wie soll das funktionieren, wenn ich kilometerweit zu einer Demonstration fahre, wo ich doch lediglich DIESE Typen die neben mir wohnen davon überzeugen will, daß sie mich gefälligst nicht zu ermorden haben?
Nein, dann bleibe ich zuhause und beobachte was meine "Nachbarn" machen.
Vielleicht fahren die ja auch zur Demonstration um Krawall zu machen, und man kann hier vor Ort einen Präventivschlag machen. Dann bin ICH nämlich eine Gestalt die noch nie in Erscheinung getreten ist, und auch nicht wird. Dann haben die einen Gegner den sie nicht abschätzen können.

Wenn besagte Nasen in meiner Nachbarschaft wohnen würden, würd ich mir mehrere große Hunde, ein paar hundert Meter Stacheldrahtzaun und vermutlich über kurz oder lang eine Waffe besorgen, sofern möglich, aber demonstrieren, und bei jeder Gelegenheit die Nasen bei der Polizei anzeigen würde ich auch weiterhin.
Das hört sich alles ziehmlich komisch an.........Stacheldrahtzaun, (Wach)Hunde, Waffe. Das erinnert mich an was. Nämlich an das was du zu bekämpfen gedenkst. Du weiß worauf ich anspiele?
Ein Außenstehender würde spätestens, wenn er deinen Zaun und die Hunde sieht, das von dir halten was du nicht sein willst.

Verstehst du nicht daß man sich bei einem aggressiven Gegner, der zudem weit in der Überzahl ist, passiv verhalten muß, um zu sondieren, und alles abzuchecken was die treiben, wie sie sich verhalten etc.? Wenn DU dir eine Waffe besorgen kannst, dann können die das auch. Und das werden sie, wenn sie deine Hunde sehen.
Das wäre ein endloses Spiel.

Dann muss ich ihn ja richtig verstanden haben, also was beschwerst du dich eigentlich?
Das:
"Solange es nur andere trifft, ist dir das egal, nur wenns dich persönlich trifft, würdest du protestieren" stimmt nicht.
Ich sage daß ich die auf meine Weise fertig mache, weil sie schon alleine durch ihre Gruppenzugehörigkeit Gewalt androhen.
Und ich sage daß ich sie nicht provozieren würde.
Also ist deine Behauptung - ob du es verstenden hast oder nicht - falsch, was meine Person betrifft.

DDR? Kannst du dich erinnern? Das war mal unser Nachbarstaat im Osten. Den gibts nicht mehr, unter anderem, weil die Leute da tonnenweise auf die Strasse gegangen sind.
Perestroika? Solidarnosc? Prager Frühling? Nie gehört, was? Ein paar Beispiele was Demonstrationen für die Demokratie leisten können.
Was redest du für einen Quatsch? Dort waren überall Geheimagenten die Lauschangriffe machten. Es wurde geschmuggelt was das Zeug hält (auch Menschen). Es gab eine massiver Republikflucht, wodurch die Wirtschaftskraft bedroht war. Es war der kalte Krieg zwischen West- und Ost- Berlin, der letzten Endes aufhörte. Und dann war da noch eine Meldung die sich maga schnell verbreitete, und die da lautete "Die Mauer ist offen!"
DESHALB waren so viele Menschen da, und nicht weil man massive Demonstrationen "geplant" hätten.
Die Meldung war nun nicht mehr zurück zu nehmen. Die Menschen waren auf der Straße.
In Wikipedia steht "Der Fall der Mauer war ein herausragendes Ereignis der Weltgeschichte". Nach deiner Auffassung geschah dies durch stetes auftauchen von Demonstranten. Alle anderen Gestalten (im Hintergrund/Untergrund/Politik etc.) siehst du dabei nicht?

Du redest wirr. Was hat denn das mit dem Thema zu tun?
Dann bin nicht ich es der wirr ist, sondern Wikipedia:
"Schmidt stellt in seinem im Jahre 2002 bei der Berliner edition ost erschienenen Buch als Tatsache fest, dass die SPD zeitgleich mit dem Rostocker Pogrom ihren Widerstand gegen die Änderung des Artikel 16 Grundgesetz aufgab. Die damalige CDU-geführte Bundesregierung unter Helmut Kohl strebte dessen Änderung und damit die Verschärfung der Asylgesetzgebung an. Es sei, so der Autor weiter, zumindest im Bereich des Möglichen, daß die Bundesregierung Lichtenhagen als ein letztes schlagkräftiges Argument benutzte."
Ich bin mir sicher daß da ein paar Politiker ein "schlagkräftiges Argument" wollten.

Zuspruch wäre es, wenn ich dir zustimmen würde.
Dann widersprich mir - fals du noch weiß wovon du redest.

Irgendwann sehen sie, dass sie nie die Mehrheit sein werden, und die meisten werden sich dann nutzbringenderen Dingen zuwenden. Gegen die "Hardliner" kann man natürlich mit Demos nichts ausrichten, aber das ist ja die Minderheit, mit der man in einer pluralistischen Gesellschaft wohl leben muss.
Wenn 300 Krawallmacher auf 3000 losgehen, dann müßten sie es doch schon sehen oder?
Die "Hardliner" sind doch jetzt schon in der Minderheit.
In diesem Artikel steht "daß etwa 10 bis 15 Prozent der 41.000 bundesweit organisierten Rechtsradikalen Frauen sind". Also es sind 41.000, die ja wohl die absolute Minderheit sind. Und weiter oben steht noch ein bezeichnender Satz für Minderwertigkeitskomplexe (der Minderheit) "Die sind ganz unten, absolut down. Und sie finden immer jemanden, der ihrer Meinung nach noch schwächer ist." (Andreas Marneros)
Also worauf warten die, warum geben die ihre Idee nicht auf?

Darth Ratte schrieb:
Ich seh da jetzt ehrlich gesagt nicht DAS Gegenargument, wieso man sich nicht eben dagegen stark machen sollte.
Ich habe ja gesagt daß ich im Prinzip nichts dagegen einzuwenden habe. Aber warum muß es "aller Bürger Pflicht" sein, sich gerade gegen diese eine Gruppierung stark zu machen (zu demonstrieren etc.)?
Ach und "Neukölln"...... steig doch bei einer Mafia mit ein, dann wirst du beschützt.^^
Nein Scherz beiseite. Wie aus dem Artikel hervorgeht benutzen z.B. viele rechte Sympatisantinnen ihre berufliche Stellung, um der "nationalen Sache" zu dienen.
Männliche Sympatisanten gehen ja dann auch nur aus dem einen Grund arbeiten, um ihre Machenschaften zu finanzieren. Villeicht sind einige sogar im Drogengeschäft was meinst du?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja gesagt daß ich im Prinzip nichts dagegen einzuwenden habe. Aber warum muß es "aller Bürger Pflicht" sein, sich gerade gegen diese eine Gruppierung stark zu machen (zu demonstrieren etc.)?
Ach und "Neukölln"...... steig doch bei einer Mafia mit ein, dann wirst du beschützt.^^
Nein Scherz beiseite. Wie aus dem Artikel hervorgeht benutzen z.B. viele rechte Sympatisantinnen ihre berufliche Stellung, um der "nationalen Sache" zu dienen.
Männliche Sympatisanten gehen ja dann auch nur aus dem einen Grund arbeiten, um ihre Machenschaften zu finanzieren. Villeicht sind einige sogar im Drogengeschäft was meinst du?

Wo habich behauptet, dass man sich nur gegen diese eine Gruppierung stark machen sollte? Ich denke, aus meinem Post oben geht schon ziemlich deutlich hervor, dass man generell vor den Gewalttätern die Augen nicht verschließen sollte. Aber schon dieser einen menschenverachtenden Einstellung Paroli zu bieten ist immerhin ein Anfang.
Alles, was du danach geschrieben hast....seh ich irgendwie nicht so den Zusammenhang zu meinem Post. Wär nett, wenn du ihn mir erklären könntest. Am besten im nüchternen Zustand. ;)
 
Zurück
Oben