Woodstock
Üblicher Verdächtiger
So liebe EU-Gemeinde, da bin ich auch wieder. Nach nun fast 3 Wochen Sonne, Meer und Temperaturen über 25° auf den schönen Ionischen Inseln, habe ich nun auch "Joiner King" ausführlich und in angenehmer Atmosphäre gelesen und wollte hier ein zwei (dreihundert Edit: Wurden dann zum Schluß doch 3000 Wörter, sorry , aber ich hatte euch gewarnt!) Wörter darüber verlieren. Aber ich warne, es kann wahrscheinlich ein längerer Post werden. (Und da wir hier im Spoilerthread sind, werde ich keine Spoiler setzen!)
Ja nennt mich Kassandra wenn ich mich wieder über Bücher ereifere, die ich nicht gelesen hab.
Doch nun zum eigentlichen Review.
Vor allem der sehr langsame Anfang des Buches war es, der die größeren Zweifel über diese Trilogie 5 Jahre nach der NJO (meine Kassandra-Frage: Ja und was davor, nur Zeitschinden, damit man wieder ne neue Bedrohung aufbauen kann, toll ) zerstreuen konnte. Denning hat es geschafft (vor allem in kleinen Details) eine realistische und nachvollziehbare GFFA zu zeigen. Es ist nicht einfach ein Neustart (hatte ja schon Angst vor einer zweiten Bantam-Ära) sondern eine Weiterentwicklung. Die GFFA hat die Wunden des Krieges immer noch nicht geleckt. Neue Fraktionen sind entstanden (Rehabcorp) aber auch alte Altlasten des Krieges gibt es noch (ein Teil der Bothan immer noch auf dem ar'kai, YV-kasten können immer noch nicht in Friede, Freude, Eierkuchen zusammen leben. Ithorianer immer noch heimatlos, etc.)
Das mag ich das will ich, so sollte es sein. Wiederaufbau, neue Machtkonstellation (erinnere mich an das Gespräch der Schmuggler Lando, Karrde, Han am Ende von tUF) Probleme aber Wiederaufbau.
Dann der geheimnisvolle Ruf der die überlebenden der Mykr-Mission erreicht. Und plötzlich sind sie weg. Große Aufregung im ECHTEN Jedi-Rat (ja auch die Chiss spielen) und Luke, Mara,Saba und Ben fliegen los. Und ja endlich tun Han und Leia auch was sie wollen und nicht nur was von ihnen verlangt wird. (Endlich ein wenig Egoismus auf die alten Tage der beiden )
Das Auftreten der Killiks (oder doch Kind) war auch sehr gut beschrieben. Mal ne neue und interessante Rasse. Zudem werden sie im Verlauf des Buches zu den perfekten Kommunisten: Jaina S.353: "all people working together for the common good" also eindeutig in amerikanischer Sicht ein PÖSES Häuffchen. Staatenbauende Insekten mit kollektiver Intelligenz das hat was.Neu aber nicht zu abgedreht. (Denning hat voll von unseren irdischen Ameisen abgeschrieben, fiel mir z.B. beim Endkampg im Dark Nest (DN) auf, als Luke diesen "Mambrosia-Speicherkillik als Waffe benutzt. Da es bei bestimmten Ameisen wirklich solche "lebenden Honigtöpfe gibt).
Als dann auch noch Raynar Thul wieder aufgetaucht ist, war ich mir sicher, dass es ein gutes Buch wird. (ich habe eine Mission um ihn zu suchen, ganz oben auf meine "NACH-NJO-Wunschliste" gesetzt.
Bis zu dieser Stelle war vor allem die 2 verschiedenen Erzählperspektiven (Solo-Skywalker-Gruppe <=> Mykr-Überlebende) sehr reizvoll und es gab genug Material zum Interpretieren und eigene Theorien aufstellen.
Das erste Zusammentreffen der beiden Gruppen war dann doch nicht so spannend wie ich es erwartet hatte. (Luke hatte Recht als er Mara den "bad cop" hat spielen lassen.) Auch durch die schnelle Entscheidung von Tesar, Tahiri und Tekli wurde ich überrascht. (Besonders nach dem ganzen Gerede über die Joiners und Hans große Angst um seine Tochter.
Hatte mich dann wirklich gefragt wie Denning denn das noch auflösen will, oder ob Joiner-King wirklich als erster Teil eines DarkNest-Buches dient.
Der nun immer wichtiger werdende Killik-Chiss-Konflikt hat dann aber doch die Spannung im Buch behalten.
Relativ früh hatte ich mir schon gedacht, dass Lomi diese blauen Killik kontrolliert und sie auch vor Raynar versteckt.
Diese ganze neue Jedi-Philosophie, die vor allem beim Besuch von Formbi auf Ossus (warum ist der Jedi-Orden nach Coruscant wenn sie auf Ossus nen ganzen Planeten haben ) war sehr erhellend und zeigt toll, wie Luke und seine Mannen doch aus den Fehlern des alten Orden gelernt haben, obwohl sie nicht einfach die Geschichte vom Scheitern von Mace, Obi-Wan und Yoda nachlesen konnten.
Besonders die Stellung des Rates : "First upon equals"(s. 178) und dass der Council "no formal authority" hat(S. 44) sind doch eindeutige Zeichen, dass man den Irrweg der alten "verstaubten" Jedi verlassen hat. Auch dass "There is no dark side" nciht nur ein Schlagwort bleibt, sondern aktiv gelebt wird (es gibt auch keine dunklen Machtkräfte, Folter muss in Extremumständen angewandt werden) war eine gute Weiterleitung von Traitor (nach dem Rückschritt DW).
Auch die dauernden Überlegungen von Luke, ob dieser neue Weg der richtige ist, ob der Jedi-Orden nicht durch den Krieg pervertiert wurde, zeigt die deutliche Selbstreflektion, die ich immer in den PT-Jedi vermisst habe.
Ich mag den neuen Orden und bin mir sicher, dass Yoda stolz auf Luke ist, da der Schüler über seinen Meister auf fast allen Bereichen (Yoda könnte wohl immer noch bessere Wurzelsuppe kochen) weit weit überflügelt hat!
Die Frage "Jedi "Söldner" der Republik" oder "neutrale Diener der Macht" hat mir auch gut gefallen (wobei die Umgangsformen im Rat wohl eher an einen Schreiwettbewerb erinnern. Han: "Such a pity, the last good LS-Fight i saw happended a good while ago" (Als Kyp und Corran sich streiten)
Auch der restliche Hauptplot (+Anhänge): Alema Rar fällt ihrem Zorn (nicht der dunklen Seite) zum "Opfer", Sabas Kampf mit Welk (da hatte ich echt Angst um die Barabal mit ihrem trockenen Humor, und zuerst dachte ich dass die Vor-NJO-Unverwundbarkeit der Helden wieder da ist. Ein weiterer Pluspunkt), Die Entdeckung und Erklärung über den "unbewußten Teil des Killik-Mind" mit Lomi als der "Unseen Queen", Peace-keeper-Mission der Hapaner und die doch noch friedliche Lösung der "Scharmützel" waren sehr gut ausgedacht und umgesetzt.
Auf Sprache und Stil gehe ich nicht ein, da mir beim Lesen die Geschichte und innere Logik von ihr wichtiger sind und es nicht soo schlimm ist, wie "Gestern war Heute" von Ingeborg Drehwitz *mit schaudern an diese Schullektüre denk
Jetzt noch ein paar Worte zu den Nebenplots, einzelnen Charaktere:
1. Informationen zu Padme: Wirklich sehr gut an den Rand geschrieben, wirkt nicht aufdringlich und es ist auch nicht zu unglaubwürdig, dass in R2 es einen "lost memorysector" gibt in dem dieses Zeug gelagert wurde. Hmm ob wir erfahren ob jemand das "abgetrennt" hat, oder es doch ein un/glücklicher (das kann man sehen wie man will) Zufall war. Sehr gut. (Obwohl mir unsere Theorie, dass die Daten bei der Schlacht von Yavin zerstört wurden R2s treffen mit dem Blasterblitz ein wenig besser gefällt, ist Dennigs Variante doch sehr annehmbar. Mal sehen warum R2 wirklich alles verschlüsselt (bin der festen Meinung, dass er Luke vor der Vergangenheit schützen will) hat und wie Luke den kleinen Blechhauffen doch noch übereden kann. Gefallen hat mir der Auftritt von Ghent. Dachte im ersten Moment, da käme ein YV (Ghent Zakarisz (ein Nachname juhu ) wurde mit Tatoos beschrieben und langen blauen Haaren, sehr komisch).
2. Jacens Entwicklung: Hmm der bärtige Alleskönner (Jacen mit Bart immer noch komische Vorstellung), der sich von jedem Kult die besten Prosamen herausholt und dann auch mal im dathomirischen Singen kann, fand ich ein kleinwenig übertrieben dargestellt. Vor allem habe sind mir beim Jacen-Aspekt ein zwei IMHO unlogische Aspekte aufgefallen: Erstens wie kann Jacen den "Weißen Fluß" finden? Sie haben das Versteckspiel doch fast perfektioniert. (Und dass er von Akanah lernt, hat mich auch aufgeregt. Diese kleine Puta! (na ja vielleicht hat sie sich verändert.)
Zweitens: woher weiß er von den Aing-Ti-Mönchen: Karrde hat meiner Erinnerung nach nie Luke diesen Orden erläutert oder erwähnt. Jedenfalls hatte ich nicht den Eindruck, dass Luke das weiß.
Noch ein paar Fragen: Sind die Jensaari, dieser komsiche Orden aus "I,Jedi"? Wer sind die Theran Listeners (werden auf Seite 8 und später nochmal erwähnt)?
3. Luke und Mara und Ben Über den neuen Jedi-Orden habe ich ja oben schon mein Lob vergossen, noch ein paar Zeilen zu den Skywalkers.
Ich mag Ben, auch wenn er ein wenig eigenbrötlerisch ist (Absondern von der Macht, wird wohl noch von Denning geklärt). Es stimmt shcon, dass er sehr viel von Han hat und vielleicht wird er der neue Herzensbrecher und Scroundel in der Post-NJO-Zeit. Das Zeug dazu hat er. Hoffentlich wird seine Angst vor Saba noch erklärt (allein Barabal finde ich eine kleinwenig dürftige Erklärung). Auch dien Entscheidung 5 Jahre zu überspringen hat sich als positiv erwiesen. Man hat zwar nicht die ganze Entwicklung gesehen, aber Ben ist dennoch kein unbekannter Charakter
Mara finde ich hat sich gut in die Mutterrolle hineingefunden und dennoch ihren Biss behalten. In der Szene als sie den Assasin-Killik bekämpft, wollte ich nicht in seinem Panzer stecken. Wie eine Berglöwin. Auch das Ende von "Gorag" war überzeugend: "Ben must deal with this!"
Luke: Ich habe festgestellt, dass er wieder mehr "Force Illussions" benutzt (obwohl er bei der HandofThrawn sich nicht sicher war) daraus (und wegen anderen Dingen) nehme ich an, dass er seinen Weg endlich gefunden hat und die gesamte Ungewissheit seines Jedi-Dassein (mit den daraus entstandenen Zögern, etc.) endlich überwunden hat. Dennoch ist er nicht so fanatisch wie die PT-Jedi (in der Richtigkeit ihrer Lehre, Methode, etc., sondern auch als weiser Jedi-MEister immer noch lernfähig und selbstreflektierend.
Eindeutig ist Luke der weiseste Jedi-Meister ever und ein wirkliches Vorbild. Klug aber nicht in seiner Meinung festgefahren. Mächtig aber nicht Selbstverliebt oder Arrogant. Ein alter Meisterfür alle Jedi aber kein diktatorischer "Papst" mit Dogmenanspruch.
Woodstock am 24.10.04 schrieb:[...]Ich will eine GFFA sehen, die sich die WUnden leckt und versucht nach 5 Jahren totalem Krieg wieder ins Lot zu kommen.
Das Post-NJO Universum bietet so viele Möglichkeiten, aber nein es muss eine neue Bedrohung her. Was sich diese Leute bei Lucaspublishing nur denken
Diese beiden Zitate sind aus meiner Feder und zeigen ungefähr die Stimmung mit der ich auf die Dark-Nest-Trilogie gewartet habe. Als ich dann auch noch erfahren hab, dass Luke von Padme erfahren soll, bekam ich schon fast Alpträume (Besonders da ich Padme wirklich nicht sehr leiden kann!). Ja so könnte ein wunderbarer Verriss des Buches anfangen, aber *Überraschung (und vor allem ich war überrascht), das Buch hat mir fast vollkommen gefallen.Woodstock am 16.2.05 schrieb:Wäre auch dafür gewesen die offenen Handlungsenden der NJo ein wenig mehr auszubreiten.
Ich will wissen wie die Galaxie nach diesem schweren Schock wieder in einigermaßen geregelte Bahnen kommt.
Jedi bei Aufräumarbeiten, die GFFA wird ausgebaut. Vielleicht Missionen in das Rim um Piraten und anderes Zeug (das sich in dem Chaos stärcken konnte) wieder befriedet wird.
Muss es denn schon wieder eine "Neue und gefährliche, schreckliche, tödliche" Bedrohung geben?
Ein paar "Alltagsgeschichten" wären doch sehr gut (Vielleicht wird ein Putsch gegen Palleon aufgedeckt, es kommt zu Spannungen zwischen Hutts und anderen, die inneren Querelen der GFFA treten stärker hervor und man muss geheime Plots um dieses Gleichgewicht zu zerstören aufdecken. DIe Bothans sind mal nett und selbstlos). So etwas hätte ich mir gewünscht.
Nicht immer Höher, Schneller, Weiter. Hoffentlich werden die Helden der NJO (vor allem Jaina und Jacen) nicht wieder auf Vor-NJO-Stand gebracht nur damit man die Gegner einigermaßen bedrohlich aufbauen kann.
Ich erinnere mich da mit Schrecken an Luke der immer einen Auf-und-Ab-Zyklus von Buch zu Buch hatte.
Ja nennt mich Kassandra wenn ich mich wieder über Bücher ereifere, die ich nicht gelesen hab.
Doch nun zum eigentlichen Review.
Vor allem der sehr langsame Anfang des Buches war es, der die größeren Zweifel über diese Trilogie 5 Jahre nach der NJO (meine Kassandra-Frage: Ja und was davor, nur Zeitschinden, damit man wieder ne neue Bedrohung aufbauen kann, toll ) zerstreuen konnte. Denning hat es geschafft (vor allem in kleinen Details) eine realistische und nachvollziehbare GFFA zu zeigen. Es ist nicht einfach ein Neustart (hatte ja schon Angst vor einer zweiten Bantam-Ära) sondern eine Weiterentwicklung. Die GFFA hat die Wunden des Krieges immer noch nicht geleckt. Neue Fraktionen sind entstanden (Rehabcorp) aber auch alte Altlasten des Krieges gibt es noch (ein Teil der Bothan immer noch auf dem ar'kai, YV-kasten können immer noch nicht in Friede, Freude, Eierkuchen zusammen leben. Ithorianer immer noch heimatlos, etc.)
Das mag ich das will ich, so sollte es sein. Wiederaufbau, neue Machtkonstellation (erinnere mich an das Gespräch der Schmuggler Lando, Karrde, Han am Ende von tUF) Probleme aber Wiederaufbau.
Dann der geheimnisvolle Ruf der die überlebenden der Mykr-Mission erreicht. Und plötzlich sind sie weg. Große Aufregung im ECHTEN Jedi-Rat (ja auch die Chiss spielen) und Luke, Mara,Saba und Ben fliegen los. Und ja endlich tun Han und Leia auch was sie wollen und nicht nur was von ihnen verlangt wird. (Endlich ein wenig Egoismus auf die alten Tage der beiden )
Das Auftreten der Killiks (oder doch Kind) war auch sehr gut beschrieben. Mal ne neue und interessante Rasse. Zudem werden sie im Verlauf des Buches zu den perfekten Kommunisten: Jaina S.353: "all people working together for the common good" also eindeutig in amerikanischer Sicht ein PÖSES Häuffchen. Staatenbauende Insekten mit kollektiver Intelligenz das hat was.Neu aber nicht zu abgedreht. (Denning hat voll von unseren irdischen Ameisen abgeschrieben, fiel mir z.B. beim Endkampg im Dark Nest (DN) auf, als Luke diesen "Mambrosia-Speicherkillik als Waffe benutzt. Da es bei bestimmten Ameisen wirklich solche "lebenden Honigtöpfe gibt).
Als dann auch noch Raynar Thul wieder aufgetaucht ist, war ich mir sicher, dass es ein gutes Buch wird. (ich habe eine Mission um ihn zu suchen, ganz oben auf meine "NACH-NJO-Wunschliste" gesetzt.
Bis zu dieser Stelle war vor allem die 2 verschiedenen Erzählperspektiven (Solo-Skywalker-Gruppe <=> Mykr-Überlebende) sehr reizvoll und es gab genug Material zum Interpretieren und eigene Theorien aufstellen.
Das erste Zusammentreffen der beiden Gruppen war dann doch nicht so spannend wie ich es erwartet hatte. (Luke hatte Recht als er Mara den "bad cop" hat spielen lassen.) Auch durch die schnelle Entscheidung von Tesar, Tahiri und Tekli wurde ich überrascht. (Besonders nach dem ganzen Gerede über die Joiners und Hans große Angst um seine Tochter.
Hatte mich dann wirklich gefragt wie Denning denn das noch auflösen will, oder ob Joiner-King wirklich als erster Teil eines DarkNest-Buches dient.
Der nun immer wichtiger werdende Killik-Chiss-Konflikt hat dann aber doch die Spannung im Buch behalten.
Relativ früh hatte ich mir schon gedacht, dass Lomi diese blauen Killik kontrolliert und sie auch vor Raynar versteckt.
Diese ganze neue Jedi-Philosophie, die vor allem beim Besuch von Formbi auf Ossus (warum ist der Jedi-Orden nach Coruscant wenn sie auf Ossus nen ganzen Planeten haben ) war sehr erhellend und zeigt toll, wie Luke und seine Mannen doch aus den Fehlern des alten Orden gelernt haben, obwohl sie nicht einfach die Geschichte vom Scheitern von Mace, Obi-Wan und Yoda nachlesen konnten.
Besonders die Stellung des Rates : "First upon equals"(s. 178) und dass der Council "no formal authority" hat(S. 44) sind doch eindeutige Zeichen, dass man den Irrweg der alten "verstaubten" Jedi verlassen hat. Auch dass "There is no dark side" nciht nur ein Schlagwort bleibt, sondern aktiv gelebt wird (es gibt auch keine dunklen Machtkräfte, Folter muss in Extremumständen angewandt werden) war eine gute Weiterleitung von Traitor (nach dem Rückschritt DW).
Auch die dauernden Überlegungen von Luke, ob dieser neue Weg der richtige ist, ob der Jedi-Orden nicht durch den Krieg pervertiert wurde, zeigt die deutliche Selbstreflektion, die ich immer in den PT-Jedi vermisst habe.
Ich mag den neuen Orden und bin mir sicher, dass Yoda stolz auf Luke ist, da der Schüler über seinen Meister auf fast allen Bereichen (Yoda könnte wohl immer noch bessere Wurzelsuppe kochen) weit weit überflügelt hat!
Die Frage "Jedi "Söldner" der Republik" oder "neutrale Diener der Macht" hat mir auch gut gefallen (wobei die Umgangsformen im Rat wohl eher an einen Schreiwettbewerb erinnern. Han: "Such a pity, the last good LS-Fight i saw happended a good while ago" (Als Kyp und Corran sich streiten)
Auch der restliche Hauptplot (+Anhänge): Alema Rar fällt ihrem Zorn (nicht der dunklen Seite) zum "Opfer", Sabas Kampf mit Welk (da hatte ich echt Angst um die Barabal mit ihrem trockenen Humor, und zuerst dachte ich dass die Vor-NJO-Unverwundbarkeit der Helden wieder da ist. Ein weiterer Pluspunkt), Die Entdeckung und Erklärung über den "unbewußten Teil des Killik-Mind" mit Lomi als der "Unseen Queen", Peace-keeper-Mission der Hapaner und die doch noch friedliche Lösung der "Scharmützel" waren sehr gut ausgedacht und umgesetzt.
Auf Sprache und Stil gehe ich nicht ein, da mir beim Lesen die Geschichte und innere Logik von ihr wichtiger sind und es nicht soo schlimm ist, wie "Gestern war Heute" von Ingeborg Drehwitz *mit schaudern an diese Schullektüre denk
Jetzt noch ein paar Worte zu den Nebenplots, einzelnen Charaktere:
1. Informationen zu Padme: Wirklich sehr gut an den Rand geschrieben, wirkt nicht aufdringlich und es ist auch nicht zu unglaubwürdig, dass in R2 es einen "lost memorysector" gibt in dem dieses Zeug gelagert wurde. Hmm ob wir erfahren ob jemand das "abgetrennt" hat, oder es doch ein un/glücklicher (das kann man sehen wie man will) Zufall war. Sehr gut. (Obwohl mir unsere Theorie, dass die Daten bei der Schlacht von Yavin zerstört wurden R2s treffen mit dem Blasterblitz ein wenig besser gefällt, ist Dennigs Variante doch sehr annehmbar. Mal sehen warum R2 wirklich alles verschlüsselt (bin der festen Meinung, dass er Luke vor der Vergangenheit schützen will) hat und wie Luke den kleinen Blechhauffen doch noch übereden kann. Gefallen hat mir der Auftritt von Ghent. Dachte im ersten Moment, da käme ein YV (Ghent Zakarisz (ein Nachname juhu ) wurde mit Tatoos beschrieben und langen blauen Haaren, sehr komisch).
2. Jacens Entwicklung: Hmm der bärtige Alleskönner (Jacen mit Bart immer noch komische Vorstellung), der sich von jedem Kult die besten Prosamen herausholt und dann auch mal im dathomirischen Singen kann, fand ich ein kleinwenig übertrieben dargestellt. Vor allem habe sind mir beim Jacen-Aspekt ein zwei IMHO unlogische Aspekte aufgefallen: Erstens wie kann Jacen den "Weißen Fluß" finden? Sie haben das Versteckspiel doch fast perfektioniert. (Und dass er von Akanah lernt, hat mich auch aufgeregt. Diese kleine Puta! (na ja vielleicht hat sie sich verändert.)
Zweitens: woher weiß er von den Aing-Ti-Mönchen: Karrde hat meiner Erinnerung nach nie Luke diesen Orden erläutert oder erwähnt. Jedenfalls hatte ich nicht den Eindruck, dass Luke das weiß.
Noch ein paar Fragen: Sind die Jensaari, dieser komsiche Orden aus "I,Jedi"? Wer sind die Theran Listeners (werden auf Seite 8 und später nochmal erwähnt)?
3. Luke und Mara und Ben Über den neuen Jedi-Orden habe ich ja oben schon mein Lob vergossen, noch ein paar Zeilen zu den Skywalkers.
Ich mag Ben, auch wenn er ein wenig eigenbrötlerisch ist (Absondern von der Macht, wird wohl noch von Denning geklärt). Es stimmt shcon, dass er sehr viel von Han hat und vielleicht wird er der neue Herzensbrecher und Scroundel in der Post-NJO-Zeit. Das Zeug dazu hat er. Hoffentlich wird seine Angst vor Saba noch erklärt (allein Barabal finde ich eine kleinwenig dürftige Erklärung). Auch dien Entscheidung 5 Jahre zu überspringen hat sich als positiv erwiesen. Man hat zwar nicht die ganze Entwicklung gesehen, aber Ben ist dennoch kein unbekannter Charakter
Mara finde ich hat sich gut in die Mutterrolle hineingefunden und dennoch ihren Biss behalten. In der Szene als sie den Assasin-Killik bekämpft, wollte ich nicht in seinem Panzer stecken. Wie eine Berglöwin. Auch das Ende von "Gorag" war überzeugend: "Ben must deal with this!"
Luke: Ich habe festgestellt, dass er wieder mehr "Force Illussions" benutzt (obwohl er bei der HandofThrawn sich nicht sicher war) daraus (und wegen anderen Dingen) nehme ich an, dass er seinen Weg endlich gefunden hat und die gesamte Ungewissheit seines Jedi-Dassein (mit den daraus entstandenen Zögern, etc.) endlich überwunden hat. Dennoch ist er nicht so fanatisch wie die PT-Jedi (in der Richtigkeit ihrer Lehre, Methode, etc., sondern auch als weiser Jedi-MEister immer noch lernfähig und selbstreflektierend.
Eindeutig ist Luke der weiseste Jedi-Meister ever und ein wirkliches Vorbild. Klug aber nicht in seiner Meinung festgefahren. Mächtig aber nicht Selbstverliebt oder Arrogant. Ein alter Meisterfür alle Jedi aber kein diktatorischer "Papst" mit Dogmenanspruch.
Zuletzt bearbeitet: