John Doe
Senatsbesucher
-Dubrillion-Dubrillion Heart-Pradas Anwesen-Gouverneur Prada, John Doe-
Der Politiker war von der entschlußfreudigen Sorte, das gefiel dem Unterhändler der Black Sun.
Prada wies sogleich seine Sicherheitsleute ein und bot ihm an, ihm zu folgen, wobei er vermutete, das John Doe sich bereits auskannte.
"Da gehen Sie richtig in der Annahme, aber ich möchte Ihnen den Vortritt lassen. Es ist immerhin Ihr anwesen." erwiderte der Unterhändler.
Die angebotene Zigarre prüfte er fachmännisch durch Geruch und Klang zwischen den Fingerspitzen.
"Eine sehr exquisite Marke. Handgefertigte Zigarren von solcher Qualität bekommt man nicht mehr so häufig zu Gesicht. Ich werde mir dieses edle Stück für den erfolgreichen Abschluß unseres Geschäfts aufheben." erklärte er anerkennend und steckte die Zigarre in ein Etui in seiner Jackettasche.
Der Gleiter traf pünktlich ein und gemächtlich gingen sie auf das luxeriöse Gefährt zu. Die Black Sun hatte sich nicht lumpen lassen und ein, für einen Gouverneur, angemessenes Gefährt organisiert.
John Doe bat seinen Gast hinein und leise surrend hob der Gleiter ab.
"Ich muß Sie vorwarnen, die Gegend, in die wir jetzt fahren werden, zählt nicht gerade zu den empfehlenswerten auf diesem Planeten. Ehemaliges Fabrikgelände, wird bevorzugt vom Hutten-Kartell benutzt. Um präzise zu sein, bis vorgestern wurde es noch von dieser Organisation benutzt, bis wir die vormaligen Besitzer überreden konnten, uns diese Anlage zu übergeben. Bedauerlicherweise zeigten sich die Vorbesitzer wenig einsichtig und reagierten mit Unverständnis auf unseren Anspruch auf Eigenbedarf. Wir haben uns bemüht die Rückstände der kleinen Unterredung zu beseitigen, aber das ist nur bedingt gelungen. Ich bitte eventuelle optische und olfaktorische Störmomente zu entschuldigen.
" erklärte Doe mit ruhiger Stimme.
Sie näherten sich einem düsteren Fabrikgelände und der Gleiter hielt im Innenhof.
"Bitte auszusteigen, wir sind am Ziel." sagte er und öffnete die Tür.
Man konnte schon von hier aus die Einschußlöcher und Blutlachen erkennen. Der Geruch von Blut, Eingeweihtensäften und Blastergas hing noch vernehmbar in der Luft.
"Hmmm...das weckt nostalgische Gefühle in mir, wenn ich das so rieche..." meinte John Doe summend und schritt langsam durch dieses Schlachtfeld, als würde er durch eine Galerie schreiten.
Schließlich erreichten sie eine Kammer in der eine gefesselte Frau auf einem Stuhl saß.
Die Haare vom Schweiß verklebt, die Schminke verlaufen und der Blick stumpf und leer.
"Oh, ich sehe...Frau Visla erwartet uns bereits. Und eine Dame sollte man nicht warten lassen." sagte er fröhlich und hielt den Kopf schief, "Wie ich feststellen muss, die Dame wirkt leicht mitgenommen. Brag scheint ja ganze Arbeit geleistet zu haben."
Sein Blick glitt zu einem übellaunig dreinblickenden, vernarbten Weequay, er schon nach Folterknecht aussah.
"Darf ich Ihnen Brag vorstellen. Ein Virtuose der Folterkunst, wie man ihn nur bei den Hutten finden kann. Wir haben ihn quasi abgeworben und nachdem sein alter Dienstherr das Zeitliche sozialverträglich gesegnet hatte, haben wir ihn promt engagiert. Mag ich mit seinen Angewohnheiten, seinem Körpergeruch und seiner Art im Umgang mit Frauen nicht ganz auf einer Linie liegen, so steht seine fachliche Qualifikation außer Frage." stellte John den Weequay vor.
Mit einem gemeinem Funkeln in den Augen betrachtete der Folterknecht die beiden Anzugträger.
"Mein lieber Brag, wie ich dem unfröhlichen Gesichtsausdruck unser gemeinsamen Freundin Frau Visla entnehmen kann, scheinen Sie ja ganze Arbeit geleistet zu haben. Was haben Sie denn für uns herrausgefunden?"
Ein lüsternes Grinsen huschte über das narbige Gesicht.
"Ich musste noch nicht mal viel machen, ich habe sie ein paar mal gut rangenommen und sie hat gezwitschert wie ein Vögelchen." dröhnte es aus dem Mund des Weequay.
"Das klingt ja vielversprechend. Der Gentleman neben mir möchte etwas über den Verbleib eines Datenträgers wissen. Kam das bereits schon über ihre Lippen?" fragte er den Weequay.
"Sie hat davon gefaselt. Der Protokolldroide hat das alles aufgenommen. Sie hat gequasselt wie ein Wasserfall, nur damit ich sie nicht noch mal drannehme. Hat ihr aber nicht viel genützt." antwortete das Narbengesicht und lachte böse und entblößte dabei eine Reihe fauliger Zähne.
"Das ist ja mal ergebnisorientiert verlaufen. Sehr schön mein lieber Brag." erwiderte Doe grimmig und wirkte leicht angewidert.
Zu dem Gouverneur gewandt fragte er:
"Haben Sie noch eine Frage an Frau Visla, bevor sich Brag mit seinem ganzen Charme und Können der Frau widmet? Ich denke, das wird die letzte Gelegenheit sein."
-Dubrillion-Dubrillion Heart- Industriegebiet- verlassene Fabrik- Folterkeller -Gouverneur Prada, John Doe, Antonia Visla, Brag-
Der Politiker war von der entschlußfreudigen Sorte, das gefiel dem Unterhändler der Black Sun.
Prada wies sogleich seine Sicherheitsleute ein und bot ihm an, ihm zu folgen, wobei er vermutete, das John Doe sich bereits auskannte.
"Da gehen Sie richtig in der Annahme, aber ich möchte Ihnen den Vortritt lassen. Es ist immerhin Ihr anwesen." erwiderte der Unterhändler.
Die angebotene Zigarre prüfte er fachmännisch durch Geruch und Klang zwischen den Fingerspitzen.
"Eine sehr exquisite Marke. Handgefertigte Zigarren von solcher Qualität bekommt man nicht mehr so häufig zu Gesicht. Ich werde mir dieses edle Stück für den erfolgreichen Abschluß unseres Geschäfts aufheben." erklärte er anerkennend und steckte die Zigarre in ein Etui in seiner Jackettasche.
Der Gleiter traf pünktlich ein und gemächtlich gingen sie auf das luxeriöse Gefährt zu. Die Black Sun hatte sich nicht lumpen lassen und ein, für einen Gouverneur, angemessenes Gefährt organisiert.
John Doe bat seinen Gast hinein und leise surrend hob der Gleiter ab.
"Ich muß Sie vorwarnen, die Gegend, in die wir jetzt fahren werden, zählt nicht gerade zu den empfehlenswerten auf diesem Planeten. Ehemaliges Fabrikgelände, wird bevorzugt vom Hutten-Kartell benutzt. Um präzise zu sein, bis vorgestern wurde es noch von dieser Organisation benutzt, bis wir die vormaligen Besitzer überreden konnten, uns diese Anlage zu übergeben. Bedauerlicherweise zeigten sich die Vorbesitzer wenig einsichtig und reagierten mit Unverständnis auf unseren Anspruch auf Eigenbedarf. Wir haben uns bemüht die Rückstände der kleinen Unterredung zu beseitigen, aber das ist nur bedingt gelungen. Ich bitte eventuelle optische und olfaktorische Störmomente zu entschuldigen.
" erklärte Doe mit ruhiger Stimme.
Sie näherten sich einem düsteren Fabrikgelände und der Gleiter hielt im Innenhof.
"Bitte auszusteigen, wir sind am Ziel." sagte er und öffnete die Tür.
Man konnte schon von hier aus die Einschußlöcher und Blutlachen erkennen. Der Geruch von Blut, Eingeweihtensäften und Blastergas hing noch vernehmbar in der Luft.
"Hmmm...das weckt nostalgische Gefühle in mir, wenn ich das so rieche..." meinte John Doe summend und schritt langsam durch dieses Schlachtfeld, als würde er durch eine Galerie schreiten.
Schließlich erreichten sie eine Kammer in der eine gefesselte Frau auf einem Stuhl saß.
Die Haare vom Schweiß verklebt, die Schminke verlaufen und der Blick stumpf und leer.
"Oh, ich sehe...Frau Visla erwartet uns bereits. Und eine Dame sollte man nicht warten lassen." sagte er fröhlich und hielt den Kopf schief, "Wie ich feststellen muss, die Dame wirkt leicht mitgenommen. Brag scheint ja ganze Arbeit geleistet zu haben."
Sein Blick glitt zu einem übellaunig dreinblickenden, vernarbten Weequay, er schon nach Folterknecht aussah.
"Darf ich Ihnen Brag vorstellen. Ein Virtuose der Folterkunst, wie man ihn nur bei den Hutten finden kann. Wir haben ihn quasi abgeworben und nachdem sein alter Dienstherr das Zeitliche sozialverträglich gesegnet hatte, haben wir ihn promt engagiert. Mag ich mit seinen Angewohnheiten, seinem Körpergeruch und seiner Art im Umgang mit Frauen nicht ganz auf einer Linie liegen, so steht seine fachliche Qualifikation außer Frage." stellte John den Weequay vor.
Mit einem gemeinem Funkeln in den Augen betrachtete der Folterknecht die beiden Anzugträger.
"Mein lieber Brag, wie ich dem unfröhlichen Gesichtsausdruck unser gemeinsamen Freundin Frau Visla entnehmen kann, scheinen Sie ja ganze Arbeit geleistet zu haben. Was haben Sie denn für uns herrausgefunden?"
Ein lüsternes Grinsen huschte über das narbige Gesicht.
"Ich musste noch nicht mal viel machen, ich habe sie ein paar mal gut rangenommen und sie hat gezwitschert wie ein Vögelchen." dröhnte es aus dem Mund des Weequay.
"Das klingt ja vielversprechend. Der Gentleman neben mir möchte etwas über den Verbleib eines Datenträgers wissen. Kam das bereits schon über ihre Lippen?" fragte er den Weequay.
"Sie hat davon gefaselt. Der Protokolldroide hat das alles aufgenommen. Sie hat gequasselt wie ein Wasserfall, nur damit ich sie nicht noch mal drannehme. Hat ihr aber nicht viel genützt." antwortete das Narbengesicht und lachte böse und entblößte dabei eine Reihe fauliger Zähne.
"Das ist ja mal ergebnisorientiert verlaufen. Sehr schön mein lieber Brag." erwiderte Doe grimmig und wirkte leicht angewidert.
Zu dem Gouverneur gewandt fragte er:
"Haben Sie noch eine Frage an Frau Visla, bevor sich Brag mit seinem ganzen Charme und Können der Frau widmet? Ich denke, das wird die letzte Gelegenheit sein."
-Dubrillion-Dubrillion Heart- Industriegebiet- verlassene Fabrik- Folterkeller -Gouverneur Prada, John Doe, Antonia Visla, Brag-