Eltern-Thread

Ist bei uns nicht anders. Mit Freunden treffen ist schwierig wenn sie keine Kinder haben. Unter der Woche ist meist noch so viel zu tun, dass es sehr selten klappt (und spontan schon gar nicht). Und am WE muss es dann was sein, wo die Kids sich nicht langweilen.
Ich freu mich immer wenn sich mehrere befreundete Familien treffen, das ist dann wie mehrere treffen auf einmal
 
Ich hatte das riesige Glück, einen sehr kleinen Kindergarten nebst Krippe zu finden, eine Kindergartengruppe, eine Krippengruppe, da integrativ, ein fantastischer Betreuungsschlüssel, tolles Personal, 12 Krippenkinder, 18 Kindergartenkinder, riesiges Aussengelände.

Da fällt es leichter, wieder arbeiten zu gehen. Aber sonst wäre ich zuhause durchgedreht. Ich muss aber sagen, trotz des ganzen Stresses hat man auch dadurch Momente mit den Kindern, die dem anderen Elternteil entgehen.

Wir haben uns dann später aufgeteilt, ich habe immer Frühschicht gemacht, mein Mann hat die Jungs in den Kindergarten gebracht, ich konnte sie dann abholen. Das lief wirklich sehr gut.
 
Naja, ich hatte auch schon der Fall dass ich von nem Freund mehr oder weniger geghostet wurde nachdem das Kind da war (von obligatorischen Einzeilern auf WhatsApp an Geburtstagen mal abgesehen). Der ist dann irgendwann aus Zeitgründen auch aus allen WhatsApp Gruppen raus. Das sorgte bei einer mehr als 10 jährigen Freundschaft natürlich für Irritationen. Aber ich denke kommt man selber in die Situation versteht man das definitiv besser.
Ghosten ist natürlich immer unfein. Gerade wenn man wirklich gut befreundet war.

Ich habe generell weniger Freunde. Mittlerweile nur noch zwei Freunde ohne Kind. Der eine Freund hat uns die Jahre über gut begleitet und gehört eigentlich fast zur Familie. Die andere Freundin gibt sich zwar Mühe, aber ich höre oft heraus, dass sie Kinder nicht mag, dass sie an typischen Schulproblemen usw. nicht interessiert ist.

Andersherum interessiere ich mich nicht für Tinder und es macht mir Mühe, mich in diese Dating-Welt hineinzuversetzen. Wenn wir nicht schon vorher eine starke Freundschaftsbasis aufgebaut hätten, wären wir jetzt sicher auch nur noch Bekannte.
 
Ich glaube schon, dass solch ein Ort bei einem kleinen Kind Schaden anrichten kann.

Man sollte allerdings auch nie die Resilienz von bereits sehr kleinen Kindern unterschätzen. Gerade unerfahrene (jüngere) machen oft "Fehler" (teilweise größere und mehr als Fachpersonal in Kitas, selbst mit Personalmangel) und das ist auch in Ordnung*. Mir fehlt heute oft der gesunde Mittelweg: Entweder werden Kinder total überfordert für ihren Entwicklungsstand oder man bevormundet sie bis in die letzte Ecke und hält sie für zerbrechliche Porzellanpuppen.

*Damit sind übrigens keine Machtmissbrauche gemeint. Das bleibt NoGo!

Können wir übrigens mal kurz festhalten, dass der Begriff "Fremdbetreuung" absolut daneben ist? Meine Mitarbeitenden sind teilweise länger und öfter mit den Kindern zusammen als deren Eltern. Natürlich ist da keine Bindung im Sinne einer gefestigten Eltern-Kind-Bindung vorhanden, und rein vom fachlichen Selbstverständnis wird es diese auch nie ersetzen können oder sollen, aber die Bindung, oder eher Beziehung, zwischen Pädagogen und Kindern ist alles andere als "fremd" :konfus:

Was die Sache mit (kinderlosen) Freunden angeht.. Tjoa, das ist wohl das Erwachsenwerden.. :eek: Ich habe zu meinen zwei besten Freunden reletaiv unregelmäßig Kontakt wie Whatsapp, Discord, Steam und Co. den einen höre ich jeden Tag, den anderen lese ich jeden Tag. Ein Treffen gibt es meist nur 1-2 mal im Jahr, allein aufgrund der Wohnorte und trotzdem ist es immer noch eine gefestigte Freundschaft.
 
Meine Mitarbeitenden sind teilweise länger und öfter mit den Kindern zusammen als deren Eltern.
Phuu gerade dies ist doch traurig. Ich habe keine Kinder in die Welt gesetzt um sie dann selten zu sehen. Zumindest für uns war das Wichtig. Zum glück habe ich in der Arbeit flexible Arbeitszeiten und kann oft den Nachmittag freí machen und so Zeit mit den Kids zu verbringen. Was in der Schweiz zb recht schwach ist die Tatsache das man als Váter nur 2 Wochen Vaterschaftsurlaub bekommt. Vorher war es sogar nur ein Tag..Da besteht Aufholbedarf.
 
Phuu gerade dies ist doch traurig. Ich habe keine Kinder in die Welt gesetzt um sie dann selten zu sehen.
Viele haben aber auch gar keine oder kaum andere Wahl. Traurig, ja, aber für beide Seiten.
Trotzdem glaube ich, dass es auch (!) sehr gute Einrichtungen gibt, in denen die Kinder sehr gut aufgehoben sind und solche Konstellationen dann "nicht so schlimm" sind.
 
Phuu gerade dies ist doch traurig. Ich habe keine Kinder in die Welt gesetzt um sie dann selten zu sehen. Zumindest für uns war das Wichtig. Zum glück habe ich in der Arbeit flexible Arbeitszeiten und kann oft den Nachmittag freí machen und so Zeit mit den Kids zu verbringen. Was in der Schweiz zb recht schwach ist die Tatsache das man als Váter nur 2 Wochen Vaterschaftsurlaub bekommt. Vorher war es sogar nur ein Tag..Da besteht Aufholbedarf.

Mittlerweile sehe ich das nicht mehr so tragisch, wie es sich vielleicht liest. Und damit meine ich noch nicht einmal die Kinder die in professionellem Kontext besser aufgehoben sind als im familiären Umfeld, sondern einfach den Fakt, dass zur Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern nun mal oft mehr dazu gehört als Mama, Papa und vielleicht noch Oma und Opa.

Es gibt Völker und Kulturen, da ist am Aufwachsen der Kinder eine ganze Gemeinschaft beteiligt. Ein afrikanisches Sprichwort besagt: "Es braucht für die Erziehung eines Kindes ein ganzes Dorf", die Pädagogik von Maria Montessori fußt zum Teil darauf. Das heißt weder, dass es Eltern und gute Familien nicht braucht, aber es heißt auch genauso wenig, dass außerfamiliäre Betreuung per se etwas Schlechtes und zu Verurteilendes ist. Selbst wenn es Eltern gibt die beide Vollzeit schuften und dann nur am Wochenende von ihrem Kind etwas haben. Auch diese Kinder können eine ganz normale, enge Bindung zu ihren Eltern besitzen.

Um es, wie so oft in der Pädagogik auf den nicht so klaren, Punkt zu bringen: Es gibt ein "gutes" Familienumfeld, es gibt "gute" Kitas. Es gibt ein "schlechtes" familiären Umfeld, es gibt "schlechte" Kitas. Die Aufenthaltsdauer bei einem von beiden ist kein guter Faktor um die Qualität zu bemessen.
 
Dass mit Freunden ohne Kinder isr so eine Sache und da wären wir fast wieder beim Thema, dass @Dr. Sol eröffnet hat :D
Mein Partner zum Beispiel trifft 2x jede Woche seine Freunde ohne Kind, ich hab bisher nur ein einziges Mal Freundinnen ohne meinen Sohn gesehen :D
Ich hoffe sehr, dass wir hier auch mal Familien finden, mit denen man sich versteht denn Einsamkeit ist echt ein Thema bei denen, die mit dem Kind zu Hause sind.
 
Unser Kleiner ist jetzt ein Jahr und neun Monate alt (Christkind) und geht seit Beginn dieses Jahres in die Krippe. Für uns war von Anfang an klar, dass er in eine Krippe gehen wird (sofern wir einen Platz bekommen). Wir denken, dass es Kindern in dem Alter sehr gut tut, viel Kontakt mit anderen Kindern zu haben, speziell wenn es sich um ein Einzelkind handelt, was bei uns der Fall ist. Für unseren Sohn war es auch absolut die richtige Entscheidung, er freut sich jeden Morgen auf die Erzieher*innen und Kinder und hat da großen Spaß. Wir haben auch den Eindruck, dass es seiner Entwicklung gut getan hat.
Abgesehen davon, dass wir es sowieso gemacht hätten, war es bei uns aber eine finanzielle Notwendigkeit. Nachdem das Elterngeld meiner Frau ausgelaufen ist, haben wir monatlich ein ziemliches Minus gemacht.
Wie bei fast allem, wenn es um Erziehung geht, gibt es aber kein Richtig oder Falsch, das kommt auf Kind, Eltern, Kita und noch mehr Faktoren an. Es gibt gute und schlechte Kitas und gute und schlechte Eltern.
Um zur Auslöserfrage zurückzukommen, finde ich auch, dass man Zuhausebleiben und Arbeitengehen nicht miteinander vergleichen sollte, das sind einfach zwei unterschiedliche Dinge, die im Übrigen auch beide, auf unterschiedliche Art und Weise, schön und anstrengend sein können. Höchst problematisch, auch für die Partnerschaft, finde ich es aber, wenn einer der beiden Elternteile beginnt, die beiden Aspekte gegeneinander aufzuspielen und dann natürlich das Eigene als schwieriger, härter etc. darzustellen. Das ist immer eine indirekte Abwertung des Partners und/oder Vorwurf an ihn/sie und das kann nicht gut sein. Bringt ja auch keinem was.
 
Hat jemand ein Rezept gegen Ohrwürmer aus Kinderliedern? Unsre kleine ist inzw. 7 Monate alt und liebt ihre Babybücher. Ein paar von denen spielen kurze Lieder auf Knopfdruck ab und ich BEKOMM SIE NICHT MEHR AUS DEM KOOOPF :shia::shia::shia:



Quietscheentchen nur mit diiiir :clone
 
:roflmao: Ich habe das Problem seit meinem Abschluss, ich unterrichte u.a. musikalische Früherziehung und Babykurse. Ich kann dir sagen - nix hilft. Nix. Nur Abstinenz. Und mit den Monaten wird es weniger, jetzt düdelt hier aktuell höchstenfalls "auf ner schönen grünen wiese" oder "conni, conni mit der schleife im haar"
 
Hat jemand ein Rezept gegen Ohrwürmer aus Kinderliedern? Unsre kleine ist inzw. 7 Monate alt und liebt ihre Babybücher. Ein paar von denen spielen kurze Lieder auf Knopfdruck ab und ich BEKOMM SIE NICHT MEHR AUS DEM KOOOPF :shia::shia::shia:



Quietscheentchen nur mit diiiir :clone
Ich habe immer Metal gehört , da ging es.
Nach 2 Kindern wollte ich das Kikaninchen einfach töten . ^^
 
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