Episode 1-3 neu drehen?

Bist ja auch noch nicht allzu lange hier.

Lange angemeldet bin ich hier noch nicht, stimmt schon, aber ich lese schon seit einer ganzen Weile hier mit. Und normal werden eher Dinge aus der PT nicht ernst genommen weil sie nicht zur OT passen. Ich fands einfach lustig das mal anders rum zu hören. :D

In dieser Sache haben die Sith zweifellos recht: Der Jedi-Orden ist arrogant, steif, eitel und bequem geworden. Nach Allem was Obi-Wan gelernt hat, lässt er ein lebendes Wesen in Todesqualen am Lavafluß liegen?
Dazu noch seinen Bruder und besten Freund?
Und selbst wenn er ihn nicht deswegen töten kann, gleichzeitig liegt da noch ein Sith, und diese Typen am Leben lassen haben sie im Tempel garantiert nicht gelernt, gerade Obi-Wan, der der einzige Jedi ist, der in den letzten tausend Jahren einen Sith erlegt hat.

So gesehen passt Anakin mit seiner Dummheit und Arroganz sogar ganz gut zu den Jedi, es ist kein Wunder, dass er zu ihrer Zukunft werden sollte ;).

Das Dumme ist ja sogar noch das der Jedi-Orden bzw. zumindest Obi-Wan und Yoda in Episode 2 schon wissen dass es ein Problem mit Selbstsicherheit und Arroganz im Orden gibt und dann nichts dagegen unternehmen.:konfus:

mfg Jack
 
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Das Dumme ist ja sogar noch das der Jedi-Orden bzw. zumindest Obi-Wan und Yoda in Episode 2 schon wissen dass es ein Problem mit Selbstsicherheit und Arroganz im Orden gibt und dann nichts dagegen unternehmen

Wer weiß ob sie nichts dagegen unternehmen ? Wenn sich sowas erstmal eingeschlichen hat , dann ist es schwer wieder auszutreiben . Man kann schlecht per Weisung sagen "Hört auf Arrogant zu sein" ;) Zumal da ja gerade ein Krieg am Anlaufen war , in dem die Jedi mittendrin dabei waren
 
Also ich habe mir gestern abend nochmal Episode II angesehen und ich weiß jetzt, warum Anakin zur duklen Seite übergelaufen ist. Es ist absolut einleuchtend und plausibel:
Stellt Euch vor (also jedenfalls die männlichen Vertreter der Schöpfung), ihr lümmelt Euch mit Natalie Portman, die wie eine Domina angezogen ist, vor einem lauschigen Kamin und dann eröffnet die Euch, daß heute abend nix läuft wegen irgendeines an den Haaren herbeigezogenen Moralgedönses. Wenn Ihr Euch als Jedi nicht direkt einen Eimer Eis in die Hose kippt, dann bleibt Euch doch vor Aufstauung nur noch der Weg zur dunklen Seite. Ich kann ihn gut verstehen... :D

Mal Ernst beiseite, ich hatte den Film nun schon lange nicht mehr gesehen und gestern abend fühlte ich mich doch überraschend gut unterhalten -natürlich im O-Ton, die Synchro der PT sollte ja wirklich unter die Genfer Konvention fallen. Was mich nur wirklich gestört hat ist dieser hahnebüchende Mumpitz mit diesem oberbescheuerten Attentat und die unkonstante Optik. Ich will mich noch nicht mal total gegen CGI sperren, aber ich glaube die Technik war zu dem Zeitpunkt noch weit genug, um soo viel zu animieren. Wenn man z.B die Szenen auf Naboo am See und die Balkonzene am Ende betrachtet, dann meint man, es handelt sich jeweils um einen ganz anderen Film und das finde ich schon recht unpassend und auch störend.
Oh Mann! Ich gebe ein recht positives Statement zu Ep. II ab und mit den Yuzhan Vong, die mir eigentlich zu "Star Trek" waren, habe ich mich auch angefreundet. Was passiert mit mir? :eek:
 
Was soll denn da auch "on-screen" passieren, wenn Han Solo mehrere Monate eingefroren ist? :verwirrt: Erst danach hat er sich doch richtig verändert, was man daran sieht, daß er sich z.B. freiwillig für den Einsatz auf Endor meldet oder Lando sein Schiff überlässt.
Daß er bei der Schlacht um Yavin zurückkommt, markiert dabei höchstens den Beginn eines Umdenkens, zumal er ja anschließend noch sagt, die ganze Ehre und die Belohnung nicht Luke allein überlassen zu wollen.
Ich meinte eher seine märchenhafte Wandlung in ANH, als er plötzlich Luke rettete.
Wenn du die wirkliche Änderung in ROTJ meinst, dann könnte ich genauso fragen wie du bei Anakin/Kanzler: Wieso plötzlich?
In TESB wollte er nichts mehr mit der Allianz zu tun haben, wird nur gezwungen "an Bord" zu bleiben und in ROTJ meldet er sich plötzlich zum Freiwilligendienst.

Wie "sorglos" z.B. die Kindheit als Adoptivtochter eines der größten Gegner des Imperiums aussieht sei jetzt mal dahingestellt. Padmé sterben zu lassen war eh einer der größten Fehler der PT. Man hätte sie z.B. in der Rolle eines Kindermädchens mit nach Alderaan gehen lassen können, so wie sie bereits früher zur Tarnung als eine der Kammerzofen der "Königin" fungierte. Wäre in jedem Fall eine elegantere Lösung gewesen, als nachträglich das entstandene Handlungsloch wegen Leia's Erinnerungen aus ROTJ mit allen möglichen halbgaren Erklärungen stopfen zu wollen.
Das ist der einzige Punkt, bei dem ich jeden alten Fan verstehen kann. Ohne Frage.
Das ganze war schwierig zu lösen und dass die Umsetzung vielen nicht gefallen kann, ist absolut nachvollziehbar.
Andererseits sehe ich es so, dass das alles weitere Probleme mit sich gebracht hätte. Warum hätte Padmé denn mit Leia gehen und Luke alleine nach Tatooine schicken sollen? Ungleichbehandlung der eigenen Kinder. Es wäre immer noch seltsam gewesen, warum eine junge Frau wie Padmé (laut Leia scheinbar ohne Fremdeinwirkung) stirbt, als sie (Leia) nur sehr jung ist. Wieso denn dann plötzlich?
Die Problematik war im Prinzip schon seit der Entscheidung, Luke und Leia einfach mal zu Geschwistern zu machen, vorhanden und wurde - ohne Frage - auch nicht optimal gelöst.


Nö, war er nicht und schon garnicht onscreen. Wie ich bereits weiter oben ausgeführt habe, wird z.B. Anakin's Hass auf Obi-Wan an keiner Stelle glaubhaft rübergebracht. Ebenso fehlt mir, warum Anakin in Episode II plötzlich ein angeblich so enges Verhältnis zum Kanzler haben soll. :confused:
Und selbst wenn. Die Darstellung der Sith-Zeremonie, die Anakin zu Darth Vader macht ist komplett lächerlich. Er kniet sich ein paar Sekunden vor Palpatine hin, der hat auch gleich einen Namen für ihn parat und als Anakin aufsteht ist er bereits so böse und verdorben, daß er schnurstraks loszieht und anscheinend ohne Gewissensbisse seine ehemaligen Freunde sowie eine Gruppe Kinder hinmetzelt. Da braucht es Jahre, um zum Jedi zu werden, aber zum Sith wird man durch ein paar Sekunden Hinknien und die Vergabe eines neuen Namen. Ja, nee... is' klar. :rolleyes:
Das hat nichts mit böse oder verdorben zu tun, sondern mit Entscheidungen.
Er hat sich entscheiden, Padmé nicht sterben zu lassen. Er hat sich entschiden, Palpatine nicht sterben zu lassen, um Padmés Leben zu retten - mit allen Konsequenzen.
Natürlich hat Palaptine Anakins emotionale Instabilität in diesem Moment ausgenutzt, um ihn endgültig auf seine Seite zu holen.
Anakin hatte keine Wahl mehr. Mit der Mit-Schuld an Windus Tod war sein Weg gezeichnet. Er konnte ihn nur noch gehen.


Immerhin wusste man ja spätestens sein TESB, daß Darth Vader Luke's Vater ist und als solcher mal ein guter Mensch gewesen sein muß, und auch in ROTJ wird seitens Luke mehrmals erwähnt, daß er überzeugt ist, daß noch Gutes in seinem Vater steckt. Außerdem wusste man ja, daß es sowas wie eine Vorgeschichte zur OT geben musste, und das dort näher auf das Leben von Anakin eingegangen werden wird, und warum er zu dem wurde, was er in der OT ist. Daß diese Vorgeschichte dann leider fast komplett an die Wand gefahren wird, konnte man 1983 freilich noch nicht ahnen.
Ebenso wusste man seit TMP ("Ich bin ein Mensch!!!"), dass Anakin wunde Punkte hat. Anakin wurde als Sklave erzogen, seine ganze Kindheit wurde er wie ein Gegenstand behandelt, er wurde in seiner Persönlichkeit und Menschlichkeit eingeschränkt.
Nun erhält er auf wundersame Weise die Möglichkeit sein Sklevensein (und nebenbei auch seine Mutter) hinter sich zu lassen. Er kriegt die Möglichkeit, etwas aus seinem Leben zu machen und verspricht seiner Mutter, die Sklaven zu befreien. Doch was passiert?
Er wird immer noch eingeschränkt! Er darf nicht lieben, er darf seiner Mutter nicht helfen, obwohl er weiß, dass sie leidet. Schlicht, weil die Jedi ihn nicht lassen; ihn, wie es scheint, weiterhin wie einen Sklaven behandeln. Aus diesem Grund stirbt seine Mutter, weil ihm nicht freie Hand gewährt wurde.
Drei Jahre später steht er vor der gleichen Situation. Er weiß (glaubt es zumindest zu wissen, nach den gemachten Erfahrungen), dass seine Frau sterben wird, wenn er (wie bei seiner Mutter) nichts tut und diesmal entscheidet er sich einfach dazu, es nicht dazu kommen zu lassen. Es nicht dazu kommen zu lassen, dass die Jedi ihn wieder daran hindern, eine Person zu retten, die er liebt. Wer offenbart sich nun als die Quelle seiner Hoffnung? Palpatine, der Kanzler. Also entscheidet er sich in einer wunderbaren Szene ("Ruminations", gibt es etwas ähnliches in der OT?), nicht ein zweites Mal (Vgl.: Grabszene) zu versagen und alles auf eine Karte (Palpatine) zu setzen - eben, wie oben erläutert, mit all den Konsequenzen, die das erfordert.
Frage aus Anakins Perspektive: Wieso sollte er sich für das Wohlbefinden der Jedi interessieren, wenn es diesen egal war, dass seine Mutter leidet udn stirbt (auch Obi-Wan!)?
Wo all das weniger schlüssig sein soll als Vaders Rück-Bekehrung ["Entweder er schließt sich uns an oder stirbt" (TESB); Übergabe an den Imperator (ROTJ)], ist mir ein einziges Rätsel.

Naja, sie wird "dienstlich" schon für politische Überzeugungen eintreten, die ihr auch privat liegen, würde ich mal sagen, und so vehement, wie sie für Frieden, Deeskalation, Freiheit usw. eintritt sollten ihr Dinge wie Massaker an Unschuldigen auch in ihrem privaten Umfeld eher unangenehm sein.
Die Ermordung der Jünglinge bereiten ihr mehr als Kopfzerbrechen. Wenn du die Tusken meinst:
"Those Tuskens walk like men, but they're vicious, mindless monsters. Thirty of us went out after her. Four of us came back."
Diese Ausführung hat sie wenige Stunden vorher gehört. Diese "Ungeheuer" haben die Mutter (welche Padmé selbst kannte) des Menschen umgebracht, den sie begann zu lieben (grundlos?!), sind scheinbar alles andere als "menschlich" und in keinem Gremium der öffentlichen Institutionen der Republik vertreten, was sie zu menschlichem Status erheben würde.

Filmromanzen sollten schon halbwegs plausibel dargestellt werden, sprich irgendwann im Verlauf des Films sollte ein Schlüsselerlebnis vorkommen, welches dazu führt, daß sich auch sehr unterschiedliche Charaktere ineinander verlieben, und der Zuschauer diesen Schritt nachvollziehen kann. In AOTC sehe ich kein solches Schlüsselerlebnis, im Gegenteil. Anakin bietet Padmé eigentlich durchgängig Gründe, sich nicht auf ihn einzulassen.
Das Schlüsselerlebnis sehe ich eindeutig in der Szene, in der Anakin Padmé seine "Schandtaten" gesteht bzw. der Beerdigung und - vor allem - den Erlebnissen in der Droidenfabrik.
Welches Schlüsselerlebnis hatten denn Han und Leia? Sie schreien sich kontinuierlich an, im einen Moment würde sie noch lieber mit einem Wookie ausgehen, ihm nächsten liebt sie ihn plötzlich.
Das ist kein Deut mehr glaubhaft und lediglich aufgrund des für manche Menschen wichtigen Coolness-Faktors akzeptiert.
 
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Hmm, mit der spontanen Han-/Leia-Liebe im Vergleich, ist die unvermittelte Kussszene (ich hasse drei s nacheinander!) am See eigentlich ganz passend. Wenn ich so darüber nachdenke, ist es eigentlich gar nicht soo schlecht, die Liebe zwischen Anakin und Padme nicht so sehr zu erklären, sondern einfach eine "Erste-Blick"-Geschichte daraus zu machen (ja, ich meine den berühmten ersten Blick, denn der Anakin aus Ep. II hat ungefähr so viel mit dem aus Ep. I gemeinsam wie Schweineschlachten mit Tangotanzen). Wenn ich das jetzt so betrachte, dann macht das alles einen Sinn. Die beiden sind am Anfang von Ep. II gar nicht richtig bei Sinnen und labern so viel Quatsch, weil sich die Hormonwalze Richtung Schlüpfer schiebt.
Lasst uns hier so weitermachen, am Ende mag ich die PT und halte GL immer noch für einen tollen Filmemacher... :D
 
denn der Anakin aus Ep. II hat ungefähr so viel mit dem aus Ep. I gemeinsam wie Schweineschlachten mit Tangotanzen).

:D

Naja, ganz so krass würd ich das jetzt auch wieder nicht sehen. Immerhin versucht Anakin in Episode I mit aller im zur verfügung stehenden Überzeugungskraft seine Mutter davon zu überzeugen den "Neuankömmlingen" zu helfen, wie gefährlich das auch für ihn sein mag (naja ich glaub sogar er steht damals einfach schon auf gefährliche Sachen).

Da passt das doch ganz gut, dass er sich in Episode II mit seinem Meister darum streitet wie man Padme am besten hilft. Und seine Verfolgungsjagd auf die Kopfgeldjägerin im Speeder hat auch so einige Nervenkitzelszenen (Obi-Wan: Ich hasse es wenn er das macht:D).

Also augenscheinlich hat Anakin einfach ein kleines Ich-will-allen-helfen-egal-wie-Problem, das sich dieses Problem nachher bei einzelnen Personen sehr extrem auslebt (seine Mutter, Padme) ist dan auch nichtmehr so weit hergeholt.

Kann leider nich so gut erklären was ich meine wie Samba1846, hoffe man versteht mich trotzdem (Muss ich mir Gedanken machen wenn ich einen Post lese und dabei denke, dass jemand meine Gedanken gelesen, sortiert, ordentlich formuliert und hier rein gesetzt hat? :konfus:)

mfg Jack
 
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In TESB wollte er nichts mehr mit der Allianz zu tun haben, wird nur gezwungen "an Bord" zu bleiben und in ROTJ meldet er sich plötzlich zum Freiwilligendienst.

Du vergißt schlicht und einfach folgende Dinge:

In ROTJ, als er sich freiwillig meldete

  • war Jabba tot
  • war Boba Fett tot
  • war kein Kopfgeldjäger mehr hinter ihm her
  • lag der erste Kuss zwischen ihm und Leia schon hinter den Beiden, und eine Frau ist immer ein guter Grund zu bleiben ;)




Andererseits sehe ich es so, dass das alles weitere Probleme mit sich gebracht hätte. Warum hätte Padmé denn mit Leia gehen und Luke alleine nach Tatooine schicken sollen? Ungleichbehandlung der eigenen Kinder.


Da stimme ich Dir zu.
Ich habe mich damals schon als Kind gefragt, wieso sich Leia an ihre Mutter erinnern kann und Luke nicht. Haben die etwa nur Luke weggegeben, die Schweine?



Das hat nichts mit böse oder verdorben zu tun, sondern mit Entscheidungen.
Er hat sich entscheiden, Padmé nicht sterben zu lassen. Er hat sich entschiden, Palpatine nicht sterben zu lassen, um Padmés Leben zu retten - mit allen Konsequenzen.
Natürlich hat Palaptine Anakins emotionale Instabilität in diesem Moment ausgenutzt, um ihn endgültig auf seine Seite zu holen.
Anakin hatte keine Wahl mehr. Mit der Mit-Schuld an Windus Tod war sein Weg gezeichnet. Er konnte ihn nur noch gehen.


Vor Allem hat er sich entschieden, sich manipulieren zu lassen.
Du schreibst ja selbst, dass er sich den Konsequenzen bewußt ist, ein weiteres Beispiel für seine Dummheit.


Nun erhält er auf wundersame Weise die Möglichkeit sein Sklevensein (und nebenbei auch seine Mutter) hinter sich zu lassen. Er kriegt die Möglichkeit, etwas aus seinem Leben zu machen und verspricht seiner Mutter, die Sklaven zu befreien. Doch was passiert?
Er wird immer noch eingeschränkt!


Das erste Anzeichen von Anakins Dummheit.
Er will doch "sooo ogerne" Jedi-Ritter werden, dann sollte er die Gepflogenheiten und den Kodex auch akzeptieren, aber Anakin war ja schon immer jemand, der rumheult wenns ernst wird.

Das ist es ja auch, was die Jedi meinen wenn sie sagen, jemand sei zu alt um mit der Ausbildung anzufangen.
Wenn Kinder schon von Säuglingsalter an zum Jedi ausgebildet werden, lernen sie halt nichts anderes kennen als das Mönchstheater im Jedi-Tempel und akzeptieren es ohne es zu hinterfragen.
Anakins Charakter war schon zu ausgeprägt, und Yoda ließ sich nur darauf ein, dass Anakin ausgebildet wird, weil er Obi-Wans Sturheit kannte, und wusste, dass er ihn ohnehin ausbilden würde. Aber er dachte sich: "Obi-Wan wird beherzter an die Ausbildung gehen wenn er die Rückendeckung des Jedirats hat, also erlauben wir das mal."


Wo all das weniger schlüssig sein soll als Vaders Rück-Bekehrung ["Entweder er schließt sich uns an oder stirbt" (TESB); Übergabe an den Imperator (ROTJ)], ist mir ein einziges Rätsel.


Wie gesagt: Vader wusste, was ihn auf der hellen Seite erwartete, und wenn tatsächlich noch Gutes in ihm steckt, so ist es ein Leichtes, ihn als sein Sohn zum Guten zu bekehren.
Seine Bekehrung zum Bösen allerdings lag völlig im Ungewissen. Ich erinnere mich an die Clone Wars Folge, in der der Sohn des Hüters der Macht Anakin zeigt, was er in Zukunft alles tun wird, und zu was er werden wird.
Anakin war ja richtig richtig angewidert von dem was er sah, dass es eigentlich unmöglich sein sollte, dass dieser Junge jemals der hellen Seite abschwört. Aber...Anakin und seine unendliche Blödheit machen da wieder einen Strich durch die Rechnung.
Jemand, der so herzensgut ist wie der kleine Junge auf Tatooine, der hat es nicht schwer, wieder zur hellen Seite zurückzukehren, denn er weiß, wie gut er es dort hatte.

Also: Seine Wandlung zum Bösen ist erheblich unschlüssiger als seine Bekehrung zum Guten, hat er doch im Leben mehr Gutes vollbracht als Böses.



Paar bildliche Beispiele seiner Dummheit?

Hier hätte er den Kanzler schon erstechen müssen, aber er rennt zu Windu und petzt, wo er es doch war, der noch Monate zuvor Dooku getötet hat.

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Dann die nächste Dummheit, im Anschluß daran heult er übrigens mal wieder:


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Noch mehr Blödheit, und so jemand verdient es, geliebt zu werden?
DAS HIER...sind jedenfalls keine Tusken mehr:

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Aber...was eine richtige Heulsuse ist, der weint halt auch mal des Öfteren. Und wenn auch nur, wegen der eigenen Blödheit:

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Eine weitere Dummheit. Im Anschluß daran schreit er wie verrückt und fängt mal wieder an zu heulen. O.K., in diesem Fall ist das vielleicht verständlich :D :

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Wenn das hier fertig ist...heult er übrigens auch nochmal.


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Noch mehr Blödheit, und so jemand verdient es, geliebt zu werden?
DAS HIER...sind jedenfalls keine Tusken mehr:

Ähmm, aber du vergisst dabei z. B. auch dass Padme daraufhin auch nicht mehr so angetan (mal hamrlos ausgedrückt) von Anakin ist. Sie blöckiert zwar weiterhin dass Sie annimmt was sie eigentlich weis (Eben das Anakin auf Mustafar schon solch schreckliche Dinge getan hat) und will mit ihm irgenwo hin. Aber wenn sie das mal wirklich angenommen hätte wäre sie bestimmt nicht bei ihm geblieben.

Und bei aller Dummheit die du Anakin vorwirfst, wiedersprichst du dir eigentlich selber.

Wenn jemand untaten aus Dummheit (aus solcher endlosen Dummheit wie du es ihm vorwirfst) begeht, warum sollte er dann rumheulen? Eine solche Person ist meistens Stolz auf den Blödsinn den sie getan hat. Anakin hingegen tut dies nur weil er es für seinen einzigen Ausweg hält und von niemandem hilfe bekommt die er auch gebrauchen könnte. Yodas ach so weise Sprüche helfen da keinem der nicht absolut im Leben steht und sich über sich selbst komplett im klaren ist (und das trifft auf keinen Verliebten Halbjugendlichen zu).

mfg Jack
 
Ähmm, aber du vergisst dabei z. B. auch dass Padme daraufhin auch nicht mehr so angetan (mal hamrlos ausgedrückt) von Anakin ist. Sie blöckiert zwar weiterhin dass Sie annimmt was sie eigentlich weis (Eben das Anakin auf Mustafar schon solch schreckliche Dinge getan hat) und will mit ihm irgenwo hin. Aber wenn sie das mal wirklich angenommen hätte wäre sie bestimmt nicht bei ihm geblieben.

Und bei aller Dummheit die du Anakin vorwirfst, wiedersprichst du dir eigentlich selber.

Wenn jemand untaten aus Dummheit (aus solcher endlosen Dummheit wie du es ihm vorwirfst) begeht, warum sollte er dann rumheulen? Eine solche Person ist meistens Stolz auf den Blödsinn den sie getan hat. Anakin hingegen tut dies nur weil er es für seinen einzigen Ausweg hält und von niemandem hilfe bekommt die er auch gebrauchen könnte. Yodas ach so weise Sprüche helfen da keinem der nicht absolut im Leben steht und sich über sich selbst komplett im klaren ist (und das trifft auf keinen Verliebten Halbjugendlichen zu).

mfg Jack




Kann ich leider nichts von Bestätigen.

Zum ersten Absatz über Padmé: :confused:
Was möchtest Du damit sagen? Dass sie sich jetzt von ihm abgewendet hat? Oder eher doch nicht? Oder es in Zukunft getan hätte?
Irrelevant, sie wollte in diesem Moment mit ihm zusammensein und irgendwohingehen.


Absatz über Anakin:

Leute, die Blödsinn machen, weil sie es (vor lauter Dummheit) nicht besser wissen, sind nachher stolz auf ihre Taten?
Nicht in meinem Verständnis, und vor Allem dann nicht wenn sie dafür gerügt werden.
Dass Anakin in diese Kategorie passt, sagt schon allein die Szene, in der er Mace Widnu die Hand abhackt.
"Was habe ich getan?" Und dann fängt er an zu heulen. Klingt das für Dich als wäre er stolz darauf? :konfus:


Edit:

Verliebter Halbjugendlicher?
Anakin ist in ROTS schon etwas älter als ein Halbjugendlicher, und nach verliebt kommt verlobt und verheiratet, und genau das ist er ;)
 
@Gollum
Dumm im Sinne von unintelligent ist Anakin nicht. Dumm in dem Sinn, dass er nicht weit genug vorausschaut, um alle Konsequenzen zu sehen, ist er schon, rührt wohl auch von seinem Stolz her. Und sobald er die Konsequenzen wirklich begreift, ist es eh schon zu spät.
Furchtbar arroganter Mensch halt, der nicht sieht, dass es schon außergewöhnlich ist, in seinem Alter im Jedi-Rat zu sitzen, nein, er will auch noch gleich Meister sein, kann net genug kriegen. Und wie können die anderen nur seine Größe nicht sehen? Kritik vertragt der Junge nicht, auf Lob dafür springt er an wie ein kleines Hunderl, was Palpatine natürlich voll ausnutzt. Das ist aber keine Dummheit, eher eine Art Charakterschwäche.
 
Kann ich leider nichts von Bestätigen.

Zum ersten Absatz über Padmé: :confused:
Was möchtest Du damit sagen? Dass sie sich jetzt von ihm abgewendet hat? Oder eher doch nicht? Oder es in Zukunft getan hätte?
Irrelevant, sie wollte in diesem Moment mit ihm zusammensein und irgendwohingehen.

Eben doch relevant, als sie anfängt zu begreifen das Obi-Wan recht mit dem hat was er zu ihr gesagt hat wendet sie sich von ihm ab. Also nix mit mal so kurz Jünglingmörd aktzeptieren und gut ist.

Absatz über Anakin:

Leute, die Blödsinn machen, weil sie es (vor lauter Dummheit) nicht besser wissen, sind nachher stolz auf ihre Taten?
Nicht in meinem Verständnis, und vor Allem dann nicht wenn sie dafür gerügt werden.
Dass Anakin in diese Kategorie passt, sagt schon allein die Szene, in der er Mace Widnu die Hand abhackt.
"Was habe ich getan?" Und dann fängt er an zu heulen. Klingt das für Dich als wäre er stolz darauf? :konfus:

Ich weis von vielen aus lauter Dummheit gemachten Taten die hinterher mit Stolz rausposaunt wurden und alle bis auf einen begreifen das diese Taten dumm waren.
Und das ist doch eben der Punkt den ich meine, Anakin muss nicht gerügt werden, er kommt von alleine drauf das es falsch ist was er tut, also so dumm kann er nicht sein. Sein einziges Problem ist es für seine Ziele keine andere Möglichkeit zu Lösung gibt (natürlich gibt es die, aber er wurde Manipuliert, soweit sind wir uns einig, und das dies dumm war ist auch akzeptiert)

Edit:

Verliebter Halbjugendlicher?
Anakin ist in ROTS schon etwas älter als ein Halbjugendlicher, und nach verliebt kommt verlobt und verheiratet, und genau das ist er ;)

Naja, das was ich mit "halbjugendlich" meinte hat nicht viel mit Alter zu tun, mir fiel nur kein besseres Wort ein. Und auch verheiratet kann man noch verliebt sein, also ist dein letzter Teilsatz recht unpassend.

mfg Jack
 
Das Schlüsselerlebnis sehe ich eindeutig in der Szene, in der Anakin Padmé seine "Schandtaten" gesteht bzw. der Beerdigung und - vor allem - den Erlebnissen in der Droidenfabrik.
Welches Schlüsselerlebnis hatten denn Han und Leia? Sie schreien sich kontinuierlich an, im einen Moment würde sie noch lieber mit einem Wookie ausgehen, ihm nächsten liebt sie ihn plötzlich.
Das ist kein Deut mehr glaubhaft und lediglich aufgrund des für manche Menschen wichtigen Coolness-Faktors akzeptiert.

Bei der Han & Leia-Romanze stimmt allerdings die Chemie zwischen den Darstellern und sie dürfen zum Glück unter der Regie von Irvin Kershner Dialoge von Leigh Brackett und Lawrence Kasdan aufsagen, und nicht von George Lucas und Jonathan Hales. ;) Bei Han und Leia hat man gerade wenn beide aneinandergeraten als Zuschauer den Eindruck, daß da die Funken fliegen, daß Leia nur deshalb diese Abwehrhaltung einnimmt, weil sie sich nicht eingestehen will, etwas für Han zu empfinden. Portman & Christensen hingegen spielen völlig verkrampft und müssen schreckliche Dialoge aufsagen, wie z.B. in der Kaminszene, oder das dumme Gerede über Sand vor dem ersten Kuss. :facep:
Die Erlebnisse in der Droidenfabrik sind also ein Schlüsselerlebnis, daß sich die beiden verlieben. Hmmm, okaaaaay. Die Szenen haben so ziemlich den höchsten Fremdschämfaktor der ganzen PT, da sie exakt aus einem 80er-Jahre-Jump-and-Run-Spiel stammen. Wenn da irgendwo ein Schlüsselerlebnis versteckt ist, daß sich zwei Menschen verlieben, dann hab ich das wohl verpasst oder ich bin nicht so gut darin, Romantik zu erkennen.

C.
 
Vor allem, da die Droidenfabrikszenen relativ kurzfristig entworfen und realisiert wurden... Ein Blue-Screen-Spielplatz, mehr war das damals nicht. Deswegen ist die ganze Szenerie auch unnötig. Die beiden hätten genauso festgenommen werden können, als sie durch die erste Tür treten, und damit basta.

Außerdem kann man die beiden Pärchen nicht miteinander vergleichen. Leia steht auf das arrogante Ar**hl**h, Padme auf einen pubertierenden Knaben, dem sie erst die Liebe nach einem Massaker gewährt. Ich teile Crimsons Meinung voll und ganz.
 
Anakin ist nicht dumm, sondern krank. Er steuert deswegen ungehindert auf das Desaster zu, weil er die Selbstzerstörung ersehnt. Er verabscheut, was er tut, er verabscheut sich selbst. Erst nach der Katastrophe findet er seine Erfüllung, aber selbst da regt der Todestrieb gelegentlich sein Haupt.

Leider ist das Ausmaß und die Art seiner Kaputtheit nicht gescheit präsentiert worden. Tja, und die Lines und Chritensens gelegentliches Overacting haben auch nicht geholfen.
 
Das eine schließt ja das andere nicht aus :p. Dumm in Sinne von nicht intelligent ist er sicherlich nicht. Trotzdem tut er sehr viele dumme (oft im Sinne von waghalsig und tollkühn) und kranke Dinge.

Mja, kommt drauf an, wie man es sieht. Um sich selbst Schmerz und Leid zuzufügen sind seine Taten jedenfalls höchst effektiv und das Waghalsige passt da auch dazu.
 
Nochmals zum Thema Anakin:
Zwar nicht aus Star Wars, aber wie treffend für Anakins Werdegang und dessen Greueltaten der Spruch: "When you are so broken that you destroy everyone you come in contact with, you need to be put down", könnte ein Spruch von Obi-Wan sein. Wäre vielleicht ein angebrachter besserer Spruch auf Mustafar gewesen sein, als das eher nichts sagende: "I Will do what I must" - Also Anakin einfach nur einzulochen und nicht einfach zu töten. Die Jedi wollten ja Count Dooku auch nur festnehmen obwohl er für viele Tode verantwortlich war und keineswegs besser war als Anakin.
Ich glaube aber, Anakin ist sich nicht wirklich bewusst was er da tut und deswegen kann man durchaus Mitleid für ihn verspüren. Das Anakin aber niemals nur zum Spaß getötet hat (die oben erwähnten Tusken und auch die Younglings sind ein guter Beweiß dafür … obwohl er beim Töten der Tusken eher aus Wut als was anderes gehandelt hat), bezweifle ich jedoch, dass er da wusste was er da macht.
An Ende ging er doch nur noch gegen alle die ihn über Jahre behinderten/durchkreuzten, im Sinne (auch nicht aus Star Wars aber so passend): If you're broken down and only go after those who ruin your dreams, you're not having fun“.

Deshalb würde ich dafür tendieren zu behaupten, Anakin hat verdient was ihm widerfährt.
 
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