Episode IX Spoiler Episode IX Produktionsthread

Die PT wird doch auch heute noch (größtenteils zu Recht) nieder gemacht und das wird nun schon 22 Jahre her.

Wobei dieses 'niedermachen' in den letzten Jahren doch deutlich nachgelassen hat.
Ist zumundest in meiner Wahrnehmung so.

Das Glück der PT war halt das Disney mit der ST doch arg ins Klo gegriffen hat.

Ob und wie viel die ST mit Milde gegenüber der PT zu tun hat, mag ich nicht beurteilen.
Beide Trilogien haben sicher ihre Schwächen. Aber hey, die hatte die OT auch schon.

Und ich behaupte ja, handwerklich, trickfechnisch und optisch steht die ST nicht am schlechtesten da.

Der Mainstream hat die ST doch schon längst vergessen

Möglich, aber auch ist nichts neues.
Aber wenn interessiert schon der Mainstream? ;) Star Wars ist nicht für jeden
 
Wobei dieses 'niedermachen' in den letzten Jahren doch deutlich nachgelassen hat.
Ist zumundest in meiner Wahrnehmung so.

Natürlich, da die Aufmerksamkeit auf das neue Opfer die ST und Disney's Lukasfilm im allgemeinen liegt.

Und natürlich nutzt sich dieses schlechtmachen nach rund 15 Jahren ab (abgesehen von jeder 08/15 Sitcom in der diese Meinung auch weiterhin breitgetreten wird) also in rund 10 Jahren ist die ST aus dem gröbsten raus. ;-)

Beide Trilogien haben sicher ihre Schwächen. Aber hey, die hatte die OT auch schon.

Wobei die OT einfach als erstes da war und somit eine Art Heilige Gral Status hat.
Bin da ganz bei dir und der Meinung das die OT nicht so perfekt ist wie sie oftmals dargestellt wird.

Und ich behaupte ja, handwerklich, trickfechnisch und optisch steht die ST nicht am schlechtesten da.

Über das Handwerklich lässt sich streiten da Regiearbeit und Drehbuch schreiben meiner Meinung nach auch ein Handwerk ist das die ST eben nicht besser dastehen lässt als die anderen Trilogien. Und einige wenige Practical effects finde ich auch nicht wirklich gelungen (Unkar Plutt sieht z.B. extrem künstlich aus).

Aber im großen und ganzen hast du da recht was ich aber auch bei einem Disney Projekt mit einem so hohen Budget erwarte und ich da nicht so extrem hoch anrechne wie andere.

Möglich, aber auch ist nichts neues.
Aber wenn interessiert schon der Mainstream? ;) Star Wars ist nicht für jeden

Ist mir auch vollkommen klar, der mainstream wurde aber angesprochen und ich habe lediglich meine Meinung dazu dargelegt.

Wann werden die neuen Filme endlich mal sachlich aufgearbeitet in der (Mainstream-)Öffentlichkeit?
Der Mainstream hat die ST doch schon längst vergessen
 
Natürlich, da die Aufmerksamkeit auf das neue Opfer die ST und Disney's Lukasfilm im allgemeinen liegt.

Ich denke ja, das hat mit Disney und der ST wenn überhaupt, nur bedingt zutun.


Bin da ganz bei dir und der Meinung das die OT nicht so perfekt ist wie sie oftmals dargestellt wird

Und die ST nicht annähernd so katastrophal schlecht.
Als Star Wars-Film(e) enttäuschend, ärgerlich vielleicht. Aber schechte Filme erkenne ich da nicht, nicht nach aktuellen Maßstäben in deraktuellen Kinolandschaft.


Über das Handwerklich lässt sich streiten da Regiearbeit und Drehbuch schreiben meiner Meinung nach auch ein Handwerk ist das die ST eben nicht besser dastehen lässt als die anderen Trilogien.

Aber eben auch nicht soo viel schlechter.


Aber im großen und ganzen hast du da recht was ich aber auch bei einem Disney Projekt mit einem so hohen Budget erwarte und ich da nicht so extrem hoch anrechne wie andere

Da ist durchaus was dran.
Man kann einen kleinen experimentellen Fantasyfilm, denn ein völlig unbekannter Filmstudent Ende der 1970 gemacht hat nicht wirklich mit def Produktion eines internationalen Unterhaltungskonzerns heute vergleichen.

So gesehen und wenn man die Umstände bedenkt, ist die OT und speziell ANH natürlich ein Meisterwerk, nicht mehr und nicht weniger.
Die ST ist Standardkost
 
Da ist durchaus was dran.
Man kann einen kleinen experimentellen Fantasyfilm, denn ein völlig unbekannter Filmstudent Ende der 1970 gemacht hat nicht wirklich mit def Produktion eines internationalen Unterhaltungskonzerns heute vergleichen.

So gesehen und wenn man die Umstände bedenkt, ist die OT und speziell ANH natürlich ein Meisterwerk, nicht mehr und nicht weniger.

Das ist imo ein wichtiger Punkt. Die Umstände unter denen die OT entstand waren völlig andere. Daher umso unverständlicher, dass man ein so wichtiges Fortsetzungsprojekt genauso angegangen ist, ohne die heutigen anderen Umstände zu berücksichtigen und auch noch erwartet hat, dass es genauso sensationell einschlägt.

An der Technik und den Bildern gibt es nichts zu meckern, die waren tipptopp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist imo ein wichtiger Punkt. Die Umstände unter denen die OT entstand waren völlig andere. Daher umso unverständlicher, dass man ein so wichtiges Fortsetzungsprojekt genauso angegangen ist, ohne die heutigen anderen Umstände zu berücksichtigen und auch noch erwartet hat, dass es genauso sensationell einschlägt.
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Wobei man fairerweise vielleicht einräumen muss, das die ST (wie auch schon Lucas' PT) angesichts der enorm hohen und sicherlich auch enorm unterschiedlichen Erwartungen von Millionen Fans eigentlich nur verlieren konnte.
 
Wobei man fairerweise vielleicht einräumen muss, das die ST (wie auch schon Lucas' PT) angesichts der enorm hohen und sicherlich auch enorm unterschiedlichen Erwartungen von Millionen Fans eigentlich nur verlieren konnte.

Da bin ich mir nicht sicher, wenn man zuerst mal drüber nachgedacht hätte, worauf man hinaus will, also welchen Mehrwert es der OT hinzuzugefügen gibt. Und diese Geschichte hätte man dann erzählt, mit drei verschiedenen Regisseuren als Hommage an die OT.

In der ST ist ja der besondere Fall, dass sogar jedes einzelne Teil Spalterpotential hat, und die Fans von Teil 8 z.B. nicht zufrieden mit 9 sind.

Ich selber mochte Teil 7 sehr gern, die Geschichte fühlte sich für mich aber nicht „richtig“ weitererzählt an, was eben daran lag, dass es eben „die“ Geschichte nicht gab, sondern jeder etwas anderes erzählen wollte/durfte und eine andere Vision von „seiner“ Geschichte hatte. Hätte Colin T. das Ende erzählt, wäre es ein anderes gewesen.
 
Wobei man fairerweise vielleicht einräumen muss, das die ST (wie auch schon Lucas' PT) angesichts der enorm hohen und sicherlich auch enorm unterschiedlichen Erwartunge

Seh ich auch nicht wirklich so. Allein wenn man bedenkt wieviele Menschen die Episode 7 noch mochten, obwohl diese schon völliger Schwachsinn und totaler Retcon von Episode 6 war. Trotzdem haben es viele hingenommen, denn es muss ja ein großes ganzes geben, irgendwer wird sich schon etwas dabei gedacht haben. Man hätte sich also schon viel trauen können, hat man aber nicht.
 
Mir persönlich hat ja schon TFA sehr gut gefallen.

Aber es stimmt schon, dass es damals nich begründete Hoffnung gab, dass sich alles zu einem stimmigen Bild zusammenfügt.

In dem Punkt hat die ST versagt.

Getraut hat man sich m.E. so einiges
 
Getraut hat man sich m.E. so einiges

Aber so etwas richtig relevantes hat man sich imo nicht getraut, vieles wurde ja auch wieder zurück genommen.

Hätte sich z.B. Rey als das ultimative Böse entpuppt und wäre der End Gegner gewesen, das hätte ich und auch viele Fans, die ich kenne so richtig abgefeiert.

Aber so war’s für mich letztlich der gleiche alte Wein, nur in neuen Schläuchen und hat mir keinen erzählerischen Mehrwert gebracht.

Wenn man sich dann TM oder auch Rebels anschaut, mit all den Hoffnungen auf das Ende des Imperiums und einer Rückkehr der Jedi, die diese behüten und beschützen, aber in der ST eben nicht wiederkehrten, ist selbst der Titel von ROTJ irgendwie eine Farce für mich.

Und jetzt hat man die gleiche Endsituation wie nach der OT: ein Jedi und die Überreste der Galaxis, die sich wieder (mal) zu einer Republik zusammenraufen. Aber immerhin in sehr schönen Bildern erzählt.
 
Getraut hat man sich m.E. so einiges

Bis auf die Entscheidung, eine Protagonistin zu nehmen, und Luke Skywalkers überraschende Charakterisierung fällt mir jetzt nichts weiteres ein, was ich unter "sich trauen" verbuchen würde (und tatsächlich von meiner Seite aus positiv gemeint wäre). Was fällt dir denn da noch so ein?

Grüße,
Aiden
 
Bis auf die Entscheidung, eine Protagonistin zu nehmen, und Luke Skywalkers überraschende Charakterisierung fällt mir jetzt nichts weiteres ein, was ich unter "sich trauen" verbuchen würde (und tatsächlich von meiner Seite aus positiv gemeint wäre). Was fällt dir denn da noch so ein?

Grüße,
Aiden

Ohne die einzeknen Punktd hetzt beurteilen zu wolllen, da sind z.B.
der Tod von Han Solo (und die Umstände)
das Schicksal der Neuen Republik
Luke's Darstellung (wie von dir ja angesprochen)
Snoke's Tod
das im Grunde ergebnisslose Rose-und-Finn-Abenteuer

Und auf die Idee Palpatine zu reanimieren, und damit ROTJ die ganze GL-Saga zu revidieren, muss msn auch erstmal kommen.

Das Disney sich nicht getreut hat, würde ich so nicht sagen.

Jedoch;
, vieles wurde ja auch wieder zurück genommen.

Das ist auch richtig und das eigentliche Ärgernis.

Wenn man sich dann TM oder auch Rebels anschaut, mit all den Hoffnungen auf das Ende des Imperiums und einer Rückkehr der Jedi, die diese behüten und beschützen, aber in der ST eben nicht wiederkehrten

Warum skllten die Jedi die Republik, oder irgendeine Regierungsform behüten und beschützen?
War nicht gensu das, die 'Politisierung', der große, fatale Fehler des Ordens?

Warum sollte der alte Jediorden zurück kehren? Geht's der Galaxis ohne ihn so viel schlechter?
 
Bis auf die Entscheidung, eine Protagonistin zu nehmen, und Luke Skywalkers überraschende Charakterisierung fällt mir jetzt nichts weiteres ein, was ich unter "sich trauen" verbuchen würde (und tatsächlich von meiner Seite aus positiv gemeint wäre). Was fällt dir denn da noch so ein?
Ich glaube, dies macht es tatsächlich problematisch.

Nennen könnte man zum Beispiel ergänzend noch:
· Snokes Ende
· Den zweiten Todesstern nochmal anzurühren
· Palpatine-Rückkehr
· Palpatine-Nachfahrin als Erbin des Jedi-Ordens

Anderen wie @saham wahto fallen wiederum andere Punkte ein. Aber des einen positiver Aspekt, ist des anderen negativer Aspekt. Hier werden ja teilweise die gleichen Inhalte einmal „mutig“ und einmal „mutlos“ genannt.
 
Auf diese Idee sind aber nicht die Macher der ST gekommen, sondern vor einigen Jahrzehnten Tom Veitch... und mutig war das schpn damals nicht 0_o

Das ist natürlich auch wieder richtig.
Wo bei die 'Entwertung' von ROTJ damals, ohne den Hintergrund der PT und der Prophezeiung um den Auserwählten, noch nicht ganz so augenfällig war.

Als mutig und positiv will ich die Entscheidung auch garicht bezeichnet haben. Aber auf jeden Fall....kreativ.
 
Als mutig und positiv will ich die Entscheidung auch garicht bezeichnet haben. Aber auf jeden Fall....kreativ.
Ich fand es schon mutig, weil man eine hochumstrittene, heutzutage eher als wilde „Was-wäre-wenn...?“-Story geltende EU-Angelegenheit neu interpretiert und auf die große Leinwand für ein Multimillionen-Publikum gebracht hat. Ich finde Episode IX auch nicht “safe play“ gehalten, sondern bewusst potenziell aneckend mit manchen Inhalten. „Faul geschrieben“ kann man sagen oder „dezent abkupfernd“, aber mutlos fand ich den Film nicht. Die Eier für die Kino-Interpretation eines solch kontroversen EU-Inhaltes wie Palpatines Überleben inklusive Ableben aller Skywalker muss man erstmal haben. Mögen muss man es nicht, aber mutlos?
 
Die Eier für die Kino-Interpretation eines solch kontroversen EU-Inhaltes wie Palpatines Überleben inklusive Ableben aller Skywalker muss man erstmal haben. Mögen muss man es nicht, aber mutlos?

Ich würde es selber eher in die Rubrik nackte Verzweiflung verbuchen, weil man keinerlei sonstige Idee hatte, was man sonst erzählen soll, man hoffte, dass Palps immer noch zündet und irgendwie ja noch alle Teile miteinander verbinden musste.

Mutig hätte ich es eher gefunden, wenn man sich entschlossen hätte, den vermeintlichen Protagonisten im letzten Teil zum Antagonisten zu machen.
 
Ich würde es selber eher in die Rubrik nackte Verzweiflung verbuchen, weil man keinerlei sonstige Idee hatte, was man sonst erzählen soll, man hoffte, dass Palps immer noch zündet und irgendwie ja noch alle Teile miteinander verbinden musste.

Mutig hätte ich es eher gefunden, wenn man sich entschlossen hätte, den vermeintlichen Protagonisten im letzten Teil zum Antagonisten zu machen.
Da sind wir halt wieder hier:
Aber des einen positiver Aspekt, ist des anderen negativer Aspekt. Hier werden ja teilweise die gleichen Inhalte einmal „mutig“ und einmal „mutlos“ genannt.
Das spielt häufig ganz eng mit den eigenen Sympathien oder Antipathien für einen Film zusammen. Oder anders ausgedrückt: Natürlich finde ich es mutig und natürlich findest Du es verzweifelt. Ergibt einfach nur Sinn, denke ich.
 
Ich fand es mutig - oder besser: unerwartet - dass unsere Original-Protagonisten als gescheitert gezeigt wurden, Luke einsam und verbittert, Han und Leia getrennt. Dass der Nachwuchs von Han und Leia auf der Dunklen Seite landet, war zwar zu erwarten, trotzdem fand ich seine Darstellung irgendwie mutig, auch wenn ich das nicht so ganz greifen kann - sicherlich, dass man ihn auf der Leinwand Han umbringen lässt, aber so allgemein kann ich es nicht gut beschreiben. Vielleicht fand ich es mutig, dass er teilweise sehr schwach wirkte? Mutig war meiner Ansicht nach auch, dass Skywalker-Lichtschwert zu zerbrechen und einen Weg zu zeichnen, der dazu hätte führen können, dass Rey und Kylo zusammenarbeiten oder gar die Seiten tauschen. Aber auch ich muss sagen, dass davon leider am Ende in TROS nicht viel übrig blieb. TROS rechne ich von meiner Seite als mutig an, dass man das Experiment gewagt hat, Leia trotz Carrie Fishers Tod in den Film zu integrieren.
 
Weiß nicht was daran kreativ und mutig sein soll in Episode VII die selbe Ausgangssituation wie in Episode IV herbeizuführen um die selben wegpunkte noch einmal abzuschreiten.

Oder wie im Falle von Episode IX schlecht bei EU Material abzukupfert weil einem nicht's mehr einfällt.

Ich bleibe bei meiner Meinung das die Abrams Filme weder Kreativ noch Mutig waren.

Der einzige Film der ST der wirklich ein paar kleine Eier gezeigt hat war Episode VIII aber auch da hatte man dann doch nicht den Mut die eingeschlagenen Wege zu Ende zu gehen.
 
Da sind wir halt wieder hier:

Das spielt häufig ganz eng mit den eigenen Sympathien oder Antipathien für einen Film zusammen. Oder anders ausgedrückt: Natürlich finde ich es mutig und natürlich findest Du es verzweifelt. Ergibt einfach nur Sinn, denke ich.

Mutige Entscheidungen der ST (unabhängig jetzt, ob sie gefielen oder nicht) waren für mich, der Sohn Leias und Hans auf der dunklen Seite, ein machtsensitiver Sturmtruppler als zweiter Hauptprotagonist, Luke als depressiver Gnarzel, Snokes überraschender Tod, Rey als Niemand.

Fast nichts davon war am Ende noch relevant. Warum Finn jetzt sogar am Ende machtsensitiv war, hätte man genausogut weglassen können. Sein Story Arc war eigentlich am Ende von TFA auserzählt.

Verzweifelte Entscheidungen waren imo das unterlassene Neucasting von Leia, weil man sich einfach zu sehr abhängig vom gedrehten Material machte und hier nicht mehr frei erzählen konnte sowie die Wiederauferstehung Palpatines, weil keine andere Idee gab.
 
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