Episode IX Spoiler Episode IX Produktionsthread

Und selbst das ist ein recht fauler RipOff einer 15 Jahre alten Idee, die damals noch von so vielen der heutigen Fans dieses ST-Storyarcs als 'dämlich' betitelt wurde: Jacen Solo aka Darth Caedus

Das das letztlich auch geklaut war, habe ich auch schon realisiert, genau wie die Palpatine Rückkehr und so vieles andere auch, was man aber erst mal großzügig entkanonisiert hat, damit man es wieder benutzen konnte.

Rey als Obermotz wäre aber neu und innovativ gewesen, hätte man sich getraut oder gab’s da auch schon eine Geschichte dieser Art?
 
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Naja... im Grunde ist das auch nur eine aufgemotzte Geschichte von Ken Palpatine, der erkennen muss, dass er der Enkelsohn des verstorbenen Kaisers ist, von Luke ausgebildet wird und schließlich über seine Blutlinie hinaus wächst. Der hängt gerne mit Droiden rum, nachdem sein Opa Kens Dad aus dem Weg schaffen ließ :kaw:
 
Naja... im Grunde ist das auch nur eine aufgemotzte Geschichte von Ken Palpatine, der erkennen muss, dass er der Enkelsohn des verstorbenen Kaisers ist, von Luke ausgebildet wird und schließlich über seine Blutlinie hinaus wächst. Der hängt gerne mit Droiden rum, nachdem sein Opa Kens Dad aus dem Weg schaffen ließ :kaw:

Aber bei mir wäre sie nicht über die Blutline herausgewachsen sondern hätte Opi nochmal übertrumpft.
 
Ja mei... es gibt viele Geschichten im Alten Canon, wo "Niemand"-Figuren ausgebildet wurden, die dann ihren Meister und gleichzeitig ihre Rivalen überflügeln und zur Gefahr für alle werden... Kyp Durron (uuuh, Ex-Sturmtruppler, na sowas ^^°), Alema Rar, Raynar Thul... alter Stoff...
 
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Rey als Obermotz wäre aber neu und innovativ gewesen, hätte man sich getraut oder gab’s da auch schon eine Geschichte dieser Art?
Alles hat es irgendwie irgendwo irgendwann schon mal gegeben, schätze ich. Die Frage ist: Wäre das ein runder Abschluss für die Saga gewesen, wenn Rey auf einmal die Superbösewichtin geworden wäre. Und was wäre dann passiert in Deiner Story? Die wird von Kylo getötet?
 
Alles hat es irgendwie irgendwo irgendwann schon mal gegeben, schätze ich. Die Frage ist: Wäre das ein runder Abschluss für die Saga gewesen, wenn Rey auf einmal die Superbösewichtin geworden wäre. Und was wäre dann passiert in Deiner Story? Die wird von Kylo getötet?

Sie wäre natürlich getötet/vernichtet worden, was denn sonst? Wer sie dann letztlich tötet, da hätte ich auf eine Skywalker Zusammenarbeit gehofft. Natürlich mit Wahnsinns Drama, weil Luke die Brut des Bösen (weiter) ausbildete.

Da hätte man einen ziemlich spannenden Plot schreiben können mit einem wirklich unerwarteten Twist. Das der scheinbare Protagonist der Antagonist ist, wäre imo zumindest ein reizvoller Ansatz und eine sehr gute Erklärung, warum sie so viel kann. Alles war geplant.
 
Sie wäre natürlich getötet/vernichtet worden, was denn sonst? Wer sie dann letztlich tötet, da hätte ich auf eine Skywalker Zusammenarbeit gehofft. Natürlich mit Wahnsinns Drama, weil Luke die Brut des Bösen (weiter) ausbildete.

Da hätte man einen ziemlich spannenden Plot schreiben können mit einem wirklich unerwarteten Twist.
Okay, aber das wäre in meinen Augen viel losgelöster und unzusammenhängender zu den ersten sechs Filmen gewesen als das, was wir jetzt bekommen haben. Also im Endeffekt hättest Du einen weiblichen, noch stärkeren Palpatine für die letzten drei Filme hervorgebracht, der letztlich einfach vernichtet wird. Ich glaube, da hätten viele Fans gesagt „Das ist nicht mein SW. Rey Palpatine ist ein Fempower-Wannabe-Antagonist. Was soll dieser höher-schneller-weiter-Kram ohne richtiges Erzählen?“. Schon klar, es ging darum, was Dir besser gefallen hätte und nicht der Mehrheit, aber was hättest Du daran jetzt so viel besser gefunden? Als VII-IX hätte ich so etwas zu banal gefunden. Ich denke, ich bin mittlerweile auch ein bisschen einer Bias erlegen, die es mir nicht so recht erlaubt, mich noch in andere ST-Konzepte einzudenken, als das, was wir bekommen haben. Normalerweise bin ich schon fantasievoll, aber irgendwie überzeugt mich nur noch wenig. Ich habe vor 2019 selbst Plot-Ideen gepostet mit simpler Geschichte à la „Rey kämpft nochmal gegen Kylo und Ende“, doch heute würde mir das als Epilog/Zusatz/Abrundung von I-VI nicht ausreichen. Dann vielleicht eher noch sowas dahingehend, dass man es diesmal schafft, das Böse auszutreiben und diese Antagonistin auf humane Art und Weise 'geheilt' wird oder so. Verstehe mich nicht falsch: Überraschend wäre es bestimmt gekommen, wenn das unschuldige Wüstenmädchen am Ende böse wäre; so ein bisschen Anakin vielleicht, aber grundsätzlich frisch.

Dass der scheinbare Protagonist der Antagonist ist, wäre imo zumindest ein reizvoller Ansatz und eine sehr gute Erklärung, warum sie so viel kann. Alles war geplant.
Wie meinst Du das genau mit „Alles war geplant“?
 
Wie meinst Du das genau mit „Alles war geplant“?

Rey findet alte Unterlagen, und erfährt, dass sie die Nachfahrin Palpatines ist. Sie holt Informationen ein und wird mit der Wahrheit konfrontiert, dass es die Skywalkers waren, die ihre Familie zerstörten (also Tod des Opas, Flucht der Eltern, die dann natürlich auf der Flucht vor der Neuen Republik getötet worden wären).

Sie erschleicht sich das Vertrauen aller Skywalker auf verschiedene Art und Weise nach und nach und spielt sie weiter gegeneinander aus, mit dem Ziel sich zu rächen, um am Ende den Platz ihres Großvaters einzunehmen.

Sie bringt Kylo dazu, Luke zu töten, Leia bringt ihn zu Besinnung, weil sie Reys Geheimnis mit Hilfe von Anakin rausfindet und am Ende besiegen die Skywalker Rey, unterstützt von Finn, der die erste Ordnung unterwandert.

Das habe ich mir jetzt so schnell aus dem Finger gesogen, gibt bestimmt noch bessere Ideen aber so in etwas hätte es auch das Grosse und Ganze miteinander verbunden, weil eben die ganze Familie zusammen gegen die Dunkle Seite kämpft und ihren Frieden miteinander machen.
 
Wenn sie schon so hart abgekupfert haben und dann noch bei der imo sehr fragwürdigen Jedi Prince Hexalogie (Stichwort "mein Opa ist Palpi"), bin ich ja eigentlich schon froh, dass sie nicht losziehen, um doofe Pseudo-Wale zu retten... oh, Moment mal... sie retten dafür ja dann doofe Pseudo-Pferde :p
 
@Raven Montclair
Interessant! Danke für die Ausführung deiner Gedanken. Eine Art Rachetrilogie also.

Naja, so hat sich Palpatine ja auch gerächt an den Skywalkern, da sehe ich keinen Unterschied.

Es war ja nur eine Variante von Rey ist die Böse. Alternativ könnte sie erst in Episode 8 in ihrer Vision davon erfahren haben. Es gibt ja ganz vielen Möglichkeiten, wie auch dass sie ein Niemand ist, Kylos Hand ergreift, beide zusammen landen auf Crait, Luke opfert sich und Land hat den Hilferuf gehört und rettet Leia. Rey versinkt in der Dunklen Seite, wendet sich gegen Kylo weil sie die Macht nicht mehr teilen will oder er Zweifel bekommt. Sie duellieren sich, sie lässt ihn schwer verletzt zurück. Leia rette ihn mit Hilfe des Anakin Machtgeists und gemeinsam stellen sie sich gegen Rey und die Erste Ordnung.

Dann gibt es verschiedene Motive. Ist Siebenmeilenstiefel Palpatine ginge es dann eher nicht um Rache sondern darum, dass auch böse Menschen Familien haben, die dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden und dadurch ebenfalls auf die dunkle Seite gezogen werden können.

Es gibt ja tausend Möglichkeiten, aber der Kniff wäre immer, dass die gute und reine Maid sozusagen nicht das ist, was sie zu sein scheint und alle blind sind. Sie wäre halt nicht der stereotype weibliche Bösewicht, dem man das schon auf hundert Metern ansieht.

Die Verbindung Anakin Leia fände ich außerdem sehr reizvoll, weil Leia ihn immer noch hasst und so wäre die Möglichkeit geschaffen auch zwischen ihnen Frieden herzustellen, weil er ihren Sohn „rettet“.
 
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Naja... im Grunde ist das auch nur eine aufgemotzte Geschichte von Ken Palpatine, der erkennen muss, dass er der Enkelsohn des verstorbenen Kaisers ist, von Luke ausgebildet wird und schließlich über seine Blutlinie hinaus wächst. Der hängt gerne mit Droiden rum, nachdem sein Opa Kens Dad aus dem Weg schaffen ließ :kaw:

Moment mal.....Ken Palpatine?

Ken ? ! ...Ben...Ken....Ren.....

Oh.Mein.Gott.
 
IMO hätte man Kylo Ren wirklich zum Oberbösen von EPIX machen sollen.
Warum eigentlich nicht. Dann kommt es zum finalen Duell, in dem Kylo Rey davon überzeugen kann dass es doch nicht verkehrt wäre, Seite an Seite die Galaxis zu beherrschen. Rey und co übernehmen dann gemeinsam die First Order und gründen eine neue Weltordnung. Am Ende dann ein „graues“ Ende, bei dem niemand so recht weiß ob es nun gut oder schlecht ist.

klar hätte auch das eine Menge Leute angepisst zurückgelassen. Aber es wäre was anderes gewesen was nicht unmittelbar nach Recycling geschriehen hätte
 
Aber ist es nicht ein schöneres und realistischeres Happy End, wenn Gut und Böse sich zur Abwechslung mal die Hand reichen und sich einander verzeihen und Fehler eingestehen, anstatt dass das Gute am Ende wieder dominiert und das Böse ausgelöscht wird? Das ist auch ein Grund, warum ich es nicht verstehe, dass der "Gleichgewicht" der Sieg des Guten sein soll. Das Böse wird es immer geben, wenn es vermeintlich ausgetilgt wird, wird es in einer kleinen Ecke der Galaxie ja doch aus einem Saatkörnchen wieder erstarken und dann kämpfen wieder alle gegeneinander. Anhand von Rey und Kylo waren die beiden Seiten doch schön auf zwei Personen projiziert, die zwar eindeutig auf entgegengesetzten Seiten standen und doch jeder für sich Gut und Böse in sich hatten. An Kylo wurde viel Menschliches gezeigt, gezeigt wie Missverständnisse und schlechte Kommunikation einen Menschen fehlleiten können - und was hatte er am Schluss davon? Er musste alles opfern, obwohl er ohnehin schon der Gebeutelte in der Geschichte war. Ich hätte mich sehr über ein versöhnendes Ende gefreut, in dem Palpi als der Oberböse von mir aus hätte draufgehen können, aber anhand von Kylo bzw. Ben gezeigt geworden wäre, dass man Fehler verzeihen und verarbeiten kann und man trotzdem weiterleben darf. Sozusagen eine gewisse Fehlertoleranz im sonst so reinen Guten. :-) Das wäre dann in gewisser Weise "grau" gewesen und trotzdem auch "happy". Finde ich persönlich stabiler als immer nur ein reines "die Gute Seite gewinnt vollkommen".
 
Für mich fehlt das Happy End in der ST fast gänzlich. Es ist allenfalls ein „graues“ Ende und man erwartet schon irgendwelche DNA- und und Blutproben nebst konturlosen Wesen in geheimnisvollen Behältnissen als Endsequenz.

Deshalb ziehe ich das Ende von ROTJ als Anschluss eines Science Fiction Märchens vor.

@Jade'sFire

Kylo war ja letztlich keiner der Bösen, sondern alle waren sie irgendwie ein bisschen von der dunklen Seite befallen. Von daher für mich also kein Sieg der Guten.
 
Ich sag es ja immer wieder: Man kann das Rad weder wegerfinden noch neu erfinden, aber man kann es anders in Szene setzen. Als Kunstform fällt mir da Ready-Made ein und das bekannteste Beispiel dafür das Pissoir, meiner Meinung nach, weiß nicht ob das überhaupt irgendwem hier etwas sagt ^^"

Sich an dem Legends-Material zu bedienen ist ja erst Mal nicht falsches, aber daraus etwas zu machen das noch schlimmer ist als das Legends-Material ist falsch. Hier wurden verschiedene Versatzstücke genannt die bereits in den Legends vorkamen und in der ST verarbeitet wurden. Wodurch der geringe Mehrwert den sie im Legends-Material hatten, verloren ging.

Uns als Fans bleibt eigentlich nichts anderes übrig als auf Episode 10 zu warten, denn das richtige Ende ist das Ende das sich verkäuft und momentan geht SW nicht wie geschnitten Brot von der Theke, mit eins zwei Ausnahmen der Zielgruppe die laut einigen Marktforschern von Medienmogulen lieber ignoriert werden würde, die laut sozialforscher aus Harvard im generellen (auch hier ausnahmen bestätigen die Regel) aber die Kaufkräftigste Zielgruppe sind, nämlich Frauen.

Ich hoffe nur das Episode 10-12 werden durchgeplant wird, von dem der auch immer dann das Zepter über die fiktionale Welt in Händen hält, höchst wahrscheinlich Filoni oder Hidalgo (Kennedy ist Produzentin, mit der ausnahm das sie als solche bei E9 versagt hat und den miesen Schreiberling hätte feuern sollen, ist sie Managerin und nicht kreativer Kopf in diesem Unternehmen)
 
Das ist auch ein Grund, warum ich es nicht verstehe, dass der "Gleichgewicht" der Sieg des Guten sein soll.

Soweit ich gelesen habe stellen die Sith für George Lucas einen bösartigen Tumor dar. Die helle Seite stellt laut seiner Definition den "natürlichen Fluss" dar. Selbstverständlich steht es Disney frei, die Sache anders zu sehen (und zu interpretieren).

Grüße,
Aiden
 
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Soweit ich gelesen habe, stellen die Sith für George Lucas einen bösartigen Tumor dar. Die helle Seite stellt laut seiner Definition den "natürlichen Fluss" dar.
Das mag ja sein. Trotzdem ist "Gleichgewicht" da in meinen Augen eine etwas missverständliche und/oder unglückliche Wortwahl, da das Wort mMn darauf hinweist, dass es zwei Gegengewichte gibt, die sich eben ausgleichen und stabilisieren. Aber ich weiß, dass Lucas es so definiert hat, ist mir recht. Aber man hätte daraus halt mal was anderes machen können als immer wieder "Gut gewinnt und löscht das Böse aus". Mehr wollte ich nicht sagen.
 
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