Toji
versehrter Kommandant der "Abyss"
[: Essesia-System | geostationärer Orbit Esseles' | Kontrollpunkt :||: VSD II „Pandora“ | Brücke :||: mit Brückenmannschaft :]
Bedrohlich lauerte der rauchgraue Sternzerstörer der recht alten Victory-II-Klassse in Esseles' Orbit, genau am offiziellen Kontrollpunkt für zivile Frachter und Linienschiffe. Dabei schien das massige Kriegsschiff der Imperialen Marine die viel kleineren Zollschiffe förmlich vertrieben zu haben, weil mit einem Mal war die betagte „Pandora“ in dieser vorgeschobenen Position allein. Recht ängstlich zogen die lächerlich kleinen Frachter an dem Kontrollpunkt vorbei, wollten sie das reiche System in den sicheren Kernwelten endlich verlassen. Man konnte in diesem Moment wieder und wieder ganz deutlich spüren wie die Händler „aufatmeten“, nachdem sie ungehindert an dem Kriegsschiff vorbei kamen und ungestört ihren geplanten Sprung in den Hyperraum vornehmen konnten.
Die „Pandora“ wirkte von außen hin seelenruhig, aber in dem geräumigen Hangar des sehr betagten Sternzerstörers brachte sich schon eine Kompanie an imperialen Soldaten in Stellung, während zur gleichen Zeit die beiden TIE-Staffeln schon fieberhaft auf ihren Einsatz warteten. Insgeheim schien sich mittlerweile unter den einfachen Mannschaftsmitgliedern herumgesprochen zu haben, dass nun eine flüchtige Abweichung vom öden Konvoidienst bevorstand. Die Leute waren im Moment Feuer und Flamme für etwas Abwechslung. Sie wollten sehen wie die „Pandora“, trotz ihres hohen Alters, machte. Mit jedem weiteren Dienstjahr kam das rauchgraue Kriegsschiff seiner Pensionierung – der gnadenlosen Einschmelzung – näher. Denn schon jetzt nagte unbarmherzig der Zahn der Zeit an der „Pandora“. Manche Systeme fielen hin und wieder grundlos aus oder waren schlicht veraltet.
Murmelnd unterhielten sich die einzelnen Offiziere auf der Brücke. Zwar standen sie die ganze Zeit unter strenger Beobachtung des anwesenden Kommandanten, aber außer den Mitgliedern, die in der Sensorik tätig waren, hatte momentan keiner großartig etwas zu tun. Schweigend ließ der exotische Captain seinen Blick von einer Station zur nächsten wandern. Trotz seiner aufkeimenden Müdigkeit spürte er in sich die elektrisierende Anspannung. Langsam, ganz langsam verdrängte sie den Schlaf, der zuvor verführerisch seinen Geist umnebelte, und belebte seinen Körper. Dazu wirkte die frische Tasse an strengen Caf ebenfalls förderlich. Bloß ganz leicht dampfte die bräunliche Flüssigkeit, die sich in der Tasse befand. Eher beiläufig nippte der schweigsame Captain daran. Schlürfte hörbar an seiner „Portion“ Caf.
„Ein neuer Schwall an zivilen Objekten verlässt den Planeten, Captain“, meldete der diensthabende Brückenoffizier der Sensorik, Lieutenant Herrik Kaine. „Unter den Schiffen befindet sich sogar ein YT-1930 Frachter. Jedoch hat dieser den Namen 'Imorkan'.“
Sofort glitt die Aufmerksamkeit des imperialen Kommandanten zu der Station. Bloß flüchtig trafen sich ihre Blicke. Dann setzte sich Toji – weiterhin ohne ein Wort zu sagen – in Bewegung. Denn der Imperiale wollte sich die Daten zu diesem Frachter selbst anschauen. In seinem Hinterkopf nagte an ihm der leise Verdacht, dass die Kriminellen vor dem Start ihre Identität geändert hatten – so war es jedenfalls Usus in diesem zwielichtigen Milieu. Auf einen Schlag kehrten die paar Lektionen in sein Gedächtnis zurück, die er als Kadett, irgendwann während seiner akademischen Ausbildung, gelernt hatte. Mit einem freundlichen Nicken trat er neben den Sensorikoffizier. Hell flimmerte der Display, der die kleine Gruppe an Frachtern darstellen sollte. Beiläufig zückte Toji seinen eigenen Lichtstift und rief dann die Sensordaten zu dem corellianischen YT-1930 auf.
„Haben Sie von der Kommandantur alle Daten zu den Frachterein- und -ausgängen erhalten?“, fragte der Captain und musterte gleichzeitig die schlichte Abbildung der „Imorkan“.
„Natürlich, Sir“, antwortete Lieutenant Kaine und ließ seine Finger blitzschnell über mehrere Tasten gleiten. „… Insgesamt sind fünf Objekte dieser Klasse auf dem Planeten gelandet. Dabei ist dieser Frachter der erste, der das System verlassen will.“
„Dann stehen unsere Chancen gut, Lieutenant“, schmunzelte Toji und musterte ziemlich kurz Herrik Kaine. „Kommunikation, kontaktieren Sie die 'Imorkan'. Steuermann, halten Sie das Schiff bereit.“
Eine neue Welle an Geschäftigkeit machte sich auf dem Schiff breit. Eher flüsternd gaben die vielen Offiziere ihre Befehle an die Untergebenen weiter. Im Stimmengewirr der zahlreichen Anwesenden hörte Toji deutlich Rune Monchars neimoidanischen Akzent heraus. Seelenruhig wies der grünliche Neimoidaner einen Crewman an. Ein bisschen skurril wirkte der nichtmenschliche Brückenoffizier in seiner oliv-grünen Uniform. Doch mit jeder weiteren Stunde gewöhnte sich der Kommandant der „Pandora“ an diesen seltenen Anblick in den Brückengräben eines Sternzerstörers. Sein Blick ruhte kurzzeitig auf dem Kommunikationsoffizier. Nebenbei nippte er an seinem Caf. In der Zwischenzeit hatte sich das bräunliche, koffeinhaltige Getränk etwas abgekühlt. Ein etwas bitterer Beigeschmack schien sich mittlerweile eingeschlichen zu haben. Jedoch sah der Imperiale darüber hinweg. Für ihn bestand zur Zeit die alleinige Hauptsache darin, dass er wach blieb.
„Der Frachter ignoriert unsere Anfrage nach Artikel 597 B Imperiales Kontrollrecht“, meldete Rune Monchar auf einmal und ließ seinen teilnahmslosen Blick zum Kommandant gleiten.
„Das Objekt – im Verband mit zwei weiteren Frachtern – beschleunigt“, fügte schnell Herrik Kaine, der Sensorikoffizier, hinzu. „Scheint Sie haben heute Glück, Captain.“
„Steuermann, nehmen Sie die Verfolgung unverzüglich auf!“, erwachte der Captain nun endgültig. „Die 'Pandora' soll ihre TIE/In sofort ausschleusen und die TIE/ln sollen zum Schutz der Frachter in deren unmittelbarer Nähe bleiben. Kommunikation, kontaktieren Sie die 'Lancea' und 'Venatrix'. Die Fregatte soll sämtliche Sternjäger auf einen Abfangkurs schicken und das Kanonenboot soll sich an unserer Jagd ebenfalls beteiligen – selbstständig! Waffenstation, Ihre Kanoniere sollen primär bloß die Traktorstrahler und Ionenkanonen einsetzen! Wir wollen die Objekte nicht zerstören.“
Brummend setzte sich die „Pandora“ in Bewegung. Schlagartig erwachten die riesigen Triebwerke des rauchgrauen Victory-II-Sternzerstörers und schoben das betagte Kriegsschiff gemächlich durch die schwarze Finsternis. In der Ferne konnte man die drei winzigen Frachter sehen. Ein kleiner YT-1930 Frachter aus den corellianischen Werften befand sich dabei in der Mitte. Blitzschnell drangen plötzlich zwölf TIE/In Interceptor aus dem Hangar am Rumpf. Ihnen folgten nach ein paar Minuten die zweite Staffel bestehend aus zwölf TIE/ln Fightern. Gleichzeitig setzten sich in einer Entfernung von mehreren tausend Kilometern das corellianische Kanonenboot „Venatrix“ und die drei Staffeln der „Lancea“ in Bewegung. Dabei bildete eine komplette Staffel hochmoderner TIE/ad Avenger die Spitze der blitzschnellen Gruppe dar, die einen Abfangkurs eingeschlagen hatte. Dem Kanonenboot und den TIE Avengern folgten zusätzlich noch die zwei restlichen Staffeln TIE/In der „Lancea“. Die Fregatte selbst blieb bei den Frachtern – gemeinsam mit den TIE/ln Fightern der „Pandora“.
primäre Verfolger (Kommando: Captain Toji Murata)
VSD II „Pandora“ (Schilde 100% | Hülle 100%) [Verfolgung der „Imorkan“]
Bedrohlich lauerte der rauchgraue Sternzerstörer der recht alten Victory-II-Klassse in Esseles' Orbit, genau am offiziellen Kontrollpunkt für zivile Frachter und Linienschiffe. Dabei schien das massige Kriegsschiff der Imperialen Marine die viel kleineren Zollschiffe förmlich vertrieben zu haben, weil mit einem Mal war die betagte „Pandora“ in dieser vorgeschobenen Position allein. Recht ängstlich zogen die lächerlich kleinen Frachter an dem Kontrollpunkt vorbei, wollten sie das reiche System in den sicheren Kernwelten endlich verlassen. Man konnte in diesem Moment wieder und wieder ganz deutlich spüren wie die Händler „aufatmeten“, nachdem sie ungehindert an dem Kriegsschiff vorbei kamen und ungestört ihren geplanten Sprung in den Hyperraum vornehmen konnten.
Die „Pandora“ wirkte von außen hin seelenruhig, aber in dem geräumigen Hangar des sehr betagten Sternzerstörers brachte sich schon eine Kompanie an imperialen Soldaten in Stellung, während zur gleichen Zeit die beiden TIE-Staffeln schon fieberhaft auf ihren Einsatz warteten. Insgeheim schien sich mittlerweile unter den einfachen Mannschaftsmitgliedern herumgesprochen zu haben, dass nun eine flüchtige Abweichung vom öden Konvoidienst bevorstand. Die Leute waren im Moment Feuer und Flamme für etwas Abwechslung. Sie wollten sehen wie die „Pandora“, trotz ihres hohen Alters, machte. Mit jedem weiteren Dienstjahr kam das rauchgraue Kriegsschiff seiner Pensionierung – der gnadenlosen Einschmelzung – näher. Denn schon jetzt nagte unbarmherzig der Zahn der Zeit an der „Pandora“. Manche Systeme fielen hin und wieder grundlos aus oder waren schlicht veraltet.
Murmelnd unterhielten sich die einzelnen Offiziere auf der Brücke. Zwar standen sie die ganze Zeit unter strenger Beobachtung des anwesenden Kommandanten, aber außer den Mitgliedern, die in der Sensorik tätig waren, hatte momentan keiner großartig etwas zu tun. Schweigend ließ der exotische Captain seinen Blick von einer Station zur nächsten wandern. Trotz seiner aufkeimenden Müdigkeit spürte er in sich die elektrisierende Anspannung. Langsam, ganz langsam verdrängte sie den Schlaf, der zuvor verführerisch seinen Geist umnebelte, und belebte seinen Körper. Dazu wirkte die frische Tasse an strengen Caf ebenfalls förderlich. Bloß ganz leicht dampfte die bräunliche Flüssigkeit, die sich in der Tasse befand. Eher beiläufig nippte der schweigsame Captain daran. Schlürfte hörbar an seiner „Portion“ Caf.
„Ein neuer Schwall an zivilen Objekten verlässt den Planeten, Captain“, meldete der diensthabende Brückenoffizier der Sensorik, Lieutenant Herrik Kaine. „Unter den Schiffen befindet sich sogar ein YT-1930 Frachter. Jedoch hat dieser den Namen 'Imorkan'.“
Sofort glitt die Aufmerksamkeit des imperialen Kommandanten zu der Station. Bloß flüchtig trafen sich ihre Blicke. Dann setzte sich Toji – weiterhin ohne ein Wort zu sagen – in Bewegung. Denn der Imperiale wollte sich die Daten zu diesem Frachter selbst anschauen. In seinem Hinterkopf nagte an ihm der leise Verdacht, dass die Kriminellen vor dem Start ihre Identität geändert hatten – so war es jedenfalls Usus in diesem zwielichtigen Milieu. Auf einen Schlag kehrten die paar Lektionen in sein Gedächtnis zurück, die er als Kadett, irgendwann während seiner akademischen Ausbildung, gelernt hatte. Mit einem freundlichen Nicken trat er neben den Sensorikoffizier. Hell flimmerte der Display, der die kleine Gruppe an Frachtern darstellen sollte. Beiläufig zückte Toji seinen eigenen Lichtstift und rief dann die Sensordaten zu dem corellianischen YT-1930 auf.
„Haben Sie von der Kommandantur alle Daten zu den Frachterein- und -ausgängen erhalten?“, fragte der Captain und musterte gleichzeitig die schlichte Abbildung der „Imorkan“.
„Natürlich, Sir“, antwortete Lieutenant Kaine und ließ seine Finger blitzschnell über mehrere Tasten gleiten. „… Insgesamt sind fünf Objekte dieser Klasse auf dem Planeten gelandet. Dabei ist dieser Frachter der erste, der das System verlassen will.“
„Dann stehen unsere Chancen gut, Lieutenant“, schmunzelte Toji und musterte ziemlich kurz Herrik Kaine. „Kommunikation, kontaktieren Sie die 'Imorkan'. Steuermann, halten Sie das Schiff bereit.“
Eine neue Welle an Geschäftigkeit machte sich auf dem Schiff breit. Eher flüsternd gaben die vielen Offiziere ihre Befehle an die Untergebenen weiter. Im Stimmengewirr der zahlreichen Anwesenden hörte Toji deutlich Rune Monchars neimoidanischen Akzent heraus. Seelenruhig wies der grünliche Neimoidaner einen Crewman an. Ein bisschen skurril wirkte der nichtmenschliche Brückenoffizier in seiner oliv-grünen Uniform. Doch mit jeder weiteren Stunde gewöhnte sich der Kommandant der „Pandora“ an diesen seltenen Anblick in den Brückengräben eines Sternzerstörers. Sein Blick ruhte kurzzeitig auf dem Kommunikationsoffizier. Nebenbei nippte er an seinem Caf. In der Zwischenzeit hatte sich das bräunliche, koffeinhaltige Getränk etwas abgekühlt. Ein etwas bitterer Beigeschmack schien sich mittlerweile eingeschlichen zu haben. Jedoch sah der Imperiale darüber hinweg. Für ihn bestand zur Zeit die alleinige Hauptsache darin, dass er wach blieb.
„Der Frachter ignoriert unsere Anfrage nach Artikel 597 B Imperiales Kontrollrecht“, meldete Rune Monchar auf einmal und ließ seinen teilnahmslosen Blick zum Kommandant gleiten.
„Das Objekt – im Verband mit zwei weiteren Frachtern – beschleunigt“, fügte schnell Herrik Kaine, der Sensorikoffizier, hinzu. „Scheint Sie haben heute Glück, Captain.“
„Steuermann, nehmen Sie die Verfolgung unverzüglich auf!“, erwachte der Captain nun endgültig. „Die 'Pandora' soll ihre TIE/In sofort ausschleusen und die TIE/ln sollen zum Schutz der Frachter in deren unmittelbarer Nähe bleiben. Kommunikation, kontaktieren Sie die 'Lancea' und 'Venatrix'. Die Fregatte soll sämtliche Sternjäger auf einen Abfangkurs schicken und das Kanonenboot soll sich an unserer Jagd ebenfalls beteiligen – selbstständig! Waffenstation, Ihre Kanoniere sollen primär bloß die Traktorstrahler und Ionenkanonen einsetzen! Wir wollen die Objekte nicht zerstören.“
Brummend setzte sich die „Pandora“ in Bewegung. Schlagartig erwachten die riesigen Triebwerke des rauchgrauen Victory-II-Sternzerstörers und schoben das betagte Kriegsschiff gemächlich durch die schwarze Finsternis. In der Ferne konnte man die drei winzigen Frachter sehen. Ein kleiner YT-1930 Frachter aus den corellianischen Werften befand sich dabei in der Mitte. Blitzschnell drangen plötzlich zwölf TIE/In Interceptor aus dem Hangar am Rumpf. Ihnen folgten nach ein paar Minuten die zweite Staffel bestehend aus zwölf TIE/ln Fightern. Gleichzeitig setzten sich in einer Entfernung von mehreren tausend Kilometern das corellianische Kanonenboot „Venatrix“ und die drei Staffeln der „Lancea“ in Bewegung. Dabei bildete eine komplette Staffel hochmoderner TIE/ad Avenger die Spitze der blitzschnellen Gruppe dar, die einen Abfangkurs eingeschlagen hatte. Dem Kanonenboot und den TIE Avengern folgten zusätzlich noch die zwei restlichen Staffeln TIE/In der „Lancea“. Die Fregatte selbst blieb bei den Frachtern – gemeinsam mit den TIE/ln Fightern der „Pandora“.
[: Essesia-System | Orbit Esseles' | Verfolgung der YT-1930 „Imorkan“ (eigentlich „Ghost“) :||: VSD II „Pandora“ | Brücke :||: mit Brückenmannschaft :]
primäre Verfolger (Kommando: Captain Toji Murata)
VSD II „Pandora“ (Schilde 100% | Hülle 100%) [Verfolgung der „Imorkan“]
TIE/ln Fighter (12 Jagdmaschinen) [Schutz der eigenen Frachter]
TIE/In Interceptor (12 Jagdmaschinen) [Verfolgung der „Imorkan“]
COR „Lancea“ (Schilde 100% | Hülle 100%) [Schutz der eigenen Frachter]TIE/In Interceptor (12 Jagdmaschinen) [Verfolgung der „Imorkan“]
TIE/ad Avenger (12 Jagdmaschinen) [Verfolgung der „Imorkan“]
TIE/In Interceptor (24 Jagdmaschinen) [Verfolgung der „Imorkan“]
CRK „Venatrix“ (Schilde 100% | Hülle 100%) [Verfolgung der „Imorkan“]TIE/In Interceptor (24 Jagdmaschinen) [Verfolgung der „Imorkan“]
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