Anakin´s Macht (Fanfic)
Halli hallo!
Ich bin neu hier und möchte gerne meine erste Fanfic vorstellen.
Ich stelle aber erst mal einen kleinen Teil davon rein, weil ich ja net weiß, ob sie ankommt
Über Feedback würde ich mich echt freuen!!
Also:
Anakin´s Macht
1. Kapitel
"Die Vision"
Langsam hob er sein Lichtschwert. Er wusste, was auf dem Spiel stand. Er wollte sie unter keinen Umständen verlieren, dafür liebte er sie zu sehr. Der dunkle Lord kam auf ihn zu. Er verband sich mit der Macht und versuchte, die Schmerzen von Tahiri und seinen Geschwistern zu ignorieren. Mit der leuchtenden Klinge vor sich, griff er an und stürzte mit grimmiger Entschlossenheit vor. Er dachte nicht nach, schlug mit dem Lichtschwert auf den dunklen Lord ein. Wieder. Immer wieder. Als er merkte, dass er damit nichts ausrichtete wich er zurück und senkte sein Schwert, verwirrt, da der Lord sich anscheinend nicht wehren wollte. Als der Energienebel verschwunden war, sah er, dass der dunkle Lord eine Hand erhoben hatte. Durch diesen Schutzwall der Macht konnte niemand hindurch. Plötzlich schossen Lichtblitze auf ihn zu. Er konnte nicht reagieren, so überraschte ihn dieser Angriff. Er fand sich in einer Kugel aus purer Energie wieder. Brennender Schmerz durchbohrte ihn. Lachend drehte sich der dunkle Lord zu seinen Geschwistern und Tahiri um. Er sah Lichtblitze auf seine Freunde niederprasseln, sah, wie sie zu Boden gingen und reglos liegen blieben. Schmerz überkam ihn, tränenüberströmt schrie er, immer lauter, schrie, bis er keine Luft mehr bekam.
Nein! Nein....!
Anakin schreckte aus einem unruhigen Schlaf hoch. Alles war noch dunkel und still, alles schlief. Alle, außer ihm. Er hatte wieder diesen Traum gehabt. Er spürte, wie ihm der kalte Schweiß auf der Stirn stand.
Er fuhr sich mit der Hand durch sein dunkles Haar. Seufzend stand er auf. Die feuchte Hitze auf Yavin 4 ließ ihn noch mehr schwitzen.
Was hatte dieser Traum zu bedeuten? War es überhaupt ein Traum? War es eine Vision? Er musste Antworten finden. Und zwar schnell.
Anakin zog sich an und verließ sein Zimmer.
Draußen dämmerte es bereits und die ersten Vögel weckten die Bewohner von Yavin 4.
Gedankenverloren stand Anakin auf dem Dach des großen Jeditempels, der einst von der Rebellion genutzt wurde, um sich vor dem Imperium zu schützen. Der kühle Morgenwind fuhr ihm durch das wirre, dunkle Haar. Er musste plötzlich an Tahiri denken. Er mochte ihr ehrliches, offenes Wesen, ihre grünen Augen, in denen er sich immer verlor. Trotz seines furchtbaren Traumes musste Anakin lächeln. Er seufzte wieder. Er hatte viel Freunde gefunden, seit er hier auf Yavin 4 ist. Tahiri, Lowbacca, Tenel Ka und seine Geschwister waren auch hier. Sie waren immer für ihn da und Anakin würde niemals zulassen, dass ihnen etwas passiert. Niemals. Anakin schloss die Augen, öffnete sich der Macht, spürte das Leben auf dem Planeten, das langsam erwachte.
Plötzlich spürte er eine Präsenz, die er nur zu gut kannte.
"Guten Morgen Jacen", sagte Anakin, öffnete die Augen und drehte sich um.
Sein Bruder stand grinsend vor ihm.
"Hallo Kleiner. Kannst du nicht mehr schlafen?", fragte Jacen. Anakin wollte ihm von seinem Traum erzählen, wollte ihm seine Sorgen mitteilen. Aber er tat es nicht.
Er lächelte seinen Bruder an.
"Nein, ich schlafe in letzter Zeit nicht gut", sagte Anakin stattdessen.
Jacen sah seinen jüngeren Bruder in die blauen Augen.
"Alles in Ordnung, Anakin?", fragte er besorgt, wie es nur ein großer Bruder konnte. Anakin lächelte innerlich über die Besorgtheit Jacens.
"Ja, klar, alles okay." Der blauäugige Junge grinste schief.
Jacen fragte nicht weiter, sondern beließ es dabei.
"He, hast du Lust auf ein morgendliches Duell?" Jacens brandyfarbene Augen blitzten und er grinste breit. Er wusste, dass Anakin nicht wiederstehen könnte.
Anakin grinste zurück, froh über die Ablenkung.
Er hatte seine Sorgen von heute morgen vergessen. Doch da war ein dumpfes Gefühl in Anakins Magengegend, so, als ob bald etwas geschehen würde.
Gemeinsam verließen sie das Dach und gingen über den großen Hof des Jeditempels.