Realserie Fazit: Ahsoka Staffel 1

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Darth Mornabin

junger Botschafter
Die Staffel hatte durchaus in bester Dave Filoni-Manier äusserst viele Höhen und Tiefen. Dennoch bin ich der Meinung, dass Dave Filoni hier die beste Staffel im Mandoverse abgeliefert hat.

Positiv:
- Was mit The Book of Boba Fett und The Mandalorian-Staffel 3 schon immer besser wurde und jetzt mal erreicht wurde: Wir haben endlich mal eine durchgängige Geschichte über 8 Folgen ohne Lückenfüller. Und man merkt wirklich, dass man mit der Fortsetzung von Rebels durchaus was zu erzählen hatte. (Nebstdem es zur Ausnahme mal keine Totalausfälle in einer Staffel gab. Starke Qualitätsschwankungen, ja. Aber es wurde auch in den schlechtesten Momenten nie unanschaubar.)

- Eine titelgebende Hauptfigur, die eine Entwicklung durchläuft. War in 3+ Staffeln von The Mandalorian fast gar nicht der Fall. Und bei The book of Boba Fett fand ich die Umsetzung katastrophal. Hier bei „Ahsoka“ gibt es durchaus Potenzial für Verbesserung. Aber es ist schön, dass zuerst mal Zeit gefunden wird Ahsoka eine Charakterfolge zu spendieren und die Auswirkungen davon in ihrem Verhalten danach auch spürbar sind. (Gerade im Finale)

- Mir gefällt, wie Filoni die aussagekräftigsten Worldbuilding-Elemente aus seinen Animationsserien entnommen hat und diese schön mit teilweise den bekanntesten Elementen aus den Live Action-Medien miteinander verwoben hat. (Nachtschwestern Purgils, Jedi-Orden, Welt zwischen den Welten, Machtgeister, etc.) Dadurch wirken die live action- und Animationsmedien nochmals deutlich mehr wie aus einem Guss.

- Wir hatten hier eine grosse Palette an Figuren, wo fast jeder mindestens eine konkrete Aufgabe hat, die er auch erfüllt. (Selbst der kleine Jacen Syndulla war mehr als ein naheliegendes Cameo.) Gerade bei den Schurken hatte ich tatsächlich mal das Gefühl, ernstzunehmende Antagonisten für die Hauptfiguren zu sehen. Immerhin erfüllen alle Schurken zumindest eine Aufgabe. Mit Baylan Skoll haben wir auch einen Anti-Schurken bekommen, der durchaus Widersprüche in sich trägt. Es ist wirklich glaubhaft, dass obwohl Baylan entgegen der Ziele der Helden handelt … dieser dennoch ein übergeordnetes Ziel verfolgt welches über egoistische Ziele hinausgeht. (Ich finde es auch super herausgearbeitet, wie sehr sich Ahsoka und Baylan als ehemalige Jedi eigentlich ähneln, obwohl sie auf unterschiedlichen Seiten stehen.)

Negativ:
- Auch wenn die Erzählung mal nicht unterbrochen wurde … sie wirkt dennoch sehr in die Länge gezogen. Langsames Voranschreiten der Geschichte ist vollkommen in Ordnung, wenn man dafür mit den Figuren oder über die Welt noch etwas erfährt wie bei Andor. Und das ist bei Ahsoka leider nicht der Fall.

- Eigenständigkeit: Ist für mich schwer das zu beurteilen, da ich alle Vorgängerserien kenne … Ich habe jetzt unterschiedliche Meinungen von Fans, welche nicht so tief in der Materie sind, und Zuschauer ausserhalb des Fandoms gehört, dass sie tatsächlich unterschiedlich gar keine bis starke Probleme hatten den Plot zu verstehen. Einigkeit scheint aber insofern vorhanden zu sein, dass man Schwierigkeiten hat mit den Figuren zu connecten. (Verstehe ich gerade beim non-verbalen Storytelling.) - Aber … mit Staffel 2 hat man sich eine Ausgangslage innerhalb der Serie geschaffen, dass dies deutlich besser werden könnte.

Das ist jetzt kein persönliches Problem von meiner Seite. Aber ich finde es dennoch wichtig aufzuführen. Und zwar weil die ersten Kriterien, ob ich einen Film oder eine Serie gut finde, immer folgende sind:
1. Ist der Film / die Serie empfehlenswert?; 2. Für wen ist die Serie empfehlenswert?

Punkt 1 will ich eigentlich „Ja“ sagen … bei Punkt 2 fällt es mir aber ehrlich gesagt schwer eine konkrete Antwort zu finden. Und je konkreter die Antwort wird … desto kleiner fällt auch die Zielgruppe aus. Und die Entwicklung von Star Wars Richtung Nischenprodukt geht weiter, was der Marke nicht gut tut meiner Meinung nach.

- Ein Problem, dass sich schon durch die PT und TCW durchzog und sich inzwischen auch schon in The Mandalorian-Staffel 3 abzeichnete … Filoni (sowie seinen Lehrer in Sachen Writing George Lucas) hat bis jetzt auch in „Ahsoka“ leider etwas immer noch nicht gelernt, was sich vor allem in einem Punkt manifestiert: Den Untergang der Republik glaubhaft zu erzählen.

Anstelle das aufgearbeitet wird, wie Personen in hohen Stellungen (Egal ob im Senat oder Jedi-Orden) trotz verständlicher Gründe falsche Entscheidungen für den Staat als Ganzes treffen sieht man ständig inkompetente Deppen in hohen Rängen. Und man fragt sich daher permanent, wie diese Leute es in ihre Position geschafft haben. Der wichtigste Punkt bei solcher Art von Writing ist meiner Meinung nach mit seinen Figuren mitzudenken. Und das schafft Filoni in dem Fall überhaupt nicht. Diesen Mackel sieht man zwar fast überall in Filonis Schreibe und ich erwähne ihn daher auch nicht permanent … aber im Falle der Neuen Republik zeichnet es sich für mich am Stärksten ab.

Insgesamt bin ich mit der Staffel zufrieden. Wie man den Ersteindrücken zu den einzelnen Folgen und meinem Fazit hier entnehmen kann, habe ich zwar durchaus starke Kritikpunkte … Es gibt aber auch viele Punkte, welche ich der Serie positiv anrechne.

Ich bin zwar interessiert an Staffel 2 (Oder wie auch immer die Fortsetzung aussehen mag), aber auch vorsichtig. Filoni hatte jetzt für Staffel 1 ca. 5 Jahre Zeit fürs Drehbuch. Daher ist Staffel 1 vermutlich das Beste, was wir von ihm in Sachen Writing wohl je erwarten können …

Und auch hier muss man leider wie bei den letzten Mandoverse-Staffeln immer noch sagen: Es ist durchaus ein Aufwärtstrend spürbar, man verliert aber immer noch Potenzial auf der Strecke. Was aber neu ist: mMn merkt Filoni an, bei konkreten Elementen mal etwas mutig in der Erzählung zu werden. Daher kriegt die Staffel als Ganzes auch nochmal einen Bonus von mir.

Staffel 1 als Ganzes gebe ich …

8 von 10 Punkten!

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Natürlich darf die Einreihung der Serie in meinem Film- und Serienranking nicht fehlen!
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Zuletzt bearbeitet:
Ich fand die Staffel1 gut, aber es gibt Luft nach oben. Leider wurde ich mit Ezra und Sabine nicht richtig warm. Ich habe 4 bis 5 Teile von Rebels gesehen und fand, dass sie dort anders rüber kamen. Sabine wirkte auf mich leider nicht gerade sympathisch und Ezra wirkte auf mich zu arrogant. Auch auf Ahsoka trifft das Letztere teils zu, wenn auch nicht so krass, aber sonst gefiel sie mir sehr gut. Besonders gut gefielen mir Thrawn und die Nachtschwestern, der dunkle Jedi B. und seine Schülerin.
 
So. Habe mir mal ein paar Gedanken zur gesamten Staffel insgesamt gemacht. Ich hatte viel Freude mit AHSOKA und hab viele coole Ideen gesehen, von denen leider (meiner Meinung nach) nicht alle zu Ende gedacht wurden. Außerdem verzettelt sie sich besonders in der zweiten Hälfte etwas mit den unterschiedlichen Handlungssträngen, sodass man am Ende keine wirklich zufriedenstellend abschließt.

POSITIVES
+ Der Cast war durchweg hervorragend, allen voran Ray Stevenson
+ Baylan und Shin sind fähige und interessante neue Antagonisten
+ Huyang
+ Look & Worldbuilding
+ Musik der Kiners: Viele asiatische Klänge und Bezüge zu alten Themen
+ Verknüpfung von Alt und Neu
+ Live-Action TCW, besonders Hayden in Rüstung
+ Einflüsse aus vielen Mythologien wie Kulturen, besonders ostasiatischer
+ Gut dosierte Nostalgie (Cameos, Namedroppings, Eastereggs, Referenzen)
+ Viele Droiden, Aliens und Kreaturen
+ Coole neue Designs oder alte neu verpackt
+ Tolle Sets in der ersten Hälfte
+ Die Effekte waren durchweg auf Kinoniveau
+ Gute Kampfchoreografien
+ Fokus auf die Macht, Meister-Schüler-Beziehungen und Lichtschwerter
+ Nachtschwester-Magie und neue Aspekte der Macht

KRITISCHES
- Die Staffel fühlt sich wie das Mittelteil einer Geschichte an, deren Anfang in anderen Serien oder Offscreen und deren Ende noch gar nicht erzählt wurde
- Beziehung zwischen Ahsoka und Sabine fühlt sich unvollständig an
- Manche Taten blieben konsequenzlos
- Welten und Sets in zweiter Hälfte etwas repetitiv. Peridea hat wenig Facetten
- Thrawn lebt (bisher) nur von seiner Reputation. Lars Mikkelsen ist aber toll
- Imperiale Resttruppen leider wieder mal unfähig
- Hera war anfangs noch Haupt- dann nur noch Nebenfigur

OFFENES
? Wann kommt das „The Art of Ahsoka“ Buch?
? Ist Peridea möglicherweise Mortis?
? Wie geht es weiter mit Baylan und Shin?
? Wie und wann geht es überhaupt weiter mit dem Mandoverse? Bisher ist nur SKELETON CREW wirklich sicher und Filonis Film eventuell auch. Aber sonst? Frühestens in 2025/26.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass mir vor allem die ersten fünf Folgen richtig gut gefallen haben, danach fiel es etwas ab. Leider konnte der letzte Akt (für mich) nicht die Erwartungen erfüllen, die die ersten beiden aufgebaut haben. Trotzdem allem bin ich an Bord und will gerne eine Fortsetzung sehen. Ob das jetzt in AHSOKA S2 passiert oder in einem NEW REBELS oder anders ist mir egal. Es war ein gutes Mittelstück. Gern hätte ich künftig noch mehr zu Sabines Training unter Ahsoka wie auch Baylans Hintergrund. Beides könnte man beispielsweise schon in TALES OF THE JEDI S2 erzählen. Mit Glück hat Ray Stevenson dafür sogar schon Sprachaufnahmen gemacht. Mehr Hintergrund würde diese Staffel nochmal aufwerten. Alles weitere kann und wird hoffentlich ja in künftigen Mandoverse-Serien und Filmen noch kommen. Insgesamt kriegt die Staffel von mir 8 von 10 Punkte.
 
Mein Fazit: Wasn Quatsch.

Visuell gab es (wieder) tolle Ideen und darüber hinaus starke Ansätze, die Star Wars-Welt zu erweitern und vor allem zu bereichern. Die Punkte hat sich Disney verdient, keine Frage. Leider wird es dann insgesamt durch erzählerische Schwächen wieder mit dem Arsch eingerissen. Leider nicht zum ersten Mal.

Der Gold-Standard bleibt weiterhin Andor.
 
Mh...habe die Ahsoka-Serie nun auch durch. Achtung Spoiler!

Eigentlich hatte ich mich auf die Serie gefreut, aber irgendwie bot sie mir nicht das, was ich mir vorstellte. Vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen. Ich bin ja allgemein recht leicht begeisterungsfähig, doch diese Serie war für mich doch eher mittelmäßig bis schwach. Nicht so schlimm wie Boba Fett, aber irgendwie auch nicht gut.

Ich mochte die Darstellung von:
Ahsoka + Rückblenden/Visionen
Thrawn (gefiel mir sogar sehr gut)
Nachtschwestern- (war sehr interessant sie in Live Action zu sehen)
Baylan und Schülerin (auch wenn zu ihnen wenig erklärt wurde- das Ende sagte dazu auch nix aus)
Der Tempeldroide (erinnerte auch ein wenig an die Spiele Jedi Survivor- Droiden der Hohen Republik)

Was mich total rausriss, waren die Chars, die so gar nicht Rebels ähnlich waren:
Ezra- GANZ schlimm...er war definitiv nicht Ezra...weder optisch noch vom Charakter- für mich war er fremd.
Sabine -völlig anders inszeniert und nervte mich sogar und wo ist ihre Liebe für die Kunst plötzlich hin? Die Erklärung warum Ahsoka sie ausbildet und plötzlich machtsensibel sein soll fehlt (Grogu lehnte Ahsoka dagegen zur Ausbildung ab?)
Hera- gefiel mir optisch gar nicht und hatte kaum Rolle

Der Handlungsstrang wirkte erst vielversprechend, doch am Ende doch nicht ganz stimmig. Viele Fragen wurden nicht beantwortet, viele Folgen erzählten wenig und es plätscherte nur so dahin. Das kurze Ende (8. Folge viel zu kurz), mit wenig Inhalt und wenig zufriedenstellender Story. Ich hätte generell mehr von Ahsoka gesehen und weniger Sabine, die mir in dieser Serie sehr unsympathisch rüber kam, was bei Rebels nie der Fall gewesen war. Man hätte die Serie auch Sabine nennen können... . Vielleicht hätte mir die Serie sogar mehr gefallen, wenn ich nicht den Vergleich zu den Rebels Chars gehabt hätte. Sabine und Ezra waren meiner Meinung nach völlig andere Chars, als zur Rebels Serie.

Ich bin dennoch traurig, dass die Serie vorbei ist, irgendwie fühlt sie sich eben nicht zu Ende erzählt an. Sie ist unbefriedigend.

Ich gebe noch gut gemeinte 5-6 Punkte von 10.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab sie mir auch gegönnt und muss sagen unteres mittelmaß.

Im Grunde komme ich mit keinem Charakter wirklich klar. Teilweise komplett daneben, inkompetent oder ohne jeglichen Charakter.

Thrawn ist glaube ich der Dümmste und inkompetenteste "Genie" der je für Film und Fernsehen konzipiert wurden ist. Jeder mit einem dreistelligen IQ könnte Thrawn problemlos in kürzester Zeit komplett eliminieren. Zu seinem Glück scheint es in der GFFA kein Lebewesen geben was diese Kriterien zu erfüllen scheint.

Baylan und Shin hatten einen netten Ansatz aber wird wahrscheinlich zu nicht's führen.

Fanservice bis zum erbrechen.

Einer stellt sich dümmer als der andere an. Hätte eine Seite eine intelligente Person auf ihrer Seite hätte es wahrscheinlich keine Serie gegeben.

Alles wirkt maximal konstruiert.

Ich bin nach Ashoka Staffel 1 überzeugt die NR hat verdient was sie in Episode VII bekommen hat.

Die Choreographien waren meistens ziemlich daneben. Zum Beispiel überträgt sich Ashoka Kampfstil 0,0 von Animation auf LiveAction und sieht einfach ziemlich lächerlich aus.


Alles in allen Reit es sich perfekt in das Mandoverse ein und enttäuscht mich einfach auf ganzer Linie. Außer einzelner Schauwerten giebt es hier nicht's für mich.

Am Ende reicht es für mich nicht für mehr als 5/10 Punkten.
 
Das schlimme ist, wir schauen den Scheiss ja dennoch jedesmal. Immer in der Hoffnung gutes Star Wars zu sehen. Am Ende bekommen wir aber eher mittelmässiges bis schlechtes Star Wars. Aber wir gucken. Wir zahlen brav, Disney verdient und denkt, alles gut.
Das Prinzip, du hast ein schlechtes Produkt, das nicht ankommt und verdienst damit kein Geld, zieht hier nur sehr langsam und schwach. Was wiederum dazu führt das sich nichts so schnell ändern wird.
Und wenn wir ehrlich sind, viele Fans sind ja auch leicht zufrieden zu stellen, Gib ihn bekannte Charaktere (müssen sich nicht so verhalten wie man sie kennt), gib ihnen Lichtschwerter, gib ihnen nen TIE-Jäger und X-Wing und sie halten es für das beste Star Wars das sie jemals gesehen haben.

Ob die Story an sich auch nur etwas Sinn ergibt ... egal.
 
Mein Feedback zur Staffel kommt dann zu einem späteren Zeitpunkt.

Was ich nur ziemlich interessant finde und heute auch gelesen habe, ist, dass gerade mit Dave Filoni und seiner Arbeit, dasselbe passiert wie damals mit George Lucas.

Ich darf nur daran erinnern, wie die Leute die Prequels damals geschlachtet und gehatet haben. Die hätten ja nichts mehr mit Star Wars zutun, die Storys seien schlecht geschrieben, die Charaktere können nicht überzeugen usw.

Genau diese Worte liest man in den letzten Jahren gerade bei den Serien und auch aktuell bei Ahsoka immer wieder. Ich frage mich, ob das einfach immer so ist. In 10-15 Jahren schwärmen dann womöglich alle, wie toll Ahsoka usw war.

Für mich war die Serie nicht perfekt, aber so schlecht wie sie teilweise dargestellt wird, dass sich einige das immer so schlecht reden, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Dann lasst doch einfach die Finger vom modernen Star Wars, wenn euch das nicht zusagt. Stattdessen wird jedesmal geschaut und erneut geschrieben wie beschissen und unlogisch (dieses Wort bei Star Wars und Sci-Fi zu benutzen ist sowieso das beste) alles ist. Einige sollten hier einfach mal mehr über Kleinigkeiten hinwegsehen und den content genießen, anstatt jeden Furz schlecht zu schreiben. Letztens wurde hier gar das Aussehen von 3PO kritisiert, wo ich mir nur sagte: „Hä?“.
Aber wie heißt es oft? Die schlimmsten Hater von Star Wars sind die eigenen Fans.

Dabei meine ich übrigens absolut nicht einzelne Kritiken, die hier und da sicher auch Berechtigung haben. Mir hat wie gesagt auch nicht alles gefallen und gerade Ezra und Sabine haben mich nicht mitgenommen. Mir geht es eher bei vielen um diese unnötigen Kritiken, an Dingen die komplett belanglos sind.

Mir hat gerade der Cast sehr sehr gut gefallen. Rosario Dawson als Ahsoka macht wirklich ein absolut überzeugenden Job und ich fand, dass sie das sehr gut umgesetzt hat mir der Figur. Daher finde ich es auch schade, dass sie im Vergleich zu Mando in seiner Serie so wenig Screen Zeit hatte. Es ging mehr um Sabine und die hat mich wie gesagt nicht abgeholt.
 
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Ich gebe der Serie 7 von 10 Punkten
Es war eine Serie die mir zum Ende immer besser gefallen hat.

Mein Neues Ranking nach der Ahsoka Staffel (nach Staffeln sortiert):

Platz 1: The Mandalorian Staffel 2 (9,5 von 10 Punkten)
Platz 2: The Book of Boba Fett (8,5 von 10 Punkten)
Platz 3: Andor Staffel 1 (8 von 10 Punkten)
Platz 4: The Mandalorian Staffel 1 (7,9 von 10 Punkten)
Platz 5: The Mandalorian Staffel 3 (7,5 von 10 Punkten)
Platz 6: Ahsoka Staffel 1 (7 von 10 Punkten)
Platz 7: Obi-Wan Kenobi (5 von 10 Punkten)
 
Genau diese Worte liest man in den letzten Jahren gerade bei den Serien und auch aktuell bei Ahsoka immer wieder. Ich frage mich, ob das einfach immer so ist. In 10-15 Jahren schwärmen dann womöglich alle, wie toll Ahsoka usw war.

Wenn die Qualität weiter sinkt wird dass sogar sehr wahrscheinlich sein.

Dann lasst doch einfach die Finger vom modernen Star Wars, wenn euch das nicht zusagt. Stattdessen wird jedesmal geschaut und erneut geschrieben wie beschissen und unlogisch (dieses Wort bei Star Wars und Sci-Fi zu benutzen ist sowieso das beste) alles ist.

Ich mag Andor enorm, aber die Kombination Filoni/Favreau ist einfach echt grottig. Wenn zwei so arg in ihren Begabungen begrenzte Personen so frei agieren können, kommt meiner Meinung nach halt nur Ultra seichter Fanservice raus.

Und jetzt Fans das fan seien und hoffen auf was gutes abzusprechen um ne "feelgood keiner darf was schlechtes sagen" Situation zu schaffen finde ich schon echt Gatekeepie.

Die schlimmsten Hater von Star Wars sind die eigenen Fans.

Ich komme nicht mehr mit, ist jetzt jeder der Ashoka mag kein echter Star Wars Fan?

Mir geht es eher bei vielen um diese unnötigen Kritiken, an Dingen die komplett belanglos sind.

Ist doch nicht universell definiert was einem an einer Serie/Film wichtig ist. Oder giebt es da eine offizielle Richtlinie?
 
Für mich war die Serie nicht perfekt, aber so schlecht wie sie teilweise dargestellt wird, dass sich einige das immer so schlecht reden, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Dann lasst doch einfach die Finger vom modernen Star Wars, wenn euch das nicht zusagt. Stattdessen wird jedesmal geschaut und erneut geschrieben wie beschissen und unlogisch (dieses Wort bei Star Wars und Sci-Fi zu benutzen ist sowieso das beste) alles ist. Einige sollten hier einfach mal mehr über Kleinigkeiten hinwegsehen und den content genießen, anstatt jeden Furz schlecht zu schreiben. Letztens wurde hier gar das Aussehen von 3PO kritisiert, wo ich mir nur sagte: „Hä?“.
Aber wie heißt es oft? Die schlimmsten Hater von Star Wars sind die eigenen Fans.

Naja nur weil ich bisher immer wieder enttäuscht bin, hab ich halt immer wieder die Hoffnung das es mal wieder ne Serie gibt die gut ist. Und Andor ist ja der Beweis, zumindest für mich, das es auch gut geht.

Klar jeder hat seinen eigenen Geschmack. Was der eine gut findet, muss der andere nicht gut finden. Das sei ja jedem gegeben.
Was ich immer kritisiere bzw. mich verwundert, wie sehr manche das neue Zeug immer so abfeiern. Und ich mich immer frage, bin ich so anspruchsvoll oder sind die alle so anspruchslos?

Ich mag vor allen Geschichten sehen. Schöne Geschichten Gute Geschichten. Geschichten die in sich schlüssig sind. Und das bekomm ich leider nicht geliefert. Ich kann durchaus mal kleine Fehler oder schlechtes technisches Handwerk verzeihen, solang die Geschichte gut ist.
Und mein Problem ist da immer... sie sind nicht gut. Sie haben interessante Ansätze. Ab und zu wirklich interessant aber dann machen sie nichts daraus. Man ignoriert das spannende und wird wieder dumm, albern und unlogisch. Und da reg ich mich dann immer auf. Vor allen weil mir oftmals was besseres einfällt. Und es ist dann bei weiten nicht komplizierter umzusetzen. Und da frag ich mich, wieso fällt mir sowas ein, aber denen nicht? Das ist deren Job? Und am Ende geht es doch einfach nur um gute Geschichten bei Film und Serien. Und irgendwie kommt da aus dem Hause Disney mittlerweile fast nur noch Müll. Content, Content, Content.
 
Und jetzt Fans das fan seien und hoffen auf was gutes abzusprechen um ne "feelgood keiner darf was schlechtes sagen" Situation zu schaffen finde ich schon echt Gatekeepie.
Habe ich nie behauptet. Es gibt aber durchaus Kritiken, die einfach über das Ziel hinausschießen und die einem sehr bekannt vor kommen, da es wie erwähnt bei den Prequels damals ähnlich war. Diese Filme werden heute in den Himmel gelobt. Beispielsweise echauffieren sich einige Fans über Anakins Robe, die er als Machtgeist am Ende von Ahsoka trug, da diese nicht mit Episode 6 im Einklang ist. Zurecht kritisiert das die Gegenseite, dass mittlerweile Details und Gründe gesucht werden, bei denen man das Gefühl hat, dass die Writer gar nichts mehr richtig machen können. Und dieses Gefühl habe ich des Öfteren, wenn man so einiges liest. Es gibt wie gesagt berechtigte Kritik und ich bin der letzte der vor Kritik gerade bei den Sequels zurückgeschreckt hat. Aber man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen und muss nicht jedes einzelne Detail so zerreden.

Ist doch nicht universell definiert was einem an einer Serie/Film wichtig ist. Oder giebt es da eine offizielle Richtlinie?
Ist natürlich nicht definiert - aber genauso kann ich halt dann sagen, dass ich es nicht so sehe und Kritik an solchen in meinen Augen Belanglosigkeiten unsinnig und angebracht finde, da man sich so jeden Film und Serie zerreden kann.

Ich fand zum Beispiel Andor auch richtig gut - allerdings ist das auch ein schwieriger Vergleich, da ich der Meinung bin, dass es Serien und Filme im Star Wars Universum deutlich leichter haben, die eben nicht mit den originalen bisher bekannten Storys und Charakteren in Verbindung stehen. Ähnliches kann man auch bei der Story von Fallen Order/Jedi Survivor betrachten, da lässt es sich einfach viel besser schreiben und erzählen, wenn man von Grund auf neue Charaktere einführen kann als wenn man Dutzende Löcher und Plotholes von bisher bekannten Charakteren beachten muss, die schon Jahrzehnte im SW Universum bekannt sind. Die Erwartungshaltung ist bei diesen Content dann meist auch deutlich geringer. Es ist in Andor sicher niemand mit den Erwartungen reingegangen wie bei Ahsoka. Und allein das macht schon ein Unterschied.

Aber da hat jeder auch seine eigenen Vorlieben. Ich für meinen Teil finde wie gesagt, dass die Serie für mich ein Stück zu viel Rebels sein wollte. Ich hätte mir deutlich mehr und tiefgründigere Storys mit und um Ahsoka gewünscht und hätte den Fokus gerne auf ihrem Weg gehabt. Das war für mich die Enttäuschung, da es sich immer mehr wie eine Rebels Serie anfühlte mit Fokus auf Sabines Weg und Ahsoka war einige Folgen teilweise sogar nur Beiwerk.

Trotzdem ist mir eine Serie mit einem gewissen Grad an Fanservice und Liebe zum Detail wie wir ihn bekommen haben, dann doch deutlich lieber als diese zusammengeschusterten Sequels, bei denen weder die Vergangenheit von Star Wars richtig geehrt wurde, noch eine Linie eingehalten wurde. Ich bin mir mehr als sicher, die Sequels unter Filoni hätten bei allen Fans mehr Emotionen und Begeisterung ausgelöst, als das was wir bekommen haben.
 
…bei den Prequels damals ähnlich war. Diese Filme werden heute in den Himmel gelobt.
Soweit würde ich jetzt nicht gehen mit der Behauptung. Gerade bei Kritikern und Fachleuten hat sich da nur bedingt was geändert. Doch nach dem die SQ-Filme so richtig „seziert“ und analysiert wurden und man die Trilogie als Ganzes betrachten konnte, hat sich die Sicht auf die Filme zum Teil drastisch geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vergleiche nur Realserien, kein Trick.. Nach dem Sehen von Ahsoka sieht das bei mir persönlich so aus:
Also, die Obi Wan Kenobiserie bleibt bei mir immer noch auf Platz1. Sie war in sich stimmig, gut gemacht.
Den zweiten Platz teilen sich bei mir Ahsoka und Mandalorian.
Den dritten Platz erhält Boba Fett.
Den Letzten Andor.
 
Die Serie war im Großen und Ganzen nett anzusehen mit dem üblichen Fanservice der Maus.
Thrawn war allerdings eine Katastrophe für mich.
Der Schauspieler war schlecht gewählt, die Maske noch schlechter.
Thrawn kam eher rüber wie ein fetter, gelangweilter Warlord, aber nicht wie ein Großadmiral.
Auch wußte er offensichtlich im zweiten Satz nicht mehr was er im ersten Satz gesagt hatte.
Und dieser seltsame ST Captain war einfach nur ein Witz.
DAS war kein Thrawn.
 
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