Darth Mornabin
junger Botschafter
Die Staffel hatte wie die meisten SW-Serien sicher ihre Höhen und Tiefen. Meine grössten Pros und Cons wären …
Positiv:
-Im Gegensatz zu allen anderen live action-Serien (ausser Andor) sehe ich bei Acolyte, das man überhaupt was erzählen will. (Am ehesten noch bei Ahsoka. Aber auch da lässt Filoni bewusst alles offen, damit er nichts abschliessen muss und sich so als Autor weiter im Spiel behalten kann. Und das hat einen ziemlich faden Beigeschmack.) Bei den Mandoverse-Serien habe ich ständig das Gefühl, dass auch mal eine Folge nichts passiert, weil die Macher den „Fans“ nicht auf den Schlips treten wollen. Insofern hat Leslye Headland und ihr Team defintiv Respekt von mir.
- Gerade auf Lore-Seite holt mich die Serie voll ab tatsächlich. Gerade als SW-Fan bin ich bei The Acolyte noch mehr auf meine Kosten gekommen als genereller Film-Fan.
- Die Serie zieht Konsequenzen. Bei allen Figuren hat man nicht das Gefühl, dass sie als die klaren Helden mit Plot Armour rumlaufen. Die Serie bleibt schön in diesem ambivalenten, grauen Bereich.
- Optisch ist die Serie toll. Da sieht nur Andor besser aus.
- Keine Folge, die für mich klar ungenügend war. (Wenn auch geradeso mit Folge 7.) Hat bislang noch keine einzige live action-Serie geschafft bei mir.
- Die Geschichte hat es doch ganz gut geschafft, dass Staffel 1 schön rund wirkt und trotzdem noch interessante Ansätze für Staffel 2 anbietet.
- Wookie Jedi sind cool.
Gemischtes:
- Das Writing ist ein unglaubliches Hit & Miss:
Manche Figuren zünden nach Anfangsschwierigkeiten, manche dagegen gar nicht. Dasselbe gilt auch für sämtliche Entscheidungen, die in der Serie getroffen werden. Oft super von der Idee her, in der Umsetzung nicht immer glaubhaft. Es gibt tolle Momente, warum sich der Konflikt in Folge 7 immer weiter zuspitzt und Sol im Affekt Mutter Aniseya tötet. Oder warum Meister Indara trotz korrektem Verhalten am Ende doch vorschlägt das Ganze zu vertuschen. Es gibt aber auch komplett bescheuerte Momente, als die kleine Mae plötzlich Osha umbringen will.
Negativ:
- Hauptproblem: Die Macher denken, dass komplexe Geschichten und lange Laufzeit dafür sorgen, dass die Leute wie bei Andor abschalten. (Womit sie leider vermutlich sogar recht haben.) Das Pacing und die kurze Laufzeit sind auf die breite Masse ausgerichtet. Aber halt mit Themen gefüllt, die eigentlich mehr Zeit beanspruchen würden. Weshalb ein mittelprächtiger Brei am Ende halt rauskommt. (Besonders wenn Punkt 2 mit den Dialogen dazukommt.)
- Die Dialoge sind bis auf wenige Ausnahmen leider grauenvoll.
Insgesamt muss ich sagen: Wenn Headland sich für Staffel 2 vielleicht ein kleineres, kompetenteres Autorenteam (gerade im Bezug auf Dialoge, wenn die Laufzeit weiterhin bei 30 Minuten bleiben soll.) zusammenstellen kann … Dann habe ich richtig Bock auf eine zweite Staffel.
Weil mit Staffel 1 habe ich jetzt wieder mal das Problem: Trotz toller Ideen, Momente und tatsächlich ganzer Abschnitte … So viel verschenktes Potenzial wieder Mal. Aber halt mit einem anderen Team hinter der Kamera und dementsprechend auch aus anderen Gründen. Trotzdem will ich honorieren, was The Acolyte versucht hat und runde in der Punktzahl auf.
Alles in allem gebe ich Staffel 1 …
8 von 10 Punkten!
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Am Ende fehlt noch das Ranking mit den anderen Filmen und Serien:
Positiv:
-Im Gegensatz zu allen anderen live action-Serien (ausser Andor) sehe ich bei Acolyte, das man überhaupt was erzählen will. (Am ehesten noch bei Ahsoka. Aber auch da lässt Filoni bewusst alles offen, damit er nichts abschliessen muss und sich so als Autor weiter im Spiel behalten kann. Und das hat einen ziemlich faden Beigeschmack.) Bei den Mandoverse-Serien habe ich ständig das Gefühl, dass auch mal eine Folge nichts passiert, weil die Macher den „Fans“ nicht auf den Schlips treten wollen. Insofern hat Leslye Headland und ihr Team defintiv Respekt von mir.
- Gerade auf Lore-Seite holt mich die Serie voll ab tatsächlich. Gerade als SW-Fan bin ich bei The Acolyte noch mehr auf meine Kosten gekommen als genereller Film-Fan.
- Die Serie zieht Konsequenzen. Bei allen Figuren hat man nicht das Gefühl, dass sie als die klaren Helden mit Plot Armour rumlaufen. Die Serie bleibt schön in diesem ambivalenten, grauen Bereich.
- Optisch ist die Serie toll. Da sieht nur Andor besser aus.
- Keine Folge, die für mich klar ungenügend war. (Wenn auch geradeso mit Folge 7.) Hat bislang noch keine einzige live action-Serie geschafft bei mir.
- Die Geschichte hat es doch ganz gut geschafft, dass Staffel 1 schön rund wirkt und trotzdem noch interessante Ansätze für Staffel 2 anbietet.
- Wookie Jedi sind cool.
Gemischtes:
- Das Writing ist ein unglaubliches Hit & Miss:
Manche Figuren zünden nach Anfangsschwierigkeiten, manche dagegen gar nicht. Dasselbe gilt auch für sämtliche Entscheidungen, die in der Serie getroffen werden. Oft super von der Idee her, in der Umsetzung nicht immer glaubhaft. Es gibt tolle Momente, warum sich der Konflikt in Folge 7 immer weiter zuspitzt und Sol im Affekt Mutter Aniseya tötet. Oder warum Meister Indara trotz korrektem Verhalten am Ende doch vorschlägt das Ganze zu vertuschen. Es gibt aber auch komplett bescheuerte Momente, als die kleine Mae plötzlich Osha umbringen will.
Negativ:
- Hauptproblem: Die Macher denken, dass komplexe Geschichten und lange Laufzeit dafür sorgen, dass die Leute wie bei Andor abschalten. (Womit sie leider vermutlich sogar recht haben.) Das Pacing und die kurze Laufzeit sind auf die breite Masse ausgerichtet. Aber halt mit Themen gefüllt, die eigentlich mehr Zeit beanspruchen würden. Weshalb ein mittelprächtiger Brei am Ende halt rauskommt. (Besonders wenn Punkt 2 mit den Dialogen dazukommt.)
- Die Dialoge sind bis auf wenige Ausnahmen leider grauenvoll.
Insgesamt muss ich sagen: Wenn Headland sich für Staffel 2 vielleicht ein kleineres, kompetenteres Autorenteam (gerade im Bezug auf Dialoge, wenn die Laufzeit weiterhin bei 30 Minuten bleiben soll.) zusammenstellen kann … Dann habe ich richtig Bock auf eine zweite Staffel.
Weil mit Staffel 1 habe ich jetzt wieder mal das Problem: Trotz toller Ideen, Momente und tatsächlich ganzer Abschnitte … So viel verschenktes Potenzial wieder Mal. Aber halt mit einem anderen Team hinter der Kamera und dementsprechend auch aus anderen Gründen. Trotzdem will ich honorieren, was The Acolyte versucht hat und runde in der Punktzahl auf.
Alles in allem gebe ich Staffel 1 …
8 von 10 Punkten!
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Am Ende fehlt noch das Ranking mit den anderen Filmen und Serien:
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