Fazit: The Acolyte Staffel 1

Wie hat dir die Staffel gefallen? (1 bis 10 Punkte)


  • Umfrageteilnehmer
    29

Darth Mornabin

junger Botschafter
Die Staffel hatte wie die meisten SW-Serien sicher ihre Höhen und Tiefen. Meine grössten Pros und Cons wären …

Positiv:
-Im Gegensatz zu allen anderen live action-Serien (ausser Andor) sehe ich bei Acolyte, das man überhaupt was erzählen will. (Am ehesten noch bei Ahsoka. Aber auch da lässt Filoni bewusst alles offen, damit er nichts abschliessen muss und sich so als Autor weiter im Spiel behalten kann. Und das hat einen ziemlich faden Beigeschmack.) Bei den Mandoverse-Serien habe ich ständig das Gefühl, dass auch mal eine Folge nichts passiert, weil die Macher den „Fans“ nicht auf den Schlips treten wollen. Insofern hat Leslye Headland und ihr Team defintiv Respekt von mir.

- Gerade auf Lore-Seite holt mich die Serie voll ab tatsächlich. Gerade als SW-Fan bin ich bei The Acolyte noch mehr auf meine Kosten gekommen als genereller Film-Fan.

- Die Serie zieht Konsequenzen. Bei allen Figuren hat man nicht das Gefühl, dass sie als die klaren Helden mit Plot Armour rumlaufen. Die Serie bleibt schön in diesem ambivalenten, grauen Bereich.

- Optisch ist die Serie toll. Da sieht nur Andor besser aus.

- Keine Folge, die für mich klar ungenügend war. (Wenn auch geradeso mit Folge 7.) Hat bislang noch keine einzige live action-Serie geschafft bei mir.

- Die Geschichte hat es doch ganz gut geschafft, dass Staffel 1 schön rund wirkt und trotzdem noch interessante Ansätze für Staffel 2 anbietet.

- Wookie Jedi sind cool. :D

Gemischtes:
- Das Writing ist ein unglaubliches Hit & Miss:
Manche Figuren zünden nach Anfangsschwierigkeiten, manche dagegen gar nicht. Dasselbe gilt auch für sämtliche Entscheidungen, die in der Serie getroffen werden. Oft super von der Idee her, in der Umsetzung nicht immer glaubhaft. Es gibt tolle Momente, warum sich der Konflikt in Folge 7 immer weiter zuspitzt und Sol im Affekt Mutter Aniseya tötet. Oder warum Meister Indara trotz korrektem Verhalten am Ende doch vorschlägt das Ganze zu vertuschen. Es gibt aber auch komplett bescheuerte Momente, als die kleine Mae plötzlich Osha umbringen will.

Negativ:
-
Hauptproblem: Die Macher denken, dass komplexe Geschichten und lange Laufzeit dafür sorgen, dass die Leute wie bei Andor abschalten. (Womit sie leider vermutlich sogar recht haben.) Das Pacing und die kurze Laufzeit sind auf die breite Masse ausgerichtet. Aber halt mit Themen gefüllt, die eigentlich mehr Zeit beanspruchen würden. Weshalb ein mittelprächtiger Brei am Ende halt rauskommt. (Besonders wenn Punkt 2 mit den Dialogen dazukommt.)

- Die Dialoge sind bis auf wenige Ausnahmen leider grauenvoll.

Insgesamt muss ich sagen: Wenn Headland sich für Staffel 2 vielleicht ein kleineres, kompetenteres Autorenteam (gerade im Bezug auf Dialoge, wenn die Laufzeit weiterhin bei 30 Minuten bleiben soll.) zusammenstellen kann … Dann habe ich richtig Bock auf eine zweite Staffel.

Weil mit Staffel 1 habe ich jetzt wieder mal das Problem: Trotz toller Ideen, Momente und tatsächlich ganzer Abschnitte … So viel verschenktes Potenzial wieder Mal. Aber halt mit einem anderen Team hinter der Kamera und dementsprechend auch aus anderen Gründen. Trotzdem will ich honorieren, was The Acolyte versucht hat und runde in der Punktzahl auf.

Alles in allem gebe ich Staffel 1 …

8 von 10 Punkten!
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Am Ende fehlt noch das Ranking mit den anderen Filmen und Serien:
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Zuletzt bearbeitet:
Am Anfang war ich noch sehr gespannt auf die Serie. Und die Folge 1 hatte Hoffnungen geweckt.
Aber danach wurde es immer entäuschender .
Ich dachte immer schlimmer als Andor könne es nicht werden.
Aber Disney hat es hinbekommen.
 
Meine Einzelwertungen sehen so aus:

8 - 8 - 8 - 5 - 8 - 6 - 6 - 8

Macht im Schnitt 71,3%, oder eine 7.

Die Serie ist nicht der große Wurf geworden den ich mir erhofft hatte, aber sie ist in meinen Augen trotzdem besser als sie oft dargestellt wird.
 
Nach ein paar Kaffee, Kippchen und mentaler Stärkung werd ich mal zu einem Fazit kommen.
Die Serie startete mit der Prämisse ein Whodunit, Mörder Mistery, tiefere Einsichten in die Sith, das Konzept ist aber wohl irgendwo verloren gegangen, dann gab nur eine wilden Mix wo die Autoren sich nicht absprachen, den Faden verloren, oder es einfach egal war.
Das ganze für zu unzulänglichen, mit auch eigentlich unnötigen und dummen Chars, die einzigen die Hängen bleiben sind Sol und Qimir. Qimir weil er vielleicht zum Glück wenig Screentime bekommen hat, auch wenn seine, zum Teil, Dialoge creepy waren.
Charaktere tun viel dummes durch Plot Convenience, Verhaltensweise sind nicht nachvollziehbar, sind nur Klug wenn sie dürfen, ansonsten bleiben sie einfach flach und sind einem Egal.
Alles was mit Drehbuch, Pacing, Storytelling und Worldbuiling zu tun hat ist einfach nur schlecht gemacht,
Das ist sehr schade, da es immer wieder gute Ideen gibt, die aber ins Leere laufen und weiter keine Bedeutung spielen.
Motivation der einzelnen Jedi lässt einen Zweifeln ob die eine Jedi Ausbildung seit Kindeszeiten genossen haben, da könnte meinen das jeder Hans Dampf Jedi werden kann.

Captain Obvious war leider ständiger Begleiter, das ist Lazy Writing, da nutzen auch einige Eastereggs und/oder Legends-> to Canon nichts, das blieben nur Schauwerte.
Osha Wandlung ist nicht zu verstehen in so kurzer Zeit, tötet dann Sol, den sie Jahrlang kennt, ohne ihn Anzuhören?
Sie findet Jedi doof, „kann“ aber nicht wieder dahin, aber ihre Schwester, die wirklich Jedis getötet hat, lässt sie zurück?

Alles in allem war es gewollt und nicht gekonnt, viele gute Ideen, auch das ein oder andere war nett anzusehen.
3-4Folgen fand ich auch ok, aber nur als reine Unterhaltung ohne mich datieren drin zu verfangen.
Wenn es eine 2. Staffel geben sollte, dann muss aber das Autorenteam dringend getauscht werden und einen guten Showrunner braucht es auch.
Nach BoBF, Kenobi und in Teilen Ahsoka, hat man das Gefühl das es mit Realserien bei Disney nicht klappt.
Ich bräuchte sie nicht, weil der niedrige Wiederschauwert der 1. Staffel mich davon abhält.
(Am Ende würde es doch tun, aber das muss ja keiner wissen.)
 
Am Ende recht schwache Serie die keiner der Versprechungen gerecht werden konnte.

Writing, pacing und Charaktere sind einfach unterdurchschnittlich. Die Story scheint nicht zu wissen was sie will.

Die Ausstattung sieht bis auf den Eindruck dass vieles noch nie getragen wurde ziemlich gut aus. Bei den Special effects reicht es von sieht scheiße bis sieht geil aus.

Die schauspielerische Leistung reicht von amateurhaft bis trägt die Serie. Das es kein Casting gab zeigt sich meiner Meinung nach in Amandler Starnberg mehr als deutlich. Ihr fehlt das Charisma und sie Emotionale pallette als Schauspielerin diese Serie als Hauptdarstellerin zu tragen.

Da helfen auch die ganzen Memberries nicht's. Auch eine Staffel zwei mit zwei Cameos und offenen Fragen zu verkaufen ist einfach nur billig und verdient keine zweite Staffel. Also ist auch das Versprechen dass Staffel 1 komplett für sich steht und abgeschlossen ist, bei weitem nicht eingehalten wurden.


Wenn man jetzt kosten nutzen faktor betrachtet, dürfte The Acolyte das Solo - A Star Wars Story der Serienlandschaft werden. Irgendwie komplett belanglos in der Großen Wahrnehmung und dafür zu teuer. Es scheint stand jetzt die am wenigsten gestreamte Serie zu werden und aber auch eine der teuersten pro Folge. Also sollte Disney auch die Finanzen der Serie mal genau durchleuchten wo das ganze Geld so verbrannt wurden ist.

Am Ende eine klare 4/10 für mich.
Eine interessante Idee und ein paar Cameos machen aus einer unausreichenden Umsetzung keine gute Serie.
 
Wenn man jetzt kosten nutzen faktor betrachtet, dürfte The Acolyte das Solo - A Star Wars Story der Serienlandschaft werden. Irgendwie komplett belanglos in der Großen Wahrnehmung und dafür zu teuer. Es scheint stand jetzt die am wenigsten gestreamte Serie zu werden und aber auch eine der teuersten pro Folge.
Also mit dem Vergleich würde ich dann doch eher Andor assoziieren als The Acolyte. Andor hatte vermutlich noch weniger Zuschauer und noch mehr gekostet. (Für den Vergleich spielt es keine Rolle, welche Serie qualitativ besser ist.)
 
Andor ist die deutlich besserer Serie.
Das manche damit Probleme haben, kann ich verstehen. Genau so das es für manche kein Star Wars ist, aber es ist definitiv eine gute Serie, wenn man dies objektiv betrachtet.

Und Solo war an sich auch nicht so schlecht. Klar hat er schwächen und so manches wo man die Stirn runzeln kann, aber allein von seiner Story her, ist das im Gegensatz zu der Logik dieser "Serie" (weigere mich Akolyth wirklich als Serie zu bezeichnen), ist Solo ein recht solides, einfaches Abenteuerstory die funktioniert. Sowohl Solo als auch Andor, waren halt vom Marketing bzw. Termin einfach schlecht gesetzt.
 
Also mit dem Vergleich würde ich dann doch eher Andor assoziieren als The Acolyte. Andor hatte vermutlich noch weniger Zuschauer und noch mehr gekostet. (Für den Vergleich spielt es keine Rolle, welche Serie qualitativ besser ist.)
Also mit dem Vergleich würde ich dann doch eher Andor assoziieren als The Acolyte. Andor hatte vermutlich noch weniger Zuschauer und noch mehr gekostet. (Für den Vergleich spielt es keine Rolle, welche Serie qualitativ besser ist.)

Andor (20 Millionen) kostet pro Folge weniger als The Acolyte (22,5 Millionen).

Und stand jetzt hätte Andor einen schlechteren Start das ist wahr. Aber nach der Auswertung der zweiten Woche ist es deutlich mit 115 Millionen Minuten minus hinter Andor auf dem letzten Platz.


Und wenn man bedenkt dass jede Serie im viewership dropt sieht es düster aus für The Acolyte.

Und auch ein Indikator, The Acolyte hat überall die schwächsten social Media Accounts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand es gut, dass man mit Acolyte etwas Neues probiert hat: ein anderer Ansatz, um eine Geschichte zu erzählen, man hat sich mit der Handlung und den Charakteren in den Bereich "es gibt kein schwarz und weiß" hineingekniet. Das finde ich generell lobenswert, vor allem, weil ich von den Filoni-Geschichten und Erzählweisen von Mando und Ashoka echt ne Pause brauche. Daher kam mir Acolyte sehr erfrischend vor. Auch die Action und die Kämpfe mochte ich und es gab ein paar coole Lore-Momente, die wir bisher noch nicht Onscreen hatten. Mit Qimir, Sol und Osha wurden außerdem nach langer Zeit mal wieder interessante Charaktere in das Film- und Serienuniversum eingeführt.

Auch wenn ich den Ansatz und den Mut, etwas Neues auszuprobieren, wirklich mag, hat mich die Serie letztlich nicht so abgeholt wie erhofft. Ich kann nicht einmal sagen, woran das genau liegt. Das angeteaserte Mysterium aus dem Trailer ("Jemand tötet Jedi") ist schon in der ersten Folge aufgelöst worden. Dass mit dem Rückblick und den Jedi von Brendok irgendetwas nicht stimmt, war auch recht schnell offensichtlich. Die Auflösung davon war dann leider nicht so aufregend (Man saß vor dem Bildschirm und murmelte "Ahja, dacht ich's mir doch" vor sich hin, mehr aber auch nicht. Für die Autoren wäre das der Moment gewesen, um etwas wirklich überraschendes zu machen). Sollte es eine zweite Staffel geben, darf diese sich für meinen Geschmack gerne mehr in die Richtung Mystery/Horror lehnen.

Der einzige Moment, der mich wirklich mit Fragezeichen zurückgelassen hat, war Bazil. Ich habe noch keine gute Erklärung gefunden, warum er das Schiff von Sol sabotiert hat und was in den Szenen davor eigentlich seine Rolle war, während Sol noch dachte, dass Osha an Bord ist. Und nachdem er die Kabel rausgerissen hat, reagiert Sol nichtmal auf ihn? Das wirkte irgendwie seltsam, als hätte man Bazil an dieser Stelle erst in der Postproduktion ins Drehbuch eingefügt.

Für mich ist die Show damit insgesamt eine durchwachsene 6/10. Hatte spaßige Momente, einen erfrischenden Ansatz, doch mir fehlte die Spannung.
 
Mir hat die Serie sehr gut gefallen. Ich mochte die Zeit, in der die Serie spielt und die Hochzeit der Jedi und deren Überheblichkeit. Besonders unsympathisch war mir die grüne Jedi und der labile Padawan. Wer wirklich interessant, aber leider gleich am Anfang gestorben ist, ist die langhaarige Jedi, welche man am Ende nur in den Rückblenden sah. Gefallen haben mir alle Kampfszenen. Das war wirklich mal erfrischend gut und anders als sonst mit den Nahkampfszenen inmitten des Ls Kampfes. Am Ende stand Plagueis in der Höhle? War der das? Ich mochte auch vor allem die ganzen Szenen im Jedi Tempel und das sichtbare Training. Einfach toll! Das wir am Ende Yoda sahen passte gut, wenn auch zu wenig und zu kurz. Und die Story an sich war spannend , hatte aber Schwächen. Der Charaktertod, welcher mich in dieser Staffel wirklich mitnahm, war der Tod der Padawan von Sol, die in der Serie auch etwas tiefe als Charakter hatte. Alles in allem 8 von 10 Punkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
nochmal die Projektleiterin selbst zum Staffelfinale.

Genau in diesem Punkt hat sie mMn Star Wars nicht verstanden. Ein Bösewicht der nur Menschen tötet die etwas böses getan haben, ist kein Bösewicht und schon gar kein Sith.
Ich möchte nicht mit den Sith mitfiebern oder sie gar verstehen.
Sie bestehen fast ausschließlich aus Hass, und Hass kann man nicht mehr erklären wie ich finde.

Ich habe überhaupt keinen Sith in dieser Serie gesehen abgesehen von den 10Sek Cameo.
 
Die Serie ist für mich auf einem ähnlichen Level wie „Ahsoka“. Na ja, stimmt nicht ganz. Genauer gesagt: Sie gefällt mir, wenn ich ehrlich bin, doch ein wenig besser. Die Kämpfe waren durchweg gut choreografiert. Muss man sagen. Zuerst hatte ich die Befürchtung, dass das zu sehr in Kampfsport ausartet. Doch die Kombination aus Kampfkunst und Laserschwert-Kampf funktionierte erstaunlich gut. Hätte ich nicht gedacht.

Was mir persönlich sehr gefallen hat, waren die Prequel-Welten… Coruscant, Jedi-Tempel. Die gab es zuvor ja auch in „Ahsoka“ und „Andor“ zu bestaunen. Das Worldbuilding funktioniert einfach und ist auch glaubwürdig. Das ist etwas, was ich in der Sequel-Trilogie nicht so gut fand. Wenn ich ehrlich bin.

Im Gegensatz zu einigen anderen fand ich das Schauspiel doch recht überzeugend. So wirklich schlechte Momente gab es für mich nicht.

Wie auch in der Serie „Obi-Wan Kenobi“ gibt es hier kleine Patzer, wie etwa das Benutzen von Ferngläsern in einem kleinen Hinterhof, wo die Zielpersonen gut mit den bloßen Augen zu erkennen waren. Dann noch die Festung aus Stein und Stahl, die wie eine Strohhütte Feuer fängt und ausbrennt.

Aber mit diesen Mängeln kann ich leben und ich werde mir auch die zweite Staffel anschauen - falls sie erscheinen wird.
 
Genau in diesem Punkt hat sie mMn Star Wars nicht verstanden. Ein Bösewicht der nur Menschen tötet die etwas böses getan haben, ist kein Bösewicht und schon gar kein Sith.
Ich möchte nicht mit den Sith mitfiebern oder sie gar verstehen.
Sie bestehen fast ausschließlich aus Hass, und Hass kann man nicht mehr erklären wie ich finde.

Ich habe überhaupt keinen Sith in dieser Serie gesehen abgesehen von den 10Sek Cameo.
Ich hab die „Darth Bane“ Trilogie damals schon sehr genossen und fand auch „Darth Plagueis“ sehr unterhaltsam. Für mich darf es gerne mehr Geschichten aus Sicht der Sith geben, auch weil das der Opern Szene in RotS und Palpatines Aussage, dass das Böse nur vom Sichtwinkel abhängt, noch mehr Gewicht geben würde.

Ich fand „The Acolyte“ vom Konzept her eigentlich bisher mit Abstand die interessanteste Live Action Serie.

Es krankte nur an mehreren Punkten:

- Die Handlung spielte immer noch zeitlich zu nahe an den Star Wars Episoden
- Es gab keine Figur die einem irgendwie sympathisch werden kann. Vor allem die Jedi sind ja noch schlimmer als in den Prequels
- Es gab zu viele Filler Folgen, und diese uneinheitlichen Folgenlängen sind echt nervig

Ich befürchte dass Disney aus den (angeblich) schlechten Viewer Zahlen mal wieder die falschen Schlüsse ziehen wird. Ich will weiterhin solche Geschichten die sich von mir aus noch deutlich mehr von der Skywalker Saga distanzieren. Aber wahrscheinlicher gibt uns Disney in Zukunft stattdessen noch mehr Filoni.
 
Ich hab die „Darth Bane“ Trilogie damals schon sehr genossen und fand auch „Darth Plagueis“ sehr unterhaltsam. Für mich darf es gerne mehr Geschichten aus Sicht der Sith geben, auch weil das der Opern Szene in RotS und Palpatines Aussage, dass das Böse nur vom Sichtwinkel abhängt, noch mehr Gewicht geben würde.

Ich fand „The Acolyte“ vom Konzept her eigentlich bisher mit Abstand die interessanteste Live Action Serie.

Es krankte nur an mehreren Punkten:

- Die Handlung spielte immer noch zeitlich zu nahe an den Star Wars Episoden
- Es gab keine Figur die einem irgendwie sympathisch werden kann. Vor allem die Jedi sind ja noch schlimmer als in den Prequels
- Es gab zu viele Filler Folgen, und diese uneinheitlichen Folgenlängen sind echt nervig

Ich befürchte dass Disney aus den (angeblich) schlechten Viewer Zahlen mal wieder die falschen Schlüsse ziehen wird. Ich will weiterhin solche Geschichten die sich von mir aus noch deutlich mehr von der Skywalker Saga distanzieren. Aber wahrscheinlicher gibt uns Disney in Zukunft stattdessen noch mehr Filoni.
Gehe da überwiegend mit. Wo ich nicht derselben Meinung bin.

- Es gab keine Figur die einem irgendwie sympathisch werden kann. Vor allem die Jedi sind ja noch schlimmer als in den Prequels
Hmm … Ne. Ich konnte jetzt Jecki, Yord und Sol mehr abgewinnen als sonst einem der PT Jedi.

- Es gab zu viele Filler Folgen, und diese uneinheitlichen Folgenlängen sind echt nervig
Ich würde bei keiner einzigen Folge sagen, sie ist Lückenfüller. Welche hättest du denn als solche ausgemacht?

Es werden ja in jeder Folge überall Hinweise gelegt für die Mysterien, welche die Serie ergründen will und teilweise auch schon in Staffel 1 Atnworten gibt.

Ich befürchte dass Disney aus den (angeblich) schlechten Viewer Zahlen mal wieder die falschen Schlüsse ziehen wird.
Ob die Viewer Zahlen tatsächlich so schlecht sind, bleibt noch aus. Was ich aber glaube: Auch wenn gerade Viele im Internet Hate-Watching betreiben … Mit jedem Watch wird der Serie so oder so geholfen. Und vielleicht kriegt die Serie in Staffel 2 auch einfach ein Rebranding mit anderem Fokus. (Qimir oder Plagueis zum Beispiel.)

(Obwohl ich persönlich Plagueis in einer Hauptrolle auch nicht erzählerisch ideal finde. Selbst in seinem Roman war ich froh, dass nach dem ersten ~1/6 Palpatine auf der Matte stand und sich beide das Rampenlicht dann 50/50 geteilt haben.)

Ich will weiterhin solche Geschichten die sich von mir aus noch deutlich mehr von der Skywalker Saga distanzieren. Aber wahrscheinlicher gibt uns Disney in Zukunft stattdessen noch mehr Filoni.
Wenn die Zahlen tatsächlich so schlecht sind, befürchte ich das leider auch.

Disney wird das Ganze einfach rein wirtschaftlich anschauen:
  • Wir haben 6 live action-Serien.
  • Unsere teuren Experimente Andor und The Acolyte sind quotenmässig klar das Schlusslicht während das gesamte Filoniverse und Kenobi (Ok, auch Filoniverse-Ergänzung im Wesentlichen) deutlich bessere Quoten haben.
  • Andor und The Acolyte sind wesentlich teurer zu produzieren und benötigen auch viel länger im Entstehungsprozess verglichen mit den Sachen von Filoni.
Persönlich hoffe ich daher schon fast, dass der Lichtschwert-Spam und die kurzen Laufzeiten in dieser Staffel ausgereicht haben, damit die breite Masse (welche sich nicht im Internet oder sonst irgendwo öffentlich einsehbar darüber unterhält) am Ball bleibt.
 
Hmm … Ne. Ich konnte jetzt Jecki, Yord und Sol mehr abgewinnen als sonst einem der PT Jedi.
Also bei Jecki und Yord fand ich das Meister-Schüler Verhältnis sehr strange. Ging ja gleich in der ersten Folge los als sich Jecko respektlos gegenüber ihrem Meister Yord verhielt. Und Yord..naja, ich hab mich ja zu Beginn in jeder Folge über Yord beschwert. Auf mich wirkte er in jeder Szene wie ein Fremdkörper. Ganz schlimm fand ich auch Venestra, die wirkte noch zugekniffener als Mace Windu. Die einzige normale Figur war für mich Sol. Aber das war halt auch mehr oder weniger eine Kopie von Qui Gon Jin, wenn man mal ehrlich ist.
Ich würde bei keiner einzigen Folge sagen, sie ist Lückenfüller. Welche hättest du denn als solche ausgemacht?
Hm ich merke gerade dass "Lückenfüller" die falsche Wortwahl war. Was ich meine ist dass eine Folge von eigentlich 60 Minuten Länge in zwei Teile geteilt wird, nur damit die Serie noch eine Woche länger läuft. So kam es dann vor dass eine Folge lang ziemlich wenig passierte, weil sie eigentlich nur der Prolog zur nächsten Folge war, in der es dann z.B. um den Kampf zwischen dem Unbekannten und die Jedi ging. Ein wenig erinnerte mich diese Taktik des splittens der Folgen an "Dragon Ball Z".
 
Also bei Jecki und Yord fand ich das Meister-Schüler Verhältnis sehr strange. Ging ja gleich in der ersten Folge los als sich Jecko respektlos gegenüber ihrem Meister Yord verhielt.
Mehr als mitgedacht und hinterfragen habe ich das wahrgenommen. Die Szene fand ich sogar richtig gut.

Ganz schlimm fand ich auch Venestra, die wirkte noch zugekniffener als Mace Windu.
Da gehe ich mit. (Nicht gerade zugekniffener als Windu. Aber ja, im Prinzip in The Acolyte dieselbe Figur.)

Da kommen auch die High Republic-Bücher nicht drum herum, diesen Charakterbruch bei Vernestra zumindest noch irgendwie anzudeuten, trotz der fast 100 Jahre in-universe Abstand zu The Acolyte.

Die einzige normale Figur war für mich Sol. Aber das war halt auch mehr oder weniger eine Kopie von Qui Gon Jin, wenn man mal ehrlich ist.
Tatsächlich war mir Sol anfangs etwas zu gefühlsbetont. Aber gut, das haben sie mit den Flashbacks immerhin noch erklärt. Wie Qui-Gon? Selbst nach dem ganzen Trauma glaube ich nicht, dass Qui-Gon sich je so ins Mark hätte erschüttern lassen.

Die Parallelen sehe ich zwar, weil Qui-Gon und Sol beide ihr Ding durchziehen. Aber Sol bricht da, für mich, mit der standard Jedi-Verhaltenweise nochmal etwas mehr als Qui-Gon jemals.

Was ich meine ist dass eine Folge von eigentlich 60 Minuten Länge in zwei Teile geteilt wird, nur damit die Serie noch eine Woche länger läuft. So kam es dann vor dass eine Folge lang ziemlich wenig passierte, weil sie eigentlich nur der Prolog zur nächsten Folge war, in der es dann z.B. um den Kampf zwischen dem Unbekannten und die Jedi ging. Ein wenig erinnerte mich diese Taktik des splittens der Folgen an "Dragon Ball Z".
Ah, ok. Stimmt.

Vor allem verstehe ich nicht, was der Sinn dahinter war: 8 Folgen um möglichst die zwei Monate zu füllen, so dass die Zuschauer sogar einen dritten Monat das Abo behalten müssen, wenn sie die Folge nicht gleich beim Release-Tag schauen? Ok. Aber dann macht die Veröffentlichung von zwei Folgen zum Auftakt halt für mich wenig Sinn.

(Bin übrigens gespannt, was mir im Rewatch noch so auffallen wird. Kann mir vorstellen, dass mit dem Wissen wie die Staffel endet, man in einem Rutsch ohne grössere Pause vielleicht noch mehr Details, etc. erkennen kann wie bei Andor.)
 
Also bei Jecki und Yord fand ich das Meister-Schüler Verhältnis sehr strange. Ging ja gleich in der ersten Folge los als sich Jecko respektlos gegenüber ihrem Meister Yord verhielt. Und Yord..naja, ich hab mich ja zu Beginn in jeder Folge über Yord beschwert. Auf mich wirkte er in jeder Szene wie ein Fremdkörper. Ganz schlimm fand ich auch Venestra, die wirkte noch zugekniffener als Mace Windu. Die einzige normale Figur war für mich Sol. Aber das war halt auch mehr oder weniger eine Kopie von Qui Gon Jin, wenn man mal ehrlich ist.
War Jekki nicht Sols Padawan? Yords Padawan war doch eine andere oder habe ich das jetzt völlig falsch auf dem Schirm?

Da gehe ich mit. (Nicht gerade zugekniffener als Windu. Aber ja, im Prinzip in The Acolyte dieselbe Figur.)

Da kommen auch die High Republic-Bücher nicht drum herum, diesen Charakterbruch bei Vernestra zumindest noch irgendwie anzudeuten, trotz der fast 100 Jahre in-universe Abstand zu The Acolyte.
Ich glaube da wird man ganz einfach den Verlust eines Schülers an die dunkle Seite als Erklärung heranziehen. Venestra sitzt ja auch nicht im Hohen Rat, obwohl sie schon recht alt ist und karierretechnisch eien Frühstarterin. Da kann ein aus dem Ruder gelaufener Schüler schon der Punkt sein, der dafür gesorgt hat, dass sie persönlich eine Veränderung durchmacht und auch "nur" so eine Art Generalsekretärin des Ordens ist.
 
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