[Filmreihe] James Bond - 007

Aurelian schrieb:
Trifft aber auch mein Gefühl, dass bei der Handlung um Craigs Bond der Drops langsam gelutscht ist.
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Naja, nach 35 Jahren Stillstand, in denen nur noch dieselben Elemente von Film zu Film variiert wurden, kommt man jetzt plötzlich auf die Idee, dass eine filmübergreifende Handlung mit einem nicht übersehbaren losen Faden (der Verbleib von Quantum) ausgelutscht ist? Das hat für mich irgendwie keine Relation.
 
Endlich ein längerer Trailer, der auch nicht zu viel verrät.
Und endlich auch mehr Christoph Waltz. So überzeugt hat er mich jetzt nicht so, aber wenn man im Film dann sein facettenreiches Gesicht sieht, wird es sich höchstwahrscheinlich ändern. Irgendwie habe ich aber bei ihm als Bösewicht etwas sorge, ob er - jemand so mächtiges - gleich hier besiegt wird. Der Film müsste dann entweder sehr lang (mind. 150min) oder sogar zweigeteilt werden, habe ich das Gefühl. Ich meine, der scheint ja quasi schon die Welt zu beherrschen, ihn wird man nicht bloß in einem Faustkampf besiegen, also muss die Handlung sich wohl sehr ziehen (würde darauf tippen).
 
Da Waltz wohl hinter Quantum und (vermutlich mit Ausnahme von Skyfall) hinter allem steckt, was in den Craig-Bonds bisher passiert ist, bin ich sicher, dass die Handlung nicht schon in Spectre zuendegeführt wird - immerhin hat Craig für einen weiteren Bond unterschrieben, der 2017 oder 2018 erscheinen soll.
Klar, führt man diese Handlung erst im Teil danach endgültig zuende, läuft man Gefahr, alles (wie im letzten Harry Potter Teil) nur unnötig in die Länge zu ziehen, sodass die allgemeine Qualität des Films darunter leiden könnte.
Auf der anderen Seite fänd ichs jedoch sehr antiklimaktisch, wenn man DEN großen Fall mit dem vorletzten Teil endgültig beendet und im letzten Teil nochmal schnell eine neue Geschichte herunterleiert..

Ich weiß, die Idee wird Vielen nicht gefallen, aber da wir nun zum ersten Mal eine seit Casino Royale alle Filme stark beeinflussende Handlung haben, hatte ich den Einfall dass Bond (vorausgesetzt Waltz oder zumindest sein Vermächtnis überlebt bis zum letzten Teil für ein großes Finale) am Ende auch einfach sterben könnte - das wär mal was Neues und auch so (mit Hinblick auf das Recasting von Bond für ein neues Franchise) würde mir ein heroischer Tod sehr gut gefallen.

Aber zurück zu Spectre: Der Trailer gefällt mir sehr gut! Er erweitert quasi das bisher im Teaser Gesehene, ohne dabei zu viel zu zeigen/verraten, wie es The Amazing Spider-Man 2 mit seinen zig tausend Trailern noch tat... :rolleyes:
 
Der Trailer gefällt mir auch sehr gut, lässt die eigentliche Handlung noch etwas im Dunkeln, sodass man gespannt bleiben darf. Die Szenen sind großartig anzusehen, die Action überzeugt auf ganzer Linie mit tollen Stunts.

Was mir noch ein wenig fehlt, ist die typische Bond - Atmosphäre, die meiner Meinung nach in "Skyfall" sehr gut eingefangen worden ist. Dieser stellte für mich eine gute Symbiose aus zeitgemäßem James Bond und klassischem Feeling dar und ich hoffe, dass dies bei "Spectre" auch wieder der Fall sein wird.
 
Ewok Sniper schrieb:
Naja, nach 35 Jahren Stillstand, in denen nur noch dieselben Elemente von Film zu Film variiert wurden, kommt man jetzt plötzlich auf die Idee, dass eine filmübergreifende Handlung mit einem nicht übersehbaren losen Faden (der Verbleib von Quantum) ausgelutscht ist? Das hat für mich irgendwie keine Relation.
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Ich habe die alten Bond-Streifen nicht alle gesehen, und mittlerweile sind die Filme vor Casino Royal bei mir nicht mehr so präsent - abgesehen vom letzten Brosnan-Bond. Für mich war Craig damals durchaus erfrischend, vor allem nach dem meiner Meinung nach grottigen Abschluss seines Vorgängers. Dass es nun eine filmübergreifende Rahmenhandlung gibt, kannte ich so von der Bond-Reihe noch nicht, und auch der Fokus auf den Charakter und seine persönlichen Konflikte/seine Vergangenheit, statt die x-te Superwaffe/Atombombe etc. pp. zerstören oder deren Einsatz verhindern zu müssen, kam mir relativ frisch vor.

Auch stilistisch und atmosphärisch hat sich einiges getan. Die neueren Streifen kamen mir ein bisschen wir das vor, was Nolan bei Batman gemacht hat; die Authentizität deutlich erhöht.

Trotzdem hat Skyfall bei mir das Gefühl geweckt, dass es langsam dem Ende zugehen sollte. Die Fäden laufen nun offensichtlich in Spectre zusammen, und dann ist meiner Einschätzung nach auch ein sauberer Abschluss zu finden.
 
Aurelian schrieb:
Ich habe die alten Bond-Streifen nicht alle gesehen, und mittlerweile sind die Filme vor Casino Royal bei mir nicht mehr so präsent - abgesehen vom letzten Brosnan-Bond. Für mich war Craig damals durchaus erfrischend, vor allem nach dem meiner Meinung nach grottigen Abschluss seines Vorgängers. Dass es nun eine filmübergreifende Rahmenhandlung gibt, kannte ich so von der Bond-Reihe noch nicht, und auch der Fokus auf den Charakter und seine persönlichen Konflikte/seine Vergangenheit, statt die x-te Superwaffe/Atombombe etc. pp. zerstören oder deren Einsatz verhindern zu müssen, kam mir relativ frisch vor.
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Die ersten 7 Bond-Streifen hatten auch eine filmübergreifende Handlung (6 davon mit SPECTRE), allerdings wesentlich loser und auch etwas inkonsistent, weil man die Romanreihenfolge bei der Verfilmung nicht eingehalten hat. Danach ging dieser Villain-of-the-Year-Müll los - mit einigen durchaus guten Filmen, aber insgesamt doch ziemlich ermüdend.

Aurelian schrieb:
Trotzdem hat Skyfall bei mir das Gefühl geweckt, dass es langsam dem Ende zugehen sollte. Die Fäden laufen nun offensichtlich in Spectre zusammen, und dann ist meiner Einschätzung nach auch ein sauberer Abschluss zu finden.
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Craigs Bond hat aus meiner Sicht auffallend wenig Persönlichkeit (zumindest nach Casino Royale). Ist irgendwie total geradlinig, keine Ahnung warum. Aber das Problem hatten eigentlich alle bis auf Connery und Dalton. Die aktuellen Filme liegen natürlich trotzdem über dem Durchschnitt der Bond-Filme.
 
Schon seit Casino Royal gefällt mir so einiges nicht mehr. Aber hin und wieder findet man die Alternativen Titelstücke auf YT. Sogar besser als das was genommen worden ist IMHO.

Naja. Writings on the Wall ist wenigstens halbwegs in der Tradition. Aber es fehlt wie schon von anderen angedeutet etwas.
 
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Deak schrieb:
Hm, irgendwie fehlt mir da der gewisse Pepp... Ziemlich fad.
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Denke ich auch.
Smiths Stimme ist brillant, er macht aber zu wenig daraus in diesem Song. Bei Skyfall von Adele hatte man im Refrain richtig Gänsehaut, hier klingt der Refrain irgendwie wie nur nebenbei. Die Melodie erinnert schon etwas an James Bond, rettet aber hier jetzt nicht viel.
Schade.. kommt finde ich nicht einmal an Casino Royale ran. Ist aber etwas besser als der Song zu Quantum Trost. Adele´s Skyfall ist für mich unangefochten auf Platz eins.
 

Hier sind einige interessante Alternativen für die letzten Filme gewesen.

Forever für QoS hat mir in diesem Fall besser gefallen :P
 
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