Ich denke Paramount hat mit dem neuen Film geschafft was ST sehr sehr nötig hatte. J. J. Abrams hat ST wieder massentauglich gemacht.
Aber mußte Abrams denn gleich fast alles über Bord werfen, was immer zu Star Trek gehört hat? Fremde Welten und neue Zivilisationen erforschen anstatt alles aus dem Weg zu ballern?
Mußten sich mit Kurtzman/Orci ausgerechnet zwei der schlechtesten Kinoautoren am Drehbuch vergreifen, anstatt ein wenig mehr auf eine ausgereiftere Geschichte zu setzen?
War es nötig, den Film dermaßen unästhetisch zu inszenieren, weshalb der Streifen zu 70% seiner Laufzeit wie ein epileptischer Anfall aussieht? Wäre ja schon ein Gewinn, wenn der Film nicht so verwackelt wäre und man hin und wieder auch mal was erkennen könnte.
War es nötig, aus Scotty eine Witzfigur zu machen, die mit dem ursprünglichen Charakter rein gar nichts mehr gemeinsam hat (bitte keine Paralleluniversum-Argumentation... danke)?
Nein. Es wäre sicher möglich gewesen, Star Trek neues Leben einzuhauchen und ein wenig actionreicher und flotter zu gestalten, ohne so einen extremen Sprung zu machen. Sicher hat Abrams Star Trek so massentauglich gemacht, aber es ist nicht mehr als ein Mainstreamfilm. Wenn man den Charakteren andere Namen gibt, würde kein Mensch bemerken, daß das Star Trek sein soll.