FLEISCH - ja oder nein?

esst ihr fleisch?

  • ja,

    Stimmen: 202 65,2%
  • ja, aber selten

    Stimmen: 27 8,7%
  • ja, aber nicht alle arten (kein fisch zB)

    Stimmen: 47 15,2%
  • nein, bin vegetarier esse aber tierische produkte (eier, milch zB)

    Stimmen: 26 8,4%
  • nein, bin veganer esse auch keine tierischen produkte

    Stimmen: 8 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    310
Das Problem ist jedoch auch die Mentalität. Der Deutsche meckert nur und handelt nicht. Das gilt auch für die deutschen Bauern. In Frankreich, wenn ihnen die Abnahmepreise nicht passen. Dann blockieren alle Traktoren der Umgebung einfach mal die Straßen oder aber den Eingang der Supermärkte. Ich zahle gerne 2 Euro für die Milch und bei uns wird viel Milch getrunken (und ich meine wirklich viel!), wenn denn das Geld auch tatsächlich beim Bauern ankommt!
 
Wenn man sich mal überlegt was für ein Mist in manchen Aldi Produkten enthalten ist kann einem schlecht werden.

Wenn man sich mal überlegt, dass ein Großteil der Discounterware praktisch identisch ist mit sog. Markenprodukten, müsste einem dann ja vermutlich immer schlecht werden. :eek:

Aber Tatsache ist eben leider das gesundes Essen immer wieder teurer ist als "ungesundes".

Kann doch nicht sein das ne schöne fette Mortadella die ja sooo gesund ist günstiger ist als ordentliches Gemüse o.ä.

Das ist so ein Argument, das ich immer wieder höre und das ich aus eigener Erfahrung schlichtweg nicht bestätigen kann. Man kann sowohl günstig, als auch gesund einkaufen. Wenn man allerdings Äpfel wegen 'ner Druckstelle nicht mehr essen mag oder Kartoffeln wegwirft, weil sie im dunklen Keller Triebe entwickelt haben oder im Winter Erdbeeren haben muss, dann ist man ganz einfach selber schuld.

Vom Bauer über den Handel und den Kunden bis hin zur Politik.

Das Problem ist aber, dass gerade in der Nahrungsmittelproduktion auch Faktoren wirken, auf die kein Mensch Einfluss hat. Egal, ob Politiker, Bauer oder Konsument. Missernten lässt sich nun mal kaum beikommen, weil sich das Wetter bestenfalls mittelbar und sehr langfristig beeinflussen lässt. Und dann müssen Getreide, Obst oder Gemüse eben im Ausland eingekauft werden. So läuft das halt.

Der Deutsche meckert nur und handelt nicht. Das gilt auch für die deutschen Bauern.

Ja, weißte. :rolleyes: Der deutsche Milchbauer hat ja gehandelt - und darum ist der Milchpreis so im Eimer. Ich will nicht behaupten, dass der plötzliche Milchdurst der asiatischen Märkte von vornherein als Blase zu erkennen gewesen wäre, aber es gehört halt zum marktwirtschaftlichen 1x1, dass ein Überangebot die Preise drückt. Da hätten die Bauern schon von ganz alleine drauf kommen können.
 
Ein alter Werbespruch des Fleischerhandwerks hieß " Fleisch ist ein Stück Lebenskraft ". Genauso sehe ich das auch. Ich verwende allerdings durchwegs hochwertige Produkte sowohl beim Fisch als auch beim Fleisch.
Diese 1.50 € Steaks von Aldi.Lidl und Co kommen mir nicht in Pfanne oder auf den Grill.

Gefällt mir gut, diese Einstellung. Auch das ist Bestandteil meiner Ernährungsumstellung, nicht nur möchte ich meinen Fleischkonsum einschränken, sondern wenn ich dann Fleisch esse, will ich auch nicht mehr diesen billigen Mist aus der Aldi-Tiefkühltruhe konsumieren, für den Tiere halt wirklich auf das Übelste leiden müssen. Klar, auch zum Beispiel Bio-Fleisch wächst nicht an Bäumen, da muss man sich nichts vormachen. Die Umstände aber sind ja doch nicht überall gleich und ich denke es schadet nicht, etwas darauf zu achten, woher das Fleisch kommt.

Und dass Fleisch, welches aus Betrieben stammt, wo mit den Tieren besser und respektvoller umgegangen wird, teurer ist als solches aus der Massenproduktion, begünstigt wiederum das Vorhaben, seltener welches zu kaufen. Ergänzt sich also schön miteinander :)
 
Demeter ausgezeichnetes Fleisch hat zumindest die höchsten Standards, auch was Größe der Weideflächen etc. betrifft. Auch wenn Demeter vielleicht seltsame Ansichten hat^^
 
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Côte de bœuf vom irischen Rind.
 
Wenn du nach Argumenten mit größerer Überzeugungskraft suchst: Eine Freundin empfahl mir einen Schlachtbetrieb zu besuchen, das soll helfen.

Ich habe Jahre über einer Metzgerei gewohnt und in der selben gejobt, nämlich im Betrieb meines Vaters (Metzgermeister). Da bekommt man von der Haltung, über die Schlachtung, die Verarbeitung und den Vertrieb alles mit. Trotzdem esse ich sehr gerne Fleisch. Jedoch bin ich beim Einkauf wählerisch und esse ein- bis zweimal die Woche Fleisch sonst esse ich vegetarische oder vegane Gerichte. Man sollte seine Ernährung ausgewogen halten und das versuche ich. Klar kann man auf Fleisch ohne weiteres verzichten und für die Umwelt wäre es auch besser, aber dafür bin ich einfach zu sehr Metzgerjunge!
 
Vorneweg,ich will niemanden verarschen oder beleidigen oder sonstwas. Ich will nur mal eine Antwort auf eine Frage die mich beschäfftigt :

Kann ein Veganer es mit sich selber vereinbaren eine Katze oder einen Hund zu besitzen ?
 
Es gibt einige Veganer, die gegen die Tierhaltung im Allgemeinen sind und deshalb auch das Halten von Hunden und Katzen ablehnen (und andere dafür übel anfeinden). Man kann eben immer noch eine Schippe drauflegen, wenn man will.
 
Nicht doch.. Die werden dann natürlich auch vegan ernährt. Zumindest bei den Hardcore Veganern.
Ich kenne So einige dieser bedauernswerten Geschöpfe.

DAS geht ja mal gar nicht. Der Verdauungstrakt der Tiere ist doch für Grünzeug nur bedingt ausgelegt!!!! Normales 08/15 Futter hat schon nur einen grenzwertigen Fleischanteil!

Das ist übrigens etwas, was ich nicht verstehe: Nur weil ich mich entschieden habe mich so zu ernähren, muss ich es keinem aufzwingen. Dabei ist es egal ob es Mitmenschen, Kinder oder Tiere sind.
Im Gegenzug kann man sich mir gegenüber auch die blöden Sprüche sparen.

Ich erwarte tatsächlich lediglich eine faire Gleichbehandlung, die leider meist nicht gegeben ist.

Und Extremisten wie von Wonto erwähnt gibt's auch immer. Verstehen tue ich sowas aber auch nicht.
 
Vorneweg,ich will niemanden verarschen oder beleidigen oder sonstwas. Ich will nur mal eine Antwort auf eine Frage die mich beschäfftigt :

Kann ein Veganer es mit sich selber vereinbaren eine Katze oder einen Hund zu besitzen ?
Interessanter finde ich eher die Frage, wie weit der Begriff "Tier" geht bei "Veggies".
Offenbar scheint man es ja bei Lebewesen die unmittelbar unter der Erde beheimatet sind, wovon einige ja sogar gerne als "Parasiten" bezeichnet werden, nicht ganz so ernst zu nehmen. Ich habe oft das Gefühl, dass es vielen Vegetariern und Veganern hauptsächlich, um die Lebewesen geht die ganz dolle süß gucken können und von denen man die schlimmen Standards der Massentierhaltung aus den Medien kennt.
Käfer, Regenwürmer, Maden etc. stehen bei Vegetariern und Veganern offenbar weniger hoch im Kurs. Klingt unlogisch, ist es auch.
 
Vorneweg,ich will niemanden verarschen oder beleidigen oder sonstwas. Ich will nur mal eine Antwort auf eine Frage die mich beschäfftigt :

Kann ein Veganer es mit sich selber vereinbaren eine Katze oder einen Hund zu besitzen ?

Wie das mit Veganern in der Hinsicht als Hunde oder Katzenhalter generell läuft kann ich dir nicht sagen,aber mein Hund zumindest wär "Veganerfreundlich" gewesen,da er auch Gemüse gefressen hat. ;)
 
ok... gar mal nachgelesen:

Katze vegetarisch ernähren


Es geht, aber nur mit erheblichem Mehraufwand an Zeit und Kosten. Bei Hunden ist es wohl einfacher.
Trotzdem.
Ich würde meiner Katze niemals Fleisch vorenthalten, geht auch gar nicht, weil beide meine Schmusetiger Freigänger sind und sie sich was zufangen. ;)

Es sollte aber unbestritten sein, dass z.B. Erntevorgänge, ob privat oder kommerziell, immer begleitet sind von Tod und Leid vieler Kleintiere.
Die werden von Veganern und Vegetariern aber offenbar nicht als Tiere angesehen.

Als Bauerssohn kann ich Dir nur sagen: Ja. Da geht einiges mit in die Mühle an Käfern etc.
Kleintiere (Vögel oder Nager) eigentlich nicht, die rennen/fliegen rechtzeitig weg. So ein Mähdrescher macht nen Heidenlärm und Rehe/Kitze etc. siehst du (kurz) vorher, wenn sie liegen bleiben sollten. Aber es reicht zum anhalten. Außerdem willst du so ein großes Tier auch nicht in das Scheidwerk bekommen, sonst ist es hin (nicht nur das Tier).
 
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