Flugangst

Jedihammer schrieb:
Leute, um auf die Antwort von @Dr. Sol zu antworten muss ich erklären:
Ich habe mehr Angst vor meiner Zarin als vorm Fliegen.
Beim Fliegen habe ich Angst mein Leben zu verlieren.
Kann die Zarin nicht in den Urlaub fliegen, nun da würde mir schlimmeres passieren.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich dachte mir schon dass deine Zarin da ihre Finger im Spiel hat, hab mich aber nicht getraut danach zu fragen. :D
 
Dr. Sol schrieb:
Ich dachte mir schon dass deine Zarin da ihre Finger im Spiel hat, hab mich aber nicht getraut danach zu fragen. :D
Zum Vergrößern anklicken....
Herr Doktor, Du darfst mich alles fragen. In sehr wenigen Fällen würde ich Dir antworten " Das geht Dich nichts an".
Im Normalfall ich wenn ich es denn so wollte die höfliche Antwort geben "Darauf gebe ich keine Antwort "
Ansonsten bekommst Du von mir Antwort.


So, und nun eine ehrliche Erklärung.
Wir beide, Zarin und ich haben Angst vorm Fliegen. Als unser Sohn klein war sind wir nur zwei Mal mit ihm geflogen .
Einmal nach Kreta. Da war er noch keine drei Jahre alt.

Und dann nach Korfu. Da war er fast sechs Jahre alt.
Und nach diesem Urlaub hat er uns daran erinnert das wir ihm immer gesagt haben er dürfte auch als Kind frei seine Meinung äußern.
Daraufhin sagte ich ihm er solle loswerden was er zu sagen habe.
Da bekam ich eine Antwort, die ich von einem 6.Jährigen niemals erwartet hätte.
Er sagte das er es versteht, das wir ihn als unser Kind ohne ihn zu fragen mit in den Urlaub nehmen.
Er verstehe aber nicht das er in ein Flugzeug steigen müsse ohne gefragt zu werden.
Seit diesem Tag sind wir niemals wieder mit ihm geflogen.
Erst wieder 2019 nach Israel.
Als er erwachsen war und selbst über sich verfügen konnte.
 
@Jedihammer Als ich 6 Jahre alt war nahm mich mein Vater das erste Mal mit in die USA. Gefragt wurde ich damals auch nicht. :D
Angst vor dem Flug hatte ich meiner Erinnerung nach keine aber den Flug empfand ich schon damals als ätzend lang (das erste Mal geflogen und dann gleich nach LA).
 
Crimson schrieb:
Tz, als ich 6 Jahre alt war, sind wir mit dem Bus nach Lloret de Mar gefahren. DAS ist ätzend lang, und anschließend weiss man die Vorzüge des Fliegens wahrlich zu schätzen.

C.
Zum Vergrößern anklicken....
Oh, das kann ich toppen.
Unser zweiter Urlaub ging nach Mallorca. Das war im Jahr des Herrn 1989. Damals waren wir beide der Meinung niemals ein Flugzeug zu betreten. Aber Madame wollte nach Malle. Also fuhren wir mit Bus und Schiff. Das waren volle 36 Stunden hin und 36 Stunden zurück.
Auch ich weiß die Vorzüge des Fliegens zu schätzen. Ohne das das Fliegen wären zwei einer größeren Träume nie in Erfüllung gegangen.
Angst habe ich trotzdem.
 
Jedihammer schrieb:
Unser zweiter Urlaub ging nach Mallorca. Das war im Jahr des Herrn 1989. Damals waren wir beide der Meinung niemals ein Flugzeug zu betreten. Aber Madame wollte nach Malle. Also fuhren wir mit Bus und Schiff. Das waren volle 36 Stunden hin und 36 Stunden zurück.
Zum Vergrößern anklicken....

Der Bus war lange Zeit das Flugzeug des kleinen Mannes. Wenn ich mich richtig entsinne war die Busfahrt nach Lloret damals sogar noch mit einer Zwischenübernachtung in Frankreich verbunden, weil nur ein Fahrer dabei war.

C.
 
Crimson schrieb:
Der Bus war lange Zeit das Flugzeug des kleinen Mannes. Wenn ich mich richtig entsinne war die Busfahrt nach Lloret damals sogar noch mit einer Zwischenübernachtung in Frankreich verbunden, weil nur ein Fahrer dabei war.

C.
Zum Vergrößern anklicken....
Bei uns nicht. Wir hatten immer zwei Fahrer.
Aber 18 bis 20 Stunden waren normal.
Damals gabe es auch Grenzkontrollen.
 
Crimson schrieb:
Der Bus war lange Zeit das Flugzeug des kleinen Mannes. Wenn ich mich richtig entsinne war die Busfahrt nach Lloret damals sogar noch mit einer Zwischenübernachtung in Frankreich verbunden, weil nur ein Fahrer dabei war.

C.
Zum Vergrößern anklicken....
Nix toppt meine Fahrt im Auto Anno 2002, als wir in die Toskana gefahren sind und wir stundenlang am Brenner im Stau saßen. :kaw:
 
Ich habe am Wochenende im Raum Koblenz die Gelegenheit genutzt einen Rundflug über Rhein und Mosel in einer viersitzigen Cessna mitzunehmen. Unser Pilot, ein Ukrainer, lebt seit zwei Jahren mit seiner Familie in Deutschland. In der Ukraine war er zuvor als Ingenieur tätig. Auch er ist wahrscheinlich ein Beispiel dafür, wie schwer es für hochqualifizierte Zugewanderte ist, in Deutschland in ihrem ursprünglichen Beruf Arbeit zu finden, weil es ewig dauert, bis Abschlüsse anerkannt werden, wenn sie denn anerkannt werden, obwohl konkret diese Berufe händeringend gesucht werden. Damit unser ukrainische Pilot seine Familie finanzieren kann, hat er im letzten Jahr seinen Pilotenschein erworben und hält sich nun mit Rundflügen über Wasser, er hofft vorübergehend.
 
Zurück
Oben