Flugangst

Bei meinem ersten Flug, wo ich mich aktiv daran erinnern kann, war ich 14 Jahre alt. (Beim aller ersten Flug mit drei Jahren kann ich mich an nichts mehr erinnern.)

Die Reise ging von Zürich nach Ljubljana im Rahmen eines Schwimmwetkampfes. War damals einfach beim Aufstieg in die Luft etwas nervös, ob alles funktionieren würde. (Hatte, im Nachhinein, ironischerweise aber tatsächlich einen Tag später mehr Druck, da ich zum ersten Mal überhaupt 200 Meter Schmetterling geschwommen bin.)

Im Laufe der Jahre bin ich bis 2019 immer 1-2x Mal im Rahmen von Trainingslager immer wieder mit dem Flugzeug gereist. (Meistens in den spanischen Raum Europas.) Hatte bei diesen Reisen eigentlich nie wieder Flugangst.

Ist halt bei jedem unterschiedlich, wie oft er oder sie eine Flugreise unternehmen muss, bis die Flugangst überwunden ist.
 
Andere entwickeln erst eine Flugangst, wenn sie z. B. heftige Turbulenzen erlebt haben und in der Situation große Angst bis Todesangst erlebt haben.

Ich liebe das Fliegen, habe aber bisher nur ruhige Flüge erlebt und bin unbefangen.
 
Also ich muss ja sagen dass ich mittlerweile wirklich überhaupt keine Angst vor dem Fliegen an sich mehr habe. Was mir immer nur Bauchschmerzen bereitet ist der ganze Stress, der jedes Mal damit verbunden ist. Das war auch diesmal nicht anders: 60 Minuten Umsteigzeit in Lissabon, die dank Verspätungen leider zu 45 Minuten wurden. Durch das ganze Terminal gehetzt um zum nächsten Gate zu kommen. Ich habs dann noch rechtzeitig in den Flieger geschafft, mein Gepäck befindet sich aber immer noch irgendwo im Limbo. :kaw:
Ich bin mal sehr gespannt wann ich meinen Koffer wieder sehe. Zum Glück waren die wichtigen Dinge alle im Rucksack.
Heute Morgen stand der Koffer ohne Vorwarnung und ohne zu klingeln in der Lobby meines Wohnhauses. Es hat die Airline 4 Tage gekostet, meinen Koffer zu finden, und wahrscheinlich hätte es noch viel länger gedauert, wenn ich nicht die Hotline angerufen und mich beschwert hätte. :kaw:
 
Der Hammer mit zusammen gekniffenem Ar.... im Flugzeug auf dem Wege nach Antalya.
 

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Ich hatte nie Flugangst. Aber mit einem Kleinkind/Baby fliegen ist eine neue definition von Stress. Insofern kann man da schon von Flugangst reden wenn ich an unsere geplannte Mexico Reise nächstes Jahr denke.... :P
 
Heute fliege ich 1. Klasse von Chicago nach San Francisco. Würde ich normal nie machen aber irgendwie war das witziger weise echt bezahlbar und nicht viel teurer als die „Holzklasse“. Außerdem lebt man ja nur ein Mal.
 

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Heute fliege ich 1. Klasse von Chicago nach San Francisco. Würde ich normal nie machen aber irgendwie war das witziger weise echt bezahlbar und nicht viel teurer als die „Holzklasse“. Außerdem lebt man ja nur ein Mal.

Ja, man lebt nur einmal. Die erste Klasse sei Dir auch gegönnt. Aber das hört sich beinahe so an, als würdest Du Dich dafür entschuldigen?
 
Ja, man lebt nur einmal. Die erste Klasse sei Dir auch gegönnt. Aber das hört sich beinahe so an, als würdest Du Dich dafür entschuldigen?
Es fühlt sich tatsächlich ein wenig wie ein „Guilty Pleasure“ an, weil man normalerweise horrende Summen für ein 1. Klasse Ticket bezahlt.
Bei Inlandsflügen ist das ganze aber wirklich noch erstaunlich fair. Ich hab schon 1. Klasse Tickets der Deutschen Bahn gesehen die nicht wesentlich günstiger waren.
Für mich war das besondere „Feature“ übrigens die Beinfreiheit. „Goodies“ wie eine warme Mahlzeit, Snacks und (alkoholische) Getränke gibt es zwar auch, aber ich kann mich an Zeiten erinnern, da gab es so was auch in der zweiten Klasse. Aber leider wird der 2. Klasse Service immer schlechter und man bekommt immer weniger für sein Geld, und ich hatte in den letzten Jahren schon viele Mittelstreckenflüge, da bekam ich nicht ma ne Cola ohne dass sie meine Kreditkartendaten haben wollten.
 
So, ich hab jetzt etwas über 11 Stunden Flug zurück nach Deutschland hinter mir, und erfrischenderweise lief diesmal alles planmäßig. In München kam der Airbus sogar 40 Minuten früher als geplant an. Der Flug über Grönland war etwas holprig, aber nichts was mich groß verunsichert hat.

Einziges Ärgernis waren die zwei „Helden“ hinter mir die trotz ununterbrochenem Husten keine Maske trugen. Aber über die hab ich mich im Covid-19 Thread ja schon ausgelassen.
 
Ich streite mich jetzt schon seit 5 Monaten darum dass TAP Air Portugal mir eine Rückerstattung überweist weil mein Koffer 4 Tage zu spät kam.

Im November haben sie dann behauptet es wird „soon“ überwiesen. Nix passiert. Etliche Telefonate folgten, in denen es immer hieß ich solle mich gedulden.

Gestern, Monate später, kam die E-Mail dass die Bank Daten „falsch“ seien. Es wird wohl jetzt auf einmal ein Amerikanisches Konto erwartet? Gut dass mir das Monate lang nie jemand gesagt hat.
Aber glücklicherweise hat mein Bruder ein Konto bei einer US Bank.

Also irgendwie ist die Airline echt ein Drecksverein.
 
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Da lob‘ ich mir British Airways. Wir hatten damals nach 4 stündiget Verspätung von Vancouver nach London, dort dadurch den Anschluss verpasst, mit dadurch nötiger Übernachtung in London, die komplette Entschädigung für 4 Personen bekommen. Nur Online Formular ausgefüllt, zwei Wochen später war’s auf dem Konto.
 
Bankdaten geschickt und als E-Mail bekommen dass sie jetzt das Geld überweisen wollen. Komischerweise doch in Euro? Aber wieso wollen sie dann ein US Konto?

Ich hab’s übrigens gecheckt, den Text in dem sie ankündigen dass die Überweisung veranlasst wird, habe ich 1:1 im November schon mal erhalten. Mal gucken ob sie mir dann in 1-2 Monaten wegen neuen Problemen erneut schreiben.

@Raven Montclair Mit British Airways hatte ich auch schon richtig Ärger wegen verspäteten Flug. Aber wenigstens gabs da binnen weniger Wochen die Entschädigungszahlung.
 
Der letzte Flug liegt 17 Jahre zurück, ich müsste also mal wieder ran. Angst habe ich jedoch keine. Ich habe beim Fliegen jedes mal in Gedanken "Hurra wir fliegen" des Captain Future Soundtracks abgespielt.
 
Morgen geht es endlich wieder los. Leider klingt der erste Flug nach Reykjavik nicht so gemütlich. Kein Bord Entertainment und die Küche bleibt kalt.
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