Fondor

[Fondor-System :||: Werftbasis Sieben :||: Saal] Athena Toral, andere Gäste, Bedienstete und Sicherheitspersonal

Der Stapellauf war wahrhaft beeindruckend, selbst für eine Gouverneurin, die den allgegenwärtigen Protz des Imperiums gewohnt war, war sie doch auf der Thronwelt Bastion geboren und aufgewachsen – anders als der Rest der Familie Toral, der üblicherweise auf Muunilinst residierte. Doch dies war alles geplant gewesen: Geplant von ihrem Vater, Lortan Toral, damit seine einzige Tochter und zweites Kind die einmalige Gelegenheit bekam Gouverneurin von Muunilinst zu werden und somit den Einfluss der Torals auf die dortige Wirtschaftspolitik zu stärken. Ein geschickter Schachzug seitens ihres Vaters, der allerdings nur Wirkung zeigte, da das Imperium wollte, dass die wenigen Menschen auf Muunilinst mehr Einfluss bekamen und die Clans der Muuns geschwächt wurden. Auf jeder anderen Welt wäre dieser ziemlich plumpe Kniff, den jeder Rancor durchschauen konnte, sicherlich nicht durchgegangen, es hätte Protest gegeben, denn immerhin war sie eine Toral und Torals kamen nun einmal von Muunilinst, egal wo sie geboren wurden und egal wo sie aufwuchsen.

Athena Toral schlenderte gemächlich am Buffet entlang, schnappte hier und da ein paar Worte auf, nickte wichtigen Personen zu und verschaffte sich einen Überblick. Sie trug die Galauniform eines Gouverneurs, natürlich mit Uniformmütze und Rangabzeichen, sowie einem Reservistenabzeichen der imperialen Armee, und wie jede andere imperiale Uniform war sie schlicht gehalten und eng anliegend, mit einem Schnitt, der die Körperform einer menschlichen Frau betonte. Ihr Haar war zu einem gepflegten Zopf geflochten, der ihr bis unter die Schultern reichte, und ihre Hände in glänzenden, schwarzen Lederhandschuhen verpackt. Hin und wieder blieb sie an einem Teller des Buffettisches stehen und nahm sich einen Happen oder probierte eine andere Delikatesse - hier zog sie sich natürlich den entsprechenden Handschuh aus. Sollte ihr etwas nicht schmecken, so verzog sie kein Gesicht, sondern nahm nur einen Schluck Wasser gegen den Geschmack. Die kurzen Stopps zum Probieren nutzte sie auch um das Dienstpersonal zu beobachten, um zu sehen wem sie sich besonders häufig näherten und wen sie eher in Ruhe ließen, so konnte man leicht erkennen wo sich einflussreiche Persönlichkeiten trafen – unabhängig vom Rang. Natürlich hatte sie die Essays über die Anwesenden gelesen und sich versucht so viel wie möglich zu merken, aber man sollte sich nie blind auf Informationen verlassen, die man nicht selbst gesammelt hatte und immer deren Wahrheitsgehalt überprüfen. Sie blickte zum Sichtfenster, hinter dem die Allegiance zu sehen war, und sah dort eine Gruppe imperialer Offiziere (Kael Reed, Volo Crescent, Kyoshi Ichigû) sowie einen Nichtmilitär (Darth Zion). Sie erkannte einen der Offiziere als aktuellen Kommandanten der Allegiance und entschied sich dazu, sich dieser Gruppe zu nähern und eventuell in ein Gespräch einzuklinken. Mäßigen Schrittes näherte sie sich dieser Gruppe und hörte dabei auch einiges des Gespräches mit. Die Provokationen des Armeeoffiziers, die Reaktionen Captain Crescents und der stilvolle Abgang auf High Galactic. Zu anderen Zeiten und in einer anderen Gesellschaft hätte sie wohl laut aufgelacht oder zumindest gekichert, aber nicht hier. Sie blickte ausdruckslos etwas länger dem blauhäutigen Offizier (Kael Reed) hinter her und meinte sogar sich an ihn zu erinnern, doch wusste sie weder seinen Namen noch woher. In dem Wissen, dass ihr Hirn ihr einen Streich spielte wandte sie sich ab und sah aus dem Sichtfenster hinaus, vorgebend die Allegiance zu beobachten, ihre Aufmerksamkeit aber auf das Gespräch von Captain Crescent und dem anderen Flottenoffizier (Kyoshi Ichigû) gerichtet. Dieser, dem Akzent nach Kuati, schien die gesamte Situation nicht zu erfassen, kicherte kurz und lenkte das Gespräch wieder auf die Allegiance. Ein Schmunzeln erschien in Athenas Gesicht, hatte der Armeeoffizier (Kael Reed) doch die Wirkung von gut eingesetzter Psychologie gezeigt, und während die beiden Offiziere so über die Allegiance fachsimpelten, nutzte die Bastionerin die Zeit und sah sich das Schiff nun wirklich gründlich an. Doch im Gegensatz zu dem anderen Armeeoffizier sagte ihr das Schiff überhaupt nichts. Es sah für sie aus wie jedes andere imperiale Schiff auch. Ihr Cousin Mile Toral hätte sicher etwas dazu zu sagen, doch er war nicht hier und fristete vermutlich immer noch sein Dasein in der Sektorflotte von Bilbringi und wartete darauf endlich für seine Verdienste bei Denon und Corellia befördert zu werden. Als die Menge lauter wurde und aufgeregt tuschelte drehte sich Athena zügig um, um den Grund des Raunens zu erfahren. Sie nutzte die Gelegenheit um sich unauffällig näher zu den beiden Offizieren zu stellen und auch um besser auf den Eingang zum Saal zu schauen.


Eine republikanische Delegation war eingetroffen darunter auch eindeutig Nichtmenschen.
„Ich wusste gar nicht, dass Kaminoaner in der Marine der Rebellen dienen“, sagte sie laut genug, sodass Captain Crescent und der Kuati (Kyoshi Ichigû) es hören konnten. Als Gouverneurin und zivile Verwalterin konnte sie den Sinn hinter dieser Einladung verstehen, doch die ehemalige Armeeoffizierin in ihr sträubte sich gegen diese grobe Fahrlässigkeit. Ein Kriegsausbruch mit der Republik war unausweichlich, friedliche Koexistenz beider Staaten von der Natur ihrer Ansprüche nicht möglich. Warum gab man dem Feind dann also Informationen über die Allegiance? Als Captain Crescent – dem Akzent nach stammte er von Corulag – einen Bediensteten herwinkte, nutzte auch sie die Gelegenheit um sich ein Glas Wein zu greifen und sie gesellte sich zu Captain Crescent und dem Kuati (Kyoshi Ichigû). Leider hatte sie noch nicht die Gelegenheit bekommen seinen Namen zufällig zu hören.

„Meine Herren, ich hoffe sie haben nichts dagegen, wenn ich mit Ihnen auf dieses prächtige Symbol imperialer Macht anstoße.“ Sie lächelte charmant und zeigte ganz leicht die Zähne, so wie es sich in hoher Gesellschaft ziemte, und hob das Weinglas demonstrativ an.


„Auf die Allegiance!“ Prostete sie den beiden Offizieren zu und fügte noch einen typischen Trinkspruch von Corulag an.

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[Fondor System : Fondor : Werftbasis 7 : Saal] Darth Reav, Saphenus, Agustin Prada, Scytale Mentel, Invida Parso (NPC), Aren Vayliuar, weitere Gäste

Die Runde, zu der sich der maskierte Sith gesellt hatte, stellte sich nach und nach vor. Eine tolle Gruppe, dachte er sich. Eine Jüngerin, zwei Gouverneure und ein Commander der Imperialen Flotte. Kurz nach der Vorstellung, verwicklte Gouverneur Vayliuar ihn ein Gespräch verwickelt. Aufmerksam lauschte er den Worten, die seine Aussage auch bestätigten. Dieser Gouverneur könnte ein wichtiger Verbündeter von den Sith werden. Kaum hatte Aren seine Ansichten zur Zusammenarbeit erläutert, lauschte Reav den Worten von Saphenus an Invida. Dabei ging es besonders um das Ende gesagte. Sofort begann er zu versuchen, ob das "Heil Allegious" ernst gemeint war, oder eine Überspitzung. Aus dem Tonfall war dies nicht zu entnehmen. Der Sith Krieger überlegte kurz, ob es wert wäre, heraus zu finden auf welcher Seite sein Ordensbrüder stehen würde. Jedoch verflog dieser Gedanke schnell wieder, als sein Gegenüber kurz das Gesicht verzog und dann lächelte. Dann ergriff er das Wort und zeigte auf Zion und wollte wissen, ob er ihn kennen würde. Was ihn nur zum Grübeln brachte, warum hatte er selbst von 4 Sith gesprochen? Zwar war die junge Dame, eine Jüngerin und somit eine Angehörige des Ordens, jedoch kein Sith. Er stieß seine Machtfühler in den Raum aus und spürte jedes Lebewesen was anwesend war. Seine 2 Ordensbrüder leuchteten beinahe wie Sonnen, neben den nicht Sith. Selbst Invida´s Aura war stark zu vernehmen, doch wo war die vierte Aura? Er konzentrierte sich weiter und fand etwas, was nicht normal war. Er drehte sich um und suchte des Ausgangspunkt dieses Paradoxon und fand es recht schnell. Die rothaarige Frau (Alaine Aren), strahlte keine Aura aus. Überhaupt nichts. Sie versteckte ihre Anwesenheit nicht nur. Nein sie hinterließ nur ein schwarzes Loch. Sofort zog er seine Machtfühler zurück. Er wusste, dass so eine Abschirmung nicht einfach war und der einzige Vorteil von Reav war, dass wenn sich jemand so von der Macht versteckt, kaum war niemand dass er gescannt wird. Er richtete seine Aufmerksamkeit dem Gouverneur von Korriban zu.

"In der Tat, ich kenn den Sith von dem ihr sprecht. Sith Executor Zion. Einer der besten Schwertkämpfer unseres Ordens."


Auf die Spitze von Saphenus ging der maskierte Mann gar nicht ein. Sie war ohnehin eh nicht an ihn gerichtet. Mit Spaß verfolgte er der Unterhaltung zwischen Miss Parso und Gouverneur Prada. Es war interessant zu beobachten, wie der Mann die Jüngerin immer mehr in die Ecke drängte und ihr gar den Verrat vorwarf. Doch bevor er reagieren konnte, mischte sich Saphenus in die Unterhaltung ein und Prada löste die Situation auf. Ein Interessanter Mann, dachte sich Krieger. Jedoch wurde ihm nun wieder klar, warum er solche Veranstaltungen hasste. 2 Gründe wobei er nicht wusste, welcher für ihn schlimmer war. Der erste Grund, jeder wollte beweisen, wie toll und unglaublich wichtig seine Person für das Imerpium war. Sollte man vorbildliche Pflichterfüllung im Dienste des Imperiums vollbringe, so würden die richtigen Personen davon wissen, alles andere war unwichtig. Der zweite Grund, war die Tatsache, dass man extrem vorsichtig sein musste, wem man was sagte oder gar anvertraute. Die abgelaufen Szene von eben zwischen Invida und Agustin war das beste Beispiel. Zwar war dies nur ein Scherz, aber eine Warnung. Man wird schnell als Verräter gebrandmarkt und hat dann ein großes Problem. Er ließ seinen Blick durch die Maske über die Gruppe schweifen und überlegte wie er nun vorgehen sollte. Sollte er ein Gespräch mit seinem Ordensbruder suchen oder nicht? Es war ein gefährliches Unterfangen, was wäre wenn er sich irrte und die Worte falsch aufgefasst hatte oder es gar eine Falle war?

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[ Fondor-System| Fondor | Werftbasis 7 | Saal | Samin, Myra, Cain, Colin, usw... ]

Myras Worte ließen etwas Hohn durchblitzen, doch sie sprach weiterhin in einem Tonfall, der auch für ein Gespräch über das Wetter gepasst hätte. Samin mochte sie nicht.

„Und wieso ist das so verwunderlich?“, schnaufte die blauhäutige Chiss angekratzt. Es war kaum zu übersehen, dass der Auftritt des Holo-Fotografen ihre Laune in den Keller gezogen hatte. „Wir stehen hier und trinken Cocktails“, missmutig betrachtete sie plötzlich ihr Glas in den Händen, „und spielen Fotomodell für die Großen der Galaxis.“ Eine ausladende Geste folgte. Sie merkte, wie sich Galle in ihrem Rachen sammelte. Geräuschvoll schluckte sie den Klos herunter.

„Auf uns, die wir hier stehen und auf uns anstoßen, während unsere Kammeraden verrecken.“ Erst als sie das Glas an ihre Lippen hob, merkte sie, dass sie es bereits geleert hatte. War ihre Stimmung bereits auf die Planetenoberfläche gesunken, so befand sie sich nun in dessen Kern. Sie knallte es dem nächstbesten Bediensteten auf das Tablett, wobei die vollen Gläser, die er herumtrug, gefährlich ins Wanken gerieten.

Als sie sich wieder ihren Gesprächspartnern zuwandte, bemerkte sie, dass eine weitere Person hinzugetreten war (Colin). Samin benötigte nur einen scharfen Blick ihrer roten Augen und erkannte sofort, dass es sich um eine Zivilistin handelte. Ihr schwarzes Kostüm, der kurze Rock, die hochhackigen Schuhe und ein strenger Zopf ließen sie wie der feuchte Traum eines Cain T. DéSkalz aussehen. Samin verzog kurz den Mund, als ihr klar wurde, dass sie wohl auch Prostituierte auf diese Veranstaltung eingeladen hatten. Ihr Eindruck verschärfte sich auch noch dadurch, dass es gerade der draufgängerische Pilot war, den sie ansprach und sich danach erkundigte, ob sie sich kannten.


Der schnippische Kommentar, der der Wölfin auf der Zunge lag, wurde jäh durch die Ankunft einer weiteren Gruppe im Saal unterbrochen. Vielleicht wäre es Samin gar nicht aufgefallen, doch die Ankündigungen neuer hoher Persönlichkeiten hatte bereits seit ein paar Minuten nachgelassen und nur noch vereinzelte Nachzügler (ob beabsichtigt oder nicht) genossen den Einzelauftritt des Verspäteten. Diese Gruppe stand jedoch auf einem ganz anderen Blatt. Die Worte, die sie gehört hatte, waren so unwahrscheinlich, dass sie sich kurz schütteln musste, um es zu glauben. Erst nachdem die dritte Person in lautstarker Akustik angekündigt wurde, war sie sich demnach sicher. Hier betraten gerade Vertreter der Neuen Republik ein imperiales Fest.

Rebelliger Abschaum. Die Krönung der Kuriositätenschau stellte ein riesiges, dünnes, weißes Etwas dar. Mit blauen Augen, die viel zu groß waren, zwei Schlitzen an der Stelle einer Nase und einem Kamm auf dem Kopf, der sich wiederrum auf einem Hals befand, der in etwa so lang war wie Samins Arm, bewegte sich das arme, mistgestaltete Geschöpf beinahe erhaben. Offensichtlich war es sich über seine eigene Absurdität überhaupt nicht im Klaren, oder es trug sie mit Stolz. Samin bemühte sich, doch sie konnte nicht einmal ausmachen, ob es sich um ein Männchen oder Weibchen seiner Gattung handelte. In seiner Begleitung befand sich ein grünhäutiger Twi’lek, der nicht ganz so groß war, die meisten Menschen dennoch um einen Kopf überragte und einen bulligen Körperbau vorwies. Die beiden trugen militärische Uniformen. Irgendwann im Laufe ihrer Ausbildung hatte Samin den Sinn und die Bedeutung republikanischer Rangabzeichen gelernt, was ihr nun erlaubte, den Langhals als Captain und den Bullen als Commodore zu identifizieren. Sie nickte, als würde sie Zustimmung geben, als beide mit eben jenen Rängen den Versammelten vorgestellt wurden. Ihr fiel auf, dass es schlagartig viel ruhiger im Saal geworden war. Nur noch vereinzelt waren Grüppchen in ihre Gespräche vertieft, die die Ankunft der Republikaner offensichtlich nicht mitbekommen hatten. Ansonsten starrte so ziemlich jeder auf die Gruppe, in der sich außerdem zwei Menschen befanden. Botschafter und Senatorin, wie sich herausstellte.

Erst langsam, zurückhaltend, kamen die Gespräche wieder in Gang. Auch Samin wandte sich - wenn auch mühsam - von den Neuankömmlingen ab.

„Republikaner. Man sollte sie auf der Stelle erschießen.“ Als sie ihr entgegen blickte, erinnerte Samin sich an die weibliche Person (Colin), die kurz zuvor hinzugetreten war. Bei ihr befand sich zudem der Mann, der Ihnen als Commander Mentel vorgestellt wurde. Zwar verstand Samin noch nicht, was dieser Aufmarsch zu bedeuten hatte, doch wenn diese Myra tatsächlich Mentels Begleitung war, konnte sie (Colin) es nur auf Cain abgesehen haben.


„Wer sind Sie eigentlich?“, fragte die Chiss sie herausfordernd. Sie würde nicht zulassen, dass Cain sich auf dieser Veranstaltung danebenbenahm. Egal, wie hoch er seine ‚Begleitung‘ auch bezahlen mochte. "Es gibt hier auch andere zahlungskräftige Gäste!"


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[Fondor-System - hoher Orbit - Werftbasis Sieben - Festsaal] Lieutenant-Gouverneur Eredin Moorvhis, Commander Gordon Aaronson mehrere Gäste

Eredin schien seinen gegenüber verärgert zu haben. Aaronson echauffierte sich deutlich über seine Wortwahl. Er war klar in ein Fettnäpfchen getreten. Zwar unbeabsichtigt, weil er sich falsch ausgedrückt hatte, aber dennoch war es ihm passiert. Zum Glück musste man sagen war es ihm nur bei einem Commander der Flotte passiert und nicht bei einem wirklich wichtigen Bürokraten. Wie er Aaronson schon sagte war er kein Krieger. Er war Politiker und lebte von Eloquenz und Intellekt, nicht von Muskeln und Waffen. Ein falsches Wort zur falschen Person und seine Karriere wäre beendet. Deswegen agierte er meist vorsichtig und wägte seine Worte genau ab. Hier war ihm ein Fehler unterlaufen, aber zum Glück keiner der schädlich war.

Das Aaronson jetzt nicht sein Dienst quittierte war Eredin klar. Aber er wusste das dieser sein Angebot nicht vergessen würde. Beide hatten ihr einen Kontakt geknüpft, für den einen hilfreicher, für den anderen weniger. Doch bevor Eredin darauf weiter eingehen konnte musste er seinen Ausrutscher wieder gut machen.

„Ich muss mich bei ihnen entschuldigen, Commander. Ich habe sie anscheint verärgert. Es war nicht meine Absicht Darrenholm oder seinen Verrat am Imperium zu relativieren oder zu verteidigen. Ich wollte darauf hinaus, dass Angst vor den Yevethanern durchaus gerechtfertigt ist. Dennoch ist dies kein Grund zu fliehen und seine Kameraden im Stich zu lassen. Die Erfahrungen die ich mit dem Militär gemacht habe haben mich gelehrt, dass der Punkt der uns von den Rebellen unterscheidet, nicht die Technik ist, oder die Ausrüstung. Sondern der Wille. Der Wille dem Imperium zu dienen, seine Kameraden zu schützen und das einfache Volk zu retten. Darrenholm hat sein eigenes Leben über alles andere gestellt und damit bewiesen das er nicht für das imperiale Militär geeignet war.“
Er hatte stark übertrieben, das wusste Aaronson vermutlich auch. Aber er wollte seinen Fauxpas wieder gut machen. Auch wenn es wirklich seiner Auffassung entsprach das letztlich der Wille über einen Sieg oder eine Niederlage entscheidet. Ausrüstung kann man kaufen, Technik entwickeln. Die Republik, oder politisch korrekt, die Rebellen, waren an Technik und Ausrüstung bei weitem nicht unterlegen, sondern mindestens gleichwertig. Bei Corellia hatten sie den größeren Willen bewiesen und letztlich gesiegt.

Nun setzte Eredin da an wo er hinwollte, „Sie haben zudem auch Glück. Meine Pläne sahen vor einige Firmen aufzusuchen um über mögliche Geschäftsbeziehungen zu reden beziehungsweise die bisherigen zu eruieren. Ich werde die Chance nutzen um den Kampf gegen die Yevethaner zu unterstützen und den Punkt der logistischen Unterstützung sowohl für das Militär, als auch für die Zivilbevölkerung, ansprechen.“
Aaronson schien überrascht das Eredin es wirklich ernst zu meinen schien. Verständlich, denn die wenigsten (Vize-) Gouverneure zeigten Interesse an einer Stärkung des Militärs, sofern nicht von oben befohlen. Meist stritten sich Politiker und Militärs um Einfluss und versuchten sich gegenseitig auszubooten. Dies ging zu lasten von Planeten und manchmal sogar von ganzen Systemen, welche gelähmt waren, weil keine ffektive Zusammenarbeit möglich war. Da Eredins Pläne jedoch nicht darin lagen mit Tausend anderen Personen, sei es Militär oder Politiker oder Wirtschaftsmagnaten, um Einfluss zu streiten, konnte er solche Schritte gehen. Sollte er es schaffen eine breite Masse an Firmen dazu zu bewegen das imperiale Militär zu unterstützen, würde sein Name unweigerlich bei eben jenen ranghohen Militärs wie Admiral Sent auftauchen.

Eredin trank noch einen Schluck, womit das Glas leer war. Er würde sich bei Gelegenheit ein neues nehmen. „Commander, ich möchte sie auch nicht die gesamte Veranstaltung behelligen, dennoch würde ich gern, den besagten Captain Crecent kennenlernen. Sie scheinen eine hohe Meinung von ihm zu haben und wie sie schon bemerkt haben. Auch ohne eine eigene militärische Dienstzeit, habe ich eine hohe Meinung vom Militär.“


[Fondor-System - hoher Orbit - Werftbasis Sieben - Festsaal] Lieutenant-Gouverneur Eredin Moorvhis, Commander Gordon Aaronson mehrere Gäste
 
[Fondor-System | Weltraum | Werftbasis sieben | Saal] Gordon Aaronson, Eredin Moorvhis. In der Nähe: Volo Crescent, Kyoshi Ichigû, Scytale Mentel, Darth Zion, Kael Reed, Horatio Kraym, Agustin Prada, Aren Vayliuar, Alaine Aren, Darth Zion, Hess'amin'nuruodo, Cain T. DéSkalz, Invida Parso, Turima Belandri, Navara Ven, Celdarion Charákas, Joya No und weitere

Offenbar war es Gordon Aaronson nicht ganz gelungen, seine Verärgerung über Eredin Moorvhis' Worte zur Personalie Darrenholm zu überspielen. Der Lieutenant Governor hatte seine Reaktion bemerkt, entschuldigte sich nun und relativierte seine Aussage. Gordon nahm ihm ab, dass es sich lediglich um ein Missverständnis aufgrund einer unglückliche Wortwahl handelte. Was der Mann von Mustafar nun sagte, klang erheblich besser. Der Commander konnte hundertprozentig zustimmen, was die Bedeutung des Siegeswillens anging. Schon viele Schlachten waren mit der geringeren Zahl an Männern oder Schiffen und mit der unterlegenen Technik gewonnen worden, manchmal sogar mit der schlechteren Strategie und Taktik, nur weil die Soldaten fest an ihr Ziel geglaubt und verbissen genug daran festgehalten hatten.

»Wahre Worte!« nickte er. »Bei der Rebellion wäre ein Charakter wie Darrenholm wirklich besser aufgehoben gewesen. Doch dazu wird es glücklicherweise nicht mehr kommen.«

Moorvhis kündigte auch an, dass er vorhatte, seinen Teil zum Kampf gegen die Yevethaner beizutragen. Er wollte seinen Einfluss geltend machen und auch verschiedene Firmen motivieren, sich zu beteiligen.

»Ihr Engagement ehrt Sie!« erkannte der Mygeetaner an. »Ich hoffe, die Verwaltung hat viele Männer wie Sie und wünschte, dass die verschiedenen Behörden und Machtzentren besser untereinander vernetzt wären. Das Imperium braucht keine internen Machtkämpfe. Seine Einigkeit ist seit jeher seine größte Stärke.«

Der Verwalter hatte sein Glas ausgetrunken. Jetzt äußerte er den Wunsch, Volo Crescent kennenzulernen, den Gordon soeben erwähnt und dessen Leistung er gelobt hatte.

»Es ist mir ein Vergnügen, Sie vorzustellen«, sagte er und setzte sich in die Richtung in Bewegung, in der er vor kurzem Crescent und Ichigû gesehen hatte.

Doch bevor er und Moorvhis sie erreichen konnten, zog ein wichtiges Ereignis die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Der Zeremonienmeister verkündete die Ankunft wichtiger Gäste: Der republikanischen Delegation! Alle Augen wandten sich zum Eingang, so auch die des Mygeetaners. Zwei der Gestalten, die nun im Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit den Raum betraten, stachen sofort ins Auge. Beide waren groß und trugen die weiß-rote Uniform des Rebellen-Militärs. Der eine war ein bizarr in die Länge gestrecktes Zerrbild eines Humanoiden mit fast schneeweißer Haut (Joya No), der andere ein grünhäutiger Twi'lek mit breiten Schultern und grimmigem Aussehen (Navara Ven). Der ehemalige Kriegsgegner hatte also zwei nichtmenschliche Vertreter ausgesucht, um seine Streitkräfte zu repräsentieren, in der bekanntermaßen auch die barbarischsten und primitivsten Kreaturen Dienst tun durften. Aaronson erinnerte sich an die Begegnung mit Commander Nsci Het'kar im Metellos-System, einem winzigen, streng riechenden Geschöpf, das trotz der Uniformpflicht des republikanischen Militärs eine Kapuze getragen und nicht einmal sein Gesicht gezeigt hatte. Die Rebellen waren sich nicht zu fein, ihre Kämpfe von niederen Wesen für sich austragen zu lassen, und offensichtlich wollten sie mit der Entsendung dieser beiden Wesen das Imperium daran erinnern. Doch Gordon fiel auch auf, dass die anderen Mitglieder der Delegation menschlich waren, und die Führung hatte ebenfalls eine Menschenfrau (Turima Belandri); zumindest waren die Unterschiede zwischen den Hapanern und dem Rest der Menschheit trotz der langen Trennung nur gering. Sie waren die schlimmsten: Menschen, die sich gegen das Imperium auflehnten und sich dafür mit den Feinden der Menschheit zusammentaten. Mon Calamari, Sullustanern, Bothanern... und diesen beiden sogenannten Offizieren. Gordon Aaronson sagte nichts, doch sein Gesicht tat seine Abscheu kund. Er verstand den Beschluss des Oberkommandos, die Republik einzuladen, und empfand dieses Bekenntnis der Furchtlosigkeit als ein starkes Zeichen der Stärke. Aber in einem Raum mit diesen Leuten zu sein, das war insbesondere im Kontext seiner jüngsten Erfahrungen mit dem Militär der Republik eine echte Zumutung.

Er zögerte nicht lange, bis er seinen Blick wieder abwandte und sich ganz auf sein Ziel konzentrierte. In einiger Entfernung standen Volo Crescent und Kyoshi Ichigû. Bei ihnen befand sich eine junge Frau (Athena Toral) und sie stießen soeben an. Gefolgt von Moorvhis schob er sich an einer Schar Zivilisten vorbei, blieb neben der kleinen Gruppe stehen und sagte:

»Captain Crescent, entschuldigen Sie die Störung. Ich wollte die Gelegenheit nicht verstreichen zu lassen, Sie zu Ihrer außergewöhnlichen Rolle an diesem Tag zu beglückwünschen. Und wenn Sie erlauben, möchte ich Ihnen Lieutenant Governor Eredin Moorvhis von Mustafar vorstellen. Mr. Moorvhis, dies sind Captain Volo Crescent sowie Commander Kyoshi Ichigû, Kommandant des Kreuzers Takao. Es freut mich Sie wiederzusehen, Commander: Unsere letzte persönliche Begegnung ist lange her.«

Und schließlich wandte der grauhaarige Mygeetaner noch der dritten Person in der Runde zu. Die Frau war schätzungsweise um die dreißig. Sie trug die Uniform einer Beamtin und die Rangabzeichen wiesen sie als Governor aus, ein ranghohes Mitglied der imperialen Verwaltung. Obwohl Gordon kein Fan von Frauen in hohen Rängen war, musste er zugeben, dass ihr die Uniform gut stand. Sie war sehr attraktiv. Früher hätte er das kaum zur Kenntnis genommen, denn sie war jung genug, um seine Tochter zu sein; doch seit seiner Begegnung mit Lexa Price vor einiger Zeit auf Zeltros hatte er die Vorzüge jüngerer Frauen schätzen gelernt. Natürlich hatte er in keinster Weise vor, sich auf diesem Empfang an eine hochrangige Beamtin heranzumachen. So etwas war auch gar nicht sein Stil. Doch er fand, dass ihr angenehmes Erscheinungsbild ihn für den grässlichen Anblick der Rebellen-Aliens voll entschädigte.

»Wir sind einander noch nicht vorgestellt worden, Miss Governor. Ich bin Commander Gordon Aaronson; zu Ihren Diensten.«

[Fondor-System | Weltraum | Werftbasis sieben | Saal] Gordon Aaronson, Eredin Moorvhis. In der Nähe: Volo Crescent, Kyoshi Ichigû, Scytale Mentel, Darth Zion, Kael Reed, Horatio Kraym, Agustin Prada, Aren Vayliuar, Alaine Aren, Darth Zion, Hess'amin'nuruodo, Cain T. DéSkalz, Invida Parso, Turima Belandri, Navara Ven, Celdarion Charákas, Joya No und weitere
 
[Fondor-System - Fondor - Orbit - Privatshuttle - Valkorion Disra]
Gouverneur Valkorion Disra blickte aus dem Fenster seines Shuttles in die blaue Masse des Hyperraums. Tatsächlich war er zuvor nur selten auf diese, in der Galaxis üblichen Art, gereist, schließlich hatte er in seiner Jugend kaum Gründe gehabt, Byss zu verlassen. Vielleicht könnte man den Hyperraum irgendwie für etwas anderes als einfachen Transport verwenden? Valkorion war sich sicher, dass sich auf dem gleich folgendem Treffen sicherlich einige hochrangige imperiale Wissenschaftler befanden, vielleicht könnte er sie darauf ansprechen...
Der plötzliche Ruck des Hyperraum-Austrittes riss ihn aus seinen Gedanken. Die mechanische Stimme seines Piloten-Droidens setzte ihn über ihr baldiges Andocken in Kenntnis. Er aktivierte seine zwei Sicherheitsdroiden, sie würden das Schiff später bewachen.
Kurz vordem das Schiff den Hangar erreichte, entschied sich Valkorion, noch schnell einen Blick auf den Sternenzerstörer zu werfen. Das Schiff war gigantisch, viel größer als alles, was er je auf Byss oder Mustafar zu Gesicht bekommen hatte. Alleine die Brücke war schon ein riesiges Konstrukt, größer als Valkorions Raumstation auf Mustafar war sie allemal. Die wahre Stärke dieses Kolosses würde sich aber erst auf den Waffentests zeigen, welche Valkorion sehr genau beobachten würde.


Erst als Valkorion den Hangar mit seinen Droiden betrat, bemerkte er seine riesige Verspätung. Es stand eine, ihn ungeduldig anstarrende, Sicherheitskraft im Raum.
Der Soldat begrüßte ihn kalt und nickte zu den Kampfdroiden.

"Die werden aber im Hangar bleiben?",murmelte er, unmissverständlich eine Aufforderung, keine Frage. Nachdem Valkorion dies bejahte, begann der Wächter hastig mit der Sicherheitskontrolle. Bei seinen Ausweisen hielt er kurz inne.

"Gouverneur von Mustafar? Ihr Vizegouverneur ist schon vor einiger Zeit hier eingetroffen."

Valkorion erinnerte sich. Moorvhis war vor ihm gegangen, trotz Pannen an dessen Shuttle. Scheinbar war er auch vor Valkorion hier eingetroffen und knüpfte wahrscheinlich schon erste Kontakte.

"Ja, dem bin ich mir bewusst. Entschuldigen Sie meine Verspätung, aber ich musste meinen Hangar und die Fähre dekontaminieren lassen. Es gab einen Vorfall mit einem Spion, Gift und einem bewusstlosem Sicherheitstrupp."

Der Soldat blickte ihn nur kurz etwas seltsam an, entschied aber wohl, dass es besser seie, keine Fragen zu stellen.
Mit Ausnahme eines seltsamen, scheinbar bedeutungslosen, Fiepsens des Messgerätes an Valkorions Implantat blieb die Sicherheitskontrolle Vorfallslos. Nachdem der Offizier das Schiff scannte, stellte er überrascht fest: "Es gibt keine Lebensformen auf ihrem Shuttle! Haben Sie keinen Sicherheitschef, keine Leibgarde oder ähnliches?"
Vor seiner Abreise hatte sich Valkorion tatsächlich mit der Frage beschäftigt, ob es nicht vielleicht vorteilhaft wäre, einen Söldner als Leibwache anzuheuern, nicht, um ihn zu beschützen, diese Aufgabe würden die örtlichen Sicherheitskräfte erledigen, sondern um eine stärkere physische Präsens zu haben. Letztenendes hatte er sich dagegen entschieden. Geld war kostbar und ein hochoffizielles imperiales Treffen war wohl kaum der Ort für einen Söldner. Dementsprechend antwortete Valkorion:

"Nein, ich ging davon aus, dass unsere Sicherheit hier gewährleistet wird, deshalb sind Sie ja hier."

Schon fast einstudiert wirkend antwortete der Soldat:

"Natürlich. Sie sind hier komplett sicher. Wenn Sie mir bitte folgen würden."

Der Wachmann führte ihn durch einen Gang in die majestätische Halle. Nachdem die Sicherheitskraft sich verabschiedete und auf ihren Posten zurückkehrte, nahm sich Valkorion die Zeit, den riesigen Raum zu begutachten. Vorne war die Wand durch ein großes Fenster ersetzt geworden, welches Valkorion erneut die Gelegenheit bot, die "Allegiance" noch mal in voller Größe zu mustern. Doch das wichtigste an der Geschmückten Halle waren die Menschen, die sich in ihr befanden: Valkorion konnte anhand der Abzeichen einige hochrangige Militärs, andere Gouverneure und sogar Moffs erkennen. Ob Moff Inigiez wohl anwesend war? Weniger begeistert war Valkorion von den albernen Illusionisten, die sich selbst "Sith" schimpften, die anwesend waren. Warum gab das Imperium diesen Wahnsinnigen nur so hohe Positionen? Zusätzlich erkannte Valkorion auch seinen Vizegouverneur. Es wirkte so, als wäre er in ein Gespräch mit einem Militär verwickelt, also entschied Valkorion, ihn nicht anzusprechen. Der Atmossphäre im Raum nach zu urteilen war Valkorion gerade noch rechtzeitig angekommen.

[Fondor-System - Fondor - Werft im Orbit - Festsaal -Valkorion Disra, andere Gäste]
 
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[Fondor-System/Fondor/Orbit/Werftbasis 7/Gala-Saal] Kael Reed, Zion, Vice Admiral Sent (NSC), weitere Gäste (SCs und NSCs)

Es war wie früher. Wenn jemand mit Macht anfing großzügige Komplimente zu verteilen und Leute für sich einzunehmen fingen bei Kael sofort alle Alarmglocken an zu schrillen. Oft genug hatte er erlebt wie einstige Partner oder Freunde der Familie reihenweise enteignet von dannen gezogen waren, wenn seine Mutter oder sein Großvater diese Art von Attitüde auffuhren. Eines war sicher, Sent handelte aus tiefstem Eigennutz und mindestens Kael befand sich grad wie ein Ball in einem Spiel dessen Regeln und dessen Ziel er noch nicht einmal im Ansatz erfasst hatte. Das Gefühl das der hochdekorierte Offizier mehr wollte als nur ein bisschen zusätzliche Publicity verfestigte sich immer weiter je mehr er sprach, sie als Helden vor der Kamera titulierte und geschwollen seinen Stolz auf ihre Leistungen ausdrückte, als hätte er seinen Anteil daran, was sie in der Situation geleistet hatten. Betitelte die ganze Mission sogar als Aktion unter seiner Schirmherrschaft weil er indirekte Befehlsgewalt über den Strike-Kreuzer besaß? Und seit wann war dieses ganze rumstehen und plänkeln Urlaub? Urlaub war es wenn man weit ab jeglicher Medien sitzen konnte, irgendwo wo es keine Rolle spielte wer die eigenen Eltern waren. Das hier war eine Schlangengrube angefüllt von Leuten die erpicht darauf waren ihre Karriere auf einen besseren Weg zu lenken entweder indem sie sich irgendwem an den Hals warfen oder öffentlich bloßstellten. Aufsaugen würde die Presse das alles sowieso und mittlerweile ging es in den Streitkräften schon lange nicht mehr darum wer das Talent sondern wer die richtige Präsenz hatte, zumindest in Kaels wahrscheinlich sehr subjektiver Meinung. Dann dieses breite Grinsen und der Hinweis auf die Offensichtliche Kampfstärke die Mitglieder des Ordens den Streitkräften hinzufügen konnten, ein Fakt den scheinbar viele Offiziere belächelten oder ignorierten.

Das auch der Sith nicht so ganz einordnen konnte, was der Admiral tatsächlich von ihnen beiden wollte, verriet der Seitenblick... zumindest hoffte Kael darauf, denn aus der eher ausdruckslos ließ sich so gut wie nichts ablesen, vielleicht noch wenn man ein Meister im manipulieren von Menschen war, was auch Kael so gern er es gehabt hätte nun einmal nicht zu traf. Überraschen tat nicht nur ihn die Antwort des Hünen, der Schwächen einräumte von denen Kael nicht einmal angenommen hatte das es sie gab... er war nicht perfekt ausgebildet? Der Mann hatte ein Platoon inklusive Kampfläuferunterstützung in einem gefühlten Handstreich ausgelöscht und urteilte über sich weit ab von jeglicher menschlicher Perfektion im Angesicht solch übermenschlichen Verhaltens! Wenn er aber Recht hatte... was konnte dann einer dieser "perfekten" Krieger erst in einer Bodenschlacht anrichten... es würde mehrere Kompanien, das Überraschungsmoment und eine gute Einschätzung der Situation benötigen um so jemanden in die Knie zu zwingen. Dauerhaft gebundenes Kapital in einer Schlacht. Was die faktische Einladung unter sein Kommando anging, lag das wie auch der Sith anmerkte, außerhalb ihrer aller Zuständigkeit.

"Der Sith hat an dieser Stelle unweigerlich recht. Solange High Colonel Pallaeon ihr Regiment beisammen hält, ist die Wahrscheinlichkeit gering Vice Admiral, man wird uns vorraussichtlich bei Koornacht behalten wollen. Auch ansonsten obliegt eine solche Entscheidung eher Personen weit über meiner Gehaltsstufe."

Was manchmal nicht unbedingt wirklich glücklich war, wie Kael im Stillen befand. Dann ging alles Schlag auf Schlag, Reflexe die dem Hybriden von klein auf antrainiert worden waren, traten in Kraft, ließen den Hybriden Haltung annehmen einen leichten Anflug eines Lächelns aufsetzen und in die Kamera schauen. Er hasste Pressefotos auf solchen Veranstaltungen, wo es nur darum wen man mit wem wo gesehen hatte... er hätte dem Interview niemals zustimmen sollen, dann hätte ihn die High Colonel auch nicht auf die Gästeliste als ihr Mitbringsel unter der Hand setzen müssen und er hätte einem Tag richtigem Urlaub fröhnen können... nicht in einem Raumschiff sondern in einem der schönen Clubs von Fondor. Geld hatte der mittlerweile Sparsame Lieutenant definitiv genug um einem Abend über die Runden zu kommen.

Bevor jedoch der Vice Admiral wieder seine Stimme erheben konnte, viel Kaels Blick in Richtung Eingang, zu einer Schar von Nichtmenschen und Menschen in eigenartig Weißen Uniformen, der eine war zweifelsfrei ein Twi'lek, der andere viel auffälligere Langhals war Kael bei der Frage nach der Spezies unbekannt... war die Flotte jetzt auch schon so selbstverliebt und vermessen, dass sie glaubte es sei eine gute Idee eine den Ankündigungen zufolge Republikanische Delegation hier an einer Öffentlichen Veranstaltung des Militärs teilnehmen zu lassen. In Kaels Augen war die Neue Republik nichts weiter als ein Haufen der versuchte die Neue Ordnung in einer kruden und Perversen Art und Weise selbst einzuführen. Doch eines konnte man ihnen leider nicht absprechen, sie waren nicht zu unterschätzen und ärgerlicherweise mehr als nur ein wenig schlagkräftig... doch anstatt sie auf ihren Platz zu verweisen hatte man gekuscht, sich kleingemacht und zurückgezogen, Coruscant aufgegeben und diesem Haufen Debattierer fast schon ein Recht auf Existenz eingeräumt.

"Sieh einer an... Gesindel aus dem Outer Rim. Was wollen diese Republikaner hier? Muss man diesem Möchtegernstaat jetzt auch noch vollständig eine Existenzberechtigung zusprechen indem man sie zu Imperialen Großveranstaltungen einlädt?"

Oder buckelte man in den Höheren Positionen bereits vor diesem ineffizienten Piratenstaat? Ein Gedanke den Kael nicht öffentlich aussprach, auch wenn sich der Eindruck nicht unterdrücken ließ.

[Fondor-System/Fondor/Orbit/Werftbasis 7/Gala-Saal] Kael Reed, Zion, Vice Admiral Sent (NSC), weitere Gäste (SCs und NSCs)
 
[: Fondor-System | hoher Orbit :||: Werftbasis Sieben | äußere Sektionen | Festsaal :||: Horatio Kraym, Line Captain Aldine, Lieutenant Commander Panos und etliche andere Gäste :]

Über das allgemeine Gemurmel der vielen Gäste hinweg kündigte einer der Ordonnanzoffiziere, der zusammen mit zwei Kameraden an der Tür zu den nah gelegenen Hangars positioniert war, mit sehr kräftiger, voluminöser Stimme möglicherweise die letzten geladenen Personen an: „Misses Turima Belandri, Senatorin des hapanischen Sternenhaufens und offizielle Vertreterin der Neuen Republik.“ Er pausierte kurz. „In Ihrer Gesellschaft: Commodore Navara Ven, Kommandant der 'Prometheus', Captain Joya No, Kommandant der 'Bright Giant', Mister Barius Kar, hapanischer Gesandter, und Mister Celdarion Charákas, Botschafter des onderonischen Königshauses.“

Horatio, der sich gerade noch in einer äußerst seichten Unterhaltung über die bevorstehende Regatta der Tapani befunden hatte, hielt verdutzt inne als er die Ankündigung hörte. Sein Blick, mochte er einen Wimpernschlag zuvor noch auf dem adligen Reena-Abkömmling geruht haben, sprang – wie bei manch anderem Anwesenden – binnen Rekordzeit zum Eingang. Dort hatte sich tatsächlich eine kleine, bunt gemischte Gruppe eingefunden. Dass es sich dabei wirklich um Vertreter der Republik handeln musste, war seiner Meinung nach zweifellos gegeben. Denn neben den fünf Menschen, die in ihrer Gewandung zwischen den schon anwesenden Zivilisten kaum auffallen würden, gehörten auch noch zwei Nichtmenschen zu der von Mon Calamari gesandten Delegation – und diese fielen selbstverständlich bei einer imperialen Veranstaltung auf.

Commander Panos, der symbolisch ausspuckte, brummte misslaunig:
„Diese hapanischen Verräter trauen sich was. Erst fallen sie bei Corellia unseren Kameraden von der Dritten in den Rücken und dann tauchen sie hier auf als wäre nichts geschehen...“

„Die Sechste hätte den Sternenhaufen nach diesem schändlichen Treuebruch nicht nur ein paar Tage blockieren sollen“
, schaltete sich ein anderer Flottenoffizier, ebenfalls ein aus der Reena-Provinz stammender Tapani, grimmig ein. „Unsere Sternzerstörer hätten deren veraltete Schlachtdrachen und Nova-Kreuzer mühelos zerlegen können … und mit Sicherheit könnten wir das auch heute noch, hielte uns dieser beschämende Frieden von Umbara nicht zurück.“ Kurz darauf sah er peinlich berührt zu Horatio und schob sogleich hinterher: „Mit Verlaub, Sector Adjutant.“

Dass schon allein die bloße Gegenwart der beiden Hapaner das Ehrgefühl der an diesen Abend stark vertretenen militärischen Fraktion angriff, war anhand der Reaktionen offensichtlich. Vereinzelt war Murren zu hören. Manche Gäste – größtenteils die uniformierten – warfen den Neuankömmlingen, die sich langsam tiefer in den Festsaal bewegten, auch böse Blicke zu. Doch noch verhielt man sich ihnen gegenüber ganz gesittet; ließ es sogar gar nicht erst zu irgendeiner Form von Konfrontation ankommen. So symbolisierte die republikanische Delegation in dieser Gesellschaft tatsächlich den Fremdkörper, den das Galaktische Imperium seit dem Anbeginn der Auflehnung in der Rebellion – und anschließend in ihrer Nachfolgerin – sah. Schon allein unter diesem Gesichtspunkt besaß diese Ausgangssituation natürlich einen fesselnden Charakter für den Sector Adjutant. Die Unterhaltung, die er gerade noch unter anderem mit Commander Panos, dem ältesten Sohn des High Lord der Reena-Provinz, geführt hatte, schien mit einem Mal belanglos.

„Ich habe das nicht als Beleidigung aufgefasst, Lieutenant“, entgegnete Horatio. „Wenn man in der Politik überleben möchte, muss man sich schon frühzeitig ein dickes Fell zulegen. In diesem Punkt dürfte ich sogar eine Gemeinsamkeit mit diesem Rebellenpack haben.“ Für einen kurzen Moment schmunzelte er abschätzig. „Nun gilt es jedoch zu hoffen, dass die 'Allegiance' bei diesen Verrätern genau den Eindruck hinterlässt, den sich unsere Gastgeber mit ihrer Einladung erhoffen.“

Selbstverständlich stieß seine Äußerung bei den anwesenden Offizieren, die fast ausnahmslos aus Militärfamilien stammten, auf nicht besonders viel Gegenliebe. Nachdem man wichtige Welten wie Bothawui, Denon und Corellia in gewaltigen Schlachten verloren und anschließend einen Frieden, der von vielen im Imperium ungeliebt war, aufgedrückt bekommen hatte, war das Selbstwertgefühl des Offizierskorps zweifelsohne angeknackst. Und die aktuelle Krise im Koornacht-Sternenhaufen hatte diese Sichtweise verschärft. Möglicherweise steckte auch aus diesen Gründen – aus Sicht der ranghohen Militärs – so viel Druck hinter einem erfolgreichen Stapellauf der Allegiance. Es galt das alte Selbstbewusstsein zurückzugewinnen, wollte man den vorbehaltlosen Führungsanspruch an der Galaxie weiterhin aufrecht erhalten. Sonst würde die Neue Republik noch mehr versuchen eben jene Lücke zu füllen, die durch den Rückzug der Imperialen größer werden würde.

Derweil das überraschte Raunen unter den imperialen Gästen langsam abebbte und stattdessen die zuvor gewohnte Geräuschkulisse – bestehend aus leisem Small-Talk, klirrenden Gläsern und hohem Gelächter – zurückkehrte, tat sich dafür an anderer Stelle ein wenig Tumult auf. Die scharlachroten Gardisten, die bis zu diesem Moment wie Salzsäulen vor der Treppe zur Empore gestanden hatten, setzen sich mit einem Mal in Bewegung. Horatio, dessen eines Auge sozusagen weiterhin auf den republikanischen Vertretern ruhte, ließ den Blick nun ganz zur Empore schweifen, wo gerade Grand Vizier Bulsar Draay, Darth Allegious' rechter Hand, nach unten stieg. Ihm folgten Nicadamus Stadd, der Grand Moff des Zwanzigsten Supersektors, und Admiral Jarvis Ravine. Sie wollten offensichtlich die Gäste, die niemand anderes auf dem Schirm hatte, höchstpersönlich begrüßen. Der Sector Adjutant griff sich beiläufig ein Glas tapanischen Branntwein vom Tablett eines umher wandelnden Kellners, nippte kurz daran und beobachtete das sich entwickelnde Schauspiel vor seiner Nase.


[: Fondor-System | hoher Orbit :||: Werftbasis Sieben | äußere Sektionen | Festsaal :||: Horatio Kraym, Line Captain Aldine, Lieutenant Commander Panos und etliche andere Gäste :]
 
[Fondor/Hauptstadt/Hotel 'Imperial Class'/Doppelzimmer/] Destiny, Neha

Neha beschrieb sich selbst als wissbegierig - eine Eigenschaft, mit der Destiny sich durchaus identifizieren konnte. Auch dass die Jüngere sich nichts gefallen ließ, passte zu Destinys Einstellung. Nur von Chaos hielt die Hybridin, im Gegensatz zu Neha, nicht viel. Zu schnell wurde es einfach nur überfordernd und erschöpfend.

Auch
Nehas Schwächen zeigten Destiny, wie sehr das zierliche Mädchen ihr, trotz aller äußerlichen Gegensätze, ähnelte. Auch die Hybridin besaß kein großes Talent für Diplomatie und generell alles, was soziale Interaktionen beinhaltete. Destiny lächelte interessiert.

"Wir sind uns ähnlicher, als man auf den ersten Blick denken würde..."

Sie ging
Nehas Worte noch einmal im Kopf durch. Dann fuhr sie fort.

"Du hast dich als wissbegierig beschrieben. Was weißt du denn so über die Sith?"

Die Frage diente
Destiny nicht allein dazu, Nehas Wissen zu testen, sie wollte auch ihr eigenes erweitern.

[Fondor/Hauptstadt/Hotel 'Imperial Class'/Doppelzimmer] Destiny, Neha
 
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[Fondor - System - Weltraum - Werftbasis 7 - Saal] - Aren Vayliuar, Scytale Mentel, Agustin, Invida Parso, Darth Reav, Lord Saphenus; Sicherheitspersonal [NPCs], ein Riesenhaufen anderer Gäste [sowohl Scs als auch NPCs]

Auf seine kleine Frage antwortete zuerst der Zabrak, Lord Saphenus, auch wenn er zuvor kurz zögerte. Seinen Kollegen Gouverneur Prada kannte er bereits aus einem ähnlichen Umstand, dem Aren die Bekanntschaft mit dem Herrscher Dubrillions zuschrieb. Sie waren wohl gemeinsam hier her gereist und hatten vorher eine Zusammenarbeit zwischen ihren beiden Planeten ausgehandelt. Des weiteren kannte er bereits den Meister von Miss Parson, hielt sich hier jedoch recht vage und Aren konnte nicht unbedingt mehr über diesen in Erfahrung bringen.

Dann fragte er, woher Gouverneur Prada und Aren sich denn bereits kannten. Aren wollte schon antworten, doch sein Kollege kam ihm zuvor. Er informierte ihn darüber, dass es sich bei ihnen beiden ebenfalls um eine Art Partner handelte. Aren konnte daraufhin nur zustimmend nicken.

Plötzlich fragte Prada, wie es ihm denn so in seinem neuen Amt erginge. Dann entschuldigte er sich bei Lord Saphenus und schritt in Richtung eines Kellners, der an der Panoramascheibe stand. Aren verstand den Wink, entschuldigte sich ebenfalls kurz und folgte dann dem Gouverneur. Dann begann Aren mit einer kurzen Ausführung.

,,Nun, ich würde schon sagen, dass ich mich recht gut eingelebt habe. Die Lage auf Borosk ist einigermaßen stabil und die Öffentlichkeit steht voll und ganz hinter dem Imperium. Die nächsten Tage werde ich wohl auch noch die besonders stressigen Seiten meines neuen Postens kennen lernen."

Kurz lachte Aren.

,,Die vergangenen Tage war ich auf Nirauan, wo ich ein besonderes Projekt meiner Firma einleitete, jetzt der Stapellauf, anschließend die Regatta hier und daraufhin werde ich wohl zu einem kleinen Dinner aufbrechen, im Gouverneurspalast von Mrlsst."

Von diesem letzten Event war er erst vor kurzem informiert worden. Julius hatten ihm dazu die Informationen überreicht, und diese hatten Aren dazu gebracht, sich das ganze einmal genauer anzusehen. Die Gründung einer Reformer-Loge klang zumindest schon mal nicht uninteressant.

Das es auf seinem Planeten momentan nicht so idyllisch vorging, wie Aren den Anschein machte, wollte er hier und jetzt noch nicht erwähnen. Es war einfach die falsche Atmosphäre und wahrscheinlich wusste Prada eh schon davon. Es gab immer undichte Stellen und Aren schätzte seinen Kollegen so ein, dass ihm das finden solcher Stellen keine Schwierigkeiten bereitete.

Als sie an dem Kellner angekommen waren, schwirrte eine der unzähligen Kameras vorbei. Aren und Agustin positionierten sich schnell, um einen guten Eindruck zu machen. Aren lächelte charmant und verschränkte seine Arme vornehm hinter dem Rücken. Danach griff er, genau wie der andere Verwalter, zu einem Glas Wein. Er mochte Wein ziemlich, doch sein absolutes Lieblingsgetränk war ein teurer und wunderbarer Whiskey. Trotzdem schmeckte er heraus, dass es sich hier um einen recht guten Tropfen handelte.

Dann begann Agustin seine Ansprache. Mit jedem Wort schmeckte Aren der Wein besser. Gouverneur Prada informierte ihn darüber, wie wunderbar dessen Plan zur Verstaatlichung der Unternehmen Dubrillions voranging und was für Vorteile auch Borosk daraus ziehen würde. Aren gratulierte sich selbst dafür, wie zielsicher er seinen ersten Amtsbesuch als Gouverneur gewählt hatte. Und als Prada dann noch meinte, dass er die Kooperation nicht nur aufrecht erhalten wollte, sondern noch erweitern würde, war Aren wirklich überrascht und das mehr als nur im positiven Sinne.

,,Gouverneur Prada, ich muss ihnen zugestehen, dass es ihnen gelungen ist, diesen ohnehin schon gelungenen Abend soeben noch abrundeten.
Borosk freut sich bereits auf eine erstarkte und erweiterte Kooperation mit Dubrillion und dessen Gouverneur."

Aren lächelte freundlich und prostete Prada dann zu.

,,Auf Borosk und Dubrillion; auf ein neues Zeitalter des Wohlstandes und der guten Beziehungen."

Vielleicht war das ganze ein wenig übertrieben, aber wenn, dann nicht viel. Aren hatte mit so etwas nicht gerechnet und er sah keinen Nachteil darin, dies dem Gouverneur auch mitzuteilen; nein, ehr im Gegenteil, wem gefiel es denn nicht, von einem gleichrangigen Kollegen so gelobt zu werden?

Sie kehrten zur Gruppe zurück und entschuldigten sich für die kurze Abwesenheit. Es würde wohl nicht mehr all zu lange bis zu den Reden dauern, weshalb Aren kein besonders großes Thema mehr anschnitt. Außerdem wollte er sich nicht in ein bereits bestehendes Gespräch einmischen und lauschte kurz, ob man sich an einem Gespräch der drei beteiligen konnte.

[Fondor - System - Weltraum - Werftbasis 7 - Saal] - Aren Vayliuar, Scytale Mentel, Agustin, Invida Parso, Darth Reav, Lord Saphenus; Sicherheitspersonal [NPCs], ein Riesenhaufen anderer Gäste [sowohl Scs als auch NPCs]



 
[Fondor-System - Fondor - Werft im Orbit - Festsaal -Valkorion Disra, andere Gäste]
Es schien, als wäre Valkorion wirklich rechtzeitig angekommen: Das allgemeine Gemurmel im Saal verstummte, als mehrere hochrangige, republikanische, Gäste vorgestellt wurden. Darunter waren einige Kommandanten, ein Gesandter des onderonischen Könighshauses und eine Vertreterin und Senatorin der Neuen Republik. Bei der Ankündigung des hapanischen Vertreters ging kurz ein überraschtes Raunen durch die Menge, welches aber bald wieder abklang. Valkorion wusste nicht, was es damit auf sich hatte, etwas, was sich hoffentlich bald ändern würde, er sollte, sofern sich die Gelegenheit böte, sich darüber erkundigen.
Aufgrund der bald erfolgenden Reden lohnte es sich nicht mehr, neue Gespräche anzufangen, also entschied er sich, gerade laufende Unterhaltungen aus sicherer Entfernung zu beobachten. Vielleicht könnte er ja etwas über diesen hapanischen Gesandten herausfinden.
Ein paar Offiziere schienen sich, mit wütenden Blicken auf den Hapaner, über selbigen zu unterhalten. Valkorion stellte sich vorsichtig in Hörweite dieser Offiziere.

"...hätten deren veraltete Schlachtdrachen und Nova-Kreuzer mühelos zerlegen können … und mit Sicherheit könnten wir das auch heute noch, hielte uns dieser beschämende Frieden von Umbara nicht zurück.“ knurrte einer von ihnen.

Während der Kommandant verlegen zu seinem Vorgesetzten schaute und sich entschuldigte, dachte Valkorion über den eben gesprochenen Satz nach. Die erste Satzhälfte war für Valkorion schon fast kryptisch: Nova-Kreuzer? Schlachtdrachen?
Scheinbar handelte es sich bei der Geschichte hinter Hapes wohl um eine militärische Auseinandersetzung. Aber wenn das der Fall wäre, warum würde die Republik dann diese Leute auf ein Imperiales Treffen schicken? Um zu provozieren? Was hätten sie davon? Glücklicherweise war die zweite Hälfte des Satzes viel einfacher zu verstehen. Kritik am Vertrag von Umbara war nicht unüblich, Valkorion verstand warum. Das Abgeben von Coruscant, eines gut entwickeltem, hoch bevölkertem Metropolplaneten ließ den ganzen Vertrag wie eine einzige Imperiale Niederlage aussehen. Während diese Meinung beim Imperium sicherlich nicht gerne gesehen war, dachte Valkorion, dass die Friedensschließung eine gute Entscheidung war. Beide Seiten waren vom Krieg zermürbt, es bestand keine wirkliche Hoffnung auf einen Militärischen Sieg einer Seite. Unglücklicherweise hatte Valkorion die Schließung des Vertrages nicht selbst miterlebt, während er unterzeichnet wurde, war er noch als Großherzog zu Byss aktiv.
Scheinbar hatte der ranghöhere Offizier auf die Entschuldigung seines untergebenen geantwortet. Valkorion konnte den letzten Satz noch raushören:

„Nun gilt es jedoch zu hoffen, dass die 'Allegiance' bei diesen Verrätern genau den Eindruck hinterlässt, den sich unsere Gastgeber mit ihrer Einladung erhoffen.“

Valkorion blickte zu dem gigantischen Sternenzerstörer, welcher aus dem großem Fenster gut sichtbar war. In der Tat war das Schlachtschiff durchaus beeindruckend, aber es würde die Republik wohl kaum einschüchtern, eher provozieren...
Bevor er diesen Gedanken fortführen konnte, bemerkte Valkorion einige Unruhen auf der anderen Seite des Raumes. Den Abzeichen zufolge handelte es sich bei den gerade erscheinenden Menschen um einige der mächtigsten Männer im ganzen Imperium. Die Gardisten bestätigten dies noch einmal. Ein Großmoff, ein Admiral und ein, nein, der Vizier waren zu sehen. Es würde wohl bald etwas größeres geschehen, also bewgte sich Valkorion langsam in die Richtung dieser Einflussreichen Menschen. Schließlich sollte er, wenn das hier tatsächlich der Anfang der größeren Reden wäre, eine gute Sicht haben.

[Fondor-System - Fondor - Werft im Orbit - Festsaal -Valkorion Disra, andere Gäste]
 
[Fondor-System | Werftbasis 7 | Saal | Flight Officer Myra Juran, Samin, Cain, Scytale Mentel, Colin, Horatio Kraym, Alaine Aren, Agustin Prada, Saphenus, republikanische Delegation, weitere Gäste

Myra empfand ein kühles, stille Vergnügen angesichts der Verärgerung von Flight Lieutenant Samin, die blauhäutige Frau reagierte verstimmt auf die spöttischen und doch so scheinbar harmlos ausgesprochenen Worte der blonden Pilotin und ließ ihre Missbilligung offen durchscheinen. Im Moment wirkte sie nicht wie eine Chiss, immerhin schrieb man dieser Spezies ein hohes Maß an Selbstkontrolle und emotionaler Ausgeglichenheit zu, doch war die Lieutenant schließlich auch nur ein Halbblut, ein Mischling, der offenkundig nicht alle Eigenschaften der Bewohner von Csilla geerbt hatte. Ein hauchdünnes, kaum zu erkennendes Lächeln zupfte an Myras Mundwinkeln, die schlechte Stimmung der anderen war durch den erzwungenen Auftritt vor dem Holofotgrafen noch gereizter geworden und hörbar angekratzt wollte die Hybride wissen, was an ihrer Abneigung gegen die Öffentlichkeitsarbeit denn so verwunderlich sei, während sie auf ihr Glas starrte, als wäre es ein feindlicher Jäger, der sich ihrem Feuer entzog, verwies sie grimmig darauf, dass sie hier auf dieser Gala feierten und tranken, während ihre Kameraden an den Fronten des Krieges gegen Aufständische wie die Yevethaner in Massen litten und starben. So viel Sorge um das Wohlergehen von fremden, gesichtslosen Lebewesen, die die selbe Uniform trugen wie sie, war Myra fremd, aber die Pilotin schwieg höflich und behielt einen neutralen Gesichtsausdruck bei, zu sehr genoss sie den Ausbruch der Blauhäutigen, doch als Samin ihr leeres Glas an die Lippen setzte und dann geräuschvoll einem konsternierten Bediensteten auf sein Tablett knallte, so dass die dort stehenden Gläser bedenklich wackelten, wölbte sie eine Augenbraue und bedeutete dem Diener, der gerade seinen Mund aufmachen wollte, sie sich lieber zurückzuziehen. So unterhaltsam eine Konfrontation auch wäre, Myra hatte kein Interesse daran, dass sich die Mitglieder der „Wolves“ blamierten und dem Ruf des Sternjägerkorps schadeten. Sicher, es wäre elegant, wenn Samin dadurch aus der Staffel fliegen und ein Platz frei werden würde, doch Myra war realistisch genug um zu wissen, dass sie diesen Platz noch nicht bekommen würde. So begnügte sie sich damit, die Chiss ein wenig zu ärgern, ohne es zu übertreiben, eine offene Feindschaft wollte sie nicht provozieren. Fast ein wenig schützend schob sie sich zwischen Samin und den abziehenden Diener, bis dieser in der Menge verschwunden war und dann die Frau mit den roten Pupillen betrachtete, ihre Stimme war trocken, aber nicht unfreundlich.


„Ihre Sorge um unsere Kameraden ehrt Sie, Flight Lieutenant, aber glauben Sie mir, unsere Anwesenheit hier ist alles andere als nutzlos. Das Militär braucht die Öffentlichkeit und die politische Führung es braucht gute Bilder, damit wir Nachschub und die notwendigen Mittel, um zu kämpfen, erhalten. Und Sie liefern gute Bilder...nun, vielleicht nicht in diesem Augenblick, aber Sie verstehen, was ich meine, oder? Wir vom Sternjägerkorps können froh sein, überhaupt wahrgenommen zu werden, und ich muss gestehen, ich bin glücklich damit, dass die „Wolves“ hier sind und der Flotte ein wenig das Rampenlicht stehlen. Sehen Sie es so, dann wird es einfacher.“


Myra lächelte verschlagen und hob ihr Glas. Eine weitere Person gesellte sich zu ihnen, eine menschliche Frau (Colin) in einem eleganten, wenn auch etwas figurbetontem Kostüm, sie sprach Cain an und schien mit dem verwegenen Piloten bekannt zu sein, jedenfalls machten sie diesen Eindruck. Myra neigte höflich den Kopf und betrachtete die andere Frau kühl, Samin schien ein spitzer Kommentar auf der Zunge zu liegen und die Chiss hätte wohl gesprochen, wenn nicht in diesem Moment weitere Gäste angekündigt wurden. Überraschung war auf Myras Gesicht zu erkennen, als ihr klar wurde, wer da den Stapellauf betrat und sie reckte etwas den Kopf, um die Neuankömmlinge sehen zu können, die Gäste wichen teilweise zur Seite und es begann Getuschel und Kopfschütteln, während die Republikaner angestarrt wurden. Es gab auch allen Grund dazu, was dort aufmarschierte, wirkte wie ein Ausbruch aus einem Zoo. Neben einem grünhäutigen, kräftig wirkendem Twi´lek (Navara) stolzierte ein Wesen, das Myra nach einigem Grübeln als Kaminoaner erkannte, die langhalsige Kreatur (Joya) war im Gegensatz zu ihrem Begleiter geradezu spindeldürr. Es handelte sich um Militärs, wie Myra mit einem gewissen Erstaunen registrierte, als die Uniformen der ästhetisch wenig ansprechenden Uniformen der Neuen Republik betrachtete, ihre Rangabzeichen zu kennen war Teil der Grundausbildung. Ein Commodore und ein Captain also. Was machten sie hier? Sie waren nicht allein, sie begleiteten eine politische Delegation, die dankenswerterweise aus Menschen bestand, einer hochgewachsenen blonden Frau (Turima) und einem Mann (Celdarion) in ungewöhnlicher Kleidung. Interessant. Höchst interessant. Auch wenn sie beim Anblick der Nichtmenschen blanken Ekel und Zorn verspürte, blieb Myra ruhig und betrachtete diese Leute mit kühlen Augen, ein wenig wie Insekten unter einem Vergrößerungsglas. Ohne Zweifel würden viele sie auch genau so zerquetschen wollen, nur langsam kamen die Gespräche wieder in Gang und wandte man sich von den Republikanern ab. Samin fasste die allgemeine Stimmung prägnant zusammen, als sie meinte, man sollte die Mitglieder der Delegation am Besten sofort erschießen. Ein eisiges Lächeln legte sich auf Myras Gesicht und ihre Stimme war gefährlich leise.


„Oh, nicht so schnell, Flight Lieutenant...der Geheimdienst würde diese Leute sicher gerne zuvor verhören. Und vergessen Sie nicht, es herrscht doch Frieden. Diese...exotischen Wesen sind unsere geschätzten Gäste. Für den Moment.“


Die blonde Pilotin lachte kurz und kalt, doch ihre Miene verdüsterte sich, als sie Commander Mentel bemerkte, der ebenfalls zu ihnen gekommen war. Sie schenkte dem Offizier ein falsches Lächeln, das das Versprechen von tausend Toden enthielt, und neigte leicht den Kopf, ihre Augen funkelten.


„Commander Mentel.“


Ihre Begrüßung war eisig, wahrte aber den Schein der Höflichkeit, anders als Samin, die sich allerdings wie ein Krayt-Drache auf die Frau (Colin) stürzte. Man konnte fast meinen, sie wäre eifersüchtig auf diese Frau, weil sie mit Cain sprach, doch das behielt Myra für sich und und diplomatisch lächelte sie der verbal unter Beschuss geratenen Person zu. Myra sie doch zuvor in der Nähe eines Kameramanns gesehen...ja, richtig, sie hatte sich sogar mit ihm unterhalten.


„Sie müssen uns verzeihen, wir haben schlechte Erfahrungen mit Vertretern der Medien gemacht. Sie sind doch Vertreterin der Medien, Miss...?“


Myra wölbte fragend eine Augenbraue und wartete gespannt auf eine Antwort. Oh, das würde interessant werden, das konnte sie spüren.


[Fondor-System | Werftbasis 7 | Saal | Flight Officer Myra Juran, Samin, Cain, Scytale Mentel, Colin, Horatio Kraym, Alaine Aren, Agustin Prada, Saphenus, republikanische Delegation, weitere Gäste
 
[Fondor | Werftbasis 7 | Saal] Gäste (NPC/PC), Sicherheitsdienst (NPC)

Ashs gefühlt 1000. Schicht im Saal ging langsam zu Ende. Noch ca. eine Stunde, dann könnte er sich in sein Bett fallen lassen, um am nächsten Tag wieder auf einem ungemütlichem Stuhl in der Sicherheitszentrale zu hocken.

Da erreichte ihn ein Funkspruch:
"Hier Zentrale, an alle Sicherheitskräfte. In einem unüberwachten Flur wurde die Leiche eines Sicherheitsbeamten gefunden, und seine Waffe wurde entwendet. Der Täterhat also eine DL-44 Blasterpistole. Nicht uniformierte dürfen keine Waffen tragen, findet ihr einen bewaffneten Gast, nehmt ihn fest. Over. Ash war sofort wach. Endlich mal etwas spannendes zu tun!

Ash ging wachsam durch die Menge. Vorerst fand er nichts auffälliges, doch zufällig blieb sein Blick auf einem blonden Mann stehen. Dieser sah sich nervös um, trat einen Schritt vorwärts und rempelte einen Gast an. Und in der einen Sekunde, in der die Hand des Mannes von seiner Jacke fuhr, sah Ash die schwarze Laserpistole.

Ash griff unauffällig an sein Funkgerät.
"Hier Corse, habe den Gesuchten lokalisiert. Er hat blonde Haare, ist in etwa 1,85 Meter groß und trägt eine Schwarze Freizeit Jacke. Wie soll ich fortfahren?" Aus der Zentrale kam sogleich die Antwort: "Nähere dich ihm unauffällig. Versuche ihn im Vorbeigehen zu betäuben.Over."

Ash tat wie die Zentrale es befohlen hatte, er ging in die Nähe des Mannes und steckte ihm im vorbeigehen unbemerkt einen Pfeil mit einem starken Betäubungsmittel in den Arm. Er stellte sich in die Nähe, und fing den Ohnmächtigen ein paar Sekunden später auf, legte ihm Handschellen an und ging langsam, und als wäre es komplett normal einen ohnmächtigen Mann bei sich zu tragen, Richtung Sicherheitstür, fuhr dort mit einem Fahrstuhl nach oben, und legte den Körper neben den Ausgang des Sicherheitsraumes. Sogleich kamen zwei Wachen, hoben den Mann hoch und brachten ihn zu den Zellen

[Fondor | Werftbasis 7 | Sicherheitszentrale] Sicherheitsdienst (NPC)

 
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Fondor-System - Weltraum - Werftbasis 7 - Festsaal - Joya No, Navara Ven, Turima Belandri, Celdarion Charákas. In der Nähe: Volo Crescent, Kyoshi Ichigû, Scytale Mentel, Darth Zion, Kael Reed, Horatio Kraym, Agustin Prada, Aren Vayliuar, Alaine Aren, Darth Zion, Hess'amin'nuruodo, Cain T. DéSkalz, Gordon Aaronson, Eredin Moorvhis, Invida Parso, Valkorion Disra und weitere


Nach ihrer etwas verspäteten Landung wurde die republikanische Delegation auf der Werftbasis 7 im Orbit von Fondor und einem sehr eisigen Empfang im Hangar durch einen schwarz uniformierten Imperialen wenigstens schnell zu dem Festsaal gebracht, in dem die Feierlichkeiten zum Stapellauf des imperialen Schiffes stattfanden. Die vierköpfige Delegation in Begleitung vom Botschafter Onderons wurde auch sogleich angekündigt als sie den Saal betraten. Die hapanische Senatorin hätte es zwar bevorzugt, nicht gleich von Anfang an so im Fokus der Aufmerksamkeit aller Anwesenden zu stehen, aber die stolze, selbstbewusste Hapanerin nahm es wie es kam. In den fast ausschließlich menschlichen Gesichtern war wie zu erwarten gewesen war eine Mischung aus Überraschung, Empörung und Abscheu zu sehen, womit die republikanische Senatorin allerdings durchaus leben konnte. Ihr war bewusst, dass sie hier einen schweren Stand haben würden. Sie waren in erster Linie hier, um Präsenz zu zeigen und die Republik mit Stolz zu repräsentieren. Darum hatte man die Delegation ja genau so zusammengestellt wie sie hier nun in den Festsaal eintraten. Anhand der Reaktionen nahm sie an, dass die Auswahl der Personen durch Kanzler Quún und seinen Stab das erwünschte Echo hervorzurufen schien. Mit Ausnahme von Botschafter Charákas hatten sie alle mitgeholfen dem Imperium heftige Niederlagen zuzufügen und die Imperialen hatten es nicht vergessen.

Turima konnte gar nicht anders als all den feindseligen Gesichtern mit einem leichten, süffisanten Lächeln zu begegnen. Sie fühlte sich beinahe wie auf Hapan, wo jeder gegen jeden Komplotte schmiedete, um sich selbst Vorteile zu verschaffen. So weit sie wusste war dies in den Reihen des Imperiums nicht so viel anders, zumindest bei den Sith und deren Beziehungen zum Restimperium waren nicht die Besten. Vielleicht ließ sich hier ja ein Blick auf die derzeitigen Verhältnisse dort erhaschen. Sie warf einen kurzen Blick zu ihren Begleitern.


"Willkommen in der Höhle des Rancors",


raunte sie den anderen Republikanern zu. Über den Köpfen der Imperialen hinweg war durch das große Panoramafenster bereits ein Teil der
Allegiance zu sehen. Es war in der Tat ein riesiges Raumschiff, aber wie beeindruckend es tatsächlich war konnte sie nicht beurteilen. Dafür waren Commodore Ven und Captain No an ihrer Seite. Sie wies kurz mit einer Hand in Richtung des brandneuen Raumschiffs.

"Das ist dann wohl die Allegiance. Was halten Sie von ihr, meine Herren? Sie scheint ja ein überaus mächtiges Schiff zu sein. Ich bin gespannt, ob man uns die Ehre erweisen wird auf ihr herumgeführt zu werden."


Dabei sprach Turima absichtlich lauter, um vielleicht den einen oder anderen Imperialen in ein Gespräch verwickeln zu können. Eine eisige Mauer des Schweigens half ihr nämlich nicht weiter. Die Hapanerin war aus guten Gründen hier. Entsprechend würde sie auch vorgehen. Das Agieren in feindseliger Umgebung war schließlich nichts Neues für sie und sie verspührte viel eher den Reiz so viel wie möglich zu erfahren, denn in irgendeiner Weise von der ihnen hier entgegengebrachten Verachtung eingeschüchtert zu sein.



Fondor-System - Weltraum - Werftbasis 7 - Festsaal - Joya No, Navara Ven, Turima Belandri, Celdarion Charákas. In der Nähe: Volo Crescent, Kyoshi Ichigû, Scytale Mentel, Darth Zion, Kael Reed, Horatio Kraym, Agustin Prada, Aren Vayliuar, Alaine Aren, Darth Zion, Hess'amin'nuruodo, Cain T. DéSkalz, Gordon Aaronson, Eredin Moorvhis, Invida Parso, Valkorion Disra und weitere

Ich poste jetzt einfach mal weiter. Du kannst ja antworten, sobald du zum Posten kommst. :)
 
[Fondor - System - Weltraum - Werftbasis 7 - Saal] Scytale Mentel, Colin Shendara [NPC], Sicherheitspersonal [NPCs], viele andere Gäste [sowohl SCs als auch NPCs]

Diese Reporterin war neugierig. Das stand für Scytale fest. Konnte man nur hoffen, dass sie nicht zu neugierig werden würde. Aber zum Glück beschränkten sich ihre Fragen darauf, wie er zum Stapellauf stand und ihre Forderungen bestanden daraus, dass er sie doch Bitte dem Admiral Ravine und seinem an Bord des Allegianceklasse-Sternenzerstörers direkter Vorgesetzter Captain Crescent vorstelle.


Wie selbstverständlich, beantwortete er dann ihre Fragen. Wieso er die Chance bekam, wisse er nicht. Er selbst sei 27 Standardjahre alt. Und nein, es gab in seinem Leben keinen Schlüsselmoment. Ebenfalls verneinte er ihre Frage, ob die Allegiance das größte ihrer Klasse sei, die Executorklasse ist wesentlich größer, aber trotzdem nicht wesentlich beeindruckender.


,,Die Wolvesstaffel ist die Elitestaffel des Reiches. Ein Wunder, dass sie noch nie von ihr gehört haben, denn wer in dieser Staffel dient, kann sich seiner ausgezeichneten Fähigkeiten sicher sein."

Scytale trank erneut einen Schluck und leerte so das Glas. Danach stellte er das Kristallglas auf das Tablett eines der herumschwirrenden Kellner, die stetig für Nachschub mit Getränken für die Gäste dienten. Innerlich grinste der Kommandeur, als er ihr verdattertes Gesicht sah, was Bände sprach, nachdem er sie gebeten hatte, doch das Interview an anderer Stelle weiterzuführen.

,,Es freut mich." meinte er zu ihr mit einem Lächeln auf seinen Lippen.

Anschließend folgte er der jungen Reporterin zu den Piloten (Cain, Samin, Myra), wo er ohne Gesichtsregung allen zur Begrüßung zunickte. Aus den Augenwinkeln sah der 27jährige, wie mehrere Republikaner den Saal betraten. Ausnahmslos alle Köpfe und Augen drehten sich zu denen, die unerwünscht waren, aber laut der Admiralität hier sein mussten. Wie gerne hätte er der Chiss zugestimmt, den Feind auf der Stelle niederschießen zu lassen. Aber Befehl war Befehl, und wenn Scytale nicht seinen Kopf riskieren wollen würde, dann hielte er sich eben besser zurück.


Nun fragte die Nichtmenschliche Pilotin, wer die andere Dame (Colin) sei und meinte dann, dass es auch andere zahlungskräftige Gäste hier gab. Doch bevor der Commander das ,,Missverständnis" ausräumen konnte, da sprang schon seine kurzzeitige Bettgefährtin ein und versuchte die andere Pilotin zu entschuldigen. Nur halbherzig hörte der junge Mann zu, wie Miss Shendara sich selbst vorstellte.


Doch bevor es zu weiteren Gesprächen kommen konnte, hörte man ein elektronisch verstärktes Räuspern, welches vom Podium kam, wo alle hochrangigen Vertreter mittlerweile Platz genommen hatten. Ein Adjutant lenkte die Aufmerksamkeit zum Rednerpult, nahm Haltung an und salutierte Admiral Ravine, der den Gruß erwiderte und sich zu der Tribüne drehte um so ausführlich die Anwesenden hohen Tiere begrüßen zu können.


,,Grand Vizier Draay, High Admiral Fyrestone, High General Vasch, General Teth, Grand Moff Stadd, Grand Moff Herrick."

,,Sehr geehrte Vertreter der Neuen Republik, sehr geehrte Gäste,

es ist mir eine Freude und Ehre sie alle hier begrüßen zu dürfen, um einem außergewöhnlichem Schauspiel beizuwohnen. Lange haben die Ingenieure Seiner Majestät daran getüftelt, um den Imperator nun eine eigene Schiffsklasse zu widmen und nun ist sie direkt vor uns..."
der Admiral zeigte auf das gigantische Stahlkonstrukt vor der Panoramascheibe des Saals. ,,die Allegiance, das erste Schiff einer ganzen Reihe von Allegianceklassesternenzerstörern."

[Fondor - System - Weltraum - Werftbasis 7 - Saal] Scytale Mentel, viele andere Gäste [sowohl SCs als auch NPCs]

Die Rede ist nicht komplett ausgeschrieben, ob ihr sie kurz abhandelt oder weiterschreibt, ist meiner Meinung nach euch überlassen, es sei denn jemand von der OL möchte ein Veto einlegen?.
 
Fondor - Werftbasis 7 - Saal - Agustin Prada, Darth Saphenus, Invida Parso, Scytale Mentel, Kyoshi Ichigu, Kael Reed und Collin Shendara samt Kameramann Erik Cooper, Darth Zion, Horatio Kraym, Lady Alaine Aren, Volo Crescent, Gordon Aaronson, Samin, Cain T. DéSkalz, Myra, Turima, rep. Delegation usw., Soldaten (NPCs)


Sie spürte es sofort. Kaum hatte Colin den frechen Piloten angesprochen, erntete sie Blicke einer Pilotin (Samin), die tötlich gewesen wären, wenn sie es gekonnt hätten. Alles potenzierte sich aufgrund ihrer roten Augen, da es sich um eine Chiss handelte. Sofort war es Colin sonnenklar. Vor ihr stand kein Frauenverächter(Cain). Ganz im Gegenteil! Offensichtlich hatte ihr bloßes Erscheinen eifersüchtige gehässige missgünstige Gefühle ausgelöst!? Hatte er hier mit jeder etwas am Laufen? Colin wurde sich gewahr, dass Mentel ihr gefolgt war. Er hatte sich einen Augenblick später auch dazu gesellt. Sie war angesichts der frostigen Begrüßung, denn diese Frau war nicht die Einzige, die sie groß anstarrte und musterte, ein wenig froh und erhoffte sich Rückendeckung, denn Colin wollte die Gruppe nicht gleich wieder verlassen, sondern ein wenig beschnuppern. Die Frau(Samin) fragte fast grantig und entnervt, wer sie überhaupt wäre. Es war, als hätte Colin in ein Wespennest gestochen. Sofort wurde sie attackiert. Schon die Fragestellung hatte etwas herablassendes. Man machte ihr klar, dass sie störte, nicht erwünscht und gerne alsbald von hinten gesehen werden würde. Alles durch eine bloße Frage, Blicke und die Tonlage! Nun wurde nachgeschoben, dass man sie für eine Hure hielt. Colin fühlte sich noch mehr angegriffen und hätte auf diese Stutenbissigkeit gerne mit einer provokanten Frage wie beispielsweise: “Schlafen die Piloten eines Geschwaders alle miteinander?”, reagiert, verbat sich das aber selbst, zumindest noch im Moment, und kämpfte stattdessen um Beherrschung, atmete tief durch und antwortete bewusst um Freundlichkeit bemüht. Ihre Augen konnten ihre wahren Gefühle aber nicht gänzlich verbergen. Sie war innerlich erbost und erneut im Laufe des besonderen Ereignisses heute aufgewühlt! Die andere Frau (Myra), ebenfalls Pilotin, versuchte ihre Freundin zu entschuldigen und lag mit ihrer Vermutung richtig.

“Ich bin nur von der Presse! Imperium News! Kein Grund zur Aufregung!”,

und lächelte wissend und fügte gedanklich hinzu: "...und um frech und unverschämt zu werden!", sich deren Eifersucht bewusst. Diese Tussen machten es einem nicht gerade leicht, solide und souverän aufzutreten. Manchmal wünschte sie, sie würde noch beim Klatschblatt arbeiten. Doch auch in der Imperium News gab es die Klatschspalte und sie würde ihrem Chef auch dafür etwas anzubieten wissen. Mentel versuchte zu schlichten. Das war nett von ihm. Sie fuhr gleich weiter fort:

“Ich bin Colin Shendara. Und Sie sind?”

Sie drückte ihr Aufnahmegerät in ihrer Kostümjackentasche.

Ihr Blick wanderte wieder fragend zu Cain, wie er sich nannte, denn er war ihr auch noch eine Antwort schuldig.

“Und, sie sind der Hahn hier im Korb?”,

zischte sie ihm leise zu, denn sie glaubte, dass er der Kommandeur der Beiden war. Oder?

Plötzlich trat eine neue Gruppe ein. Als hätten sie das Thema gewechselt bzw. beendet, starrten alle erstmal dorthin und die Delegation wurde zum Mittelpunkt des Geschehens und begutachtet und bestaunt wie Tiere im Zoo. Eine republikanische Delegation bestehend aus vier Leuten genauer gesagt! Es herrschte erstmal eine merkwürdige kurze eisige Ruhe. Alle musterten sich. Jene die Imperialen umgekehrt natürlich ebenso. Colin konnte nicht anders und musste eine hübsche junge Frau mustern, die es offensichtlich schon weit nach oben geschafft hatte(Turima). Sie musste eine Botschafterin sein und Jedi womöglich dazu? Sie sagte irgendetwas amüsiert zu den Anderen, die zu ihr gehörten. Vermutlich wegen der komischen Situation?! Dann lächelte sie herablassend. Hm, es erforderte sicherlich sehr viel Mut?! Colin fand ihr Lächeln aufgesetzt. Friedensvertrag hin und her, er war noch brüchig und erst kurz gültig und man bewegte sich auf dem glatten Parkett erst seit kurzem. Hier standen sich Feinde gegenüber, die es nun mit Frieden versuchten. Colin sah in verbitterte gehässige imperiale Gesichter. Sie waren wohl eher ungebetene Gäste, auch wenn man formell eine Einladung ausgesprochen hatte. Colin war auch imperiumtreu erzogen worden, doch offen und neugierig. Reporterin eben! Und, gegen Frieden hatte Colin auch nicht wirklich etwas auszusetzen.



Kommandeur Mentel, darf ich Sie begleiten, wenn Sie die republik. Delegation begrüßen werden?”

Erstmal tat er es laut und offiziell und unpersönlich.


Fondor - Werftbasis 7 - Saal - Agustin Prada, Darth Saphenus, Invida Parso, Scytale Mentel, Kyoshi Ichigu, Kael Reed und Collin Shendara samt Kameramann Erik Cooper, Darth Zion, Horatio Kraym, Lady Alaine Aren, Volo Crescent, Gordon Aaronson, Samin, Cain T. DéSkalz, Myra, Turima, rep. Delegation usw., Soldaten (NPCs)
 
[Kolonien | Tapani-Sektor | Freie Welten | Fondor-System || Werftbasis Sieben | Festsaal]
Commodore Navara Ven, Captain No, Senatorin Belandri, Botschafter Charákas, weitere Delegierte und eine Vielzahl imperialer Gäste

Bevor die republikanische Abordnung von einem Trupp grimmig dreinblickender Soldaten über die Schwelle in den festlich geschmückten Präsentationssaal geführt wurde, straffte der breitschultrige Twi'lek noch einmal im Gehen die perlweiße Galauniform. Da er sich in den nächsten paar Stunden in Gegenwart zahlreicher imperialer Persönlichkeiten – sowohl aus den Reihen des Militärs als auch aus der Zivilgesellschaft – aufhalten würde, hatte sein persönlicher Steward nicht nur diese Uniform besonders gründlich gewaschen und die Stiefel gewienert, sondern auch die beiden Auszeichnungen auf Hochglanz poliert. Und gerade jetzt, da auf einmal mehrere, fast schon blendende Scheinwerfer auf seine Begleiter und ihn gerichtet waren, funkelten sie besonders hell. Zwischen all den kantigen Orden, die irgendwann aus irgendeinem Grund Repräsentanten des Imperialen Oberkommandos ausgegeben hatten, waren seine beiden Würdigungen das demokratische Pendant. Kurzzeitig schien ihn ein gewisser Stolz bei diesem Gedanken zu beflügeln.

Lautstark, sodass auch der letzte Anwesende in dem sehr weitläufigen Festsaal etwas hörte, wurden die sieben lebendigen Delegierten (und der Protokolldroide) angekündigt. Insbesondere Captain No, ein hoch gewachsener Kaminoaner, und er, ein muskulöser Twi'lek, wurden von den Uniformierten mit grimmigen Blicken bedacht. Diesen Eindruck hatte Navara Ven anfangs jedenfalls. Und – ganz der in einigen Gefechten erprobte Offizier – stellte sich ihm gleich die Frage, ob sein Kamerad und er in diesen Kreisen durch ihre Einsätze schon bekannt waren. Oder lag es vielleicht daran, dass sie keine Menschen waren? Für sein ideologischen Rassismus war das Galaktische Imperium immerhin in der gesamten Galaxie bekannt (und verschrien). Durch die vielen Gedanken, die ihm momentan durch den Kopf schossen, regten sich seine beiden tätowierten Gehirnfortsätze immer mehr. Mochte sein restlicher Körper also gewohnt ruhig wirken, konnten die Regungen der Lekku ein gutes Indiz dafür sein, dass er sich mit der gegenwärtigen Situation beschäftigte.


Eine Wanderung durch die Hellen Lande dürfte eher wie ein Spaziergang anmuten als das Flanieren durch diese Gesellschaft“, brummte der Commodore grimmig und wandte kurz darauf den wachsamen Blick von jenen Gästen ab, die seine Begleiter und ihn förmlich umzingelten, hin in die Ferne. „Da laufe ich lieber über trockenen Treibsand.“

Aber bevor Navara das neuste Kommandoschiff der Imperialen Flotte, die Allegiance, genauer in Augenschein nehmen konnte, richtete Hapans amtierende Senatorin, die diese Delegation anführte, plötzlich das Wort an den Captain und ihn. Eine erste, fachmännische Einschätzung zu dem großen Kriegsgerät, das aktuell noch in dem Dock lag, sollten sie ihr geben. Denn sie waren nicht nur nach Fondor gereist, um mitten im imperialen Hoheitsgebiet Präsenz zu zeigen und die diplomatischen Beziehungen zu pflegen, sondern ihr Auftrag umfasste auch die militärische Stärke des ehemaligen Erzfeindes einzuschätzen. Vor allem im Hinblick auf die Viscount, die wenige Monate zuvor vom Stapellauf lief, galt es für Mon Calamari zu wissen, ob hier tatsächlich eine gefährliche Konkurrenz am Wachsen war. Darum warf der Twi'lek nun einen genauen Blick auf das Schiff.

Die Allegiance besaß natürlich das altbekannte, keilförmige Terror-Design und war natürlich als „Sternzerstörer“ geführt. Obwohl er über unzählige Köpfe – manche mit skurrilen Hüten bedeckt – schauen musste und etliche Meter vom Panoramafenster entfernt war, konnte er grob die Größe des neuen Kriegsschiffs abschätzen. Allein aus der Warte heraus, dass man anfangs noch mit einem der „Executor“-Klasse vergleichbaren Modell gerechnet hatte, konnte der nichtmenschliche Offizier für den Augenblick beruhigt sein. Denn die Größe erinnert ihn weniger an die Viscount, sondern eher an die Reef of Resistance, einem Mon Calamari-Sternenkreuzer der Einundertzwo-Klasse. Damit konnte er leben – und der Kommandostab möglicherweise ebenso. Höchstens die Bewaffnung, die man aus dieser Entfernung nicht genau beäugen konnte, und eventuelle Hangarkapazitäten konnten ihm momentan nur noch Bauchschmerzen bereiten. Derweil sich eine ranghohe Gesandtschaft ihrer Delegation näherte, räusperte sich Navara.


Meiner Meinung nach handelt es sich hier um keine Konkurrenz für unser neustes Modell, sondern das Imperium schließt mit dem Ding lediglich zur Einhundertzwo-Klasse auf“, sagte Navara selbstbewusst, während sich seine Lekku weiterhin auf seinem Rücken räkeln. „Aus dieser Entfernung kann ich die tatsächliche Feuerkraft zwar nur äußerst oberflächlich einschätzen – zumal ich nicht weiß wie viele Maschinen und Kriegsgerät am Ende in deren Hangars passen –, aber die Größe lässt da nur eine beschränkte Zahl an Möglichkeiten zu.“ Der Twi'lek sah für zwei, drei Herzschläge kurz zu dem uniformierten Kaminoaner. „Vermutlich kann Captain No aber eine fundierte Aussage treffen. Immerhin hat er die 'Viscount' schon im Einsatz erleben dürfen.“

Doch gerade in jenem Moment, als der Kommandant der Bright Giant seine grobe Einschätzung mitteilen wollten, hatten Bulsar Draay, seines Zeichens die rechte Hand des Imperators, und dessen Handlanger die republikanischen Delegation erreicht. Mit salbungsvollen Worten, die der Wahrheit höchstwahrscheinlich kaum ferner sein konnten, begrüßte sie der adrett gekleidete Grand Vizier und überreichte anschließend der hapanischen Senatorin sogar einen hübschen Strauß Blumen. Navara, der weiterhin einen strengen Blick aufgesetzt hatte, ließen diese Höflichkeiten kalt. Denn obgleich man sie hier weitaus freundlicher empfing als einige Monate zuvor bei der vereinbarten Übernahme von Coruscant, da hatte Moff Veran – nicht nur wegen Kayen Jago – eine fröstelnde Kühle an den Tag gelegt, war die aufgesetzte Maskerade der Imperialen einfach zu leicht zu durchschauen. Man sah die Republikaner nicht nur als „Fremdkörper“ an, sondern ließ sie es (vorerst durch ihre Blicke) auch spüren.

Diese Falschheit erscheint mir wie ein schleichendes Gift“, wisperte der grünhäutige Twi'lek seinem schweigsamen Kameraden zu. „Ich bin wirklich immer wieder erstaunt welche Immunitäten Politiker haben müssen, um in dieser Umwelt tatsächlich überleben zu können. Lieber stünde ich noch einmal auf der Brücke meiner 'Prometheus' und würde über Denon oder Corellia kämpfen als mit solchen Leuten in einem Konferenzraum am Tisch zu sitzen. Wie sehen Sie das, Captain?“

[Kolonien | Tapani-Sektor | Freie Welten | Fondor-System || Werftbasis Sieben | Festsaal]
Commodore Navara Ven, Captain No, Senatorin Belandri, Botschafter Charákas, weitere Delegierte und eine Vielzahl imperialer Gäste
 
[Fondor-System | Weltraum | Werftbasis sieben | Saal] Joya No, Navara Ven, Turima Belandri, Celdarion Charákas. In der Nähe: Volo Crescent, Kyoshi Ichigû, Scytale Mentel, Darth Zion, Kael Reed, Horatio Kraym, Agustin Prada, Aren Vayliuar, Alaine Aren, Darth Zion, Hess'amin'nuruodo, Cain T. DéSkalz, Gordon Aaronson, Eredin Moorvhis, Invida Parso und weitere

Joya Nos haarloser Kopf ragte wie ein Periskop aus der Menge heraus. Es gab sicher niemanden in dem Festsaal, der einen besseren Überblick hatte als er. Interessiert ließ er seine blau-schwarzen Augen über die Menge streifen. Militärs, Verwalter und Geheimdienstler in schwarzen oder grauen Uniformen, Zivilisten in prunkvollen Roben, sowie einige unscheinbarere Gestalten, die sich offenbar nicht bemühten, aus der Masse hervorzustechen, und deshalb schwerer einzuordnen waren. Er erblickte überwiegend menschliche Gesichter, aber es waren auch ein paar andere Humanoide dabei, größtenteils Angehörige von Völkern, die mit dem Imperium eng assoziiert waren. Mehrere blauhäutige Chiss waren aus seinem Blickwinkel beispielsweise kaum zu übersehen. Doch dann blieb sein Blick an dem Panoramafenster hängen. Es bot einen hervorragenden Ausblick über den sternenbedeckten Weltraum und über diesen Teil der orbitalen Werftanlagen. Docks und kleinere Schiffe bildeten den Rahmen für das zentrale Element dieser Bildkomposition: Die Allegiance! Der Kaminoaner musterte sie mit großem Interesse. Neugier auf neue Waffentechnologie lag in der Natur seines Berufsstandes, und da es sich um ein brandneues imperiales Modell handelte, schwang sofort der Gedanke mit, wie lange es dauern würde, bis er oder einer seiner Kollegen diesem Ungetüm aus weißgrauem Stahl auf dem Schlachtfeld begegnen würde. Die Form ähnelte der eines Sternenzerstörers der Imperial-Klasse, doch sie ging auf weit frühere Entwürfe zurück. Gerade in den letzten Jahren tendierte das Galaktische Imperium stark dazu, das dreieckige Grunddesign bei einem immer größeren Teil seiner Flotte einzuhalten, sogar bei Korvetten und leichten Kreuzern. Eindrucksvoller war es allerdings bei einem Schiff dieser Größenordnung. Dank anderer nahegelegener Objekte, die einen Größenvergleich ermöglichten, konnte man die Dimensionen der Allegiance ungefähr beurteilen. Joya No schätzte, dass das neue Schlachtschiff rund fünfhundert Meter länger sein musste als die Imperial-II-Klasse. Obwohl man sie damit rechtmäßig als ›Supersternzerstörer‹ bezeichnen durfte, war sie mit der galaxisweit bekannten und gefürchteten, 19 Kilometer langen Executor-Klasse in keiner Weise vergleichbar. Das neue Modell füllte eine andere Rolle aus: Nicht als fliegende Festung, die sich alleine ganzen Flottillen stellte, sondern – wie die Imperial-I- und -II-Klasse – als harter Kern flexibler Verbände und direkter Gegenspieler feindlicher Schlachtschiffe. Wenn die Allegiance so gut bewaffnet war, wie es ihre Größe und Modernität (sowie republikanische Geheimdienstberichte, deren Ursprung No nicht kannte) vermuten ließen, war sie im direkten Feuergefecht jedem republikanischen Schiff außer der Viscount und der MC102 überlegen – letzterer möglicherweise mindestens ebenbürtig. Eine Antwort auf die Rüstungsbemühungen der Neuen Republik, die durch neuere Entwürfe wie dem MC90 und der Defender-Klasse dafür gesorgt hatten, dass die ›klassischen‹ imperialen Sternzerstörer ihre Spitzenposition mit anderen teilen mussten. Die Allegiance-Klasse, die im Gegensatz zur grotesk überdimensionierten Executor (oder dem calamarischen Gegenstück) vermutlich auch in größerer Stückzahl produziert und unterhalten werden konnte, stellte wohl einen Befreiungsschlag des Imperiums dar, um in puncto Flottentechnologie zurück an die alleinige Spitze zu kommen. Der festliche Rahmen des Stapellaufes konnte aber zumindest diejenigen, die in der sechsten Schlacht von Corellia gekämpft und die zweieeinhalb Kilometer lange Reef of Resistance gesehen hatten, nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Imperium mit diesem Schritt zu spät kam. Soweit No wusste, befanden sich mehrere Schwesterschiffe des ersten MC102 unmittelbar vor der Fertigstellung. Auch mit ihrer enormen Produktionskapazität, die nicht zuletzt auf dem millionenfachen Einsatz nichtmenschlicher Zwangsarbeiter beruhte, würden die imperialen Werften es schwer haben, diesen Abstand aufzuholen und selbst einen Vorsprung herauszuarbeiten. Kurzum: Joya No war zwar durchaus von der Allegiance beeindruckt, aber nicht von dem, was sie repräsentierte.


Zunächst erhielt er jedoch keine Gelegenheit, diese Einschätzung an Senatorin Turima Belandri und Commodore Navara Ven weiterzugeben. Gerade als er auf ihre Fragen antworten wollte, wurden sie vom Geschehen auf dem Podium unterbrochen. Der offizielle Teil des Festakts wurde nun offiziell eröffnet, die Gäste begrüßt und das Schiff vorgestellt, an dem die imperialen Ingenieure, wie es hieß, lange ›getüftelt‹ hatten. Der Kaminoaner fand die Wortwahl ziemlich unpassend – sie formte in seinen Gedanken das Bild einer Horde von Pit Droids, die mit großen Schraubenschlüsseln über den weißen Rumpf der Allegiance kletterten. Ein sarkastisches Lächeln legte sich für einen Moment auf seine ernsten Züge.


Leise machte Commodore Ven eine Anmerkung in Nos Richtung. Vielleicht leise genug, dass niemand sonst ihn verstand, vielleicht aber auch nicht; in einem Saal voller Leute (und vermutlich Überwachungstechnik) war es schwer, echte Privatsphäre zu finden. Der Twi’lek äußerte sich etwas abfällig über die imperiale Politik (oder vielleicht auch über die Politik im Allgemeinen) und merkte an, dass er sich auf der Brücke eines Kampfschiffes wohler fühlte als in einem Konferenzraum. Da konnte ihm der Kaminoaner natürlich nur beipflichten – schließlich hatte auch er sich für eine Laufbahn beim Militär entschieden statt für eine politische Karriere, und er hatte keine Ambition, daran etwas zu ändern.


Er deutete ein Nicken an und antwortete ebenfalls leise, aber nicht ganz im Flüsterton:


»Da muss ich Ihnen Recht geben, Commodore. Aber ich denke, dass auch viele der Anwesenden sich eine Gelegenheit wünschen würden, die Schlachten von Denon und Corellia noch einmal zu schlagen – in der vagen Hoffnung, ihnen dabei eine andere Wendung zu geben. Doch auch wenn die Allegiance einige Jahre früher vom Stapel gelaufen wäre, bezweifle ich, dass sie einen Unterschied gemacht hätte. Der Sieg der Neuen Republik war unausweichlich.«


Diese Worte waren eine Provokation, zweifellos. Die großen Niederlagen der letzten Jahre mussten stark am imperialen Selbstbewusstsein nagen. Ein Zweck dieser Veranstaltung war es, diesen Schaden zu kitten und das Reich auf neue, bessere Zeiten einzuschwören, in denen sich so etwas nicht wiederholen sollte. Doch das imperiale Oberkommando hatte sich mehrere Ziele gesetzt, die teilweise im Konflikt zueinander standen. So hatte man mit der Entscheidung, der Republik gegenüber Furchtlosigkeit und Stärke zu demonstrieren, indem man eine Delegation zum Stapellauf einlud, auch einen Störfaktor in die Gemeinschaft eingebracht, die man eigentlich zusammenschweißen wollte. Und die Abgesandten von Senat und KSNR waren nicht hier, um sich mit den anderen Gästen anzufreunden, sondern um zu zeigen, dass die Neue Republik sich wiederum nicht von dem neuen Sternzerstörer eingeschüchtert fühlte.


»Ist Ihnen aufgefallen, dass so gut wie keine imperialen Kommandanten aus diesen Schlachten auf der Gästeliste stehen, Sir? Offenbar haben die Ereignisse dort ihre Karrieren nicht unbedingt beflügelt.«

[Fondor-System | Weltraum | Werftbasis sieben | Saal] Joya No, Navara Ven, Turima Belandri, Celdarion Charákas. In der Nähe: Volo Crescent, Kyoshi Ichigû, Scytale Mentel, Darth Zion, Kael Reed, Horatio Kraym, Agustin Prada, Aren Vayliuar, Alaine Aren, Darth Zion, Hess'amin'nuruodo, Cain T. DéSkalz, Gordon Aaronson, Eredin Moorvhis, Invida Parso und weitere
 
[: Fondor-System | hoher Orbit :||: Werftbasis Sieben | äußere Sektionen | Festsaal :||: Horatio Kraym, Line Captain Aldine, Lieutenant Commander Panos und etliche andere Gäste :]

Schritt für Schritt drang der unerwartete Fremdkörper, die republikanische Delegation, in die Schar imperialer Gäste ein. Die Blicke, die man diesen Gestalten zum Teil verstohlen zuwarf, waren meist eine Mischung aus Neugier und Verwunderung. Was hatten sie hier zu suchen? Sollte sich etwa der Konflikt, der aufgrund des Friedensvertrags von Umbara nun schon seit etlichen Monaten ruhte, an diesem Ort entzünden? Oder hielt die Thronwelt, angeführt von Seiner Majestät höchstpersönlich, mit dieser Einladung bloß die scheinheilige Scharade weiter aufrecht? Horatio, der seinen Blick fast genauso wenig von dieser Gruppe abwenden konnte wie viele andere Anwesende, nippte flüchtig an dem tapanischen Branntwein, verzog säuerlich das Gesicht und beobachtete anschließend weiter das Schauspiel zwischen dem imperialen Grand Vizier und der republikanischen Senatorin.

„Blumen?“, kommentierte der Sector Adjutant abfällig die Szenerie unweit von ihm. Draay scheint sich ganz schön ins Zeug zu legen.“

Lord Panos fügte auf der Stelle brummend hinzu. „Sie hätten diesen gierigen Sternenhaufen mal vor ihrem Verrat so umgarnen sollen. Möglicherweise hätten wir dann diesen Twi'lek und diese andere Gestalt mühelos aus dem Corellia-System gehauen.“

Seine uniformierten Begleiter, in der Mehrheit Tapani, signalisierten murrend ihre Zustimmung. Die Schmach, über Corellia gegen die Neue Republik, die Reste der „Forces of Hope“ und die Hapaner verloren zu haben, saß tief; sehr tief. Und betrachtete man die ganze Thematik einen Moment lang etwas genauer, konnte man es ihnen vermutlich nicht einmal verübeln. Denn immerhin führte diese Niederlage unweigerlich zu einer Kettenreaktion unangenehmer Ereignisse. Erst war das Imperium zu Waffenstillstandsverhandlungen gezwungen. Dann folgte der Friedensvertrag. Und anschließend verschaffte Vilnok Moor der Neuen Republik – durch einen gerissenen Schachzug – besseres Bacta bei den Nachverhandlungen. Nahm man dann noch die Revolte der Yevethaner hinzu, konnte noch nicht einmal der militärische Triumph irgendwo im nördlichen Mittleren Rand den sinkenden Stern überstrahlen. Der Verwalter nippte abermals und sah sich wiederholt um.

Derweil sich die Offiziere der Pelagia- und Reena-Provinz weiter brummend über die Anwesenheit der wenigen Republikaner echauffierten, beobachtete Horatio wie die hochdekorierte Führungsriege sich der Bühne, die sich vor der Panoramafront langsam erhob, näherten. Offensichtlich sollte nun das formelle Programm – sah man einmal vom Empfang ab – beginnen. Zwar schien sich die Schar der Gäste noch nicht so ganz darauf eingestellt zu sein, aber früher oder später würde das Militär für die nötige Ordnung schon sorgen. Bedingt durch die eine oder andere Veranstaltung, der er in den letzten Jahren schon beigewohnt hatte, war sich der einstige Statthalter von Thyferra zumindest in diesem einen Punkt sicher. Möglicherweise war sein Blick aus diesem Grund schon auf die Bühne gerichtet anstatt weiter die Republikaner aufmerksam zu beäugen. Und dann trat endlich irgendein rangniederer Militärangehöriger an das Pult, um die Aufmerksamkeit auf sich – oder viel mehr auf die anwesende Führungsriege – zu richten. Die steten Hintergrundgeräusche nahmen ab.

Admiral Ravine, der sozusagen der Gastgeber war, trat zuerst an das schmale Rednerpult. Durch das mechanische Konstrukt, das an seinen Hinterkopf angebracht war, schien er kaum zu menschlichen Regungen fähig. Doch – zu Horatios Verwunderung – setzte er eine annähernd feierliche Miene als er bei der Begrüßung zu sprechen begann:
[… es ist mir eine Freude und Ehre Sie alle hier begrüßen zu dürfen, um einem außergewöhnlichem Schauspiel beizuwohnen. Lange haben die Ingenieure Seiner Majestät daran getüftelt, um den Imperator nun eine eigene Schiffsklasse zu widmen. Und nun ist sie direkt vor uns...] Beinah wie von Geisterhand drehte sich das Modul samt Festsaal genau in den Winkel, der das Kriegsschiff in aller Pracht erstrahlen ließ. [...die 'Allegiance', das erste Schiff einer ganzen Reihe von Sternzerstörern der Allegiance-Klasse.]

Obwohl die meisten Anwesenden schon einen Blick auf den klobigen Stahlkoloss geworfen hatten, applaudierte das Publikum folgsam. Hier und da war tuscheln zu hören. Weil der Militarismus im Imperium aber scheinbar allgegenwärtig war und die Streitkräfte aus diesem Grund große Ehrfurcht genossen, nahm man das teure Kriegsgerät, das Imperator Allegious' Namen tragen sollte, natürlich gut auf. Selbst der Adlige, der in seinem Leben sonst eigentlich nicht besonders viel mit der Armee, der Flotte und den Sternjägern zu tun hatte, verspürte bei dem Anblick ein leichtes Kribbeln. Somit stimmte er wohlwollend in den langen Beifall ein. Ravine, dessen Gesichtsausdruck wieder steinern war, ließ die Gäste einen Augenblick lang gewähren. Dann hob er beschwichtigend die Hände, um in seiner kleinen Ansprache fortfahren zu können.

Das Monotone konnte er zwar nicht so ganz aus seiner Stimme tilgen, trotzdem lag in ihr erhabenes als er sagte:
[Seit Imperator Arcanious die Galaxie einte, indem er die Neue Ordnung proklamierte, sorgen Sternzerstörer für Recht und Ordnung. Begonnen hat alles – da muss ich Ihnen natürlich nichts erzählen – mit der Victory-Klasse und vorläufiger Höhepunkt war zweifelsohne die Executor-Klasse. Sie können sich also vorstellen wie lang der Weg bis zu diesem Moment war.] Er ließ seinen Blick über die Massen schweifen. Erwartungsvoll sah man ihn an. [Dunkle Zeiten liegen hinter uns. Bothawui, Denon und Corellia verloren wir durch den Kampf. Corsucant durch die Diplomatie.] Er schnaubte. [Und nun begehren die Yevethaner im Koornacht-Sternenhaufen auf. Ja, der eine oder andere könnte diese Tage für dunkel halten.]

Diese Offenheit – mochte sie auch nur knapp und schnörkellos sein – erstaunte Horatio. Irgendwie hatte er bei diesem feierlichen Anlass mit mehr kämpferischen Pathos gerechnet. Vereinzelt konnte man Zustimmung von Seiten einiger Militärs hören. Wahrlich, der Stachel steckte tief! Kurz ließ der adlige Sector Adjutant seinen Blick zu der republikanischen Delegation schnellen. Fühlten sie sich in diesem Moment wirklich wohl? 'Höchstwahrscheinlich verfluchen sie gerade, dass sie überhaupt nach Fondor gereist sind', dachte sich Horatio beiläufig. Danach kehrte seine Aufmerksamkeit zur Bühne samt dem Admiral zurück. Hinter dem Flottenoffizier ruhte weiterhin das Kriegsschiff in all seiner Pracht. Fondor, der namensgebende Stern, leuchtete den keilförmigen Koloss an. Hier und da schien die hellgraue Außenhülle sogar zu funkeln. Konnte dieses Schiff tatsächlich die Feinde des Imperiums in Angst und Schrecken versetzen?

Ravine ließ nach kurzer Kunstpause die Faust urplötzlich auf das Rednerpult sausen und holte sich mit einem Schlag jegliche Aufmerksamkeit zurück.
[Der Weg bis hierher war lang, ja. Doch das Imperium – insbesondere unsere heroischen Streitkräfte – haben sich noch nie unterkriegen lassen. Ord Mantell, das abtrünnig geworden war, musste dies erst kürzlich lernen. Ebenso konnten unsere Diplomaten Sernpidal, Iridonia und Csilla an unsere Seite holen … und dem Reich so neue Stärke verschaffen! Unsere Feinde – innen wie außen – mochten Seiner Majestät und unserem Vaterland somit zwar immer wieder Schwächen andichten. Doch so selten wie nie trotzen wir mit erhobenem Haupt diesen Widrigkeiten … und die 'Allegiance' ist dementsprechend das letzte Glied in dieser Kette an aufbauenden Ereignissen. Diese Schiffsklasse wird uns aus endgültig aus dem finsteren Tal – zurück ins Licht – holen. Bastion herrscht über die Galaxie! … Für Imperator Allegious! … Für die 'Allegiance'.]

[: Fondor-System | hoher Orbit :||: Werftbasis Sieben | äußere Sektionen | Festsaal :||: Horatio Kraym, Line Captain Aldine, Lieutenant Commander Panos und etliche andere Gäste :]
 
[Fondor - System - Weltraum - Werftbasis 7 - Saal] - Aren Vayliuar, Scytale Mentel, Agustin, Invida Parso, Darth Reav, Lord Saphenus; Sicherheitspersonal [NPCs], ein Riesenhaufen anderer Gäste [sowohl Scs als auch NPCs]

Plötzlich betrat eine neue, kleinere Gruppe den Saal, die sofort angekündigt wurde. Aren horchte überrascht auf, als klar wurde, das es sich bei dieser Gruppe um eine Delegation der Neuen Republik handelte. Wahrscheinlich sollte damit der Eindruck eines funktionierenden Friedens hergestellt werden, doch Aren ging ebenfalls stark davon aus, dass die Republikaner in gewisser Weise eingeschüchtert werden sollten und die Nachricht, dass das Imperium solche Schlachtschiffe produzieren konnten, mit zurück in die Republik trugen. Aren konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, wenn er darüber nachdachte.

Danach machte ein Adjutant darauf aufmerksam, dass nun die Reden beginnen würden. Admiral Ravine erhob sich und wandte sich zu der Tribüne, um die zahlreichen hohen Offiziere und Verwalter zu begrüßen, die dort Platz genommen hatten. Danach wandte er sich an die anderen Anwesenden und hob dabei die Delegation der Republik besonders hervor. Was folgte war eine durchaus passende Rede, die selbst Aren ab und an in einen patriotischen Stolz fallen ließ. Er betonte zwar auch, dass das Imperium schon bessere Tage gesehen hatte, doch selbstverständlich kehrte er am Ende auf den Kurs zurück, dass das Imperium bisher doch noch alles gut überstanden hatte und was für Erfolge es in der letzten Zeit zu verbuchen gehabt hatte. Seine Rede endete mit einem mitreißenden ,für Imperator Allegious ... Für die Allgiance!.'. Aren fiel selbstverständlich mit ein und applaudierte mit der Menge am Ende der Rede.

Die kurze Pause zwischen den Reden wollte er dafür nutzen, ein paar neue Kontakte zu knüpfen. Man erhielt immerhin nur selten die Möglichkeit, sich gesittete mit Republikanern zu unterhalten. Aren stimmte dem Imperium selbstverständlich dabei zu, dass die Republik der Feind war, doch es konnte nie schaden, den Feind zu kennen und auch eventuell dort die ein oder anderen Kontakte zu pflegen. Die Republik war aus einer Gruppe von illoyalen Bürgern des Imperiums entstanden, die sich zu einer Rebellion zusammen geschlossen hatten und dann hinterrücks dem Imperium seine absolute Vormachtstellung abgeluchst hatten. Aren hasste Illoyalität. Aus einer Gruppe von Kriminellen war eine Organisation geworden, die es durchaus mit dem Imperium aufnehmen konnte. Er gab sich nicht dem Wunsch- oder Traumdenken einiger seiner Mitbürger hin, dass die Republik noch immer ehr eine Rebellion war. Man musste die Wahrheit akzeptieren, so schmerzlich diese auch war. Doch eine Tatsache belustigte Aren immer wieder aufs neue, im Hinblick auf die Neue Republik; die Umstände, die diese am Imperium scharf kritisierte und verteufelte, waren mittlerweile auch in der Republik eingezogen. Korruption war an der Tagesordnung und nicht wenige Senatoren glichen ehr gierigen Tyrannen. So zumindest schätzte es Aren ein.

Trotz alledem wollte er sich diese Chance nicht entgehen lassen und entschuldigte sich kurz.

,,Verzeihen sie mir bitte, aber die Delegation der Republik hat meine besondere Interesse erweckt. Wie oft bekommt man denn die Möglichkeit, mit einigen ... Republikanern zivilisiert in Kontakt zu treten. "

Er lächelte kurz höflich.

,,Ich werde einmal die Chance nutzten, und ihr einen Besuch abstatten, wenn es für sie alle kein Problem darstellen sollte. Ich bin mir aber fast hundertprozentig sicher, dass wir am heutigen Abend früher oder später nochmal zu einer Unterhaltung kommen werden."

Er prostete in die Runde und als keiner Einsprüche erhob wandte er sich zum Gehen um. Lediglich Miss Parso wollte ihn begleiten.

Auf den Weg zu der Delegation, die ein wenig allein gelassen in dieser Imperialen Festlichkeit wirkte, stießen sie noch auf einen jüngeren Mann, der ebenfalls Gouverneur zu sein schien. Er wirkte kalt und emotionslos, noch mehr, als Gouverneur Prada es tat. Er sprach sie an und erkundigte sich, ob sie auf dem Weg zur Republikanischen Delegation waren und ob er sich ihnen nicht anschließen dürfte. Aren kam dieser Mann, der wirklich unglaublich kalt erschien, recht seltsam vor, doch er wollte nicht unhöflich sein und lächelte ihn freundlich an, vielleicht konnte das Eis ja so in gewissem Maße gebrochen werden.

,,Selbstverständlich, folgen sie mir nur. Mein Name ist übrigens Aren Vayliuar, Gouverneur von Borosk und die reißende Dame neben mir ist Invida Parso, Jüngerin des Orden der Sith. Darf ich mich erkundigen, wer sie sind?"

Er lächelte nochmals freundlich und machte sich, nach dieser kurzen Vorstellungsrunde rasch auf den Weg. Doch anscheinend sollte Arens ,,Gefolge" noch vergrößert werden. Eine junge Frau, die anscheinend ebenfalls mit der Republikanischen Delegation in Kontakt treten wollte, trat zu ihnen und stellte sich als Colin Shendara vor, eine Reporterin. Aren lächelte freundlich.

,,Aren Vayliuar, Gouverneur von Borosk. Wie es scheint, wird gleich die Republik von einer recht vielfältigen Gruppe begrüßt werden."

Seinen Begleitern überließ er es, sich selbst vorzustellen. Dann, ohne dass sie nochmal angesprochen wurden, traten sie zu der Delegation. Sie wirkte, aus der Nähe betrachtet, nochmal mehr Fehl am Platz, als es ohnehin schon den Eindruck gemacht hatte. Die Delegation bestand anscheinend aus 2 Mitgliedern des Militärs. Die Mitte der Gruppe bildete eine Frau, die auf den ersten Blick wirklich schön wirkte. Aren ging davon aus, dass es sich bei ihr um eine Politikerin handelte, die schon einige Erfahrungen gesammelt hatte, da sie sonst wahrscheinlich nicht für diesen Auftrag ausgewählt worden wäre. Einen weiteren Mann konnte Aren nicht ganz zuordnen, zumindest wirkte er nicht wie ein weiterer Militär.

Aren deute eine Verbeugung zu der Frau an, die wahrscheinlich als eine Art Anführerin fungierte. Dann stellte er sich mit einem freundlichen und sympathischen Lächeln vor. Er war darauf bedacht, einen guten Eindruck zu machen, gleichermaßen sympathisch wie charismatisch.

,,Gestatten sie mir; Aren Vayliuar, Gouverneur von Borosk. Es ist eine Freude zu sehen, was für Früchte der Frieden mit der Republik trägt."

[Fondor - System - Weltraum - Werftbasis 7 - Saal] - Aren Vayliuar, Invida Parso, Valkorion Disra, Colin Shendara & bisher unbekannte Republikanische Delegation ( Joya No, Navara Ven, Turima Belandri, Celdarion Charákas ); Sicherheitspersonal [NPCs], ein Riesenhaufen anderer Gäste [sowohl Scs als auch NPCs]
 
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