Frey Fogerty
Empire
Fre'ji-System / Fresia / INT Heart of the Order / Speisesaal/ Frey, Rosh, Gargatosh, Cewell, Blink, Fadeus
Frey war jetzt in seinem Element. Die Kommunikation war ein Werkzeug, das viele nicht nutzen konnten. Doch der Commodore hatte einen ganzen Werkzeugkasten bei sich. Ein Wort konnte Kriege gewinnen oder verlieren. Ein Wort konnte Männer und Frauen zu unglaublichen Taten bewegen. Reihte man viele Wörter hintereinander, ergab sich daraus eine Melodie. Ein Gespräch ist wie ein Tanz, der mal langsam und bedächtig, dann aber auch wieder wild und emotional sein konnte. Welchen Ton der Lieutnant anschlug, war klar zu erkennen: Auch wenn Gargatosh wie ein wildes Biest aussah konnte Frey deutlich heraus hören, dass es in dem Lieutnant vor Konflikten nur so tobte. Kein Wunder: Als Nichtmensch war man in den Reihen der Streitkräfte ein Exot. Nichts, woran der blonde Corellianer sich störte. Aber es gab andere Offiziere, die auf das Äußere mehr wert legten.
Der Lieutnant erzählte von seinem Traum, seinen Studien und seiner kranken Schwester. Frey schaute Gargatosh dabei unentwegt an. Eine tragische Geschichte, die jeder in der Galaxie mit Familie kannte oder schon einmal gehört hatte.
"Diese Verpflichtung, die Sie gegenüber Ihrer Schwester verspürt haben, Lieutnant. Können Sie sich an dieses Gefühl erinnern? Ich möchte, dass Sie jetzt daran denken. Versetzen Sie sich zurück in die Lage, in der Sie waren. Und jetzt bewahren Sie dieses Gefühl auf. Ihre Fürsorge gilt jetzt voll und ganz den Soldaten unter Ihrem Kommando. Ihr Pflichtgefühl gilt der Flotte und mir, Ihrem Vorgesetzten. Allerdings gibt es noch ein Thema, das angesprochen werden muss."
Seine blauen Augen huschten zu Commander Draykon, der still das Gespräch zwischen dem Commodore und Gargatosh verfolgt hatte.
"Commander, ich brauche Ihren teuren Ratschlag und Ihre treffsichere Einschätzung. Folgende Situation: Unser Lieutnant hier stand über Widek einem Angriff von vier feindlichen Jägerstaffeln gegenüber. Fünf eigene Piloten waren für ihn noch im Raum. Dennoch gab Lieutnant Gargatosh den Feuerbefehl, was dazu führte, dass nicht nur die feindlichen Staffeln pulverisiert wurden, sondern auch vier imperiale Piloten. Wären Sie an meiner Stelle, Commander, wie würden Sie mit dem Lieutnant verfahren?"
Der Commodore hatte sich natürlich schon längst entschieden, was er mit Gargatosh anstellen würde. Er konnte es sich aber nicht nehmen lassen, seine Untergebenen auf die Probe zu stellen. Vor allem nicht, wenn sie noch so frisch in seinen Reihen waren. Für Frey war das gleichzeitig eine wichtige Analyse: Wie tickten seine Führungsoffiziere? Konnten sie schwierige Entscheidungen treffen und wenn ja, wie würden diese ausfallen?
Frey nippte an seinem Whiskey und behielt den Schluck des alkoholhaltigen Gebräus kurz in seinem Mund. Es schmeckte nach Heimat. Die Erzählung von Gargatosh hatte etwas in ihm geweckt. Die Sehnsucht nach seiner Heimat, nach seiner Verlobten und seinen Eltern. Seit Corellia gefallen war, hatte er nur ein Mal etwas von ihnen gehört. Die Nachricht, dass es allen gut ging und das gemeinsame Haus die Kämpfe beinahe unbeschadet überstanden hatte, ließ ihm ein Stein vom Herzen fallen. Aber seitdem hatte es keinen Kontakt mehr gegeben. Ein Besuch kam auch nicht in Frage. Denn Frey konnte es sich nicht leisten, nach Corellia zu reisen und Fuß auf republikanisches Gebiet zu setzen. Sein Ruf stand auf dem Spiel. Womöglich würden seine Feinde daraus Kapital schlagen und ihn als Verräter hinstellen, der mit der Neuen Republik kollaborierte. Sein Engagement im Vertriebenenbund war alles, was er aktuell für Corellia tun konnte.
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Frey war jetzt in seinem Element. Die Kommunikation war ein Werkzeug, das viele nicht nutzen konnten. Doch der Commodore hatte einen ganzen Werkzeugkasten bei sich. Ein Wort konnte Kriege gewinnen oder verlieren. Ein Wort konnte Männer und Frauen zu unglaublichen Taten bewegen. Reihte man viele Wörter hintereinander, ergab sich daraus eine Melodie. Ein Gespräch ist wie ein Tanz, der mal langsam und bedächtig, dann aber auch wieder wild und emotional sein konnte. Welchen Ton der Lieutnant anschlug, war klar zu erkennen: Auch wenn Gargatosh wie ein wildes Biest aussah konnte Frey deutlich heraus hören, dass es in dem Lieutnant vor Konflikten nur so tobte. Kein Wunder: Als Nichtmensch war man in den Reihen der Streitkräfte ein Exot. Nichts, woran der blonde Corellianer sich störte. Aber es gab andere Offiziere, die auf das Äußere mehr wert legten.
Der Lieutnant erzählte von seinem Traum, seinen Studien und seiner kranken Schwester. Frey schaute Gargatosh dabei unentwegt an. Eine tragische Geschichte, die jeder in der Galaxie mit Familie kannte oder schon einmal gehört hatte.
"Diese Verpflichtung, die Sie gegenüber Ihrer Schwester verspürt haben, Lieutnant. Können Sie sich an dieses Gefühl erinnern? Ich möchte, dass Sie jetzt daran denken. Versetzen Sie sich zurück in die Lage, in der Sie waren. Und jetzt bewahren Sie dieses Gefühl auf. Ihre Fürsorge gilt jetzt voll und ganz den Soldaten unter Ihrem Kommando. Ihr Pflichtgefühl gilt der Flotte und mir, Ihrem Vorgesetzten. Allerdings gibt es noch ein Thema, das angesprochen werden muss."
Seine blauen Augen huschten zu Commander Draykon, der still das Gespräch zwischen dem Commodore und Gargatosh verfolgt hatte.
"Commander, ich brauche Ihren teuren Ratschlag und Ihre treffsichere Einschätzung. Folgende Situation: Unser Lieutnant hier stand über Widek einem Angriff von vier feindlichen Jägerstaffeln gegenüber. Fünf eigene Piloten waren für ihn noch im Raum. Dennoch gab Lieutnant Gargatosh den Feuerbefehl, was dazu führte, dass nicht nur die feindlichen Staffeln pulverisiert wurden, sondern auch vier imperiale Piloten. Wären Sie an meiner Stelle, Commander, wie würden Sie mit dem Lieutnant verfahren?"
Der Commodore hatte sich natürlich schon längst entschieden, was er mit Gargatosh anstellen würde. Er konnte es sich aber nicht nehmen lassen, seine Untergebenen auf die Probe zu stellen. Vor allem nicht, wenn sie noch so frisch in seinen Reihen waren. Für Frey war das gleichzeitig eine wichtige Analyse: Wie tickten seine Führungsoffiziere? Konnten sie schwierige Entscheidungen treffen und wenn ja, wie würden diese ausfallen?
Frey nippte an seinem Whiskey und behielt den Schluck des alkoholhaltigen Gebräus kurz in seinem Mund. Es schmeckte nach Heimat. Die Erzählung von Gargatosh hatte etwas in ihm geweckt. Die Sehnsucht nach seiner Heimat, nach seiner Verlobten und seinen Eltern. Seit Corellia gefallen war, hatte er nur ein Mal etwas von ihnen gehört. Die Nachricht, dass es allen gut ging und das gemeinsame Haus die Kämpfe beinahe unbeschadet überstanden hatte, ließ ihm ein Stein vom Herzen fallen. Aber seitdem hatte es keinen Kontakt mehr gegeben. Ein Besuch kam auch nicht in Frage. Denn Frey konnte es sich nicht leisten, nach Corellia zu reisen und Fuß auf republikanisches Gebiet zu setzen. Sein Ruf stand auf dem Spiel. Womöglich würden seine Feinde daraus Kapital schlagen und ihn als Verräter hinstellen, der mit der Neuen Republik kollaborierte. Sein Engagement im Vertriebenenbund war alles, was er aktuell für Corellia tun konnte.
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