Gordon Aaronson
Commander
[Fre'ji-System | Fresia | Coromon-Inseln | Imperialer Komplex | Konferenzraum Aurek Sieben] Gordon Aaronson, Toji Murata, Serenety Akaji, Raina Antilles (Raye Ellis) und NPCs
Gordon Aaronson war froh, dass sein Einwand gehört und beachtet wurde. Die höherrangigen Offiziere taten seine Bedenken, was das Einrichten einer vorübergehenden oder gar dauerhaften Basis anging, nicht einfach ab, und das war im Grunde mehr, als ein Mann seines Ranges erwarten durfte. Nein, sie durften nicht den Fehler machen, sich an einen Ort zu binden, und gegen die Vorteile, die ein vermeintlich sicherer Heimathafen einbrachte, ihr größtes Pfund eintauschen: Unberechenbarkeit. Das schien auch den Entscheidungsträgern durchaus klar zu sein. Terrik stellte klar, dass die Basen wenn überhaupt nur zur vorübergehenden Nutzung gedacht waren, und Toji Murata stellte fest, dass er sich die grundsätzliche Entscheidung vorbehalten würde, je nachdem, was sie vor Ort vorfanden. Gordon, sich seiner Stellung in der Hierarchie sehr bewusst, genügte das vollkommen. Weniger zufrieden damit war Serenety Akaji: Auch sie ergriff noch einmal das Wort und betonte, dass sie die Bedenken des Mygeetaners teilte. Vehement sprach sie sich erneut gegen die Nutzung der Basen aus, was den Major Commander veranlasste, sie recht harsch zurechtzuweisen. Das war sicherlich nicht unverdient, doch Aaronson freute sich darüber, dass noch jemand seine Meinung teilte und seiner Position zusätzlichen Nachdruck verlieh. Jemand, der etwas höher in der Kommandostruktur von Commodore Murata stand und sicherlich größeren Einfluss auf dessen Entscheidungen hatte als Gordon, dessen Platz nur der eines Schiffskommandanten unter vielen war.
Anschließend gab es noch ein paar unappetitliche Details zu der Art, wie die Yevethaner sich reproduzierten. Gordon gefiel der Gedanke nicht, die Kinderstuben des Gegners zum Primärziel zu machen, aber der Anblick der blutgetränkten Fleischsäcke drehte ihm beinahe den Magen um und erinnerte ihn daran, wie weit die Yevethaner trotz ihres humanoiden Erscheinungsbildes von der Menschheit entfernt waren. Es wäre ein Verdienst an der Galaxis, wenn diese widerliche Spezies ganz aus der weiteren Geschichte verschwinden würde; natürlich durfte man dann auch nicht zimperlich sein, wenn es um ihre Brut ging, schon gar nicht wenn man dagegen hielt wie wenig Rücksicht die Yevethaner ihrerseits auf imperiale Zivilisten gleich welchen Alters nahmen. Nein, gegen diese Ausgeburten des Schlechten war wirklich jedes Mittel recht und keine Maßnahme zu hart. Aaronson fühlte sich für diese Art des Kampfes - für einen Vernichtungskrieg - gegen sie schon lange gewappnet und war froh, dass auch das Flottenkommando mittlerweile auf diese Linie einschwenkte.
Über die Kommandoaktion, die zum Tod von Kal Fraan geführt hatte, wusste der Commander kaum etwas: Nur Hörensagen und das Wenige, was über offizielle Kanäle bekannt gegeben worden war. Er hielt es für eine unbeschreibliche Leistung, dass dieser Mordanschlag mitten im Herzen der Duskhan-Liga geglückt war; umso trauriger, dass die Wirkung auf die Moral des Feindes nicht größer war. Wenn die Yevethaner das Leben und den Tod so verachteten, dass auch erfolgreiche Attentate gegen ihre Obersten sie nicht demoralisieren konnten, war ihnen wirklich schwer beizukommen. Dann verschafften solche Einsätze nur das Bisschen Zeit, das sie brauchten, um die entstandene Lücke in ihrem Machtgefüge zu schließen. Mittlerweile gab es bestimmt einen neuen Darama, und wenn dieser ebenfalls starb, würde ein neuer nachrücken. Wie viele Sith-Kommandos waren wohl nötig, um diese Lücke immer wieder neu zu schlagen? Trotzdem war Gordon von dieser Tat schwer beeindruckt und hätte es begrüßt, wenn dem Verband solche Kommandos zur Verfügung stünden. Aber falls das der Fall war, kam es nicht zur Sprache, und nachzufragen hatte sicher keinen Sinn.
Viel wichtiger und konreter war es, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen, das sich aus dem neuen Schiffstyp ergab. Auch wenn man noch nicht viel darüber sagen konnte, was die kapitalen Schiffe der Yevethaner vermochten: Allein die Größe und die Anzahl der Geschütze stellte schon ein echtes Problem dar. Dass sie zum Fall von Widek beigetragen haben sollten, konnte Gordon sich lebhaft vorstellen. Viel mehr als das ließ sich aber trotz Nachfrage nicht sagen. Ebenso wichtig erschien Gordon aber die Frage, woher die Schiffe kamen; für die Aufgabe von Imperial Brigant wahrscheinlich noch bedeutender. Ermutigt von den recht positiven (oder gnädigen) Reaktionen auf seine bisherigen Diskussionsbeiträge wagte er eine weitere Wortmeldung und sagte:
»Soweit ich es beobachten konnte, haben die Yevethaner die Werft von N'Zoth weitgehend intakt übernommen und könnten dort fast augenblicklich mit der Produktion solcher Schiffe begonnen haben. Aber es erscheint mir doch unwahrscheinlich, dass ein Volk wie die Yevethaner trotz des unbestrittenen technischen Verständnisses, das sie besitzen, den kompletten Produktionsprozess vom ersten Entwurf bis zum Stapellauf in dieser kurzen Zeitspanne bewerkstelligen könnte. Selbst das Imperium oder die Rebe-... Pardon, die Neue Republik wäre dazu kaum in der Lage. Ich konnte aber selbst beobachten, dass den Yevethanern schon vor Beginn ihres Aufstandes und damit vor Eroberung der Werft von N'Zoth schon große Kampfschiffe eigener Bauweise zur Verfügung standen, nämlich die Schubschiffe. Sie müssen schon zuvor über eine Anlage verfügt haben, in der sie eigene Entwürfe erproben und bereits mit der seriellen Produktion beginnen konnten. Verzeihen sie, wenn ich hier nur ausspreche, was allen längst klar ist: Worauf ich hinaus möchte, ist, dass sich zwar eine oder sogar mehrere große Werftanlagen innerhalb eines so dichten Sternhaufens leicht verstecken lassen... aber auch sie müssen beliefert werden. Mit Material, Maschinen, Arbeitskräften und natürlich Daten. Und diese Versorgungswege lassen sich nicht so leicht verstecken. Vielleicht kann man das Material für ein halbes Dutzend Schubschiffe noch unauffällig dorthin transportieren, aber nicht für eine ganze Flotte Sternzerstörer. Dafür müssen Unmengen an Fracht bewegt und dabei natürlich auch bewacht werden, und es gibt wegen der zahlreichen Navigationshindernisse nur wenige geeignete Routen. Wenn es Imperial Brigant gelingt, sich lange genug im Sternhaufen aufzuhalten, finden wir vielleicht nicht die Basis selbst; aber sicherlich stoßen wir auf Frachter und Konvois, die diese Werften versorgen. Oder auf Patrouillen, welche die Versorgungsrouten bewachen. Oder Sendestationen, die Befehle dorthin übermitteln. Je mehr solche Informationen zusammengetragen und mit den bisherigen Geheimdienstdaten zusammengeführt werden, umso genauer sollte es möglich sein, die Lage der Werft oder der Werften und damit die wohl strategisch bedeutendsten militärischen Anlagen des Feindes zu bestimmen.«
[Fre'ji-System | Fresia | Coromon-Inseln | Imperialer Komplex | Konferenzraum Aurek Sieben] Gordon Aaronson, Toji Murata, Serenety Akaji, Raina Antilles (Raye Ellis) und NPCs
Gordon Aaronson war froh, dass sein Einwand gehört und beachtet wurde. Die höherrangigen Offiziere taten seine Bedenken, was das Einrichten einer vorübergehenden oder gar dauerhaften Basis anging, nicht einfach ab, und das war im Grunde mehr, als ein Mann seines Ranges erwarten durfte. Nein, sie durften nicht den Fehler machen, sich an einen Ort zu binden, und gegen die Vorteile, die ein vermeintlich sicherer Heimathafen einbrachte, ihr größtes Pfund eintauschen: Unberechenbarkeit. Das schien auch den Entscheidungsträgern durchaus klar zu sein. Terrik stellte klar, dass die Basen wenn überhaupt nur zur vorübergehenden Nutzung gedacht waren, und Toji Murata stellte fest, dass er sich die grundsätzliche Entscheidung vorbehalten würde, je nachdem, was sie vor Ort vorfanden. Gordon, sich seiner Stellung in der Hierarchie sehr bewusst, genügte das vollkommen. Weniger zufrieden damit war Serenety Akaji: Auch sie ergriff noch einmal das Wort und betonte, dass sie die Bedenken des Mygeetaners teilte. Vehement sprach sie sich erneut gegen die Nutzung der Basen aus, was den Major Commander veranlasste, sie recht harsch zurechtzuweisen. Das war sicherlich nicht unverdient, doch Aaronson freute sich darüber, dass noch jemand seine Meinung teilte und seiner Position zusätzlichen Nachdruck verlieh. Jemand, der etwas höher in der Kommandostruktur von Commodore Murata stand und sicherlich größeren Einfluss auf dessen Entscheidungen hatte als Gordon, dessen Platz nur der eines Schiffskommandanten unter vielen war.
Anschließend gab es noch ein paar unappetitliche Details zu der Art, wie die Yevethaner sich reproduzierten. Gordon gefiel der Gedanke nicht, die Kinderstuben des Gegners zum Primärziel zu machen, aber der Anblick der blutgetränkten Fleischsäcke drehte ihm beinahe den Magen um und erinnerte ihn daran, wie weit die Yevethaner trotz ihres humanoiden Erscheinungsbildes von der Menschheit entfernt waren. Es wäre ein Verdienst an der Galaxis, wenn diese widerliche Spezies ganz aus der weiteren Geschichte verschwinden würde; natürlich durfte man dann auch nicht zimperlich sein, wenn es um ihre Brut ging, schon gar nicht wenn man dagegen hielt wie wenig Rücksicht die Yevethaner ihrerseits auf imperiale Zivilisten gleich welchen Alters nahmen. Nein, gegen diese Ausgeburten des Schlechten war wirklich jedes Mittel recht und keine Maßnahme zu hart. Aaronson fühlte sich für diese Art des Kampfes - für einen Vernichtungskrieg - gegen sie schon lange gewappnet und war froh, dass auch das Flottenkommando mittlerweile auf diese Linie einschwenkte.
Über die Kommandoaktion, die zum Tod von Kal Fraan geführt hatte, wusste der Commander kaum etwas: Nur Hörensagen und das Wenige, was über offizielle Kanäle bekannt gegeben worden war. Er hielt es für eine unbeschreibliche Leistung, dass dieser Mordanschlag mitten im Herzen der Duskhan-Liga geglückt war; umso trauriger, dass die Wirkung auf die Moral des Feindes nicht größer war. Wenn die Yevethaner das Leben und den Tod so verachteten, dass auch erfolgreiche Attentate gegen ihre Obersten sie nicht demoralisieren konnten, war ihnen wirklich schwer beizukommen. Dann verschafften solche Einsätze nur das Bisschen Zeit, das sie brauchten, um die entstandene Lücke in ihrem Machtgefüge zu schließen. Mittlerweile gab es bestimmt einen neuen Darama, und wenn dieser ebenfalls starb, würde ein neuer nachrücken. Wie viele Sith-Kommandos waren wohl nötig, um diese Lücke immer wieder neu zu schlagen? Trotzdem war Gordon von dieser Tat schwer beeindruckt und hätte es begrüßt, wenn dem Verband solche Kommandos zur Verfügung stünden. Aber falls das der Fall war, kam es nicht zur Sprache, und nachzufragen hatte sicher keinen Sinn.
Viel wichtiger und konreter war es, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen, das sich aus dem neuen Schiffstyp ergab. Auch wenn man noch nicht viel darüber sagen konnte, was die kapitalen Schiffe der Yevethaner vermochten: Allein die Größe und die Anzahl der Geschütze stellte schon ein echtes Problem dar. Dass sie zum Fall von Widek beigetragen haben sollten, konnte Gordon sich lebhaft vorstellen. Viel mehr als das ließ sich aber trotz Nachfrage nicht sagen. Ebenso wichtig erschien Gordon aber die Frage, woher die Schiffe kamen; für die Aufgabe von Imperial Brigant wahrscheinlich noch bedeutender. Ermutigt von den recht positiven (oder gnädigen) Reaktionen auf seine bisherigen Diskussionsbeiträge wagte er eine weitere Wortmeldung und sagte:
»Soweit ich es beobachten konnte, haben die Yevethaner die Werft von N'Zoth weitgehend intakt übernommen und könnten dort fast augenblicklich mit der Produktion solcher Schiffe begonnen haben. Aber es erscheint mir doch unwahrscheinlich, dass ein Volk wie die Yevethaner trotz des unbestrittenen technischen Verständnisses, das sie besitzen, den kompletten Produktionsprozess vom ersten Entwurf bis zum Stapellauf in dieser kurzen Zeitspanne bewerkstelligen könnte. Selbst das Imperium oder die Rebe-... Pardon, die Neue Republik wäre dazu kaum in der Lage. Ich konnte aber selbst beobachten, dass den Yevethanern schon vor Beginn ihres Aufstandes und damit vor Eroberung der Werft von N'Zoth schon große Kampfschiffe eigener Bauweise zur Verfügung standen, nämlich die Schubschiffe. Sie müssen schon zuvor über eine Anlage verfügt haben, in der sie eigene Entwürfe erproben und bereits mit der seriellen Produktion beginnen konnten. Verzeihen sie, wenn ich hier nur ausspreche, was allen längst klar ist: Worauf ich hinaus möchte, ist, dass sich zwar eine oder sogar mehrere große Werftanlagen innerhalb eines so dichten Sternhaufens leicht verstecken lassen... aber auch sie müssen beliefert werden. Mit Material, Maschinen, Arbeitskräften und natürlich Daten. Und diese Versorgungswege lassen sich nicht so leicht verstecken. Vielleicht kann man das Material für ein halbes Dutzend Schubschiffe noch unauffällig dorthin transportieren, aber nicht für eine ganze Flotte Sternzerstörer. Dafür müssen Unmengen an Fracht bewegt und dabei natürlich auch bewacht werden, und es gibt wegen der zahlreichen Navigationshindernisse nur wenige geeignete Routen. Wenn es Imperial Brigant gelingt, sich lange genug im Sternhaufen aufzuhalten, finden wir vielleicht nicht die Basis selbst; aber sicherlich stoßen wir auf Frachter und Konvois, die diese Werften versorgen. Oder auf Patrouillen, welche die Versorgungsrouten bewachen. Oder Sendestationen, die Befehle dorthin übermitteln. Je mehr solche Informationen zusammengetragen und mit den bisherigen Geheimdienstdaten zusammengeführt werden, umso genauer sollte es möglich sein, die Lage der Werft oder der Werften und damit die wohl strategisch bedeutendsten militärischen Anlagen des Feindes zu bestimmen.«
[Fre'ji-System | Fresia | Coromon-Inseln | Imperialer Komplex | Konferenzraum Aurek Sieben] Gordon Aaronson, Toji Murata, Serenety Akaji, Raina Antilles (Raye Ellis) und NPCs