Galantos (Utos-System)

Galantos - Gal'fian'deprisi - Sabar, Adria, Tom West, Soldaten, Sting und Sikarius entfernt

Sabar blickte den beiden verschwindenden Sith nach und versteckte sich zusammen mit den anderen hinter der Hauswand, wo er dann neben Adria lehnte. Er blickte dem Mädchen kurz zu und spürte, dass sie etwas enorm verärgerte. Lag es daran, dass sie nicht mit ihrem Meister mit durfte? Oder hatte es eher was mit ihrer Affäre mit West zu tun? Sabar wollte nicht tiefer graben, da er nicht wusste, inwiefern dies Adria auffallen würde. Fakt war, dass sie Schwäche zeigte und abgelenkt gewesen ist. Und ihr Gemüt tendierte mehr in die Richtung, dass sich ihr Geisteszustand weiterhin verschlimmern würde, schließlich war besagtes Gemüt wankender als dieser AT-AT Läufer kurz vor seinem Ende. Die Soldaten waren ebenfalls in permanenter Alarmbereitschaft versetzt gewesen. Wahrscheinlich bereiteten sie ihre nächste Fahnenflucht unter dem Kommando von West vor - Adria konnten sie ja problemlos mitnehmen. Sabar folgte der vertrauten Präsenz von Sting so gut es ging und fühlte, wie der Wurm eins mit seiner Umgebung wurde und sich auf die Instinkte eines wahrhaftigen Raubtiers verließ. Sabar atmete tief durch und fasste an den Griff seines Schwertes, welches hoffentlich bald das Blut der Yevethaner schmecken durfte. Adria vernahm, dass beide Krieger ihr Ziel erreicht hatten. Das bevorstehende Blutbad lag nun förmlich in der Luft, während West seinen Soldaten irgendetwas anwies. Was sollte das denn nun werden? Sabar sah mit unruhig zuckenden Augenlidern, wie sich zwei seiner Männer zum Wrack des kaputten Läufers machten und fragte sich, was sie wohl vor hatten. Sabar sah Adria für einen Moment an und sprach leise:

"Was immer West vorhat, es geschieht nicht auf Anweisung Stings oder deines Meisters. Pass besser auf, was er und seine Männer machen. Sie sind haben hier schon einmal im Kampf gegen die Yevethaner versagt."

Die Reaktion des Mädchens bestätigte Sabars Vermutung. Ihre scheinbare Unruhe richtete sich ohne Zweifel gegen den Soldaten. Der Graf in der schwarzen Rüstung wägte innerlich ab, ob dies seinen Plänen tatsächlich zugute kam. Sicherlich, half ihm jedwede ersichtliche Schwäche Adrias, doch wäre ein solch abruptes Ende ihrer Beziehung zu West etwas ungelegen - schließlich hatte Sabar damit ein Druckmittel gegenüber ihr in der Hand, welches die tickende Zeitbombe Sikarisu jederzeit zur unvermeidbaren Detonation zu bringen vermochte. War es denn ein Zufall, dass aufgerechnet zwei Wesen wie West und Adria Gefühle für einander hegten? Aus der Sicht Sabars waren nämlich beide für sich genommen Menschen zweiter Klasse. Adria war ein gestörtes Mädchen, wahrscheinlich aus irgendeiner Gosse gekrochen wie ihr Meister und Tom West ein Versager in der Uniform der Sturmtruppen. Eine Schande für das Imperium. Verächtlich entglitt Sabar ein schmales Lächeln. Er würde aus diesem Sumpf hier als Krieger emporsteigen und sich beider entledigen. Die Unruhen ein paar meter weiter waren währenddessen nicht zu verkennen. Es sollte gleich losgehen und der Schüler Darth Stings freute sich. West wandte sich den beiden Schülern zu und sprach davon, dass der Angriff der beiden Krieger Yevethaner anziehen würde. Sabar lächelte während dieser Worte bereits abwertend, ließ West aber ausreden. Der Soldat zweifelte scheinbar ernsthaft an Darth Sting und seinen Fähigkeiten, feilte scheinbar bereits einen Plan aus, wie er die Yevethaner bestenfalls umgehen könne.

"Und wenn schon, West. Schon zu lange habe ich darauf gewartet, den Yevethanern die Eingeweide herauszuschlagen. Denken Sie doch nur an Ihre toten Kameraden, die nicht die Chance hatten, zu fliehen. Hier und jetzt bietet sich Ihnen die Gelegenheit, Rache zu nehmen. Ein Sith-Krieger schlägt so schnell zu, wie ein Raubtier. Ehe sich diese Ketzer versehen haben, werden sie gefällt sein. Einer nach dem anderen. Weder Darth Sting noch Sikarius werden ihnen die Chance lassen, zu fliehen oder ihre Freunde zu kontaktieren. Und wenn aus irgendeinem anderen beliebigen Grund ein weiterer Haufen dieser dummen Tiere auftauchen sollte, dann werden wir die Chance nutzen, um...-"

Die immer weiter an Ausmaß zulegende zornige Rede Sabars wurde mit dem Klang von mehreren Blasterschüssen jäh unterbrochen. Der Graf verzog sein Gesicht und lachte angesichts des aufkeimenden Moments der Verzweiflung und Besorgnis auf. Seit wann benutzten diese Tiere denn Waffen und wieso kamen sie dazu, sie auf Sting und Sikarius abzufeuern?!

"verdammt."

Die Präsenz Darth Stings war zwar nicht erloschen, doch war dessen missliche Lage seinem Schüler mehr als ersichtlich. Sofort richtete sich Sabar West und Adria zu. Immer mehr Schüsse begannen auf zuheulen und der Graf sah nun den Zeitpunkt gekommen, einzugreifen.

"Wie viele von denen sind denn bitte dort?! Worauf wartet ihr denn noch, wir müssen los! Wir finden einen Weg und fallen diesen Bastarden in den Rücken! Uns läuft die Zeit davon, Adria!"

Galantos - Gal'fian'deprisi - Sabar, Adria, Tom West, Soldaten, Sting und Sikarius entfernt, Yevethanische Soldaten
 
[Utos-System | Galantos | Gal'fian'deprisi] Darth Sting, Darth Sikarius; Sabar Muraenus, Adria Guldur, Tom West und NPCs in der Nähe

Darth Sikarius war nicht am Töten interessiert? Sting wunderte sich schwer, bevor ihm dämmerte, dass der Mensch genau das Gegenteil von dem gesagt hatte, was er eigentlich meinte. So waren Menschen: Oft widersprüchlich und unsinnig. Man durfte sie einfach nicht komplett für voll nehmen. Wahrscheinlich war auch das eine Spielart des so genannten Humors, ein Konzept, mit dem der Wurm ebenso wenig anfangen konnte wie mit dem Sarkasmus. Nicht witzig. Aber er war ohnehin nicht zum Scherzen aufgelegt, sondern zum Töten, und glücklicherweise ging der Moment des Zweifelns rasch vorüber. Sikarius zeigte die erwartete Begeisterung für Stings Vorhaben und machte sich sofort auf, um einen Angriff zu führen. Wie zuvor ging er in die oberen Etagen, um die Yevethaner von dort zu überraschen. Dementsprechend hielt der Wurm sich weiterhin am Boden. Allerdings setzte er sich nicht sofort in Bewegung, sondern wartete erst ab, was sein Jagdgefährte tat. Über Leto Fel konnte er dabei ebenso viel lernen wie über die Yevs. Erst als der Würger von Taris einen gewissen Vorsprung hatte, kroch auch der Lamproid um die Ecke, um die der Patrouillentrupp verschwunden war, um das Geschehen dort beobachten zu können. Nicht weit von ihm entfernt rückten die Gegner weiter vor. Eine leichte Bö trug den Geruch der Yevethaner zu ihm; augenblicklich brannte er sich für alle Zeiten in sein Raubtiergehirn ein, wo er in der Rubrik ›Opfer/Gegner‹ gespeichert wurde. Eine genauere Einordnung stand noch aus.

Fel schlug zu. Erst zog er die Aufmerksamkeit der Yevethaner mit einem einfachen, aber wirkungsvollen Trick in eine andere Richtung, dann gab er sich zu erkennen und sprang mit kreisender Klinge mitten zwischen die Gegner hinein. Die ersten fällte er mit einer für einen Menschen beachtlichen Geschwindigkeit, bevor die Yevs überhaupt wussten, wie ihnen geschah. Doch sie hatten ebenfalls einen Kriegerinstinkt, der ihnen half, sich schnell auf die neue Situation einzustellen, und tatsächlich bewiesen sie sofort, dass ihre Reaktionen ebenso schnell waren wie ihre Bewegungen. Darth Sting hätte gerne herausgefunden, mit wie vielen von ihnen der menschliche Sith allein fertig werden konnte, bevor er selbst starb, aber deshalb waren sie nicht hier. Schon in dem Moment, als die Blicke der Yevethaner auf Fel gelandet waren, hatte er sich in Bewegung gesetzt und näherte sich den nichtmenschlichen Aufständischen nun mit rasantem Tempo. Er war schnell, leise und vor den grauen Schatten so gut wie nicht zu sehen; obwohl zumindest einige der Yevs sich nicht allein auf Leto konzentrierten, sondern auch nach weiteren Bedrohungen Ausschau hielten, bemerkten sie ihn zunächst nicht. Er war wohl einfach nicht das, wonach ihre Blicke suchten. Insbesondere in Stresssituationen bestand eben immer die Gefahr, etwas Wesentliches zu übersehen, weil man sich auf etwas anderes konzentrierte.

Der erste starb, ohne dass seine Kameraden überhaupt Notiz davon nahmen. Mit dem Greifschwanz packte der Lamproid sein Opfer, zerrte es binnen eines Wimpernschlags hinter eine niedrige Mauer (der Yevethaner war schwerer als er aussah) und umschlang es mit dem ganzen Körper, um seinen Rumpf nach hinten zu biegen. Die meisten Humanoiden konnten ihre Wirbelsäule nur in sehr begrenztem Maß in diese Richtung biegen, bevor etwas kaputt ging. Ächzend entwich die Luft aus den Lungen des Yevethaners. Er stemmte sich einen Herzschlag lang gegen die überraschende Attacke, dann gab etwas in seinem Inneren nach und er erschlaffte. Sting schenkte ihm keine weitere Aufmerksamkeit, sondern wandte sich sofort seinem nächsten Opfer zu. Während Sikarius sich im Zentrum der Aufmerksamkeit befand, sah er den größten Vorteil darin, sich am Rand zu halten. Die Gruppe, mit der er sich befasste, hatte die Blaster im Anschlag und wartete auf eine Gelegenheit für einen sauberen Schuss. Was hinter ihnen vorging, bemerkten sie erst, als es zu spät war. Der Lamproid zündete seinen Dreizack und schnellte aus seinem Versteck hervor. Die menschenblutroten Klingen brummten in einem dissonanten Dreiklang, während er die Waffe schwang. Ohne jede Rafinesse, aber mit großer Gewalt und ohne Vorwarnung. Sie Schnitten durch yevethanische Glieder wie eine Sense durch Korn.


[Utos-System | Galantos | Gal'fian'deprisi] Darth Sting, Darth Sikarius; Sabar Muraenus, Adria Guldur, Tom West und NPCs in der Nähe
 
[Galantos – Gal`fian`deprisi – Seitenstraße - Straßenschild] Sergeant Kyle Vanutur, Corporal Zakev, Private 1st Class Cochran, Corporal Royce plus Zwei, viele viele Yevethnaer

Großmäulig wie immer war Cochran, aber das störte ihn nicht wirklich. Es war nervig, aber sie hatte bewiesen das sie was konnte, das zählte für ihn.
„Keine Sorge. Wenn wir hier überleben gibt es erstmal Drei Tage Dauersuff.“ Er grinste die kleine Blondine an und ging zu Leiter.
Der Sergeant war nicht begeistert diese Leiter hochzuklettern. Er war wesentlich schwerer als die Spotterin und vermutlich auch als Zakev. Vermutlich wollte Cochran das er die Leiter runterfliegt oder kneift, aber den Gefallen wollte er ihr nicht tun. Zwar wackelte es ein paar Mal, aber er kam sicher oben an, was ihn etwas erleichterte.

Oben lag Zakev, aufmerksam die Umgebung beobachtend, während er ihm Meldung gab und nach dem Verbleib Fillions fragte. Kyle machte es sich den Umständen entsprechend bequem und antwortete dem Scharfschützen wie gerade Sam, die jetzt auch die Plattform erreichte, das er nicht wisse wo Fillion sich aufhielt.
Es wurde ruhig und er dachte kurz nach. Sie hatten bis jetzt keine Beute, die hatte Fillion! So erfolglos wollte er nicht zurückkehren. Außerdem war es noch eine Zeit lang dunkel. Er wollte es riskieren.
„Ok. Ich bin nicht bereit die Mission aus Fehlschlag zu bezeichnen, nur, weil Offiziere anscheinend nicht geeignet ist einen Laden auszurauben! Zumindest Ziel Zwo will ich mir anschauen! Vorgehensweise wie….“ Er wurde leise. Zakev und Cochran musste er das nicht sagen, die waren das von Berufswegen. Er hörte etwas. „Hören sie das?“ fragte er Zakev, der kurz nickte. Es klang wie ein Kampf. Yevethaner! Er konnte nicht direkt ausmachen was sonst noch. Vielleicht war es Fillion!? „Ok Planänderung! Wir schauen uns das an. Sie beide begleiten mich! Wenn uns die Yevs am Arsch kleben will ich sie in der Stadt nicht zurücklassen.“ Er schaute Sam an. „Ok, sie vielleicht schon, aber wahrscheinlich gibt’s sie nur zu zweit!“ Er grinste und kletterte die Leiter hinunter.


[Galantos – Gal`fian`deprisi – Seitenstraße] Sergeant Kyle Vanutur, Corporal Royce plus Zwei, Sith und Sturmtrupper in der Nähe

Status Charly Squad
Auftrag: verschiedenste Kleinaufträge
Team 1 (4/5) – Im Lager geblieben
Team 2 (3/4) – Rundumsicherung
 
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[Utos-System – Galantos – Gal’fian’deprisi] Morana

Wenn man sie vor die Wahl gestellt hätte, hätte Morana sich vermutlich eher weniger für eine Option entscheiden können. Aufstand der Yevethaner, oder Mordanklage? Alles Argumentieren, dass der Aufstand ja kein sicheres Todesurteil bedeuten musste half jedoch eher wenig. Ganz gleich wie sicher der Tod ihr auch in ihrer Zelle einmal gewesen war, jetzt da sie auf den verwaisten Straßen Gal’fian’deprisis umher irrte, wirkte die Wahrscheinlichkeit lebend aus diesem Desaster herauszukommen schwindend gering. Dabei hatte sie im ersten Moment noch gejubelt, als die Explosionen über die Garnison hereingebrochen waren und die einstürzenden Wände sie nicht unter sich begraben hatten und ihr somit die Flucht ermöglichten. Nicht ahnend was auf den Straßen tatsächlich vor sich ging. Knapp 2 Wochen hatte sie in Haft geschmort. Ein Glücksfall das die Nahrungszuteilung für Insassen über ein automatisiertes, durch Droiden und Computer überwachtes System erfolgte. Denn schon in den ersten Momenten da sie ihre Zelle hinter sich gelassen hatte und die ersten Fragen warum und wie solche Explosionen hatten stattfinden können, hatte Morana festgestellt das mehr vor sich ging, als einfach nur Sabotage innerhalb der Basis.

Innerhalb der nächsten Sekunden waren die ersten Blasterschüsse um ihre Ohren geflogen und Ausbildung, Indoktrination und Drill hatten die Führung übernommen. Sie war unbewaffnet und ungeschützt gewesen. Der erste Punkt den sie geändert hatte. Deckung suchen, Ausrüstung beschaffen. Und so hatte sich Morana von einem Schritt zum nächsten gearbeitet. Einem toten Kameraden hatte sie den Brustpanzer genommen. Einem anderen verdankte sie ein Atemgerät, ein Komlink, 2 Rauchgranaten, 4 Energiepacks für Karabiner und eine leistungsstarke, auf Militärstandard Taschenlampe. Einem Sturmtruppler dessen Unterkörper nicht mehr existiert hatte, verdankte sie den ramponierten E-11 den sie noch immer so fest umklammert hielt, das unter den Handschuhen die sie mittlerweile trug, ihre Knöchel weiß hervortraten.

Moranas Gedanken kreisten immer wieder darum, dass sie immenses Glück gehabt haben musste. All das, was sie in den letzten Stunden oder waren es bereits Tage, fragte sie sich, durchgemacht hatte, überlebt zu haben. Doch war es wirklich Glück? Im Lichte ihrer Inhaftierung oder besser gesagt des Zwischenfalls der für genau diese gesorgt hatte, war sie sich dessen nicht mehr sicher. Morana hatte Geschichten gehört. So wie viele andere Soldaten. Weit mehr Angehörige der Streitkräfte wussten zumindest ein bisschen etwas über die Sith. Gerüchte hier. Gerüchte da. Doch mehr handfestes als ein einfacher Bürger des Galaktischen Imperiums. Bisher hatte sie dem nie irgendeine Beachtung geschenkt. Jedi waren ihr niemals untergekommen. Nur in den Nachrichten und da hielt Morana eben diese für nichts weiter als Propaganda des erklärten Erzfeindes des Imperiums. Sicherlich würde man doch mehr über diese Dinge wissen, wenn diese Wesen wirklich existierten, oder? Oder?

Aber jetzt das… Ein Offizier tot. Wegen ihr. Wegen… Noch immer konnte sie das Geschehene nur schwer in Worte fassen und auch nur ungern rief sie die Bilder vor ihrem inneren Auge ab. Sie hatte andere Probleme. Dringendere. Yevethaner. Und das nicht zu knapp. Ein paar Mal stolperte sie über diese. Bis jetzt hatte das, was auch immer seine schützende Hand über sie zu halten schien ihr weiterhin geholfen und es immer nur 2 oder maximal 3 dieser Biester sein lassen. Wie lange würde das aber noch so bleiben? Andere imperiale Streitkräfte zu suchen kreuzte immer wieder ihre Gedanken. Doch wie würden die reagieren? Würde die Anklage vorerst ausgesetzt? Es gab mit Sicherheit Direktiven für derartige Notfälle, doch sie hatte sich aus ihrer Zelle entfernt. Bei den schwarzen Knochen des Imperators, ihre Zelle existierte nicht mehr! Alles versank im Chaos der sich erhebenden Yevethaner.

Die Soldatin zwang sich inne zu halten. Beruhigte ihre Gedanken und da sie nicht über einen Spiegel verfügte, noch in den letzten Tagen einen besessen hatte, bemerkte sie ein weiteres Mal nicht, wie ihre orange-rötlich leuchtenden Augen wieder ihre normale Farbe annahmen. Mehrere Herzschläge lang verharrte sie regungslos und lugte dann wieder über die Balustrade, hinter der sie sich aktuell verkrochen hatte. Morana fielen die sich an ihrer Position vorbei schleichenden Fia unmittelbar auf. Zu ihrer Erleichterung blieb sie von den Nichtmenschen unbemerkt. Sekunden nachdem die Wesen an ihr vorbei waren, haftete ihr Blick noch immer an der Stelle, wo sie aus ihrem Sichtfeld verschwunden waren. Täuschte sie sich, oder hatten es diese Fia etwas entschieden zu eilig gehabt? Morana, die, würde sie an Ort und Stelle verharren, keinen Fluchtweg hätte, entschied sich ihnen zu folgen. Und das mit einer gewissen Eile, woher die jedoch kam und so plötzlich auf ihr Gemüt drückte, konnte sie nicht sagen, versuchte jedoch ihre Hände nicht zittrig werden zu lassen, als sie geduckt und den E-11 im Anschlag durch die Straßen eilte. So schnell wie sie sich traute, ohne allzu viele Geräusche zu verursachen.

Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass ihre Vermutung richtig gewesen war. Es hatte Verfolger gegeben und als würde jemand explizit in ihre Richtung sehen und ein herablassendes Schmunzeln aufblitzen, war es gleich ein ganzes Dutzend der verfluchten Yevethaner. Zehn zählte sie in jede Fall. Doch mit Haarspalterei wollte Morana sich nicht aufhalten und so ihre potenziellen letzten Sekunden verbringen. So weit ihre Deckung das zuließ, entfernte sie sich von den Yevethanern, die gerade etwas an Geschwindigkeit weggenommen hatten. Während sie die Optionen, die geringer und geringer wurden, noch in ihrem Kopf durch zu spielen versuchte, überschlugen sich mit einem Mal die Ereignisse auf ein Neues. Morana musste sich daran erinnern ihren Mund wieder zu schließen, als binnen weniger Augenblicke gleich mehrere Yevethaner dahingerafft wurden. Und das nicht von irgendwem. Nein. Sie erinnerte sich zu gut an die Geschichten. Blutrote Klingen aus reiner Energie. Unaufhaltsam. Unfassbar. Das mehrere Meter entfernte Summen der Energieklinge entwickelte sich in ihrem Kopf zu einem alles übertönenden Dröhnen, ehe Morana sich daran erinnerte ebenfalls eine Waffe, wenn auch bei weitem nicht so todbringend, in ihren Händen zu haben.

Die Soldatin legte den E-11 an, zielte und schoss wenige Momente nachdem die Yevethaner begonnen hatten sich von ihrem Schock zu erholen und Gegenwehr zu leisten. Wissend, dass sich die Gehirne dieser dürren, widerlichen Aliens nicht in deren Schädel, sondern im Thorax befanden, versuchte sie ihre Schüsse dahingehend zu dirigieren. Was ein grundlegender Bestandteil des Garnisonsdienstes im Koornacht Cluster war. Zielte man bei so gut wie allen anderen Spezies eher auf den Kopf, war das bei Yevethanern durchaus brauchbar, der Oberkörper jedoch ein größeres Ziel. Gerade wenn man den dünnen Körperbau bedachte, der einen nicht gerade großen Kopf bedeutete. Tiefe Atemzüge nehmend dirigierte sie ihre Schüsse immer wieder zu einem anderen Ziel, sodass die Gegner möglichste flächendeckend unter Druck gesetzt wurden. Immer wieder legte sie an, gab drei schnelle Schüsse ab und legte dann auf den nächsten Yevethaner an. Irgendwo in dem Strudel aus militärisch gedrillten Instinkten, Überlebenswillen und emotionsverursachtem Chaos redete sich Morana ein, dass sie hilfreich war. Das es etwas brachte, wenn sie weiter machte. Das die zwei Gestalten, die eine, deren immer noch in ihrem Kopf vor sich hin brummende Waffe sie unweigerlich als Sith(Darth Sting) identifizierte. Wie auch der Andere(Darth Sikarius) der mit einer weltlicheren Waffe zu kämpfen schien, jedoch nicht minder effektiv... Als ein Yevethaner von ihren Schüssen getroffen zu Boden ging, zuckte kurz ein Schmunzeln über ihr Gesicht. Doch dann hatte sie schon auf den nächsten Yevethaner angelegt und zog kurz hintereinander den Abzug durch…


[Utos-System – Galantos – Gal’fian’deprisi] Yevethaner Patrouille, Darth Sting, Darth Sikarius, Morana //Entfernt: Tom West, Adria Guldur, Sabar Muraenus und NPCs
 
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Galantos/ Gal'fian'deprisi/ in der Nähe von Ziel 2/ Wandtafel/ Sam, Sorel, Kyle

Verschmitzt beobachtete sie, wie der Soldat vorsichtig die wacklige Leiter benutzte. Wie schon zuvor bei Zakev fand sie es eher spannend als beängstigend zu beobachten, ob der einfache Durastahl das Gewicht halten oder die Leiter einfach einknicken würde. Der Lärm würde zwar die Yevs auf den Plan rufen, doch würde sich der Anblick eines fallenden Sergeants sicher lohnen. Allerdings schaffte Vanutur es ohne Probleme bis ganz nach oben. Sam seufzte leise. Das Schicksal gönnte ihr aber auch gar keinen Spaß. Dann machte sie sich selbst daran, das klapprige Metallgestell wieder hinauf zu flitzen. Für sie war das kein Problem. Sie war klein, leicht und flink. Während Männer und andere Frauen vermutlich mehr Probleme dabei hatten, ihr eigenes Körpergewicht zu schleppen, hatte Sam nur mit der Panzerung und der Ausrüstung zu kämpfen. Da letzteres bis auf ein Blastergewehr reduziert war, konnte sie ihre Bewegungsfreiheit maximal genießen und ausnutzen.

Oben angekommen hörte sie gleich das monotone Flüstern des Scharfschützen, der Vanutur wohl auf den neuesten Stand brachte: Nämlich, dass sie nichts wussten. Sie hatten Gwenn und ihre Soldaten weder gesehen noch von ihnen gehört. Dass auch der Sergeant diese Einheit aus den Augen verloren hatte, machte sie wütend. Wie hatte das passieren können? Ein ganzer Zug an Soldaten wie vom Erdboden verschluckt. Mit ihnen alle Vorräte, die sie bei ihrem ersten Ziel sammeln konnten. Die Nacht war bald vorbei und sie standen mit leeren Händen da. Das war mehr als unbefriedigend. Vanutur sah das wohl genauso.

Der Soldat gab sich kampflustig, schimpfte auf Gwenn und wollte nun das Ruder selbst in die Hand nehmen. Sam hatte ihn den verbalen Angriff gerne übel genommen, da sie die Frau tatsächlich mochte, konnte die Wut allerdings nicht aufrecht erhalten. Sie hatte schon weitaus schlimmere Dinge über Offiziere gesagt, da war die Anschuldigung von Vanutur harmlos dagegen. Doch noch bevor der Sarge Anweisungen geben konnte, wie sie Ziel zwei auf verwertbare Beute überprüfen sollten, wurde er plötzlich unterbrochen.

"Ja, Schüsse. Ob das die anderen sind?"

Zu dem einen Blasterschuss gesellten sich schnell weitere. Nur ein oder zwei Straßen weiter wurde gekämpft. Die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass es sich hierbei um die vermissten Soldaten handelte. Vermutlich wollten sie sich dem Ziel aus einem bestimmten Winkel nähern und wurden dabei von Yevethanern aufgehalten. Dem Lärm nach durften es allerdings nicht viele sein. Ein schweres Gefecht hörte sich anders an, das wusste die junge Beobachterin mittlerweile. Wenn eine Verteidigungslinie des Imperiums gegen eine Invasion kämpfte, war der Lärmpegel deutlich höher. Dagegen war das, was gerade die Ruhe der Nacht störte, ein Witz.

Vanutur fällte seine Entscheidung sofort: Sie würden hier nicht tatenlos rumsitzen. Das entsprach Sams Geschmack. Auch die Anfeindung von Vanutur nahm sie wohlwollend auf.

"Langsam kriegst du das ganz gut hin mit dem Stänkern, Sarge. Lass das Grinsen weg, dann könnten zumindest Kinder Schiss vor dir bekommen."

Es tat gut, ihren Stress an Vanutur abzubauen. Immerhin dafür schien er mittlerweile zu taugen. Womöglich konnte Sam ihn im Laufe ihres Einsatzes sogar völlig auf ihre Schiene bringen. Dann wären sie irgendwann ein glückliches Paar und ritten zusammen auf Yevethanern in den Sonnenuntergang von Galantos.

Sie hatten die Plattform zügig verlassen und sich am Rande des Platzes gesammelt. Geduckt und im Gänsemarsch eilten sie nun geradewegs auf den Kampflärm zu. Ihnen war klar, dass sie sich beeilen mussten. Wenn sie unbemerkt blieben, hatten sie einen Überraschungsmoment, der den Kampf entscheidend verkürzen konnte. Damit hätten sie genug Zeit, um wieder zu verduften.

"Ziel Zwo ist damit offiziell am Arsch. Ist nur eine Frage der Zeit, bis die Yevs hier aufkreuzen."

, flüsterte sie in die Dunkelheit, kurz bevor sie um eine Ecke bogen. Der Lärm wurde lauter, weswegen sie vor der nächsten Ecke halt machten. Sie vergewisserten sich kurz, dass jeder kampfbereit war, dann stürmten sie aus den Schatten in geeignete Feuerpositionen.

Galantos/ Gal'fian'deprisi/ Sam, Sorel, Kyle, Darth Sting, Darth Sikarius, Morana
 
[ Kern / Farlax-Sektor / Galantos / Gal'fian'deprisi / Randgebiete / Seitenstraße] Sikarius, Morana und Sting, sowie einige Yevs

Augenblicklich musste Sikarius sich wieder ducken, als gleich mehrere Blasterbolzen in seine Richtung abgefeuert wurden. Die Lippen in einem wahnsinnigen festgefroren nahm er wahr, wie Sting in den Kampf eingegriffen hatte und gleich drei Yevis auf einmal mit wütenden Streichen seiner Lichtlanze fällte. Irgendjemand (Morana) hatte aus einem Gebäude heraus angefangen zu feuern und auch der überlebende Rest machte keinerlei Anstalten aufzugeben. Der Mörder machte sich garnicht erst die Mühe mit seinen Machtsinnen zu überprüfen ob es sich bei dem unbekannten Schützen wirklich um einen Gegner handelte. Vermutlich hatten sie beim Auskundschaften vorhin einfach jemanden übersehen. Machte Sinn, wenn dieser jemand sich in einem Gebäude verbarg. Generell klang zwölf Tote ohnehin besser als elf, fand der Mörder.

Diese Überlegungen hatten nur wenige Sekunden gedauert. Grade lang genug um zum nächsten Schlag auszuholen. Mit unverhohlener, brennender Begeisterung schloss Sikarius die Augen und holte tief Luft. Mit einem gutturalen Schrei entließ er sie und mit einem gequälten Quietschen strapazierten Metalls erhob sich das Speederwrack hinter dem er gekauert hatte in die Lüfte. Mehrere Male drehte sich das tonnenschwere Geschoss um die eigene Achse und mähte anstandslos die beiden Yevethaner nieder, die so dumm gewesen waren auf Sikarius zu feuern, bevor es krachend und knirschend in das Gebäude des Schützen einschlug. Vermutlich zu dessen Glück hatte der Mörder um ein paar Meter verschätzt, doch spätestens eine kritische Destabilisierung der Struktur würde ihn schon kriegen. Und wenn nicht…gab noch einen Grund sich die Hände schmutzig zu machen. Der Mörder konnte nur gewinnen.

Fröhlich pfeifend erhob sich Sikarius aus seiner kauernden Stellung und wich beinahe nebenbei einer Salve Schüsse aus, die der letzte Überlebende auf ihn abgefeuert hatte. Es waren Momente wie diese in denen er froh war, dass Hybris ihn damals nette Tricks wie Geschwindigkeit gelehrt hatte. Einer Handbewegung des Mörders folgend wurde dem widerlichen Nichtmenschen sein Blastergewehr entrissen. Hart landete er auf dem Boden, während der Mörder mit kreisender Klinge auf ihn zuschlenderte. Noch immer grinste er bis über beide Ohren und seine weißen Zähne blitzen gelblich im Licht der Morgensonne, die endlich ihren Weg in die Straße gefunden hatte. In ihrem Schein wirkte sogar seine graue Haut ein wenig menschlich. Ein Eindruck, der jedoch durch die harten Schatten in seinem Gesicht gänzlich ins Gegenteil verkehrt wurde. In der zerstörten Hälfte seines Gesichts wirkte seine Augenhöhle leer und schwarz, während das Grün seines anderen Auges in ein leuchtendes Orange verkehrt hatte.

Kichernd trat er näher und besah sich die kauernde Kreatur näher. Ihr Gesicht hatte sich hasserfüllt verzerrt und machte die abstoßenden nichtmenschlichen Züge noch grotesker. Das…Ding am Boden hatte Hörner und Stacheln überall dort, wo es am besten keine haben sollte, inklusive langen Spornen, die knapp unten seinen Händen aus dem Fleisch jagten. Alle Muskeln des Yevethaners schienen zum zerreißen gespannt, als warte es nur auf die richtige Gelegenheit aufzuspringen – und vermutlich entsprach das sogar der Wahrheit. Sikarius warf ihm einen beinahe mitleidigen Blick zu, während er mit locker kreisender Klinge näher trat, die das dunkle Blut der Nichtmenschen in der näheren Umgebung verteilte.

„Du bist tot, Fotze.“

, sagte Sikarius und kicherte. Plötzlich landete ein dicker Tropfen Blut mitten im Gesicht des Nichtmenschen, der wütend fauchte und jetzt endlich aufsprang und sich mit überraschender Geschwindigkeit auf den Mörder zukatapultierte.

[ Kern / Farlax-Sektor / Galantos / Gal'fian'deprisi / Randgebiete / Seitenstraße] Sikarius, Sting, Morana, Sam, Sorel und Kyle, sowie ein Yev
 
Galantos-Utos-System, am Stadtrand: Tom West und Besatzung, Sabar Muraenus und Adria Guldur (die Niedlichste und Eifersüchtigste von Allen)


Adria vertiefte sich in der Macht und folgte dem Geschehen rund um ihren Meister. Stolz auf ihn erfüllte ihre Brust. Sie zählte drei Präsenzen, denen er in großer Schnelligkeit das Licht ausgepustet hatte. Dann quatschte das Gräflein sie von der Seite an. Er verwies auf Tommy und dass das, was er gerade tat, nichts mit dem, was mit Sting und ihrem Meister Sikarius abgesprochen worden war, zu tun hatte, was Adria aufblicken ließ. Ihr missfiel deutlich, was sie da hörte, doch wusste sie, dass Tom bisher viel gewusst und eingebracht hatte, ganz im Gegensatz zum Gräflein, und das Sabar Jeden gegen Jeden aufwiegelte. Langsam verstand sie, was Intrigen waren. Sicher, war Adria ziemlich verstimmt wegen dem Frauenbild in Toms Gedankenwelt, welches sie hatte sehen können. Nichtsdestotrotz liebte sie ihn und war gewillt ihn zu verteidigen. Den Befehlen ihres Meisters zu gehorchen, war aber oberste Priorität für Adria. Seine Strafen konnten echt schlimm ausfallen. Nur ein lebensmüder Narr würde dem nicht Folge leisten wollen! Außerdem wollte sie alles zu seiner vollsten Zufriedenheit erfüllen, denn schließlich verehrte und liebte sie ihn auch über alle Maßen. Sabar hatte sie zudem bei ihrer Tätigkeit, ihrem Meister mit dem Machtsinn zu folgen, völlig unterbrochen! Sie sah zwar in Toms Richtung und fragte sich, was das werden sollte, doch ihr miesepetriges Gesicht galt Sabar, auch, wenn es sicherlich nicht so wirkte. Sie war durcheinander, wie sie reagieren sollte. Sabar verunglimpfte Tom weiter und seine Männer dazu. Wie viel Wahres dahinter steckte, konnte Adria nicht sagen, doch es war kontraproduktiv, wenn sie jetzt nicht an einem Strang zogen. Das wusste sie aus ihrem Leben in ihrer Kindheit an Fels Seite im Dschungel. Die Situation war schrecklich. Sie zogen in eine Schlacht! Adria ließ die Straße dabei nicht aus den Augen, als sie zu Sabar leise sagte.

“Du hast Angst, dass wir deshalb versagen? Lass dich in deiner Entschlossenheit, Kraft und in deinem Mut von deiner Angst und Furcht stärken! Bisher war Tom von großem Nutzen für uns! Das willst du doch nicht anzweifeln?! Vielleicht hat er aus alten Fehlern gelernt! Wir können es uns nicht leisten, uns länger untereinander als Gegner zu sehen, während da draußen unsere Gegner, die blutrünstigen Yevs, lauern und nur darauf warten, unsere Schwäche zu sehen!”

Sie sah ihn nun einen kurzen Augenblick eindringlich funkelnd an. Dann sah sie wieder auf die Straße und konzentrierte sich, mit ihrem Machtsinn die Umgebung abzutasten und ihren Meister wieder zu finden.

“Sie fallen, die Yevs! Ich zählte etwa elf Präsenzen. Die Hälfte ist schon tot. Kein Grund zur Beunruhigung! Es läuft alles nach Plan!”

Tom stand plötzlich vor ihnen. Er sprach seine Bedenken aus, die angemessen zu sein schienen, zumindest in dem Punkt des meldens. Alles Andere war nichtig! Die Sith kämpften viel zu schnell! Sabar fuhr ihm arrogant über den Mund.

“Pscht, nicht so laut, sonst lockst du sie durch dein lautes Gequatsche hierher!”,

warf sie schnell ein.

Sabar sprach von Rache. Sabar sprach in höchsten Tönen von den Sith! Adria nickte dazu! Doch er wurde schon wieder lauter, weil er sich echauffierte. Sie machte ihm eine eindeutige auffordernde Geste, indem sie ihren Zeigefinger vor den Mund hielt. Adria zuckte zusammen. Blasterschüsse! Er wollte sich nun beweisen! Er trieb dazu, einzugreifen!

“Mensch, du Idiot, du wirst früh genug Gelegenheit bekommen, dich zu beweisen! Sikarius sagte, ich soll mich erst auf ausdrücklichen Befehl in den Kampf einmischen! Sie machen das schon! Die Yevs fallen! Einer nach dem Anderen!”

Sie konzentrierte sich!

“Komisch, da sind jetzt so viele Leute, aber keine Yevs! Wer sind die? Soldaten? Aber, es rücken welche an. Die Blasterschüsse blieben nicht ungehört! Yevethaner aus Westen!”

Ratlos, sah sie Tom und Sabar an und sprang nun auf.

“Ok! Wir pirschen uns schon mal an! Wenn unsere Hilfe angefordert wird, sind wir gleich vor Ort. Sabar, nimm die Beine in die Hand!”

Sie hoffte, dass er diesen Machtgebrauch schon beherrschte. Adria schnappte sich den sicherlich überraschten West und lief Macht verstärkt, ihn im Schlepptau, eine Straße weiter und suchte einen Bruchteil einer Sekunde später Deckung. Sie war mit ihm nur ein klein wenig langsamer gewesen als sonst alleine.

"Gib deinen Soldaten Befehle!"

Von dort lief sie im Schutze der Trümmer mit ihm vorwärts bis sie ihren Meister sah. Das Lichtschwert hielt sie nun bereit in der Hand, aber unaktiviert versteht sich. Mit Hilfe der Macht versuchte sie Fel eine Botschaft zu schicken. Sie konzentrierte sich stark. Vielleicht nahm er es nicht wahr, dass sich weitere Yevs näherten, weil er wie wild kämpfte? Sie wollte sicher gehen und sendete ihm die Botschaft: “Achtung, Yevethanernachschub auf neun Uhr!”

Sabar hatte sie erreicht. Doch sollten sie ohne Befehl eingreifen? Es waren tatsächlich Soldaten vor Ort! Adria konzentrierte sich auf die herannahenden Yevethaner! Das waren mindestens 30!

“Was sollen wir jetzt tun? Was haltet ihr davon, wenn wir uns den neuen nahenden Yevs von hinten nähern. Von vorne werden sie schon von Fel und Sting und den Soldaten begrüßt werden!?”



Galantos-Utos-System, am Stadtrand nahe und mit Blick auf die Kampfhandlungen: Tom West und Besatzung, Sabar Muraenus und Adria Guldur (die Niedlichste und Eifersüchtigste von Allen), weiter weg: Morana, Sam, Sorel, Kyle, Darth Sikarius und Darth Sting und Yevethaner
 
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[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Randgebiet, Wandtafel | Corporal Sorel Zakev, Private 1st Class Sam Cochran, Sergeant Kyle Vanutur

Geduldig verharrte Sorel auf der schmalen Plattform der Wandtafel, ohne sich zu bewegen, sein Atem ging langsam und kontrolliert. Man hätte den Scharfschützen für eine Statue halten, ein Eindruck, der nicht unabsichtlich entstand. Die Augen vieler Lebewesen reagierten weitaus empfindlicher auf Bewegung und nahmen diese eher wahr, weshalb Sparsamkeit und Vorsicht in dieser Hinsicht zu den Grundlagen der Ausbildung zählten. Es waren Grundsätze, die der braunhaarige Soldat schon früher verinnerlicht hatte, sein Vater hatte es ihm beigebracht, als sie zusammen gejagt hatten. „Du bist ein Fels. Du bist ein Stein.“ So lautete das Mantra, und Sorel hielt sich daran. Auch als Sam und Sergeant Vanutur sich zu ihm begaben, beließ es der imperiale Soldat bei einem knappen Nicken in ihre Richtung und er behielt weiter die Umgebung im Auge. Auch als Vanutur berichtete, dass er nichts von Lieutenant Fillion gehört hatte, blieb Sorel ruhig, auch wenn ihm diese Nachricht Sorgen bereitete. Er schätzte die Offizierin und konnte sich kaum vorstellen, dass sie ihren Trupp in eine Falle geführt oder sich ergeben hatte, aber es war bedenklich, dass sie nichts von ihr gehört hatten. Waren sie und ihre Männer getötet worden? Oder hielten sie sich versteckt und konnten es nicht riskieren, irgendeine Art von Botschaft zu senden? Angesichts der starken Feindpräsenz war beides möglich. Sorel entschied, sich davon nicht aus dem Konzept bringen zu lassen, der Einsatz ging weiter und seine Kameraden brauchten ihn bei voller Konzentration. Sam und Sergeant Vanutur reagierten weniger gelassen, beide waren sichtlich wütend und beunruhigt und der Unteroffizier machte in der Stille seinem Ärger ein wenig Luft und verkündete, dass er noch nicht bereit war, die Mission abzubrechen. Sorel warf ihm einen kurzen Seitenblick aus seinen kühlen blauen Augen zu, als er über Offiziere schimpfte, aber der Scharfschütze verzichtete auf einen Kommentar. Es war wohl besser, wenn Vanutur seine Meinung sagen konnte. Der Sergeant war fest entschlossen, Ziel Zwo auszuspähen und zu versuchen, dort noch Vorräte zu ergattern. Ein gewagtes Unterfangen angesichts der alarmierten Yevethaner und dem Rätsel um den verschwundenen Trupp, aber sie hatten noch einige Stunden Nacht und die Vorräte wurden dringend benötigt. Sorel war gewillt, das Risiko einzugehen, und dachte bereits über mögliche Zugangswege nach, als etwas seine Gedanken unterbrach und der Scharfschütze hob leicht den Kopf, einen konzentrierten Ausdruck auf dem Gesicht, und lauschte. Die Geräusche waren vertraut, selbst auf diese Entfernung. Blasterfeuer. Schreie. Und noch etwas...

Sergeant Vanutur hatte den Kampfeslärm ebenfalls gehört und Sam ebenso, und Sorel nickte knapp, um zu bestätigen, dass es keine Einbildung war. Seine Beobachterin spekulierte, dass es sich vielleicht um den vermissten Trupp handeln könnte. Sorel kniff die Augen zusammen und konzentrierte sich ganz auf die Geräusche. Es war zunächst nur ein Schuss gefallen, dann mehrere, was auf einen Überraschungsangriff hindeutete. Eine kleine Gruppe, vielleicht zehn oder mehr Kämpfer, und nicht alle Waffen waren imperial.


„Ein Hinterhalt. Höchstens zwei Straßen entfernt, in diese Richtung.“


Meinte Sorel leise und angespannt und deutete in die Richtung, aus der der Lärm kam. Sergeant Vanutur entschied, dass sie die Situation untersuchen sollten, forderte die beiden Scharfschützen auf, ihn zu begleiten, und tauschte ein paar verbale Spitzfindigkeiten mit Sam aus, die blonde Soldatin schien diesen Ton positiv aufzunehmen und wirkte angesichts der Aussicht auf einen Kampf erfreut. Sorel warf beiden einen kurzen Blick, der schwer zu deuten war, schwieg aber und folgte ihnen leise und behände, als sie die Plattform verließen und sich geduckt und kampfbereit dem Lärm näherten. Definitiv Yevethaner, die gutturale Sprache der Nichtmenschen war unverwechselbar. Vorsichtig bahnten sich die Imperialen einen Weg durch die Trümmer, bereit, überraschend zuzuschlagen und ihre Kameraden zu retten. Sam flüsterte, dass Ziel Zwo angesichts des Kampfes keine Option mehr war.


„Der Lärm wird den Feind anlocken, selbst wenn der Trupp dort nicht schon Verstärkung angefordert hat. Wir haben wenig Zeit, um dieses Gebiet zu verlassen.“


Stimmte Sorel leise zu. An einer Ecke machten sie Halt, bereiteten sich auf den Kampf und stürmten dann los, um in Schussposition zu gehen. Der Scharfschütze eilte geduckt durch die Dunkelheit und wählte einen Trümmerhaufen, der eine leicht erhöhte Position und etwas Deckung bot, versteckte sich hinter dem Rest eines Schranks und legte sich flach auf den Boden, rasch brachte er sein E-11s in Stellung und zielte. In der Dunkelheit war es schwer, etwas zu erkennen, und als der kräftige Mensch durch das Zielfernrohr blickte, glaubte er für einen Moment, einer Sinnestäuschung zu erliegen. Da war eine humanoide Gestalt (Darth Sikarius), die mehr einem Schatten glich als einem Menschen und eine Art Schwert schwang, vage konnte Sorel zudem einen riesigen...Wurm (Darth Sting) erkennen, dessen Waffe ein blutrot glimmender Dreizack war. Der Scharfschütze war nur sehr schwer aus der Ruhe zu bringen, aber dieser Anblick war doch...überraschend. Wer waren diese Lebewesen? Sie griffen die Yevethaner an und lichteten ihre Reihen rasant, so schnell, dass Sorel nicht zum Schuss kam. Er hatte gerade auf den Brustkorb eines Nichtmenschen angelegt, denn dort befand sich, wie er mittlerweile wusste, deren Gehirn, doch noch bevor er abdrücken konnte, war der Feind bereits tot. Ein Schrei erklang und verblüfft sah Sorel, wie ein Speederwrack durch die Luft flog und ein weiter entferntes Gebäude traf. Das war...Gebannt verfolgte Sorel, wie die Gestalt (Darth Sikarius) den letzten Yevethaner entwaffnete, nachdem er dessen Schüssen so schnell ausgewichen war, dass man ihn kaum hatte erkennen können. Der Fremde schritt auf sein am Boden liegendes Opfer zu, offenbar bestrebt, dessen Tod langsam zu gestalten. Sorel überwand seine Verwunderung und zielte, und als der Yevethaner überraschend aufsprang, seine Klingen ausgefahren, drückte der Scharfschütze instinktiv ab.

[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Randgebiet | Seitenstraße | Corporal Sorel Zakev, Private 1st Class Sam Cochran, Sergeant Kyle Vanutur, Darth Sikarius, Darth Sting, Yevethaner weiter weg: Morana, Adria Guldur, Sabar, Tom West und Soldaten
 
[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Eingestürztes Medizentrum]- Kelvin Callhon
Er schlug die Augen auf, langsam und mühsam. Er hatte keine Ahnung was passiert war, er war noch ganz benommen und verwirrt. Das einzige was ihm nach und nach bewusst wurde war, dass er auf einer Liege lag. Aus seinem Arm schauten ein paar Schläuche heraus, die sich einmal durch den Raum schlängelten, bevor sie in einer Apparatur verschwanden. Die Apparatur sah so aus, als ob sie für irgendwelche Flüssigkeiten gedacht war, nun war sie jedoch leer. Er setzte sich auf und schaute sich kurz um. Kelvin befand sich in einem kargen Raum, der bis auf die Liege, die Apparatur und einen Tisch, auf dem eine Lampe stand und ein Datapad lag leer. Die Lampe war die einzige Lichtquelle, die den Raum mehr oder weniger gut beleuchtete. Gegenüber von der Liege befand sich noch eine Tür, die in einen dunklen Raum führte. Er stemmte sich von seinem Lager auf und wollte zu dem Tisch hinüber gehen, als ihn plötzlich ein stechender Schmerz durchfuhr. Er fasste sich an seine rechte Körperseite, die den Ursprung bildete. Er zog das Ärmellose Hemd hoch, um einmal nachzuschauen, was hier schmerzte. Eigentlich war Kelvin keine Person, die leicht die Sprache verlor, aber nun wurde sie ihm wirklich knapp. Seine rechte Körperseite war mit kleineren und größeren Platen bedeckt, die den Anschein nach etwas metallisches waren. Nur wenig Haut war auf der rechten Seite frei geblieben. Über die Platten schlängelten sich Drähte und Kabel, durch die eine rötliche Flüssigkeit floss, wahrscheinlich sein Blut. Was zum Henker war passiert. Er stemmte sich hoch und probierte den Schmerz zu unterdrücken. Als er endlich bei dem Tisch angekommen war, musste er sich abstützen, um nicht das Bewusstsein zu verlieren. Er nahm sich das Datapad und überflog kurz den Inhalt. Als er fertig war lehnte er sich an die Tischkante. Er befand sich wohl in einer Krankenstation in Galantos Hauptstadt. Langsam kamen einzelne Erinnerungen wieder. Es hatte doch ein Schlacht gegeben, aber irgendwann während der Schlacht setzten seine Erinnerungen aus. Das Datapad meinte, dass neben ihm eine Granate in die Luft geflogen wäre, die ihm die Hälfte seiner rechten Körperseite weggesprengt hatte. Bei dem Aufprall auf dem Boden hatte er sich wohl zusätzlich noch einen Gedächtnisschwund eingehandelt. Dann hatten sie ihn wohl auf diese Station gebracht und hier mit einem Apparat versorgt, der ihn mit allem Lebenswichtigen versorgt hatte und dazu noch mit Betäubungsmittel. Doch wegen irgendwas musste dieser Stützpunkt aufgegeben worden sein und niemand hatte ihn von den Anschlüssen befreit. Kelvin nahm die Lampe und humpelte in den dunklen Raum. Die Wand hinter und links von ihm waren noch mehr oder weniger intakt, die restlichen beiden Wände waren nur noch mehrere Felsbrocken, unter denen ein paar Droiden zerquetscht worden waren. Links von ihm befanden sich noch ein paar Spinde. Kelvin zwang sich zu ihnen hinüber und öffnete einen nach dem anderen. Die Ausbeute war ehr schlecht als recht. Ein paar verschimmelte Brote, einige Flaschen Wasser und noch ein Blaster und ein paar Granaten. Das musste seine sein. Als er so diese Wasserflaschen sah, wurde ihm bewusst wie durstig er war. Er trank eine leer und dann noch eine zweite. Danach humpelte er zurück zu seiner Liege und legte sich einen Plan zurecht.

Irgendwie musste er hier rauskommen. Er hatte Granaten gefunden und konnte sich den Weg freisprengen. Die Frage war nur wo? An dem Geröll war eigentlich eine schlechte Idee. Die Chancen standen nicht schlecht, dass sich dahinter die Freiheit befinden würde, aber wahrscheinlich würde sofort wieder Geröll nachrutschen. Er musste also eine der anderen Wände wählen. Welche aber? Im Grunde hatte er nichts zu verlieren. Entweder er würde er sich den Weg freisprengen oder er würde bei dem Versuch zerquetscht werden oder er würde sich die nächsten Tage von den verschimmelten Broten ernähren und dann verhungern oder an einem Magendarminfekt sterben. Kelvin wählte die erste Möglichkeit. Er sollte auch nicht mehr zu lange rum überlegen, welche Wand er jetzt wählen würde, sondern sich einfach entscheiden, irgendwann würde nämlich auch die Luft knapp werden. Also humpelte er zu Tür nahm eine Granate und warf sie auf die Wand neben seinem Lager. Mit einem waghalsigen Sprung verschwand er noch weiter nach hinten. Dann hörte er einen lauten Knall und Staub rieselte von der erbebten Decke. Die Granate hatte zwar kein Loch in die Freiheit gesprengt, aber immerhin einen Flur freigelegt. Als er sich aufrichtete schmerzte seine rechte Körperseite schlimmer, viel schlimmer. Das hieß wohl, das er keine solchen Stunts mehr machen sollte. Sonst würde er nachher noch vor der Tür in die Freit liegen bleiben müssen, unfähig sich zu bewegen. Er ging durch das neu entstanden Loch und schlug den Weg nach Rechts ein. Er war keine 10 Sekunden gegangen, als es plötzlich laut rumpelte und die Decke hinter ihm einstürzte. Glück gehabt, mal wieder. Er humpelte den Flur weiter, eine Treppe nach unten, dann abbiegen, nochmal abbiegen und so weiter, es kam ihm wie in einem Labyrinth vor. Er war gefühlt schon mehrere Stunden unterwegs und seine Seite schmerzte mehr den je, als er zu einem tief liegendem Kellerfenster kam. Er konnte wenn er sich auf streckte den erdigen Boden sehen. Er zog den Blaster und stieß ihn durch die Scheibe, um nicht zu viel Lärm zu veranstalten. Die letzten Scherben die noch im Rahmen steckten befreite er aus diesem und zog sich mit Leibeskräften zu dem recht großen Fenster hoch. Als erstes kam er mit seinem Kopf heraus, dann kamen die Schultern. Wirkliche Probleme hatte er bei seiner Hüfte, die zu wuchtig für das Fenster war. Mit einem kräftigen Druck zog er sich nach vorne und riss dabei den halben Fensterrahmen mit heraus. Die Füße waren wieder eine Leichtigkeit. Und dann stand er in einer Seitengasse, total am Ende seiner Kräfte. Die Häuserwände zu seinen Seiten waren mehr oder weniger stabil und er war auch mehr oder weniger gut vor ungewünschten Blicken geschützt. Morgen würde er seine Kameraden suchen. Er lächelte kurz noch über sein Unverschämt großes Glück, bevor er dankbar die dunkle Welle der Bewusstlosigkeit entgegen nahm.

[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Seitengasse]- Kelvin Callhon
 
[Utos-System | Galantos | Gal'fian'deprisi] Darth Sting, Darth Sikarius; Sabar Muraenus, Adria Guldur, Tom West und NPCs in der Nähe

Es war das erste Mal, dass Darth Sting seine Waffe gegen einen richtigen Gegner schwang. Er zählte das Gefecht gegen die Sturmtruppler an Bord von Sabars Schiff nicht mit, denn dieser ungeplante Vorfall war alles andere gewesen als eine ordentliche Jagd. Nun aber war der Lamproid genau in der Situation, die er sich gewünscht hatte: Im Nahkampf gegen Yevethaner, Feinde des Imperiums, die er auch zu seinen eigenen Feinden erklärt hatte; zahlenmäßig unterlegen, aber ansonsten in jeder Hinsicht im Vorteil. Sie hatten die sehnigen Humanoiden auf dem falschen Fuß erwischt, wie man auf Umgangsbasic sagte. Obwohl sie mit einem Kampf gerechnet hatten, waren die Aufständischen nicht auf diese Art von Angriff gefasst gewesen, weshalb es den Sith gelungen war, schon mit den ersten Attacken verheerenden Schaden anzurichten. Der Dreizack hatte dabei seinen Zweck erfüllt: In weitem Bogen war er durch ein Grüppchen mit Blastern bewaffneter Yevethaner gefahren. Da alle drei Klingen brannten, hatten die Opfer mehrere glühende Lichtschwertschnitte gleichzeitig hinnehmen müssen. Zwar war der Widerstand höher gewesen als bei der Lichtlanze, die der Wurm zuvor besessen hatte (vielleicht weil die Energieleistung des Dreizacks geringer war, oder weil mehr Fleisch auf einmal durchschnitten werden musste, oder weil die Yevethanerkörper ziemlich zäh waren), aber seine Kraft reichte mit Leichtigkeit aus. Nach zwei oder drei schnellen Schwüngen brachen die drei Gegner im wahrsten Sinne des Wortes in sich zusammen und jeder hatte gleich mehrere tödliche Wunden hingenommen. Keiner von ihnen besaß noch alle Glieder. Obwohl Teile der Schnitte von den heißen Plasmaklingen kauterisiert wurden, waren so viele Gefäße durchtrennt, dass sich ihr scharf riechendes Blut fast schlagartig entleerte und mit dem Straßenstaub eine zähe Pampe bildete. Ein durchschnittener Blaster sprühte Funken. Das war beinahe zu leicht gegangen! Nein, nicht nur beinahe: So wollte der Wurm das nicht! Er war schließlich hier, um etwas über diese Kreaturen zu lernen, bevor er sich auf N'Zoth in den Kampf gegen noch eine viel größere Zahl von ihnen begab. Er ließ die Lichtlanze zwar aktiviert, aber er schwang sie nicht sofort nach dem nächsten Körper. Er wollte sich einen der Feinde greifen, um sein Gift an ihm auszuprobieren! Wie hoch wohl eine tödliche Dosis sein musste und wie lange es wohl dauerte, bis sie daran starben? Doch kaum hatte er sich ein Versuchskaninchen ausgesucht, da fiel plötzlich ein Schuss aus unbekannter Richtung und fällte den Yevethaner mit einem sauberen Treffer. Irgendwer (Morana) mischte sich in den Kampf ein! Sting wollte sich einen anderen packen, doch den zermalmte Sikarius mit einem kraftvoll geschleuderten Speederwrack. Der Sith fragte sich, wieviel seiner Macht der Würger von Taris damit offenbarte. Brachte er einen großen oder einen kleinen Teil seiner Energie dafür auf? Machte er das spielerisch oder kostete es ihn Mühe? Das war in diesem hektischen Moment leider nicht zu beantworten. Es war schwer genug, den Überblick zu behalten. Gegen so große Gruppen von Gegnern kämpfte Darth Sting unter normalen Umständen nicht. Da er die Toten nicht mitgezählt hatte, wusste er auch nicht, wie viele Feinde ihnen noch verblieben. Gerade beugte Sikarius sich über einen am Boden liegenden Yevethaner. War es etwa schon vorbei? Nein, noch nicht: Der Wurm registrierte, dass weitere Wesen sich näherten! Weitere Humanoide (Sam, Kyle, Sorel) eilten heran, weitere Blasterschüsse fielen. Schon wollte er sich auf die Neuankömmlinge stürzen, doch er erkannte noch vor dem Sprung, dass es sich um Menschen handelte statt um Yevethaner. Wer auch immer sie waren, in dieser Situation waren sie Verbündete. Ihre Schüsse hatten offenbar auch nicht den Sith gegolten, sondern deren Gegnern. Auch Darth Sikarius' letztes Opfer lag mit einer rauchenden Blasterwunde am Boden. Sting war nicht sicher, ob sein Kampfgefährte sich über die Unterstützung freute oder oder nicht doch wütend darüber wurde, dass die fremden Menschen sein Spielzeug kaputt gemacht hatten...

Der Kampf war nun vorbei, die Waffen schwiegen wieder. Rasch verschaffte der Lamproid sich einen Überblick. Es schien sich bei den Neuankömmlingen um Soldaten zu handeln, ihrer Ausrüstung nach. Eine Frau (Sam) und ein Mann (Kyle) waren nah heran gekommen, ein dritter (Sorel) hatte ein Stück weiter entfernt eine Position eingenommen. Eine vierte Person (Morana) konnte der Wurm nicht sehen, doch er ahnte ihre Gegenwart und vertraute diesem Gefühl. Für einen Moment herrschte angespannte Ruhe. Die Blaster waren noch im Anschlag, das Schwert zum Schlag gehoben und der Dreizack nach wie vor aktiviert. Vermutlich wussten die Menschen nicht, mit wem sie es zu tun hatten, und umgekehrt war es ja nicht viel besser. Niemand konnte garantieren, dass diese drei auf Seiten des Imperiums standen. Da von Gal'fian'deprisi nicht viel intakt geblieben war, existierte wahrscheinlich längst keine Befehlsstruktur mehr und diese drei kämpften womöglich nur noch für ihr eigenes Wohl, nicht mehr für das des Reiches. Doch es ließ sich wohl relativ leicht herausfinden, wo die Loyalitäten lagen und ob die eine Auseinandersetzung nun nahtlos in eine zweite überging. Sie würde wohl ebenfalls ein rasches Ende finden: Der Lamproid spürte, dass Sabar Muraenus sich genähert hatte, also waren höchstwahrscheinlich auch Adria, West und dessen Leute nicht weit.

»Für den Imperator!« zischte er den Fremden entgegen. An seiner kampfbereiten Haltung änderte sich dabei nichts. »Danke für die Hilfe. Und jetzt Waffen runter. Wir sind nich' eure Feunde und ihr wollt nich' unsre sein!«

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Galantos/ Gal'fian'deprisi/ Sam, Sorel, Kyle, Darth Sting, Darth Sikarius, Morana

Manche Automatismen hatte das Militär doch in sie hineingeprügelt. Vermutlich waren diese sogar ganz praktisch. Nicht etwa der bedingungslose Gehorsam, sondern die Fähigkeit trotz unaussprechlichen Umständen zu kämpfen. Dies war so ein Umstand. Sam und der Sarge stießen nach vorn, auf den Kampf zu, damit sie Zakev einen ordentlichen Abstand und Schutz vor dem Gegner gewähren konnten. Sie feuerten auf alles, was nach Yevs aussah und es war kaum zu vermeiden, die anderen Aktivitäten zu registrieren: Das erste was auffallend war, waren die anderen Kämpfer zwischen den Aliens: Ein Rotschopf, in dessen unmittelbarer Umgebung ein Speeder wie von einer unsichtbaren Explosion angetrieben in eine Häuserwand krachte. Der Rotschopf war zudem nicht mit einem Blaster bewaffnet, sondern mit einem Schwert. Der, die oder das Zweite fiel nur auf, weil es eine Art Laser Dreizack in seiner Hand hielt. Oder eher mit seinem Schwanz umklammerte. Es war durch die zwielichtige Dunkelheit nur schwer auszumachen, aber da kämpfte ein ekliger Wurm mit einem Dreizack gegen die Yevs. Träumte sie? War sie vielleicht doch von der Leiter gefallen und nun im Fiebertraum? Menschen, die Speeder bewegten, als wären es Zahnstocher und bewaffnete Würmer, das konnte man sich doch nur ausdenken, wenn man einen ordentlichen Schlag gegen den Kopf bekommen hatte.

Als der letzte Yev fiel, kehrte kurz Ruhe ein. Die beiden verbliebenen Parteien standen sich nun gegenüber, die Waffen im Anschlag. Dass dieses albtraumhafte Duo nicht dazu überging, direkt die Soldaten anzugreifen war das einzige, was sie vom Schießen abhielt. Doch es wurde noch schräger: Der Wurm begann zu sprechen! Zumindest glaubte Sam, dass es der Wurm war. Er lobte den Imperator, bedankte sich für die Hilfe und befahl den Soldaten, die Waffen zu senken. Dem folgte eine klare Drohung. Sam war unentschlossen. Die beiden gehörten zum Imperium? Da war sie ja mehr imperial!

"Was ist das hier für eine Freak-Show?"

, sagte sie laut und warf einen verunsicherten Blick zu Vanutur. Wusste er, was hier gerade ab ging? Oder war er genau so verunsichert wie Sam? Der Gedanke daran, dass sie hier gerade verarscht wurden und der Wurm ihr gleich an die Kehle springen würde, gefiel ihr gar nicht. Sie konnte dieses Ding einfach nicht in imperiale Ränge einordnen. Das konnte und durfte doch nicht sein. Hier war definitiv etwas faul.

Auf der anderen Seite hatten sie Yevs getötet und keine imperialen Soldaten. Musste man den Freaks zugute halten, keine Frage. Aber was machten die hier? Wo kamen sie her? Zumindest an der Kleidung des Rotschopfs war zu erkennen, dass sie noch nicht lange auf Galantos sein konnten. Sie war das genaue Gegenteil von dem Zustand der Soldaten: Sie waren von oben bis unten verdreckt, stanken nach Schweiß und Urin und ihre Haare waren so fettig, dass die Helme ihnen demnächst von den Köpfen rutschten. Sie hatten alle schon bessere Tage gesehen und zumindest die Beobachterin war neidisch auf den Roten. Seine letzte Dusche war vermutlich noch nicht so lange her. Und er hatte frische Kleidung. Und der Wurm ... wusste der, was Duschen war?

Doch Sam beschlich das Gefühl, dass diese Frage unangebracht war. Da sie immer noch nicht angegriffen wurden und sich beide Parteien wie Salzsäulen gegenüberstanden, begann sie misstrauisch die Waffe zu senken.

"Wer oder was zum Teufel seid ihr? Spuckt es lieber schnell aus. Ihr habt genug Lärm gemacht, um alle Yevethaner auf Galantos hier her zu locken."

Galantos/ Gal'fian'deprisi/ Sam, Sorel, Kyle, Darth Sting, Darth Sikarius, Morana
 
[Utos-System – Galantos – Gal’fian’deprisi] Darth Sting, Darth Sikarius, Morana, Sam Cochran, Kyle Vanutur, Sorel Zakev, Tom West, Adria Guldur, Sabar Muraenus, NPCs

Als plötzlich ein Speeder auf die Yevethaner geschleudert wurde, fühlte sich Morana unangenehm an eine Nacht erinnert, die mittlerweile Jahre zurück zu liegen schien. Eine Nacht die ihr unsanft klar gemacht hatte, dass es Dinge gab, die man eigentlich nur allzu gerne von sich schieben würde. Mystik. Zauberei. Drogeninduzierte Halluzinationen irgendwelcher Möchtegern-Schamanen. Und dann waren da natürlich noch die Geschichten. Erinnerungen alter Soldaten an Einsätze während des Krieges. Einsätze als das Imperium noch nach der Galaxis gegriffen hatte. Nicht das sie sonderlich belesen war in diesen Dingen. Eigentlich hatte sie sich nie allzu sehr dafür interessiert. Aber hier stand sie nun. Eigentlich wegen Mordes angeklagt, was mittlerweile vermutlich kaum noch jemand wusste und das nur, weil in ihr etwas existierte, das Andere für unmöglich hielten. Viele. Morana selbst hatte nie wirklich daran geglaubt.

Es war jedoch etwas gänzlich anderes, eine inbrünstig vorgetragene Geschichte eines Soldaten zu hören und auf die eigenen Hände zu blicken, die einen zuvor noch lebenden Körper nicht einmal berührt hatten und trotzdem war er in die hinter ihm liegende Wand gekracht, als wäre da dieser Speeder der eben noch gen Yevethaner geflogen war, mit ihm kollidiert. Die Macht, hatte irgendwer es einmal genannt, meinte Morana sich zu erinnern, während in der realen Welt langsam die Kämpfe abebbten. Morana stellte, sobald nur noch wenige Yevethaner am Leben waren ihr Feuer ein, hielt die Waffe jedoch immer noch bereit, falls plötzlich mehr auftauchen sollten. Einen Moment der Unachtsamkeit nutzen ihre Gedanken und sie fand sich wie gebannt die Dreizackartige Waffe des Aliens(Darth Sting) anstarren. Mit etwas Mühe riss sie sich los und erhob sich vorsichtig. Der Kampf schien vorüber und hatte trotzdem in seinen letzten Zügen noch weitere Unterstützung(Sam, Kyle, Sorel) offenbart. Augenscheinlich weitere imperiale Soldaten, die sich in einem ähnlich ‚guten‘ Zustand wie Morana befanden.

Sich immer wieder umblickend, jedoch weniger weil sie so furchtsam war, sondern weil sie schlicht und einfach im Soldaten-Modus operierte, näherte sie sich der Gruppe von der Seite. Wäre sie nicht stehen geblieben, wäre sie direkt ins Kreuzfeuer geraten. Nicht das Morana mit derartigen Ereignissen rechnen würde, doch die neu dazu gekommenen Soldaten(Sam, Kyle, Sorel) schienen so ihre Probleme mit den beiden Hauptakteuren(Darth Sikarius & Darth Sting) dieses Scharmützels zu haben. Was Morana durchaus nachvollziehen konnte. Näher kommend und die beiden Sith endlich in genaueren Augenschein nehmen könnend, offenbarte sich kein allzu angenehmer Anblick.

Doch Moranas innere Gedankenwelt war mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Das stetig wirbelnde Chaos beruhigte sich auch jetzt nur minimal. Sie senkte jedoch demonstrativ ihre Waffe, als der Wurm(Darth Sting) dazu aufforderte. Morana ließ ihren E-11 in das Holster gleiten über das sie verfügte und wischte sich, mit der anderen Hand Schweiß, Dreck und was nicht alles sonst in ihrem Gesicht klebte, so gut es ging aus selbigem. Die anderen Soldaten, nicht gewillt ihre Waffen sofort zu senken, beäugten die beiden Wesen, die nichts anderes als Sith sein konnten, misstrauisch. Für einen Moment kam es Morana vor, als könne sie dieses Misstrauen beinahe schmecken, doch so schnell wie dieser Eindruck gekommen war, so schnell hatte er sie auch wieder verlassen. Überrascht blinzelte die Soldatin, riskierte einen schnellen Blick zu beiden Seiten ehe sich ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Gruppe vor ihr richtete.


„Wenn hier mehr Yevs auftauchen, dann sind die Sith die falschen, auf die ihr eure Blaster richtet.“

Brummte Morana in die entstanden Stille hinein. Auch ihr war bewusst das der Kampf zu viel Lärm gemacht hatte um unbemerkt zu bleiben. Ihr eigener Instinkt drängte sie weiter zu ziehen, irgendwo Deckung zu suchen, eher zur Flucht. Doch da war auch etwas, etwas vages, dass sie hier an diesem Ort hielt. Immerhin hatte sie, wenn auch ohne zu wissen das sie über diese Fähigkeiten verfügte, mit ihnen getötet. Vielleicht… war es kein Zufall das sie jetzt und hier vor zwei Wesen stand, denen man nachsagte über genau die Kräfte zu verfügen, die vielerorts nur als Aberglaube abgetan wurden. Möglicherweise war das ein Ticket raus aus diesem Chaos? Bei allem was sie die letzten Tage durchgemacht hatte und dem was sie eigentlich erwartet hätte… in ihrer Verzweiflung war Morana bereit es zu versuchen. Sollten die beiden ungeheuerlichen Gestalten es ihr überhaupt erlauben in deren Fährwasser mitzuschwimmen…

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[ Kern / Farlax-Sektor / Galantos / Gal'fian'deprisi / Randgebiete / Seitenstraße] Sikarius, Sting, Morana, Sam, Sorel und Kyle, sowie ein Yev

Locker ließ Sikarius sein Schwert kreisen, bereit sein Schwert in dem Yevethaner zu versenken, sobald er in Reichweite war. Seine verbleibenden Gliedmaßen kribbelten vorfreudig beim Gedanken an den immanenten weiteren Tod. Der widerliche Nichtmensch stürmte los und wie aus dem nichts löste sich ein Schuss. Der sehnige Körper zuckte, als ein Blasterbolzen seine Brust durchschlug und die Leiche qualmend nach hinten gerissen wurde. Augenblicklich war der Adrenalinpegel des Mörders wieder voll da und mit überraschtem Gesichtsaudruck fuhr er herum.

SCHEIßE WER WO WAS?!

Die Attacke hatte ihn völlig auf dem falschen Fuß erwischt und reflexartig streckte er seinen Machtsinn aus, nur um sich noch mehr zu erschrecken. In der Hitze des gefechts unbemerkt, waren eine ganze Reihe Präsenzen auf seinem mentalen Radar erschienen, darunter ein paar Menschen direkt vor ihm und ein Arsch voll Yevis weiter weg.

Mehr Vernichtung…großartig…

Spinnst du?! Das sind mindestens zwei Dutzend. So ne Aktion könnte verdammt haarig werden! Außerdem wollten wir unbemerkt bleiben.

Glaubst du das interessiert mich?!

Sikarius schüttelte sich, um die Stimmen in seinem Kopf zum Schweigen zu bringen. Das hier brauchte grade seine volle Aufmerksamkeit. Die Yevethaner waren mindestens noch ein paar Minuten entfernt, also blieb genug Zeit für einen kleinen Plausch. Die Menschen waren herangekommen. Sting begrüßte sie, während der Mörder schwieg und die beiden die ihm am nächsten waren eingehend musterte. Es handelte sich um einen großen, kräftig gebauten Mann mit braunem Haar, sowie ein Blondchen, das sogar zu dem nicht sonderlich großen Sikarius hochschauen musste. Wie es das da wohl in die Armee geschafft hatte? Denn Soldaten waren sie allem Anschein nach. Ihre Aura schmeckte verwirrt, verunsichert, aber sie war dennoch die erste die antwortete. Nicht, dass ihre Ansage in irgendeiner Form sinnvoll gewesen wäre. Laut polterte sie, was das hier denn für eine Freak-Show war, nur um daraufhin eine rasche Identifizierung zu fordern. Grade setzte der Mörder zu einer Antwort an, da wurde er noch einmal unterbrochen.

Die Übeltäterin war eine weitere Frau, um deren Gefühlswelt es sogar noch chaotischer bestellt war als um die des kleinen Blondchens. Immerhin war ihre Aussage sinnvoll. Der Mörder quittierte das mit einem Grinsen und einer zustimmenden Geste in ihre Richtung. Dann wandte er sich wieder an Blondchen.


„Freakshow? Ich muss doch sehr bitten. Man spricht nicht schlecht von Toten!“

, sagte der Mörder gespielt empört und schaute zustimmungsheischend zu den Leichen.

„Das verletzt Leute! Ihr seid doch verletzt, oder, Leute?“

Können wir das jetzt lassen, das ist grade eine denkbar schlechte-

Gab der Denker mitten drin zu bedenken, wurde jedoch augenblicklich von seinem Gegenpart abgewürgt.

Halt die Klappe.


Jetzt beugte Sikarius sich sogar ein Stückchen zu einem der Yevethaner hinab, der Opfer von Stings Lichtwaffe geworden war und tat so, als würde er ein paar geflüsterte Worte mit dem entstellten Nichtmenschen wechseln. Nach wenigen Sekunden richtete er sich wieder auf und sagte:

„Jap, er ist sehr verletzt.“

Dabei packte er den Toten mit der Macht und die Leiche richtete sich hinter ihm auf, wie an unsichtbaren Fäden in die Höhe gezogen. Kopf und Glieder hingen schlaff herab und dunkles Blut tropfte in den Staub, der jetzt wenige Zentimeter von seinen Füßen entfernt war. Sikarius verstellte die Stimme und ließ den Yevethaner ein wenig auf und abhüpfen, wie ein Kind das ein Spielzeug sprechen ließ.

„Im Namen des Zentralrats der toten Yevethaner muss ich protestieren. Der Begriff Freakshow in höchstem Maße beleidigend. Schämen sollten Sie sich, Miss Blondchen!“

Sikarius spürte, wie der beschädigte Hals des Nichtmenschen nachgab und der Kopf einfach zur Seite wegkippte. Mit leicht verärgertem Gesichtsausdruck schaute er auf den Hautlappen, der den Kopf davon abhielt gänzlich zu Boden zu fallen und ließ dann die Leiche kurzerhand los.

„Ups. Naja egal. Kurzfassung: wir sind Sith. Das da ist Sting, ich bin Sikarius, Lieutenant Fischfresse ist mit seinen Sturmis und unseren Schülern irgendwo da hinten-“

, unbestimmt wedelte der Mörder mit seiner Prothese in die Richtung aus der sie gekommen waren

„-und grade sind zwei bis drei Dutzend Yevis unterwegs hierher, also sollten wir uns eine Weile verstecken, damit wir besprechen können wie genau ihr uns helfen werdet.“

, schloss er und machte Anstalten die auf ihn gerichteten Blaster ignorierend an Blondchen vorbei und in die Richtung zu stapfen, aus der die Soldaten gekommen waren.

[ Kern / Farlax-Sektor / Galantos / Gal'fian'deprisi / Randgebiete / Seitenstraße] Sikarius, Sting, Morana, Sam, Sorel und Kyle, sowie Kyles drei Soldaten
 
Galantos - Gal'fian'deprisi - Sabar, Adria, Tom West, Soldaten, Sting und Sikarius entfernt, Yevethanische Soldaten

Sabar seufzte tief durch und zwang sich, in diesem Augenblick nicht die Beherrschung zu verlieren. Sein Meister, seine Karte hier raus und in den Sith-Orden hinein war den Präsenzen der Macht zufolge von mehreren duzenden mit Feuerwaffen bewaffneten Feinden umzingelt und im Begriff, unterzugehen. Adria hatte sich schon einige Momente zuvor nicht gerade zufriedenstellend über Sabars Äußerungen gegenüber Tom West präsentiert und erlag in diesem Momenten der alleräußersten Dringlichkeit ihren kindischen Gefühlen diesem fahnenflüchtigen Versager gegenüber. Eine Schwäche Adrias, die Sabar in jedem Moment sonst gelegen gekommen wäre, nur nicht in diesem.

"Wir sind als Gruppe nur so stark wie unser schwächstes Glied. Und eine weitere Fahnenflucht unserer kühnen Soldaten können wir in dieser Situation nicht verkraften. Verdammt, Adria! Das musst du doch verstehen."

Entgegnete er noch, bevor sie ihn aufgrund seines zugegebenermaßen etwas lauten Tonfalls zu beruhigen versuchte. Sie meinte zu bemerken, wie alle Yevethaner fielen. Adria gehorchte ihrem Befehl, doch sollte dies Sabar tatsächlich davon abhalten, im Blut der Yevethaner zu baden? Selbst wenn Sting und Sikarius mit der großen Anzahl an feuernden Feinden fertig wurden, musste das Nachrücken doch umso schneller von Statten gehen, um der Verstärkung der Ketzer zu entgehen. Der Kampf tobte schon zu lange, als dass es tatsächlich keinem von ihnen hätte möglich sein können, Verstärkung zu rufen. Die Zeit rannte ihnen davon und Adria wusste sich in dieser Situation in ihrer grenzenlosen Naivität nicht zu helfen. Durch die Nutzung der Macht wurde Adria das Ausmaß der Bedrohung nun endlich doch bewusst und sie schlug vor, zu reagieren. Sabar nickte zufrieden und zog seine Klinge.

"Nimm du West und beeil dich. Ich rücke mit den restlichen Truppen nach so schnell ich kann."

Nun geschah alles in Windeseile. Mithilfe der Macht nahm Adria West zu sich und sprintete ebenso schnell wie lautlos in die Seitengassen hinein. Muraenus schnippte mit den Fingern und rannte mit den restlichen Soldaten der geschwindten Schülerin hinterher. Seine Rüstung lag an seinem Körper wie eine zweite Haut und verursachte glücklicherweise keine Geräusche während der schnellen Bewegung - allerdings machte dem Adeligen das Gewicht dieser ein wenig zu schaffen, also kanalisierte er seine Machtreserven um das Tempo zu erhöhen und mit Adria Schritt zu halten. Die Gruppe nahm schließlich Deckung und beide Schüler versuchten daraufhin, ihren Meistern Signale zu schicken. Sabar hatte überhaupt keine Erfahrung darin und verließ sich in diesen Momenten der Eile mehr auf das Mädchen. Zu allem bereit hielt er sein Schwert griffbereit und atmete tief durch. Sabar brannte vor Adrenalin und Verlangen nach Blut. Er hatte sich im Laufe der Reise geändert und wusste, welche Stunde es nun vermutlich schlug. Nun war die Zeit gekommen, seinem Zorn freien Lauf zu lassen und den Feind zu schlachten. Die zahlreiche Verstärkung der Yevethaner näherte sich unaufhaltsam in Richtung der Sith und derjenigen Wesen, die sich ihnen scheinbar hinzugesellt haben, wie Sabar verwundert feststellen musste. Er erkannte sofort, dass es sich um Soldaten handeln musste, die ihre Läufe in Richtung der Sith gerichtet hatten. Das hatte gerade noch gefehlt.

"Es scheint, als ob Fel und Sting in diesem Moment anderweitig beschäftigt sind. Der Angriff wird sie schwer treffen, wenn wir nicht sofort handeln."

Dann erhielten beide schließlich das gewünschte Signal und die Gruppe bewegte sich im Schutz der zertrümmerten Stadt weiter seitwärts. Die anrückende Gruppe an Yevethanern war nun zu hören und wenige Augenblicke später auch deutlich sichtbar. Sie waren allesamt bewaffnet und bewegten sich mit rasanten Tempo auf die nur eine Straße weiter entfernte Gruppe zu. Sabar nahm sich vor, diesen ahnungslosen Narren später zu berichten, mit wem sie es zu tun hatten und das sie den Schüler des Imperators bedrohten und beinahe umbrachten. Das imperiale Militär hatte Sabar enorm enttäuscht. Und nun musste er es ausbaden.

"Ja, Adria. Wir warten, bis die Yevethaner in den Angriff auf Sting und Sikarius übergehen und fallen ihnen dann mit einem vernichtenden Schlag in den Rücken."

Als die Truppe Yevethaner dann schließlich hinter den versteckten Schülern vorbeigezogen war, setzten sich diese in Bewegung und traten ebenfalls auf die Straße, etwa zwanzig meter hinter dem Feind. Entlang des Gemäuers schlichen sie langsam - Adria an der Spitze, Sabar und West dicht dahinter. Hinter dem Wrack eines abgebrannten Speeders gingen die drei dann in Deckung und ließen die Soldaten hinter sich. Dann, erheblich früher als erhofft, eröffneten die Yevethaner das in etwa dreißigfache Feuer, woraufhin das Chaos ausbrach. Blastersalven schossen in beide Richtungen, doch hatten die Yevethaner die günstigere Deckung gegenüber Sting und Sikarius, die sich dreißig meter entfernt dem Feuer der Ketzer ausgesetzt gesehen haben. Mit einer stillen Geste orderte Tom West seine Männer aus der Deckung, ehe die kleine Gruppe angriffsbereit war. Sabar strich über seine Klinge und lächelte scharf. Der Moment war gekommen. Aus der Deckung heraus stürmten Adria und Sabar zusammen mit drei Soldaten dem Feind direkt in den Rücken, während die übrigen Soldaten das Feuer eröffneten. Noch bevor sich die ersten Yevethaner umgedreht und die Lage realisiert hatten, waren die beiden Schüler bereits in Position und griffen synchron zueinander an. Sabars Klinge durchbohrte den Rücken eines Yevethaners und mit einem lauten Schmatzen zog er diese dann unter dem Geschrei des Momente darauf toten Nichtmenschen wieder hervor. Sabar hatte keine Gelegenheit gefunden, den Feind zum ersten Mal zu mustern und sah sich mit dem Gegenangriff des nebenstehenden Feindes konfrontiert, der Sabar mit seinen Klauen schreiend attackierte. In einer Rückwärtsbewegung parierte der Graf die wuchtigen Hiebe des Aufständischen und versuchte vergebens, zu einer ernsten Gegenoffensive auszuholen. Gerade, als er sich mit dem Rücken zur hinteren Mauer sah, traf den Yevethaner plötzlich ein Schuss unterhalb des Bauches von hinten. Tom West war der Schütze und augenblicklich holte Sabar zum vernichtenden Hieb aus. Der letzte verzweifelte Angriff des Yevethaners verstummte schon im Ansatz, als die Klinge des Adeligen Schülers dessen rechten Arm abtrennte. Begleiget vom Geschrei des verwundeten Yevethaners spritzte Sabar die Fontäne aus warmen Blut entgegen und verteilte sich quer auf dessen Rüstung und in dessem Gesicht. Entschlossen schnaufend stieß er dem Feind dann das Schwert in den Hals und erblickte im selben Augenblick, wie der Gegenangriff der Soldaten von der anderen Seite aus erfolgte. Sie hatten den kurzen Moment der Verwunderung genutzt, um Deckung zu suchen und so wurden die Yevethaner von zwei Seiten in die Zange genommen. Blutüberströmt und auf Adrenalin schloss Sabar zu Adria auf, wehrte den Hieb eines Yevethaners ab und stieß ihn mit einem Bodycheck mit seiner gepanzerten und stämmigen Brust geradewegs in das Feuer eines verbündeten Soldaten.


Galantos - Gal'fian'deprisi - Sabar, Adria, Tom West, Soldaten, Sting, Sikarius, Yevethanische Soldaten, unbekannte imperiale Soldaten
 
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[Galantos – Gal`fian`deprisi – Seitenstraße] Sergeant Kyle Vanutur, Corporal Royce plus Zwei, Dath Sting, Darth Sikarius, Private 1st Class Morana, Sith und Sturmtrupper in der Nähe

Natürlich war Sam Feuer und Flamme fürs Kämpfen. Sorel sagte nichts, was ihn aber nicht störte. Er wollte kämpfen und sich etwas abreagieren! Nach einer Klettertour, einer Teamanweisung und schnellem Vorrücken später stand er jedoch vor einer obskuren Situation! Mehrere Yevethaner kämpften gegen einen Schatten(Sikarius) und einen Wurm(Sting)! Und als ob das nicht genug war schien es sich dabei um Sith zu handeln. Zumindest verwendeten sie die Lichtschwerter und warfen Sachen durch die Gegend!
Sein Vater hatte einmal mit einem Sith zusammengekämpft und meinte immer es war die beeindruckteste und grusligste Erfahrung seiner Sturmstrupplerzeit! Beeindruckende Kämpfer aber mit Aura die jeden nervös macht. Und Kyle war nervös, als sich der Kampf legte! Zwar schien einer der Sith noch mit einem Yev reden zu wollen, doch Sorel verhinderte das mit einem gezielten Schuss.

Jetzt musste es schnell gehen. Er und Sam gingen auf das komische Duo zu, in der Hoffnung sie würden nicht merken das noch mehr auf sie zielten beziehungsweise nicht wie viele! Erst jetzt bemerkte der Sergeant einen weiteren Neuankömmling(Morana)! Aber dieser schien kein Sith zu sein. Zumindest erkannte er das Gesicht, es musste sich also um jemanden aus der Garnison handeln. Beeindruckend das man alleine bis jetzt überleben konnte! Aber das war jetzt ehr nebensächlich. Er versuchte die richtigen Worte zu finden, doch Sam preschten nachdem der Wurm sinngemäß gesprochen hatte das auf derselben Seite stand, man wie immer vorran! Und um ehrlich zu sein war ihm das in diesem Moment sogar ganz lieb, dass sie die (An-)Spannung etwas rausnahm. Doch anstatt, dass es jetzt normaler, sofern man irgendwas an dieser Situation normal nennen konnte, wurde, wurde es ehr freakiger, wie Cochran sagen würde. Der andere Sith schaffte es irgendwie den Yevethaner, mehr oder weniger, wiederauferstehen zu lassen und sich bei Sam zu beschweren. Jetzt war Kyle vollkommen raus! Er redete dann noch etwas von Schülern und „Sturmis“, also vermutlich Sturmtruppler. Zumindest das war ein kleiner Lichtblick! Nicht nur diese Sith, sondern auch Leute die man als normal bezeichnen konnte. Außerdem erwähnte er viele Yevs die hierher auf dem Weg waren.

Kyle fand nun endlich seine Stimme wieder, während der, der sich als Sikarius vorgestellt hatte unbeeindruckt in Richtung seines Trupps bewegte.
„Bevor wir irgendwo hingehen, würde ich gern wissen was hier abgeht! Nur weil ihr Sith seit heißt das nicht, das wir nach eurer Pfeife tanzen müssen!“ sagte er mit fester Stimme um zumindest souverän zu wirken, immerhin hatte ein toter Yevethaner gerade das Gegenteil bewiesen.
„Ich für meinen Teil bin Sergeant Kyle Vanutur. Dieses nervige Blondchen ist Sam Cochran. Wir gehören zum glorreichen Rest der Garnison.“ Seine Waffe hielt er auf Sikarius gerichtet. Kyle wusste gerade nicht was besser war. Diesem Kerl glauben das da viele Yevs im Anmarsch waren oder mit diesen beiden in einer Ruine zusammen warten! Doch er hatte bereits das unangenehme Gefühl das die beiden Sith nicht mit seiner Antwort einverstanden waren. Doch bevor irgendwer reagieren konnte fiel ein Schuß und Sorel brüllte irgendwas von Yevethanern und das Chaos nahm seinen Lauf!


[Galantos – Gal`fian`deprisi – Seitenstraße] Sergeant Kyle Vanutur, Corporal Royce plus Zwei, Dath Sting, Darth Sikarius, Private 1st Class Morana, Sith und Sturmtrupper in der Nähe, Reste des Zentralrates der Yevethaner im Anmarsch

Status Charly Squad
Auftrag: verschiedenste Kleinaufträge
Team 1 (4/5) – Im Lager geblieben
Team 2 (3/4) – Kampfbereit und nervös

 
[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Randgebiet | Seitenstraße | Corporal Sorel Zakev, Private 1st Class Sam Cochran, Sergeant Kyle Vanutur, Darth Sikarius, Darth Sting, Morana, Yevethaner, weiter weg: Morana, Adria Guldur, Sabar, Tom West und Soldaten

Man musste Sorel zugute halten, dass er seine Überraschung schnell überwunden hatte, mit einstudierten Bewegungen hatte sich der ruhige Scharfschütze in Position begeben und versucht, die Situation zu überblicken. Angesichts der schlechten Sichtverhältnisse war er dabei weitaus näher an das Geschehen heran gegangen als es sonst für ihn üblich war, zudem musste er sich zumindest in Rufweite befinden, um mit seinen Kameraden zu kommunizieren. Von seiner leicht erhöhten Stellung aus hatte der Corporal einen recht guten Überblick, dennoch war es schwer zu erkennen, was genau dort geschah. Die unbekannten Angreifer, die sich auf die Yevethaner gestürzt hatten, waren zumindest etwas besser zu erkennen, wobei Sorel sich auf den rothaarigen Mann (Darth Sikarius) konzentrierte, der ein Schwert führte. Kein Lichtschwert wie der riesige Wurm (Darth Sting), sondern eine Klinge aus Stahl. Sorel hatte gesehen, wie zuvor der Speeder durch die Luft geflogen war, wie von Geisterhand geschleudert, und dieses Ereignis, zusammen mit dem roten Dreizack aus Energie, den der Wurm nutzte, ließen ihn vermuten, dass es sich bei den Unbekannten um Sith handeln musste. Man erzählte sich viele Geschichten über die Angehörigen dieses mysteriösen Ordens, um die dunklen Krieger rankten sich düstere Legenden und viele Soldaten flüsterten bloß ehrfürchtig von ihren Taten. Sie waren, so die offizielle Erklärung, mit besonderen Fähigkeiten gesegnete Kämpfer für das Imperium und die erste Verteidigungslinie gegen die Jedi, ihre Erzfeinde. Sorel konnte schwer beurteilen, wie viel davon der Wahrheit entsprach, aber er wusste, was seine kühlen blauen Augen gesehen hatten. Die beiden Sith, wenn sie denn tatsächlich Angehörige dieses Ordens waren, hatten die Yevethaner regelrecht massakriert, mit einer Geschwindigkeit und Brutalität, die Respekt einflößte. Doch warum waren sie überhaupt hier? Waren sie erst vor kurzem auf Galantos eingetroffen oder schon vor der Invasion hier gewesen? Der Scharfschütze war bloß ein einfacher Soldat, er wusste nicht, was für geheime Operationen auf dieser Welt vielleicht durchgeführt worden waren.

Seine Gedanken waren jedoch nur zweitrangig, im Moment war es wichtig, zu beobachten und mehr herauszufinden. Sorel hielt sein Gewehr im Anschlag und zielte sorgfältig, jederzeit bereit, abzudrücken, und als der am Boden liegende Yevethaner aufsprang und auf den Rothaarigen (Darth Sikarius) zustürmte, drückte er blitzschnell ab. Der Schuss war gut und traf den Nichtmenschen sauber im Brustkorb, tot stürzte der Angreifer mit einem qualmenden Loch in der Brust zu Boden. Für Sorel kein Grund, in der Wachsamkeit nachzulassen, er ziele weiterhin. Angesichts der Bewegungen und des Verhaltens des Mannes hatte er den Eindruck, dass dieser den Yevethaner langsam und qualvoll hatte töten wollen, der mutmaßliche Sith reagierte auf den Schuss überrascht und wirbelte herum, einen Ausdruck der Überraschung auf seinem Gesicht war durch das Zielfernrohr zu erkennen. Doch für den Moment geschah nichts, der Kampf war vorbei. Vorsichtig richtete sich Sorel ein wenig auf und bewegte sich geduckt etwas näher, er wählte eine neue Position und legte sich wieder hin, da er hören wollte, was gesprochen wurde, ohne deshalb die Umgebung aus den Augen zu verlieren. Denn der Lärm würde weitere Feinde anlocken. Der kräftige Soldat konnte erkennen, wie sich Sam und Sergeant Vanutur misstrauisch den Fremden näherten, die Waffen im Anschlag. Sorel hörte konzentriert hin, um nichts zu verpassen. Es war der Wurm (Darth Sting), der zuerst sprach, zischend und bedrohlich. Sein Akzent und die Entfernung machte es schwer, alles zu verstehen, aber der Scharfschütze hörte die Treuebekundung zum Imperator und die Aufforderung, die Waffen zu senken. Der mußmaßliche Sith machte jedoch selbst keine Anstalten, seinen Dreizack zu deaktivieren, die Kreatur, die Sorel als einen gefährlichen Jäger einschätzte, war weiterhin kampfbereit. Waren er und der Rothaarige wirklich Sith? Sorel glaubte nicht, dass sie Jedi waren, diese kämpften nicht so...aggressiv und sadistisch. Aber selbst wenn es Sith waren, musste das nichts Gutes heißen. Ihr Ruf für Grausamkeit und Brutalität, selbst gegenüber Imperialen, war wohlbekannt. Vielleicht hielten sie die Soldaten sogar für Deserteure und würden beschließen, sie entsprechend zu bestrafen.

Es war fast folgerichtig, dass Sam als Erste antwortete, die blonde Soldatin erkundigte sich laut, mit was für „Freaks“ sie es denn hier zu tun hatten. Nicht unbedingt sehr diplomatisch, aber das hätte Sorel auch sehr verwundert. Seine Beobachterin sagte, was sie dachte, etwas, das er durchaus schätzte, die Sith hingegen wohl nicht. Nur langsam senkte seine Kameradin ihre Waffe und verlangte Auskunft. Sorel bemerkte eine weitere Person (Morana) in imperialer Uniform, die sich der Gruppe näherte. Eine Frau, wie er durch sein Zielfernrohr erkennen konnte. Sorel visierte sie ihn, bis sie ihre Waffe senkte und offenbar etwas sagte. Ihr Gesicht kam ihm nicht bekannt vor, sie gehörte nicht zu den anderen Überlebenden. Vielleicht war sie ebenfalls in der Garnison gewesen, als diese überrannt worden war? Was danach geschah, konnte man nur als bizarr bezeichnen, der rothaarige Kämpfer (Darth Sikarius) gab sich empört ob Sams Wortwahl und hielt einseitige Zwiesprache mit den Toten, und plötzlich erhob sich eine der Leichen wie eine Marionette. Sorel verbarg seine Überraschung gut, selbst jetzt, wo ihn niemand sehen konnte, und behielt seine Konzentration aufrecht, aber das Schauspiel war ebenso verwirrend wie verstörend. Der Sith sprach auf fast schon kindliche Weise im Namen der Yevethaner und ließ die Leiche dann achtlos zu Boden fallen. Sorel kam zu dem wenig gewagten Schluss, dass dieser Mann wahnsinnig sein musste. Entsprechend alarmiert zielte er, doch der Mann machte keine Anstalten, anzugreifen, sondern stellte sich und seinen Begleiter vor. Darth Sikarius und Darth Sting. Sith. Es war also tatsächlich so. Ebenso war von Sturmtruppen und einem Lieutenant die Rede gewesen. Verstärkung?

Sorel blickte in die Richtung, in die Sikarius gedeutet hatte, blendete das restliche Geschehen weitgehend aus und entdeckte so die sich nähernden Yevethaner noch bevor der Sith sie erwähnte.


„Feindverband nähert sich schnell unserer Position! Etwa dreißig Angreifer, in Formation. Werde versuchen, ihren Angriff durch Beschuss hinauszögern. “


Alarmierte er die anderen laut genug, damit ihn alle hören konnte, aber mit ruhiger und kühler Stimme, die von Konzentration erfüllt war, nicht von Angst oder Panik. Sorel visierte die Angreifer an, die sich ihnen nach näherten, die Yevethaner hatten Blut gewittert. Als der Scharfschütze die Situation einschätzte, bemerkte er weitere Personen an der Flanke des Feindes. Ein Mann in einer schwarzen Rüstung (Sabar) und eine junge Frau (Adria) sowie Soldaten in grauen Sturmtruppenrüstungen. Sie hielten sich in den Trümmern versteckt und wären dem wachsamen Auge von Sorel beinah entgangen, offenbar bereiteten sie einen Angriff auf die abgelenkten Yevethaner vor. Sorel entschied, dass er ihnen dabei helfen konnte, wählte den vordersten Yevethaner als Ziel, zielte, hielt kurz seinen Atem an und drückte dann beinah sanft ab. Der Schuss raste über die Trümmerlandschaft und traf den Feind direkt im Brustkorb, seine Kameraden hielten jedoch nur kurz inne und stürmten dann weiter vorwärts, nun gänzlich auf den Angriff von vorne konzentriert und bestrebt, möglichst schnell seine Position zu erreichen. Die perfekte Ablenkung, sie achteten nicht mehr auf ihre Flanken oder ihren Rücken. Sorel schoss erneut, jeder Schuss ein Treffer, dann waren die Yevethaner in Reichweite und eröffneten ihrerseits das Feuer. Seine Position hatten sie noch nicht ausgemacht und so konnte Sorel relativ ungefährdet weiter schießen, und dann, für die Nichtmenschen völlig überraschend, griff die andere Gruppe in ihrem Rücken an. Der Scharfschütze sah, wie der Krieger in der dunklen Rüstung (Sabar) einem Yevethaner den Arm abtrennte, die Nichtmenschen gerieten nun von zwei Seiten unter Feuer und befanden sich in einer tödlichen Zange.

[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Randgebiet | Seitenstraße | Corporal Sorel Zakev, Private 1st Class Sam Cochran, Sergeant Kyle Vanutur, Darth Sikarius, Darth Sting, Morana, Yevethaner, weiter weg: Morana, Adria Guldur, Sabar, Tom West und Soldaten
 
[Utos-System | Galantos | Gal'fian'deprisi] Darth Sting, Darth Sikarius, Sabar Muraenus, Adria Guldur, Tom West, Sam Cochran, Sorel Zakev, Kyle Vanutur, Morana, Sturmtruppler

Menschen waren schon ein komisches Volk. Sie verachteten nichthumanoide Wesen wie die Lamproiden als tierhaft und primitiv, während sie sich für ungemein intelligent und fortschrittlich hielten. Auf ihre Fähigkeit zur Erfindung und Konstruktion bildeten sie sich unheimlich viel ein und das logische Denken schienen sie für sich gepachtet zu haben. Wer nicht auf zwei paddelförmigen Füßen ging und keinen überdimensionalen Kopf in Gestalt einer aufgeblähten Wurzelknolle hatte, dem trauten sie meistens nicht das Geringste zu. Und dennoch waren sie so unheimlich oft überfordert, wenn es darum ging, in lebensbedrohlichen Situationen schnell die richtige Entscheidung zu treffen. Sie waren so abhängig von ihrer Technik und ihrer so genannten Zivilisation, dass es ihnen schwer fiel, sich den Erfordernissen des nackten Überlebenskampfes zu stellen, egal wie gut sie sich dafür ausgebildet glaubten. Der Soldatentrupp (zu dem Darth Sting aus Mangel an Informationen auch Morana zählte) machte auf den Wurm einen ziemlich schäbigen Eindruck. Sie kämpften in dieser Trümmerlandschaft ums Überleben, und das bisher erfolgreich, aber ihr Aussehen und Verhalten legten den Schluss nahe, dass sie hier nicht die Herren waren. In dieser urbanen Wildnis, ihrer menschlichen Zivilisiertheit beraubt, schienen sie eher Gejagte zu sein als Jäger. Auch jetzt schienen die menschlichen Soldaten nicht zu wissen, wie sie ihre eigene Lage einordnen und wie sie handeln sollten. Solange es gegen die Yevethaner gegangen war, hatten sie keine Mühe gehabt, sich zu entscheiden: Der gemeinsame Feind hatte ihnen die Möglichkeit gegeben, sich an etwas Bekanntem zu orientieren. Doch sobald die Patrouille ausgeschaltet war, fehlte dieses klare, offensichtliche Ziel und die Unsicherheit kehrte zurück. Die Frage, ob die Sith Freund oder Feind waren, stellte sich aufs Neue. Dabei hätten diese, wenn sie feindselige Absichten hätten, die überforderten Menschen ebenso leicht niedermachen können wie die Yevethaner zuvor. Das waren die Momente, in denen dem Sith die Überlegenheit seiner eigenen Spezies besonders klar wurde. Selbst der schwächste und unentschlossenste Lamproid hätte sich souveräner verhalten und sich strikt geweigert, die Kontrolle über das Geschehen aus der Hand zu geben. Erstaunlicherweise legte ausgerechnet der wahnsinnige Darth Sikarius das beste Zeugnis seiner Spezies ab, denn er ließ sich nicht einschüchtern: Sein beträchtliches Ego hatte weder im Kampf gewankt, noch tat es das jetzt, im Angesicht der Blasterläufe. Der Wurm erinnerte sich wieder, weshalb er ausgerechnet den Würger von Taris als Begleiter für diese Reise ausgewählt hatte; während der zahlreichen Probleme, die der menschliche Sith und seine Schülerin auf dem bisherigen Weg verursacht hatten, hatte er das beinahe vergessen.

Bei Sikarius' vier Artgenossen - zwei hatten sich mittlerweile als Kyle Vanutur und Sam Cochran vorgestellt, die Namen der anderen (Sorel Zakev, Morana) waren noch unbekannt - sah er diese Qualitäten nicht. Normale Menschen brauchten ihre Herde und neigten mindestens ebenso stark zur Flucht wie zum Angriff, typische Beutetiere also. Aber sie standen theoretisch auf derselben Seite wie die Sith, hatten Waffen und kannten sich hier aus: Ihr Wert stand außer Frage und der Wurm hatte die Absicht, sie sich zunutze zu machen. Doch bevor er das Gespräch in eine entsprechende Richtung lenken (und damit nach Sikarius' bizarrem Marionettentheater einmal mehr die Stimme der Vernunft darstellen) konnte, wurden sie unterbrochen. Die Verstärkung der Yevethaner hatte sich schnell genähert, erste Schüsse fielen.

»Wir reden später!« fauchte der Lamproid und wandte sich den Gegnern zu. Die roten Lichtklingen hielt er schützend vor seinen Oberkörper, während er in beachtlichem Tempo zur nächsten soliden Deckung glitt. Dort deaktivierte er die Waffe: Ihr grelles Leuchten und dreistimmiges Brummen zogen zuviel Aufmerksamkeit auf sich. Der Sith verließ sich nun wieder auf seine graue Hautfarbe, flache Silhouette und ausgefeilten Jagdinstinkte, um sich vor den Feinden zu verbergen. Flach am Boden glitt er zwischen die verlassenen Gebäude. Er hätte sich einfach verstecken und die Sache aussitzen können, um anderen den Hauptteil des Kampfes zu überlassen, aber deshalb war er nicht nach Galantos gekommen. Einzelne Yevethaner schienen für einen blutrünstigen Lamproiden keine Herausforderung zu sein, aber in der Gruppe waren sie ausreichend bedrohlich, um seine Triebe anzuregen.

Der Wurm hob seinen Kopf und spähte hinter einem Schutthaufen hervor. Er beobachtete, wie die Yevethaner mit Tom Wests Sturmtrupplern zusammenstießen. An der Spitze der Soldaten warf sich auch Sabar Muraenus in die Schlacht. Mit Rüstung und Schwert sah er wie ein Krieger aus und die ersten Angriffe zeigten, dass er auf diese Begegnung zumindest einigermaßen vorbereitet war, aber Sting war sich nicht sicher, ob sein Schüler wusste, worauf er sich da eingelassen hatte. Während die übrigen Menschen vorwiegend die Taktik verfolgten, aus der Deckung heraus zu schießen und die Yevs zu sich kommen zu lassen, hatte er sich mitten ins Getümmel geworfen. Für etwa dreißig blutrünstige Nichtmenschen war er nun das Ziel nummer eins, da man nicht durch einen Hagel von Blasterbolzen stürmen musste, um ihn im Nahkampf zu stellen. Es war nur eine Frage von Sekunden, bis er in einer Traube aus sehnigen Körpern verschwand und in Stücke gerissen wurde - eine Situation, in der ihn weder seine Kampfkraft noch seine Rüstung schützen würde. Darth Sting nahm an, dass auch er selbst in einer solchen Lage unterliegen würde. Wenn er also verhindern wollte, dass sein Schüler nun von den Feinden zerfetzt wurde, musste er rasch etwas unternehmen. Nüchtern suchte er nach der effizientesten Möglichkeit, einzugreifen. Da er sich noch zu weit entfernt befand, um sich mit Körper und Klinge zwischen die Feinde zu werfen, konnte das nur auf eine Weise passieren: Mit der Macht. Schnell besann er sich auf das, was er von Darth Draconis, Imperator Allegious und anderen gelernt hatte. Im Thronsaal hatte er die nützliche Fähigkeit erlangt, Gegenstände kraft seiner Gedanken zu sprengen. Massive Steinblöcke hatte er zerplatzen lassen. Sie waren robuster gewesen als vieles, aus dem die kampfgezeichneten Gebäude ringsum bestanden.

Ganz in der Nähe der Stelle, an der Sabar kämpfte, entdeckte er eine Art Arkadengang. Bögen aus Stein oder Beton wurden von Säulen getragen und auf ihnen ruhte die Last von zwei Stockwerken. Dorthin fokussierte der Wurm seine Energie. All die Kraft, die seine Wut und sein Erfolgswille ihm bescherten, konzentrierte er auf eine Säule an der Ecke des Bauwerks. Wie ein Machtstoß, nur wesentlich konzentrierter, presste er die Energie in das Material hinein. Mit einem scharfen Knall platzte es auseinander. Splitter flogen umher und eine Staubwolke breitete sich aus. Das trug zur Verwirrung bei, aber der Effekt, auf den der Wurm es abgesehen hatte, blieb zunächst aus. Erst als er gewaltige Kraftreserven für einen weiteren Angriff aufbot und noch eine Säule sprengte, gab die Struktur darüber nach. Zwei Bögen sackten in sich zusammen und ein Teil der darüber liegenden Wand stürzte ein. Die Trümmer begruben mehrere Yevethaner unter sich; zudem schütteten sie einen Wall auf, über den jeder hinweg steigen musste, der in den Nahkampf gegen Sabar, Adria oder die Sturmtruppler gelangen wollte. Wer über dieses Hindernis stieg und aus der gewaltigen Staubwolke trat, bot ein leichtes Ziel für jeden, der einen Blaster in diese Richtung hielt.

Zufrieden mit dem, was er dank seiner Ausbildung erreicht hatte, setzte der Wurm sich wieder in Bewegung. Er war scharf darauf, sich nun ebenfalls wieder ins Getümmel zu werfen. Die dichte Staubwolke über dem Kampfplatz bot einem Wesen mit Wärmesicht allerbeste Voraussetzungen, um seine Vorteile voll auszuspielen.


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[ Utos System :: Galantos :: Gal'fian'deprisi ] Sabar Muraenus, Adria Guldur, Darth Sting, Darth Sikarius und Tom West + Sturmtruppen

Tom war schon ein wenig erstaunt über Sabar Muraenus Mut. Den er stand in der nähe und konnte gut hören wie das kleine Gewürm ihn bezeichnete. Am liebsten hätte Tom ihm einen Bauchschuss verpasst und einfach liegen gelassen. Aber das ging nicht, als Imperialer Soldat, zu seinem Glück. Fahnenflucht? Alleine für die Unterstellung, hätte Tom demjenigen eine Abreibung verpasst. Sabar hatte wahrscheinlich nicht einmal eine Ahnung was das genau war. Tom bezweifelte auch stark das Sabar treue gegenüber dem Imperium empfand. Er war eben nur ein Sith, eine geballte Ladung Egomanie. Tom rief sich zur Ordnung und versuchte sein Gemüt herunter zu kühlen. Das konnte er sich jetzt gar nicht erlauben. Sabar war nur ein Zivilist, der jetzt innerlich wohl Panik bekam, weil der Krieg ganz anders war, als Gedacht. Von wegen so stark wie der Schwächste, ohne seineTrooper, sähen die Sith jetzt ziemlich in der Patsche. Aber das zuzugeben, lies ihr Ego wohl nicht zu.

"Abmnarsch, Flammenwerfer nach Vorne" wies Tom seine Leute an und folgte den beiden Sith Schülern im Laufschritt. Es war schon irgendwie niedlich wie sie sich einbildeten das sie seinen Soldaten irgend etwas zu sagen hätten. Schnell huschten sie die Straße entlang, bis zur nächsten Kreuzung. Gemeinsam bogen sie in eine kleine Seitengasse ab und verlangsamten ein wenig das Tempo, um sich leiser fortbewegen zu können. Hinter einem schweren Hovertruck gingen sie erst einmal in Deckung. Die Yevethaner hatten wohl bereits ihre Opfer ausgemacht, wie er den Worten Adrias und Sabars entnahm. Das war gut, den ihre Aufmerksamkeit würde sich auf sie konzentrieren. Während die beiden Schüler irgendwie mit der Macht sich irgendwie Umblickten. Drehte sich Tom zu seinen Männern um. "Squad eins gibt Links Deckungfeuer. Drei auf der Rechten Seite und vier hat sein Schussfeld mittig. Eröffnet erst das Feuer, wenn die Flammenwerfer und die beiden Schüler eingreifen. Squad zwei folgt mir mit den Flammenwerfern und gibt diesen und den Sith Deckungsfeuer im Kampf"

Man konnte die Schritte der Yevethaner hören, als sie an der Seitengasse vorbei rannten, auf ihre Feinde, die Sith Krieger zu. Vielleicht warfen sie sogar noch einen schnellen Blick dabei in die Seitengasse. Angespannt hatte jeder Trooper seine Waffe angehoben, falls die Yevethaner doch noch die Richtung änderten und den Hinterhalt irgendwie bemerkt hätten. Aber dem war zum Glück nicht so, einige Sekunden später stieß Tom den Atem wieder aus, den er unwillkürlich angehalten hatte. Die Yevethaner hatte die kleine schlagkräftige Truppe anscheinend nicht bemerkt. Kurze Zeit darauf fing das Feuergefecht an? Tom wunderte sich doch sehr, seit wann benutzen die beiden Sith Blaster? Aber hatte nicht Adria vorhin etwas von anderen Menschen erwähnt? Vielleicht versprengte Soldaten? Überlegte Tom, aber eigentlich war das erst einmal völlig egal und musste nach hinten verschoben werden. Den die beiden Sith gaben das Zeichen, das der letzte Yevethaner an ihnen vorbei gezogen war. Gemeinsam Schlichen sie bis zur Kreuzung vor und riskierten einen schnellen Blick.

Wirklich leise mussten sie jetzt wo das Gefecht angefangen hatte nicht mehr sein. Geordnet rannten seine Sturmtruppen auf ihre gerade ausgemachte Deckung zu. Das Gewehr Schussbereit dabei an der Schulter angelegt. Aber keiner der Yevethaner drehte sich herum. Sie hatten ihren Feind vor Augen und bekämpften diesen. In Häusereingängen, hinter Speedern und Trümmerstücken gingen die Trooper in Deckung. Jeder von ihnen wählte sich ein anderes Ziel, das er ins Visier dabei nahm. Tom und Squad zwei folgten Sabar und Adria direkt auf dem Fuße und schlichen sich noch näher an den Feind heran. Der nächste Yevethaner war vielleicht nur noch 10 Meter entfernt, als der kleine Trupp hinter einem durchlöcherten gelben Speeder Deckung suchte. Sqaud zwei hatte hier hinter eine perfekte Deckung und konnten auch zu Not noch mit Granaten in das Geschehen mit eingreifen.

Als die beiden Sith Schüler dann gemeinsam los rannten folgte Tom und seine drei Soldaten den beiden. Tom Hörte das vertraute scharfe zischen, als die drei Trooper die Zündflamme ihrer Flammenwerfer entzündeten. Zuerst sah man nur drei kleine Grablichter in der Dunkelheit flackern. Bis diese zum stillstand kamen. Adria und Sabar suchten direkt den Nahkampf mit den Yevethanern. Kein sonderlich gute Taktik, aber sie waren Sith und das glich den Nachteil wohl irgendwie mehr als aus. Tom brauchte keinen Befehl geben, seine Soldaten eröffneten von selbst das Feuer. Es wurde richtig gehend Hell als die drei Flammenwerfer ihren ganz eigenen Zauber verbreiteten. Den gegen sie half keine der Rüstungen etwas. Drei Yevethaner bekamen den Strahl flüssigen Feuers direkt in den Rücken, ehe sie anfingen in Richtung der anderen Yevethaner zu schwenken. Das Feuer traf auf die drei Unglücklichen und floss förmlich um ihre Körper herum und hüllten sie kurz in eine flammende Aura, ehe es sie komplett einschloss und sie zu lebendigen Fackeln wurden. Das auch Yevethaner schmerzen kannten, hörte man spätestens jetzt, an den verzweifelten Schreien, der drei. Ihre Haut warf sofort blasen und platze direkt danach auf. Als hätte man Würstchen zu lange auf dem Grill gelassen. Doch auch wenn sie noch verzweifelt herum taumelten und versuchten die Flammen auf den Boden aus zu wälzen. Es half ihnen rein gar nichts. Das entzündete Gel klebte noch immer an ihnen und brannte sich unaufhaltsam immer tiefer, in ihre Körper hinein. Wäre nicht der Chemische Geruch noch dabei in der Luft gelegen, roch es sogar halbwegs Lecker nach gegrillten Banthafleisch.


[ Utos System :: Galantos :: Gal'fian'deprisi ] Corporal Sorel Zakev, Private 1st Class Sam Cochran, Sergeant Kyle Vanutur, Darth Sikarius, Darth Sting, Private 1st Class Morana, Adria Guldur, Sabar, Lieutenant Tom West und Sturmtruppen +immer weniger Yevethaner
 
Galantos/ Gal'fian'deprisi/ Sam, Sorel, Kyle, Darth Sting, Darth Sikarius, Morana

Doch noch bevor jemand reagieren konnte, trat eine weitere Person auf das Spielfeld des Schicksals: Eine Frau, ähnlich mitgenommen aussehend wie die Hinterbliebenen und in imperialer Uniform kam auf sie zugelaufen. Sie erwähnte ein Wort, das in Sam einen Denkvorgang abstieß. Sams Mundwerk sorgte derweil dafür, dass man nicht sofort mitbekam, dass die Beobachterin nicht so recht wusste, was die Neue damit meinte.

"Und wer zum Teufel bist du?"

Es war tatsächlich ungewöhnlich, neue Leute zu treffen. Viel zu lange war sie mit nur wenigen Dutzend Menschen auf viel zu engem Raum zusammen gewesen. Dass es da Draußen noch andere Leute gab, konnte man schnell vergessen. Vor allem, wenn dieses "Draußen" das von alles hassenden Yevethanern besetzt war. Wie konnte die Frau es so lange allein geschafft haben? Oder war sie womöglich nicht von Anfang an allein gewesen? Fragen über Fragen, die Sam nun wirklich nicht stellen wollte.

Und dann war da noch dieses Wort: Sith. Es sagte ihr etwas. Standen im Handbuch nicht ein paar Sätze darüber? Oder hatte sie es an der Akademie mal aufgeschnappt? Nur ein klein wenig ärgerte Sam Cochran sich nun über sich selbst. Ein denkwürdiger Tag. Hätte sie sich die Seminare zu Herzen genommen und das Handbuch so studiert, wie es von imperialen Soldaten erwartet wurde, dann wüsste sie vielleicht, was hier gerade für eine schräge Nummer abgezogen wurde. Doch dann fiel ihr ein: Neben ihr stand doch der Streber. Sollte er das klären, Sergeant Handbuch Vanutur. Doch bevor sie dem Soldaten einen entsprechenden Blick zuwerfen konnte, wurde die ganze Situation noch etwas schräger.

Was auch immer der Rotschopf für ein Problem hatte, er musste es dringend untersuchen lassen. Der Typ begann ein Gespräch mit den toten Yevs darüber, dass sie von Sams Äußerung verletzt waren. Das war noch nicht krank genug: Die Leiche, mit der Rotschopf sich gerade unterhalten hatte, wurde wie von unsichtbaren Fäden plötzlich aufgestellt und schien sich nun nach den Vorstellungen des Typen zu bewegen. Sam ignorierte die formelleren Ausführungen des Siths.

"Geh mit deinem Kunststückchen doch ans Theater, die werden dich lieben."

Währenddessen kam der Rotschopf auf sie zu. Erst jetzt erkannte Sam, was mit dem Kerl noch nicht stimmte: Sein Gesicht war auf der einen Seite entstellt, vermutlich von Feuer, was auch sein Auge in Mitleidenschaft gezogen hatte. Anscheinend auch das Gehirn. Zudem war sein rechter Arm nicht mehr im Originalzustand. Vanutur hatte inzwischen seine Stimme wieder gefunden und begann mit einer überflüssigen Vorstellung und der, zugegeben, mutigen Erklärung, dass die Sith hier keine Befehlsgewalt hatten. Sith, noch immer musste sie über dieses Wort nachdenken. Sam handelte schließlich wie immer spontan und aus dem Bauch heraus: sie legte eine Hand auf den Blaster des Sergeants und drückte den Lauf der Waffe entschieden gen Boden.

"Deine Freunde haben sich gegen das Verstecken entschieden. Statt mit Puppen zu spielen könntest du dich nützlich machen."

Mit einem nicken deutete sie weit hinter den Sith. Ihre Augen hatten in der Dunkelheit mittlerweile erkannt, was der Rotschopf angekündigt hatte: Yevs und Sturmtruppen, die sich gerade in Feuerposition brachten. Die Aliens schienen die gepanzerten Einheiten noch nicht bemerkt zu haben und stürmten auf die Sith und die Soldaten zu, die ohne Deckung und scheinbar ahnungslos herumstanden.

Auch der Wurm und Zakev hatten die Gegner nun entdeckt. Das Ding zischte etwas und kroch davon, während der Scharfschütze über die Feindstärke berichtete und das Feuer eröffnete.

"Also was ist, Rotschopf? Sehen wir uns später im Versteck?"

Galantos/ Gal'fian'deprisi/ Sam, Sorel, Kyle, Darth Sting, Darth Sikarius, Morana
 
Galantos-Utos-System, am Stadtrand nahe der Kampfhandlungen: Tom West und Besatzung, Sabar Muraenus und Adria Guldur (die Niedlichste und Eifersüchtigste von Allen)


Adria war eine Schülerin, die klug genug war, die gegenüber der größeren Weisheit und dem längeren Hebel ihres Meisters nachgab und sich an seinen Befehl strikt hielt. Allerdings fiel es ihr schwer. Dazu kam Sabar, der ihr in den Ohren lag! Doch sie war klug genug zu gehorchen und hoffte einfach auf eine strikte Anweisung ihres Meisters, um los schlagen zu können. Die Dinge überschlugen sich förmlich vor ihren Augen und sie waren zum Zuschauen verdonnert worden. Ein nicht unbedingt leichtes Los! Ihr Blick glitt zur Seite zu Sabar. Sie musste über seine Worte von vorhin nachdenken. War das so? Sie waren nur so stark wie ihr schwächstes Glied? War West auch schwach? Das konnte sie sich nicht denken! Vielleicht war das Gräflein selber das schwächste Glied? Unüberlegt und voreilig! Sie hatte ihre Verbitterung bei seinen Worten, die gegen Tom gingen, hinter einem aufgesetzten süßen Lächeln verborgen gehalten und lediglich schnippisch geantwortet gehabt:

“Bin ich die Einzige hier, die es für eine schlechte Idee hält, sich den Befehlen unserer Sithmeister zu widersetzen?”

Konnte aber tatsächlich das schwächste Glied in der Truppe zur Gefahr für Andere werden? Auf Noe war sie noch als Kind schwach und schutzbedürftig gewesen. Fel hatte es getan. Er war ihr Beschützer gewesen. Weil es der Auftrag von Kira, ihrer Mutter, gewesen war? Das glaubte Adria nur bedingt, denn schließlich hatten sie sie auf Noe letzten Endes im Stich gelassen. Fel hielt sie nämlich für schwach! Aber doch nicht schwächer als Adria damals? Sie war irritiert und sollte mit ihrem Meister später darüber reden. Fakt war, dass Sabar sie immerzu gegen Tom aufhetzen wollte. Sie vertraute Tom aber mehr als Sabar! Vorsichtig zu sein, hatte ihr der Dschungel gelehrt. Einer Giftschlange konnte man eben nicht trauen, auch wenn sie gerade ruhig erschien. Sie war hellhörig und auf der Hut! Er war falsch!

Die Spannung löste sich etwas, als Adria vorschlug, ihre Position wenigstens von der dritten in die zweite Reihe schon mal zu verlagern.

Dort angekommen, mussten sie erst einmal die Lage sondieren. Es waren mehr Personen auf dem Spielfeld, als es sein sollten. Die Soldaten hielten, kaum waren die erste Horde Yevs besiegt, ihre Waffen auf ihre Meister. Was sollte das denn bitte schön werden? Was erdreistete sich diese kleine blonde Hexe (Sam)? Freaks? Hallo?! Wieder so eine Bitch! Lag das an der Haarfarbe oder was? Adria beobachtete ihren Meister Sikarius ganz genau. Sie war bereit, jederzeit ein zu springen. Er schien nicht besorgt zu sein. Er spielte stattdessen Schabernack mit einer Yevsleiche. Er ließ die große knochige Leiche schweben, so, als wäre sie gerade von den Toten wieder auferstanden. Coole Nummer! Sie liebte und verehrte ihren Meister! Er blieb immer ruhig und gelassen. Sicher dachte er längst daran, die Bitch und ihre Begleiter für ihre Worte irgendwann bitter bezahlen zu lassen. Adria konzentrierte sich aber nicht nur auf das Theater in der Manege, sondern erfasste auch noch alle anderen Soldaten, darunter eine weitere Bitch (Morana) und vor allem die herannahenden Yevs. Sie setzte alle Sinne ein! Das Wildkätzchen in ihr wurde immer angriffslustiger. Schließlich hatte ihr Meister sie fürs Kämpfen trainiert! Ihre Kräfte wallten in ihr auf, bereit los zu schlagen: brutal, kraftvoll, schnell, erbarmungslos und kaltblütig. So wie die Yevethaner es selbst waren. Sie würde den Killernaturen als Killer entgegentreten! Um so mehr sie daran dachte und sich schon im Kampf sah, verfärbten sich ihre Augen bedeutungsvoll.

In dem Moment drängte Sabar wieder. Sie war unsicher. Sie konnte die Lage nicht richtig einschätzen! Seine Worte enthielten diesmal viel Wahres!? Was sollten sie tun? Die Yevs stellten eine außerordentliche Bedrohung dar! Hier war kein Platz für Fehler! Doch sie fürchtete Sikarius` Zorn mehr als die Yevethaner!


“Korrigiere mich, wenn ich unrecht habe, aber es gab immer noch keinen Befehl zum Eingreifen! Geduld ist nicht deine Stärke, oder?”,

zischte sie ihm genervt zu. Dennoch zog sie aus seinen Worten nur den einzig möglichen Schluss, dass man, wie man es machte, es nur verkehrt machen konnte. Gehorchte sie dem Befehl strikt und Sabar hatte recht, was sie kaum glauben konnte, dass Sikarius und Sting das nicht mitbekamen, könnte die nächste Angriffswelle heikel für ihre Meister und schnell zur Gratwanderung zwischen Leben und Tod werden. Sie wollte ihren Meister nicht verlieren! Er war ihr Ein und Alles! Er war ihr Beschützer, Vater, Bruder, Freund und Meister! Griffen sie ein, würde ihr Meister nicht in Gefahr geraten, doch vielleicht sie dafür danach, wenn sie ihre Strafe erhielt. Adria seufzte tief und frustriert. Es gab keine gute oder schlechte Entscheidung, nur das kleinere Übel! Sie wartete lieber ab. So sehr sie Fel liebte, sie liebte sich selbst ein ganzes Stückchen mehr! Ihr Meister hatte sie gelehrt, sich selbst zu lieben! So dachte eine Sith!

Dann kam der ersehnte Befehl. Fel/Sikarius hatte ihn ihr mental geschickt. Es war eine Erleichterung!

“Wir dürfen angreifen!”,

gab sie knapp Tom und Sabar zu verstehen. Das Gehirn schwächt das Verantwortungsbewusstsein ab, wenn der Befehl bzw. die Anweisung dafür von Anderen kam. Dazu kam bei Sabar seine Ungestümtheit. Er war jetzt nicht mehr zu bremsen. Ihre Idee fand er gut. Sie würden die Yevs hinterrücks angreifen und sie somit einkesseln. Mit dem Hinterhalt würden die Yevs nicht rechnen. Sie warteten daher noch etwas ab. Die Yevs mussten noch an ihnen vorbeiziehen. Die Stimmung zwischen ihnen hatte sich nun verändert. Adria verbarg sich mit den Anderen hinter einem ausgebrannten umgestürzten Truck. Natürlich war sie aufgeregt und hatte auch Angst. Es war ihre erste Schlacht! Vielleicht aber auch nicht! Um ihr Leben hatte sie schon genug gekämpft und hatte Sithspawns, Menschenfresser und Riesenspinnen überlebt. Nur ein Narr hatte keine Angst! Sie zog aus ihrer Angst Kraft und Mut! Die Meute Yevethaner, an die dreißig, liefen an ihnen vorbei. Das waren die hässlichen blutrünstigen Kreaturen, ihre Feinde, die es auszumerzen galt! Ihre Hand umklammerte krampfhaft den Griff ihres Lichtschwertes. Adria begann zu schwitzen. Ihr Atem ging schwer. Sie waren so hässlich wie die Insektoiden! Schlechte Kindheitserinnerungen kamen hoch. Hass überrollte sie. Dann erhob sie sich und lief gebeugt, weiter in Deckung, dicht am Gemäuer die Straße entlang, immer auf der Hut, den Yevs etwa 23 Schritte entfernt, hinterher. Sie winkte sogleich Tom und Sabar. Sie folgten ihr. Ganz leise folgten sie der Horde! Hinter dem Wrack eines Speeders, der ausgebrannt war, fanden sie Deckung. Und schon begann ein Ohren betörender Lärm. Blasterschüsse von gefühlt allen Richtungen! Es machte einen Kirre! Der Blutdruck stieg! Adria hielt sich die Ohren zu, so gut es mit einem Lichtschwert in der einen Hand ging. Adria flocht ein undurchdringliches Netz der Macht zur Abwehr um sich.

“Wer sich dem Imperium und dem Imperator entgegen stellt, muss mit den Konsequenzen rechnen! Tod den Yevs! Vergeltung ist unabdingbar!”,

feuerte Adria Tom und Sabar und drei Soldaten leise an. Sikarius und sie waren treue Fans, ja so konnte man es nennen, ihres Imperators.

Sabar war schnell beim Ansturm in der ersten Reihe, er, das Gräflein aus piekfeinem Hause, als es losging! Etwas leichtsinnig und übermütig! Mit ihm Adria, die Tochter der Finsternis, an seiner Seite und ihnen folgend die Soldaten. Wut, Hass, Angst und Adrenalien weckten die Kriegerin in ihr. Sie wurde zu einem Monster, weil nur Monster gegen Monster eine Chance im Kampf hatten. Es galt, gezielte Hiebe an der richtigen Stelle zu setzen! Eine unabdingbare Taktik! Die Yevs waren ahnungslos und wurden von ihnen hinterrücks überrascht. Adria hatte noch im Laufen ihre blutrote Klinge zischend zum Leben erweckt. In ihrem Kopf rasten die Gedanken um eine Taktik. Auf den letzten Metern beschleunigte sie mit der Macht und fiel leicht versetzt hinter dem letzten Yev, der genau vor ihr auftauchte, in die Knie und schlitterte so weiter durch die Reihe, machbar durch ihre Overkneestiefel, und hatte dabei beidhändig das Schwert ergriffen und sauste in einem Affenzahn hindurch und holte an die vier Yevs von den Füßen. Ihre Lichtschwertklinge schnitt sich nämlich durch deren Beine. Die Soldaten hinter ihr konnten jene nun getrost töten, entwaffnen oder auch nicht, denn so mancher von ihnen, war damit außer Gefecht, da ohnmächtig. Als sie sich blitzschnell erhob, waren die meisten schon niedergestreckt, da geschossen wurde und mit Flammenwerfern hantiert wurde, was sehr effektiv war und einige waren verschüttet und erschlagen worden, was nach dem Werk eines Sith aussah und im Nahkampf getötet. Vor ihr der Yev fiel gerade durch einen treffsicheren Schuss. Sie drehte sich um und stieß dem fußlosen Yev am Boden hinter ihr das Lichtschwert in die Brust, bei ihm ins Gehirn.

Ihr erster Blick war ihrem Meister gewidmet. Alles ok. Sie wirbelte herum. Sie sah sich nun blitzschnell nach Tom um. Ihr Blick hastete suchend umher. Ihm ging es gut. Puh. Aber, gleich würde es einen Soldaten mit Flammenwerfer hinterrücks treffen. Adria stürmte Macht verstärkt hin, so schnell, dass sie für das menschliche Auge verschwamm, ehe des Yevs gefährliche Klaue sein Herz herausreißen konnte. Adria stieß ihm ihr Lichtschwert in den Rücken. Rechtzeitig! Der Soldat nickte ihr dankend zu. Sie lächelte. Ihr bildhübsches liebliches Gesicht war total verstaubt. Man wollte sie nicht zum Feind haben. Ihre Attraktivität entsprach auch ihrer Gefährlichkeit.

Wie lange hatte der Kampf alles in Allem gedauert? Gefühlt etwa 90 Sekunden dank der Verstärkung durch die Soldaten! Hatte das Gräflein alles unbeschadet überstanden? Nun, zumindest lebte er noch! Adria ging an die Seite ihres Meisters, wo sie hin gehörte. Sting ging es auch gut. Sie hatte auch nichts anderes erwartet.



Galantos-Utos-System, am Stadtrand inmitten der Kampfhandlungen: Tom West und Soldaten, Sabar Muraenus und Adria Guldur (die Niedlichste und Eifersüchtigste von Allen), Darth Sikarius und Darth Sting, Sam, Sorel, Kyle und Morana
 
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