Serie Game of Thrones / Das Lied von Eis und Feuer

Die Serie (ver?)- kommt zur Fabel. Am Ende steht das weisse Ross für Area bereit, die nun die böse Königin samt ihren Drachen töten muss? So schwebt Area auch zwischen Eis und Feuer. Kings Landing, die Menschen, ja sogar die Serie ist nun für ihre Sünden verbrannt worden, Kings Landing ist im wahrsten Sinne des Wortes zu Hölle geworden. Und wie könnte es anders sein? Die Geschwister, die sich liebten, sind unter ihrer eigenen Burg begraben worden. Vielleicht bleibt Dany aber auch allein in Kings Landing und die Stadt wird zur verbotenen Stadt, die kein Aussenstehender mehr betreten darf.
 
@Darth_Seebi :
Bei Arya finde ich nicht weiter wild. Verstehe was du meinst, aber am Ende soll ihr der Hund wohl einfach der Faktor sein, der Arya den Kopf wäscht und ihre Menschlichkeit zurück holt, wo er damals den Anfang gemacht hatte ihr diese zu nehmen. Er war der Erste auf ihrer Liste und nun ist er derjenige, der Arya vor ihrem Schicksal rettet indem er ihr zeigt, dass sie am Ende nicht besser als die werden würde, die sie töten will.

Bei Jamie stimme ich dir aber zu. Schade, dass er dann emotional doch wieder die Seiten wechselt.

Bei Dany stimmt für mich aber alles. Es wurde ja immer gezeigt, dass dort das Potential da ist. Seit Staffel 1 wurde es mal Prophezeit aber auch in ihren Charakter gezeigt.
Ich finde der Verlauf muss nicht schleichend sein, es reicht eine Tat und man kann dem Wahnsinn verfallen...auch ohne Veranlagung...
Ihr erstes Kind verlor sie in einer Schlacht, das mag emotional leichter zu verkraften sein, doch dann verlor sie ihr zweites Kind und ihre Beste Freundin an einem Tag durch einen Hinterhalt. Zweitere starb sogar ziemlich unnötig, war sie doch weder gefangen und harmlos. Trotzdem wird sie hingerichtet.
Dany reagierte auf Verlust immer überaus Emotional.
Nun war sie sowieso emotional angeschlagen. Alles etwas viel für sie, hat sie sich leichter vorgestellt....
Dann sterben die beiden.
Jon, Tyrion und Varys verraten sie. (Nach ihrer Meinung)
Das ist schon eine Menge an dem auch ein gesunder Geist ordentlich zu kanbbern hätte.
Sie dreht halt durch
 
Das ist schon eine Menge an dem auch ein gesunder Geist ordentlich zu kanbbern hätte.
Sie dreht halt durch...
....Und fackelt deshalb ein Volk ab, das nichts mit ihrer Situation zu tun hat? Ich frag mich wie man das glaubhaft erklären will. Wahrscheinlich gar nicht. Oben drauf lässt sie dafür ja auch noch Cersei entkommen. Wenn man sie so darstellen will, ok, aber dann muss man diesen Schritt glaubhaft über Staffeln aufbauen. Man hat den Nightking gerushed, nun hat man Danys turn völlig übereilt. Fühlt sich fast so an, als hätte man noch Zeit gebraucht, sie aber nicht bekommen. Staffel 8 ist bisher jedenfalls (trotz Effektfeuerwerk) leider eine Enttäuschung. Eine Enttäuschung die diese überwiegend hervorragende Serie einfach nicht verdient hat.
 
Nun aber das Negative. Nachdem die Lennister Soldaten sich ergeben haben und Dany eigentlich gewonnen hat, veranstaltet sie ein gewaltiges Gemetzel an der Bevölkerung. Das ist IMO einfach völlig ooc. Klar wurden bei Dany bereits dunkle Züge angedeutet, aber das schießt weeeeit über das Ziel hinaus. Wenn man sie dermaßen in die Fußstapfen ihres Vaters treten lassen wollte, hätte man den Charakter in den vergangenen Staffeln anders aufbauen müssen. So geht ihr Fall in den Wahnsinn viel zu schnell. Kein Wunder, dass es von Fan-Seite da einen Haufen Shitstorms gibt, gehörte Dany sicherlich zu den beliebtesten Chars der Serie (vor allem beim weiblichen Publikum). Da ich vor kurzem erst ein Interview mit GRRM gelesen habe, wo nochmal bestätigt wurde, dass sich beim Ende Buch und Serie außer in den Nebenchars nicht voneinander groß unterscheiden sollen, wohl schon ein Fehler von GRRM selbst (auch wenn er natürlich in seinen beiden verbleibenden Bänden mehr Vorarbeit leisten kann).

Meinst du das etwa ernst? Dir ist schon klar das mehr als die Hälfte der Story von Daeneris mit GRRM Buchvorlage überhaupt nichts mehr zu tun hat? In den Büchern sitzt Dany immer noch in Meeren und versucht eher schlecht als recht sich dort an der Macht zu halten. Sie wurde in den Büchern auch nicht zur feministischen Gottheit hoch idealisert wie von der Serie. Zu behaupten die völlig verkackte Charakterentwicklung in der Serie ließe sich irgendwie auf GRRM zurück führen ist bestenfalls lächerlich.

GRRM hat den Machern der Serie vor etwa 5 Jahren in groben Punkten gesagt wie die Story enden wird, seitdem hat er mit GoT gebrochen. Er schreibt nicht mehr für die Serie, er schaut sie nicht, der schreibt nicht mehr weiter und er hat mit der Serie und den Machern auch nichts mehr zu tun. Die Handlung ist bereits KOMPLETT anders. Das sich die Handlungen nicht groß voneinander unterscheiden soll war vielleicht mal eine Idee aber nachdem die Serienmacher bereits die Handlung komplett umgekrempelt haben wäre es für GRRM kaum möglich dass da noch irgendwelche Ähnlichkeiten übrig bleiben, und warum sollte er das überhaupt wollen? Laut eigener Aussage hat ihn der Umgang mit seiner Arbeit seitens HBO/D&D traumatisiert, dass er sich dann noch entscheidet sein Ende an die Serie anzupassen wäre ja wohl ein noch größerer Witz wie die die "lange" Nacht.

Da die meisten Tiefen allerdings nicht die Folge per se, sondern die Serie (bzw. GRRMs Geschichte) im Gesamten betreffen, gebe ich dank der hervorrangenden Inszinierung mal trotzdem

Es ist fast schon traurig dass es Menschen gibt die wirklich GRRM die Schuld geben dafür das HBO seine Arbeit so durch den Dreck gezogen hat.
 
@Timonidas
Viel trauriger ist doch, wenn Menschen die mit etwas unzufrieden sind, unhaltbaren Mist in die Welt hinausposaunen.
Die Aussagen von @Darth_Seebi traf Martin vor nicht mal einer Woche. Dort bestätigt er, dass sein Ende bei den Hauptpersonen so ziemlich das gleich ist.

https://www.google.com/amp/s/m.gala...sich-zum--game-of-thrones--ende-22062448.html

Aber was sind schon der Personen, wenn die Verschwörungtheoretiker natürlich gaaanz anderes Insiderwissen haben ;-)


@Sebastian_W
Naja es wurde doch schon in vorherigen Staffeln oft genug thematisiert. Aufgrund ihrer Taten wurden öfters bedenken geäußert, sie käme nach ihrem Vater. Ihre Bestrafungen waren oft nicht angemessen. Perdönlicher Verlust, ihrer Meinung nach ungerechtigkeit und das in Frage stellen ihrer Herrschaft hatten nicht bloß Hinrichtungen zur Folge, donder lebendiges Verbrennen, Massenkreuzigungen oder von Drachen gefressen werden. Die Dany, als die sie sich sieht, würde sowas nicht tun.
Dany hatte immer einen Knacks weg, das wurde ja sogar immer von anderen Vermutet, kommt also nicht von ungefähr. Ein gesunder Mensch hätte die Ereignisse verarbeitet, aber Dany ist vorbelastet und der Mord an Missandei bringt das fass zum Überlaufen. Dann der " Verrat" in den eigenen Reihen... sie hat die Schwelle zum Wahnsinn nun übertreten. Mental Breakdown.
 
Mir stellt sich nach dieser Folge die Frage, wie genau der Gedankenprozess bei Dany aussah. Ja, sie will Rache, sie fühlt sich verraten und allein, aber was genau "bringt" es ihr emotional und rational, die Zivilbevölkerung von Königsmund zu massakrieren? In dem Augenblick, als die Glocken läuten, wäre es für sie doch weitaus nahe liegender gewesen, zur Roten Feste zu fliegen bzw. ihren Truppen den Weg dorthin zu ebnen und Cersei und den Reitenden Berg zu töten, die für Missandeis Tod direkt verantwortlich sind. So gut wie niemand hätte ihr einen Vorwurf gemacht, wenn sie Cersei qualvoll geröstet, aber die Kapitulation der Lannister-Truppen akzeptiert und die Zivilbevölkerung geschont hätte. Selbst wenn ihre Rachelust dann noch nicht gestillt gewesen wäre, hätte sie immer noch die gefangenen Lannisters vor die Wahl stellen können, das Knie zu beugen oder zu sterben. Stattdessen hat sie sichergestellt, dass die Bevölkerung sie hasst und fürchtet, hat riskiert, dass Cersei entkommt, ihren wichtigsten Verbündeten und Liebhaber (Jon) und ihre verbliebenen Berater vor den Kopf gestoßen. Apropos verbliebene Berater: Es passt zu Danys graduellem Fall in den Wahnsinn, dass ihr Beraterkreis immer kleiner und für sie unwichtiger geworden ist, wobei die sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckern - Tyrion hintergeht Varys und läuft im Grunde nur mit betroffener Miene durch die Gegend, statt wirklich etwas zu unternehmen und Dany wieder zur Vernunft zu bringen. Was Inszenierung und insbesondere die Musik anging, war diese Folge ausgezeichnet, auch die visuellen Effekte und die schauspielerische Leistung kann ich nicht bemängeln, aber insgesamt wirkt Staffel 8 doch sehr gehetzt und übers Knie gebrochen, was den Eindruck doch merklich trübt. Positiv fand ich in dieser Folge, dass "realistisch" dargestellt wird, was in einer belagerten Stadt nach deren Erstürmung passiert und selbst ein heroischer Charakter wie Jon nicht im Alleingang die Kontrolle über eine außer Rand und Band geratene Armee wiederherstellen kann. Nochmal wird der Kontrast betont - Jon tötet einen seiner eigenen Soldaten, um eine völlig Fremde zu schützen, während Dany eine ganze Stadt niederbrennt, um - auch, aber nicht ausschließlich - persönliche Verluste zu rächen.
 
@Sebastian_W
Naja es wurde doch schon in vorherigen Staffeln oft genug thematisiert. Aufgrund ihrer Taten wurden öfters bedenken geäußert, sie käme nach ihrem Vater. Ihre Bestrafungen waren oft nicht angemessen. Perdönlicher Verlust, ihrer Meinung nach ungerechtigkeit und das in Frage stellen ihrer Herrschaft hatten nicht bloß Hinrichtungen zur Folge, donder lebendiges Verbrennen, Massenkreuzigungen oder von Drachen gefressen werden. Die Dany, als die sie sich sieht, würde sowas nicht tun.
Dany hatte immer einen Knacks weg, das wurde ja sogar immer von anderen Vermutet, kommt also nicht von ungefähr. Ein gesunder Mensch hätte die Ereignisse verarbeitet, aber Dany ist vorbelastet und der Mord an Missandei bringt das fass zum Überlaufen. Dann der " Verrat" in den eigenen Reihen... sie hat die Schwelle zum Wahnsinn nun übertreten. Mental Breakdown.

Willkommen in Game of Thrones. So ziemlich jeder der Helden ist vorbelastet. Viele Charaktere haben eine schlimme Vergangenheit hinter sich und hätten genügend Gründe halb Westeros einfach abzuschlachten. Dany hatte bisher eigentlich immer nur diejenigen bestraft die es verdient hatten bzw. nicht das Knie beugten. So wie jeder andere Herscher eben auch. Wer nicht das Knie beugt oder den König verrät, wird mit dem Tode bestraft. Jon hat auch Leute hingerichtet, ist ein Targaryen, ist auch vorbelastet, wurde sogar mal verraten und getötet. Über Dany war man in erster Linie aufgrund ihres Vaters besorgt, nicht wegen ihr selbst. Und ja, das wurde auch einige Male thematisiert. Die Anzeichen dafür waren aber mehr als überschaubar bzw. wurden nicht genügend ausgearbeitet. Ihre Wut auf unschuldige zu richten ist an der Stelle leider einfach out of character. Um diesen extremen Schritt glaubhaft zu verkaufen, hätte man einfach noch eine Staffel gebraucht.

 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen in Game of Thrones. So ziemlich jeder der Helden ist vorbelastet. Viele Charaktere haben eine schlimme Vergangenheit hinter sich und hätten genügend Gründe halb Westeros einfach abzuschlachten. Dany hatte bisher eigentlich immer nur diejenigen bestraft die es verdient hatten bzw. nicht das Knie beugten. So wie jeder andere Herscher eben auch. Wer nicht das Knie beugt oder den König verrät, wird mit dem Tode bestraft. Jon hat auch Leute hingerichtet, ist ein Targaryen, ist auch vorbelastet, wurde sogar mal verraten und getötet. Über Dany war man in erster Linie aufgrund ihres Vaters besorgt, nicht wegen ihr selbst. Und ja, das wurde auch einige Male thematisiert. Die Anzeichen dafür waren aber mehr als überschaubar bzw. wurden nicht genügend ausgearbeitet. Ihre Wut auf unschuldige zu richten ist an der Stelle leider einfach out of character. Um diesen extremen Schritt glaubhaft zu verkaufen, hätte man einfach noch eine Staffel gebraucht.



Gut was soll man da sagen.
Für mich war das schon früh absehbar. Ich hatte das Gefühl, dass Dany zum Wahnsinn neigt, schon in Staffel 4(oder war es 5).
Für mich kam das jetzt weder überraschend noxh unglaubwürdig, für Dich schon. Ist halt Ansichtssache.
Mit vorbelastet meinte ich eher, eine genetisch bedingte Veranlagung, die nun im total Wahnrausch endete. Auch physiche Krankheiten, die nicht immer nur durxh äußere Faktoren ausgelöst werden, sind vererbar
 
Sagt hier ja auch keiner, das unverständlich wäre, warum sie so ist.
Bloß frage ich mich an der Stelle, welcher Frau es in GoT nicht ähnlich erging.
Da kann ich gleich zu Sansa kommen... Ihr ist das meiste davon auch passiert. Plus dem sehr hilfreichen Satz "Wärst du mal mit mir gekommen, wäre das aaaaaaaalles nicht passiert".

Solche Erfahrungshorizonte lassen sich selbst bei sachlich betrachtet ähnlichen Ereignissen nicht einfach so vergleichen. Manche haben einen leichten Autounfall und setzen sich nie wieder hinters Steuer, andere haben schon so manche Karambolage überstanden und fahren immer noch und gerne.

Das persönliche Erleben ist dann eben doch sehr, sehr unterschiedlich.

Jedenfalls ist da einigen Charakteren übel zugespielt worden.
Trotzdem musd man sie nicht mögen.

Das wiederum behaupte ich ja auch nicht. Ich finde ihre Entwicklung halt einfach weitestgehend nachvollziehbar.

Mir stellt sich nach dieser Folge die Frage, wie genau der Gedankenprozess bei Dany aussah. Ja, sie will Rache, sie fühlt sich verraten und allein, aber was genau "bringt" es ihr emotional und rational, die Zivilbevölkerung von Königsmund zu massakrieren? In dem Augenblick, als die Glocken läuten, wäre es für sie doch weitaus nahe liegender gewesen, zur Roten Feste zu fliegen bzw. ihren Truppen den Weg dorthin zu ebnen und Cersei und den Reitenden Berg zu töten, die für Missandeis Tod direkt verantwortlich sind. So gut wie niemand hätte ihr einen Vorwurf gemacht, wenn sie Cersei qualvoll geröstet, aber die Kapitulation der Lannister-Truppen akzeptiert und die Zivilbevölkerung geschont hätte. Selbst wenn ihre Rachelust dann noch nicht gestillt gewesen wäre, hätte sie immer noch die gefangenen Lannisters vor die Wahl stellen können, das Knie zu beugen oder zu sterben. Stattdessen hat sie sichergestellt, dass die Bevölkerung sie hasst und fürchtet, hat riskiert, dass Cersei entkommt, ihren wichtigsten Verbündeten und Liebhaber (Jon) und ihre verbliebenen Berater vor den Kopf gestoßen. Apropos verbliebene Berater: Es passt zu Danys graduellem Fall in den Wahnsinn, dass ihr Beraterkreis immer kleiner und für sie unwichtiger geworden ist, wobei die sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckern - Tyrion hintergeht Varys und läuft im Grunde nur mit betroffener Miene durch die Gegend, statt wirklich etwas zu unternehmen und Dany wieder zur Vernunft zu bringen. Was Inszenierung und insbesondere die Musik anging, war diese Folge ausgezeichnet, auch die visuellen Effekte und die schauspielerische Leistung kann ich nicht bemängeln, aber insgesamt wirkt Staffel 8 doch sehr gehetzt und übers Knie gebrochen, was den Eindruck doch merklich trübt. Positiv fand ich in dieser Folge, dass "realistisch" dargestellt wird, was in einer belagerten Stadt nach deren Erstürmung passiert und selbst ein heroischer Charakter wie Jon nicht im Alleingang die Kontrolle über eine außer Rand und Band geratene Armee wiederherstellen kann. Nochmal wird der Kontrast betont - Jon tötet einen seiner eigenen Soldaten, um eine völlig Fremde zu schützen, während Dany eine ganze Stadt niederbrennt, um - auch, aber nicht ausschließlich - persönliche Verluste zu rächen.

Ich glaube der Gedankengang war, wie du schon selbst schreibst, vollkommen außer Kontrolle. Auch deiner Einschätzung bezüglich der eigentlich sehr gewieften Berater bin ich bei dir, würde sogar Jon in die Klammer miteinbeziehen. Gerade Tyrion und Varis hätten es besser wissen sollen, eine Person wie Daenerys nicht ständig mit konspirativen Machenschaften zu hintergehen. Vielleicht hätte ausgerechnet Jon Schlimmeres verhindern können, hätte er sie nicht abgewiesen, als sie "in the mood" war und sehr eindeutig signalisiert hat, dass sie sich Nähe wünscht.

Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, was ich mir mehr für die Serie gewünscht hätte. Dass sie den Nachtkönig zu einem richtigen Charakter entwickelt und/oder sich mehr Zeit für die Entwicklung von Dany zur "mad queen" genommen hätten. So richtig zufriedenstellend wird das Finale nach dem bisherigen Verlauf der Staffel kaum noch sein können, zumindest nicht für mich.
 
Gut was soll man da sagen.
Für mich war das schon früh absehbar. Ich hatte das Gefühl, dass Dany zum Wahnsinn neigt, schon in Staffel 4(oder war es 5).
Für mich kam das jetzt weder überraschend noxh unglaubwürdig, für Dich schon. Ist halt Ansichtssache.
Mit vorbelastet meinte ich eher, eine genetisch bedingte Veranlagung, die nun im total Wahnrausch endete. Auch physiche Krankheiten, die nicht immer nur durxh äußere Faktoren ausgelöst werden, sind vererbar

Muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann die Aufregung halt verstehen. Wie gesagt, die Sache an sich stört mich jetzt nicht, der Weg dorthin fühlt sich für mich und viele andere aber leider gerushed an. Mehr Epsioden hätten sicherlich gut getan.
 
Dort bestätigt er, dass sein Ende bei den Hauptpersonen so ziemlich das gleich ist.

Ähm nein. Vielleicht ist dein Englisch ja nicht so gut aber er sagte in dem Interview dass er nicht glaubt dass das Ende ganz anders sein wird, was weder eine Bestätigung ist noch gleichbedeutend mit " so ziemlich gleich". Er kann es aber nicht wissen da er mit der Serie wie gesagt nichts mehr zu tun hat. Außerdem auch wenn das Ende ähnlich sein wird, der Weg dorthin (was die Charakterentwicklung beinhaltet) ist ein komplett anderer weil es für die Bücher (zum Glück) nicht mehr so umsetzbar ist wie es in der Serie gemacht wurde.
 
Es ist schon viel geschrieben worden, aber es fehlt irgendwie eine Staffel.
Irgendwie wirkt alles nur noch hastig abgehandelt *FWD >>*
Das hab ich früher mit Kassetten auch gemacht, schade.

Von dem Dauer–Barbecue mal abgesehen eine ansonsten gut gemachte Folge.
 
Ähm nein. Vielleicht ist dein Englisch ja nicht so gut aber er sagte in dem Interview dass er nicht glaubt dass das Ende ganz anders sein wird, was weder eine Bestätigung ist noch gleichbedeutend mit " so ziemlich gleich". Er kann es aber nicht wissen da er mit der Serie wie gesagt nichts mehr zu tun hat. Außerdem auch wenn das Ende ähnlich sein wird, der Weg dorthin (was die Charakterentwicklung beinhaltet) ist ein komplett anderer weil es für die Bücher (zum Glück) nicht mehr so umsetzbar ist wie es in der Serie gemacht wurde.


Fassen wir mal zusammen:

https://www.gala.de/lifestyle/film-...sich-zum--game-of-thrones--ende-22062448.html

"Sie ist weit näher an meiner Vision als 97 Prozent der Adaptionen anderer Bücher." Ganz Vorlagen-treu sei die HBO-Serie aber nicht. Das könne sie aber auch nicht sein, so Martin. "Sonst müsste es noch fünf Staffeln geben."

"Es wird bestimmt viele Leute geben, die sagen: 'Dan und Daves Ende ist viel besser als das von George. Gut, dass sie es geändert haben.' Und es wird die geben, die meines besser finden. Und dann werden sich alle im Internet streiten." Damit dürfte George R. R. Martin sicher recht behalten.

Ich glaube nicht, dass ihr Ende so viel anders wird, als meines", sagte R. R. Martin. Lediglich bei einigen Nebenfiguren werde es vielleicht große Unterschiede geben. Den groben Plot habe er mit den Autoren der Serie in tagelangen Story-Konferenzen besprochen.


Es gibt also einen GROBEN Plott der sowohl in den Büchern als auch in der Serie verfolgt wird. Darauf haben sich Martin und Weiss/Benioff verständigt. So weit so gut. Das heißt aber nicht, das sich Bücher und Serie gänzlich ähneln werden. Der Weg zum Ziel wird also wahrscheinlich anders und auch viel länger/ausführlicher sein. Und klar, das Dany und Jon letztendlich die zentralen Figuren sind, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Demzufolge darf man da in der Hinsicht auch in den Büchern keine großen Überraschungen bzw. ein völlig anderes Ende erwarten. Das Schicksal der Nebencharaktere kann dagegen aber völlig anders ablaufen und von der Serie abweichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache mit den Drachen ist schön sinnbildlich dafür wie die Autoren mit Game of Thrones umgehen. Die Ballista wird seit ihrer Einführung als absolut potente Bedrohung für die Drachen dargestellt und jetzt stören die halt. Den Autoren ist offensichtlich kein Weg eingefallen, wie Dany mit dieser Bedrohung umgehen kann, also treffen Sie jetzt einfach nicht mehr, weil es die Geschichte erfordert. Und diese Einfachheit der Szenarien, wie man mit Dilemmas umgeht indem man sie ignoriert, zieht sich in dieser Staffel wie ein roter Faden durch jede Episode.
 
Fassen wir mal zusammen:

https://www.gala.de/lifestyle/film-...sich-zum--game-of-thrones--ende-22062448.html

"Sie ist weit näher an meiner Vision als 97 Prozent der Adaptionen anderer Bücher." Ganz Vorlagen-treu sei die HBO-Serie aber nicht. Das könne sie aber auch nicht sein, so Martin. "Sonst müsste es noch fünf Staffeln geben."

"Es wird bestimmt viele Leute geben, die sagen: 'Dan und Daves Ende ist viel besser als das von George. Gut, dass sie es geändert haben.' Und es wird die geben, die meines besser finden. Und dann werden sich alle im Internet streiten." Damit dürfte George R. R. Martin sicher recht behalten.

Ich glaube nicht, dass ihr Ende so viel anders wird, als meines", sagte R. R. Martin. Lediglich bei einigen Nebenfiguren werde es vielleicht große Unterschiede geben. Den groben Plot habe er mit den Autoren der Serie in tagelangen Story-Konferenzen besprochen.


Es gibt also einen GROBEN Plott der sowohl in den Büchern als auch in der Serie verfolgt wird. Darauf haben sich Martin und Weiss/Benioff verständigt. So weit so gut. Das heißt aber nicht, das sich Bücher und Serie gänzlich ähneln werden. Der Weg zum Ziel wird also wahrscheinlich anders und auch viel länger/ausführlicher sein. Und klar, das Dany und Jon letztendlich die zentralen Figuren sind, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Demzufolge darf man da in der Hinsicht auch in den Büchern keine großen Überraschungen bzw. ein völlig anderes Ende erwarten. Das Schicksal der Nebencharaktere kann dagegen aber völlig anders ablaufen und von der Serie abweichen.

Der erste Satz bezieht sich auch auf die sehr Vorlagentreue Umsetzung der ersten 4 Staffeln. Etwa während der 5. oder 6. kam dann der Bruch zwischen GRRM und HBO/D&D. Ich vermute mal er versucht hier diplomatisch oder bescheiden zu sein aber dass Zuschauer D&Ds Ende besser finden werden als seins kann ich mir nicht vorstellen. Die Story Konferenzen wurde gemacht als es absehbar wurde dass die Serie die Bücher einholen würde, also schon eine Weile her. Seitdem hat die Serie auch völlig andere Wege bestritten, viele Handlungen wurden komplett abgeändert (Dorne, Aegons Invasion, Stannis usw.) auch wurden einige Figuren radikal verändert, allen voran Euron, der mit dem mysteriösen Schwarzmagier aus den Bücher nichts mehr gemeinsam hat. Das Dany durchdreht kann durchaus sein, falls das passiert wird es definitv sinnvoller und glaubwürdiger geschehen als in der Serie. Ich gehe aber mal sehr stark davon aus dass die lange Nacht in den Büchern eine größere Rolle spielen wird, auch die Prophezeihung um Azor Ahai wird wahrscheinlich eine Rolle spielen, das Arya den Nachtkönig tötet war auch defintiv eine Entscheidung der Serienmacher. Von einem "so ziemlich gleichem" Ende kann da schon garnicht mehr die Rede sein.
 
Der erste Satz bezieht sich auch auf die sehr Vorlagentreue Umsetzung der ersten 4 Staffeln. Etwa während der 5. oder 6. kam dann der Bruch zwischen GRRM und HBO/D&D. Ich vermute mal er versucht hier diplomatisch oder bescheiden zu sein aber dass Zuschauer D&Ds Ende besser finden werden als seins kann ich mir nicht vorstellen. Die Story Konferenzen wurde gemacht als es absehbar wurde dass die Serie die Bücher einholen würde, also schon eine Weile her. Seitdem hat die Serie auch völlig andere Wege bestritten, viele Handlungen wurden komplett abgeändert (Dorne, Aegons Invasion, Stannis usw.) auch wurden einige Figuren radikal verändert, allen voran Euron, der mit dem mysteriösen Schwarzmagier aus den Bücher nichts mehr gemeinsam hat. Das Dany durchdreht kann durchaus sein, falls das passiert wird es definitv sinnvoller und glaubwürdiger geschehen als in der Serie. Ich gehe aber mal sehr stark davon aus dass die lange Nacht in den Büchern eine größere Rolle spielen wird, auch die Prophezeihung um Azor Ahai wird wahrscheinlich eine Rolle spielen, das Arya den Nachtkönig tötet war auch defintiv eine Entscheidung der Serienmacher. Von einem "so ziemlich gleichem" Ende kann da schon garnicht mehr die Rede sein.

Hast du für deine Aussagen irgendwelche Quellen? Ich verfolge GoT schon sehr lange und lese jedes Interview dahingehend, welches ich finde. Von einem Bruch habe ich nirgendwo je gelesen. Im Gegenteil, wenn es tatsächlich einen Bruch zwischen GRRM und D&D gegeben hätte, wäre GRRM wohl nicht weiterhin Co-Executive Producer der Serie geblieben und würde er sie nicht ständig (auch hier) über den grünen Klee loben.
 
Seitdem hat die Serie auch völlig andere Wege bestritten, viele Handlungen wurden komplett abgeändert (Dorne, Aegons Invasion, Stannis usw.) auch wurden einige Figuren radikal verändert, allen voran Euron, der mit dem mysteriösen Schwarzmagier aus den Bücher nichts mehr gemeinsam hat. Das Dany durchdreht kann durchaus sein, falls das passiert wird es definitv sinnvoller und glaubwürdiger geschehen als in der Serie. Ich gehe aber mal sehr stark davon aus dass die lange Nacht in den Büchern eine größere Rolle spielen wird, auch die Prophezeihung um Azor Ahai wird wahrscheinlich eine Rolle spielen, das Arya den Nachtkönig tötet war auch defintiv eine Entscheidung der Serienmacher. Von einem "so ziemlich gleichem" Ende kann da schon garnicht mehr die Rede sein.

In dem Interview sagt er ja auch, dass die Serie wohl fünf Staffeln länger sein müsste. Dass da ganze Erzählstränge an den Rand rücken oder komplett wegfallen, dürfte nicht wundern. Bzgl. des gleichen Endes ging ich davon aus, dass er die Hauptpersonen meinte (und das sind für mich die Starks (Katlyn dürfte aus dem Schema definitiv rausfallen, Variationen gibt es definitiv bei Sansa); Dany; Tyrion, Cersei und Jamie; Littlefinger und Varys).

Wenn das Gerücht stimmt, dürfen wir schon bald mit dem nächsten Buch rechnen (und kurze Zei später mit dem letzten Band). Ob im Roman nun Arya den Nachtkönig umbringt oder nicht, wird sich zeigen, es würde mich aber wundern wenn die lange Nacht im Roman über die Schlacht um Winterfell hinausgehen wird und auch die Belagerung um Königsmund wird es sicherlich ähnlich geben. Nächste Woche wissen wir dann um das Ende der Serie und wenn die Bücher zu haben sind, werden wir auch wissen wen GRRM mit Haupt- und Nebenfiguren meint.
 
Hast du für deine Aussagen irgendwelche Quellen? Ich verfolge GoT schon sehr lange und lese jedes Interview dahingehend, welches ich finde. Von einem Bruch habe ich nirgendwo je gelesen. Im Gegenteil, wenn es tatsächlich einen Bruch zwischen GRRM und D&D gegeben hätte, wäre GRRM wohl nicht weiterhin Co-Executive Producer der Serie geblieben und würde er sie nicht ständig (auch hier) über den grünen Klee loben.

Du hast einfach vergessen, dass @Timonidas GRRM persönlich kennt, bei der Besprechung natürlich dabei war und auch die beiden letzten Romane bereits gelesen hat.

Nein mal im Ernst. Wie kann man sich sowas zusammen reimen?
Da baut man sich ein eigenes Kunstrukt, ohne irgendwelche Grundlage dafür zu haben, damit man .....keine Ahnung....sich besser fühlt?
Etwas zu kritisieren ist völlig ok, aber das mit erfundenem Kram zu untermauern ...
Und natürlich der Klassiker. Bei gegenteiliger Äußerung MUSS die Person es so sagen oder will diplomatisch sein.
Ist ja nicht nur bei GoT so. Wie oft wurde Rian Johnsons Trilogie abgesagt? Wie oft Kennedy gefeuert? Bin gespannt, wann zum ersten mal D&Ds Trilogie abgessgt wird xD
Ebenso das Aussagen verdrehen. Passt etwas in Argumentation, gibt es kein Zweifel an den Worten der Person, sagt sie aber einen Tag später oder vorher etwas , was nicht passt, ist es nur PR Gewäsch. Richtig Arm so ein Verhalten.
Das hat Verschwörubgstheorie-Niveau (das verhalten an sich) denn es ist ähnlich verrückt und wird wahnhaft verteidigt.

Und haben die Romane am Ende ein sehr ähnliches Ende, dann wird schnell ein ganz offensichtlicher Vertrag herbeigezaubert, der GRRM dazu verpflichtet, sein Ende dem der Serie anzupassen....
 
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Und haben die Romane am Ende ein sehr ähnliches Ende, dann wird schnell ein ganz offensichtlicher Vertrag herbeigezaubert, der FRRM dazu verpflichtet, sein Ende dem der Serie anzupassen....

Du meinst genauso wie Mark Hamill einen "Maulkorb" von Disney verpasst bekommen hat und seine Betrachtungsweise auf keinen Fall geändert haben kann? :)

Speziell bei SW finde ich es Klasse, GL hat seine eigene Vision immer wieder überarbeitet, wenn er könnte, würde er vermutlich auch die Erinnerung an bereits Veröffentlichtes ausradieren um nur noch die überarbeitete Version zu haben.

Und ja, ich sehe da auch die gleichen Mechanismen wie bei allen anderen Verschwörungstheorien, wenn es nicht passt, dann muss es "von oben" gesteuert sein.
 
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