Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

Man of Medan

Nachdem mir "Until Dawn" sehr gut gefallen hat, habe ich mir die Spiele "Man of Medan" und "Little Hope" aus der Dark Pictures Anthology vorgenommen.

"Man of Medan" fällt im Vergleich zu "Until Dawn" ziemlich ab. Die Charaktere sind weniger gut gezeichnet, interagieren hölzern miteinander. Es gab keine Person, mit der ich wirklich mitgefiebert habe.
Die Story ist flach und wenig mitreißend. Es werden einige Aspekte angerissen, die dann aber keine Rolle im weiteren Spielverlauf spielen.
Des Rätsels Lösung wird im letzten Drittel lieblos präsentiert und rasch abgehakt. Entsprechend abrupt endete die Geschichte.

Es gibt ein paar gruselige Situationen, aber es stellt sich keine wirkliche beängstigende Atmosphäre ein.

Die Steuerung ist simpel.

Ich vergebe 3 von 10 Punkten.

Ich habe "Little Hope" angefangen und auch dort benehmen sich die Figuren von Beginn an ziemlich seltsam und wenig nachvollziehbar.
 
Bud Spencer & Terence Hill - Slaps And Beans

Das Teil hatte ich jetzt schon einige Zeit auf der Platte liegen aber nie gespielt. Die letzten Tage habe ich es dann durchgespielt. Der Zeichenstil und die Animationen sind einfach großartig. Die lizensierte Musik aus den Filmen ist großartig. Das Gekloppe selbst ist recht banal weil man nicht wirklich viel machen kann und man eigentlich nur immer auf die selben Buttons hämmert, bis die Pfote weh tut. Im Spiel gab's dann noch ein paar Minispielchen. Die fand ich aber allesamt grottenschlecht. Vor allem das Würstchenspiel ist mir tierisch auf den Keks gegangen. Die Story erinnert am Anfang ja noch recht gut an die Filme aber irgendwann wurde mir das zu doof und ich habe grundsätzlich vorgespult. Nach etwa 4h war ich mit dem Teil durch. Das Teil bedient alle Nostalgieknöpfe und macht das sehr gut aber da die Spielmechaniken eben mehr wie gewollt als gekonnt wirken ist das leider nur ein Mittelmäßiger Klopper den man sich nur dann holen sollte wenn man auch wirklich Fan der Beiden ist.
 
Bud Spencer & Terence Hill - Slaps And Beans

Das Teil hatte ich jetzt schon einige Zeit auf der Platte liegen aber nie gespielt. Die letzten Tage habe ich es dann durchgespielt. Der Zeichenstil und die Animationen sind einfach großartig. Die lizensierte Musik aus den Filmen ist großartig. Das Gekloppe selbst ist recht banal weil man nicht wirklich viel machen kann und man eigentlich nur immer auf die selben Buttons hämmert, bis die Pfote weh tut. Im Spiel gab's dann noch ein paar Minispielchen. Die fand ich aber allesamt grottenschlecht. Vor allem das Würstchenspiel ist mir tierisch auf den Keks gegangen. Die Story erinnert am Anfang ja noch recht gut an die Filme aber irgendwann wurde mir das zu doof und ich habe grundsätzlich vorgespult. Nach etwa 4h war ich mit dem Teil durch. Das Teil bedient alle Nostalgieknöpfe und macht das sehr gut aber da die Spielmechaniken eben mehr wie gewollt als gekonnt wirken ist das leider nur ein Mittelmäßiger Klopper den man sich nur dann holen sollte wenn man auch wirklich Fan der Beiden ist.
Ich bin Fan und lasse lieber die Finger davon. Aber Danke, dass du dich durchgequält hast und auch für die Warnung.
 
Nun also "Little Hope".

Bis auf die letzte Dreiviertelstunde konnte mich das Spiel nicht packen.
Es gibt eine dramatische Anfangssequenz aus den 70ern und danach findet man sich in der Gegenwart wieder.
In dem verlassenen Ort Little Hope geschehen mysteriöse Dinge und man wandert in zwei getrennten Gruppen durch die Dunkelheit.

Dabei gehen die Figuren in jedes gruselige Haus/Museum/Friedhof/Kanalisation und am laufenden Band springt einem etwas entgegen oder huscht vorbei.

Alles sehr statisch und die Beziehung der Figuren zueinander ist bestenfalls neutral, wenn nicht gar feindselig.

Die Steuerung ist noch einfacher, da die Aktivitäten jetzt durch ein Symbol vorher angekündigt werden.

Erst im letzten Teil, wenn es zum Finale geht, kommt Leben ins Spiel. Die Dialoge machen mehr Sinn, sind emotionaler und man hat zumindest ein bisschen Mitleid.

Durch unsere Entscheidungen/Reaktionen sind drei Figuren gestorben und die Darstellung ist schon explizit und drastisch.

Unser Ende war halbwegs plausibel, wenngleich doch ein paar Fragen offen blieben.

Little Hope ist auf jeden Fall ambitionierter als Man of Medan. Für ein richtig gutes Spiel fehlt es aber an Charakterzeichnung, Innovation, Logik und emotionaler Tiefe.

Ich würde es mit 5 von 10 Punkten bewerten.
 
Metroid Dread (2021, Switch)

Boah, hab ich geflucht. Wenn eine Spielereihe bockschwer zum komplitieren ist, dann sowas wie Metroid. Und dieses Spiel (habe ich das Gefühl), besonders. Einige Itemerweiterungen (mehr Raketen, Lebensenergie) sind einfach nur zu bekommen, wenn man ein Controler-Artist ist und der finale Bosskampf hat mich soviel Zeit und Nerven gekostet, dass ich grad einfach nix mehr spielen will ^^° Aber ich bin glücklich. 80% aller Items und Geheimnisse gefunden, den dummen Scheißer wie in einem Balletttanz, den man auswendig lernen muss, in den Boden gestampft und das Metroid-typische Ende Metroid-typisch mit nem halben Herzkasperl durchgeschwitzt. Aber meine Fresse, was ein schönes, geiles, aufregendes Spiel das doch ist. Mit seinen Ecken und Kanten und wieder nicht mein Lieblingsteil der Reihe, aber weit vor den 3D-Titeln und auch nur knapp hinter Metroid II und Super Metroid. Oder sogar vor Super Metroid? Da muss ich die ganze 5er Reihe doch nochmal durchspielen, um mir ein aktuelles Bild zu machen...

Ich bin jedenfalls zufrieden!
 
Space Crew

Space Crew ist das Selbe wie Bomber Crew nur eben im All. Jetzt fliegt man einen leichten Kreuzer und rettet die Erde vor fiesen Aliens. Gegenüber Bomber Crew hat man ein paar neue Mechaniken eingebaut. So kann das Schiff von Aliens geentert werden. Nun fallen natürlich bestimmte Raumschiffteile aus und wenn der Mechaniker einen Antrieb reparieren muss, dann muss er sich vorher erstmal nen Raumanzug anziehen. Im All gibt's natürlich nun eine ganze Reihe von unterschiedlichen Sachen, wie z.B. Asteroidenfelder, die dann natürlich auch einen Einfluss auf den Kampf haben. Die Besatzung bekommt natürlich wieder Erfahrungspunkte und dazu neue Fähigkeiten, die man einsetzen kann. Natürlich haben die Aliens auch ihre Asse, die man dann nach der Reihe ausschalten kann. Neben einer Jägerstaffel, die kurz im Kampf hilft, kann man sich nun einen Kreuzer anfordern der ebenfalls kurz im Kampf hilft. Außerdem gibt es nun Raumstationen auf denen man mit drei Mitgliedern seiner Besatzung räumen muss.
Das Teil hatte ich mir schon vor einiger Zeit geholt aber dann wieder liegen gelassen. Jetzt habe ich das Teil dann doch durchgespielt. Am Anfang habe ich nämlich gleich mal mehrere Mitglieder meiner Crew verloren, weil ich einfach nicht gemerkt habe dass mein Schiff geentert wurde. Später habe ich dann ein Mitglied meiner Crew verloren weil ich den Frachtraum aufgemacht und einen weiteren Raum des Schiffs ebenfalls ins All geblasen habe, während sich mein Bordschütze in eben jenem Raum befand. In der letzten Mission ist es mir dann auch noch passiert dass ich meinen Mechaniker einfach ohne Raumanzug zum Antrieb geschickt habe. In späteren Missionen wirft einem das Spiel natürlich reihenweise Gegner entgegen aber da hatte meine Funkerin bereits die Fähigkeit feindliche Schiffe zu taggen.
Wie schon in Bomber Crew habe ich am Anfang einfach mal die leichten Missionen gegrindet und dann die Panzerung und die Waffen aufgepeppt. Die Rettungskapseln habe ich erst installiert als ich nicht mehr wusste wohin mit der Kohle. Gerade Bomber Crew haftet ja an dass es angeblich brutal schwer sein soll aber wenn man seine Panzerung und Waffen verbessert werden beide Spiele um einiges leichter.
Mir hat die Kampagne genau so viel Spaß gemacht wie die Kampagne von Bomber Crew. Nur das Hacking-Minispielchen ging mir richtig auf den Zeiger aber der Funker kriegt später die Fähigkeit das automatisch zu machen. Auf den ersten Blick ist es Bomber Crew mit nem neuen Anstrich aber die Entwickler haben sich Mühe gegeben das Setting gut zu nutzen und einen eigenständigen Nachfolger zu entwickeln. Es gibt auch reihenweise Anspielungen an bekannte SciFi-Franchises.
 
Halo Infinite (XBone) gerade durchgespielt. Und am Ende wars wieder richtig altes Halo-Gameplay mit den Leveln, sehr genial :) Das Gunplay war eh überaus genial und die Story hat mich jetzt doch ganz gut unterhalten. Das nächste Spiel kann kommen :D
Bin zu 83% durch, jetzt gehts erstmal ein wenig auf Collectible Jagd und dann mit Cyberpunk weiter...

Und ja: ich denke immer noch, dass
die Endless die Precursor sind und wir im 7. Spiel wieder ein wenig cthulhu'eske Action haben werden :braue
 
Lego Pirates of the Caribbean: The Video Game

Das Teil fand ich jetzt recht durchschnittlich, was auch einfach daran liegt dass ich von den Filmen nur den Ersten mag. Neben den üblichen Minikits, die man im Free Play in Teilen sammeln muss, muss man hier auch noch Jacks Kompass nutzen um Dinge zu finden. Das passt ganz gut zum Thema.
Wenn man alle Filme komplett im Free Play durchgespielt hat, wobei man natürlich auch sämtliche Minikits etc. gefunden hat, kann man das letzte Level öffnen. Dabei handelt es sich um den Original Ride, auf dem der erste Film basiert. Imho ne ziemlich nette Sache.
Eine Sache, die ich ziemlich doof finde, ist die Tatsache dass man nicht wie üblich einfach alle Minifigs kaufen kann. Man muss im Hub einfach Glück haben dass genau die Minifig vorbei läuft, die man kaufen möchte. Daher habe ich nicht sämtliche Minifigs, was unterm Strich aber auch egal ist.
 
Metroid Dread

12 Stunden habe ich für den 100%-Erstdurchlauf gebraucht. Und das war auch erst mal mein letztes Metroid-Spiel. Der Blindkauf wirds beim nächsten Mal garantiert nicht mehr werden. Es ist mir absolut unverständlich, wie man bei dem x-ten Teil einer Reihe so derartig viele und völlig unnötige Gameplay-Entscheidungen trifft.

1. Namentlich der Mix an festen Speicherpunkten und Checkpoints ist völliger Schwachsinn. Das hat dazu geführt, dass ich einen signifikanten Spielfortschritt durch falsches Drücken von A/B verloren habe. Wozu werden hier beide Speichermethoden gleichzeitig vorgehalten? Das muss echt nicht sein.
2. Repeat. Repeat. Repeat. Repeat. Repeat. Repeat. Repeat.
Hängt man an einer Stelle fest, dann muss man wieder und wieder und wieder die selben unsinnigen Aktionen durchführen, ehe man fortfahren kann. Zum Beispiel per Morphball per Bombe durch eine Röhre schießen. Gefolgt von der dreißigsten Wiederholung der Zwischensequenz, die nur durch eine Tastenkombination von "+" und dann "-" (btw: was für ein haptisch unangenehmer und schwer zu drückender Kack-Knopf auf der Switch Lite!) zu überspringen ist. Ganz krass ist das auch bei den Aktionen, die für manche Missile-/Bombencontainer nötig sind. Da ist buchstäblich die größtmögliche Sorgfalt für besonders viel Abfuck und Demotivation im Leveldesign getroffen worden. Anders kann ich mir nicht erklären, wie manche Items versteckt worden sind. Zugehende Türen, respawnende Blöcke, die man beim Rückweg zur Startposition wieder beseitigen muss, Löcher im Boden. Wirklich sehr viele bescheuerte Hindernisse.
3. Wiederholung. Wiederholung. Wiederholung. Wiederholung. Wiederholung. Wiederholung.
Bosse sind nicht durch Intuition und logische Hinweise im Spiel selbst zu besiegen. Es gehört zum Konzept, mindestens 10 Mal pro Gegner zu verrecken, ehe man genügend Erfahrung gesammelt hat, um die Patterns verstehen zu können. Das ganze ist im Prinzip nur noch eine völlig überzogene QTE-Orgie, bei der man einer festen Abfolge von Abläufen die richtige Reaktion entgegensetzen muss. Macht man einen Fehler, dann führt das in der Regel direkt zu 3 bis 5 Folgefehlern und das war es dann. Game Over. Spaß macht mir das nicht mehr und ich bin da einigermaßen verständnislos, wenn mir ein Spiel seine eigenen Regeln nicht mehr klar kommunizieren will, weil das "zUm gAmEPlaY" gehört. :crazy
4. Die Musik ist echter Rotz! Nervend, deprimierend und sich ständig wiederholendes Gedudel. Ich hab von diesem Mist mehrere Ohrwürmer bekommen und dabei gefällt mir das überhaupt mal so gar nicht. Das haben frühere Titel DEUTLICH besser hinbekommen. Meine persönliche Hasslocation ist da Ghavoran, es möge sich da jeder selbst ein Urteil bilden, ob man das stundenlang anhören will, während man frustrierende Stellen im Spiel in den Griff zu bekommen versucht: Selten so einen Schrott über mehrere Stunden hinweg hören müssen. :(

Der Witz ist, dass ich direkt davor noch mal des Remake von Metroid 2 gespielt habe. Ich war da echt positiv überrascht, dass man die Steuerung für Dread im wesentlichen komplett übernommen hat. Und es sieht auch wirklich bildschön aus. Wenn es eben nur nicht eine völlig beknackte Kopie von Dark Souls wäre. Dieser Trend zu abartigen und unsinnigen Verarschereien des Spielers ist mir schon bei Darksiders 3 unendlich auf den Zeiger gegangen und hier hat es meine Geduld eindeutig überstrapaziert. Das empfinde ich nicht mehr als Spaß, sondern das Weitermachen wurde dann buchstäblich zur Pflicht, weil ich sonst kaum den Kaufpreis von 60 Euro hätte rechtfertigen wollen. Ich weiß ganz genau, dass ich dieses Spiel nicht erneut in die Hand genommen hätte, wenn ich die Konsole zur Seite gelegt hätte.

6 von 10 Punkten gebe ich für die technisch brillante Umsetzung, das Design der Locations und die Spielphysik. Die restlichen 4 Punkte sind aus oben genannten Gründen futsch. Nee, Nintendo, so garantiert nicht nocheinmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Days Gone

Das Spiel hat mich wegen dem Setting angesprochen. Allerdings merkt man recht schnell dass es nicht um Zombies handelt. Die Apokalypse wurde nicht von Untoten ausgelöst sondern von Infizierten. Gut, die sind nicht weniger gefährlich.
Im Spiel selbst spielt man einen Rocker, der für eine Handvoll Camps Aufträge erledigt. Die bestehen aber eigentlich alle aus "Fahr da hin und bringe alle um!"-Missionen. Später sucht man nach seiner Alten, was dann noch etwas Abwechslung in die Handlung bringt aber auch da macht man eigentlich immer nur das Selbe. Im Spiel gibt's ein paar Fraktionen. Die werden grundsätzlich aufgeräumt. Genau genommen bringt der Protagonist alle Menschen um, die sich nicht in einem Camp befinden. Nur hin und wieder kann man mal ein paar Leute retten. Da darf man sich dann entscheiden in welches Camp man die Person schickt. Das ist irgendwie der einzige Punkt wo man als Spieler eine moralische Entscheidung treffen kann, denn eines der Camps ist ein richtiges Arbeitslager wo die Bewohner auch regelmäßig verdroschen werden. Also schicke ich die arme Sau jetzt ins Arbeitslager, damit ich ne bessere Knarre kriege, oder ins bessere Lager, damit ich bessere Teile für meine Maschine kriege?
Um von A nach B zu kommen düst man mit seiner Maschine durch die Gegend, die man im Verlauf des Spiels immer weiter aufpeppen lassen kann. Dafür muss man aber Missionen machen damit das Ansehen im jeweiligen Camp steigt. Das Selbe gibt's auch mit den Waffen. Allerdings bietet nicht jedes Camp Waffen und Upgrades. Manche Camps bieten nur Upgrades für die Maschine und manche nur Waffen.
Das größte Manko des Spiels ist dass man zwar Munition und Sprit kaufen kann aber man kann sonst nichts kaufen. Man muss ständig die Umgebung nach Zutaten für Molotow Cocktails und Rohrbomben etc. absuchen. Das nervt irgend wann mal mächtig. An einer Stelle muss man im Spiel eine Horde ausschalten und ich bin da locker 8 mal hingefahren, bis ich die Horde so klein geklopft hatte, damit ich ihr endlich den Rest geben konnte. Außerdem verlieren die Hiebwaffen recht schnell an Qualität und dadurch muss man dann regelmäßig Schrott sammeln um die Waffen damit zu reparieren. Das selbe trifft übrigens auch auf die Maschine zu aber die kann man wenigstens auch vom Mechaniker reparieren lassen.
Bei den Infizierten gibt es im Laufe des Spiels auch verschiedene Ausführungen. Die sind meistens kräftiger und stecken wesentlich mehr Munition ein. Die größte Gefahr ist aber wirklich die Horde, denn von der wird man ganz schnell überrannt, wenn man nicht aufpasst.
Außerdem ist die Map recht klein und das Motorrad, das man fährt, säuft wahnsinnige Mengen an Benzin. Allerdings ist Benzin kein Problem weil fast überall Benzinkanister rumstehen und an den Tankstellen funktionieren die Pumpen mit Magie oder so. Gut, später gibt es im Spiel Strom aber bis zu dem Zeitpunkt dürfte eigentlich alles tot sein.
Die Story ist recht einfach gestrickt und bietet mal gar nichts neues. Gerade der zweite Teil erinnert ein wenig an Romeros Day of the Dead. Also nichts was man unbedingt erlebt haben muss. Ab der Hälfte erfährt man noch eine Menge über den Ausbruch. Am Ende gibt's dann noch ein Happy End, was so völlig unpassend wirkt. Auch sind die anderen Figuren meist völlig eindimensional und Klischeehaft.
Die Grafik ist recht gut. Vor allem wenn es regnet oder zu schneien beginnt sieht das Spiel richtig toll aus. Das Motorrad und die Schuhe hinterlassen Spuren auf dem Boden. Nur leider sind tote Gegner in ner verschneiten Region sofort von Schnee bedeckt, auch wenn es gar nicht schneit.

Unterm Strich kein schlechtes Spiel aber gleichzeitig eben auch kein wirklich gutes Spiel. Dafür fehlt dem Spiel einfach eine gehörige Ladung Politur.
 
Days Gone

Das Spiel hat mich wegen dem Setting angesprochen. Allerdings merkt man recht schnell dass es nicht um Zombies handelt. Die Apokalypse wurde nicht von Untoten ausgelöst sondern von Infizierten. Gut, die sind nicht weniger gefährlich.
Im Spiel selbst spielt man einen Rocker, der für eine Handvoll Camps Aufträge erledigt. Die bestehen aber eigentlich alle aus "Fahr da hin und bringe alle um!"-Missionen. Später sucht man nach seiner Alten, was dann noch etwas Abwechslung in die Handlung bringt aber auch da macht man eigentlich immer nur das Selbe. Im Spiel gibt's ein paar Fraktionen. Die werden grundsätzlich aufgeräumt. Genau genommen bringt der Protagonist alle Menschen um, die sich nicht in einem Camp befinden. Nur hin und wieder kann man mal ein paar Leute retten. Da darf man sich dann entscheiden in welches Camp man die Person schickt. Das ist irgendwie der einzige Punkt wo man als Spieler eine moralische Entscheidung treffen kann, denn eines der Camps ist ein richtiges Arbeitslager wo die Bewohner auch regelmäßig verdroschen werden. Also schicke ich die arme Sau jetzt ins Arbeitslager, damit ich ne bessere Knarre kriege, oder ins bessere Lager, damit ich bessere Teile für meine Maschine kriege?
Um von A nach B zu kommen düst man mit seiner Maschine durch die Gegend, die man im Verlauf des Spiels immer weiter aufpeppen lassen kann. Dafür muss man aber Missionen machen damit das Ansehen im jeweiligen Camp steigt. Das Selbe gibt's auch mit den Waffen. Allerdings bietet nicht jedes Camp Waffen und Upgrades. Manche Camps bieten nur Upgrades für die Maschine und manche nur Waffen.
Das größte Manko des Spiels ist dass man zwar Munition und Sprit kaufen kann aber man kann sonst nichts kaufen. Man muss ständig die Umgebung nach Zutaten für Molotow Cocktails und Rohrbomben etc. absuchen. Das nervt irgend wann mal mächtig. An einer Stelle muss man im Spiel eine Horde ausschalten und ich bin da locker 8 mal hingefahren, bis ich die Horde so klein geklopft hatte, damit ich ihr endlich den Rest geben konnte. Außerdem verlieren die Hiebwaffen recht schnell an Qualität und dadurch muss man dann regelmäßig Schrott sammeln um die Waffen damit zu reparieren. Das selbe trifft übrigens auch auf die Maschine zu aber die kann man wenigstens auch vom Mechaniker reparieren lassen.
Bei den Infizierten gibt es im Laufe des Spiels auch verschiedene Ausführungen. Die sind meistens kräftiger und stecken wesentlich mehr Munition ein. Die größte Gefahr ist aber wirklich die Horde, denn von der wird man ganz schnell überrannt, wenn man nicht aufpasst.
Außerdem ist die Map recht klein und das Motorrad, das man fährt, säuft wahnsinnige Mengen an Benzin. Allerdings ist Benzin kein Problem weil fast überall Benzinkanister rumstehen und an den Tankstellen funktionieren die Pumpen mit Magie oder so. Gut, später gibt es im Spiel Strom aber bis zu dem Zeitpunkt dürfte eigentlich alles tot sein.
Die Story ist recht einfach gestrickt und bietet mal gar nichts neues. Gerade der zweite Teil erinnert ein wenig an Romeros Day of the Dead. Also nichts was man unbedingt erlebt haben muss. Ab der Hälfte erfährt man noch eine Menge über den Ausbruch. Am Ende gibt's dann noch ein Happy End, was so völlig unpassend wirkt. Auch sind die anderen Figuren meist völlig eindimensional und Klischeehaft.
Die Grafik ist recht gut. Vor allem wenn es regnet oder zu schneien beginnt sieht das Spiel richtig toll aus. Das Motorrad und die Schuhe hinterlassen Spuren auf dem Boden. Nur leider sind tote Gegner in ner verschneiten Region sofort von Schnee bedeckt, auch wenn es gar nicht schneit.

Unterm Strich kein schlechtes Spiel aber gleichzeitig eben auch kein wirklich gutes Spiel. Dafür fehlt dem Spiel einfach eine gehörige Ladung Politur.

Sehr interessant, ich habe das Spiel früher in diesem Jahr auch durchgespielt und kam hier zu einem ähnlichen Ergebnis wie du:

Days Gone (Playstation 4, gespielt auf Playstation 5)

Soeben habe ich die Hauptstory dieses PS4-Exklusivtitels beendet. In einer Zombie-Apokalypse (ist ja etwas ganz Neues ^^) schlüpft man in die Rolle des ehemaligen Bikers Deacon St. John. Dieser hat es sich zum Ziel gesetzt, einen sicheren Zufluchtsort für sich und seinen Biker-Kumpel Boozer zu finden und den Verlust seiner Frau Sarah endgültig zu bewältigen, welche den Ausbruch der Apokalypse zwei Jahre vor der Handlung des Spiels nicht überlebt hat.

Die Story des Spiels bleibt ebenso einfach und blass wie ein Großteil der Charaktere. Den Protagonisten Deacon kann man nicht wirklich ernst nehmen, geschweige denn eine emotionale Beziehung zu ihm aufbauen und wirkliches Interesse an seinem Schicksal entwickeln, die meisten übrigen Charaktere bleiben größtenteils uninteressant. Die Geschichte selbst ist am Ende zweckdienlich, um sich von Mission zu Mission zu hangeln, mehr aber nicht.

Wo Story und Charaktere versagen, da punkten aber Inszenierung und Gameplay. Zunächst ist die Open World, welche im US-Bundesstaat Oregon angesiedelt ist, sehr schön gemacht und bietet abwechslungsreiche Landschaften, sodass man sich gerne in ihr bewegt. Das geschieht in erster Linie per Motorrad, welches regelmäßig repariert und nachgetankt werden muss. Man hat in der Spielwelt viele Nebenaufgaben, die zwar recht klassisch sind (Plündererlager hochnehmen, infizierte Gebiete befreien etc.), aber durchgehend Spaß machen, zudem trifft man fast ständig auf Zombies, Plünderer, wilde Tiere etc. Ruhig ist die Spielwelt keineswegs, dafür umso spannender. Die Kämpfe, für die es sowohl Nahkampf- als auch Fernkampfwaffen in nicht zu knapper Zahl gibt, machen Spaß, insbesondere Schießereien fühlen sich sehr wuchtig an. Es gibt in der Spielwelt zudem eine Reihe von Camps, in denen sich Überlebende zusammenfinden, für die man arbeiten und so Vertrauen gewinnen kann, was es wiederum ermöglicht, nach und nach immer bessere Waffen, Ausrüstungsgegenstände und Verbesserungen für das Motorrad zu kaufen.

Insgesamt hatte ich mit dem Spiel viel Spaß, bin aber auch froh, die Hauptstory nun hinter mir zu haben. Mit ca. 30 Stunden war sie, gerade angesichts dessen, dass sie einfach nicht das Gelbe vom Ei war, viel zu sehr und vollkommen unnötig in die Länge gestreckt. Ich werde aber in jedem Fall mit der Zeit noch ausstehende Nebenmissionen erledigen etc., weil es wirklich Spaß macht, sich durch die Spielwelt zu bewegen und dort Aufgaben nachzugehen.

Ich denke mein Urteil fällt bzw. fiel etwas wohlwollender aus, insgesamt teile ich aber deine Kritikpunkte. Die Open World und das Gameplay sind im Kern sehr gelungen. Die Story wiederum ist eigentlich kaum der Rede wert und viel zu lang (es ist doch schon interessant, dass gerade Spiele, die richtig gute Stories erzählen, oft vergleichsweise kurz sind, siehe The Last of Us, A Plague Tale: Innocence etc.), die Charaktere sind uninteressant und der Protagonist und sein Kumpel zudem enorm unsympathisch. Es sei denn, man hat ein Faible für Möchtegern-Coolness-Gesetzbrecher-Outlaw-Biker. Jedenfalls nicht die Art von Mensch, mit der ich mich gerne mal auf einen Kaffee oder ein Bier treffen würde, wenn ich ehrlich bin ^^

Dass man Ressourcen für Molotow-Cocktails, Medikits etc. nicht kaufen kann, war auch für mich einer der nervigsten Aspekte im Spiel. Man kommt am Ende an einwandfrei erhaltene Waffen im Militär-Standard, aber nicht an Lumpen und Glasflaschen? Sammelt gerade so etwas niemand in dieser Welt, um es dann an Bedürftige zu verkaufen? Völlig unsinnig. Die Kämpfe gegen die Horden haben zumindest zu Beginn eine Menge Spaß gemacht und waren mit den richtigen Waffen (es gab da ja dieses MG, das genau darauf ausgelegt war) und Munitionsmengen-Upgrades auch relativ einfach zu bewerkstelligen. Allerdings waren es auch viel zu viele. Ich glaube es gab davon ja knapp 40 Stück in der Spielwelt, von denen man nur einen kleinen Teil in der Hauptstory erledigt. Wenn man dann, wie es bei mir der Fall ist, die Veranlagung hat, bei solch einem Spiel möglichst alle Nebenaufgaben abzuschließen, wird das schon enervierend. Zehn bis 15 hätten da locker gereicht, zumal die Kämpfe gegen die Horden auch immer gleich ablaufen und sie sich nur hinsichtlich der Größe unterscheiden.
 
Days Gone ist ja eines der Willkommensgeschenke zum Download zum PS5 Launch. Ich hab mir das Spiel gleich damals beim einrichten meiner PS5 runter geladen, bin aber aus Zeitgründen noch nicht dazu gekommen es zu spielen.
 
Ich denke mein Urteil fällt bzw. fiel etwas wohlwollender aus, insgesamt teile ich aber deine Kritikpunkte. Die Open World und das Gameplay sind im Kern sehr gelungen. Die Story wiederum ist eigentlich kaum der Rede wert und viel zu lang (es ist doch schon interessant, dass gerade Spiele, die richtig gute Stories erzählen, oft vergleichsweise kurz sind, siehe The Last of Us, A Plague Tale: Innocence etc.), die Charaktere sind uninteressant und der Protagonist und sein Kumpel zudem enorm unsympathisch. Es sei denn, man hat ein Faible für Möchtegern-Coolness-Gesetzbrecher-Outlaw-Biker. Jedenfalls nicht die Art von Mensch, mit der ich mich gerne mal auf einen Kaffee oder ein Bier treffen würde, wenn ich ehrlich bin ^^

Der Protagonist ist so ein richtiges Arschloch und viele andere NPCs sind das ebenso. Mich stört an der Story einfach dass sie künstlich in die Länge gezogen wurde denn eigentlich habe ich kein Problem mit langen Spielen. Außerdem ist die Story teilweise einfach nur dämlich. Der Teil mit dem Kraftwerk ist einfach nur sowas von bescheuert. Mal davon abgesehen dass die Trulla da in die Turbine gesaugt worden wäre, wäre das Teil schon kaputt gewesen bevor sie versucht hätte das Ding wieder zum Laufen zu kriegen. Es kümmert sich danach auch niemand um die Anlage und trotzdem läuft das Teil. Auch die ganzen Typen, die man fesselt und dann liegen lässt, bleiben am Leben obwohl ja überall Freaker rumlaufen...

Dass man Ressourcen für Molotow-Cocktails, Medikits etc. nicht kaufen kann, war auch für mich einer der nervigsten Aspekte im Spiel. Man kommt am Ende an einwandfrei erhaltene Waffen im Militär-Standard, aber nicht an Lumpen und Glasflaschen? Sammelt gerade so etwas niemand in dieser Welt, um es dann an Bedürftige zu verkaufen? Völlig unsinnig. Die Kämpfe gegen die Horden haben zumindest zu Beginn eine Menge Spaß gemacht und waren mit den richtigen Waffen (es gab da ja dieses MG, das genau darauf ausgelegt war) und Munitionsmengen-Upgrades auch relativ einfach zu bewerkstelligen. Allerdings waren es auch viel zu viele. Ich glaube es gab davon ja knapp 40 Stück in der Spielwelt, von denen man nur einen kleinen Teil in der Hauptstory erledigt. Wenn man dann, wie es bei mir der Fall ist, die Veranlagung hat, bei solch einem Spiel möglichst alle Nebenaufgaben abzuschließen, wird das schon enervierend. Zehn bis 15 hätten da locker gereicht, zumal die Kämpfe gegen die Horden auch immer gleich ablaufen und sie sich nur hinsichtlich der Größe unterscheiden.

Es sind ja nicht nur die Ressourcen. Schon am Anfang erlebt der Protagonist ja dass ihm das Moped geklaut und dann zerlegt wird. Immer wieder findet man Mopeds, die innerhalb von Stunden zerlegt sind. Die ganzen Mopeds, die von NPCs rumstehen, kann man zwar fahren aber man kann nichts damit machen. Warum kann man die nicht verkaufen? Die Teile sind doch extrem gefragt‽ Da wirkt das Spiel an manchen Stellen so als hätten die Entwickler da was machen wollen, haben es aber dann nicht implementiert. In der Hinsicht erinnert mich das Spiel leider sehr an Cyberpunk 2077.
Das MG habe ich bei der Horde gar nicht ausprobiert. Ich hab' das MG erst bei der Erstürmung vom Berg eingesetzt, weil mir da schlicht die Munition für's Scharfschützengewehr ausgegangen ist.
 
Days Gone ist ja eines der Willkommensgeschenke zum Download zum PS5 Launch. Ich hab mir das Spiel gleich damals beim einrichten meiner PS5 runter geladen, bin aber aus Zeitgründen noch nicht dazu gekommen es zu spielen.

Ja, auf genau diesem Weg habe ich es dann auch gespielt. Ach, es macht für sich genommen schon Spaß und ist, wenn man Story und Charaktere ignoriert, ein gutes Open World-Erlebnis. Zeit sollte man sich dafür aber auf jeden Fall freischaufeln.

Der Protagonist ist so ein richtiges Arschloch und viele andere NPCs sind das ebenso.

Okay, ich habe es noch halbwegs zurückhaltend ausgedrückt, aber danke, dass du mir die Worte aus dem Mund nimmst :D
 
Star Trek: Voyager – Elite Force

Das Teil habe ich jetzt wohl 15 Jahre lang nicht mehr gespielt. Nachdem es beide Teile inzwischen bei GOG zu Kaufen gibt, habe ich zugeschlagen.
Die Story erinnert an eine Episode der Serie. Aliens halten die Voyager und viele andere Schiffe fest. Man spielt ein Mitglied des Hazard Teams, eine paramilitärische Einheit, die von Tuvok aufgestellt wurde. Mit diesem Team kämpft man sich durch verschiedene Schiffe und eine Raumstation um am Ende die Voyager zu befreien.
Die Grafik sieht heute ziemlich mies aus. Auch die Mechanik ist ziemlich gealtert aber das Spiel ist immer noch absolut spielbar. Allerdings habe ich einen Widescreen Mod installiert, damit ich das Spiel in FullHD spielen konnte.
Ich hatte in den rund 6h immer noch meinen Spaß mit dem Teil.
 
Halo 4

In Vorbereitung auf "Halo Infinite", welches ich bald angehen möchte, spiele ich noch einmal die beiden vorherigen Teile, um wieder in die Geschichte hineinzufinden. Ursprünglich wollte ich auch Halo 1 bis 3 nochmal spielen, das wäre mir dann aber doch zu zeitaufwändig. Mit "Halo 4" habe ich gestern begonnen und wurde heute am Vormittag fertig. Ich habe die Kampagne durchgehend auf dem dritten Schwierigkeitsgrad "Heldenhaft" gespielt. Das war an manchen Stellen etwas knifflig, mit der richtigen Taktik und etwas Geduld für mich aber gut zu machen. Darauf bin ich schon ein wenig stolz, früher hatte ich bei Halo-Spielen auf dem Schwierigkeitsgrad "Normal" schon meine Probleme :D

In Sachen Story läutet die Kampagne eine mehr oder weniger neue Geschichte um den Master Chief nach der ursprünglichen Trilogie ein. Der Planet Requiem, den man zu Beginn der Story unfreiwillig erreicht, stellt erst einmal eine Mystery-Box dar, die ergründet werden will, ebenso wie seine Bewohner, die maschinenartigen Prometheaner. Diese neue Gegnerfraktion ist, zusammen mit den neuen Waffen, die sie mit sich bringen, auch die größte Neuerung des Spiels im Vergleich zu den ersten drei Teilen. Ansonsten bleibt weitestgehend alles beim Alten und man bekommt es neben den Prometheanern natürlich auch mit den Truppen der Allianz zu tun. Während man sich im ersten Drittel der Story noch viele Fragen stellt, erfährt man nach und nach mehr über die Prometheaner und den Antagonisten, den sie kontrollierenden Didaktiker und dessen Motivation. Das Herzstück der Story ist aber ohnehin das Verhältnis zwischen dem Master Chief und seiner KI-Begleiterin Cortana, die seit dem ersten Teil der Reihe dabei ist. So persönlich wie in diesem Spiel war das Verhältnis zwischen beiden Charakteren nie zuvor. Der Master Chief darf einige sehr menschliche Züge zeigen und das Ende ist emotional.

Alles in allem eine sehr gelungene Kampagne und ich bin schon gespannt, wie die Geschichte mit "Halo 5: Guardians" weitergeht. "Halo 4" war nun eine Wiederholung (wenn auch nach langer Zeit), die Kampagne des fünften Teils hatte ich nur mal angefangen.
 
Meine letzten Spiele waren "Spider-Man" und "Spider-Man Miles Morales", beide auf der PS5. Ich war ja froh dass ich ersteres auf der PS4 ausgelassen hatte und auf der PS5 dann in der Special Edition mit "Miles Morales" nachholen konnte. Mir hat beides eigentlich wirklich gut gefallen. Das Spider-Man Gameplay macht definitiv Bock. Die Präsentation ist erste Klasse, und vor allem im Hauptspiel hat mich die Story wirklich gefesselt. Die Grafik ist in beiden Spielen sehr ansehnlich, vor allem natürlich weil die Spiele durch die PS5 grafisch aufgepeppt wurden. Die Open World wirkte auf mich lebendig, jedoch hätte ich mir ein wenig mehr Interaktion mit der Umgebung gewünscht. Die Nebenmissionen wiederholten sich mit der Zeit, glücklicherweise gab es aber eine große Bandbreite verschiedener Nebenmissionen, sodass Open World typische Abnutzungserscheinungen weitgehend vermieden werden konnten. Ich fand auch die Boss Kämpfe gut inszeniert. Schade nur dass sie spielerisch keine echte Herausforderung darstellten, zumindest auf normalen Schwierigkeitsgrad.
"Miles Morales" konnte spielerisch natürlich allein aufgrund der kürzeren Spielzeit nicht mit dem Hauptspiel mithalten, macht auf jeden Fall aber schonmal Lust auf Teil 2, der ja für die PS5 bereits angekündigt ist und auf den ich mich schon sehr freue.

Ich vergebe 8.5/10 für das Hauptspiel und 8.0/10 für "Miles Morales".
 
Halo 5: Guardians

Nun bin ich soeben mit der Story-Kampagne des fünften Halo-Teils fertig geworden, den ich nun auch erstmals durchgespielt habe. Gerade zu Beginn musste ich leider feststellen, dass man auf der reinen Grundlage der Spiele wohl nicht gänzlich versteht, was im Halo-Universum gerade vor sich geht und dazu vermutlich weiteres Material wie Bücher etc. heranziehen müsste, um mehr über die Hintergründe zu erfahren. Aber im Wesentlichen ging es dann schon. Der traditionelle Halo-Protagonist Master Chief spielt auch hier eine entscheidende Rolle, doch erlebt man die Story zum größten Teil aus Sicht eines neuen Charakters, Agent Locke. Dieser bleibt von Anfang bis Ende sehr blass und uninteressant. Davon abgesehen kann auch dieses Mal die Story motivieren. Die Ausgangslage nach den ersten Missionen ist spannend und man möchte wissen, was es damit auf sich hat. Es dauert ein wenig, bis man genügend Informationen erhält, um wirklich durchzusteigen und zu verstehen, was es mit den titelgebenden Wächtern auf sich hat und warum man sie nun eigentlich genau aufhalten muss. Im Laufe der Kampagne erhält dies aber seinen Sinn, anders als die Feindschaft zwischen Locke und dem Master Chief. Es ist völlig unnachvollziehbar, warum die beiden und ihre Teams beim ersten Zusammentreffen nicht einfach miteinander reden, um zu verstehen, was die jeweils andere Gruppe vorhat. Zum Ende hin gibt es aber ein paar tolle und auch nachdenklich stimmende Dialoge. Spielerisch macht die Kampagne ohnehin wie gewohnt Spaß. Sie wartet mit ein paar Neuerungen im Gameplay auf (ENDLICH konnte man nach knapp 15 Jahren seit dem ersten Teil in Halo über Kimme und Korn zielen oder zumindest einen ähnlichen Zielmodus verwenden, wie es in praktisch JEDEM Shooter bereits 2015 schon längst der Standard war) und gerade das letzte Drittel bietet einige wirklich sehr cool designte Levels, an die ich mich bestimmt erinnern werde.

Alles in allem hat "Halo 5: Guardians" eine Kampagne, die vielversprechend beginnt, zwischendurch etwas Leerlauf bietet, sich zum Ende hin aber enorm steigert. Schwachpunkt neben der einen oder anderen Logiklücke ist der austauschbare Hauptcharakter. Die Geschichte um den Master Chief bleibt aber stets interessant, auch wenn sie deutlich weniger Raum einnimmt. Das ist sicher nicht die beste Halo-Kampagne, vielleicht ist es sogar die schwächste Halo-Kampagne. Ich muss aber sagen, dass sie doch deutlich besser ist als ihr meiner Kenntnis nach schlechter Ruf. "Halo 4" war von der Story her besser, die "Originaltrilogie" ohnehin. Dennoch habe ich nicht das Gefühl, eine schlechte Geschichte erzählt bekommen zu haben.

So, nächster Halt: "Halo Infinite". Damit werde ich im Laufe der nächsten Woche beginnen und ich bin schon sehr auf das Spiel gespannt.
 
Star Trek: Elite Force II

Die Fortsetzung ist in allen Punkten ein so viel besseres Spiel. In den 4 Jahren, die zwischen beiden Spielen liegen, hat sich so viel getan. Grafisch ist das Spiel um Welten moderner. Natürlich ist das Spiel optisch stark gealtert aber dadurch dass die Grafik bereits diesen Punkt erreicht hatte, sieht es auch heute noch recht gut aus. Im Vorgänger merkt man einfach dass vieles so gestaltet wurde, weil es besser schlicht nicht möglich war. Das merkt man auch deutlich an den Systemvoraussetzungen. Der Nachfolger setzt einen deutlich leistungsfähigen Rechner voraus.
Die Story ist diesmal auch viel länger. Insgesamt habe ich über 10h gebraucht um das Spiel durchzuspielen. Also 4h länger als beim Vorgänger. Während der Vorgänger mehr oder weniger die Story einer Folge bot, bietet Elite Force II nun eine Doppelfolge. Diesmal befindet man sich, abgesehen von der ersten Mission, auch nicht mehr im Delta-Quadrant sondern im Alpha-Quadrant. Im Verlauf der Handlung wird man auch auf ein ganz bekanntes Schiff versetzt und trifft dort auch auf einen ganz bekannten Captain. Im Verlauf der Handlung trifft man auch auf ganz bekannte Gegner. Fan Service also.
Spielerisch hat sich natürlich auch einiges getan. Man hat nun viel mehr Waffen und der Trikorder wurde nun sinnvoll in das Spiel integriert.
Durchgespielt habe ich das Spiel auf normal und ich fand es stellenweise schon ziemlich happig. Gerade die Bosskämpfe fand ich teilweise ordentlich schwer.
Unterm Strich hatte ich mit dem Spiel wirklich eine menge Spaß.
 
Assassin's Creed Unity

Interessantes Setting, tolle Grafik, ne übelst langweilige Geschichte, ein beschissenes Kampfsystem und reihenweise Bugs. Da hätte man so viel machen können aber die Story dümpelt nur rum. Ich hab' das Teil über ein Jahr liegen lassen, weil's so fad ist. Unglaublich dass dieses Teil immer noch sowas von Buggy ist. Ubisoft interessiert sich offensichtlich einen Scheiß dafür ob ihre Spiele Bugfrei sind oder eben nicht.
 
Zurück
Oben