Das ist normal in einem Krieg.
Du hast gefragt, wo er unterdrückt und ich habe geantwortet, wo er unterdrückt.
Wobei hier erst einmal geklärt werden muss, was die einzelnen Imperialen denn böses getan haben?
Da Du Dich vom Begriff "böse" nicht lösen kannst, werden ich es so annehmen. Die meisten Imperialen, auch nicht die im Militär haben nichts böses getan. Sie sind haben dem Imperium als
gute Untertanen gedient, weil sie dachten, daß dies das richtige ist - sie haben aus falschen Einsichten gehandelt.
Der Imperator war Diener der dunklen Seite und Zerstörung war nicht einmal sein Ziel, sondern nur Mittel zum Zweck.
Hier widersprichst Du Dir gleich mehr mals in einem Satz. Er ist der Diener, der Zerstörung, aber das ist nicht sein Ziel, sondern sein "Dienstherr" ist ihm nur Mittel zum Zweck? Wie geht das? Er kann die Dunkle Seite wohl kaum austricksen. (habe mit "hinters Licht führen" verkniefen)
Aber um der Zerstörung zu dienen, muß man nicht zwingend permanent physisch zerstören. Man kann Willen, Existenzen, Geschichte etc. zerstören, auch recht es der Zerstörung ein ultimatives Werkzeug zu geben - den Todesstern.
Zudem steht die Dunkle Seite auch für weitere Prinzipien, denen er sich auch widmen muß.
Ob Diener oder nicht, er erkennt sie als das beste an und damit auch die Zerstörung an sich.
Der Imperator ist der Führer des Imperiums, er ist das Imperium, es ist sein Reich. Seine Untertanen haben natürlich anderen Werten gedient, Sicherheit und Ordnung, die aber nicht viel mehr als ein Aushängeschild waren.
Nun, sie zwingen andere z.B. zur Wehrpflicht. Wenn man sie abwählt zwingen die anderen weiter. Sie zwingen ihr Volk den Euro auf...
Das ist was anderes. Hinter jeder Handlung steckt ein Wille, sonst würde nichts zustande kommen. Und es ist nicht der Wille von einzelnen, sondern ein Gemeinwille - ein Konsenz. Dem haben wir uns unterworfen, damit wir so sicher und friedlich zusammen leben könne, wie es möglich ist, ohne dabei zu viele Freiheiten aufzugeben. In einer Diktatur würde es den Menschen vielleicht besser gehen, nur frei wären sie nicht mehr, sie dürften ihre Meinung nicht mehr frei äußern (frei = jede, also auch solche, die dem System nicht paßt) und und und.
Militärrecht unterscheidet sich grundsetzlich von Zivilrecht - auch in der BRD.
Kläre mich auf. Kann ein Versager heute, im Krieg, in der Bundeswehr noch exekutiert werden? Ich hoffe doch nicht.
Allgemein möchte ich sagen, daß Töten nur dem Schutz anderer Leben dienen kann, aber eine Exekution dient nicht dazu. Todesstafen schrecken im übrigen auch nicht ab, wie die überfüllten Todeszellen in Amerika beweisen.
Es gibt kein gut und böse, sondern böse und noch böser zur Auswahl.
Und da er ein System verteidigt, daß ich für schlecht halte, trifft er hier die falsche Wahl.
Zudem war das Imperium seit dem Tod des Imperators am untergehen und er hätte erkennen können, daß das Imperium untergeht und er alles zu seinem schnelleren Ende hätte bringen können, wenn er nicht weiter gekämpft hätte - aber er wußte es ja besser/glaube es besser zu wissen.
Wenn er eine unbekannte Bedrohung fürchtete, dann ist es nicht sehr klug die Seiten noch weiter zu schwächen, denn auf beiden Seiten gab es Verluste. Er hätte versuchen können die NR zu warnen, einen Frieden aushandeln etc.
Zudem heilig der Zweck nicht die Mittel. Um sein edeles Motiv des Schutzes der Galaxis auf den Terroristen zu übertragen: Er hat nicht den Terroristen (die Vong) angegriffen, sondern die anderen Leute in dem Bus (die NR) mindestens ins Bein geschossen, damit sie nicht in den Bus können.
Alle Bösen haben so edle Motive, Dr. Reinhardt hat seine Mannschaft geopfert um an neues Wissen zu kommen, das man im Schwarzen Loch finden kann. Dr. Mengele hat Menschenversuche gemacht um den Menschen zu helfen.
Darth Timor