Hasssongs

ich habe lange überlegt ob ich es überhaupt erwähnen soll aber sei es drumm :
Es gibt sogar einen echten Hasssong,also ein Lied welches Hass schüren soll,der mir einfach nur gefällt. Weniger der Text als die Melodie und das was ich mir bei der Melodie so im Kopg vorstelle. Das Lied ist von den Lansern,aber ich sage jetzt nicht welches. Der text kommt bei mir nicht an der die Melodie hat etwas.
 
Hier noch was ganz Schreckliches aus der Zeit, wo jeder mal schnell auf die NDW aufspringen wollte:
:-D
Und ich habe keine Ahnung, warum mir ausgerechnet DAS jetzt durch den Kopf ging. Aber wenn's schon mal so ist, kann ich euch auch dran teilhaben lassen ;-).
 
Zur Zeit ganz, ganz schlimm: "Ich bin doch keine Maschine" von Tim Bendzko. Dieses niederträchtige Stück Musik ist ja für sich allein genommen schon absolut unerträglich, aber zudem kulminiert in diesem Machwerk so ziemlich alles, was das derzeitige Elend deutschsprachiger Popmusik ausmacht. All diese Max Giesingers, Mark Forsters, Andreas Bouranis und wie sie alle heißen, die momentan sämtliche Ätherwellen mit ihrer belanglosen Fahrstuhlmusik mit pseudo-tiefsinnigen Texten zukleistern.

C.
 
Da ich für den wohl belanglosesten Preis aller Zeiten keinen neuen Thread eröffnen will, denke ich, dass der Echo 2017 unter Hasssongs ganz gut aufgehoben ist, vor allem wenn man sieht, wer so alles für diesen "Preis" nominiert ist. Nach dem absoluten Tiefpunkt 2016 sollte ja eigentlich alles besser werden. Neues Konzept, neue Jury, neue Moderartion usw. Nunja.... die Moderation bestreitet dieses Jahr neben Sasha unser aller Lieblingsreichsbürger Xavier Naidoo, bei den Nominierten finden sich solch überragende Acts wie Andrea Berg (als Ersatz für Helene Fischer, die doch tatsächlich nicht einmal nominiert ist), Unheilig, die Böhsen Onkelz, Die Lochis, diese ganzen Forster und Giesingers aus dem vorherigen Beitrag und natürlich die Haus- und Hofkapelle von Pegida & Co. Frei.Wild. Sorgten letztere vor 3 Jahren noch für handfeste Skandale, so sitzen diese voll krassen Rock-Rebellen inzwischen sogar in der Jury (kein Scherz!), und dürfen über das beste Album abstimmen. :facep:
Wenn das so aussieht, dass bei diesem Witz-Preis alles besser wird dann war das wohl ein ziemlicher Griff ins Klo, außer natürlich es ist der Plan, diesen Quatsch vollends an die Wand zu fahren, weil das wäre in der Tat eine große Verbesserung in der deutschen Musiklandschaft.

C.
 
Da ich für den wohl belanglosesten Preis aller Zeiten keinen neuen Thread eröffnen will, denke ich, dass der Echo 2017 unter Hasssongs ganz gut aufgehoben ist, vor allem wenn man sieht, wer so alles für diesen "Preis" nominiert ist. Nach dem absoluten Tiefpunkt 2016 sollte ja eigentlich alles besser werden. Neues Konzept, neue Jury, neue Moderartion usw. Nunja.... die Moderation bestreitet dieses Jahr neben Sasha unser aller Lieblingsreichsbürger Xavier Naidoo, bei den Nominierten finden sich solch überragende Acts wie Andrea Berg (als Ersatz für Helene Fischer, die doch tatsächlich nicht einmal nominiert ist), Unheilig, die Böhsen Onkelz, Die Lochis, diese ganzen Forster und Giesingers aus dem vorherigen Beitrag und natürlich die Haus- und Hofkapelle von Pegida & Co. Frei.Wild. Sorgten letztere vor 3 Jahren noch für handfeste Skandale, so sitzen diese voll krassen Rock-Rebellen inzwischen sogar in der Jury (kein Scherz!), und dürfen über das beste Album abstimmen. :facep:
Wenn das so aussieht, dass bei diesem Witz-Preis alles besser wird dann war das wohl ein ziemlicher Griff ins Klo, außer natürlich es ist der Plan, diesen Quatsch vollends an die Wand zu fahren, weil das wäre in der Tat eine große Verbesserung in der deutschen Musiklandschaft.

C.
Nicht der Preis an sich ist Mies, er spiegelt doch einfach nur das wieder was in Deutschland an Musik angesagt ist . Das ist zum Teil halt mies .
Onkelz und Helene Fischer oder Andrea Berg zusammen zu sehen ist dann doch etwas Strange. ^^
Aber es ist halt so.
Ich persönlich nehme das nicht ernst und vor allem schaue ich es mir auch nicht an !
 
Nicht der Preis an sich ist Mies, er spiegelt doch einfach nur das wieder was in Deutschland an Musik angesagt ist .

Sofern man unter "angesagt" am besten verkauft versteht. Irgendwelche Ansprüche auf Qualität oder Machart hat das Ding doch eigentlich nicht. Deshalb ist's auch lächerlich, dass es da irgendwelche Juries gibt.

Grüße,

Aiden
 
Sofern man unter "angesagt" am besten verkauft versteht. Irgendwelche Ansprüche auf Qualität oder Machart hat das Ding doch eigentlich nicht. Deshalb ist's auch lächerlich, dass es da irgendwelche Juries gibt.

Genau so ist es. Einerseits ist ein Preis, der sich nach den Verkaufszahlen richtet irgendwo natürlich schon fair, da dann der gewinnt, der offenbar den Geschmack der Käufer/Zuhörer am besten getroffen hat. Dass der Geschmack der breiten Masse in vielen Fällen eher schlecht als gut ist, weiß man nicht erst seit gestern, aber dann kann man sich das ganze Brimborium von wegen Fach-Jury (in der dann Frei.Wild sitzen.... :rofl: Wer Frei.Wild hört, hat Rock-Musik nie geliebt!) im Grunde sparen.
Der Echo mag vor gefühlt 100 Jahren mal eine Berechtigung gehabt haben, eben als Auszeichnung für sich am besten verkaufende Acts eines Jahres, aber inzwischen ist dieser Rotz dermaßen beschädigt und lächerlich, dass man am besten ganz bei Null anfangen und einen neuen Preis ins Leben rufen sollte. Dabei sollte man dann entweder den reinen Kommerz belohnen, oder aber tatsächlich eine Jury nach Qualität urteilen lassen, aber nicht dieser undurchsichtige Schwachsinn aus beidem.

C.
 
Also ich hab jetzt mal aus Neugierde die Top10 der Single Charts quer gehört. Das ist alles nicht wirklich schlecht, reißt mich aber auch irgendwie überhaupt kein Bisschen vom Hocker. Ist alles langweilig lahmer 4/4-Takt und ideenmäßig untereinander völlig austauschbar und obendrein bis kurz vorm Clipping komprimiert: Irgendwie 90er-Techno auf Rohypnol, nur ohne Spaß. :crazy

Wie man da objektiv ein gutes Stück bewerten will, wenn sich das alles derartig ähnlich ausnimmt, das ist mir wirklich schleierhaft.
 
Ich hab eben festgestellt dass ich zu selten "konventionelle" Radiosender höre und daher keinen einzigen der aktuellen Song der Top 5 kenne.
Ich hab dann mal kurz reingezappt. Wirklich schlecht sind die alle nicht. Bei Nummer 5 könnte mir sogar vorstellen, den Song mal ganz zu hören, auch wenn ich finde dass sich Coldplay mittlerweile immer gleich anhört.

Ich hab den Eindruck dass bei vielen populären Songs das Problem ist dass sie zu oft im Radio gespielt werden. Gerade die oben platzierten hört man ja zumeist mehrmals am Tag, wenn man mal das Radio den ganzen Tag nebenbei laufen lässt. Und wenn was zu oft wiederholt wird nervt mich irgendwann alles.

Ich hör eigentlich nur noch ego.fm, da ist das Programm sehr viel vielseitiger und absechslungsreicher. Aber selbst da gibt es Songs die mich nerven weil sie ständig wiederholt werden. Aktuelles Beispiel: "Bungalow" von "Bilderbuch", ich kann den Song mittlerweile echt nicht mehr ab.
 
Was ist denn Clipping? Und Rohypnol?

Rohypnol ist eine Droge, ein sehr starkes Betäubungsmittel, welches auch als Date-Rape-Drug verwendet wird, weil die Opfer fast sicher einen Filmriss als Folge des Konsums erleiden. Außerdem wurde diese Droge Anfang der 90er als billiger Ersatz für Heroin verwendet, mit sehr drastischen psychologischen und gesundheitlichen Folgen für die Konsumenten.

Clipping ist ein Begriff aus der Audiotechnik. Es beschreibt den Effekt der Lautsprecherübersteuerung; ein markantes Dröhnen, wenn die Membran bis zum Anschlag ausschwingt und sich dann einfach nicht mehr weiter bewegen kann. Dann ist der maximal mögliche Lautstärkepegel erreicht und der Ton wird verzerrt. Um seine eigene Musik lauter als die der Konkurrenz klingen zu lassen, gibt es das Mittel der Komprimierung. Dabei werden die Pegel von leisen Tönen und Geräuschen angehoben und von lauten Tönen und Geräuschen abgesenkt, bis ein einheitliches Pegelniveau erreicht wird und anschließend wird dieser neue Gesamtpegel weiter verarbeitet. Auf die Wahrnehmung hat das sehr drastische Auswirkungen und man kann da durchaus von akustischem Fastfood sprechen. Wenn man das ständig hört, dann wird man Musik, die anders abgemischt wird, z.B. mit der Zielsetzung von größtmöglicher Dynamik (laute und leise Sequenzen, wie sie in Film- bzw. Orchestermusik regelmäßig vorkommen, obwohl auch hier mittlerweile in geringerem Maße komprimiert wird), als "dünn und wenig durchsetzungsstark" bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer der Song die ich gar nicht ausstehen kann ist Are We Humans von The Killers. Dieser weinliche Ton des Sängers ist nur nervig und die Frage "Are we humans or are we dancers" finde ich dermaßen schwachsinnig, als ob man sich entschieden müsste Mensch oder Tänzer zu sein, weil beides gleichzeitig unvereinbar ist. Bei dieser pseudo-Psychologie mache ich das Radio aus sobald ich nur die ersten Takte höre. Dabei ist die Melodie ein richtiger Ohrwurm.
 
Da ich doch schon einige Jahre auf dem Buckel habe, habe ich im Laufe der Jahre einige Hasssongs angesammelt. Das wäre jetzt müßig sie alle aufzuzählen.
Beim Nachdenken über den Thread ist mir aber eine Situation eingefallen, die ich unweigerlich mit Hasssongs verbinde:
Früher, vor meinem 17. Lebensjahr habe ich jegliche Musik gemocht, manche natürlich mehr als andere. Ich habe kreuz und quer aus dem Radio aufgenommen oder mir Platten gekauft, schlechte Musik gab's für mich nicht, höchstens welche, die ich nicht beachtet habe.
Es geschah aber an einem Nachmittag im Jahre 1985 als ich den Fernseher eingeschaltet habe und die damals populäre Sendung "Drehscheibe" lief. Dort kam ein Lied, vorgetragen von einem unnatürlich braungebrannten langhaarigen Schönling und einem dauergrinsenden Proll im rosa Stoffanzug. Das Lied war so provozierend schlecht, nerviges Arrangement, Falsettstimmen, Lyrics, die ich nur als Schund bezeichnen kann. Und als dieses Lied ("You're my Heart, you're my Soul") plötzlich ein Riesen-Hit wurde, und auch genug aus meiner Klasse es toll fanden, habe ich gelernt, dass man Musik auch hassen kann, was damals ein völlig neues Gefühl für mich war.

In den 90ern gab es dann m.E. viel Hassmusik (Boybands, HipHop-Coverversionen, Kirmestechno usw.), aber Dieter Bohlen war es, der mir beigebracht hat, dass man Musik auch hassen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dieser weinliche Ton des Sängers ist nur nervig und die Frage "Are we humans or are we dancers" finde ich dermaßen schwachsinnig, als ob man sich entschieden müsste Mensch oder Tänzer zu sein, weil beides gleichzeitig unvereinbar ist.

Die Textzeile bezieht sich auf ein zynisches Zitat des Schriftstellers Hunter S. Thompson, der sagte, Amerika sei dabei eine Generation großer Tänzer hervorzubringen. Aber nervig finde ich das Lied trotzdem, zumal die Killers weitaus bessere Nummern veröffentlicht haben.

C.
 
Dort kam ein Lied, vorgetragen von einem unnatürlich braungebrannten langhaarigen Schönling und einem dauergrinsenden Proll im rosa Stoffanzug. Das Lied war so provozierend schlecht, nerviges Arrangement, Falsettstimmen, Lyrics, die ich nur als Schund bezeichnen kann. Und als dieses Lied ("You're my Heart, you're my Soul") plötzlich ein Riesen-Hit wurde, und auch genug aus meiner Klasse es toll fanden, habe ich gelernt, dass man Musik auch hassen kann, was damals ein völlig neues Gefühl für mich war.

In den 9ern gab es dann m.E. viel Hassmusik (Boybands, HipHop-Coverversionen, Kirmestechno usw.), aber Dieter Bohlen war es, der mir beigebracht hat, dass man Musik auch hassen kann.
Mich voll und ganz anschließ.
Mir wurde im Laufe der Jahre - wenn ich mich ähnlich geäußert habe - durchaus das eine oder andere Mal geantwortet: "Ach komm, früher hatte doch jeder eine Modern-Talking-Platte im Schrank!"
NEIN!!! Ein ganz klares dezidiertes NEIN!!! Von dieser Aussage fühle ich mich bis heute beleidigt. :thumbsdown:
 
Zur Zeit ganz, ganz schlimm: "Ich bin doch keine Maschine" von Tim Bendzko. Dieses niederträchtige Stück Musik ist ja für sich allein genommen schon absolut unerträglich, aber zudem kulminiert in diesem Machwerk so ziemlich alles, was das derzeitige Elend deutschsprachiger Popmusik ausmacht. All diese Max Giesingers, Mark Forsters, Andreas Bouranis und wie sie alle heißen, die momentan sämtliche Ätherwellen mit ihrer belanglosen Fahrstuhlmusik mit pseudo-tiefsinnigen Texten zukleistern.

C.
Dann ist das genau etwas für dich!:-D
 
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