Hasssongs

Sobald ich irgendeinen Song von Max Giesinger höre, muss ich umschalten. Sonst kriege ich das blanke Kotzen. Den Herren ertrage ich nicht (der wirkt auf mich immer wie ein Junkie. Und Bourani hat mMn wirklich gute Texte!)
 
Crimson schrieb:
Ja, herrlich! :kaw: Aber das ausgerechnet Campino darauf anspringt, und damit eindrucksvoll unterstreicht, dass er inzwischen ein ziemlich humorloser Stinkstiefel geworden ist, überrascht dann doch ein wenig... :facep:

C.
Zum Vergrößern anklicken....

Nun,es soll auch Leute geben die den Humor von Jan Böhmermann einfach scheiße finden.Und nur weil einige Leute nichts mit dem Humor von Jan Böhmermann anfangen können, heißt das nicht das diese Menschen humorlos sind.
 
count flo schrieb:
Nun,es soll auch Leute geben die den Humor von Jan Böhmermann einfach scheiße finden.Und nur weil einige Leute nichts mit dem Humor von Jan Böhmermann anfangen können, heißt das nicht das diese Menschen humorlos sind.
Zum Vergrößern anklicken....

Vielleicht hätte es Herrn Frege auch einfach besser zu Gesicht gestanden, einfach mal die Fresse zu halten. Was Böhmermann zum Echo gesagt hat, ist so falsch nicht, aber Campino ging es wohl eher um die Retourkutsche für einen Beitrag, der inzwischen drei(!) Jahre zurückliegt, zumal Campino und die Hosen in dem aktuellen Beitrag nichtmal vorkommen.
Die große Bühne beim Echo für eine derart billige Retourkutsche zu nutzen, während die besagte Veranstaltung von einem Xavier Naidoo moderiert wird, und Grauzonen-Bands wie Frei.Wild ins Rennen geschickt werden ist recht gewagt, egal ob man mit dem Böhmermann'schen Humor nun etwas anfangen kann, oder nicht.

C.
 
Was Frei.Wild angeht.

Ich kenne mich jetzt nicht besonders gut mit dieser Band aus,und ich habe nur am Rande mitbekommen das der Sänger vor zig Jahren mal mit Rechten sympathisiert hat und in irgendeiner Gruppierung tätig war, es aber jetzt nicht mehr tut. Trotzdem wird ihm das immer noch unter die Nase gerieben. Was also ist jetzt das Problem ? Er hat sich doch von der rechten Szene distanziert und möchte mit dieser nichts mehr zu tun haben.

Ich mein machen wir uns mal nichts vor,der größte Teil von uns hat doch in seinem Leben mal richtig Scheiße gebaut oder Fehler gemacht auf die man nicht stolz ist. Das alles gehört doch zum Leben,nur so lernt man dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
So möchten Frei.Wild sich am liebsten verkaufen, weil diese Masche seit den Onkelz anscheinend recht gut zieht. Fakt ist, dass der Kopf dieser Elendsband noch bis 2008 im südtiroler Ableger der FPÖ aktiv war, und sein Engagement dort nur deshalb eingestellt hat, als die Musikerkarriere dadurch hätte Schaden nehmen können. Zudem verbreitet die Combo in ihren Texten bis heute eine plumpe Blut- und Bodenromantik und ist die Haus und Hofband rechtsdrehender Vollspacken landauf landab. Daran ändern auch halbherzige Distanzierungen nichts, zumal das alles reines Kalkül ist.
Diese Spaten, bzw ihr Management hat es prima verstanden, die Karriere der Onkelz gewinnbringend zu kopieren, indem man sich selbst in eine jammervolle Opferrolle begibt, und gleichzeitig einem eher minderbemittelten, latent rechtem Heulsusenpublikum reaktionäres Stammtischgeschwätz als Rebellion verkauft.

C.
 
Crimson schrieb:
So möchten Frei.Wild sich am liebsten verkaufen, weil diese Masche seit den Onkelz anscheinend recht gut zieht. Fakt ist, dass der Kopf dieser Elendsband noch bis 2008 im südtiroler Ableger der FPÖ aktiv war, und sein Engagement dort nur deshalb eingestellt hat, als die Musikerkarriere dadurch hätte Schaden nehmen können. Zudem verbreitet die Combo in ihren Texten bis heute eine plumpe Blut- und Bodenromantik und ist die Haus und Hofband rechtsdrehender Vollspacken landauf landab. Daran ändern auch halbherzige Distanzierungen nichts, zumal das alles reines Kalkül ist.
Diese Spaten, bzw ihr Management hat es prima verstanden, die Karriere der Onkelz gewinnbringend zu kopieren, indem man sich selbst in eine jammervolle Opferrolle begibt, und gleichzeitig einem eher minderbemittelten, latent rechtem Heulsusenpublikum reaktionäres Stammtischgeschwätz als Rebellion verkauft.

C.
Zum Vergrößern anklicken....

Wie gesagt, ich weiß außer den von mir erwähnten Einwand nicht viel über diese Band.Das liegt aber auch daran das ich mich mit solchen Bands wie Frei.Wild und den Onkelz nicht beschäftige,da diese auch meinen Musikgeschmack nicht treffen.
 
Ich finde es schon lustig, wenn ein biederer Moderator mehr Kritik an dieser Kommerzkacke übt als ein in die Jahre gekommener Punk. Nun gut, letztendlich zehren die Hosen in manchen Kreisen wahrscheinlich eh nur noch vom alten Image.

Und die Kritik, die Böhmermann in dem Beitrag übt, ist doch zweifelsfrei richtig. Moderner Pop ist in Wahrheit moderner Schlager. Texte machen zwar auf gefühlsduselig, ergeben aber überhaupt keinen Sinn. (Im Bezug darauf hat die Titanic vor Jahren mal eine vortreffliche Rezension über die Sportfreunde Stiller geschrieben :D) Hinzu kommt die Tatsache (laut Booklet), dass sich Leute wie Giesinger professionelle Schreiber ins Boot geholt hat und öffentlich von seiner eigenen Arbeit spricht (und es zwei Sätze später relativiert, indem er die Mitarbeit von einem "Kumpel" einräumt). Des Weiteren sind die Produktplatzierungen (Pick-up, Mercedes und AEG) doch arg auffällig. Da fällt es einem wirklich schwer von "Kunst" zu reden.

Grüße,

Aiden
 
Wie gesagt: Campino ging es wohl eher um den Beitrag von 2014 zu dieser Neuauflage von dem Band Aid-Dingens, über das Böhmermann seinerzeit auch ziemlich abgeledert hat. Aber so oder so war der Auftritt vollkommen daneben. Erstens ist es peinlich, nach drei Jahren nochmals nachzutreten, und zweitens hätten die Hosen vor 10 Jahren den aktuellen Beitrag Böhmermanns vermutlich noch unterschrieben.

C.
 
Aiden Thiuro schrieb:
Ich finde es schon lustig, wenn ein biederer Moderator mehr Kritik an dieser Kommerzkacke übt als ein in die Jahre gekommener Punk. Nun gut, letztendlich zehren die Hosen in manchen Kreisen wahrscheinlich eh nur noch vom alten Image.

Und die Kritik, die Böhmermann in dem Beitrag übt, ist doch zweifelsfrei richtig. Moderner Pop ist in Wahrheit moderner Schlager. Texte machen zwar auf gefühlsduselig, ergeben aber überhaupt keinen Sinn. (Im Bezug darauf hat die Titanic vor Jahren mal eine vortreffliche Rezension über die Sportfreunde Stiller geschrieben :D) Hinzu kommt die Tatsache (laut Booklet), dass sich Leute wie Giesinger professionelle Schreiber ins Boot geholt hat und öffentlich von seiner eigenen Arbeit spricht (und es zwei Sätze später relativiert, indem er die Mitarbeit von einem "Kumpel" einräumt). Des Weiteren sind die Produktplatzierungen (Pick-up, Mercedes und AEG) doch arg auffällig. Da fällt es einem wirklich schwer von "Kunst" zu reden.

Grüße,

Aiden
Zum Vergrößern anklicken....

Ich glaub nicht, dass man jeden Popsong über einen Kamm scheren kann.
Es gibt genug Songs, die sehr wohl einen Sinn machen. Und wer entscheidet denn, was Kunst ist und was nicht? Gibt auch genug Popsänger, die ihre Texte sehr wohl ohne Hilfe schreiben.
Und ich glaube, ein Text ist oder wird für einen auch dann irgendwie tief, wenn er etwas trifft, das dem eigenem Gefühl oder der eigenen Geschichte entspricht.
 
Letzten Endes ist Musik Geschmacksache. Wenn einem das Lied von Giesinger gefällt (Wenn Sie tanzt) dann ist es halt so. Ein Text muss ja nicht immer Tiefe haben.
Eisgekühlter Bomelunder von den Hosen ist Inhaltlich auch ziemlich einfach. Dennoch gefällt es vielen.
Dennoch sollte man Lieder nicht höher heben als sie es sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte hier vor einiger Zeit schon mal geäußert dass ich mit deutschen Popsongs generell ein Problem habe. Ich wusste lange nicht genau was mich an diesen ganzen Giesingers, Bedzkos etc stört, aber der Beitrag von Jan Böhmermann hat es mir dann doch ziemlich klar vor Augen geführt.
Das schlimme ist, dass ich bei deutschen Songs schlecht weghören kann und zwangsläufig auch auf den Text achte.
Die amerikanische Pop-Industrie produziert mit Sicherheit nicht minder bescheuerte Pop-Songs. Als nicht Englisch-Muttersprachler fällt es mir trotz 8 Jähriger Schulausbildung und regelmäßigen Umgang mit der englischen Sprache aber trotzdem nach wie vor um einiges leichter, bei dem schwachsinnigen Gedudel einfach wegzuhören.
 

Hass ist ein schlimmes Wort. Aber es beschreibt wirklich exakt, was ich für dieses Lied empfinde. Zum Glück kommt es nicht mehr sooft im Radio wie noch letztes und vorletztes Jahr, denn das war wahrlich eine Tortur für mein Gehör.
 
Zu den nervigsten drei englischsprachigen Liedchen gehören für mich:
1) Because I Love You / Stevie B.
2) I Love You / BVSMP
3) She‘s Got That Light / Orange Blue
 
Zurück
Oben