Ein Danke?
Ein Danke hat es für niemanden gegeben, denn war doch der Job aller das Schlumpfsuperspielzeug zu zerstören.
Wie heißt es so schön, Undank ist der Welt Lohn.
Aber nochmal auf das Thema zurück, warum die Streitkäfte keine Jedi mögen.
- Führungsoffiziere prägen die Offiziere die unter ihnen dienen. Rear Admiral Reed (einer von Warblades NSCs), der damals lange Zeit der höchste aktive Charakter, wenn auch NSC war, hat immer durchschauen lassen, dass er keine Jedi mag. Danach war Vice Admiral Stukov lange Zeit der FlottenNSC der die Richtung vorgegeben hat und auch der konnte den Jedi, und auch der Politik wenig Positives abgewinnen. Dann haben wir noch Vice Admiral Tet'Ness, als Hapanerin steht sie den Jedi generell kritisch entgegen. (auch wenn sie auf dem Pfad der Besserung ist) Admiral Stazi ist den Jedi ebenfalls sehr abgeneigt.
Sie hatte sich heute Morgen die Beschwerde des Admirals ebenso wie den Bericht über den Zwischenfalls noch einmal angesehen um sich nochmals mit den Fakten vertraut zu machen. Sie selbst war zwar nicht so extrem gegen die Jedi eingestellt wie Admiral Stazi, der sich inzwischen im Militär der Neuen Republik schon fast einen Namen mit seiner Anti-Jedi Einstellung gemacht hatte. Aber sie teilte ein gewisses Missfallen der Jedi mit ihm, eines das sie durch genug Zwischenfälle bestätigt sah.
Von Admiral Altmin (für alle Uneingeweihten, dass ist der Oberhoncho der NR Flotte):
"Ich fürchte das ist bereits geschehen. Das Verhältnis vieler Militärangehöriger den Jedi gegenüber hat sich durch diese Aktion stark verschlechtert. Es war quasi der Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.", er warf einen Seitenblick zu Sylvar hinüber um ihr anzuzeigen sich jederzeit einmischen zu können. Wenn sie es für richtig hielt.
"Viele - vor allem Mitglieder der Flotte und der Sternenjäger - fragen sich warum man ihre Leben opfert um eine handvoll Jedi zu retten. Wofür? Man fragt sich was die Jedi leisten um so etwas zu rechtfertigen.", eine kleine Pause, "Seit Corellia haben sie sich ziemlich zurückgezogen. Eine kleine Basis auf Ossus errichtet, statt weiter im Zentrum der Neuen Republik Präsenz zu zeigen und auch sonst gibt es weniges was solche Rettungsaktionen in den Augen meiner Leute rechtfertigt."
In der Besprechung mit Altmin haben beide Seiten zwar Besserung gelobt, aber es wurde nie erwähnt, dass etwas in die Richtung geschehen ist, ganz zu schweigen, ob sich das Bild der Jedi verbessert hat, da sie weiterhin - für den einfachen Soldaten - inaktiv sind. Für den einfachen Soldaten könnte es also durchaus so aussehen, dass die Jedi zwar für ein paar Tage, vielleicht auch Wochen mal Soldat spielen, dann aber nicht mit in die Schlacht ziehen.
Vertrauen und Respekt muss man sich verdienen, das was die Jedi dort mal an Vertrauen und Respekt bei den Streitkräften hatten, haben die Jedi als Organisation wohl verloren (begründet durch die Aussagen oben), und bisher ist wenig geschehen, was das widerlegen würde.
- Der Schildzwischenfall bei Corellia.
- Es gab einen Zwischenfall auf einem der Schiffe, wo ein Jedi (Utopio) die Macht gegen Besatzungsmitglieder angewandt hatte - Machtschub. (editiert) Anscheinend war er damals schon Meister und so repräsentierter in den Augen Dritter natürlich auch den Orden. (Man hat sich dafür zwar entschuldigt, aber eine Entschuldigung hilft auch bei einer Vergewaltigung wenig, der Schaden ist angerichtet)
- Die Verluste der Flotte, welche ungleich höher waren, als die der Jedi bei der Schlacht um den Todesstern. Auch wenn es hier vielleicht ein Versäumnis der Politik war, dort entsprechnd eine Würdigung einzubringen. Die Aufgabe der Soldaten, war es den Jedi einen Brückenkopf zu ermöglichen, und dafür sind Tausende gestorben. Die Jedi haben das Ding am Ende unzweifelhaft zerstört, aber die Streitkräfte haben im Prinzip die Ganze Drecksarbeit gemacht. Die Soldaten waren die Ablenkung, das Kanonenfutter. Und das hat ihnen keiner gedankt.
- In der aktuellen Offensive beteiligen sich die Jedi nicht - bei Bothawui war kein Jedi dabei, bei Denon ist kein Jedi dabei (bis dato, Bru-Th taucht dort vielleicht auf, aber der ist ein Sonderfall * ), obwohl man vor Kurzem ja Gespräche gehalten hat, welche versuchen sollten beide Parteien wieder aneinander zu gewöhnen. Es sind wieder die Streitkräfte die den Kampf für die Republik führen*, dafür bluten und sterben. Es fehlt einfach die sichtbare Beteiligung der Jedi am Krieg**. Sie helfen zwar auch auf Bandomeer nach der Katasrophe, aber das könnten freiwillige Helfer sicherlich genauso gut. (Ich will damit nicht die Handlung dort schlecht machen, aber Jedi an sich sind, sofern sie ausgebildet sind sehr fähige Individuen, die man sicherlich 'besser' für die Kriegsbemühungen einbringen könnte. OP kann ich auch nachvollziehen, dass man als Spieler mal was Anderes machen möchte, aber deshalb verändert sich nicht die IP Wahrnehmung der Galaxie um die Charaktere herum. Jede Handlung hat also auch Konsequenzen, positive wie negative.)
* (Bru-Th eventuell mal außen vor, aber der hat sich auch generell einer militärischen Struktur unterstellt, indem er ein Offizierspatent erworben hat und regulär in den Streitkräften dient.)
** (Was im Untergrund passiert bemerkt groß niemand. Und der Status auf Coruscant so wie er derzeit dargestellt wird, scheint so, als wäre die große Volksrevolution auch ausgeblieben.)
Wir reden hier also nicht mehr bloß über Meinungen, von der ja jeder eine haben darf, sondern von Fakten. Fakten, die man mit Fakten widerlegen kann, aber nicht mit Meinungen.