@Darth Sebi & Darth Gollum
Sebi hat eigentlich schon deine Fragen beantwortet.
Noch eine kleine Ergänzung - nicht dass das falsch aufgefasst wird; ich finde die kleinen Details nur ziemlich interessant; den Großteil hat Sebi ja schon selbst geschrieben - zu den fünf Istari (Zauberern). Die beiden anderen Istari sind Aratar und Pallando. Wie aber Sebi schon sagte, werden sie eigentlich kaum erwähnt. Irgendwo wird allerdings gesagt (entweder in den Nachrichten aus Mittelerde oder den Anhängen), dass sie in den Osten Mittelerdes gingen. Erwähnenswert ist allerdings die Tatsache, dass *beide* blaue Gewänder trugen und nicht wie die anderen Istari eine bestimmte "Farbe" (Mithrandir = grau, Curunír = weiß, Radagast = braun) hatten.
Noch kurz zur Aufgabe der Istari. Wie Sebi schon richtig schrieb, wurden sie zu den Menschen (und auch Elben) geschickt, um sie gegen Sauron zu unterstützen. Witzig hingegen finde ich die Tatsache, dass sie dabei
eigentlich Sauron nicht offen entgegen treten, sondern nur Rat spenden sollten. Man weiß ja, wie lange das im Falle von Gandalf und Saruman hielt. ;o)
@Kwijibo
Danke für die netten Worte!

Ich kann deine Argumente "gegen" das Silmarilion und den Hobbit sehr gut verstehen. Dem Silmarilion fehlt ein klarer Handlungs- und Spannungsbogen (wie im Herrn der Ringe) und beim Hobbit merkt man eigentlich an jeder Ecke, dass es tatsächlich um einiges lockerer, unbeschwerter und somit deutlich kindgerechter zugeht als in der Geschichte des Ringkrieges. Das muss einem Liebhaber des Herrn der Ringe nicht unbedingt gefallen. Und, um ehrlich zu sein, habe ich diese beiden Werke auch nur gelesen, um ein bisschen mehr Hintergrundwissen für den Herrn der Ringe zu haben. Ausschlaggebend für das Silmarilion war beispielsweise das Lied von Tinúviel - Geschichte um Lúthien und Beren -, das Streicher den Hobbits auf der Wetterspitze vorträgt. Daraufhin wollte ich mehr wissen und begann das Silmarilion, mit einigen Unterbrechungen, zu lesen. Und der Hobbit war für mich immer nur die Vorgeschichte, die Einfädelung der Ereignisse des Ringkrieges. Wenn man es extremer ausdrücken will; der Hobbit lieferte mir lediglich Informationen, ohne in dem Maße zu unterhalten wie der Herr der Ringe.
Interessant finde ich auch dein Argument mit der Begeisterung. Selbst ich habe meine Tage, da bin ich regelrecht vernarrt in StarWars, ohne mich auch nur Ansatzweise mit Tolkiens Werken oder den Filmen zu beschäftigen. Umgekehrt ebenso. Nur langfristig gesehen steht Mittelerde bei mir immer ziemlich weit oben, was das "ich-will-immer-mehr-wissen" angeht. ;o) Trotzdem finde ich solche Phasen eigentlich ziemlich nützlich; so investiert man auch einmal Zeit in eine "andere Welt", ohne sich auf eines vollkommen zu versteifen. Hätte ich solche StarWars-Phasen nicht, würde mich das Thema wahrscheinlich längst nicht mehr interessieren.
Und es ist wirklich lobenswert, dass du einer der Wenigen bist, der nicht HdR mit StarWars vergleicht. Leider hört und liest man das viel zu oft. Ebenso dieses ständige Aufrechnen zwischen Tolkien und Rowling, Herr der Ringe und Harry Potter. Langsam kommt es mir nämlich hoch, wenn ich das höre. Ich erwarte schon mit Schrecken die Veröffentlichung des sechsten Potter Bandes .. da geht das bestimmt wieder von vorne los.
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So, machen wir mal nen krassen Umbruch. Ich würde nämlich, falls Interesse besteht, mal die Frage in die Runde werfen, wie ihr die filmische Umsetzung meines persönlichen Lieblingshelden des Herrn der Ringe, Boromir findet. Wie gut bringt Sean Bean den Sohn Gondors rüber, was hat Peter Jackson eurer Meinung nach verändert, im Guten wie Schlechten? Habt ihr ihn euch so vorgestellt oder geht er mit eurer Version weit auseinander?
Würde mich freuen, wenn wir hier eine nette Diskussion darüber in Gange bringen könnten, die sich später auch leicht auf andere Charaktere - im Film vorkommend als auch eben gestrichen - ausweiten lässt.
