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Ja die Serie scheint ja mal wieder sehr polarisierend zu sein, allein wenn man sich die Bewertungen auf IMDB mal so ansieht.
Vieles davon sind auch wieder die üblichen Troll Bewertungen die man aus jedem größerem Franchise kennt. Ich bin selbst noch nicht sicher ob ich es mir ansehen werde, ich gehe irgendwie nicht davon aus das es mir wirklich gefallen wird, wenn ich nach dem Promo Material gehe. Aber in die erste Folge kann ich ja mal rein schauen.
Bei den "Top 100 Voters" sieht die Bewertungsskala wenigstens nach einer regulären Gaußschen Glocke aus, kommt aber auch nur auf 6,3/10
Zudem behauptet ein User auf Reddit das IMDB wohl alle geschriebenen Reviews unter 6/10 gelöscht hat, da sich nur noch die Positiven finden. Was auch ziemlicher Nepotismus sein dürfte, wenn man bedenkt das IMDB zu Amazon gehört. Und normalerweise werden diese Reviews nicht einfach nur gelöscht weil sie schlicht negativ sind.
Also ich habe eben die ersten zwei Folgen gesehen. Es ist auf jeden Fall recht unterhaltsam. Mir gefallen auch Bühnenbild und die Kostüme.
Bisher nicht der große Wurf, aber weit von der Vollkatastrophe entfernt die einem soziale Netzwerke gerne suggerierten wollten. Und wieder mal ein Beweis dafür, dass man Shitstorms absolut nicht ernst nehmen muss.
Besonders gefällt mir bisher die Darstellung der Zwerge. Wo ich hingegen einen Facepalm Moment hatte war die Szene
in der Galadriel beschließt, es sei eine gute Idee vom Schiff zu springen und hunderte Seemeilen wieder zurück zum Ufer zu schwimmen. Elb hin oder her, ihr hätte klar sein müssen dass sie gerade Selbstmord begeht.
Ich bin aktuell sehr unentschlossen was ich von der Serie halten soll. Es sieht schon vieles gut aus und die Aufnahmen mit Weitwinkel sehen besonders gut aus und mir ist sofort aufgefallen, wie mir das heute bei vielen Serien und Filmen fehlt. Sogar der Story kann ich bisher etwas abgewinnen. Den Soundtrack finde ich unabhängig von der Serie sogar sehr gut. Habe mir den Soundtrack größtenteils auf Amazon Music schon durchgehört und war positiv überrascht. Aber leider gibt es einiges und im Bezug auf die Elben vieles, dass mir leider nicht gefällt. Ich werde mir die Serie definitiv weiter ansehen, aber so abgeholt wie bei House of the Dragon, wurde ich bei Ringe der Macht leider nicht. Aber ich muss auch gestehen, ich hatte schlimmeres befürchtet. So gesehen ist die Serie also besser als von mir erwartet.
Also nach Ansicht der ersten beiden Folgen würde ich sagen, dass 6,3 im Schnitt aber eine ziemlich passende Bewertung ist. Die Serie ist für mich nicht so schlecht, wie es der übliche Shitstorm suggeriert, aber bislang müsste ich als positivsten Aspekt in erster Linie die Optik - die ich für eine Serienproduktion bislang grandios finde - nennen.
Von den Handlungssträngen finde ich bislang lediglich die jeweiligen Stränge um Elrond und Galadriel überzeugend, was bei Letzterem in erster Linie an der Darstellung der Figur durch Morfydd Clark liegt. Vom Potential her nicht uninteressant finde ich auch den Handlungsstrang um Arondir (ich geb's zu, den Namen musste ich erst wieder googlen), allerdings widerstrebt mir in diesem die sich anbahnende Romanze. Die ist zwar bislang nicht schlecht inszeniert, aber noch eine Elb/Mensch-Beziehung untergräbt in meinen Augen etwas die Bedeutung der Beziehungen von Beren/Luthien bzw. Aragorn/Arwen. Gar nicht zünden will bei mir die Handlung mit den Hobbits. Ich kann bislang weder mit den Charakteren was anfangen, noch habe ich eine Idee, wie sich der Strang entwickeln soll. Mir persönlich missfällt auch nach wie vor die Vorstellung, dass Hobbits vor den Ereignissen aus dem Hobbit jemals etwas getan hätten, was größeren Einfluss auf Mittelerde gehabt hätte. Das passt für mich nicht zur Beschreibung des Volks aus den ersten Kapiteln des Hobbits bzw. des Herrn der Ringe.
Gibt es eigentlich schon (glaubhafte) Theorien, um wen es sich bei dem Fremden handelt, der vom Himmel fiel? Am Ende der ersten Folge dachte ich ja noch, dass es sich dabei um Annatar handeln würde, allerdings würde ich den nach der zweiten Folge ausschließen. An den bereits genannten Gandalf glaube ich auch nicht, zum einen da die Istari eigentlich erst im Dritten Zeitalter auftreten und zum anderen allesamt in Gestalt alter Männer.
An den bereits genannten Gandalf glaube ich auch nicht, zum einen da die Istari eigentlich erst im Dritten Zeitalter auftreten und zum anderen allesamt in Gestalt alter Männer.
Irgendwie spricht aber vieles dafür, dass es Gandalf sein könnte. Es handelt sich ja um eine etwas älter aussehende Figur. Er interessiert sich für Insekten und zeichnet Runen in den Sand bzw. in Holz. Der Erstkontakt und die wahrscheinlich noch folgende weitere Bindung mit den Hobbits könnte auch die Erklärung sein, warum Gandalf in späterer Zeit soviel an diesem Volk liegt.
Interessante Adaption, die vieles richtig macht, mich an einigen Stellen aber auch an Aspekte erinnert, vor denen ich initial bei PJs Filmen ein bissl Schiss hatte (zB Darstellung der Halblinge).
Dass vieles nicht mit dem Quellenmaterial übereinstimmt war klar, bei einer Adaption ist das aber zu 99% einfach so und diesen Mut sollte man haben, wenn man aus einem solchen Stoff ein funktionierendes Werk stricken will.
Ich werde es weiter verfolgen und als das sehen, was es ist: eine neue Sicht auf die Geschichte, die ich über allem schätze. Auf Augenhöhe mit War of the North und ähnlichen Adaptionen.
Es wird für mich nie die Buchvorlage ersetzen oder daran herankommen, Spaß haben kann ich aber daran.
Gandalf... wäre ja nicht das einzige, was sie derart abändern...
Ich bin mir ziemlich sicher dass das Gandalf sein soll. Hat er nicht sogar eine G Rune in den Stein gekritzelt? Vor allem dass er mit Glühwürmchen spricht macht die Sache aber sehr eindeutig für mich. Das erinnerte mich schon sehr an die Szene in „die Gefährten“, als er mit dem Nachtfalter sprach.
Was mich jedesmal voll rausbringt: das zwergische Chanten und auch, wenn es bedrohliches dargestellt werden soll. Das klingt für mich immer eher wie die Mando'ade Gesänge aus Republik Commando als alles andere '
Positiv ist auf alle Fälle die Optik. Wieder auf die alten HdR-Designer zuzugreifen war sicherlich ne großartige Entscheidung. Aber auch sonst ist die Machart, was Kamerafahrten und Musik anbelangt ziemlich HdR-mäßig, so dass ich Mittelerde sofort wiedererkannt und mich "heimisch" gefühlt habe. Dazu sind die Dialoge tlw shakespearartiges "Tolkien". Also was das HdR-Feeling anbelangt bot die Serie weitaus mehr, als die Trailer vermuten ließen.
Das wars aber dann schon, was ich Positives über die Serie zu sagen habe. Denn die ganzen anderen Kritikpunkte des Trailers (zu viel Mulitkulti, man hält sich nicht an Tolkiens Vorlagen, Teeny-Elrond und Krieger-Galadriel) sind leider allesamt eingetroffen. Und nicht nur das, das Drehbuch war auch ziemlich gaga:
Warum stürtzt sich Galadriel kurz vor Valinor in die See, was selbst für ne Elbin Selbstmord sein müsste? Was sollte die Entkleidungsszene davor? Was macht ein einzelner Ork in der Grube? Warum wird den Elben überall Feindschaft entgegengebracht? Was ist aus "Sprich Freund und tritt ein?" in Moria geworden?
Was die Story anbelangt, so ist diese aktuell mehr Aufbau als sonst etwas. Ist ja bei erst 2 Folgen ok, aber auch hier gibt es bereits Dinge, die mir so nicht wirklich gefallen. Das mit der Feindschaft gegenüber Elben habe ich schon beklagt, aber warum muss es unbedingt wieder ne Elben/Mensch-Lovestory geben? IMO entwertet dies ziemlich Beren/Luthien und Arwen/Aragon. Auch verstehe ich nicht, warum sich die Elben so gegen Galadriels Suche nach Sauron sperren? Wollte man da auf Biegen komm raus Paralellen zum HdR (Elben/Mensch-Lovestory) und Hobbit (keiner glaubt Gandalf, dass Sauron der Nekromant ist) ziehen? Die Hobbits haben IMO auch mehr genervt als sonst was und sollten sich unbedingt aus den "großen Sachen" raushalten, kommt deren Auftritt erst am Ende des Dritten Zeitalters.
Während die Designs, was Orte etc anbelangt (sprich Art Direction) klasse waren, waren die anderen Designs tlw echt unpassend. Die Elben haben viel zu kurzes Haar. Die Zwergenfrauen haben allesamt keine Bärte. Und Gandalf (ich gehe davon aus, dass der Kometen-Typ Gandalf ist, erklärt das auch sein späteres Verhältnis zu Hobbits - auch wenn die Istari erst zu Beginn des Dritten Zeitalters landen sollten, aber Tolkiens Vorlage ist den Machern ja sowieso wurscht) ist viel zu jung (ok, das ist Elrond auch, aber war ja längst bekannt).
Dank mehr HdR-Feeling als gedacht ist die Serie jetzt kein völliges Desaster, aber tlw kommt es mir schon vor, als wären Alex Kurtzman und JJ Abrahms bei der Produktion beteiligt gewesen. Geben den ersten beiden Folgen jeweils schwache
6 von 10 Punkten!
Da ich gerade mit Freunden die Diskussion hatte zur zeitlichen Einordnung der Serie:
Mir ist schon bewusst, dass sich die Serienmacher so gut wie gar nicht an Tolkien halten und die Frage darum schwer zu beantworten ist, aber trotzdem, wäre es interessant, ob die Serie zu Beginn, Ende oder Mitte des Zweiten Zeitalters spielt. Hinweise gibt es für alle drei.
Die Elben bewachen seit 79 Jahre die Südlande. Das würde nur Sinn ergeben, wenn wir uns 79 Jahre nach Morgoths Ende, also zu Beginn des Zeitalters, befinden.
Andererseits lebt bereits Dain III, welcher zur Mitte des Zeitalters Herr von Moria ist. Zwerge werden aber keine 1000 Jahre alt. Auch regt sich Sauron erst 500 Jahre nach Beginn des Zeitalters wieder in Mittelerde. Das würde eher für die Mitte, um das Jahr 1000 sprechen.
Für das Ende des Zeitalters würde aber auch sprechen, dass wie in Folge 1 vermutlich schon die Ankunft Gandalfs sehen, obwohl die Istari erst zu Beginn des Dritten Zeitalters kamen. Dazu wurde bereits Isildur für Staffel 1 gecastet, welcher aber erst zum Ende geboren werden kann.
Lt einem Video von Amazon Prime, möchte man das Zweite Zeitalter komprimiert zeigen. Halte ich für sinnvoll, aber man kann doch nicht über 3000 Jahre zu vielleicht einem Jahrhundert machen. Wäre ein ziemlich kurzes Zeitalter
.
Edit: Gerade nochmal nachgeschaut. Die 79 Jahre war nur der schwarze Elb dort. Lt den Menschen ist Morgoth 1000 Jahre fort. Also wäre das Mitte des Zeitalters. Auch wenn eine 1000jährige Sippenhaftung auch kaum Sinn ergibt
Also ich hab entschieden, alles auszublenden was ich aus den Büchern an Hintergrundinfos weiß. Ich denke damit kann man die Serie besser genießen. An sich finde ich die Idee, sich nur lose am Ursprungsmaterial zu orientieren, insofern nicht verkehrt dass es den Machern damit möglich ist, selbst Tolkien Kenner mit Twists zu überraschen - sofern sie ich darauf einlassen und nicht von vornherein alles ablehnen.
P.S.: Was soll eigentlich immer dieses „Teenie Elrond“? Der Darsteller ist 29 und hat schon Lachfalten. Selbst für Teenie Slasher Filme wäre er zu alt mittlerweile.
Eine Gruppe Abenteuerer auf der Spitze des Barad-dûr...
Boromir als Barbar...
Elbische Magier mit Dauerfeuerzauberstäben...
Smaug mit Katzengesicht...
Radagast mit Vogelkacka...
...ich habe immer noch keine Ahnung, wann eine Interpretation innerhalb einer Adaption (!) okay ist und wann nicht. Und vielleicht will ich das auch gar nicht wissen, wenn ich mir da die Kritiken so anschaue 0_o
...ich habe immer noch keine Ahnung, wann eine Interpretation innerhalb einer Adaption (!) okay ist und wann nicht. Und vielleicht will ich das auch gar nicht wissen, wenn ich mir da die Kritiken so anschaue 0_o
Die Zeichentrickfilme vom Hobbit und Rückkehr des Königs waren auch kake. Die Bakshi Verfilmung fand ich trotz Kritikpunkte (Wikinger Boromir, Indianer Aragorn, Volksschulen Galadriel) in Ordnung.
Sehe ich vollkommen ein. Warum der persönliche Geschmack dermaßen ins Feld geführt wird, als ginge es um die Verteidigung des Abendlandes, geht für mich nicht daraus hervor... da wird ja mit dem Legendarium, Tolkiens Willen und altbackener Rassenkunde argumentiert, gefühlt seltenst mit einer persönlichen Meinung.
Die Zeichentrickfilme vom Hobbit und Rückkehr des Königs waren auch kake. Die Bakshi Verfilmung fand ich trotz Kritikpunkte (Wikinger Boromir, Indianer Aragorn, Volksschulen Galadriel) in Ordnung.
Sehe ich vollkommen ein. Warum der persönliche Geschmack dermaßen ins Feld geführt wird, als ginge es um die Verteidigung des Abendlandes, geht für mich nicht daraus hervor...
Frage ich mich immer wieder. Für manche ist die eigene Überzeugung halt sakrosankt und jede Gegenrede wird als persönlicher Angriff gewertet. Das ist jetzt keine neue Erfahrung die ich im allgemeinen und im speziellen hier im Forum mache.
Frage ich mich immer wieder. Für manche ist die eigene Überzeugung halt sakrosankt und jede Gegenrede wird als persönlicher Angriff gewertet. Das ist jetzt keine neue Erfahrung die ich im allgemeinen und im speziellen hier im Forum mache.
Volle Zustimmung. Meine Verwunderung gilt ja auch nicht dem Umstand, dass es so ist. Sondern dem Mysterium, dass ein PJ nach all der anfänglichen Kritik Haldir in Rohan offen darf und andere werden wegen der falschen Nasenform von Durins zweitem Vetter auf ne Internet-Todesliste gesetzt
Volle Zustimmung. Meine Verwunderung gilt ja auch nicht dem Umstand, dass es so ist. Sondern dem Mysterium, dass ein PJ nach all der anfänglichen Kritik Haldir in Rohan offen darf und andere werden wegen der falschen Nasenform von Durins zweitem Vetter auf ne Internet-Todesliste gesetzt
Da greift wohl wieder der persönliche Geschmack. Haldir ist anscheinend für ein Individuum akzeptabel und die Nasenform von Durins zweitem Vetter nicht. Dann greift die zweite Ebene wo das Spiel wieder von vorne los geht: Beobachter dieser Wertung finden diese entweder nachvollziehbar oder eben nicht. Das geht dann weiter bis man Lager hat die sich im Internet gegenüberstehen und so dafür sorgen dass Bewertungen auf Portalen wie IMBD so aussehen wie oben gezeigt.
Darum gebe ich ungerne solche Wertungen ab und habe da echt Probleme, Zahlen zu finden. Ich mache das lieber mit Worten...
Und gegen persönlichen Geschmack will ich eh nix sagen. Mir drehts nur immer die Fußnägel hoch, wenns als Verrat am Quellenmaterial oder Autor oder der Idee des Buches geführt wird. Das zieht die eigene Argumente nämlich in eine Pseudo-Objektivität und lässt alle Andersdenkenden als Fans 2. Klasse dastehen :/