Identifikation der SW-Schauspieler mit der Saga

Es ist jedenfalls, mich jedenfalls, unverständlich wenn man für unterschriebene Bilder der Schauspieler Geld an GL abführen muss.

Normale Autogramme sind ja auch für Stamp kein Problem.
Nur "Star Wars"-Anfragen, sprich wo das Bild den Kanzler zeigt.
Dort liegen die Bildrechte bei Lucasfilm und die haben sie anscheinend fest im Griff....
So verstehe ich das jedenfalls.

Aktuell ist auf seiner Seite der Hinweis übrigens nicht mehr zu sehen und auch unter Bilder findet man zahlreiche SW Abbildungen.
Evtl. haben Sie sich ja dann doch noch irgendwo geeinigt?!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dazu mal ein DEUTSCHES(!!!) Zitat von Terence Stamp, der Kanzler Valorum spielte:
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Kommen wir noch mal zu Ihrer Karriere zurück. Sie spielten 1999 auch bei "Star Wars" mit. Warum steht auf Ihrer Webseite ausdrücklich: "Keine Star-Wars-Autogramm-Anfragen bitte!"?

Ich hatte für den Film nur zwei Drehtage und bekam dennoch kurze Zeit später Hunderte von Autogramm-Anfragen! Ich konnte sie aber nicht beantworten.

Weil es Sie genervt hat?

Nein, das hat einen geschäftlichen Hintergrund: Bei George Lucas verhält es sich in finanziellen Dingen wie bei Dagobert Duck. Es ist nicht mal erlaubt, ein Foto während der Dreharbeiten zu schießen, weil er alles kontrollieren will, weil alles von ihm verkauft wird: Ob es nun die kleinen Spielzeugfiguren sind oder eben Fotografien.

Aber gut mit Autogrammen kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Das ist mein Metier. :D Und ich kann es erklären: Bis vor einigen Jahren gabs da keine großen Probleme. Mittlerweile kann man Fotos aber bei Official Pix kaufen, die offizieller Lizenznehmer von Star Wars Fotos sind. Von denen stammen auch die limitierten Autogrammfotos mit den Celebration-Logos. Und seit Official Pix auf dem Markt ist, drängt Lucasfilm dazu, daß die Star Wars Prominenz nur noch auf diesen Fotos signiert. Aus Kreisen der Conventionszene habe ich mal gehört, manche Veranstalter wurden regelrecht dazu genötigt, indem man Unterschiften auf mitgebrachten Fotos nicht gestattete, sondern auf denen von Official Pix, die dann auf der Convention deutlich teurer als im Shop verkauft werden mußten. Warum? Autogramme machen einen großen Teil der Umsätze auf einer Convention aus, und genau da gabs für Lucasfilm zuvor nichts zu verdienen. ;)

Offiziell gibts die Fotos ja nur, weil die so eine tolle Qualität haben, ursprünglich auch, weil man mit dem Hologramm-Logo für die Echtheit der Unterschriften garantieren wollte. So wars auch mal, da die unverwendeten Celebration-Fotos nach der Con vernichtet wurden. Bei den späteren Star Wars Celebrations (ich glaube, ab der dritten) konnte man die Fotos dann sogar unsigniert im Sammelschuber kaufen! Die Fotos als Zeichen für Echtheit? Egal, noch mehr Umsatz ist dann doch wichtiger. Autogrammfälschern wurde also Tür und Tor geöffnet, um behaupten zu können, die Signaturen stammen von offiziellen Veranstaltungen. Fans sind - Achtung, Ironie - LFL ja sehr, sehr wichtig. Deswegen ist die Echtheit von Unterschriften auf lizensierten Fotos dann doch zweitrangig, weil das Geld der Fans eben noch wichtiger ist. ;)

Außerdem drängt Official Pix auch zunehmend auf den Autogramm-Markt. Und die Unterschriften werden teilweise zu Mondpreisen verkauft.

Ich weiß es von mehreren Star Wars Darstellern, daß sie angehalten werden, kein Bildmaterial ohne Copyright von LFL zu unterschreiben. Manche halten sich daran, manche nicht. Das sich einige davon sichtlich genervt fühlen, hörte man deutlich raus.

Naja, das gehört alles zu den Gründen, warum Autogramme als Sammelgebiet immer unattraktiver werden und warum ich es auch kaum noch betreibe. Dazu kommt noch, daß es in der Sammlerszene auch diese Lucas-Speichellecker gibt, die das leider auch noch schönreden.

Noch danke an Tessek für das Zitat, das kannte sogar ich nicht.
 
...Denke die Schauspieler sind sauer, dass Lucas die Kohle selber einsteckt und sie nicht mit zb Gebühren an den Figurverkäufen beteiligt. Schliesslich sind es ja die Schauspieler, die in Miniatur kopiert und verkauft werden....
@Tessek: Schön, dass Du das Interview gefunden hast, weil Stamp IMO jemand sein dürfte, der solche Aussagen nicht so ohne Weiteres trifft!
Und Dein Hinweis macht Sinn. Das könnte auch Brown gedacht haben!

Andererseits - ich kann mir nicht vorstellen, dass GL & Co. hierbei irgendwelche Fragwürdigkeiten zuvor offen gelassen haben (bezogen auf die Darstellerverträge). Dazu hatte GL IMO schon aus OT-Zeiten ausreichend Erfahrung gesammelt.
Damit will ich GL nicht über Gebühr in Schutz nehmen, aber wenn man mal ehrlich ist:
Weshalb sollte er die Schauspieler über ihre Verträge lizenzrechtlich an etwaige Verkaufserlöse ihrer Figuren beteiligen? Klar ist das ganze etwas diffizil, weil es wie Du ganz richtig sagtest ihre Gesichter sind, die man auf den Figuren sieht (also z. B. das Gesicht des Schauspielers Terence Stamp auf dem Kopf der Figur des "Kanzler Valorum").
Jedenfalls kann ich da GLs Haltung zu schon auch nachvollziehen - ob die nun etwas von Dagobert Duck hat oder auch nicht! Es ist SEIN SW-Universe und es sind im Grunde genommen fiktive Figuren, die dann im Merchandising-rahmen da später verkauft werden. D. h., es wird nicht etwa eine Spielzeug-Figur von Terence Stamp verkauft, sondern von "Kanzler Valorum", also von einer reinen Kunstfigur.
Und im Übrigen denke ich, dass das von Anfang an lizenzrechtlicher Bestandteil der Darstellerverträge gewesen ist und wenn das einem Schauspieler nicht passt, kann er ja die Rolle ablehnen.
Das mag zwar zynisch klingen und im realen Leben nicht gerade der Marktsituation von amerikanischen Schauspielern entgegenkommend entsprechen. Aber letztlich kann sich nicht einmal ein einziger von uns selbst davon freisprechen, diese Strukturen zu unterstützen, denn im Grunde wollen wir alle tolle und toll gemachte Kino-Spielfilme sehen - und das hat seinen Preis.
Und GLs Haltung dazu ist eigtl. auch seit Jahren klar: Darsteller erhalten eben ihre vertraglich zugesicherten Gagen für ihre Rollen und alle weiteren Erlöse aus den Filmen so wie aus dem Merchandising-Verkäufen fließen danach auch bzw. gar vor allem in die Refinanzierung der Produktionsausgaben und in die Investition in zukunftträchtige, visionäre Weiterentwicklung von Filmproduktionstechniken und -Methoden (Tricktechnik, CGI usw.), was für mich auch eben heißt, dass GL sich eben nicht simpel einfach nur selbst die Taschen damit vollstopft und sich darauf ausruht.
Und ich sehe das im Übrigen dabei dann auch nicht so, dass GL damit Schauspielern oder auch sonstigen an Filmproduktionen beteiligten Crewteilnehmern (Kameraleuten, Tontechnikern usw.) nicht auch einen Gefallen mit täte, um die Branche weiter zu fördern, damit weiter Filme gedreht werden können, die sich generell als auch weltweit vermarkten lassen.
Denn IMO ist es eben nicht einfach auch nur Zufall, dass es in Amerika überhaupt so etwas wie eine Filmindustrie gibt: US-Kino-Filme werden wenn möglich für den Weltmarkt produziert und entsprechend weiterverkauft bzw. verliehen und die Gewinne bzw. Erlöse daraus soweit sie zurückfließen gehen dann u. a. auch in die Neuproduktion von Filmen ein.
Last-but-not-least müssen aber auch die Filmschaffenden selbst irgendwo leben können und entsprechend eben auch selbst daraus Löhne erhalten können.
Oder anders ausgedrückt: Man hat nichts von einem Filmemacher und Produzenten wie GL, wenn er zwar so gutmütig und nett und wohlgesonnen ist, allen anderen an seinen Filmen Beteiligten alles mögliche an Einnahmen und Bezahlungen zukommen zu lassen und dabei vergisst, dass auch er selbst und seine Familie leben muss.
Klar, GL lebt letztlich weitaus besser davon, als eben so mancher Schauspieler - aber lt. Marcus Hearns "Das Kino des George Lucas" hat er dafür auch zwischenzeitlich ordentlich geblutet gehabt und hat z. B. in den Zeiten, in denen er am Drehbuch von SW bzw. ANH gearbeitet hatte, manchmal nicht gewusst, wie er seine Miete bezahlen soll oder wie er das Geld zusammenkriegt, um sich etwas zu essen zu besorgen. Es dürfte jedenfalls kein Zufall sein, dass GL während der Dreharbeiten zu ANH eine Kreislaufzusammenbruch hatte und sich später im KH auch herausstellte, dass seine Gesundheit inzwischen durchaus angegriffen war.

Und jedenfalls sehe ich es so: Da können sich gerne die Darsteller über so etwas aufregen - das ist aus meiner Sicht Kritik auf einem Niveau, welches ihnen zwar menschlich, aber geschäftlich weniger zusteht. Schauspieler wollen auch in Zukunft ihre Engagements haben und so lange das Drehen von Filmen an sich - inklusive Austattung und allem drum und dran - nicht auf mildtätigen Gaben der dazu notwendigen Ressourcen basiert, sondern eben wirtschaftlichen Belangen unterworfen ist, wird sich daran auch nichts ändern.
Schlichtweg - Filmemachen mag auch etwas mit Kunst zu tun haben, im Endeffekt ist es aber ein Geschäft - und in Amerika mehr als irgendwo anders sonst! ;)
 
Um das mal in einem Satz zu formulieren....

Es besteht schon ein Unterschied zwischen verdienen wollen und Raffgier,
in Bezug auf die Autogramme kann man da wohl gern von letzterm sprechen.

"Schwere Kindheit" hin oder her bei GL, es ist ja nicht so das Gl nun nicht in den Schlaf kommt weil er nicht weiß wie er seine Miete zahlen soll. :D
 
..."Schwere Kindheit" hin oder her bei GL, es ist ja nicht so das Gl nun nicht in den Schlaf kommt weil er nicht weiß wie er seine Miete zahlen soll. :D
Was heißt hier "schwere Kindheit"...? :confused:
GL schrieb an den frühen Drehbuchentwürfen von SW in den 70ern - also lange nach Abschluss seines Studiums. Es stimmt wohl zwar schon, dass die "Idee von SW" bereits älter war und GL Grundzüge davon bereits zuvor erarbeitet hatte und auch schon Anfang der 70er IIRC mal mit diesem Konzept - allerdings mit leidlichem bis gar keinem Erfolg - hausieren gegangen war.
Und das GL nach seinem Erfolg mit der OT sich sicherlich eher weniger sorgen musste, wie er "seine Miete zahlt", ist bzw. sehe ich allerdings in sofern schon auch als seinen eigenen Verdienst an. :p

Man kann das "wirtschaftspolitisch" im Grundsatz kritisieren wollen oder nicht - aber ich kann Heuchlern nichts abgewinnen, die nicht begreifen wollen - oder gar anderen grob fahrlässig und wider besseren Wissens und Gewissens weiszumachen suchen, dass wirtschaftliche Belange kein Krieg wären.
"Soziale Scheren" gibt es nicht grundlos. Das heißt nicht, dass ich deshalb den Sozialstaat oder die Demokratie für unnütz oder sinnlos halte - im Gegenteil - sondern schlichtweg, dass hier lange Zeit ein falsches Bild davon herrschte, was die Realisierung und Erhaltung solcher ideeller Konstrukte auf Basis wirtschaftlicher Realitäten bedeuten.
Und an dem Zustand, in dem sich der dt. Sozialstaat heute befindet, kann man das gut ablesen:
So etwas - oder auch Demokratie - ist soweit halt- bzw. tragbar, wie sie bezahlbar sind!
Das ist keine Schlechtrederei, sondern IMO schlichtweg eine Realität, die wir als Angehörige einer industrie-wirtschaftlichen Gesellschaft Tag für Tag leben und unterstützen.

Und die Realität in Amerika ist die - und das sollte eigtl. schon länger bekannt sein - dass die dortige "soziale Schere" weitaus harscher und deftiger ist.
Wer (jetzt durchaus völlig ernst und nicht im Geringsten sarkastisch oder zynisch gemeint) keinen Bock auf unsere "westliche Wirtschaft" hat, der kann sich ja gerne für kommunistische Prinzipien einsetzen - oder in eine andere Kultur auswandern. An den Umständen, denen wir unser Realitätsbewusstsein anzupassen haben, ändert das deshalb nicht das Geringste.

Wenn ich mir THX 1138 anschaue, meine ich jedenfalls schon, dass GL sich solcher wirtschaftlicher Umstände und Bedingungen durchaus sehr bewusst war und das Prinzip des "Rädchen im Arbeitswirtschafts-Getriebe" wie es schon von Fritz Lang in Metropolis thematisiert wurde - oder von Charles Chaplin in einem seiner Filme - macht das IMO ebenfalls deutlich - und somit auch der Ohnmächtigkeit eines einzelnen Menschen ggü. der "Macht eines solchen Konstrukts" und ggü. dessen federführenden Verantwortlichen.
DAS war im Übrigen - und das sieht man an THX 1138 sehr gut - ebenfalls ein sehr wichiges und zentrales Thema seiner Generation - der Kampf des Einzelnen hinaus aus der "Bedeutungsloigkeit der Masse und des Mitläufertums", das sich "Befreien aus masseneigendynamischen Zwängen der Gesellschaft" - genau DAS ist das Thema von THX 1138!

Weshalb ausgerechnet GL selbst dann jemand war, der entgegen so manchen anderen aus den für sich offenbar daraus zu ziehenden Lehren Gewinnbringendes schöpfen konnte, weiß ich nicht.
Was den Erfolg mit SW betrifft, gehörte da mit Sicherheit IMO eine ganz Menge Glück dazu.
Aber selbst wenn auch American Graffiti kein überbordernder Erfolg ggü. Filmen wie "Der weiße Hai" oder "Der Pate" gewesen war, so war auch dieser zumindest ein Erfolg.
Für mich zeigt und sagt das, dass das GL auch nicht gerade so leicht und mit einem "simplen Fingerschnippen" in die Wiege gelegt worden war, erfolgreiche Filme zu machen. Stattdessen habe ich eher den Eindruck, dass er selbst da durch eine durchaus für sich harte Schule gehen musste bzw. zu gehen hatte - und zudem eben auch viel darüber hinaus von jemanden wie Francis Ford Coppola lernen konnte bzw. gelernt hat.
Das hätte er aber nicht, wenn er nicht die Ohren und Augen offen gehalten hätte.
 
Was heißt hier "schwere Kindheit"...? :confused:

Was soll da wohl schon heißen, bezüglich seiner filmischen Anfänge.

Aber so ist die dunkle Seite.... schneller, leichter, verführerischer.....:D
So ist er zu dem geworden was er verteufelt hat.


Was nun nicht heißen soll, das er sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen soll und darf, gern,
auch seine Verdienste sollen nicht geschmällert werden.
Aber irgendwann ist auch mal gut m.E. .
 
Es besteht schon ein Unterschied zwischen verdienen wollen und Raffgier, in Bezug auf die Autogramme kann man da wohl gern von letzterm sprechen.

Will ich so unterschreiben. Die unzähligen Veröffentlichungen der Filme auf Video/DVD werden von vielen Fans als Geldgier bezeichnet, was auch stimmen mag. Aber diese Dinge machen die Geschäftstüchtigkeit von Lucasfilm nicht mal so ersichtlich, wie die Kleinigkeiten rund um z.B. die offiziellen Fotos und den Autogrammsessions. Daran merkt man erst so richtig, das LFL nur unser bestes will, nämlich unser Geld.

Ich kann nicht ins Detail gehen und von mir aus kann es mein persönlicher Fanclub auch wie gewohnt herunterspielen oder verdrehen, aber ich habe durch die Autogrammsammlerzeiten eine Menge interessante Leute kennengelernt, durch die ich so manchen Einblick hatte. Und ich kann Euch garantieren, Lucasfilm ist kein Unternehmen, daß mit den Fans viel Geld machen will. Nein, Lucasfilm ist ein Unternehmen, daß mit den Fans sehr viel Geld machen will. :jep:

Wenns mal paßt und ich richtig gut drauf bin, erzähle ich aber mal was zum Thema Legendenbildung und Propaganda - oder: Wie Lucasfilm beim AOTC-Dreh Probleme mit einem Problem hatte, das es offiziell gar nicht gab. :D
 
...Aber so ist die dunkle Seite.... schneller, leichter, verführerischer.....:D
So ist er zu dem geworden was er verteufelt hat...
*Tja-ja..., schön wie bis heute alle davon ausgehen, dass das "Böse" von GL in der OT "verteufelt" wurde!!! -Oder hat GL nicht vlt. da gar entweder gar nicht so eindeutig zwischen Zeilen Stellung bezogen - oder gar DOCH (s. z. B. das Ende des "ach so bösen Inbegriffs des Bösen" Vaders in ROTJ).
Und insgesamt finde ich es nicht minder interessant, wie sich so manche immer wieder erdreisten, sich selbst zwar gerne zuzugestehen, über die Jahre sich weiter zu entwicklen und ihre Ansichten und Meinungen ändern zu können und zu dürfen, dieses aber im gleichen Atemzug anderen abzusprechen.
Weiß nicht, aber könnte es auch gar sein, dass GLs Skizzierung von Palpatines Charakter in der PT da ebenfalls "Bände spricht"?

Und es ist natürlich auch eine Meinung oder Ansicht, das "Böse und Dunkle in SW" immer schön plakativ von einer Seite her nur sehen, betrachten und verstehen zu wollen. ;):p

...Daran merkt man erst so richtig, das LFL nur unser bestes will, nämlich unser Geld (...) Und ich kann Euch garantieren, Lucasfilm ist kein Unternehmen, daß mit den Fans viel Geld machen will. Nein, Lucasfilm ist ein Unternehmen, daß mit den Fans sehr viel Geld machen will. :jep: ...
Musst ja nichts erzählen, wenn es Dir unangenehm ist oder zu risikoreich!
Schön wäre es natürlich schon - da kann ich Draht Vater nur weitlich zustimmen... :braue:D

Aber um mal Deine Ansicht und Meinung über LFL und GL zusammenzufassen, Master Kenobi:
Was denn? -Sind GLs Firmen rein zufällig Wirtschaftsunternehmen oder Wohlfahrtsverbände?
Falls letzteres der Fall sein sollte, muss ich mich wirklich in aller Deutlichkeit konkret entschuldigen, weil mir das dann NICHT klar gewesen war.

Jedenfalls denke ich, GL hat längst selbst verbal bestätigt, dass ihm sehr bewusst ist, was der Begriff "Romantisierung" bedeutet.
Nur weiß ich allerdings nicht, wie lange er das schon weiß... :eek::konfus:
 
*Tja-ja..., schön wie bis heute alle davon ausgehen, dass das "Böse" von GL in der OT "verteufelt" wurde!!! -Oder hat GL nicht vlt. da gar entweder gar nicht so eindeutig zwischen Zeilen Stellung bezogen - oder gar DOCH (s. z. B. das Ende des "ach so bösen Inbegriffs des Bösen" Vaders in ROTJ).
Und insgesamt finde ich es nicht minder interessant, wie sich so manche immer wieder erdreisten, sich selbst zwar gerne zuzugestehen, über die Jahre sich weiter zu entwicklen und ihre Ansichten und Meinungen ändern zu können und zu dürfen, dieses aber im gleichen Atemzug anderen abzusprechen.
Weiß nicht, aber könnte es auch gar sein, dass GLs Skizzierung von Palpatines Charakter in der PT da ebenfalls "Bände spricht"?

Und es ist natürlich auch eine Meinung oder Ansicht, das "Böse und Dunkle in SW" immer schön plakativ von einer Seite her nur sehen, betrachten und verstehen zu wollen. ;):p
Ich steh auf dem Schlauch und weißt nicht was du nun meinst
Aber um mal Deine Ansicht und Meinung über LFL und GL zusammenzufassen, Master Kenobi:
Was denn? -Sind GLs Firmen rein zufällig Wirtschaftsunternehmen oder Wohlfahrtsverbände?
Falls letzteres der Fall sein sollte, muss ich mich wirklich in aller Deutlichkeit konkret entschuldigen, weil mir das dann NICHT klar gewesen war.

Jedenfalls denke ich, GL hat längst selbst verbal bestätigt, dass ihm sehr bewusst ist, was der Begriff "Romantisierung" bedeutet.
Nur weiß ich allerdings nicht, wie lange er das schon weiß... :eek::konfus:

Das kannst du dir wohl selbst beantworten was sie sind, doch grenzt sowas,wie die Sache mit den Autogrammkarten an Wegelagerei.

So kann man auch GEZ,GEMA, Aral und Co. als gut titulieren. ;)
 
Musst ja nichts erzählen, wenn es Dir unangenehm ist oder zu risikoreich!
Schön wäre es natürlich schon - da kann ich Draht Vater nur weitlich zustimmen... :braue:D

Aber um mal Deine Ansicht und Meinung über LFL und GL zusammenzufassen, Master Kenobi:
Was denn? -Sind GLs Firmen rein zufällig Wirtschaftsunternehmen oder Wohlfahrtsverbände?
Falls letzteres der Fall sein sollte, muss ich mich wirklich in aller Deutlichkeit konkret entschuldigen, weil mir das dann NICHT klar gewesen war.

Ich will es mal grob umschreiben. Im Laufe der Jahre habe öfters interessante Menschen kennengelernt. Das waren Leute, die an den Filmen beteiligt waren, andere Sammler, Personen aus der Conventionszene, ein Journalist und so weiter. Und es gab einfach immer wieder Momente, in denen man herauslesen konnte, daß LFL in den Fans die Melkkuh sieht und auch Dinge, bei denen man sich nur noch an den Kopf fassen muß. Blödsinnige Behauptungen von LFL (Stichwort Kinofassung der OT), Geschäftsgebaren, seltsame Auflagen, unverständliche Entscheidungen und so weiter. Nicht ausschließlich über LFL, sondern auch Darsteller, deren Agenten und Manager, bzw. die, die sich einbilden, Agenten und Manager zu sein.
Als Fazit davon kann ich sagen, daß LFL ein sehr komisches Unternehmen ist und vieles einfach nicht zusammenpaßt. Einerseits völliger Kontroll-Wahn, den jemand mal als "wie beim Geheimdienst" bezeichnete. Andererseits werden z.B. von Fans zusammengebastelte Schnittfassungen der Filme aber nahezu problemlos geduldet.

Natürlich ist LFL mit seinen unzähligen Tochterfirmen ein Wirtschaftsunternehmen. Das damit Geld gemacht wird, dürfte kaum jemand ernsthaft kritisieren. Merchandise ist völlig normal geworden. Aber wenn Conventionveranstalter dazu gezwungen werden, für die Autogrammsessions die Fotos Official Pix zu verwenden, und diese für 20-40 Euro (im Onlineshop $6) zu verkaufen, dann ist das Abzocke. Und wie wichtig das liebe Geld ist, merkt man eben weniger an der zwölfunddreissigsten DVD, sondern an solchen Kleinigkeiten.

Muß allerdings sagen, den Zwang mit den Official Pix gibt es nicht bei jeder Con und auch nicht jeder Promi wird angehalten, nur diese Fotos zu signieren. Und bis jetzt konnte ich auch nicht herausfinden, warum das so ist.
 
Merchandise ist völlig normal geworden. Aber wenn Conventionveranstalter dazu gezwungen werden, für die Autogrammsessions die Fotos Official Pix zu verwenden, und diese für 20-40 Euro (im Onlineshop $6) zu verkaufen, dann ist das Abzocke. Und wie wichtig das liebe Geld ist, merkt man eben weniger an der zwölfunddreissigsten DVD, sondern an solchen Kleinigkeiten.

Das liegt aber zum Großteil auch an denen die dieses Spiel mitspielen.
Sehen wir uns den unsäglichen OSWFC an.
Wie der sich mit seinem Gebaren noch ohne Scham "Fanclub" nennen kann ist mir und sehr vielen anderen Sammlern ein Rätsel.
 
Das liegt aber zum Großteil auch an denen die dieses Spiel mitspielen.
Sehen wir uns den unsäglichen OSWFC an.
Wie der sich mit seinem Gebaren noch ohne Scham "Fanclub" nennen kann ist mir und sehr vielen anderen Sammlern ein Rätsel.

Also das musst du mal genauer erklären. Weil ich weiß nicht wirklich was man am OSWFC so bekriddeln muss. Immerhin ist klar, dass das Magazin mehr oder weniger von LFL abgesegnet werden muss. Wirklich negative Kritik oder Investigativer Journalismus kann man da ja nicht wirklich erwarten und ist auch nicht wirklich deren Aufgabe.
 
Ich steh auf dem Schlauch und weißt nicht was du nun meinst...
Ich hatte damit andeuten wollen, dass wir einfach nicht wirklich genau wissen, was GL schon zu Zeiten der OT dachte oder wie er zu der Zeit wirklich eingestellt war - und in sofern auch nicht, ob man nicht manchmal gar lange seine wahre haltung ggü. gewissen Dingen missinterpretiert haben könnte.
Vielleicht dachte er schon in den 80ern oder gar noch früher weit "zynischer" in geschäftlichen Dingen, als uns klar ist - vielleicht auch nicht.
Das Problem sehe ich, das beides möglich wäre - also auch, dass sich GL eben auch weiterentwickelt und seine Ansichten und Meinungen geändert hat.

...Das kannst du dir wohl selbst beantworten was sie sind, doch grenzt sowas,wie die Sache mit den Autogrammkarten an Wegelagerei (...) So kann man auch GEZ,GEMA, Aral und Co. als gut titulieren. ;)
Klar verstehe ich und kann nachvollziehen, dass so etwas auch nervt.
Aber man kann es auch von der anderen Seite her betrachten: Es ist nicht immer nur so, dass Sachen wie die GEZ oder GEMA in allen Grundsätzlichkeiten nur schlecht oder schlecht gedacht wären, um uns zu nerven.
Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) dient z. B. eigentlich dem Schutz der Künstlerrechte und ich meine, wenn Du z. B. einen erfolgreichen Song komponiert hast, wirst Du sicherlich auch nicht wollen, dass einfach andere mit diesem Song Geld verdienen, in dem sie ihn "nachinterpretieren", heißt öffentlich irgendwo auf- bzw. vorführen usw. und Du von Deinem geistigen Eigentum, was Du selbst erdacht und erzeugt hast, dann keinen Heller und Pfennig siehst und der sich mit seiner Aufführung dank Deines Erfolgssongs stattdessen eine goldene Nase verdient! Das wird Dich vor allem dann wurmen, wenn Du selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr auftreten kannst.
Das hat natürlich dann z. B. auch etwas reichlich egoistisches, aber es ist doch eine Sache, sich über so etwas aufzuregen und gleichsam dann sein normales, alltägliches Leben in einer Gesellschaft weiterzuführen, die eben genau auf diesen wirtschaftlichen Strukturen basiert.

Müsste man dann nicht fairerweise eher sagen: Verdammt, weg mit unserem Kapitalismus und unserer ganzen Geldwirtschaft?

@Master Kenobi: Na ja, sich als SW-Fan als "Melkkuh" betrachtet zu fühlen, ist schon nicht sonderlich doll - und auch nicht sonderlich geschickt, wenn so etwas herauskommt.
Andererseits - diese Mentalität scheint im Grunde vor allem in Amerika weiter verbreitet zu sein, als einem lieb sein mag! Letztens habe ich mir eine Folge von "The Captain's Summit" mit Goldberg, Shatner, Nimoy, Frakes und Steward angeschaut gehabt. Tja, und was soll ich sagen: Whoopie stellte an die anderen soweit ich das richtig verstanden habe (war leider alles unübersetzt auf englisch) sinngemäß die Frage, was die Fans ihnen sozusagen zurückgeben könnten. Na, und die Antwort war einhellig: Geld!

Andererseits frage ich mich auch manchmal, was wir an andere Personen - vor allem Schauspieler oder andere sonstige Stars und Sternchen im Show-Biz für Anforderungen oder Ansprüche stellen.

Im Grunde genommen ist Geld doch auch unsere eigene Lebensrealität. Wir gehen ebenfalls jeden Tag arbeiten, um unser Geld zu verdienen, hoffen am Ende dabei ausreichend etwas für unsere kleinen Freiheiten im Leben sparen zu können und ärgern uns ebenso, wenn wir bei Gehaltserhöhungen oder Beförderungen übergangen werden.
Tja, und dann frage ich mich oftmals auch, wie das für unsereins wäre, wenn uns plötzlich mal ein deftiger Gewinn angeboten werden würde, wir z. B. plötzlich die Möglichkeit hätten, völlig legitim einen Haufen Geld zu verdienen oder gar plötzlich für den Rest unseres Lebens ausgesorgt haben könnten - oder wir DEN Lotto-Gewinn machen würden?

Ich weiß nicht, aber vielleicht sollte man dann wirklich allen Bedürftigen in der Welt davon etwas abgeben...?
 
Also das musst du mal genauer erklären. Weil ich weiß nicht wirklich was man am OSWFC so bekriddeln muss. Immerhin ist klar, dass das Magazin mehr oder weniger von LFL abgesegnet werden muss. Wirklich negative Kritik oder Investigativer Journalismus kann man da ja nicht wirklich erwarten und ist auch nicht wirklich deren Aufgabe.

Ich rede von deren Fan Artikel Shop.
Und der Behinderung anderer Shops durch diesen.
 
Ich rede von deren Fan Artikel Shop.
Und der Behinderung anderer Shops durch diesen.

Ich sehe da ehrlich gesagt immer noch nicht das Problem. Schließlich ist es ja nichts verwerfliches wenn man nebenher einen Shop betreibt und inwiefern das andere Shops schädigt. Schließlich haben PSW und auch SWU auch einen Deal mit Amazon und betreiben quasi indirekt einen eigenen kleinen Shop.

(Da kommt mir eigentlich auch gerade die Frage auf inwieweit das eigentlich Gewerblich ist.)
 
Ich sehe da ehrlich gesagt immer noch nicht das Problem. Schließlich ist es ja nichts verwerfliches wenn man nebenher einen Shop betreibt und inwiefern das andere Shops schädigt.

An dem betreiben eines Shops ist nichts verwerflich.
Wenn man aber über GL(oder seine Firma) erreicht das andere Shops gewiße Figuren nicht verkaufen dürfen ist es verwerflich.
Ich hatte mehrmals die "Freude" gewiße Figuren nur über Umgeweg aus dem Ausland besorgen zu können weil die Herren dort sich aufspielen wie Gottes Ver, äh Lucas Vertreter in Deutschland und darauf bestanden das in deutschland diese Figuren nur über sie gekauft werden können.
Aber leiber bezahle ich das Dopplete als denen auch nur einen Euro zu überlassen.
Und ich kenne viele Sammler die da ähnlich denken.
 
Ich hatte damit andeuten wollen, dass wir einfach nicht wirklich genau wissen, was GL schon zu Zeiten der OT dachte oder wie er zu der Zeit wirklich eingestellt war - und in sofern auch nicht, ob man nicht manchmal gar lange seine wahre haltung ggü. gewissen Dingen missinterpretiert haben könnte.
Vielleicht dachte er schon in den 80ern oder gar noch früher weit "zynischer" in geschäftlichen Dingen, als uns klar ist - vielleicht auch nicht.
Das Problem sehe ich, das beides möglich wäre - also auch, dass sich GL eben auch weiterentwickelt und seine Ansichten und Meinungen geändert hat.
Ahso, ok.... also sollte man keiner Aussage mehr glauben schenken?... .ok...

Klar verstehe ich und kann nachvollziehen, dass so etwas auch nervt.
Aber man kann es auch von der anderen Seite her betrachten: Es ist nicht immer nur so, dass Sachen wie die GEZ oder GEMA in allen Grundsätzlichkeiten nur schlecht oder schlecht gedacht wären, um uns zu nerven.
Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) dient z. B. eigentlich dem Schutz der Künstlerrechte und ich meine, wenn Du z. B. einen erfolgreichen Song komponiert hast, wirst Du sicherlich auch nicht wollen, dass einfach andere mit diesem Song Geld verdienen, in dem sie ihn "nachinterpretieren", heißt öffentlich irgendwo auf- bzw. vorführen usw. und Du von Deinem geistigen Eigentum, was Du selbst erdacht und erzeugt hast, dann keinen Heller und Pfennig siehst und der sich mit seiner Aufführung dank Deines Erfolgssongs stattdessen eine goldene Nase verdient! Das wird Dich vor allem dann wurmen, wenn Du selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr auftreten kannst.
Das hat natürlich dann z. B. auch etwas reichlich egoistisches, aber es ist doch eine Sache, sich über so etwas aufzuregen und gleichsam dann sein normales, alltägliches Leben in einer Gesellschaft weiterzuführen, die eben genau auf diesen wirtschaftlichen Strukturen basiert.
Die GEMA und Co. sind sind da eigene Treets wert, die haben ein antiquiertes Konzept und öffnen sich nicht den neuen Medien.
Und wenn sie für Künstler auch eintreten würden und nicht hauptsächlich für die Verwerter könnte man ihr dasein ja noch ernst nehmen.
Es ist schon traurig das Künstler gegängelt werden die nicht de Gema angehören und diese erst nachweisen müssen dass sie derer nicht angehören.
Aber egal hier... :)
Müsste man dann nicht fairerweise eher sagen: Verdammt, weg mit unserem Kapitalismus und unserer ganzen Geldwirtschaft?
Käse was du da schreibst, dies hat niemand geschrieben und und gemeint.
Die Quintessenz des bisherigen geschriebenen liegt darin, dass nicht für jeden Furz und Feuerstein irgendwo der Fan noch weiter ausgequetscht werden soll.
 
Ahso, ok.... also sollte man keiner Aussage mehr glauben schenken?... .ok...
Najanu..., muss jetzt splche Eingeschnapptheit sein, oder war das anders gemeint?
Aber - von einem gewissen Gesichtspunkt aus betrachtet hast Du hiermit gar recht!
Manchmal frage ich mich selbst auch, was man GLs - oder sonstigen öffentlichen Pressemitteilungen zu SW - noch an Glauben schenken darf und was nicht.
GLs eigene öffentliche Aussagen waren IMO teilweise stark von Irrationalitäten verfärbt.
Was man nun dann damit anfangen soll, weiß ich auch nicht...
Vielleicht muss man das eben einfach so hinnehmen, wenn man SW-Fan bleiben will. Und wenn nicht, dann hat man eben die Wahl, sich dem abzuwenden!
Das muss ja nun nicht auf Dich oder mich zutreffen... ;)

...Es ist schon traurig das Künstler gegängelt werden die nicht de Gema angehören und diese erst nachweisen müssen dass sie derer nicht angehören.
Aber egal hier... :) ...
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass das alles toll läuft oder nur in Ordnung wäre.
Du wirst mir aber schon auch meine Ansicht zubilligen, mit der ich "Münzen von zwei Seiten betrachten darf".
Gerade das ist für mich SW auch immer von Anfang an gewesen - etwas, was nicht immer nur schwarz oder weiß ist, sondern auch Graustufen aufweist! So ist am Ende in ROTJ eben z. B. Darth Vader nicht der simple Bösewicht-Gimpel, sondern hat aufgrund der breiteren Informationsstreuung zu seinem Charakter über die OT hinweg vielmehr Interpretationswürdigkeit erhalten gehabt, was mir bis heute Diskussionen hier im PSW darüber beweisen, in denen verschiedenen PSW-User Vaders Motive und Beweggründe teilweise sehr verschieden interpretiert bzw. verstanden hatten.
Und was nun das Thema hier betrifft - also GL, Lucasfilm Ltd. Lucas Licensing Ltd. usw. bzw. deren Geschäfts- und Marketingpolitik bzw. der Problematik der SW-Darsteller mit dieser ist das IMO ein weites Feld, bei dem ich infrage stelle, dass man es als Außenstehender wirklich ausreichend detailliert überblicken kann.
Da stellt hier z. B. jemand wie Master Kenobi schon eine Ausnahme dar mit seinen Erfahrungen, die er wiedergeben kann.

...Käse was du da schreibst, dies hat niemand geschrieben und und gemeint.
Die Quintessenz des bisherigen geschriebenen liegt darin, dass nicht für jeden Furz und Feuerstein irgendwo der Fan noch weiter ausgequetscht werden soll.
Was heißt hier "Käse". Es ist gut, dass ich verstehe, wie Du es meintest, sonst müsste ich Dir diese Aussage jetzt übel nehmen.
Denn das was ich da schrieb, ist MEINE MEINUNG bzw. meine eigene AUSSAGE dazu, nicht die von irgendjemanden hier.
Und im Übrigen obliegt es doch jedem Fan selbst, ob er sich ausquetschen lassen will oder nicht. Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir durchaus SELBST entscheiden können, wann und ob wir etwas kaufen oder nicht! Und im Übrigen betrachte ich das bis heute auch als meine Form der Einflussnahme (obgleich die natürlich für eine Einzelperson wie mich viel zu schwach und einflusslos ist). Aber ein Marktgesetz ist schlichtweg, dass ein Produkt, welches neu auf den Markt gekommen ist, durch die Anzahl seiner Verkäufe simpel entweder "gelobt" oder "abgestraft" wird.
DAS ist die Macht des Konsumenten, denn Geld ist schlichtweg das einzige Gesetz, was produzierende Unternehmen verstehen.
So lange aber der Absatz eines Produktes ausreichend gut ist, wird der "Hersteller" da auch weiter darauf aufbauen. Und im Grunde ist das ja auch sein Job, wie es der des Briefträgers ist, Briefe zuzustellen.
Und wenn man mal ehrlich ist - was wurden SW.Produkte - ob die Filme, Bücher, Spielzeuge, Comics usw. - schon öffentlich hart und harsch kritisiert... Und was hatte es für Folgen auf die Verkäufe bzw. den Absatzmarkt davon gehabt? Eigentlich eher die gegenteiligen - vor allem wohl in Amerika selbst. Das heißt, umso mehr Öffentlichkeit solche Sachen dadurch bekamen, um so besser verkauften sie sich offenbar noch.
Und selbst wenn man diesem Zusammenhang keine Beachtung schenken würde, haben sich SW-Artikel insgesamt wohl dann ausreichend gewinnbringend verkaufen lassen, um die Produktionskosten mehr als hervorragend wieder reinzubringen.
Es mag - da stimme ich Dir zu - nicht sonderlich ehrwürdig oder rühmlich wirken, wenn deutlich wird, dass ein produzierendes Unternehmen seine Zielkonsumenten als "Melkkuh" oder "Quetschstein" betrachtet.
Doch nicht minder absurd ist es doch, wenn für das produzierende Unternehmen selbst daraus keinerlei ausreichend Konsequenzen resultieren - nämlich die, dass die Absatzzahlen brutal einbrechen.
Sorry, aber es ist wohl simpel leider eben so, dass das das einzige ist, was solche Unternehmen wirklich letztlich noch spüren, weil sie dann nämlich nicht nur die Gefährdung ihrer eigenen Gehälter und Löhne befürchten müssen, sondern gar die Refinanzierung der Produktions- bzw. Herstellungskosten.
Das kann über früher oder später für ein Unternehmen schlichtweg die Zahlungs-und Handlungsunfähigkeit bzw. gar den völligen Bankrott bedeuten, was dann schlichtweg Existenzen gefährdet.
Und in den USA ist das eine weitaus weniger lustige Sache, weil es dort sehr viel weniger Soziale Auffangnetze gibt.

Grob also gesagt - es ist die Welt in der wir leben, die so funktioniert! Deshalb die meinige Aussage oben darüber. Oder zählt für Dich nicht, was Du z. B. "am Ende des Monats an Lohn bzw.Gehalt" bekommst? Ist das nicht Deine (wie auch meine) Wirklichkeit im Leben?
Was wäre denn, wenn das plötzlich ausbliebe? Gut, man geht zum Job Center und beantragt Hartz IV. Aber auch das ist inzwischen eine durchaus erheblich schmerzhafte Einbuße der Lebensqualität, vor allem bei heutigen Lebenshaltungskosten.

In sofern - es tut mir Leid, wenn Dir meine Meinung dazu nicht gefällt! Aber IMO kann man wirklich nicht so illusorische und überromantisierte Vorstellungen von der Wirklichkeit haben.
Und auch wenn es nicht schön ist, sich als SW-Fan - und mir bedeutete das auch wirklich mal viel - als "Melkkuh" zu betrachten, so ist das ein Schuh, den ich mir anziehe, weil ich selbst auch zu jenen gehörte, die eben in den Laden oder das Geschäft rannten und sich SW-Produkte gekauft haben - und das entgegen aller Unkenrufe und Kritik, die man an SW hat!
Im Umkehrschluss bleibt mir jedoch immer auch die Freiheit zu sagen, dass mir das nicht mehr passt und ich eine solche geschäftspolitische Einstellung seitens GL oder LFL Ltd. usw. nicht mag und fördern will und mich entsprechend von SW-Fan-Dasein abwende - oder auch einfach nur vom Erwerb derer Produkte.
Für mich bzw. aus meiner Sicht ist DAS alles andere als Mumpitz oder "Käse", sondern IMO meine Art "klarer Blick" auf die Verhältnisse und die Möglichkeiten als Fan und/oder Konsument.
Wenn ich das nicht willl, dann lasse ich es sein - oder starte gar über das iNet eine Gegenkampagne, weil ich mich von GL & Co. verraten fühle.
Will ich SW-Fan bleiben und auch weiterhin SW-Produkte erwerben, bin ich eben dann halt sozusagen die "Melkkuh". Wenn ich von dieser Einstellung weiß und trotzdem weiter SW-Produkte erwerbe, ist das - so zynisch das auch klingen mag - doch meine eigene Schuld!
Denn damit gebe ich dem Hersteller/Produzenten der Produkte doch nur Recht in seiner Ansicht!
 
Schade das der normale deutsche Star Wars Fan hier nicht mehr mitreden kann, weil inzwischen jedes zweite Zitat in einer fremden Sprache zitiert wird.:nope::thuwn::zuck::motz:wallb
Ich fasse mal kurz zusammen, welche Kernaussagen in den englischen Aussagen der Schauspieler, welche ich zitiert habe, getroffen wurden:
Natalie Portman meinte, dass der Film [AOTC] beeindruckend aussähe und eine großartige Story aufweise, welche einen über die ganze Laufzeit in ihren Bann ziehe. Außerdem sei es für eine Regisseur sehr wichtig, dass er wisse, was er wolle und das bei Lucas der Fall sei.
Samuel L. Jackson gab preis, dass durch die Rolle für ihn ein Traum wahr wurde, da schon lange ein Fan der Reihe war und die Arbeit mit Bluescreen sogar Spaß bereitete, da er in seiner Kindheit viel gegen "imaginäre Feinde" kämpfte.
Liam Neeson hat die Arbeit an TPM und mit George Lucas sehr genossen, wobei die digitale Technik für ihn eine große Herausforderung darstellte. Jedoch sei es für den Cast beruhigend gewesen, dass Lucas die Technik so sehr beherrschte.
Ewan McGregor, welcher vor TPM Bluescreen nicht einmal kannte, hatte damit größere Probleme. Ihn hat es jedoch bereichert, wenn Kinder ihn auf seine Rolle ansprachen, weil ihn das an seine eigene Kindheit mit der Episoden IV - VI erinnerte.
Ian McDiarmid meinte, dass die Star Wars Filme trotz ihrer Massenverträglichkeit, wie ich es mal umschreibe, gute Aussagen träfen und er an die Filme glaube.
Christopher Lee meinte, dass Lucas neben Tim Burton in letzter Zeit (natürlich unter Beachtung der Veröfentlichung des Interviews) der einzige Regisseur gewesen sein, an dessen Filmen zu arbeiten ihm Spaß bereitete.

Ansonsten gibt es hier einen recht ausführlichen Artikel über Ahmed Best (Jar Jar Binks, bitte keine Grundsatzdiskussion anzetteln!):
'Star Wars': I Was Jar Jar Binks | Star Wars Galaxy | EW.com
Anscheinend ging der Cast davon aus, dass Jar Jar der absolute Liebling der Zuschauer werden würde, Liam Neeson hat wohl besonders gefallen an Best gefunden (und ihm nach Kritik an Jar Jar auch gut zugeredet).
Völlig falsch lagen sie damit auch nicht, wenn vermutlich auch nicht in "Fan-Kreisen".
Ebenso erfährt man, dass die Gungan-Sprache wohl zum Großteil auf der damaligen "Sprache" von Lucas's Sohn aufgebaut ist, weswegen Portman die Rassismusverwürfe als "verrückt" bezeichnet.
Usw.
 
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