Juna Choway
Senatsbesucher
{Ilum-System, Ilum, Siedlung, Tabby's Haus | Juna Choway, 5U-S3 (Suse), Tabby}
Juna mochte das Gefühl in den Armen dieser Frau zu sein. Sie war das erste mal in ihrem Leben wirklich glücklich. Die Worte taten einfach nur gut. Das war ein gutes Gefühl. Ihre Augen waren gesenkt. Dies war ein wirklich anderes Leben. Ihre Chance auf Freiheit machte das alles nur noch schöner. Ja, jedes Wort der alten Dame war Balsam für die Seele der Rattataki. Sie würde dafür kämpfen dieses Leben weiter zu führen. Sie würde für diese Frau kämpfen. Sie war entschlossen Tabby zu helfen. Auch wenn die Frau scheinbar nicht mehr ganz gesund war. So lange sie lebte würde Juna in ihrer Schuld stehen. Schon bald hielt die alte Frau dem Haarlosen Mädchen ein Messer hin. zögerlich ergriff sie es und schaute es kurz fragend an. Es war durchaus in der Lage jemanden Lebensbedrohlich zu verletzen. Langsam wanderte ihr Blick wieder zu Tabby. Den Kuchen anschneiden? Irritiert schaute Juna den Kuchen an. Dann begriff sie. Natürlich! Man konnte schlecht einen ganzen Kuchen essen! Aber natürlich! Zaghaft setzte die ehemalige Jüngerin der Sith das Messer an. Vorsichtig schnitt sie etwas unbeholfen beiden ein Stück Kuchen ab. Es war für sie offensichtlich etwas neues ein Messer für solch eine eher friedfertige Aufgabe zu verwenden.
“Ich hoffe es ist nicht zu viel…”
Kam es kleinlaut von der Rattataki welche den Kopf schief legte. In der Tat waren die Kuchenstücke geradezu winzig ausgefallen, was der Rattataki nicht aufgefallen war. Der Sturm würde bald abflauen? Also würde es weniger werden? Juna freute sich schon darauf die Kuppel verlassen zu können. Selbst Suse fiebte fröhlich vor sich hin als diese Nachricht bei dem kleinen Droiden ankam. Schon fast freudig kreiste er in der Luft umher und quiekte vor sich hin. Juna grinste breit dabei und schaute Tabby an.
“Der Kleine freut sich schon darauf. Er ist genauso neugierig wie ich. Es wäre eine Schande wenn jemand seine Persönlichkeit löschen würde. Er ist so lieb…”
Juna lachte ein wenig. Der Gedanke noch andere Wesen der Siedlung kennen zu lernen und vielleicht durch einen Arzt die andauernde Schmerzen zumindest zu lindern war ein unglaublich gutes Gefühl wenn sie so daran dachte. Frische Luft. Neue Bekanntschaften. Es wäre alles ein wirklich netter Gedanke. So nickte Juna der Dame zu und lächelte mehr als nur glücklich.
“Ja! Das klingt super! Ich freue mich schon darauf. Und was kochen wir dieses Mal? Wird es lecker? Ich hoffe doch! Ich mag es!”
Die junge Frau strahlte bis über beide Ohren. Man konnte ihr Glück geradezu spüren. Reine Euphorie durchströmte die Ratataki. Langsam stand sie auf und legte eine Hand an die Kette. Es war ein Großartiges Geschenk. Es war wirklich ihr wertvollster Besitz. Vermutlich waren ein paar ihrer Körperteile im Bezug auf Credits teurer, jedoch emotional war es eindeutig die Kette welche ihren größten Besitz darstellte. Langsam ging die Rattataki zum Fenster und schaute hinaus. Das war ihr neues Leben? Ein Leben in dem sie Glücklich wäre? Womit hatte sie das verdient? Ihr Blick wanderte zu Tabby. Ein lächeln lag weiterhin auf ihrem Gesicht so weit es die Implantate an ihrem Kopf überhaupt zuließen. Viele hätten die Rattataki alleine wegen ihres Aussehens verstoßen. Vielleicht sogar schlimmeres. Aber hier wurde sie wie ein normales Wesen behandelt. Wie jemand der Frei war. Nein… Sie war jetzt frei. Und eigentlich war das für Juna ein noch größerer Grund zur Freude als nur der Geburtstag.
“Der erste Tag meiner Freiheit… und mein erster Geburtstag. Ich glaube… man kann es wirklich als den schönsten Tag meines Lebens bezeichnen!"
bei dieser Aussage schimpfte Suse wie verrückt und Juna streckte dem Droiden die Zunge heraus.
“Natürlich vergesse ich NICHT den Tag an dem wir uns trafen! Aber wir sind nun endlich frei! Und zwar BEIDE!”
Der Droide verstummte kurz, nur um in weiteres, jedoch diesmal deutlich zufriedeneres gepiepe und gefiepe überzugehen. Der Kleine war einfach zu schnell eifersüchtig. Als Juna deswegen den Tag ihres ersten Treffens im Müllschacht so einfach vergessen würde. Was dachte der kleine Droide nur? Dass sie das so einfach vergessen würde? Also wirklich. Allerdings das kleinlaute Verhalten sorgte bei Juna nur noch dafür, dass sie lachen musste. So lange sie zusammen waren wäre alles gut. Mehr als das. Sie hatten eine neue Freundin gefunden. Sowas durfte man einfach nicht ignorieren.
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