Leela Kaveri
junges Senatsmitglied
[Ilum| Siedlung | Herberge] Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Sahra, Anwohner (NSC)
Für Leela, die die letzten fünf Jahre alleine gelebt hatte und deren soziale Kontakte sich auf das berufliche Umfeld beschränkten, war die bunte Truppe an Bord der Star Explorer zunächst recht anstrengend. Nicht nur ließ die räumliche Enge kaum Privatsphäre zu, wenn sie nicht die ganze Reise in ihrem Quartier verbringen wollte, zu allem Überfluß waren auch die Präsenzen der anderen als ständiges Hintergrundrauschen für sie wahrnehmbar. Mittlerweile fiel es ihr leicht, sie zu unterscheiden und Stimmungen aufzufangen, wenn sie sich darauf konzentrierte. Allerdings vermied sie das, soweit sie konnte. Leela empfand es ebenso unhöflich, ihre Mitreisenden auf diese Weise zu beobachten, wie sie es als aufdringlich empfand, andere mit ihren eigenen Emotionen zu belästigen. Tys Reaktion hatte ihr eindrucksvoll vor Augen geführt, dass sie für die Machtnutzer an Bord wie ein offenes Buch zu lesen war.
Unter Arkons Anleitung arbeitete die Padawan an ihrer geistigen Abschirmung und versuchte, wann immer sie konzentriert genug war, diesen unsichtbaren Schild zwischen sich und die anderen zu bringen. Ihre Hoffnung war, dass ständige Übung diesen Schutz irgendwann zum Reflex machen würde.
Als sie in der kleinen Lobby der Herberge wartete und die Zeit nutzte, um ihre Reisegefährten zu mustern, musste die Ärztin zugeben, dass - ihren Anpassungsschwierigkeiten zum Trotz - jene durchweg sehr angenehme und dezente Gesellschaft waren. Ty und Sam beschäftigten sich die meiste Zeit miteinander. Arkon war noch nie sehr gesprächig gewesen und bei Owen schien es ähnlich zu sein. Sarah war die ruhige und geduldige Lehrmeisterin, als welche Leela sie auf Coruscant kennengelernt hatte und ihr Schüler Ferak machte einen pflichtbewußten, fleissigen Eindruck, schien aber auch nicht übermäßig gesellig zu sein.
Und Makish? Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf Leelas Gesicht, als sie dem blonden Mann einen Blick zuwarf. Zwecklos es zu leugnen: Sie mochte ihn. Gründe dafür gab es reichlich. Müßig darüber nachzudenken, ob es die kurzen Gespräche mit dem geist- und kenntnisreichen Beamten waren oder das gemeinsame Schweigen über der morgendlichen Tasse Caf. Möglicherweise und ganz am Rande - der Gedanke ließ Dr. Kaveri vom Halsansatz bis über beide Ohren erröten - hatte es auch ein wenig mit dem kraftvollen, durchtrainierten Körper des ehemaligen Soldaten zu tun.
Es war daher fast eine Erleichterung, dass ihre impulsive Entscheidung für das Doppelzimmer keine Fragen oder Kommentare provozierte. Zwar hätte die Ärztin mit Sicherheit eine vollkommen logische Begründung finden können, aber sich selbst konnte sie nichts vormachen: Da war absolut keine Logik im Spiel gewesen. Abgesehen von der verräterischen Röte äußerlich ruhig, nickte Leela knapp zu dem Vorschlag des Beamten, schmunzelte dann aber über seine merkwürdige Wortwahl.
"Eine Zimmerinspektion also... Sind Sie immer im Dienst, Herr Sonderermittler?"
Fast zeitgleich mit Makish griff die angehende Jedi nach ihrem Gepäck, zog sich aber überrascht zurück, als sich ihre Hände dabei für einen Augenblick berührten. Sie war nicht besonders gut darin, ihre eigenen Emotionen zu deuten - von fremden mal ganz abgesehen - aber das, was sie gerade gespürt hatte, ließ ihr Herz einen Moment aussetzen und dann umso schneller schlagen. Ein wenig wie bei der Panikattacke vor zwei Tagen. Nur dass sie sich ziemlich sicher war, dass es diesmal keine Angst war, die ihren Puls zum Rasen brachte. Daraufhin beeilte sie sich, ihren Rucksack zu schultern und die Tür hinter sich zu schließen, nachdem sie mit Makish das gemeinsame Quartier betreten hatte. Das Zimmer war zwar schlicht und funktional eingerichtet, entbehrte aber nicht einer gewissen Gemütlichkeit, die sich unter anderem in massiven Holzmöbeln und dicken, gestrickten Überdecken ausdrückte. Vor dem großen Kleiderschrank lag das weiße Fell eines offenbar großen und, wie Leela vermutete, einheimischen Tieres.
"Ich nehme die unteren Fächer, dann kannst du deine Sachen nach oben räumen."
Die Worte waren ein Versuch, die aufgeladene Situation mit einem sachlichen Kontext zu versehen, aber als sie sich zu Makish umwandte, fanden sich ihre Blicke wieder und sie stellte fest, dass er ihr in dem kleinen Zimmer viel zu nah war.
[Ilum| Siedlung | Herberge] Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Sahra, Anwohner (NSC)
Für Leela, die die letzten fünf Jahre alleine gelebt hatte und deren soziale Kontakte sich auf das berufliche Umfeld beschränkten, war die bunte Truppe an Bord der Star Explorer zunächst recht anstrengend. Nicht nur ließ die räumliche Enge kaum Privatsphäre zu, wenn sie nicht die ganze Reise in ihrem Quartier verbringen wollte, zu allem Überfluß waren auch die Präsenzen der anderen als ständiges Hintergrundrauschen für sie wahrnehmbar. Mittlerweile fiel es ihr leicht, sie zu unterscheiden und Stimmungen aufzufangen, wenn sie sich darauf konzentrierte. Allerdings vermied sie das, soweit sie konnte. Leela empfand es ebenso unhöflich, ihre Mitreisenden auf diese Weise zu beobachten, wie sie es als aufdringlich empfand, andere mit ihren eigenen Emotionen zu belästigen. Tys Reaktion hatte ihr eindrucksvoll vor Augen geführt, dass sie für die Machtnutzer an Bord wie ein offenes Buch zu lesen war.
Unter Arkons Anleitung arbeitete die Padawan an ihrer geistigen Abschirmung und versuchte, wann immer sie konzentriert genug war, diesen unsichtbaren Schild zwischen sich und die anderen zu bringen. Ihre Hoffnung war, dass ständige Übung diesen Schutz irgendwann zum Reflex machen würde.
Als sie in der kleinen Lobby der Herberge wartete und die Zeit nutzte, um ihre Reisegefährten zu mustern, musste die Ärztin zugeben, dass - ihren Anpassungsschwierigkeiten zum Trotz - jene durchweg sehr angenehme und dezente Gesellschaft waren. Ty und Sam beschäftigten sich die meiste Zeit miteinander. Arkon war noch nie sehr gesprächig gewesen und bei Owen schien es ähnlich zu sein. Sarah war die ruhige und geduldige Lehrmeisterin, als welche Leela sie auf Coruscant kennengelernt hatte und ihr Schüler Ferak machte einen pflichtbewußten, fleissigen Eindruck, schien aber auch nicht übermäßig gesellig zu sein.
Und Makish? Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf Leelas Gesicht, als sie dem blonden Mann einen Blick zuwarf. Zwecklos es zu leugnen: Sie mochte ihn. Gründe dafür gab es reichlich. Müßig darüber nachzudenken, ob es die kurzen Gespräche mit dem geist- und kenntnisreichen Beamten waren oder das gemeinsame Schweigen über der morgendlichen Tasse Caf. Möglicherweise und ganz am Rande - der Gedanke ließ Dr. Kaveri vom Halsansatz bis über beide Ohren erröten - hatte es auch ein wenig mit dem kraftvollen, durchtrainierten Körper des ehemaligen Soldaten zu tun.
Es war daher fast eine Erleichterung, dass ihre impulsive Entscheidung für das Doppelzimmer keine Fragen oder Kommentare provozierte. Zwar hätte die Ärztin mit Sicherheit eine vollkommen logische Begründung finden können, aber sich selbst konnte sie nichts vormachen: Da war absolut keine Logik im Spiel gewesen. Abgesehen von der verräterischen Röte äußerlich ruhig, nickte Leela knapp zu dem Vorschlag des Beamten, schmunzelte dann aber über seine merkwürdige Wortwahl.
"Eine Zimmerinspektion also... Sind Sie immer im Dienst, Herr Sonderermittler?"
Fast zeitgleich mit Makish griff die angehende Jedi nach ihrem Gepäck, zog sich aber überrascht zurück, als sich ihre Hände dabei für einen Augenblick berührten. Sie war nicht besonders gut darin, ihre eigenen Emotionen zu deuten - von fremden mal ganz abgesehen - aber das, was sie gerade gespürt hatte, ließ ihr Herz einen Moment aussetzen und dann umso schneller schlagen. Ein wenig wie bei der Panikattacke vor zwei Tagen. Nur dass sie sich ziemlich sicher war, dass es diesmal keine Angst war, die ihren Puls zum Rasen brachte. Daraufhin beeilte sie sich, ihren Rucksack zu schultern und die Tür hinter sich zu schließen, nachdem sie mit Makish das gemeinsame Quartier betreten hatte. Das Zimmer war zwar schlicht und funktional eingerichtet, entbehrte aber nicht einer gewissen Gemütlichkeit, die sich unter anderem in massiven Holzmöbeln und dicken, gestrickten Überdecken ausdrückte. Vor dem großen Kleiderschrank lag das weiße Fell eines offenbar großen und, wie Leela vermutete, einheimischen Tieres.
"Ich nehme die unteren Fächer, dann kannst du deine Sachen nach oben räumen."
Die Worte waren ein Versuch, die aufgeladene Situation mit einem sachlichen Kontext zu versehen, aber als sie sich zu Makish umwandte, fanden sich ihre Blicke wieder und sie stellte fest, dass er ihr in dem kleinen Zimmer viel zu nah war.
[Ilum| Siedlung | Herberge] Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Sahra, Anwohner (NSC)
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