Ilum

[Ilum / Kristallhöhle / In Gang vor Eingang zum Raum mit Eistisch] mit Kestrel und Ribanna

Die Illusionen hatten begonnen und Kestrel konnte nicht leugnen, ein wenig grinsen zu müssen. Immerhin war dies eine Prüfung und irgendetwas sagte in ihr, dass es Q'Tahems Prüfung war, welche er alleine bestreiten musste. Sie war nur für ihn bestimmt und er würde auch wieder aus der Höhle zurück zu ihr finden. Die Macht war stark an diesem Ort und die Jedi-Meisterin wusste, dass sie sich zurückhalten musste. Sie musste ihm die Chance lassen und sich selbst in Geduld üben.

Sie zog sich in einen Gang zurück, ein Vorraum zu dem Raum, in dem Q'Tahem etwas aufgebracht verschwunden war.

Kestrel unterhielt sich wenig mit Ribanna, sondern setzte sich stattdessen im Schneidersitz auf den Boden und fühlte mit der Macht hinaus nach Q'Tahem, ob mit ihm alles in Ordnung war und wie seine Stimmung schwankte. Sie fühlte seine heftigen Emotionen. Manche waren auch schon zu heftig. Was er wohl vor seinen Augen sah? Welche Ängste durchlebte er.

"
Du kannst einen Kristall suchen, aber meistens sucht der Kristall dich...und ich denke, dass du noch nicht soweit bist. Aber das entscheide nicht ich, sondern die Macht. Daher kannst du Sarissia auch keinen mitnehmen."

Meinte Kestrel zwischendurch.

"Es wird ihm nichts geschehen...außerdem habe ich ihn mit der Macht im Blick."

Flüsterte kestrel konzentriert.

"Zoey ist eine Freundin...jemand der ihm sehr ans Herz gewachsen ist. Es wundert mich nicht, dass er sie sieht. Vermutlich durchlebt er nochmal Thearterra...ich weiß es nicht. Sie ist Archäologin und war mit auf Thearterra."

Nach einer Ewigkeit kehrte Q'Tahem zurück und Kestrel nickte anerkennend und nahm den weißen Kristall an und sah ihn sich behutsam an.

"Glückwunsch! Wow, eine recht seltene Farbe!"

Sagte Kestrel lächelnd und gab ihm den kristall wieder zurück.

"
Wie hast du die Prüfung empfunden? Was hast du gesehen und was hast du für dich aus dieser Prüfung mitgenommen? Was könntest du nächstes Mal besser machen, besonders für den Ernstfall? Ich möchte, dass du dich und dein Verhalten in dieser Illusion analysierst und eine Selbstreflexion machst."

Erklärte Kestrel.

[Ilum / Kristallhöhle / In Gang vor Eingang zum Raum mit Eistisch] mit Kestrel und Ribanna
 
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Illum, in einer Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna


Meisterin Kestrel schien unbesorgt zu sein. Sie strahlte Ruhe und Ausgeglichenheit aus. Grinste sie etwa sogar? Ja, das tat sie. Ribanna war immer noch besorgt. Allerdings beruhigte sie das Verhalten und die Reaktion ihrer Meisterin ein wenig und sie beruhigte sich langsam. Sie warteten. Kestrel setzte sich auf den kalten Boden. Das erschien Ribanna zu kalt. So abgehärtet war sie nicht. Dafür war sie auch noch zu nervös. Wie lange würde das nur dauern? Was geschah da drin nur mit ihm? Er war hier irgendwo hinter einer Höhlenwand verschwunden? Hoffentlich kam er gleich wieder raus?!

Die Meisterin erklärte ihr, dass der Kristall einen aussuchte, nicht umgekehrt. Alles durch die Macht! Und, Ribanna würde wohl noch längst nicht soweit sein, doch das entschied nicht Kestrel, sondern die Macht. Das war irgendwie alles sehr geheimnisvoll! Daher war es aber auch unmöglich, Sarissia einen Kristall einfach mitzunehmen. Ja, das war nun verständlich. Wenn sie nicht bald gesund werden und die Erlaubnis ihrer Meisterin nachzukommen, erhalten würde, wäre das wohl ein Tiefschlag für Sarissia. Sie würde untröstlich sein, vermutete Ribanna, wenn sie ohne Kristall von Illum abreisen müsste. Wenn sich Ribanna in sie so rein versetzte, würde es ihr persönlich jedenfalls so gehen.

Kestrel schien ihre Besorgnis bezüglich Q`Tahems zu spüren und antwortete ihr auf ihre Frage feinfühlig und beruhigend. Sie hätte ihn im Blick. Sie meinte im Machtblick. Ribanna nickte verstehend. Kestrel schien überzeugt, dass Q`Tahem nichts geschehen würde. Sie wirkte konzentriert. Ja, sie hatte ihr Machtauge auf ihren Schüler geworfen.


Ach, nun wurde Ribanna alles klar, als Kestrel ihre nächste Frage beantwortete. Zoey war die Archäologin! Sie war in den Abenteuern von Thearterra, die sie auf dem Flug erzählt und aufgearbeitet hatten, öfters erwähnt worden. Q`Tahem hatte sich mit ihr angefreundet und offenbar gut mit ihr verstanden gehabt. Offenbar hatte Q`Tahem mit ihr gemeinsam viel erlebt. Ribanna würde sich auch gerne mit Q`Tahem gut anfreunden. Bisher hatte sie nur Freundinnen. Doch sie war nicht mehr im Tempel der vier Elemente. Sie konnte bzw. durfte nun auch mit einem Jungen befreundet sein. Er schien wirklich ganz ok zu sein. Er hatte Zoey hier gehört? Hier? War sie etwa auch hier?

Ribanna schritt nun auf und ab. Das war gut so. So konnte sie ihre Nervosität in Schach halten. Sie konnte nicht still stehen. Umso länger Q`Tahem weg war, um so weniger konnte sie nämlich ihre Nervosität unterdrücken. Sie blieb vor der Inschrift stehen, die Q`Tahem schon vorgelesen hatte, las sie selber nochmal und ließ sie auf sich wirken. Dass der Kristall das Herz der Lichtschwertklinge war, das war Ribanna längst bewusst geworden. Sie las weiter. Das Herz wäre der Kristall des Jedi. Ja, sein gutes edles reines Herz! Der Jedi ist der Kristall der Macht. Das war schön formuliert und so treffend! Die Macht wäre die Klinge des Herzens? Ja, das war sie! Die Jedi trugen eine hohe Verantwortung, wie und wann sie die Macht einsetzten. Alles wäre miteinander verflochten. Alles wäre Eins! Sie musste lächeln. Ein schönes Gedicht! Es trug viel Weisheit in sich!

Ribanna lief wieder zu ihrer Meisterin und in dem Moment kam Q`Tahem heraus. Als Ribanna ihn erblickte, fiel ihr eine große Last ab. Er wirkte unversehrt und hatte etwas in der Hand. Es glitzerte wundervoll. Sein Kristall? Ribanna stürzte zu ihm. Neugierig und erwartungsvoll blickte sie ihn an. Q`Tahem hielt ihnen einen wundervollen weißen Kristall entgegen. Er wirkte so sauber, rein und unschuldig wie es wohl Q`Tahem selber war. Stolz verkündete er dabei, dass er ihn gefunden hatte.


“Wow!”,

staunte Ribanna nur. Kestrel nahm ihn entgegen und betrachtete ihn genauer. Sie beglückwünschte ihn und meinte, es wäre eine sehr seltene Farbe.

“Vielleicht hast du ein besonders reines Herz!? Weiß steht für Reinheit! Herzlichen Glückwunsch zu deinem Kristall!”

Ribanna freute sich mit ihm und das sah man ihr auch an. Von Q`Tahem ging eine Woge des Glücks und der Erleichterung aus, die einfach ansteckend war. Meisterin Kestrel wollte eine Berichterstattung und eine Selbstreflektion. Als sie alle Fragen aufzählte, erwähnte sie eine Illusion. Diese Zoeystimme war wohl nicht real gewesen, die ihn zu sich gerufen hatte und nur er hören konnte. Kestrel hatte sie ja auch alle gewarnt gehabt, dass es sowas hier gäbe. Neugierig sah Ribanna Q`Tahem an. Was würde er zu erzählen haben?

“Nun erzähl schon! Spann` uns nicht länger auf die Folter!”,

forderte sie ihren Mitpadawan auf und lächelte. Nanu, bei dem Wort Folter guckte er plötzlich so komisch?


Illum, in einer Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem
 
[Ilum / Kristallhöhle / Gang] mit Kestrel und Ribanna

Alles an ihm strahlte vor Freude. Ihm war bereits vor der Reise nach Ilum klar gewesen, dass die Padawane hier waren, um einen Lichtschwertkristall zu finden, aber dass er diesen so schnell bereits in seinen Händen halten konnte, hatte sich der Nautolaner nie erträumen lassen.
Voller Stolz reichte er seiner Meisterin den kleinen Kristall, die ihn anschließend eingehend besah. Sie meinte, es sei eine recht seltene Farbe.
‚Stimmt!‘, kam ihm erst jetzt der Gedanke und sein strahlen schien sich etwas zu verstärken. Er hatte noch nie von einer weißen Lichtschwertklinge gehört! Dass gerade er das Glück haben würde einen so seltenen weißen Kristall zu finden.


Vielen Dank!

, bedankte er sich mit einer leichten Neigung seines Kopfes bei den beiden und nahm den Lichtschwertkristall wieder an sich. Er musste über Ribannas Bemerkung schmunzeln, ob er vielleicht den weißen Kristall gefunden hatte, weil er ein besonders reines Herz hatte.

Ich glaube es gibt Jedi, die ein reineres Herz haben wie ich.

, meinte er mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen.
Der Kristall in seiner Hand pulsierte sehr schwach und illuminierte einen winzigen Bereich auf seinem Handschuh. Er nahm dies im Augenwinkel wahr und starrte ungläubig auf den Kristall.


Der Kristall leuchtet ja…

, meinte er höchst verwirrt und mehr zu sich. Das Leuchten war sehr schwach und konnte nur mit großer Aufmerksamkeit bemerkt werden. Hatte es etwas mit der Macht zu tun? Mit der Höhle hier oder vielleicht doch mit ihm?
Kestrel fragte ihn wie er die Prüfung empfunden hatte und was er in der Prüfung gesehen hatte. In einigen Sekunden lief die gesamte Prüfung vor seinem inneren Auge noch einmal ab.


Die Prüfung war nicht leicht.

, sprach er die ersten Worte, die ihm zu der Prüfung in den Kopf kamen.

Ich hatte eigentlich erwartet, dass mir in der Prüfung ein richtiger Sith gegenübersteht, jemand wie Hybris… Oder eine Version von mir, die der Dunkeln Seite angehört… Aber ich stand Zoey gegenüber!
Zuerst wusste ich nicht, wie ich reagieren sollte. Ich habe mich riesig gefreut, die gute alte Zoey zu sehen und ich war wirklich geschockt, als sie irgendwie zu einer Sith wurde. Und obwohl ich es eigentlich hätte wissen müssen, dass Zoey keine Machtanwenderin ist, bin ich voll auf die Illusion hereingefallen.
Ich habe mich zu Beginn sehr meinen Gefühlen hergegeben, hatte Angst und war vor allem wütend, dass sich die liebe Zoey zu etwas so Bösem hatte wandeln lassen. Ich habe sie angeschrien und etwas in Rage geredet...


, er hielt kurz inne. Bei seinen Worten musste er sich ernsthaft wundern, wie es sein konnte, dass er diese Prüfung überhaupt bestehen konnte. Er hatte seine Emotionen nicht unter Kontrolle gehabt und war sogar etwas in Wut verfallen. Er räusperte sich und fuhr dann fort.

Jetzt wo ich so darüber nachdenke, wundert es mich nicht, dass die Sith-Zoey versucht hat mich auf die Dunkle Seite zu ziehen. So viele Emotionen wie ich empfunden habe! Sie meinte, dass die Jedi wie Statuen aus Stein wären und nichts an sich ranlassen dürfen, da sie ja gefühlskalt sind. Ich habe ihr dann gesagt, dass Jedi sehr wohl fühlen, dass sie aber nur Wut, Eifersucht und Angst zu kontrollieren versuchen. Das stimmt doch oder? Ich verstehe den Kodex doch so richtig oder?

, fragte er nun leicht verunsichert und ballte die Hand, die den Kristall hielt zu einer Faust, so dass dieser im Inneren der Faust war.

Die Sith-Zoey hat mich ausgelacht, gefoltert und angegriffen, nur um mich zu Dunklen Siete zu bewegen, aber ich habe nie meinen Glauben an das Gute verloren! Im Gegenteil ihre Taten haben mir gezeigt, dass die Dunkle Seite die einfachere Seite ist, aber dass sie alles was einem wichtig ist zerstört…
Ich glaube, dass mir Zoey in der Illusion gegenüberstand, weil sie mir auf Thearterra den Halt gegeben hat nicht durchzudrehen. Vielleicht war sie auch ein Zeichen, dass den Jedi nichts wichtiger ist als Zusammenhalt. Das Jedi alles tun sollten um Freunde vor einem solchen Schicksal, wie das was die Zoey-Illusion erleiden musste, bewahren sollten.
Letztendlich habe ich Zoey mit der Absicht angreifen müssen, sie zu töten, aber ich bin der Meinung, dass ich alles getan habe, um sie wieder auf einen guten Pfad zu bringen. Am Ende musste ich sie aber aufgeben und das war das eigentlich Schwerste an dieser Prüfung!
Würde ich diese Prüfung nochmal absolvieren müssen, dann würde ich versuchen meine Emotionen, vor allem die Wut besser im Griff zu haben.


Damit beendete er seinen Bericht. Es war deutlich zu erkennen, dass ihm der Fakt Zoey gegenübergestanden zu haben am meisten von allem beschäftigte.

[Ilum / Kristallhöhle / Gang] mit Kestrel und Ribanna
 
Illum, in einer Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem


Kestrel musste schmunzeln, als Ribanna die weiße Farbe des Kristalls so deutete, dass dies zu bedeuten hatte, dass Q'Tahem ein reines Herz haben musste. Möglich war alles, auch wenn sie nicht so recht daran glauben konnte. Nicht, dass sie nicht glaubte, dass Q'Tahem ein reines Herz hatte, sondern weil es ihr komisch vor kam, dass dies der Grund dafür sein sollte. Dann würden viel mehr eine solche Lichtschwertfarbe tragen. Es gab doch sicher nicht nur eine Hand voll Jedi, die ein reines Herz hatten. Zumindest hoffte die Jedi-Meisterin dies zutiefst, dass es mehr Jedi der Sorte gab.


Dann berichtete Q'Tahem von seiner Prüfung, die schwerer war, als er angenommen hatte. Das waren die Prüfungen auf Illum immer, auch wenn Kestrel das auch nur aus Erzählungen wusste. Sie selbst war noch nicht geprüft worden, auch wenn sie es sich irgendwie wünschte, denn auch sie wünschte sich einen eigenen Kristall, den sie selbst finden wollte. Ihr derzeitiger Kristall war ein Geschenk von Wes Janson gewesen. Eine überaus seltener Blauton. Woher er ihn hatte, wusste sie gar nicht mehr so genau.



"Das du Zoey gesehen hast, wundert mich überhaupt nicht Q'Tahem. Du hast dich so lange sooo verantwortlich für sie gefühlt und musstest so hart um sie und mit ihr kämpfen auf Theaterra. Das du sie als Sith gesehen hast ist zwar ungewöhnlich , aber scheinbar eine innere Angst sie zu verlieren und du hast deine Angst vor Sith und Zoey zu verlieren irgendwie miteinander verbunden. Es ist wie in Träumen. Unsere Träume tun uns auch mit unseren Ängsten konfrontieren und Ereignisse und Ängste auf merkwürdige Weise zusammenwürfen. Hattest du in der letzten Zeit denn mal wieder Kontakt mit ihr? Also, warum du dir solche Sorgen machst? Oder empfindest du vielleicht mehr für sie, als du denkst?"


Fragte Kestrel vorsichtig, denn es konnte auch durchaus sein, dass der Nautolaner tiefere Gefühle für die Menschenfrau empfand, als er selbst zugeben wollte.


"Allerdings macht deine Erklärung natürlich auch Sinn...bezüglich Zoey."


"Ja...Sith sind nur auf den eigenen Nutzen aus und sind daher egoistisch, zielstrebig, selbstliebend und nutzen alle negativen Gefühle, um sich selbst zu stärken oder um auf unfaire und gemeine Weise Leute zu manipulieren oder zu bedrohen. Was du sagst ist schon richtig."


Erklärte Kestrel und dachte dann lange über seine Worte bezüglich des Ausgangs seiner Prüfung nach.


"Du hast sie tatsächlich getötet? Interessant.... ."


Sagte die Jedi-Meisterin zunächst und verschränkte vor der Brust die Arme.


"Du meinst es wäre der einzige Weg gewesen? Mh...nein. Ja, du sagtest...du hättest sie bekehren können...ja...und es wäre dir misslungen...aber nein...es gibt noch einen anderen Weg. Jetzt...wo du aus der Hektik raus bist und wieder klarer denken kannst...ohne Anspannung...dann sollte dir noch ein Weg einfallen, den du hättest auch gehen können. Ohne sie zu töten. Fällt dir da was ein?"


Fragte Kestrel und sah den Nautolaner fragend an, während man plötzlich ein unheimliches Heulen hörte, welches vom Schneesturm draußen erzeugt wurde und in die Höhlen im Berg hinein blies. Es klang fürchterlich.


"Ich denke....wir sollten die Nacht hier verbringen. Es ist zu gefährlich für den Abstieg und die Wanderung zum Schiff. Außerdem...vielleicht wird noch jemand von uns geprüft..."


Damit ließ Kestrel offen, ob sie damit sich selbst meinte oder Ribanna.

Kestrel zog aus ihrem Rucksack ihre Thermosflasche heraus und trank ein wenig und suchte dann mit den zweien einen Ort in der Höhle aus, der keine Eiszapfen direkt über ihnen hatte. Es war noch immer die Halle, aber in einer kleinen Ecke. Dort stellte Kestrel ein Gerät auf, dass betrieben wurde durch einen Energiekristall. Jenes ersetzte ein Lagerfeuer, welches sie hier ohne Holz nicht machen konnten. Es war wie eine Wärmelampe. So konnten keine Eiszapfen auf sie hinab stürzen. Kestrel rollte eine isolierte Matte und ihren Schlafsack aus, sowie einiges an Essen. Sie wusste nicht, ob die anderen Zwei genug eingepackt hatten, weshalb sie extra mehr eingepackt hatte.


"Wir sollten essen."


Illum, in einer Höhle-große Halle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem
 
Ilum, in einer Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem


Nachdem Ribanna Q`Tahem ihre Sicht der Dinge zum strahlend weißen Kristall erklärt hatte, den er bekommen hat, grinste Kestrel so komisch. Hoffentlich fühlte sie sich jetzt nicht auf den Schlips getreten? Hatte Ribanna sie vielleicht sogar beleidigt, da sie jeden, laut ihrer Aussage, der keinen weißen Kristall hatte, im Umkehrschluss als befleckte Seele ansah? Das meinte Ribanna keineswegs.

“Ich wollte aber damit jetzt auch nicht unbedingt sagen….!”

Sie verschluckte verschämt das Ende. Sie sollte lieber die Klappe halten! Doch, das war nicht ihre Art! Q´Tahem fiel ihr fast ins Wort und meinte, er glaube, es gäbe Jedi mit reinerem Herzen als sich. Das konnte Ribanna zwar nicht glauben, doch wollte nicht schon wieder ins Fettnäpfchen treten, wenn sie sich erneut unglücklich ausdrücken würde. Daher vermied sie jeglichen Kommentar.

Er begann dann nach ihrer ungestümen Aufforderung endlich zu erzählen. Ribanna saugte jedes Wort auf. Man war das spannend! Q´Tahem begann damit, dass er mit Zoey als Konfrontation nicht gerechnet hatte. Das war doch ziemlich überraschend gewesen. Kestrel warf ein, dass sie es gar nicht so verwunderlich fand. Das fand Ribanna nun überraschend, da sie hier böse gewesen war und die Finsternis vertreten hatte, obwohl sie in der Realität eine liebe und gute Freundin und aus der Republik und nicht machtsensitiv war. Die Erklärung von Kestrel war aber tatsächlich gut. Das könnte stimmen! Wie ein wild zusammengewürfelter Traum! Dennoch hatte auch Q`Tahems Erklärung viel Sinn und das fand auch Meisterin Kestrel so. Die Deutung war hier nicht eindeutig machbar!

Q`Tahem erzählte von seinen starken Gefühlen, die er dabei hatte. Er erzählte, was er Zoey, die ihn gelockt hatte, gesagt habe. Unsicher fragte er nach, ob er den Kodex richtig verstanden hätte. Bestimmt, dachte sich Ribanna, schließlich hatte er seine Belohnung bekommen. Von Versagen konnte keine Rede sein! Er hatte auch keinen Grund zur Verunsicherung! Dennoch erklärte Kestrel nochmals wie Sith im Gegensatz dachten und handelten. Ribanna hörte gut zu und plötzlich kam ihr in den Sinn, was wäre, wenn Ribanna ihre Mutter zur Prüfung sehen würde? Ihre Mutter, die sie nicht kannte, als Sith! Das war Ribannas größte Angst, da sie sie nicht im Orden registriert gefunden hatte. Doch, gab es auch Jedi, die nicht im Orden waren?

Meisterin, gibt es Machtnutzer, die nicht einem Orden angehören und dennoch hell oder dunkel oder gar dazwischen irgendwo sind?”

Vielleicht war ihre Mutter aber längst tot? Das wäre traurig! Doch, sie war es gewohnt, ohne sie zu leben! Ihre wahre Mutter war Aaja gewesen! Sie hatte sie aufgezogen und ihr Liebe geschenkt! Wäre es ihr lieber, ihre leibliche Mutter wäre tot als eine Sith? Sie erschrak selber bei dem Gedanken und ihr wurde mächtig heiß, obwohl sie bis eben noch gebibbert hatte! Rasch schob sie den unliebsamen Gedanken fort! Q´Tahem hatte Zoey getötet! Kestrel horchte wie auch sie selbst auf und Kestrel fragte sogar nach!

“Du hast das gekonnt? Ich meine wegen deiner Anschauung? Du mochtest sie doch so sehr? Du konntest sie töten?”,

fragte auch sie entsetzt nach. War er besonders hart? Ihre Gedanken waren sofort bei ihrer Mutter. Wenn ihre leibliche, ihr noch völlig unbekannte Mutter eine Sith wäre, und ihr in einer Prüfung als Illusion oder im realen Leben gegenüber stehen würde, würde Ribanna das dann können und übers Herz bringen, sie zu töten, nur weil sie auf der anderen Seite stand? Sie war dennoch ihre Mutter! Eine Frau, nach der sich ihr Herz verzehrte und das ihr bisheriges ganzes Leben lang! Sie würde sie doch sofort lieben und froh sein, sie gefunden zu haben?! Hoffentlich würde das so nie geschehen! Hoffentlich hatte sie hier noch keine Prüfung! Sie fühlte sich noch lange nicht so weit! Entsetzt sah sie Q`Tahem an, doch der konnte nicht ahnen, welche Gedanken sie gerade hatte. Vielleicht war aber ihr Vater ein Machtnutzer gewesen? Nicht ihre Mutter! Jene hatte sie nur als Baby in Sicherheit gebracht! Spielte das eine Rolle, wenn ihr Vater dann vor ihr stehen würde? Der selbe Konflikt! Der selbe innere Kampf! Oder Beide wären welche? Q`Tahem musste töten! Ribanna könnte niemanden töten und wollte das auch niemals! War das wirklich nötig gewesen? Vor ihrem inneren Auge tauchten verdrängte Bilder von ihrer Heimatwelt auf! Es hatte einen Mord nach dem Anderen gegeben! So viele Tote! Aaja am Ende auch! Genug!


Ihr Strahlen war aus ihrem Gesicht verschwunden! Nachdenklichkeit prägte ihr hübsches Gesicht!

Kestrel ließ das Thema auch keine Ruhe und sie ließ dann nicht locker, weil sie der Meinung war, es hätte noch einen anderen Weg gegeben. Welchen, fragte sich Ribanna? Worauf wollte sie hinaus? Beide warteten nun auf Q`Tahems Antwort! Währenddessen wurde das Heulen des Windes immer stärker und irgendwo war ein Echo, was es gespenstig werden ließ, noch dazu, weil sie hier das Thema Töten hatten! Es hätte laut Kestrel eine Möglichkeit gegeben, sie nicht zu töten! War er zu vorschnell gewesen?! Ein Glück hatte es sich nur um eine Illusion gehandelt! Wenn die wahre Zoey das wüsste!?

Kestrel entschied auf Grund der Wetterlage hier zu übernachten. Hier? Etwas sarkastisch meinte sie, dass vielleicht ja auch noch wer in absehbarer Zeit geprüft werden könnte!? Oh Göttin, bitte nicht ich, betete Ribanna im Stillen zu Daja.

Kestrel suchte einen sicheren Platz aus und schaute dabei sehr viel nach oben zur Decke. Eiszapfen waren gefährlich, ja sogar tödlich! Ihr Energiekristall schuf rasch eine angenehme Wärme. Ribanna machte ihrer Meisterin alles nach und rollte Isoliermatte und Schlafsack aus, setzte sich darauf und dachte daran, dass sie noch nie campen war und dass dies ihr erstes Mal und das in einer Eishöhle war! Sie hielt ihre Hände nahe an den Kristall heran, um sie zu wärmen. Sie zog sogar ihre Stiefel aus und hielt ihre Füße dran. Zum Glück hatte sie keine Schweißfüße! Dann trank auch sie heißen Tee. Was hatte Kestrel denn da leckeres ausgepackt? Sie suchte sich einen Riegel aus und probierte ihn. Die Packung hatte mehr versprochen gehabt, als er schmeckte, doch der Hunger trieb es rein.



Ilum, in einer Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem beim aufgeschlagenen Nachtlager
 
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Weltraum (Neutral) Unbekannte Regionen - Orbit von Ilum - Tatooine Solaris - Cockpit - Raiken und Alina

Es war durchaus eine sehr holprige Landung. Die Solaris wurde nur so von Stürmen verfolgt. Es war schwierig das Schiff gerade zu halten. Doch das Training bei den Hawks hatte sich bezahlt gemacht. Raiken konnte die Solaris , halbwegs stabil durch den Orbit steuern. Schließlich erreichten sie das gewünschte Ziel. Die Landung war gelungen. Das Schiff hatte keine Schäden davon getragen. Dann verließen die Jedi das Cockpit und wechselten ihre Kleidung. Raiken kam sich irgendwie komisch vor. So dick eingepackt. Seine Padawan war mutig genug , den ersten Schritt nach Draußen zu wagen. Auch er fand sich nun auf der Startrampe ein. Zum ersten Mal in seinem Leben sah er Schnee. Der Wind fegte ihnen entgegen. Alina fragte nach ihrem Ziel.

"Nun müssen wir zu den Höhlen. Darin befinden sich die Kristalle. Dies wird auch für mich eine Prüfung werden. Die Macht wird uns leiten. Folge mir."

Illum - Vor der Rampe der Tatooine Solaris - Alina und Raiken
 
Ilum - Vor der Rampe der Tatooine Solaris - Alina, Raiken

Meister Skywalker sagte, dass sie zu den Hölen mussten und erklärte, es sei für ihn auch eine Prüfung einen Kristall in dieser Höhle zu suchen. Dann stapfte er vorran. Links und rechts von ihnen türmten sich große Schneewehen auf und einige stellen waren so tief, dass Alina nur noch mit dem Kopf aus dem Schnee ragen würde, würde sie nicht ihrem Meister durch den von ihm geschaffenen weg folgen. Dieser bitter kalte Planet war eindeutig nichts für sie. Doch sie war froh, von ihrem Fell und ihrer regelmäßig höheren Körpertemperatur wärmer gehalten zu werden, als sie es bei dem Menschen vor ihr vermutete.

"Wie sucht man sich einen Kristall? Woran erkennt man ihn?", fragte die kleine Squib auf dem weg zu den Höhlen.

Irgendwann standen sie zu zweit vor einem großen Höhleneingang.
"Wow.", merkte Alina im Angesicht der großen Höhle und den großen Kristallen an allen Seiten an. Ihre Freunde und Erwartung trieb sie dazu ein wenig ungeduldig zu werden:"Wollen wir reingehen, wollen wir rein gehen?", vor Freude sprang sie ein paar mal auf und ab.

Ilum - Vor einer Kristallhöhle - Alina, Raiken
 
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Illum - Vor der Rampe der Tatooine Solaris - Alina und Raiken

Der Schneesturm tobte weiter. Sie verließen die Solaris und machten sich nun auf den Weg zu den Höhlen. Dieses Klima gefiel ihm überhaupt nicht. Er stammte von Tatooine. Diese Eiswüste war ein einziger Albtraum. Diese Kälte. Er mochte sie nicht. Und dann noch dieser Wind. Schnee. Er zitterte am ganzen Leib. Bemühte sich jedoch , sich nichts anmerken zu lassen. Seine Padawan war sehr aufgeregt und sprang ein paar mal auf und ab. Er musste schmunzeln.Ihr Freude steckte ihn irgendwie an. Doch dann wandte er sich , wieder ernst an sie.

"Dies ist kein Spaziergang. Du wirst Dinge sehen, die dir nicht gefallen werden. Es ist wie eine Prüfung. Der Kristall wird dich finden. Vertraue der Macht und deinen Sinnen. Vor allem vertraue dir selbst. Ich selber habe ein mulmiges Gefühl. "

Dann betraten sie die Höhle. Irgendwann erreichten sie eine Gabelung. Hier würden sich ihre Wege trennen.

"Nun denn. Hier trennen sich unsere Wege. Du musst alleine durch dieses Labyrinth gehen , um deinen Kristall zu finden. Vertraue der Macht. "

Illum - Kristallhöhle - Gabelung - Alina, Raiken
 
Ilum - Vor einer Kristallhöhle - Alina, Raiken

Die Wangen von Meister Skywalker waren vor Kälte errötete, was Alina sehr belustigend fand. Er ermahnte seine Schülerin, dass es kein Spaziergang würde, durch die Höhle zu gehen und dass sie sich und der Macht trauen sollte. "Natürlich Meister.", unterdrückte sie ihre eigene Vorfreude.

Nachdem sie einige zeit stumm gegangen waren, teilte sich der weg und Alinas Meister sagte, dass sie sich trennen würden. Alina stellten sich alle Haare auf. Sie sollte alleine in doeser Höhle sein? Was war, wenn etwas passierte? Sie wollte viel lieber mit ihrem Meister zusammen gehen, doch sie sah ein, dass sie diese Prüfung allein beschreiten musste.
"Viel Glück, Meister. Ich hoffe, wir werden beide fündig.", verabschiedete sie sich.

Der Rechte Gang, in den sie gegangen war, kam ihr vertrauenswürdig und warm vor.
Sie ging einige Minuten durch den Gang und fasste die bunten Kristalle an der Wand an. Sie waren alle kalt.
Auf einmal hörte sie ein brumendes Geräusch von hinten. Sie drehte sich um. Eine gestallt in dunkler Kutte, wie die eines Jedi, das Gesicht war nicht zu sehen, da es von der Kapuze verdunkelt wurde. Das Wesen brummte noch einmal sein mechanisches Brumen und speite eine kleine Flamme. Das Brumen war der kleinen Squib schon unangenehm aber vor Feuer hatte sie erstrecht angst. Alina Drehte sich um und rannte, sie rannte so schnell sie konnte. Ihre kurzen Beine waren wirklich nicht von Vorteil.

Aufeinmal blieb sie an irgendwas mit dem Schuh hängen und viel hin. Sie drehte sich rücklings liegend um. Das Wesen stand hinter ihr und hatte eine rote Lichtschwertklinge ausgefahren.
Alina öffnete ihre Hand und etwas warmes landete in ihrer Hand. Es roch neutral, war zwar nur ca. so groß wie eine Murmel aber hart. Sie warf es in die Richtung des Kopfes, der Gestalt. Als es gerade hätte getroffen werden müssen, verschwand es, als wäre es nie da gewesen.

Was war das? Hatte sie sich alles nur eingebildet? Und vorallem woran war sie da hängengeblieben? Langsam und zittrig stand die Padawan auf und ging zu der Stelle, an der sie hingefallen war. Es war nur ein kleines Loch im Boden zu sehen. Es sah aus, als wäre etwas ausgehebelt worden, doch es war nichts zu sehen. Hatte sie es aus Panik in ihre Handlevitiert? Dann hatte das Trainieren heute morgen ja tatsächlich was gebracht. An der Stelle an der das Objekt hingeflogen war lag tatsächlich etwas. Ein kleiner, um nicht zu sagen winziger, Kristall der blau leuchtete. Die Squib hob ihn auf. Er war warm und Alina fühlte sich gut und wohl in diesem Moment. Er war klein, ungewöhnlich klein für einen Kristall doch Alina wusste nicht, ob er reichen würde. Alina hatte aber gute Hoffnung,dass er trotzdem reichen würde. Sicheres konnte aber nur Meister Skywalker sagen.

Langsam machte sich die Padawan wieder auf den Weg zurück zu der Gabelung. Sie wunderte sich, wie weit sie scheinbar gerannt war. Doch irgendwann kam sie an. Auch ihr Meister war in der Zwischenzeit zurück gekehrt, er sah zufrieden aus, hoffentlich wartete er noch nicht lange.

Ilum - Gabelung in der Kristallhöhle - Alina, Raiken
 
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Illum - Kristallhöhle - Gabelung - Alina, Raiken

Er bemerkte schnell, dass Alina verängstigt war. Bevor sie sich trennten ging er nochmal kurz auf seine Padawan ein.

"Keine Sorge. Ich bin bei dir. Sollte dir etwas geschehen, werde ich dich sehr schnell finden können. Durch die Macht kann ich deine Präsenz wahrnehmen. "

Er lächtelte ihr aufmunternd zu.

"Dir auch viel Glück. Alina. "

Dann ging er in die andere Richtung. Diese Höhlen waren ihm nicht sehr geheuer. Vor allem diese Kälte machte ihm zu schaffen. Er ging immer tiefer in das Eislabyrinth und dachte schon, dass er sich verlaufen hätte. Jedoch beruhigte es ihn, dass Alina in seiner Nähe war. So konnte er sich etwas Orientierung bewahren. Er spürte , dass seine Padawan gerade etwas erlebte. Ihre Emotionen gerieten durcheinander. Aber noch machte er sich keine Sorgen um sie. Er wusste, dass die ihre Aufgabe meistern würde.
Er ging weiter durch die Gänge, bis er eine weitere Gabelung erreichte. Er wusste nicht wie weit er bereits gegangen war, als plötzlich eine Person vor ihm erschien. Dabei handelte es sich um eine Person , die er kannte.


"Amy?"

Er stürmte auf sie zu und packte sie an den Schultern.

"Du lebst? Wo warst du?"

Dann starrte er in ihr Gesicht. Gelbe Augen leuchteten. Ein Machtstoss und er flog einige Meter zurück. Das Wrack eines Schiffes wurde in seine Richtung geschleudert. Dies war eine Situation, welche er bereits erlebt hatte. Er stand ruhig da und dieser Gegenstand zischte durch ihn hindurch. Dann verschwand Amy. Doch es kam zu einer neuen Erscheinung. Amos. Sein Freund, wurde von Duras getötet. Schon wieder. Dieses dreckige Lachen , hallte nur so durch seinen Kopf. Doch er versuchte ruhig zu bleiben. Auch diese Situation löste sich auf. Dann stand er vor sich selbst. Sein Gesicht war von Narben überzogen. Ein finsterer Blick und gelbe Augen. Dunkle Adern verzierten seinen Doppelgänger. Ein Sith durch und durch. Dieser Hass in seinen eigenen Augen. Dann schrie sein Doppelgänger.

"Du hast sie alle sterben lassen. Du bist ein Nichts. Jedi Abschaum! Du hättest sie alle retten können. Nutze die dunkle Seite der Macht !"

Sein Doppelgänger stürmte mit erhobener , roter Klinge direkt auf ihn zu. Raiken packte dessen Arm um ihn zu stoppen. Dann sah er in dessen hasserfüllte Augen und sprach.

"Die dunkle Seite der Macht ist dein Untergang."

Sein Doppelgänger löste sich in Luft auf. Er atmete tief durch und sank erstmal zu Boden. Dann nahm er Etwas war. Etwas leuchtete durch die Dunkelheit. Im Eis ,erhellte grünes Licht die Finsternis. Er ging auf den Eisblock zu und dann hielt er ihn in seinen Händen. Einen grünen Kristall. Der Kristall hatte ihn gefunden. Er hielt noch etwas inne, bevor er den Rückweg antrat. Es dauerte mehrere Minuten , bis er wieder die Gabelung erreichte. Seine Padawan erschien.

"Willkommen zurück.Freut mich, dass du deine Prüfung bestanden hast. "

Illum - Kristallhöhle - Gabelung - Alina, Raiken
 
Ilum - Kristallhöhle - Gabelung - Alina, Raiken

Alina bedankte sich:" Danke, ich hoffe ihr seid auch fündig geworden." Sie sah in der Hand ein grünes leuchten und freute sich für ihren Meister. Sie öffnete ihre Hand:"Er ist zwar ziemlich klein aber ich glaube der ist es." Das kleine, leuchtende, blaue Ding in ihrer Hand war gerade mal so groß wie ein Fingerglied ihres Daumens, aber es gefiel ihr. "Ich hoffe,", sagte sie,"dass ich soetwas nie wieder durchmachen muss, wie eben." Zusammen mit ihrem Meister brach sie wieder in Richtung des Schiffes auf. Es war noch windiger geworden, die Squib konnte sich kaum auf den Beinen halten. Kurz vor der Rampe des Schiffes stieß sie ein heftiger Windstoß einfach weg. Aufeinmal landete sie in einer Schneewehe. Die Schneewehe war weich und fluffig und so verschwand sie komplett in dem Schneehügel. Zum Glück hielt sie den kleinen Kristall in ihrer Hand

Ilum - vor der Tatooine Solaris - Schneewehe - Alina, Raiken (vor der Schneewehe)
 
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Illum - Kristallhöhle - Gabelung - Alina, Raiken

Raiken war froh, dass es Alina gut ging. Sie schien zuversichtlich zu sein und präsentierte ihre Beute. Dabei handelte es sich um einen kleinen , blauen Kristall. Darüber hinaus, freute sie sich darüber, dass auch er fündig geworden war. Das erlebte hatte er bereits tief in seinem Geist verborgen. Alina betonte, dass sie hoffte, so etwas nie wieder durchmachen zu müssen. Er wusste es besser, aber entschied sich dafür , dass sie ihre heile Welt noch so lange wie möglich genießen sollte. Sie war noch so jung . Und das sie sich so sehr freute, ließ ihn wieder an das Gute im Universum glauben.
Dann brachen sie in Richtung Solaris auf. Der Wind wurde stärker. Dann kam es zu einem heftigen Windstoß. Seine Kaputze wurde ihm vom Kopf geweht und Alina landete in einem Schneehügel. Der kleine Fellball war nicht mehr zu sehen. Raiken nutzte die Macht um seine Padawan aus dem Schnee zu levitieren. Sie landete schließlich auf seinem Rücken.


"Halt dich fest. Ich bringe uns sicher zum Schiff. Deinen Kristall hast du noch?"

Er wusste, dass sie ihn fest in ihrer Hand hielt. Dennoch konnte er sich diese Frage nicht verkneifen. Schließlich erreichten sie die Rampe der Solaris.

Illum - Rampe vor der Tatooine Solaris - Alina, Raiken
 
Ilum - vor der Tatooine Solaris - Schneewehe - Alina, Raiken (vor der Schneewehe)

Der Schnee war kalt und klar.

Auf ein mal wurde die Squib aus dem Pulverschnee gezogen und auf den Rücken ihres Meisters gesetzt. Ganz automatisch und rein aus Reaktion klammerte sie sich mit allen Gliedmaßen an ihm fest. Zusätzlich meinte auch Meister Skywalker, dass sie das tun sollte und dass er sie und sich selbst zu Schiff bringen würde. Außerdem fragte er, ob sie ihren Kristall noch hatte.
"Natürlich hab ich ihn noch. Aber danke.", sie kuschelte sich an ihren Meister. Schuldgefühle überkamen die 16 jährige. Sie hatte Fell, ließ sich aber von ihrem Meister tragen:"Ich hoffe, ich bin nicht zu schwer.", sagte sie, obwohl sie wusste, dass sie im Gegensatz zu den meisten anderen Spezies kaum etwas wog.
Eine Schneeflocke landete auf ihrer Nase und sie musste niesen.
"Alles gut, dass war nur eine Schneeflocke.", sagte sie zu ihrem Meister, bevor er Verdacht schöpfte, sie seie Krank geworden. Alinas Nase kribbelte noch etwas und sie rieb sie sich mit ihrem Handrücken. Die Berührung tat noch etwas weh, da sie mit der Nase zuerst auf das Eis in der Höhle gestürzt war. Bestimmt würden die Schmerzen bald aufhören.

Wieder im Schiff, kletterte Alina wieder von Meister Skywalker runter. Die Rampe schloss sich hinter ihnen. Es war warm und behütet in dem Raumschiff, der Wind wehte lautstark daran vorbei.
"Setzt euch und wärmt euch ersteinmal auf, Meister.", sagte sie zu dem durchgefrohrenen Mann und brachte ihm eine warme decke aus seinem Quatier. Sie half ihm sich zu zu decken und legte ihren kleinen Kristall auf einen Tisch.

Ilum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken
 
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Illum - Rampe vor der Tatooine Solaris - Alina, Raiken

Er trug seine Padawan auf seinem Rücken , und stapfte weiter durch den tiefen Schnee. Alina bestätigte, dass sie ihren Kristall noch immer in ihren Händen hielt. Einige Sekunden später , fragte sie ihn, ob sie auch nicht zu schwer für ihn sei. Dabei musste er innerlich lachen. Ihr sonniges Gemüt , ließ ihn all seine Sorgen vergessen. Dann musste die kleine Squib niesen. Alina erwähnte, dass es sich dabei nur um eine Schneeflocke gehandelt habe. Als sie endlich das Schiff erreichten, schloss sich die Rampe und sie befanden sich nun in Sicherheit. Auf dem Schiff war es deutlich wärmer. Dennoch zitterte er am ganzen Leib. Diese Kälte war zu viel für ihn.Alina sagte ihm, dass er sich setzen sollte. Dann kehrte sie mit einer Decke zurück. Sie half ihm dabei, sich darin einzuhüllen und legte ihren Kristall auf den Tisch.

"Vielen Dank."

Dann bemerkte er ihre verletzte Nase. Diese hatte einen ganz schönen Kratzer abbekommen.

"Du bist verletzt. Lass mich dir helfen."

Von seinem Meister hatte er etwas in Dingen wie Heilkunst gelernt. Dieses Wissen konnte er nun anwenden. Sein kleiner Finger ,wanderte über die Nase der kleinen Squib und heilte die Verletzung.

"Ich hoffe, dass die Schmerzen jetzt weg sind."

Illum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken
 
Ilum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken

Meister Skywalker bedankte sich für die Decke und meinte, dass ihre Nase verletzt war. Er berührte ihre Nase mit seinem Finger und erst jetzt merkte sie, wie stark doch die Schmerzen waren, die nun nachließen.

"Danke.", sagte sie und setzte sich ihm gegenüber. "Ich hoffe euch geht es auch bald besser. Ihr scheint nicht an diese Kälte gewöhnt zu sein."

Interessiert hörte die Squib zu, denn es interessierte sie, was ihr Meister jetzt erzählte.

Als er fertig war meinte sie:
"Wenn es euch jetzt wieder besser geht, was machen wir dann jetzt? Ich will euch nicht hetzen und ich fand eure Erzählungen interessant, doch leider bin ich eine sehr aktive und hibbelige Peson und kann nicht was ruhig sitzen in meinem Leben. Entschuldigt.", ihr fehlten ein wenig die Bücher des Jünglings Hortes. Es war nicht ihre Art irgendwo zu sitzen und nichts zu tun.

Ilum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken
 
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Illum - Tatooine Solaris - Aufenthaltsraum - Alina, Raiken

Seiner Padawan fiel auf, dass er diese Art von Kälte nicht gewohnt war. Sie hoffe, dass es ihm bald besser gehen würde. Er hüllte sich tiefer in die Decke und fing an über seine Herkunft zu erzählen.

"Alina. Ich bin auf Tatooine geboren und aufgewachsen. Ein Wüstenplanet mit drei Sonnen. Diese Hitze. Irgendwie vermisse ich sie. Als ich diesen Planeten verließ, fühlte ich diese Kälte. Die Kälte des Weltraumes. Aber daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Meine Hautfarbe war eigentlich ziemlich dunkel. Mittlerweile bin ich so weiss wie der Schnee. Aber diese Kälte. Dieser Planet ist etwas ganz neues für mich. Zum ersten Mal habe ich Schnee gesehen."

Dann sprudelte ihre Ehrlichkeit nur so raus. Was ihm durchaus zusagte. Sie konnte nicht still sitzen und brauchte eine Aufgabe. Er lächelte.

"Na dann junge Padawan, habe ich eine sehr wichtige Aufgabe für dich. Bitte folge mir in das Cockpit. "

Sein Grinsen wurde verschmitzt und dunkel. Direkt schadenfroh. Sie wollte eine Herausforderung? Diese würde sie bekommen. Als sie das Cockpit erreichten, setzte er sich. Und deutete seiner Schülerin , Platz zu nehmen.

"Nun gut. Und jetzt wirst du uns zurück nach Lianna fliegen."

Sein Grinsen war echt gemein.

"Jetzt werde ich dir beibringen, die Solaris zu steuern. "

Illum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken
 
Ilum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken

Alina stellte sich die Hitze von drei Sonnen , von der ihr Meister erzählt hatte unerträglichen vor. Schon alleine bei dem Gedanken daran geriet sie ein bisschen ins Schwitzen.

Als ihr Meister ihr anwies ihm in das Cockpit zu folgen ahnte sie noch nicht, was für eine Aufgabe ihr bevorstand. Als sie beide auf den Sitzen saßen, meinte Meister Skywalker, als wäre es keine große Sache, dass sie zurück Nach Lianna fliegen sollte.

War er lebensmüde? Oder war es einfach nur sein Ziel, dass die Squib sein Schiff vollständig zerstörte? Sie hatte überhaupt keine Ahnung vom fliegen. Wie sollte sie das jemals schaffen, ohne einen Unfall zu bauen?

"Seid ihr euch da sicher? Eh... immerhin wurde euer Schiff gerade erst wieder repariert.", versuchte sie sich herraus zu reden. Doch als das nichts half deutete das Mädchen auf einen Knopf:"Den da?", fragte sie. Sie hatte zwei Möglichkeiten. Entweder sie stellte sich absichtlich dumm, was sie beim Fliegen gar nicht sehr spielen musste, oder sie gab sich mühe und ließ sich Schritt für Schritt alles von ihrem Meister erklären.
Ihr ergeiz ergriff sie und sie entschied sich für Version zwei. Die Padawan Seufzte. Dies würde ein laanger Flug werden. Hoffentlich hatte ihre innere Unruhe nicht ausgerechnet jetzt ein böses nachspiel. Etwas verzweifelt saß Alina in dem zu großen Ledersitz. Sie kam sich hilflos und klein vor.

Nach weiteren unruhigen Minuten, die der kleinen Padawan wie Stunden vorkamen, hatte Meister Skywalker ihr nahezu alle Funktionen erklärt und Alina unter starken Anstrengungen versucht alles in ihrem Kopf fest zu halten.

Ilum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken
 
Illum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken

Er beobachete seine Schülerin ganz genau. Er wollte Alina nur einen kleinen Schreck einjagen. Jetzt hatte er Schuldgefühle. Er erinnerte sich an seine Zeit als Padawan zurück und fühlte sich wirklich schlecht. Er drehte sich zu ihr und sprach.

"Es tut mir sehr leid. Ich wollte dich nur etwas aufs Korn nehmen. Dieser Schuss ging total daneben. "

Er klopfte seiner Schülerin aufmunternd auf die Schulter.

"Sieh mir einfach dabei zu. Ich verspreche dir, dass du dieses Schiff irgendwann alleine steuern kannst. "

Während der das Schiff steuerte erklärte er jeden einzelnen Handgriff und die Funktionen verschiedenster Knöpfe. Die Solaris erhob sich. Das ganze Schiff bebte. Die Stürme wurden heftiger. Jedoch gelang es ihnen , unbeschadet den Orbit zu erreichen.

"Das war doch ein netter Ausflug."

Dann wartete er bis der Computer die Daten für den Hyperraum berechnet hatte.

"Jetzt darfst du den Knopf für die Lichtgeschwindigkeit drücken."

Illum - Orbit - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken
 
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Ilum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken

Meister Skywalker schien Schuldgefühle zu haben. "Ist schon gut, Meister."

Während er ihr erklärt hatte, wie alle Knöpfe und Schalter funktionierten, flog er die Solaris in den Orbit. Er meinte sie dürfe den Knopf für den Hyperraum betätigen. Sie errinnerte sich welcher Knopf es war und drückte ihn.

Die Sterne zogen sich zu langen strichen und sie flogen mit Lichtgeschwindigkeit durch die Galaxie.

Alina war froh, dass ihr Meister nur Spaß gemacht hatte und sie das Schiff nicht fliegen musste.

"Entschuldigung, dass ich vorhin so gedrängelt habe.", entschuldigte sie sich. Hoffentlich nahm er ihre entschuldigung an.

Weltraum (Neutral) - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken

TBC: Weltraum (Neutral)
 
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[Ilum / Kristallhöhle / Gang] mit Kestrel und Ribanna

Der Nautolaner lächelte Ribanna freundlich zu, als diese nach seiner Aussage, dass es sicherlich reinere Herzen als seine gäbe, einen leicht geknickten Eindruck machte. Er hatte das Gefühl, dass sie sich von seiner Aussage verunsichern lassen hatte.

Ich hab das nicht böse gemeint, Ribanna.

, fügte er noch hinzu.
Seine Meisterin wunderte sich nicht darüber, dass er in seiner Prüfung Zoey gegenüber gestanden hatte. Sie meinte, es wäre bei Machtprüfungen ähnlich, wie mit Träumen. Das machte für den Nautolaner vollkommen Sinn. Von dieser Seite hatte er das noch nicht betrachtet.


Ich habe vor längerer Zeit eine Holonachricht von ihr erhalten, vielleicht hat mir das den Anstoß gegeben… Aber das ist schon recht lange her…

, meinte er nachdenklich. Dass er etwas für Zoey empfand, konnte er so ziemlich ausschließen. Er mochte die Archäologin zwar sehr gerne, aber auf eine andere Weise. Wie eine große Schwester eventuell oder eine gute Bekannte. Wenn er etwas für sie empfand, dann wusste er es selbst noch nicht.
Seine eigene Überlegung, weshalb er in der Prüfung Zoey gegenüberstand, war für seine Meisterin auch schlüssig, daher nahm er an, dass es sicherlich eine Mischung aus beidem war. Zoey hatte ihm auf Thearterra den Halt gegeben, den er gebraucht hatte und war ihm als Sith erschienen, weil er großen Respekt, wenn nicht sogar Angst, vor Hybris hatte. Den Anstoß Zoey in seinen Gedanken hervorzuholen, hatte eventuell die Holonachricht von ihr an ihn getriggert. Innerlich nickte er kurz, das war plausibel.
Er war erleichtert und froh darüber, als ihm Kestrel bestätigte, dass sein Verständnis vom Kodex der Jedi so richtig gewesen war. Die Verwirrung, die ihm die Prüfung gegeben hatte, hatte ihn in seiner Anschauung doch etwas ins Straucheln gebracht. Dass seine Vorstellung vom Jedi Kodex so in Ordnung war, festigte seinen Glauben an die Jedi und auch seine Entscheidung bei den Jedi zu sein.
Ribanna fragte seine Meisterin, ob es denn auch Machtnutzer gab, die keinem Orden angehörten. Er nickte unbewusst, während er ‚Bestimmt.‘ dachte. Die Macht war überall vertreten, allein dass es so viele verschiedene Machtnutzer gab, die den unterschiedlichsten Spezies angehörten zeigte dies. Bei so viel Variation konnte es gut sein, dass es auch Machnutzer gab, die auf einem Planeten lebten, der noch nie Kontakt mit Sith oder Jedi hatte und daher nichts von diesen Orden wussten. Ob es auch Machtnutzer gab, die bewusst den Orden fernblieben wusste er nicht, aber eventuell hatten sich auch andere „Orden“ gebildet. Er schwieg jedoch, denn die Frage war nicht an ihn gerichtet und er wollte nicht unverschämt sein. Vielleicht waren seine Gedanken auch falsch?

Q’Tahem sah während seiner Ausführung über die Prüfung, wie seine Meisterin eine nachdenkliche Miene machte. Es war der Fakt, der auch ihn am meisten beschäftigte. Hatte er wirklich das richtige getan ihren Oberkörper mit seinem Lichtschwert zu durchbohren? War sein Wille die beste Freundin, die er jemals gehabt hatte, zu töten wirklich berechtigt? Auch Ribanna war entsetzt darüber, dass er zu solch einer Entscheidung fähig war. Traurig sah er die Menschenfrau an.


Glaub mir, die Entscheidung war nicht so einfach gefällt, wie sich das jetzt anhört… Für mich war es in dem Moment die einzig richtige Entscheidung.

Seine innere Zerrissenheit war deutlich herauszuhören. Er hatte in der Hitze des Gefechts die falsche Entscheidung getroffen und das machte ihn nachdenklich. Würde er, falls eine solche Situation wirklich einmal eintreffen würde, wirklich das richtige tun? In dieser Prüfung hatte er so wie es aussah falsch gehandelt.
Seine Meisterin schien auf Anhieb einen anderen Ausweg zu erkennen.


Einen anderen Weg…, begann er seine Überlegung zunächst laut und sah nachdenklich nach links oben an die Decke der Eishöhle.
Die Sith-Zoey war was seine Überredung anging nicht einsichtig gewesen. Sie hatte mehrmals mit dem Wille zu Töten auf ihn eingeschlagen… Sein Ausdruck wurde etwas erleichterter, als ihm recht schnell eine gute Alternative zu seinem Verhalten während der Prüfung einfiel.


Völlig ohne gewaltsames Vorgehen fällt mir nur die Macht ein. Ich hätte Zoey mit Hilfe der Macht ohnmächtig oder bewegungsunfähig machen können… Sonst hätte ich Sun djem einsetzen können, was ich leider erst nach dem erneuten Erscheinen der Illusion gemacht habe. An sich wäre Cho mai, Cho sun oder Cho mok auch möglich einzusetzen gewesen, aber Lichtschwertattacken hatten keinen Effekt auf die Zoey-Illusion.

Es war dem Nautolaner peinlich, dass er erst jetzt darauf kam, die Sith Zoey mit Hilfe der Macht bewegungsunfähig zu machen.
Ein unheimliches Heulen drang durch die Gänge der Eishöhle und Q’Tahem sah sich erschrocken um, war das etwa eines der Wesen gewesen, über die er sich noch auf Coruscant informiert hatte? Es blieb jedoch ruhig und Q’Tahem beruhigte sich wieder.
Kestrel schlug vor die Nacht hier zu verbringen, da ein Abstieg bei dem Sturm draußen sicherlich gefährlich sei. Da erst kam er darauf, dass das Heulen nur der Wind gewesen war. Er beruhigte sich weiter und bekundete, dass er das für eine gute Idee hielt.
Er verstaute seinen Lichtschwertkristall sicher in seinem Rucksack und holte ebenfalls seine Thermosflasche hervor, um etwas warmen Tee zu sich zu nehmen. Anschließend folgte er seiner Meisterin auf der Suche nach einem guten Schlafplatz. Er sah wie seine Meisterin an die Decke sah und nach Eiszapfen Ausschau hielt. In der Halle in der sie sich befanden, gab es glücklicherweise recht wenige davon. In einer Ecke gab es eine Stelle, an der es gar keine gab. Dort ließen sie sich nieder und Kestrel stellte eine kleine Wärmelampe auf.
Ab und zu klirrte es an der Decke nicht weit von ihnen entfernt, als Eiszapfen vom Wind in Bewegung gesetzt gegeneinander stießen. Gelegentlich fiel einer zu Boden, aber glücklicherweise wurde die kleine Gruppe nicht getroffen, da sie ja in sicherer Entfernung zu diesen waren. Alle drei packten ihre kälteisolierten Matten aus. Die Stille, die seit dem Ende der Prüfung herrschte, war unangenehm. Es schien ihm so, als hätte er etwas völlig falsches getan. Vor allem Ribanna wirkte seit der Prüfung irgendwie verändert auf ihn.
Der Nautolaner war froh, dass seine Meisterin so viel zu essen eingepackt hatte. Er selbst hatte nur noch Nahrung für eine Mahlzeit, da er eigentlich gedacht hatte, sie konnten am Abend wieder zurück zum Raumschiff, wo er den Rest seiner Vorräte aufbewahrt hatte, um nicht zu schwer zu tragen.
Er nahm sich zwei Energieriegel vom Stapel seiner Meisterin und aß diese gierig auf.


Meisterin? Ihr sagtet ihr hättet euren Lichtschwertkristall nicht von Illum. Woher habt ihr denn Euren Kristall? Ich dachte immer es gehört zur Prüfung zum Jedi-Ritter dazu einen eigenen Kristall aus der Kristallhöhle auf Illum zu finden?

, fragte er seine Meisterin, als die Stille sich während dem Essen weiter auszubreiten schien.

[Ilum / Kristallhöhle / Halle] mit Kestrel und Ribanna
 
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