Sternenzerstörer: (Zitat aus dem Buch von General Kota
"Was ist Größe? Alles nur in deinem Kopf! Du bist ein Jedi! Größe ist für dich nicht von Bedeutung!"
Starkiller hält Kota erst für verrückt, macht sich Gedanken ob jemand soetwas vor ihm schon mal getan ha, fragt sich, ob Darth Vader oder der Imperator das schon mal geschafft haben, letztendlich versucht er es und schafft es unter ungeheuren Anstrengungen und auch nur sehr knapp. Und er ändert, wie schon gesagt, lediglich den Kurs des abstürzenden Sternenzerstörers.
Darth Vader besiegt: ich weiss, daß das viele als Majestätsbeleidigung empfinden, aber letztendlich wird er nur von der Waffe besiegt, die er selbst erschaffen hat. Einem Mann, der sämtliche Lichtschwerttechniken kennt und beherrscht, denn die wurden ihm durch Proxy und Darth Vader von klein auf eingebläut, und dessen gesamte Existenz, sein ganzes Leben nur dem Kampf gewidmet ist.
Warum soll er Darth Vader nicht besiegen? Darf z.B. ein Elitekämpfer der GSG9 oder der Marines seinen vorgesetzten General nicht besiegen?
Warum darf ein auf töten und Vernichtung getrimmter Elitekämpfer wie Starkiller, dessen ganze Existenz nur darauf ausgelegt ist, mit dem Laserschwert und der Macht Zerstörung zu bringen, seinen(behinderten) Mentor und Lehrer nicht besiegen?
Warum darf Starkiller nicht besser in Kampf mit dem Laserschwert sein? Warum nicht mehr Machtpotential haben als Darth Vader?
Ich weiss, das wurde hier schon oft diskutiert, aber mir ist lieber, eine Elitewaffe wie Starkiller besiegt Darth Vader, als ein "Vorschuljedi" wie Luke Skywalker!
Seite 296:
(Gedanken von Starkiller
"Was hatte es für einen Sinn, stärker als Darth Vader zu sein, wenn er nicht mal seinen besten Freund (PROXY) retten konnte?"
Nun, man kann nur "zu mächtig" sein, wenn man diese Mächtigkeit auch gegen oder für etwas einsetzt.
Wenn du Starkiller als einen Soldaten mit der größten Knarre des Universum siehst, die alles wegblasen kann, was ihm vor den Lauf kommt, was bleibt dann von dieser Überlegenheit oder Macht noch übrig, wenn er die Knarre gar nicht benutzen will?
Das ist wahr, aber bei Episode 4-6 war Starkiller eben noch nicht erfunden, darum konnte er auch nicht erwähnt werden.
Ein Problem, mit dem sich sämtliche Werke des EU herumschlagen müssen, ja selbst die Episoden 1-3, denn auch dort kommen "Dinge" vor, die in EPisode 4-6 so nicht "erwähnt" wurden.
Stichwort, die ungeliebten "Medichlorianer". Oder Count Dooku! Ich kann mich nicht erinnern, daß der erwähnt wird, wo er doch erheblichen Einfluss auf das ganze Geschehen in Episode 4-6 hatte.
Darth Vader gilt in den Filmen 4-6, als das Böse schlechthin, Palpatine allein ausgenommen. Und wenn man sieht, was du für einen Blödsinn über die Konfrontation zwischen Luke und Vader in ROTJ schreibst, dann fragt man sich ob du die Filme wirklich gesehen oder verstanden hast. Allein die Veränderung, die über Vader zwischen TESB und ROTJ kommt sollte einem ins Auge stechen. In TESB spielt Vader mit Luke, um ihn als Verbündeten zu gewinnen und exekutiert imperiale Offiziere wie er will.
In ROTJ is davon nix mehr zu sehen. Allein schon sein Gespräch mit dem Commander des Todesstern zeigt, dass Vader schon resegniert. Früher hätte er einen Offizier, der seines Erachtens zu wenig leistet bzw. Fehler macht umgebracht, wie er es mit Cpt. Needa gemacht hat. In Ep.6 droht er ihm lediglich, dass er die Arbeiter vielleicht mehr anspornen könnte und sich der Commander ohnehin dann vor Palpatine verantworten müsste. Vader hat keine Pläne mehr, den Imperator zu stürzen. Er hat es faktisch aufgegeben, dass er den Imperator stürzen könnte. Er versucht nicht mal mehr Luke davon zu überzeugen mit ihm über die Galaxis zu herrschen. Nein er ist nur mehr eine Marionette seines Meisters und sich dessen m.E. auch bewusst. Auch denke ich, dass er sich bessere Chancen in einem Duell gegen Luke zu bestehen ausrechnet, als mit seinem Sohn gemeinsam den Imperator zu bezwingen. Sollte es anders sein, hätte er wohl niemals Lukes Hieb gg. den Imperator geblockt. Lediglich im Duell selbst versucht er Luke kurzzeitig zu manipulieren, indem er ihm den Wechsel zur dunklen Seite, als einzige Chance zur Rettung seiner Freunde aufzeigt. Vader ist in ROTJ gänzlich im Konflikt mit seinen eigenen Gefühlen, wie es Luke erkennt. Zu diesem Zeitpunkt ist er wirklich nur mehr ein Schatten seiner selbst. Für Vader gibt es keine wirkliche Perspektive mehr. Entweder er tötet seinen Sohn und bleibt weiterhin die Marionette seines Meisters, oder er unterliegt seinem Sohn und wird durch ihn ersetzt. Vader muss sich dessen aufgund von Palpatines Charakter bewusst sein.
Zu Starkillers großartiger Erfahrung: Ja er wurde von Vader ausgebildet. Seine Ausbildung war zweiffelos hart, was auch Vader selbst bestätigt. Trotzdem ist es mit seiner Erfahrung im Schwertkampf nicht besonders weit her. Er mag alle erdenklichen LS-Formen beherschen, doch seine Praxis beschränkt sich lediglich auf Kämpfe gg. einen Droiden, der diverse LS-Programmierungen aufweist, toll .... Das kann niemals einen Gegner aus Fleisch und Blut simulieren, der tatsächlich die Macht nutzen kann. Seine einzigen Erfahrungen danach sind die Kämpfe mit Kota, Shaak Ti, Kazdan Peratus und Maris Brood. Und zumindest Peratus bzw. Brood stellen wohl keine übermäßigen Herausforderungen dar .... Damit beschränkt sich sein "riesiger " Erfahrungschatz auf Kämpfe mit einem besseren Duelldroiden, zwei Jedi-Meister, einem verrückten Jedi-Meister und einer dunklen Jedi-Padawan.
Vader hingegen musste in seiner Zeit, als Jedi und Sith viel mehr solche Kämpfe austragen. Allein seine Kämpfe mit Dooku und Obi-Wan sind erfahrungstechnisch sicher "wervoller", als Starkillers gesamte Kampferfahrung.
Noch unrglaubwürdiger wird es, wenn man seine Erfahrung mit jener von Palpatine vergleicht. Palpatine musste sich Windu, Kolar, Tiin und Fisto im LS-Duell stellen. Auch wenn es unklar bleiben wird, ob er Windu ohne Anakin standgehalten hätte. Außerdem ist er auch am Light-Side-User-Number-One Yoda nicht gescheitert. Schlussendlich ist er im Duell mit den stärksten hellen Machtnutzern seiner Zeit, als Sieger hervorgegangen. Ob er Yoda auch standgehalten hätte, wenn dieser mehr zeit gehabt hätte sei dahingestellt. Wenn dir das noch nicht genügt, dann sei noch erwähnt, dass er die Jedi-Meister Kolar, Tiin, Fisto ohne Probleme vernichtet hat. Vom Potential her sind diese 3 sicher mit Kota und Ti vergleichbar, wo der Lehrling erheblich mehr Probleme hatte.
In diesem Kontext ist sind Siege über Vader und Palpatine noch unglaubwürdiger. Da könnte er trainieren bis die schwarte kracht, im Vergleich mit der Kampferfahrung seiner Kontrahenten ist das gar nichts.
Zu Starkillers Selbsteinschätzung sei gesagt. Nur weil er von sich denkt, dass er stärker in der Macht ist, als Vader heisst dies noch nicht, dass er es auch tatsächlich ist.
Das Problem an der Sache ist, dass Starkiller im Game sehr mächtig dargestellt wurde, weil ein Spieler eben eine Herausforderung braucht. Dazu gehört nun auch mal, dass man seine Kontrahenten besiegen kann. Denn im Spiel selbst besiegt man Vader und den Imperator auch. Auch wenn dieser in der Filmsequenz dann die Oberhand behält. Wenn die Story ein Infinity wär, wär dies auch kein Problem. Leider hat hier ein Autor den Verlauf der Story beinahe haargenau übernommen hat, also auch jene für den Kanon unglaubwürdigen Kräfte des Protagonisten.
Man vergleiche nur das Spiel zu "Herr der Ringe-die Rückkehr des Königs" mit dem Film selbst. Im Spiel selbst ist es möglich die Nazgul vor dem schwarzen Tor mit Speeren und Schwertern zu töten. Im Film geht dies nicht, auch im Buch nicht. Bis auf die Vernichtung des Hexerkönigs und dies aber auch nur weil Merrys Messer mit der Weisheit der Menschen von Westernis geschmiedet wurde, also eine Art Zauber darauf liegt. ok sorry für offtopic ....
Man adaptiert, vieles das in Filmen Büchern nicht möglich ist für Spiele so, dass man in den Games auch eine Herausforderung hat, also etwas wofür es sich lohnt diese auch zu spielen.
Für TFU wäre es besser gewesen, dass man es infinity macht. Eine angemessene Buchadaption war aus meiner Sicht von Anfang an unglaubwürdig. Mit dem Endkampf und seiner Handlung versuchte man dem Spiel SW-Flair zu verleihen, indem man Parallellen zu ROTJ zieht. Das Spiel ist zum Zocken ganz net, wenn man es nicht als kanonrelevant ansieht. Anders funktioniert es m.E. nicht, denn was man sich da zu recht biegen muss ist einfach schon zu viel, wie bei vielen Dingen im EU.
Vielen Dank an Haden Blackman, der so einen Übercharakter erschaffen musste und auch an Sean Williams, der einfach zu dumm oder faul war das Story des Spiel in einem angemessenen Rahmen für das EU zu adaptieren. Er ist und bleibt ein unfähiger SW-Autor. Er war m.E. schon in der NJO der schwächste aller Autoren. Mit der Adaption des TFU-Games hat er nun wieder mal bewiesen, dass er es nicht drauf hat.
Ich persönlich streiche diese Story aus meinem persönlichen Kanon. Wer mir sagt, dass ich dass nicht kann, dem sei gesagt auch die Jedi-Akademie-Trilogie ist für mich kein Teil meines SW-Kanons. Das kann ja jeder halten wie er will.
Fazit:
TFU ist als Spiel ganz nett, mehr aber nicht. Als Buch funtioniert es m.E., aus den von mir beschriebenen Gründen nicht. Ausser für jene die unbedingt meinen, man bräuchte einen SUPERHEFTIG-GAMMA-ÜBER-JEDI-SITH, der alles kurz und kleinhaut, Vader und Palpi vermöbelt und slash-hau-drauf-was-weißich-noch-was um damit eine schwache fade Story sowie einen farblosen Charakter, dem es an Tiefe fehlt, etwas Glanz zu verleihen. Dazu sei aber auch gesagt, dass ich Leute die meinen, dass SW mehr "badass" werden müsste einfach, also mehr Action usw. braucht nicht ernstnehemen kann. SW ist und bleibt eine Fantasy-Saga, die auf bad-ass-nieveau ala Hollywood verzichten kann.
ach ja für jene die vielleicht meinen SW fehle es auch noch an Erotik/Sex, dem sei die Erwachsenenfilmproduktion P***-Wars ans Herz gelegt .... Und bevor jemand hier noch eine Anspielung machen will .... ja ich hab den gesehen
Und m.E. ist das genau etwas für jene Leute, die meinen Effekte/ Action/Sex wiegen eine tiefgründige Story auf.