Journey to Star Wars: The Force Awakens

Ne Trilogie? Die die ganze Zeit abdeckt? Hmmm... dann werde ich vielleicht sogar mal reinschauen; mein Canon Regal ist eh noch ziemlich leer ;)
 
Und eigentlich fehlt mir die Zeit (und auch die Lust) mich noch mal in so ein Mammutwerk namens EU einzulesen (zumal da wirklich ein großer Teil Schrott war), da wäre es natürlich schon bequem wenn man sich das einfach im Kino anschauen kann

Oh der Meinung bin ich eigentlich auch, im Prinzip könnten sie sich die Bücher inzwischen auch einfach sparen, wobei ich eh annehme dass sinkende Verkaufszahlen dies früher oder später von selbst regeln werden.
 
Wenn Du meinst das dass vergangene EU Substanz hatte ist das natürlich dein persönliches Empfinden.Meiner Meinung nach war da ziemlich viel Schrott bei,wenn ich da nur an die Yuuzhan Vong oder den Roman "Palpatines Auge" denke möchte ich da jetzt nicht unbedingt von Substanz reden.Die Legends Romane zur Prequeltrilogie zum Beispiel fand ich faszinierender zu lesen, als die Legends Post Endor Romane

Wundert mich wirklich nicht, wie auch immer. Substanz und Schrott schließen sich nicht aus. Es gibt Dutzende, wenn nicht mehr Romane und sie sind nicht alle schlecht aber sie teilen sich alle etwas, sie sind weitestgehend eine konsistente Weiterführung der Filme. Ich kann mit verdammt viel nichts anfangen aber die Sticheleien gegen das EU kann ich dennoch nicht nachvollziehen. Das was wir zu Aftermath lesen, kann man problemlos als Beschreibung für die alten Post Endor Bücher nutzen. Mir erschließt sich da wirklich nicht, wieso das jetzt gleich geiler ist als alles was je da war.
 
Um ehrlich zu sein rechne ich im Star Wars Universum eh mit keinen originellen Geschichten mehr, von Experimenten wie "Deathtroopers" oder "Darth Maul: Lockdown" mal abgesehen.
Der einzige Reiz für mich wäre, einige der Geschichten eventuell mal auf Kinoleinwand zu sehen. Von daher bin ich der künftigen Agenda gar nicht abgeneigt, ich wär jedenfalls nicht böse wenn es künftig keine wirklich bedeutenden Bücher mehr gäbe.
 
Jup, mir geht es so ähnlich, vor allem dank der massiven Enttäuschung die die beiden Marvel Comic Reihen sofern sind. Vielleicht zu faul, oder einfach desinteressiert wirklich nochmal viel Zeit zu investieren, vor allem wenn es scheinbar eh nichts „Neues“ kommt.
 
Wundert mich wirklich nicht, wie auch immer. Substanz und Schrott schließen sich nicht aus. Es gibt Dutzende, wenn nicht mehr Romane und sie sind nicht alle schlecht aber sie teilen sich alle etwas, sie sind weitestgehend eine konsistente Weiterführung der Filme. Ich kann mit verdammt viel nichts anfangen aber die Sticheleien gegen das EU kann ich dennoch nicht nachvollziehen. Das was wir zu Aftermath lesen, kann man problemlos als Beschreibung für die alten Post Endor Bücher nutzen. Mir erschließt sich da wirklich nicht, wieso das jetzt gleich geiler ist als alles was je da war.

Was wundert dich nicht? Das ich Romane zur Prequeltrilogie besser fand?

Nicht falsch verstehen,ich hab mehrere Werke der Post Endor Ära gelesen und der Großteil der Romane gefiel mir wirklich nicht.
Das einzige was mir wirklich positiv in Erinnerung geblieben ist war die Thrawn Trilogie.Ich hab übrigens auch nicht von "geiler" als das alte EU oder so geschrieben.
 
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Ich bringe hier einmal einen anderen, meiner Meinung nach unterrepräsentierten, Blickwinkel in die Debatte ein.

Als ich begonnen habe, mich über die Filme hinaus für Star Wars zu interessieren, war ich ca. 11 Jahre alt. Das war ungefähr in der Zeit kurz nach Episode I. Ich kannte zwar davor schon die OT, habe sie dann aber sicherlich noch einige male gesehen, bis ich sie wirklich verstanden habe. Zu der Zeit war im Post-Endor Bereich schon einiges am Markt und für mich in meinem Alter damals einfach zu viel, als dass ich das auch nur ansatzweise hätte aufarbeiten können. Stattdessen habe ich mir die Comics von Dino/Panini geholt und die ein oder anderen Taschenbücher (Jedi-Padawan) gelesen. Später vor Episode III dann noch ein paar Romane aus der Zeit der Klonkriege (mein Spezialgebiet, wenn man so will). Ich bin also mit dem EU rund um die PT aufgewachsen. Außen vor gelassen habe ich dabei alles rund um die NJO udgl. Mein darüber hinausgehendes Wissen verdanke ich der mittlerweile auch schon von den Zeichen der Zeit gezeichneten "Ultimativen Chronik" vom Heyne Verlag. Ich glaube ansonsten ist mir nur die Crimson Empire Trilogie und Dark Empire wirklich bekannt.

Also auf den Punkt gebracht. Es gibt im Grunde nicht Vieles im Post-Endor-Bereich, dem ich nachtrauere, einfach auch weil größtenteils unbekannt. Nun beim Reboot live dabei zu sein ist für mich daher schon etwas besonderes, weil ich mir nun auch ein breites Kanon-Wissen aneignen kann. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Fans, die sich nun wieder durch ein (für ihr Empfinden) nicht qualitativ besseres EU kauen müssten, und da wenig Freude aufkommt, weil man das im Grunde ja schon mal gemacht hat.

Das bringt mich auch zu dem Punkt, warum ich diesen Post an der Stelle verfasse. In der letzten Zeit habe ich hier im Forum immer wieder in Threads, in denen es um Neuerscheinung ging (gleich ob Comics oder Romane), sehr häufig negative Beiträge lesen müssen. In der Regel ist es eigentlich immer das Gleiche: "Ich verstehe nicht was daran besonders sein soll ... Das hatten wir im alten EU doch auch ... Wofür der Reboot ... Dies und jenes ist langweilig". Oft geht es dabei um Geschichten, die diejenigen bereits konsumiert haben, aber wenn es um noch nicht erschienene Werke geht, dann fehlt mir dafür wirklich das Verständnis! Denn auch wenn ich deren Haltung zu einem gewissen Grad verstehe, nehmen sie uns anderen dennoch den Spaß am neuen Material (zumindest mir geht es so). Und ja, ich verstehe sie wirklich. Wenn ich an die über die Jahre hinweg rund 200 Comics denke, die ich gesammelt habe, dann wird auch mir das Herz schwer, wenn ich mir nun deren kanonische Bedeutungslosigkeit in den Sinn rufe. Aber dennoch bleiben mir diese Geschichten erhalten und das neue EU streicht sie doch nicht aus meinem Gedächtnis. Daher möchte ich nochmals betonen, dass dieses heruntermachen von neuer Literatur und Comics wirklich nicht sein muss, zumindest nicht in der Form.

Ich möchte hier freilich niemandem das Recht absprechen, sich frei über das (neue) EU zu äußeren - gerade davon lebt ja das Forum und das ist auch gut so. Aber auf der anderen Seite sollte man sich doch überlegen was man da macht. Neue Fans wird die Begeisterung hier im Forum sicherlich nicht packen, wenn Sie oft lesen müssen, wie viel besser doch früher alles war (sorry für die Polemik). Wer sich angesprochen fühlt, dem möchte ich nochmals sagen, dass ich hier niemanden auf den Schlips treten will. Das ist einfach meine Sicht der Dinge, so wie ich sie in der letzten Zeit hier teilweise wahrgenommen habe. Letztlich hoffe ich doch nur, dass wir alle (wieder) einfach großen Spaß an Star Wars haben und uns hier darüber auch im positiven Sinne austauschen können.

Und um dem Bogen zu spannen und on-topic zu schließen:
Eben weil ich wenig vom Post-Endor-EU gekannt habe, werde ich von der Ära sicherlich den ein oder anderen Roman lesen. Aftermath steht daher weit oben auf meiner Liste. Ich freue mich darauf.
 
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Die Tagline klingt spannend: THE WAR IS NOT OVER! Das zeigt eindeutig, dass das Imperium doch nicht KOMPLETT besiegt ist. Die Presseerklärung macht das ganze noch spannender. Ich freu mich drauf. Journey to Episode VII und damit eine Brücke zum nächsten Kinoabenteuer zu bekommen ist etwas tolles und fand ich schon anno 2004/2005 für Episode III absolut genial! Ob das Reboot jetzt Sachen aus dem LEU neu interpretiert oder nicht, ist dabei für mich absolut nebensächlich!
 
Journey to Episode VII und damit eine Brücke zum nächsten Kinoabenteuer zu bekommen ist etwas tolles und fand ich schon anno 2004/2005 für Episode III absolut genial!

Freue mich auch sehr auf diesen Brückenschlag. Allerdings sind sie damit doch etwas spät dran, wenn man bedenkt, dass zB das Labyrinth des Bösen bereits vor dem Film auf Deutsch erhältlich war. Das wird sich bei Aftermath wohl nicht ausgehen, fürchte ich.
 
Es kam in der Vergangenheit schon vor, dass bei solchen Terminen die verschiedenen Versionen zeitgleich erschienen sind... also könnt ihr hoffen...
 
Deutsche Sprachausgabe wäre mir im Zweifel nicht wichtig, ich hoffe aber dass es das Buch als eBook Variante geben wird da ich eigentlich nicht vorhabe, mir noch mal Star Wars Romane in der Druckversion zu kaufen (wenn überhaupt).
 
Es kam in der Vergangenheit schon vor, dass bei solchen Terminen die verschiedenen Versionen zeitgleich erschienen sind... also könnt ihr hoffen...

In dem Falle halte ich es aber für unwahrscheinlich - soweit ich das verstehe, wird das Buch ja noch geschrieben. Und in einem halben Jahr ist bereits der Kinostart. Es ist also durchaus sportlich, einen Roman innerhalb eines halben Jahres von "schreibe noch" zu "gedruckt vorliegen" zu kriegen. Zumal ja dem Schreiben ein Korrigieren, ein Überarbeiten, ein zweites Korrigieren, ein Setzen, ein drittes Korrigieren und ein Drucken folgt. Und ob man das noch mehrsprachig (in zumindest halbwegs guter Qualität) hinkriegt, wage ich (leider) zu bezweifeln ...
 
In dem Falle halte ich es aber für unwahrscheinlich - soweit ich das verstehe, wird das Buch ja noch geschrieben. Und in einem halben Jahr ist bereits der Kinostart. Es ist also durchaus sportlich, einen Roman innerhalb eines halben Jahres von "schreibe noch" zu "gedruckt vorliegen" zu kriegen. Zumal ja dem Schreiben ein Korrigieren, ein Überarbeiten, ein zweites Korrigieren, ein Setzen, ein drittes Korrigieren und ein Drucken folgt. Und ob man das noch mehrsprachig (in zumindest halbwegs guter Qualität) hinkriegt, wage ich (leider) zu bezweifeln ...
Ich denke wenn wirklich 20 Bücher bis zum Start von Episode VII erscheinen sollen, davon 5 bereits alle am 4. September. Dann werden diese 5 genannten Bücher schon eher am Ende ihrer Schreibphase sein und bald der Redaktion zur Qualitätskontrolle vorgelegt werden. Je nachdem wie eng man dann mit den internationalen Lizenznehmern zusammenarbeitet, ist es die Frage ob man diese Bücher noch vor Kinostart in deutsche Buchhandlungen bringen kann. Aber das kommt dann nicht nur auf Lucasbooks und Delrey, sondern auch auf die anderen Verleger an. Bei Panini kann dies oft sehr schnell gehen, da sind einige Romane schon drei Monate nach ihrer US Veröffentlichung bei uns erschienen. Was auch ziemlich knapp ist. Immerhin sollten diese Begleitbücher dann doch spätestens Anfang Dezember in der Buchhandlung liegen.
 
Man sollte aber nicht außer Acht lassen, das bei den 20 Büchern auch von KindKinderbüchern und Stickeralben die Rede war. Dann wird man sicherlich auch Begleitbücher/Lexika mit einbeziehen. Man sprach nie von 20 neuen Romanen. Es kann doch genauso gut sein, dass wir nur 5 Romane, 3 Jugendromane bekommen und der Rest ist nur nettes Beiwerk
 
Man sollte aber nicht außer Acht lassen, das bei den 20 Büchern auch von KindKinderbüchern und Stickeralben die Rede war. Dann wird man sicherlich auch Begleitbücher/Lexika mit einbeziehen. Man sprach nie von 20 neuen Romanen. Es kann doch genauso gut sein, dass wir nur 5 Romane, 3 Jugendromane bekommen und der Rest ist nur nettes Beiwerk
20 Bücher sind 20 Bücher. Und diese werden alle bis Dezember diesen Jahres erscheinen. (Ich glaub es war auch die rede von Comics die darin enthalten sind.) Jedenfalls ist das ne ganze Menge, die ziemlich zeitnah heraus gehauen wird, statt es Portionsweise zu verteilen. Das ist schon mal etwas wo das alte EU mehr Konstanz hatte. Aber ich denke, dass wird ein ziemlich einmaliges Projekt sein, da man sich auch erst mal mit den Autoren zusammen tun musste und dies ist eigentlich schon ein Projekt das dem der NJO gleich kommt. Nur in einem sehr viel kürzerem Zeitraum.
Zudem ist dies eben ein reines PR Projekt für Episode VII. Sonst hätten Sie nämlich ihre Termine anders verteilt. Sieht man ja an der ersten Promo, obwohl viele der vorgestellten Romane nur marginal etwas mit Episode VII zu tun haben werden, wird es hier als TIE-IN verkauft. Aber wie sich das letztlich zusammenfügt, muss man halt abwarten.
 
Aber dennoch bleiben mir diese Geschichten erhalten und das neue EU streicht sie doch nicht aus meinem Gedächtnis. Daher möchte ich nochmals betonen, dass dieses heruntermachen von neuer Literatur und Comics wirklich nicht sein muss, zumindest nicht in der Form.

Ich kann selbstverständlich nicht für alle EU-Freunde sprechen, doch aber versuchen, dir meine Sicht der Dinge zu erklären. Es geht mir dabei weniger darum, dass ich durch die Entkanonisierung des alten EUs befürchte, dass ein Disneymitarbeiter in meiner Wohnung auftaucht und alle Romane auf einen Haufen legt und verbrennt. Natürlich stört mich durchaus, dass diese Romane, die für mich ebenso Star Wars sind, wie es die Filme sind, keine offizielle Gültigkeit mehr haben. Betrauern tue ich aber weniger die alten Geschichte, denn die bleiben mir wie du ja zu recht sagst erhalten. Ich betrauere die Zukunft. Es wird keine Geschichten mehr über die Charaktere geben, die ich über 20 Jahre kennen und lieben gelernt habe. Selbst die Charaktere aus den Filmen sind für mich "gestorben", da diese Charaktere eine Geschichte erlebt haben, die sie geprägt haben. Ändere die Geschichte und du änderst den Charakter. Das ist zumindest für mich der Hauptgrund warum ich immer noch über die Entkanonisierung betrübt bin.

Was das Heruntermachen der neuen Romane angeht, so hast du einfach recht. Mir ist vollkommen bewusst, dass das eine kindische Reaktion ist, dennoch möchte ich dir zumindest meinen dazugehörigen Hintergrund ein wenig erläutern. Jahrelang durften wir EUler uns anhören wie miserabel das EU doch sei, unabhängig davon ob wir gänzlich anderer Meinung waren oder nicht. Meistens war es relativ undifferenzierte, harsche Kritik. Mir hat sie meistens nicht so viel ausgemacht, weil ich nicht unbedingt brauche, dass das was ich mag alle mögen zu haben. Nun wurde verkündet, dass das alte EU ausgelöscht wird und ein neues entstehen soll. Daraufhin sind besagte Kritiker in Begeisterungsstürme ausgebrochen, dass man doch endlich die miserablen Geschichten los wird und nun ja endlich den kreativen Freiraum hat um ausschließlich qualitativ hochwertige Romane zu veröffentlichen und Star Wars insgesamt ca. 1000fach zu verbessern. Ich habe damals meines Erachtens plausibel begründet, dass diese Erwartungshaltung illusorisch sei, aber man hat mich nicht ernst genommen. Nun zu sehen, dass meine Prognose zutrifft ist natürlich auf der einen Seite traurig, da die Romane noch schlimmer zu sein scheinen als ursprünglich gedacht, zum anderen erfüllt es mich natürlich doch mit einer gewissen Häme, dass die Leute, die meinten, man müsse das komplette EU los werden und man hätte im Nu ein gutes EU, nun im Unrecht sind.

In diesem Zusammenhang übrigens noch einen kleinen Kommentar zu der "Romanflut" allein diesen Jahres. Wenn es so weiter geht, dann haben wir in 5 Jahren ein EU, das genauso voll ist wie das LEU nur anstatt große Geschichten mit echten Konsequenzen haben wir ein Sammelsurium an belanglosem Einzelgeschichten. Wie bereits schonmal erwähnt wurde glaube ich eher, dass man jede größere Geschichte, die auch nur ein bisschen Substanz hat in einem Film gießen wird, weil man logischerweise damit erheblich mehr Geld macht, als mit einem guten Buch. Was man dann noch hat hat mit einem Expanded Universe wirklich gar nichts mehr gemein.
 
Ich sah schon die ersten Meldungen eher skeptisch, die den neuen Romanen erneut einen Kanon-Status verpasst haben. Machen wir uns nichts vor, in 10-20 Jahren wird man wieder vor dem selben Dilemma stehen wie bei "Legends" (wobei ich eher denke dass die Bücherproduktion schon vorher eingestampft wird). Vor allem wenn man sich die ersten Bücher wie "Tarkin" anschaut, die es offenbar nur aufgrund ihres Erscheinungstermins ins neue Kanon geschafft haben.

Ehrlicher wäre es wenn man dieses ganze Kanon Gehabe einfach lässt und von Anfang an sagt dass es keine Garantie darauf gibt dass die Geschichten für immer Gültigkeit haben werden. So wird das in anderen Fiktionen ja auch gehandhabt, und das hätte auch Lucas damals klarer kommunizieren müssen (wobei...seine scheißegal Haltung war ja eigentlich bekannt ...).

Mit Ausnahme diverser "Sachbücher" höchstens, da macht es schon Sinn wenn man sich auf einheitliche technische Daten einigt, allein schon hinsichtlich zukünftiger Computer - und Tabletop Spiele.
 
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Ich hielte es generell für sinnvoll, würde die Storygroup eben tatsächlich diese Kanon-Arbeit leisten und ganz klar stellen, dass dieses und jenes unstrittig Kanonstatus genießt. Rassen, Planeten, Waffen, Schiffe und Hintergründe alà die Spezies hat diese und jene Eigenschaften, diese und jene Geschichte und vielleicht auch noch diese oder jenen berühmten Vertreter, die dann nicht mal unbedingt genauer spezifiert sein müssen. Dann hätte man eben wirklich ein Kernuniversum bei dem ganz klar ist ob nun bspw. die neue Raider Klasse dazugehört, egal ob man es in einem Film sieht oder nicht oder anderes wie grüne Hasen eben nicht dazugehören. Das neue EU kann dann auch etwas freier agieren, weil es nicht in irgendein Korsett gebunden ist.
 
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Auch wenn ich Sir Skywalker leider ein bisschen ärgern muss ;) und mich in vielen Punkten Lightside anschließe, möchte ich mich doch auch mal zu der ersten großen Ankündigung von Kanon-Büchern äußern.

Es ist exakt, was ich erwartet habe: Nichtssagende Füller-Bücher, in denen nichts von Bedeutung passiert und nichts weiterentwickelt wird. Man kann sie genauso gut links liegen lassen, und das werde ich auch tun.

Ausgesprochen verwegen finde ich den "Journey to TFA"-Slogan. Das ist wohl ausschließlich out-of-universe zu verstehen, also zum Auffüllen der Zeit bis zum Filmstart, denn innerhalb des Universums "reist" da gar nichts in Richtung TFA. Selbst die wenigen formal nach RotJ angesiedelten Romane kommen höchstens millimeterweise voran. "Lost Stars" wird in diesem Zeitraum wohl nicht mehr als eine kleine Rahmenhandlung bieten und ansonsten die bereits bekannten Felder der OT abdecken und "Aftermath" scheint auch nichts abzuhandeln, was sich nicht quasi zwangsweise aus dem Ende von RotJ ergibt.

Aber Hauptsache, nichtsahnende Käufer geben ihr Geld aus mit der falschen Vorstellung, eine echte Überleitung zu den Sequels erzählt zu bekommen. Ich verstehe ja, das man vorab nichts aus dem Film preisgeben will, aber dann soll man die Leute auch nicht mit einem solchen irreführenden Slogan veräppeln. :rolleyes:

Ich nehme an, dass es auch weiterhin so laufen wird, dass wir nur Bücher bekommen werden, die auf diese Weise rund um bereits bekannte Filme kleben. Alle größeren offenen Zeiträume und bedeutenden Ereignisse will man sich schließlich für Filme und TV-Serien aufheben. Ich weiß, dass viele EU-Verächter genau das als "angemessenen Platz" von SW-Printmaterial ansehen und somit ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Mein Ding ist das allerdings nicht.

Dass in den vor, während und direkt nach der OT spielenden Büchern die gleichen Charaktere, Orte usw. eine wichtige Rolle spielen wie in der ST 30 Jahre später, spricht übrigens auch nicht gerade für einen abwechslungsreichen Entwicklungsverlauf. Die Fokussierung auf die immer gleichen Figuren war ja auch ein Vorwurf ans Legends-EU, aber ich denke, es wird sich jetzt noch einmal verschärfen, weil ja quasi zwangsweise ein "Auffüllen" der Charaktergeschichten aus der ST erfolgen muss und man nicht die Freiheit haben wird, andere bedeutende Figuren neu einzuführen, ohne dass man durch Tod oder ähnliches ihre Abwesenheit / Bedeutungslosigkeit in den folgenden Filmen erklärt.

Wie ich schon mal geschrieben habe: Kein Expanded Universe, sondern ein Filled Universe.

Übrigens habe ich durchaus großen Spaß an Star Wars und tausche mich in positivem Sinne mit anderen Fans aus - nämlich im Legens-Forum. ;)


Noch was konkret zum Thema:

Ne Trilogie? Die die ganze Zeit abdeckt?

Ich verstehe das nicht so, dass die Trilogie die ganze Zeit abdeckt. Hier das Originalzitat:

"What’s more, Aftermath will be the first book in a trilogy that begins to bridge the Star Wars timeline between Return of the Jedi and The Force Awakens."

D.h. die gesamte Trilogie beginnt damit, den Zeitraum zu TFA zu überbrücken. Sie kann durchaus nach wenigen Monaten schon zuende sein. Und selbst wenn man (was ich wie gesagt nicht glaube) größere Zeiträume mit Büchern abdecken will, wird man sicher nicht den gesamten Zeitraum und wichtige Meilensteile mit der ersten Trilogie "verpulvern".

Micah
 
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