Korriban (Horuset-System)

- Korriban - Orbit ? Todesstern - Reaktorraum - mit allen anwesenden -

Der Boomerang war mal was neues. Markus staunte nicht schlecht über die Tricks seiner Gegenüber, doch verstand er ihre Gefühle nicht. Hass und Zorn, Wut... Warum hatte sie diese Gefühle eigentlich. Hatte er ihr etwas getan? Er konnte sich nicht daran erinnern, sie jemals zuvor gesehen zu haben. Er selbst hatte gegenteilige Gefühle. Er hasste sie nicht, er war nicht einmal wütend, dass sie ihn verletzt hatte. Warum sollte er auch? Das einzige was er fühlte war Verwirrung. Was hatten Sith eigentlich immer zu hassen? War das eine Krankheit oder waren sie einfach verrückt?! Er hatte keine Antworten dafür, doch er wollte unbeding welche bekommen, also nahm er kein Blatt vor den Mund und redete - wie immer - einfach drauf los!

Hey, was habt ihr eigentlich gegen mich? Ich hab euch doch gar nichts getan!

Markus deaktivierte sein Schwert wieder und steckte es weg. Er hasste diese sinnlose Gewalt. Er hatte es schon immer gehasst zu kämpfen, doch manchmal blieb einfach keine andere Wahl. Sein Blick fiel nun auf den Boomerang, der einige Meter vor ihm auf dem Boden lag. Er zeigte mit der rechten Hand auf ihm und er fing an sich vom Boden zu heben und langsam aber sicher kam er auf Markus zu. Stolz sah er zu. Endlich war Levitieren für ihn keine Kunst mehr, sondern eine Fähigkeit, die er endlich erlangt hatte. Schließlich nahm er ihn in die Hand und betrachtete ihn. Es war eine nette kleine Waffe, die er letztendlich zurück zur Besitzerin schweben lies, was sich später als Fehler herausstellen sollte. Die Sith nahm ihn und schleuderte ihn wieder auf den Padawan zu. Er hingegen wich, leicht kopfschüttelnd aus. Warum konnte sie nicht einfach die Waffen ruhen lassen? Warum sah sie nicht ein, dass es sinnlos war, gegen ihn zu kämpfen. Was er dabei nicht bedachte war, dass ein Boomerang normalerweise wieder zurückkam und so traf er ihn am Hinterkopf, wobei Markus zu Boden taumelte. Währenddessen war ein dummes Kommentar von der Rothaarigen zu vernehmen. Mark hingegen lag mit dem Gesicht zu Boden. Sich selbst für den Leichtsinn tadelnd, schloss er kurz die Augen, um neue Kräfte zu sammeln. Warum war er nur so dumm? Als sein Blick über den Boden in Richtung Xi'la, die nun langsam auf ihn zu kam, schweifte, schüttelte er die Gedanken aus seinem Kopf und wie bei Liegestützen, stemmte er sich mit den Händen hoch um anschließend aufzustehen. Dabei schmerzte die Wunde am Bauch wieder...
Die Sith kam selbstsicher auf ihn zu. Sie glaubte ihn nun entgültig besiegen zu können, doch nun unterschätzte sie ihren Gegner...


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[ Korriban - Orbit ? Todesstern ? Reaktor ? Gut & Böse]

Spöttisch sah sie zu ihm (Markus) herab als sie genau vor ihm stand.

Wer glaubst du bist du eigentlich, mir Fragen stellen zu können? Doch ich werde dir diese Beantworten.
Du fragst mich also was mein Problem wäre.... mein Problem mit euch elendem Haufen ist, dass ihr nicht einfach das tun könnt was ihr wollt und euch immer an euren dämlichen Regeln halten müsst. Und ihr wollt gerecht und die Beschützer sein?? Und was war dann damals mit meinem Vater? Er war alt, sehr alt, krank und schwach auch für einen dunklen Jedi. Und ihr feigen Hunde, was habt ihr schon gemacht, ihn mit 3 Leuten angegriffen und so lange auf ihn eingeschlagen bis er Tod war. Ihr seit einfach feige und schwach wenn ihr euch nicht traut einem alten Mann in die Augen zu sehen und Mann gegen Mann zu kämpfen. Ihr hattet wohl Angst gegen einen alten Mann verlieren zu können.... Erbärmlich, einfach nur Erbärmlich. Und ich habe mir geschworen jeden von euch so lange zu jagen und zu quälen bis ihr alle Tod seit. Ihr seit schwach, schwach in allem was ihr tut.
Das ist der Unterschied, wir Sith kämpfen mit Ehre, wir lassen Schmerzen über uns ergehen und laben uns an ihnen, ihr dagegen wisst ja noch nicht einmal was das überhaupt ist.


Dann machte sie eine kurze Pause bevor sie weiter sprach...

Wer den Sturz abfängt, der hat ihn somit akzeptiert, ein Sith würde einen Sturz niemals abfangen... wenn ihr überhaupt versteht von was ich rede...

Grinsend blickte sie auf den Jedi herab. Der Bumerang hatte seine Wirkung gezeigt... wie dumm mussten die Jedi doch sein um nicht zu wissen, das ein Bumerang gerade deshalb so gefährlich war, da er zurück kam... Verständnislos schüttelte sie den Kopf und betrachtete ihn weiter...

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Mark kniete nun vor ihr. Er sah zu ihr hoch und hörte ihre Worte mit Aufmerksamkeit an. Es war wirklich feige, jemanden der alt und krank und auch noch schwach war anzugreifen und tot zu schlagen... Hatte er sich denn nicht mehr wehren können? Vielleicht hatte er die Jedi dazu herausgefordert, so war es doch die Art der Sith. Aber wieso sollte sie ihn anlügen. Wahrscheinlich hatten diese Jedi wirklich ungerecht gehandelt, was er sich aber schlecht von Jedi vorstellen konnte. Markus sah hoch und direkt in die schwarz-roten Augen der Sith. Seine Hände nahm er hinter seinen Rücken.

Gut, es war sicher keine Lösung ihn einfach umzubringen, vor allem zu dritt gegen einen... Nun gut, hier bin ich. Ich sehe euch in die Augen. Und weiter? Wollt ihr mich töten? Bitte!! Ich will für diese Heuchler büßen!

Es war töricht von ihm, zu glauben, dass sie es einsehen würde. Sie würde sicher nicht einsehen, dass sein Tod nichts bringen würde. Sie würde sicher nur weiter morden und nichts bereuen. Dennoch, er hatte keine Angst vor dem Tod, doch würde er nichts bringen. Wie würde sie nun handeln? In seinen Augen konnte er nichts lesen.

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[ Korriban - Orbit ? Todesstern ? Reaktor ? Gut & Böse]

Ach, du hast doch keine Ahnung Jedi! Bist du denn wirklich so naiv und glaubst, dass sie dir alles erzählen? Wer erzählt schon gerne von schlechten Erfahrungen, wer erzählt gerne von Niederlagen, von Schwäche, von Feigheit... niemand!!! Aber anstatt die Augen zu öffnen für die Wahrheit verschließt ihr sie lieber, weil ihr Angst habt, dass das was andere sagen wahr sein könnte, das man doch nicht so ein ?guter? Mensch ist wie man dachte.
Sieh dir an welche Macht einem die dunkle Seite verleiht!


Mit einer allumfassenden Bewegung deutete sie auf die Sith um sie herum und auf den Todesstern selbst.

Die dunkle Seite gibt dir die Möglichkeit all deine Gefühle zu akzeptieren und sie gibt dir vor allem das, wozu jeder in der Lage sein sollte zu folgen... seinen Gefühlen, Hass, Wut, Liebe.... wolltest du auch nicht schon immer einmal lieben? Aber du darfst es nicht hab ich recht? Und jetzt frag dich mal, was diese Regel soll nicht lieben zu dürfen?? Welcher Sinn steckt dahinter? Der Orden enthält euch so viel vor, in der Hoffnung euch so zu loyalen Dienern zu machen... Also sei kein Narr und schließe dich uns an, ich persönlich garantiere dir dafür, das du es ganz bestimmt nicht bereuen würdest.

Plötzlich spürte sie dieses Gefühl in ihm, es schien so als würde er ihren Worten über ihren Vater nicht ganz Glauben schenken...

Unterstelle mir keine Lügen!!! Ihre Stimme wurde laut und aggressiv.

Ich habe selbst gesehen wie mein Vater gestorben ist und konnte nichts unternehmen. Ich habe sie dann angegriffen. Zwei von ihnen lachten mich aus, und einer griff mich an! Ich war unbewaffnet und erst 14. Kannst du dir das vorstellen? Das waren Jedi, keine Sith! Also höre auf über euren Orden zu sprechen als wäre er so Ruhmreich und Stolz. Ohne eure Regeln seit ihr doch nichts. Und ich werde euch auch nicht töten... nicht jetzt und nicht so... was hätte ich denn davon? Und schon wieder verstehst du nicht die Beweggründe der Sith? Ihr meint immer sie lägen im töten... wie naiv...

Kopfschüttelnd entwisch ihr ein höhnisches lachen.

Xi´la blickte ihm nun tief in seine Augen und suchte nach weiteren Hinweisen auf etwas verräterisches. Er wollte also unbedingt getötet werden... nein, töten würde sie ihn nicht, davon hätte sie nichts, er sollte leiden und büßen damit er später allen davon berichten konnte wie es ist Schmerzen zu erleiden, wie es ist sie mit der Zeit akzeptieren zu müssen...

Nach diesen letzten Worten überlegte sie kurz... sie hatte noch kein einziges mal in diesem Kampf ihre Macht benutzt. Erstaunlich wie gut man auch ohne Macht zurechtkommen konnte wenn man nur wollte und sich konzentrierte.

Xi´la wandte sich von ihm ab und drehte ihm den Rücken zu...


Steh auf und Kämpf oder lauf davon... ich werde gegen niemanden Kämpfen der am Boden kniet...


[ Korriban - Orbit ? Todesstern ? Reaktor ? Gut & Böse]
 
- Korriban - Orbit ? Todesstern - Reaktorraum - mit allen anwesenden -

Nach all diesen Worten stand Markus auf. Foltern wollte sie ihn, nicht töten! Sie wollte Rache für ihren Vater. Wie konnten Jedi ein wehrloses Kind angreifen? Es hieß doch, dass Jedi Beschützer seien. Die Macht ausnutzen, das sollte man doch nicht. Warum kämpfen, wenn man auch reden konnte? Markus war im Zwiespalt mit sich selbst. Zur dunklen Seite wechseln, das wollte er auf keinen Fall, doch wollte er in einem Orden sein, dessen Mitglieder auf Wehrlose losgingen? Gedankenverloren stand er da. Was sollte er glauben?

Ich werde nicht weglaufen, doch werde ich dich auch nicht angreifen und anschließen werde ich mich euch auf keinen Fall. Warum sollte ich? Ihr redet so viel von Gefühlen. Zorn, Hass, Wut... Ich will diese Gefühle nicht einmal haben!

Er erinnerte sich zurück, als seine Mastress Chesara ihm sein Schwert wegnahm. Er fühlte es! Er hatte wirklich solche Gefühle, doch nun sah er ein, dass es ihm nichts brachte solche Gefühle zu haben.

Liebe...Liebe bedeutet Vertrauen, Schützen, ein Miteinander.... Werden Jedi nicht gerade durch die Regeln dazu ermutigt?

Der Padawan sah sich um. Überall waren zwei verschiedene Welten zu sehen. Sith und Jedi! Was sollte das ganze eigentlich darstellen? Gut und Böse? Wer war gut und wer böse? War es denn nicht so, dass jeder in seinem Glauben das Gute zu finden suchte?! Jeder glaubt wahrscheinlich an das Gute in seinem Leben, in seinem Tun... Markus trat näher an sie heran.

Ich will euch nichts einreden, was ihr nicht glauben wollt! Doch will ich mir auch keinen anderen Glauben als den meinen aufdrängen lassen.

Einen Augenblick schwieg er nur noch, doch dann erhob er wieder die Stimme

Wenn ihr euch dann besser fühlt, könnt ihr ja kämpfen. Ich verteidige mich, doch werde ich euch nicht angreifen, ich bleibe bei meiner Meinung. Es mag einige geben, die alles und jeden angreifen, weil sie es für richtig halten. Ich bin da anders, ich rede wahrscheinlich zuviel, doch ich denke reden bringt mehr als kämpfen.

Die Sith drehte sich um. Scheinbar verstand sie ihn immer noch nicht. Wer weiß, vielleicht redete er auch irgendwelchen Schwachsinn vor sich hin, doch er glaubte, was er sagte und das war für ihn das wichtigste. Ihre Augen waren jedenfalls voller Hass und Zorn. Markus' Glieder schmerzten ihn. Er machte sich Sorgen um die Zwillinge, doch auch um die anderen Jedi, mit denen er hier war. Der Kampf schien kein Ende zu nehmen und mit Reden vergeudete er anscheinend auch nur wertvolle Kräfte. Die fremde Sith hatte inzwischen neue Kräfte gesammelt...

- Korriban - Orbit ? Todesstern - Reaktorraum - mit allen anwesenden -
 
[ Orbit um Korriban - Todesstern – Gänge in der Nähe des Hauptreaktors ]

Auf Chesaras wiederholten Rat hin waren die Zwillinge geflohen. Die Sturmtruppen hatte sie kurzzeitig außer Gefecht gesetzt, sodass Adrian und seine Schwester mehr oder weniger mühelos dem Ring der Imperialen entkommen konnten. Den Reaktorraum ließen sie hinter sich und Adrian rannte einfach los, ohne noch irgendetwas seiner Umgebung zu registrieren. Es gab nur noch ihn - und sein Ziel. Zurück zum Transporter. Oder sonst zu einem anderen Versteck. Je nach dem was sich anbot...

Die sich langsam einstellenden Seitenstiche bemerkte Adrian gar nicht - er lief bloß weiter. Wie lange konnte er nicht einschätzen - es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Plötzlich tauchten jedoch einige weiß gepanzerte Männer vor ihm auf. Die selben wie vorhin? Oder waren es andere? Verdammt, die sahen alle so gleich aus! Aber im Prinzip war es auch egal.

Der Gang nach rechts schien ihm wie ein Geschenk des Himmels. Hoffentlich hatten diese Typen ihn noch nicht gesehen und folgte ihm nicht. Beim abbiegen in den Gang kam er ins straucheln und fiel auf die Knie.


"Sithdreck!"

Zischte er leise, stand aber - die Schmerzen ignorierend - hastig wieder auf.
Sackgasse...er war in eine Sackgasse gelaufen. Vor ihm war bloß ein dämlicher Turbolift. Dieses Ding konnte Rettung und Ende zugleich sein. Eventuell...

Adrian lief hechelnd auf die metallernen Türen zu und hämmerte auf den Knopf daneben, damit der Lift möglichst schnell zu ihm kam. Hinter den Türen vernahm er ein Geräusch...der Lift!
Und von den weiß gepanzerten Typen immer noch keine Spur. Vielleicht war die Macht doch ihm...
Die Türen des Lifts öffneten sich schließlich doch noch und...

Nein. Das konnte unmöglich sein. Niemals...
Der blaue Sith.
Wie gelähmt sah Adrian ihn an. Von hinten hörte er immer noch nichts, seine Verfolger waren also nicht dort...lohnte sich eine erneute Flucht?
Sein Kopf wollte den Beinen befehlen sich sofort in Bewegung zu setzen - aber die wollten nicht gehorchen. Er konnte sich einfach nicht bewegen. Starr vor Schreck blickte er gebannt in die roten Augen, die ihn zu durchbohren drohten...


[ Orbit um Korriban - Todesstern – Gänge in der Nähe des Hauptreaktors - mit Janem ]
 
Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge


Janem lief eilig durch die enlosen grauen Korridore des Todessterns mittlerweile war in dem Sektor Alarm gegeben worden und eine Stimme beorderte per Lautsprecher ständig Truppen in verschiedene Sektoren. Selbst er als Kommandant wusste nicht genau wohin jetzt. Wie auch. Endlich fand er einen Turbolift. Er scheuchte zwei Techniker weg die grade einsteigen wollten und drückte den Knof für die nächste Ebene.

Sein Atem war beschleunigt. Er muss die beiden finden. Nicht nur wegen ihres Wertes auch würde er sich bamlieren wenn er nicht mal ein Kind fangen konnte.

Der Turbolift wurde langsamer... und da spürte Janem es. Ein kräuseln in der Macht. Die dunkle Seite war mit ihm. Eines der Kinder war in der Nähe. Der Sith Warrior konnte die Furcht des kleinen fast riechen. Zischend öffneten sich die Türen des Liftes und da stand er. Der Junge wich sofort einige Schritte zurück bevor er mit weit aufgerissenen Augen erstarrte. Janem stig langsam aus dem Lift. Seine Augen glühten dämonisch und sein Mund verzog sich zu einem grausamen Lachen.


Hallo mein Kleiner du wolltest schon gehen?

Die Furcht hatte den Jungen Padawan voll in ihrem Griff. Sehr gut.

Nun wenn ich du wäre dann wäre ich auch nicht dort geblieben bei den Jedi die dich so einfach einer Gefahr wie mir ausgesetzt haben. Das sind die Leute denen du vertraust? Mein Meister hat mir vieles beigebracht. Ich brauche nie wieder Angst zu haben. Ich könnte das gleiche für dich tun. Ich könnte dir Dinge lehren die die Jedi dir immer vorenthalten würden. Du brauchst nur mitzukommen...

Janems stimme klang jetzt sanft. Er war fast selbst erschreckt wie einfühlsam seine Stimme klingen konnte. Der Junge war schon so gut wie sein.


Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge
 
[Orbit um Korriban - Todesstern - Hauptreaktor]

Ein zwei schnelle Schritte nach hinten genügte um Arthious wieder sicheren Stand zu gewährleisten. Der Schwung mit dem rechten Arm nach vorne gab ihm sein Gleichgewicht endgültig zurück.

Solche Tricks würden sie nicht weiterbringen. Anscheinenend hatte die Jedi noch immer nicht begriffen, dass es diesmal wirklich ernst war und kein Raum für solche Spielchen war.

Arthious nutze den Schwung des rechten Armes gleich um es in eine geeignete Position zu bringen um Dhemyas Schlag abzublocken.
Mit dem linken holte er gleich darauf aus und schleuderte es auf die sich noch in der Hocke befindenden Jedi - nicht um die rotierend, wie die meisten Sith es machten sondern gerade wie einen Pfeil oder einen Speer.

Zentimetertief bohrte sich das schwert in den harten Stahl der Brücke, dorthin wo Dhemya eben noch gehockt war. Entgegen aller Erwartungen war es ihr doch gelungen aus der Hocke heraus schnell genug nach hinten wegzuspringen.
Unverzüglich setzte Arthious ihr nach und hatte das zweite Schwert schon wieder in der Hand, bevor seine andere Klinge auf das Jedi-Schwert prallte.


Überheblichkeit ...

Ein zweites mal prasselte es, als Arthious linkes Schwert das Ende seines waagrechten Schwunges wiederum an dem feindlichen Lichtschwert fand. Gleichzeitig holte Arthious bereits zum nächsten Schlag mit dem anderen Schwert aus.

... war es...

Die rechte Klinge kam wieder senkrecht von oben um gerade noch geblockt zu werden. Die linke wurde zeitgleich zurückgezogen und zu einem geraden Stich angesetzt.

...bereits...

Der Stich ging ins Leere, da die Jedi rechtzeitig zur Seite weichen konnte. Arthious machte einen schnellen Drehschritt, der ihn einmal um die eigene Achse wirbeln lies. Schnell hintereinander prallten dabei beide Schwerter waagrecht auf das dunkelblaue Lichtschwert Dhemya's.

...hierher...

Der Imperator nutzte den Schwung, der ihm von der Drehung noch blieb um die Schwerter zu einer bogenförmigen Bewegung herum zu reißen und beide von oben mit hoher Geschwindigkeit und somit viel Kraft auf Dhemya herabfahren zu lassen. Mit brutaler Wucht prallten sie auf das waagrecht gehaltene Lichtschwert der Jedi. Statt sofort wieder zu neuen Attacken anzusetzen drückte Arthious nun ihr Schwert mit aller Kraft hinab.

... zu kommen, werte Jedi!

Plötzlich löste er das linke Schwert und lies es einen Bogen beschreiben.
Während er mit dem rechten weiter auf die dunkelblaue Klinge drückte und somit in seiner Position über Dhemyas Kopf verriegelte zielte das linke nun auf ihre völlig ungedeckte Hüfte.


[-Orbit um Korriban - Todesstern - Hauptreaktor]
 
<font color=#3366ff>Todesstern, Gänge, mit Tear</font>

<i>Die Gefahr kribbelte in allen Gliedern. Vorsichtig, angespannt, aber doch bemüht, locker zu wirken, folgte der Advisor dem Sith Schritt für Schritt. Irgendwas hatte sein Gegner vor. Ganz sicher wollte er Tomm auf günstigeres Gelände locken. Mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der der Sith voranschritt, folgte Tomm ihm.</i>

Ich fühle mich nicht sicher, wenn ich auf bekanntem Gebiet bin, sondern wenn ich mir der Macht sicher bin. So wie hier und jetzt!

<i>Wenige Meter vor ihm entdeckte Tomm eine Falltür. Jedenfalls nahm Tomm an, daß es eine war. Er sah einen quadratischen Ausschnitt auf dem Fußboden. Wenn das Imperium sich nicht beim Bodenbelag vermessen hatte und deshalb gestückelt hatte mitten im Gang, gab es keine andere Erklärung dafür. Vermutlich war das die Falle, in die der Sith ihn locken wollte. Tomm tat ihm den Gefallen und tappte mitten hinein. Die Tür öffnete sich und Tomm stürzte hinunter. Mit der Macht fing er seinen Sturz auf, aber nur so stark, daß er sich nicht verletzte. Ein lautes Poltern verkündete seine Landung zwei Stockwerke tiefer, er rollte sich über die Schulter ab und aktivierte sein Lichtschwert. Nun war er klar im Vorteil, den das kleine Loch der Falltür gab nur wenige Varianten frei, wie der Sith zu ihm stoßen konnte. Dafür gab es reichlich Chancen, dem Sith das Lichtschwert in den Leib zu jagen. Kurz sah er sich um. Nur eine Tür, die vermutlich nur mit besonderen Zugangsrechten geöffnet werden konnte, war zu entdecken. Ein kleiner Kasten war an einer Seite angebracht, wo vermutlich ein Fingerabdruck gefragt war. Ein Fingerabdruck, den Tomm nicht besaß. Aufmerksam beobachtete Tomm das kleine Viereck über ihm, durch das hoffentlich der Sith folgte. Tat er dies nicht, war Tomm hier drin gefangen. Der Jedi fragte sich, ob es wirklich eine gute Idee war, absichtlich in die Falle zu laufen. Provozierend rief er deshalb nach oben</i>

Kommt ihr nach oder muß ich mich hier unten jetzt langweilen?

<font color=#3366ff>Todesstern, Trainingskammer, mit Tear</font>
 
[Orbit um Korriban, Todesstern, Hauptreaktor]- Jedi, Sith, Statisten

Um die weißgepanzerten Soldaten und die zwei Offiziere tobte ein Gefecht von fast epischen Ausmaßen, dessen Dimension sie zu nichts weiter als kindhaft staunenden Statisten degradierte, eine Rolle, in der sich der Colonel der Sturmtruppen offenbar nicht wohlfühlen konnte. Sein Gesicht jedenfalls verriet äußersten Unmut...

"Dann hole ich mir wenigstens eines von diesen Jedi-Bälgern...", knurrte der Armeeoffizier, riss seine Waffe hoch und... flog plötzlich.
Überrascht riss Nereus die Augen auf. Dort, wo eben noch eine beruhigend große Anzahl an Sturmtrupplern einen möglichen Fluchtweg versperrt hatten, war nun freie Bahn für feige Jedi... ein paar der Soldaten schienen über die Kante in den Schacht gestürzt zu sein. Auch den Colonel konnte Nereus nicht mehr sehen, meinte nur, über das Kampfgetöse das Echo eines wuterfüllten und erstaunten Schreies zu vernehmen. Ehe der Kommandant der Accuser sich ganz aus seinem Erstaunen gelöst hatte, traten die zwei jüngsten Jedi die Flucht an- seine Bemühungen, die Blasterpistole von seinem Gürtel zu lösen und die Galaxis um zwei kleinere Übel zu erleichtern, kam zu spät. Zufrieden bemerkte Nereus allerdings, dass zumindest Lord Menari den Beiden folgte. Ein derart mächtiger Sith wie er sollte eigentlich keine Probleme mit zwei wohl nicht nicht vollkommen ausgebildeten Jedi-Kindern haben...

Ein Rundumblick verriet ihm, dass die ihm unterstellten Sturmtruppler immer noch nichts taten, um in den Kampf einzugreifen. Kein Wunder, die einzigen Gegner, mit denen sie sich hätten messen können, waren gerade durch einen neu eröffneten Fluchtweg entkommen.


"Sergeant, nehmen sie sich ein paar Leute und passen Sie auf, dass die Kinder Lord Menari nicht entkommen...", befahl Nereus daher einem der Sturmtruppler, der diesem Befehl umgehend nachkam und mit ein paar Soldaten verschwand, was im allgemeinem Kampfgetöse nicht unbedingt auffallen musste. Nereus indes zog sich in die Nähe des Ausganges zurück, um die von der Jedi geschlagene Lücke zu schließen und weil er nicht darauf erpicht war, von einer dieser mörderischen Energieklingen enthauptet zu werden...

[Orbit um Korriban, Todesstern, Hauptreaktor]- Jedi, Sith, Statisten
 
Todesstern - bei Arthious, Phollow, Nereus, Kyandra, Chesara, Dhemya, Quen

Die Situation hatte sich zugespitzt, Phollow hatte mit einer derart ungeheuren Arroganz auf ihre Blicke und ihre Gefühle reagiert, dass sie ihre Wut kaum zu zügeln vermochte. Ihre Wut auf ihn... ihre Wut auf seine Tat, sein maßloser Verrat an ihr. Von wegen, er hatte ihr Leben gerettet... verraten hatte er sie und ausgeliefert. Sie verspürte gute Lust, nach ihrem Laserschwert zu greifen und es ihm in einzelnen schmerzvollen Stichen in seinen Körper zu rammen, den Körper, den sie liebte. Sie wollte ihm dieselben Schmerzen zufügen, die sie jetzt plagten. Aber dazu kam es nicht, sie spürte eine andere Präsenz auf sich zukommen, die von Haß erfüllt war. Es war Kyandra!

Die Worte, die die Apprentice ihr entgegenschleudert trafen Mara hart, aber nicht so sehr, wie die Apprentice sich das vielleicht erhofft hatte. Ja, Mara hatte die Jedi in einen Hinterhalt gebracht und sie hatte damit den vielleicht größten Fehler ihres Lebens begangen, aber es gab eine Möglichkeit, das eventuell wieder gut zu machen... Mara schluckte ihre Wut hinunter. Sie führte zur dunklen Seite...
Die Jedi richtete ihren Blick nun auf starr auf Kyandra und durchbohrte sie. Sie fühlte die Wut in der ehemaligen Jedi, aber da war noch etwas anderes...


Du hast viel von Phollow gelernt, du vermagst andere mit deinen Worten stark zu beeinflussen, aber bei mir wird dir das nicht gelingen! Du hast Recht, mit dem was du sagst, zumindest teilweise. Ich habe die Jedi in einen Hinterhalt geführt, aber es wird damit vergolten sein, dass der Todesstern die längste Zeit seiner Existenz hinter sich hat.

Die Sith- Apprentice war nun ein ganzes Stück weit auf Mara zugekommen und die Jedi hatte sie dabei aufmerksam beobachtet. Dann ergriff sie wieder das Wort.

Du solltest erst einmal zu dir selbst finden, ehe du dich mit mir mißt. Du bist verunsichert, das kann ich fühlen, verunsichert, weil du Lücken in deinem Gedächtnis hast, die du noch nicht zu füllen vermagst. Du warst einmal eine Jedi, aber du hast vergessen, wie diese Zeit für dich war. Die Sith haben dir beigebracht zu hassen, deine Vergangenheit zu hassen, aber du weißt nicht, wieso du sie hast. Finde es heraus und du wirst stark genug sein, dein Leben zu meistern.

Mara wollte die Sith nicht provozieren, das war nicht ihre Art. Sie wußte, dass die Sith- Apprentice bereits sehr stark war und dass sie sich durchaus als würdige Gegnerin für Mara entpuppen konnte, auch wenn die Jedi mehr Erfahrung gesammelt hatte. Sie hatte gelernt, niemals einen Gegner zu unterschätzen. Die beiden Kontrahenten standen sich nun gegenüber und Mara spürte den kurzen stolzen Blick Kyandra's Meisters auf seiner Schülerin.

Nicht einen Gedanken verschwendete Mara nun noch an ihren Liebsten, sie würde nicht kämpfen können, wenn sie an ihn dachte und dann würde sie sterben, also versteckte Mara ihre Präsenz weitestgehend vor Phollow. Die ganze Zeit hatte Mara ohne gezündetes Laserschwert vor Kyandra gestanden, aber diese zückte nun das ihre und vollführte einen direkten Schlag gegen ihren Hals. Blitzschnell hatte Mara ihr Lichtschwert gezündet und es wischen ihren Kopf und die Klinge Kyandra's geführt. Sie grinste die Apprentice an:


Glaub ja nicht, dass es einfach für dich wird, Schätzchen!

Mara durchbohrte Kyandra mit ihren grasgrünen Augen und einen Augenblick später stieß Mara die junge Apprentice von sich weg. Die Jedi vollführte eine elegante Drehung, in der sie sich wieder näher an die leicht wegtaumelnde Kyandra heranschob und ließ ihre Klinge in schnellen Folgen immer wieder auf die Apprentice niedersausen. Sie drängte sie immer weiter zurück, bis sie sich einer Treppe näherten, die auf die oberen Ebenen des Reaktorraumes führten. Während Mara die Sith immer stärker mit Hieben ihres Laserschwertes eindeckte, spürte diese wohl die Nähe der Wand und sprang mit einem machtverstärkten Sprung die drei Meter hinauf. Mara folgte ihr auf dieselbe Weise und als sie oben auf dem Laufsteg wieder Kyandra gegenüberstand, nahm sie ihr Laserschwert in Abwehrhaltung und wartete den nächsten Zug der Apprentice ab.

Mara spürte, wie sie von der Macht durchströmt wurde und wie diese nur darauf wartete, von der Jedi benutzt zu werden. Es war ein erhebendes Gefühl, die Macht als Verbündeten zu haben und nicht als Beherrscher seinerselbst.


Todesstern - im Kampf mit Kyandra - eine "Etage" höher
 
? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hauptreaktor ? [ Jedi - Sith - Soldaten ]

Verbissen grinste Phol die Jedi an, die bei der Frage nach ihrer Tochter aus ihrer kühlen und arroganten Haltung herausgebrochen war. Ihre Gefühle waren wage und doch eindeutig zu spüren, sie hatte Angst um ihre Tochter, die wohl zur jetzigen Zeit weit von ihr entfernt war. Seine Gedanken trieben ihn kurz zu seiner verstorbenen und verschwundenen Familie und wie automatisch glitt sein Blick kurz zu Mara, die er momentan eine der wenigen Personen nennen konnte, die Bedeutung für ihn hatten.

Er würde Chesara nicht weiter mit ihrer Tochter beeinflussen.

Aber er lies sich nicht weiter ablenken und konzentrierte sich auf den Kampf. Seine schnellen, tödlichen Angriffe mit beiden surrenden Klingen strengten die Jedi sichtlich an und doch konnte sie sich immer wieder behaupten und seinen Angriffen entgehen. Dann, in einem Moment indem der junge Sith unaufmerksamer geworden war, konnte ihm Chesara die eine Klinge mit Hilfe der Macht aus der Hand schleudern. Kyandra und Mara hatten die Etagen gewechselt und seine Sorge galt im Moment beider Frauen, wollte er doch keine von ihnen verlieren.

Ärgerlich, dass ihn diese Situation so sehr abgelenkt hatte, trafen auch noch die Worte der Jedi Advisorin genau den richtigen, wunden Punkt, um ihn zusätzlich anzuheizen. Ihr schwerer Atem entging ihm nicht und mit einer eleganten Drehung des Lichtschwertes lief er auf sie zu, sie immer weiter an den Rand drängend.


Mich beherrschen lernen?! Ein Diener der dunklen Seite?! Ihr habt keine Ahnung von mir!

Mit einem Sprung brachte er sich in die Nähe der Advisorin und vollführte einen starken Schlag, den sie blockte. Dann senkte er wieder seine Waffe und drängte sie weiter nach hinten, lies ihr Zeit zu atmen und ihre Kräfte zu sammeln. Er wollte es noch nicht beenden.

Natürlich habe ich mich verändert und doch bin ich immer noch derjenige, der ich früher war, Chesara. Nur lasse ich mittlerweile jedes Gefühl zu! Ich lebe jedes meiner Gefühle aus und nutze die Macht der dunklen Seite, meinen Willen durchzusetzen! Die dunkle Seite ist mein Diener und Instrument, ich kontrolliere sie und zwinge ihr meinen Willen auf, nicht andersrum. Aber ich verstehe eure oberflächliche Annahme, gibt es doch genug Sith, die so sind wie ihr "mich" gerade beschrieben habt.

Erneut folgte ein einzelner, schneller Schlag gegen die Jedi, den sie abermals blockte. Ein letztes Mal setzte Phollow zum sprechen an, bevor er diesen Kampf beenden würde.

Ich traf Tionne noch nicht vor allzu langer Zeit. Sie ist weit davon entfernt eine Sith zu werden, und dennoch ist sie alles andere als eine Jedi. Innerlich bröckelt ihr Glaube immer mehr, sie ist sich unsicher und es ist nur eine Frage der Zeit... bis sie sich dem Imperator anschließen wird.

Ihr seid der Meister von Tionne und kämpft gegen den Schüler eurer Schülerin. Was findet ihr daran unfair? Das ich zwei Klingen beherrsche? Nun, ihr habt mir ja eine genommen, ist es euch nun wieder fair genug?!

Er stürtze sich durch die Macht gestärkt auf die Jedi und versuchte sie die Brücke herunter zu stoßen. Chesara konnte seine Klinge gerade noch so parieren und drehte sich leicht nach rechts weg, so dass Phol mit der Wucht und Schnelligkeit seines Angriffs leicht ins taumeln geriet. Gerade als er seinen Gleichgewichtssinn wieder hatte, erfasste ihn von hinten erneut ein Machtstoß und er fiel vorn über nach unten in den Schacht des Reaktors, der Tausende von Metern in die Tiefe führte.

Zum Glück existierten noch einge weitere Brücken auf den unteren Etagen zum Hauptreaktor und Phol konnte sich an einer dieser Brücken festhalten. Er zog sich auf die Brücke und sah noch oben zu Chesara die ihm nachgeblickt hatte. Gerade als sie sich wegdrehen wollte, griff der junge Sith mit der Macht nach der Jedi und zog an ihr, bis sie auch den Halt verlor...


? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hauptreaktor ? eine Etage tiefer [ Chesara ]
 
Zuletzt bearbeitet:
- Todesstern, Trainingsraum, mit Tear -

Tomm war absichtlich in die Falltür gesprungen, das war Tear schon klar. Allerdings war es ihm so auch lieber, ansonsten hätte er zuerst mühsam in einem Kampf versuchen müssen, ihn durch das Loch hinunterzustoßen. Wenn er jetzt einfach hinuntersprang, würde er sechs Meter hinunterfallen...
Der Sith packte den Griff an der Innenseite der Falltür und sprang in die Tiefe. Mit einem lauten Knall rastete der Deckel nun ein, und an ihm hängte mit einer Hand Tear. Er war ungefähr 2m groß, also blieben noch 4 m übrig... und ein Jedi, der unten mit dem LS auf ihn wartete.

"Keine Bange, Jedi, ich bin schon unterwegs..."

Jetzt musste sich der Sith Warrior etwas überlegen... direkter Angriff? Er konnte sich in der Luft nicht bewegen. Ausweichen konnte er aber auch nicht. Bei diesen Möglichkeiten entschied sich Tear dann doch für den Angriff - was blieb ihm auch anderes übrig? Er zog sich mit der Hand hoch an die Decke, drückte sich mit beiden Füßen weg und fiel jetzt ziemlich schnell auf Tomm zu. Das Lichtschwert hielt er mit beiden Händen so von sich weg, dass er große Ähnlichkeit mit einem Pfeil bekam. Doch würde das etwas gegen den Jedi - Rat nützen?
 
[ Orbit um Korriban - Todesstern – Gänge in der Nähe des Hauptreaktors - mit Janem ]

Adrian war schlagartig bewusst, dass er nichts auf das Gelaber des blauen geben durfte. Seine Mutter hatte ihm das schon oft genug gesagt: Niemals auf Sith hören. Und er würde nicht jetzt damit anfangen nicht mehr auf sie zu hören...

"Ich bin nicht dein kleiner!"

sagte er mit leicht zittriger Stimme, die aber dennoch Entschlossenheit ausdrückte. Das "du" hatte er bewusste gewählt um dem blauen zu zeigen, dass er keinerlei Respekt vor ihm hatte. Adrian wunderte sich selbst darüber, dass er in diesem Moment Zeit hatte um über so etwas nachzudenken...

"Chesara hat mich keiner Gefahr ausgesetzt. Du bist schuld! Schließlich hätte ich ohne dich kein Problem!"

Mit langsamen Schritten entfernte sich Adrian von dem Blauen. Aber wo sollte er hin? Viele Möglichkeiten hatte er nicht...und wahrscheinlich war der Sith ohnehin schneller als er. Ein hastiger Blick nach hinten zeigte ihm, dass der Gang immer noch frei war. Das einzige Geräusch was er momentan hörte, war sein lautes Herzklopfen. Er tat noch einen Schritt zurück, dann drehte er sich um und spurtete los. Hoffentlich war der Sith so dumm wie er aussah, dann hätte er vielleicht eine Chance. Aber dieser Mann schien eine Bestie zu sein...und sie hatte ihre Beute schon ausgewählt.

[ Orbit um Korriban - Todesstern – Gänge in der Nähe des Hauptreaktors - mit Janem ]
 
Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge


Hastig drehte sich der Junge um und spurtete überraschend schnell davon. Das Grinsen verschwand aus Janems Gesicht und seine Mine verhärtete sich. Er hatte ihm tatsächlich widerstanden. Er hatte Angst aber trotzdem gab er noch nicht auf. Chesara schien bereits gute Arbeit geleistet zu habne. Aber einem Sith standen schließlich noch andere Möglichkeiten zur Verfügung einen Jedi-Padawan zu bekehren.

Janem liess die dunkle Seite durch sich fliessen gab sich ihr komplett hin und liss sich leiten. Er sprintete durch die Gänge. Von der Macht beschleunigt hatte er den Jungen schnell eingeholt. Er liess die rechte Hand nach vorne schnellen und der fliehende Padawan wurde von einem Machtschub erfasst und flog vornüber auf den glänzenden Metallboden. Eine Wand brachte den schlitternden Körper zum stehen.

Schon war Janem über dem dem Jungen und riss ihn am Kragen nach oben so das seine Beine den Boden nicht mehr berührten. Hasserfüllt glühten die Augen des jungen Chiss als er den Padawan zischend ansprach und ihn dabei nur wenige Milimeter von seinem Gesicht entfernt hielt. Blut lief dem Jungen über die Stirn er hatte sich beim Sturz wohl eine Platzwunde eingefangen.


Du armer kleiner Tor! Du kennst nicht mal einen Ansatz der Macht der dunklen Seite. Wenn du dich weiter wehrst wird es nur umso schmerzhafter für dich! Ergib dich der dunklen Seite. Nur so kannst du dich und deine Schwester retten. Ansonsten beendet ihr euer Leben im Reaktorkern!

Der Junge zappelte hilflos im eisernen Grif des Sith Warrior. Jetzt hatte Janem ihn.


Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge
 
Orbit um Korriban - Todesstern - Wäschekammer

Marrac hetzte ihr hinterher, er roch ihren Schweiß, sie schien große Angst zu haben. Er hörte ein Klappern und ehe er sich versah, stand er vor den Sturmtruppen die ihm wohl entgegen gerannt sein mußten.

Wo ist sie hin?

Marrac spuckte seinen Hass mit dieser Frage aus. Sie war feige, feige und ängstlich und rannte wie ein Hase vor dem Wolf davon, ja das konnten Jedi am besten. Er nahm einen tiefen Zug durch seine knöchernen Wülste. Ein Gestank von Fekalien drang ihm in die Nase, er schaute sich um und sah die Klappe. Er roch dort, und meinte eine Prise Angst riechen zu können. Noghri Nasen waren unglaublich, anhand von Gerüchen konnten sie Familienzuordnungen treffen. Marrac grinste, öffnete leise die Klappe und sprang hinein. Er nahm an Geschwindigkeit zu, bis der Schacht endete und er in einem Meer von Wäsche weich landete. Er rollte sich ab und stand auf dem Haufen Kleidung, und vor ihm... der kleine Hase. Marrac aktivierte sein Lichtschwert. Die rote Klinge ließ ihn wie ein Geschöpf der Hölle erscheinen.

Angst, meine Kleine, ist der Weg zur dunklen Seite. Und die Angst ist stark in dir. Doch das besprechen wir später.

Sprach?s und schlug mit dem Metallgriff in ihr Gesicht, worauf Alisah zu Boden sank und nun bewußtlos vor ihr lag. Er packte sie an den Haaren und schleppte sie hinaus aus der Wäschekammer in eine Folterzelle....

Orbit um Korriban - Todesstern - Folterzelle
 
-Orbit um Korriban, Todesstern, Hauptreaktor mit den Guten und den Bösen-


So langsam kam die junge Jedi ins schwitzen, ausser blocken, abwehren oder ausweichen, konnte sie zur Zeit überhaupt nichts tun. Sie wusste, daß ihr Gegner eines der mächtigsten Machtbegabten im Universum ist aber irgendwie musste man ihn doch schwächen können? Viel Gedanken konnte sie sich nun auch wieder nicht machen, da der Kampf mit dem Imperator jegliche Konzentration forderte, ausserdem kam sie nicht gerade viel zum Luft holen. Immer wieder kam sie den Abgrund näher, er drängte sie jedesmal in die Richtung und zum Glück konnte sie sich bis jetzt immer wieder aus der Bedrängnis befreien aber für wie lange noch? Doch dann kam eine Situation, die genau ihre Gedanken spiegelte, eines seiner LS, blockte ihres ab. Sie dachte, sie hätte die Situation im Griff, in dem sie ihr LS auf seines drückte, allerdings zu hoch oben. Bei der ganzen Hektik vergaß sie, daß er ja ein zweites LS hatte und genau das, raste auf ihre ungedeckte Hüfte zu. Es kam aber noch schlimmer, hinter ihr der Abgrund, mit einem Wort, nach hinten konnte sie nicht, nach vorne konnte sie nicht , nur seitwärts. Schnell riß sie ihre linke Hand vom LS los, da sie beide Hände auf den Griff hatte und stieß den Imperator mit einem gekonnten Schlag auf seinen Bauch von sich weg. Mit einer katzenhaften Bewegung sprang sie schnell auf die Seite, um den Hieb auszuweichen. Knapp ging sein LS an ihrer Hüfte vorbei, doch getroffen hatte er nicht. Schnell kam Dhemya dann wieder hoch und wollte auf den Imperator losgehen, bemerkte aber, daß sie Zwillinge nicht im Raum sind. Chesara schien selbst sehr konzentriert in ihren Kampf und sie in dieser Situation zu fragen, wäre nicht angebracht. Die paar Sekunden die sich zum verschnaufen hatte, nutzte die junge Jedi, um zumindest das Mädchen mit Hilfe der Macht zu suchen. Allerdings nicht so leicht, denn zuviele Auren von Machtbegabten störten die Suche, bis sie die Aura von Alisah fand. Sie spürte Angst und da war noch etwas, doch das konnte sie nicht genau erkennen. Verflucht...ich muss zu ihr aber wie? Da fiel ihr das Training mit Satrek ein, Illusion, das konnte ihr jetzt helfen, zumindest würde es ihr ein wenig Zeit schaffen. Ohne lange zu zögern, schaffte sie mit Hilfe der Macht, eine Illusion zu schaffen. Damit konnte sie zumindest für eine kurze Zeit, den Imperator täuschen, hoffte sie zumindest. Die Illusion zeigte sie, wie sie ihn angriff, doch das stimmte nicht aber eine andere Idee hatte sie nicht, von hier zu verschwinden. Als sie die Illusion geschaffen hatte, rannte sie wie von Sinnen aus dem Reaktorraum, auf der Suche nach dem Mädchen. Leicht hatte sie es nicht, denn einige Sturmtruppler hielten sie auf, doch mit denen machte sie kurzen Prozess und rannte weiter, bis sie bei Alisah ankam. Sie stand nicht alleine da, sondern ein Noghri stand nicht weit von ihr entfernt, der nicht gerade aussah, als wolle er gutes. Und so war es auch, sie bekam einen Schlag ins Gesicht, dann zerrte er das Mädchen an den Haaren den Gang entlang. Da konnte Dhemya nicht mehr anders, ihre Sicherungen gingen mit ihr durch. Die Augen begannen dunkelblau zu glühen, ein Zeichen der dunklen Seite in ihr.

"Lass sie in Ruhe...dieses Mädchen steht unter meinen Schutz."

Drohte die junge Jedi dem Noghri. Dhemya nutzte die dunkle Seite in diesen Moment, immerhin stand vor ihr ein Sith und kein Jedi, da konnte sie ohne schlechten Gewissen etwas tun. Sie nahm ihn für wenige Sekunden die Luft weg, hob den Noghri und schleuderte ihn gegen die Wand. Schnell rannte sie zu ihrer Schülerin und hob sie vom Boden hoch.

"Alisah...bitte mach die Augen auf."

Mehrmals wiederholte die junge Jedi die Worte. Sie hoffte, daß ihr nichts schlimmes passiert ist. Allerdings hatte sie so ein Gefühl, als kämen noch mehr Probleme auf sie zu, schließlich hatte sie den Imperator einfach stehen gelassen aber das sie ihre Schülerin im Stich ließ, das konnte sie nicht zulassen. Doch Alisah, stand alleine hier, wo ist ihr Bruder?


-Orbit um Korriban, Todesstern, in den Gängen mit Alisah, Marrac-
 
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- Orbit von Korriban - Todesstern - Gänge - auf dem weg zum Hauptreaktor - zwei Republikanische Soldaten -

Vorsichtig schaute Marc um die Ecke, auf der Suche nach Sturmtruppen. Wo waren sie nun eigentlich? Marc wusste es nicht genau. Sie hatten fliehen müssen, aus einer Riesigen Ansammlung von Sturmtrupplern. Oder eher er allein und die beiden überlebenden Soldaten die er aufgegabelt hatte. Es waren jede Menge gewesen, vermutlich genug um Marcs Schiff doppelt und dreifach abzufüllen. Da konnte er nicht viel ausrichten, außer sie zurück zu stoßen und zu verschwinden.

Das war kurz nach dem betreten des Todessterns geschehen. Wie die anderen Jedi war er auf dme weg zum Reaktorraum, als er in einem anderen Tummult getrennt worden war, um dann wiederrum der erwähnten Horde ins Messer zu laufen. Auf dem weg von dieser Truppen ansammlung weg war er zwei Soldaten begegnet, sie waren zurück geblieben da einer von ihnen angeschossen worden war. Der andere Soldat hatte es nicht mit sich vereinbaren können, seinen Kameraden im Stich zu lassen und wollte ihn versorgen. Da jedoch die Sturmtruppen auf dem weg wahren musste Marc sie mit sich nehmen und irgendwie zurück zum Schiff finden. Als sie versucht hatten die Truppen durch schächte und Co zu umgehen hatten sie sich mehr oder weniger verirrt. Aber was sollten sie machen? Der junge Jedi-Ritter wollte auf keinenfall riskieren das die beidne Soldaten auch noch starben. Die Sith mochten ihre Truppen ja als Gegenstände ansehen aber er tat das nicht und wollte sie darum auch nicht ins Unglück stürzen. Er mochte als mehr oder weniger Heller Jedi-Ritter ja durch die Truppen kommen... irgendwie... aber zwei Soldaten mit einem Verletzen nicht... schon garnicht allein mitten im Technischen Schreckgespenst des Imperiums.

Inzwischen waren sie aber recht nahe an einem Platz wo die beidne Soldaten entkommen konnten. Das hatten sie durhc zufall mitbekommen als Marc einen Offizir belauscht hatte, in der dieser über einen Schacht gesprochen hatte. Sie wussten nicht jedoch nicht genau wo der war. Sicher Marc hätte dne Offizir schon irgendwie dazu bringen können das er sie dahin brachte aber sowas konnten sie sich nicht leisten. Schon garnicht nochmal entdeckt zu werden. Darum hatte Marc seine Aure so weit gesenkt wie nur irgend möglich, musste also ohne macht auskommen, konnte aber nur so den Sith entgehen.

Nun kamen jedenfalls die beiden Soldaten vorsichtig um die Ecke. Der Gesunde half dem anderen beim gehen und blickte den Gang entlang, wie Marc der nun hervor kam. >>Hier müsste der Schacht irgendwo sein... gehen wir, aber bleibt hinter mir wer weiss was in dne Räumen hier lauert...<< meinte Marc und blieb vor einer Tür stehen der er sich genähert hatte und tippte auf einen Türöffner. >>Ja Meisterjedi...<< meinte der Soldat der anhand seines gewichtigen Kameraden etwas aus der Puste war.

Die Türe öffnete sich und sie fanden sich in einem Lüftungskontrollraum wieder. Einer von vielen duzend wie Marc annahm. Eine dieser Maschinerien reichte nicht für so eine unglaubliche Sternenbasis, um das zu ahnen brauchte man keinerlei fachwissen. Marc ging nun etwas schnelleren schrittes hinein als er sah das der raum leer war. Der Soldat folgte und setze seinen Kameraden der einen schmerzensstöhner rauslies auf den Boden um zu Marc zu kommen der vor einer Kontrolle stand. >>Anscheinend sind diese Ventilatoren nur für diese Ebene.. sind wohl nur für die Hangare, andernfalls würde das hier kaum so unbewacht aussehen...<< meinte der Soldat als er Marc etwas zur Seite schreiten lies und tippte auf der Konsole. >>Könnt ihr diese Verntilatoren ausschalten? Ich denke andernfalls kommen wir unmöglich zu den Hangaren zurück... wir können schlecht durchspringen...<< meinte Marc und blickte auf die Anzeige. Der Soldat nickte und setze die beiden großen Geräte außer betrieb. Schlagartig wurde es wesentlich leiser und Marc horchte auf.

Was war das für ein Geräusch. Der Soldat schaute leicht verwundert als Marc auf dem Boden eine abnehmbare klappe entdeckte und diese öffnete. Dirt drangen Laserschwertlaute nach oben.. bis hier hinauf drangen sie durch eine andere Luke am ende einer Leiter in diesem engen schacht nach unten. >>Was befindet sich da unten?<< fragte Marc ohne dne Soldaten anzusehen. >>Sieht mir ganz nach dem Reaktorkern aus...<< meinte der Soldat der auf die Anzeige blickte. >>Sonst nichts?<< fragte Marc erneut. >>Schwer zu sagen die Sensoren hier sind ungenau da sie wohl auschließlich für die Lüftungskontrolle angebracht sind.<< erwiederte der Soldat. >>..aber ich weiss es... die anderen... Ihr werdet mit eurem Kameraden wohl alleine zum Frachter müssen... ich muss da hinunter...<< meinte Marc und stieg in den engen viereckigen schacht. >>Gut... gehen sie zu ihren Kameraden während iuch meinen in Sicherheit bringe...<< meinte der Soldat und hoffte das sie wirklich zum Schiff kamen. Marc nickte und kletterte hinab. >>Möge die macht mit euch sein!<< rief der Soldat ihm nach während Marc die Klappe schloss und die Leiter hinab stieg.

Unten angekommen erreichte er eine art Brücke. Ein Steg eher gesagt der weit oben über der Hauptebene des reaktors in der Luft hing und für Mechaniker gedacht war die von hier aus wohl etwas kontrollieren sollten. Marc rannte über den Steg bis er einen Punkt erreicht hatte von wo aus er die Riesige Anlage sehen konnte. Trotz der anderne Laute konnte er klar Laserschwerter wahrnehmen. Ja das musste der Reaktorraum sein. Was ihn spontan verwunderte. Wieso waren so viel mehr Sith hier als sie erwartet hatten? Es schien glatt so als hätten sie alles vorbereitet. Das war ihm schon bei den Truppen so vorgekommen. Hatte man sie etwa doch verraten? Er wollte nicht darüber nachdenken, lieber darüber das er dort hinunter musste - in den Reaktorraum. Marc rannte durch die nächste Türe, erleichterte eine Sturmtruppe welche überrascht zur Tür sah um einen Arm, und aktivirte mit nun aktivem Schwert eine Platform die ihn eine eben runter bringen sollte. Er wollte unbedingt zu den anderen Jedi zurück.

- Orbit von Korriban - Todesstern - Hauptreaktor - Obere Ebenen -

[OP:dafür das ich mir das aus dme finger ziehen musste und das nur aufgrund leicht fragmentiert gelesener posts geschrieben hab ist das hoffentlich on Ordnung. Ich schreib das mal auf die gefahr hin das sich wer beschwert, also sollte das stören... is klar ne?^^]
 
Orbit um Korriban - Todesstern - Wäschekammer

Wo war sie denn jetzt wieder gelandet, Alisah brauchte einige Augenblicke um sich wieder auf zu rappeln und sich einiger Maßen zu orientieren. Und nun? Auf jeden Fall weg! Irgendwas trieb sie dringlichst vorwärts. Irgendwohin! Nur einfach weg von hier. Doch eh sie sich bewegen konnte hörte sie ein rumpeln aus dem Schacht und im selben Augenblick stand da jemand (Marrac) vor ihr. Er war kein Mensch. Aber um so bedrohlicher wirkte die Gestalt. Erst recht, nachdem er sofort ein Lichtschwert gezündet hatte.
?Ein Sith! Der Sith, der sie verfolgt hatte. Die Stimme!?
Rasten die Gedanken durch Alisah?s Kopf
?Ich bin tot! Adrian! Mama!?
Was er zu ihr sagte hörte sie kaum. Da war etwas von Angst und dunkler Seite und das sie stark in ihr war.
Nein, Das stimmte nicht sie wollte die dunkle Seite nicht. Was der da sagte war eine Lüge. Das wollte sie ihm entgegen schreien doch im nächsten Moment war da ein kurzer, dumpfer Schmerz an ihrer Schläfe. Dann wurde es schwarz vor Alisah?s Augen ...

Zuerst waren da die Kopfschmerzen, die Alisah sagten, das sie unmöglich tot sein konnte und die sie leicht stöhnen ließen. Ihr Schädel fühlte sich an, als wenn eine Banthaherde drüber gerannt wäre. Zu mindest glaubte sei, das sich ihr Kopf dann so anfühlen müsste. Im nächsten Moment begann sie vorsichtig gegen das Licht zu blinzeln. Die helle des Raumes tat ihren Augen weh, und Anfangs konnte sie nur Schemen erkenne. Was war denn eigentlich passiert?
Ein Schatten schien sich vor die Lichtquelle zu schieben, eine Gestalt beugte sich über Alisah und im ersten Moment glaubte sie, dass das der Sith (Marrac) von vorhin war. Also zuckte sie erschrocken zurück. Doch dann nahm sie jemand in die Arme und sprach sanft mit ihr.


Mama?

Fragte Alisah immer noch etwas benebelt und erkannte im nächsten Augenblick, wer das wirklich war.

Dhemya!

Erleichterung und neuer Mut erfassten Alisah und sie fiel Dhemya um den Hals. Wenn ihre Meisterin da war, dann konnte es nicht so schlimm sein. So sehr wie jetzt hatte Alisah Dhemya noch nie vertraut. Sie hatte sie nicht alleine gelassen. Hatte sie gefunden und würde sie jetzt beschützen.
Alisah versuchte sich auf zu richten und sah sich dabei um, wich jedoch sofort einen Schritt zurück, als sie, dort an der Wand den Sith (Marrac) sah, der sie niedergeschlagen hatte.


Da!...

Alisah zeigte mit etwas zittriger Hand auf die Wand

Der da, der hat mich gejagt. Und er hat gemeint, die dunkle Seite verfolgt mich. Du darfst das nicht zulassen.
Ja?


Alisah sah Dhemya mit flehenden Augen an bevor ihr Blick wieder zu dem langsam zu sich kommenden Sith (Marrac) an der gegenüberliegenden Wand huschte.

Er kommt zu sich! Was machen wir jetzt?
Du besiegst ihn! Nicht wahr?


Orbit um Korriban - Todesstern - Gang vor der Folterzelle - mit Dhemya und Marrac
 
-Orbit um Korriban, Todesstern, in den Gängen mit Alisah und Marrac-


Mehrmals blickte die junge Jedi zum Noghri, doch der lag immer noch am Boden, kein Wunder, sie ging nicht gerade zimperlich mit ihm um. Auch fragte sie sich, wo eigentlich Adrian steckte, schließlich trennten sich die Beiden so gut wie nie.


--Mentale Nachricht an Chesara--

Chesara...Adrian ist verschwunden, ich bin bei Alisah, man hat sie angegriffen, man wollte sie gefangennehmen. Es wäre besser, wenn wir uns zurückziehen...wir müssen fliehen.


Die junge Jedi schickte der Advisorin eine mentale Nachricht, sie musste unbedingt wissen, daß man es auf die Zwillinge abgesehen hatte, ausserdem wäre es besser, wenn sie fliehen. Erleichtert blickte sie in die Augen von Alisah, als sie wieder munter wurde und ihr gleich um den Hals fiel.

"Ja ich bins und keine Sorge, der kann uns nichts tun, er hat nicht die Macht dazu."

Mit ruhigen Worten tröstete Dhemya das Mädchen und hielt sie in den Armen. Der Noghri konnte ihr nicht gefährlich werden aber wenn der Imperator den Trick schnell durchschaute, konnte es passieren, daß er ihr folgen würde und er konnte ihr gefährlich werden.

"Die dunkle Seite wird Dich nicht verfolgen, ausser Du gibst Dich ihr hin aber das lass ich nicht zu, niemals."

Die dunkle Seite...nicht sie, es reicht, wenn ich damit zu kämpfen habe. Hoffentlich hat sie das nicht auf sie abgefärbt aber das kann nicht sein, sie weiß es ja nicht. Sie kann es auch nicht gesehen haben, daß ich mich gerade der dunklen Seite bemächtigt habe oder? Das brachte die junge Jedi etwas zum verzweifeln, ließ sich jedoch nichts anmerken.

"Wir sollten zurück zu den anderen aber wo ist Dein Bruder?"


-Orbit um Korriban, Todesstern, in den Gängen mit Alisah und Marrac-
 
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