Korriban (Horuset-System)

[Horuset-System | Korriban | Raumhafen | Saphenus' Fähre] Saphenus; Venris Traja, Adria, Adrias Meister (Sikarius)

Geflissentlich ignorierte Saphenus die Beleidigung, die seinem ungehobelten Gast mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur rein zufällig aus dem Mund glitt. Ihm war bewusst, dass es dem Sikarius an den Gepflogenheiten mangelte, die manch einer von einem Sith erwartete. Ihn amüsierte die Vorstellung, was jemand vom Format eines Janus Sturns zu diesen Manieren sagen würde. Saphenus selbst war praktischer veranlagt und kümmerte sich nicht um das laute Gebell eines Hundes, von dem er nichts zu befürchten hatte. Sollte der Sikarius doch ein offenes Mundwerk pflegen, er würde darüber hinwegsehen.

Von weitaus größerem Ärgernis war das Verhalten seiner Schülerin. Offensichtlich hatte sein Vorbild auf sie abgefärbt und eine Schülerin in dem Bewusstsein sein lassen, schon eine vollwertige Sith zu sein. Es grenzte an Verrat, den Geist seines Schülers zu manipulieren und das wegen eines Zwischenfalls, der wohl kaum der Rede wert war.


Nur scheinbar demütig betonte der Sikarius, dass seine Schülerin und er Saphenus‘ Machtbereich in Zukunft respektieren würden. Saphenus entging die einschränkende Formulierung nicht.
„Unser Orden kennt keinen Machtbereich, nur klare Hierarchien. Das sollte dir als Krieger bewusst sein, ebenso wie es mir als Exekutor bewusst ist.“, antwortete Saphenus süffisant. Als Antwort auf Saphenus‘ Aufforderung, seine Schülerin zu bestrafen, gruben sich Sikarius‘ Finger in ihre Schulter und alsbald ergoss sich die blaue Milch, die der Sith noch Minuten vorher getrunken hatte, über ihren Kopf und ihre Kleidung. Saphenus beobachtete das Schauspiel irritiert bis der Sikarius Adria dazu aufforderte, sich auf Knien bei Venris zu entschuldigen. Aus irgendeinem, Saphenus nicht erfindlichen, Grund aktivierte Adria kurz ihr Lichtschwert. Sorgte sie sich etwa darum, dass ihre Klinge nach dem Kontakt mit Flüssigkeit noch funktionierte? War das der Fall, dürfte die Waffe nicht sonderlich gut von ihr konstruiert worden sein, was Bände in Bezug auf das Niveau ihrer Ausbildung sprach.


Adria ging vor Venris auf die Knie und entschuldigte sich bei ihm. Saphenus entging der zarte ironische Unterton nicht, doch in der Macht spürte der Zabrak, dass Adria die Situation keineswegs so leicht wegsteckte, wie sie vorgab. Vielmehr schämte sie sich für die Demütigung. Saphenus nickte und gab vor, zufrieden zu sein.
„Wir sollten keine Zeit verlieren. Darth Halberd wartet auf uns. Ich kann mir die Freude in seinem Gesicht schon bildlich vorstellen, uns wiederzusehen.“, sagte Saphenus und ein vergnügter Unterton lag in seiner Stimme.


Kurz bevor sie die Fähre betraten, wandte sich Saphenus an 2nd Lieutenant Elliot.
„Ich habe es mir anders überlegt: nur der Pilot und sein Copilot kommen mit. Der Rest bleibt hier.“ Die Laderampe führte direkt in einen Raum, der abgesehen von den an den Wänden montierten Sitzen kahl und trostlos war. Abgesehen von zwei Türen, wobei eine nach vorne in das Cockpit und eine nach hinten in eine separate Kammer führte, die Saphenus vorbehalten war, gab es nur eine weniger als einen 1m² große Nasszelle, wobei diese Bezeichnung schon zu hoch gegriffen war. Eine Dusche fand sich in ihr nicht, sondern lediglich ein kleines Waschbecken und eine Toilette.


Saphenus deutete auf die Sitze.
„Setzt euch.“, sagte er an den Sikarius und Adria gewandt. „Macht es euch gemütlich. Entschuldigt uns einen Moment.“ Damit gingen Saphenus und Venris in den hinteren Teil des Schiffes. Er bedeutete seinem Schüler, auf dem Teppich Platz zu nehmen während er sich selbst in den Sessel fallen ließ. „Adria hat bei dir eine Fertigkeit benutzt, die man den Geistestrick nennt. Mit ihr kann man anderen Personen gewissermaßen Gedanken eingeben, sie bestimmte Dinge glauben lassen oder ihre Erinnerungen löschen. Dass sie das bei dir gemacht hat, grenzt an Verrat und sollte härter bestraft werden als mit der Show, die wir uns eben ansehen durften. Für den Moment brauche ich aber den Sikarius, ihren Meister. Ich habe dir bereits gesagt, dass wir dort einen Sith töten werden. Sein Name ist Darth Halberd und wie es der Zufall will, hat auch der Sikarius eine Rechnung mit ihm offen. Mich wundert das nicht. Halberd hat sich in seinem Leben viele Feinde gemacht und wird nun den Preis dafür zahlen.“ Er musterte Venris von oben herab. „Zeig mir, was du bisher gelernt hast!“

Artek III als Planeten zu bezeichnen war ein Akt der Übertreibung. Der planetoide Mond, der mit seinen beiden Geschwistern den Gasriesen Artek umkreiste, gehörte noch weitaus mehr als sogar Korriban zu den vergessenen Welten der Sith. Kein Kind hätte gewusst, wo es auf der Karte zu finden ist und niemand hätte Grund gehabt, überhaupt erst danach zu suchen. Dass sich Halberd hier versteckte war bezeichnend für seinen Abstieg. Die Reise war schnell vorbei und alsbald befanden sie sich im Anflug auf den Mond. Schon aus den Weiten des Weltraums heraus waren die schweren Regenwolken zu erkennen, die einen Großteil der Oberfläche für sich einnahmen und ein raues, brutales Wetter versprachen.


Mit Venris im Schlepptau verließ Saphenus seine Kammer. Er sparte sich, das Offensichtliche zu bemerken.
„Ich will Darth Halberds Kopf, getrennt von seinem Körper, vor meinen Füßen. Alles andere ist mir egal.“, machte er nochmal deutlich und sah zum Sikarius. Als die Fähre die Atmosphäre durchbrach, wurde sie direkt von den Winden erfasst, die auf Arteks Oberfläche tobten. In dem Moment meldete sich der Pilot per Kom aus dem Cockpit. „Mylord, wir wurden von der hiesigen imperialen Garnison an eine Landeplattform beim ehemaligen Sith-Tempel verwiesen. Sie schienen über Besuch nicht verwundert zu sein.“ Saphenus Gesicht verdunkelte sich. „Halberd kann unmöglich wissen, dass wir kommen. Oder?“, fragte er den Sikarius mit Nachdruck in der Stimme.


In der Ferne zeichneten sich die Umrisse riesiger Klippen ab, auf denen ein Tempel thronte, der einst einen imposanten Eindruck erweckt haben musste. Jetzt jedoch war sein Verfall offensichtlich, wenn es auch Dinge gab, die Saphenus stutzig werden ließ: die Landeplattformen waren in einem tadellosen Zustand und auch die riesigen Statuen waren wiederhergestellt worden. In einigen Fenstern des ehemaligen Tempels war Licht zu erkennen.

„Bringen wir es hinter uns.“, bemerkte Saphenus, als die Fähre sanft auf den Boden aufsetzte. Als sich die Laderampe öffnete, ergriff der Wind sofort Saphenus‘ Umhang und ließ ihn unkontrolliert umherflattern. Ungerührt verließ Saphenus die Fähre, während er seine Sinne vorsichtig ausstreckte. In der Ferne zeichnete sich eine Gestalt ab, die sich ihnen näherte.


[Horuset-System | Korriban | Raumhafen | Saphenus' Fähre] Saphenus; Venris Traja, Adria, Adrias Meister (Sikarius)

Weiter auf Artek III
 
[Welttraum | Saphenus' Fähre] Saphenus

Saphenus lehnte sich müde in seinem Sessel zurück und genoss es, einen Moment das Auge zu schließen und nichts als seinen Atem wahrzunehmen. Die Hyperraumantrieb seiner Raumfähre summte sanft und schien sich beinahe synchron auf seine Atembewegungen einzustellen. Die kryptische Nachricht seines Dieners ist beunruhigend gewesen: er sprach von einem Notfall, der seine persönliche Anwesenheit auf Korriban dringend erforderlich machte. Hin- und hergerissen zwischen der Vorstellung, Darth Halberd nahe zu kommen und ihn endlich seiner gerechten Strafe zu zuführen und Lom Feys drängendem, beinahe anmaßendem Ton hatte sich Saphenus dazu entschlossen, mit großen Schritten und wehendem Umhang zu seiner Fähre zurück zu eilen, nicht ohne noch seine Wut an einer schon halb verfallenen Statue auszulassen, die er mit einem Machtstoß in Hunderte kleine Stücke sprengte. Die Anspannung war noch sehr lange zu spüren gewesen, rastlos war er in seinem Bereich der Fähre umhergelaufen während er die Unruhe seiner Leibgarde deutlich spüren konnte. Ohne ein Ventil für seine Wut war er schließlich dazu übergegangen, zu meditieren und hatte es so geschafft, sich zumindest ein bisschen zu beruhigen.

In seiner Vorstellung malte sich Saphenus aus, wie der Tempelbau in Flammen stand. Das Feuer streckte sich gen Himmel und eine finstere Rauchwolke verdunkelte die Sonne. Wütende und tobende Stimmen seiner Bausklaven schlossen sich zu einer einzelnen Welle zusammen, die das Tal der dunklen Lords erfüllte und bis Dreshdae zu hören war. Sie überwältigten die Sicherheitskräfte, bewaffneten sich und machten alles dem Erdboden gleich, was dem Sith am Herzen lag. Er selbst stand auf einer der Klippen und konnte nichts anderes tun, als zu zusehen, während die Geister der Altehrwürdigen anklagend mit dem Finger auf ihn zeigten und ihm sein Versagen ins Gesicht schrien.

Saphenus spürte den leichten Ruck, der die Fähre erfasste, als sie den Hyperraum verließen und wieder in den Normalraum eintraten. Durch das Fenster sah er, wie sich Korriban als rote Perle vor dem tiefschwarzen Weltraum abhob. Er horchte in die Macht hinein, doch er spürte keinen Ruck, kein Beben. Konzentriert kniff er sein Auge zusammen, doch nichts ließ darauf schließen, dass sich eine Katastrophe ereignet hat. Wut regte sich in ihm, denn sofort fragte er sich, was Lom Fey dazu getrieben hatte, ihn nach Korriban zurück zu bitten.

Kaum setzte die Fähre auf dem mit Sand bedeckten Beton des Raumhafens auf, senkte sich die Rampe und Saphenus eilte, die Schritte schon nicht mehr so sicher wie noch auf Artek, herunter. Sofort färbte sich der Saum seines Umhangs rot. Lom Fey erwartete ihn bereits, die Arme respektvoll hinter seinem Rücken verschränkt, das Gesicht stoisch ausdruckslos, der Rücken gerade.


„Was ist los?“, fragte Saphenus in einem forschen Ton, die Aggressivität darin war nicht zu überhören. „Seht mit eigenem Auge, Mylord.“, erwiderte Lom Fey lediglich. „Ich kann Euch versichern, dass das, was passiert ist, Euren Interessen zuwiderlaufen und Eure persönliche Anwesenheit erfordern wird.“ Saphenus warf seinem Diener einen bösen Blick zu, stieg dann jedoch in den Gleiter ein und lehnte sich darin zurück, die Arme warnend vor seiner Brust verschränkt.


„Verdammt.“, murmelte Saphenus und die Wut auf den Pau’aner verlagerte sich auf eine andere Person. Seine Hand ballte sich zur Faust, während sich die andere auf den Griff seines Lichtschwerts legte, als könnte es das, was er sah, vernichten und damit aus der Welt schaffen. „Wann ist das passiert?“, fragte der Zabrak. „Wir wissen es nicht genau. In der letzten Nacht vermutlich. Wir haben keine forensischen Pathologen auf Korriban. Bisher gab es keinen Grund…Ihr versteht.“ Saphenus nickte. Wer auf Korriban starb, der wurde beerdigt. Die Strafverfolgung war hier direkt und unkompliziert. Bedarf für Autopsien gab es nicht. „Wer weiß davon?“ „Bisher Ihr, Talitha und ich.“ „Talitha?“ Saphenus‘ Gesicht verfinsterte sich. „Sie hat sie gefunden.“ Einen Moment herrschte Stille. „Sonst niemand?“ „Nein.“ „Dabei bleibt es vorerst!“, befiel Saphenus drängend und trat einen Schritt näher an die Leiche heran. Tote, leblose Augen in einem verzweifelt und doch auch erleichtert wirkendem Gesicht blickten ihm entgegen. Ein Bettlaken, das zu einem Seil verdreht worden war, schlang sich um den Hals, lief über die Lampe an der Decke und war dann an den Fuß eines Schranks geknotet. Der Körper baumelte mehrere Zentimeter über dem Boden. Daneben lag ein nach hinten gefallener Stapel Bücher, der wohl als Tritt benutzt worden ist. Saphenus sah sich in dem Zimmer um. Ansonsten wirkte es ordentlich und aufgeräumt. Die Fenster waren intakt, es gab keine direkt sichtbaren Spuren, die darauf schließen ließen, dass sich jemand mit Gewalt Zugang zu dem Zimmer verschafft hat. „Suizid, nehme ich an.“ Lom Fey stellte damit das Offensichtliche fest. Ganz langsam nickte Saphenus. Die Tragweite ist ihm schon schlagartig bewusst geworden, als er den Raum betreten hatte. „Vorerst darf niemand davon erfahren. Niemand“, befahl Saphenus und der Pau’aner nickte. „Wir dürfen jetzt nicht die Kontrolle über das verlieren, was passieren wird. Sie war die Versicherung, dass sich McCarthy an unsere Abmachung hält. Ich vermag nicht vorhersehen, wie er hierauf…“, mit einer abwertenden Geste wies Saphenus auf den toten Körper, „…reagieren wird.“ „Wie fahren wir fort?“ Saphenus‘ Gesicht verdunkelte sich. „Am liebsten würde ich sie in die Wüste bringen und dort verscharren lassen. Dabei hat sie es nichtmal verdient, auf Korriban beerdigt zu werden. Warte bis Anbruch der Dunkelheit. Dann organisier dir eine Möglichkeit, die Leiche zu kühlen. Vielleicht können wir sie noch brauchen. Lasst das Zimmer vorerst, wie es ist. Wir brauchen einen Plan!“ Lom Fey nickte. Saphenus warf den sterblichen Überresten, die einst Jennifer McCarthy waren, einen zornigen Blick zu und verließ dann mit wehendem Umhang den Raum.


[Horuset-System | Korriban | Dreshdae | improvisierter Gouverneurspalast] Saphenus; Lom Fey (NPC)
 
[Horuset-System | Korriban | Dreshdae | improvisierter Gouverneurspalast] Saphenus; Talitha (NPC)

Eine einsame Träne formierte sich in ihrem Lidwinkel und wurde gerade groß genug, um sanft ihre Wange hinunter zu fließen, nur um schließlich von ihren feingliedrigen Fingern weggewischt zu werden. Sie sah traurig aus, doch gleichzeitig war ein Hauch von Wut nicht zu übersehen. Die zarte Gesichtsmuskulatur wirkte angespannt und ließ ihr Gesicht steinern wirken als versuchte sie, ihre Gefühle zu kontrollieren anstatt ihnen nachzugeben. Saphenus hingegen tobte. Er humpelte vor Talitha auf und ab und gestikulierte wild, während er seinem Hass freien Lauf ließ. Mit jeder seiner Handbewegungen schienen die Möbel zu zittern.

„Wie kann sie es wagen?“, fauchte der Zabrak und verzweifelte daran, kein Ventil für seine Wut zu finden. „Wie kann sie wagen?“, wiederholte er noch lauter, als bekäme er dann eine Antwort. Talitha folgte seinen Bewegungen stur, denn sie wusste, dass sie ihn jetzt nicht erreichen würde. Ihre eigenen Gedanken rasten. Sie spürte die Trauer und die Wut, die in ihr wuchsen und sie spürte die Verzweiflung, die sich dazu gesellten. Jennifer schien sich an die Situation gewöhnt zu haben, sie hatte nicht unglücklich gewirkt. Beide waren einander nähergekommen und hatten sich angefreundet. Niemals hätte sie gedacht, dass sie diesen Weg gehen könnte. Trotz dessen, dass sie hier gefangen gehalten wurde, schien sie eine Aufgabe für sich gefunden zu haben und gemeinsam mit ihr dafür zu sorgen, dass es den Einwohnern Korribans etwas besser ging. Stattdessen hatte sie sich nun dazu entschlossen, ihr Leben zu beenden. Talitha verstand es nicht.

„War ich zu naiv?“, fragte sie leise und abrupt hielt Saphenus inmitten seiner Bewegungen inne. „Was?“, fragte er unwirsch. „War ich zu naiv?“, wiederholte sie, diesmal etwas lauter. „Warum naiv?“ Saphenus‘ Verständnis für diese Frage hielt sich in Grenzen. „Ich habe geglaubt, sie hätte die Situation akzeptiert. Wir haben Pläne geschmiedet, wir haben uns gut verstanden. Ich hätte nicht gedacht, dass…“ Sie verstummte und machte lediglich eine Handbewegung, um das Ende ihres Satzes zu verdeutlichen. „Wen interessiert, warum sie es getan hat?“, fauchte Saphenus. „Wichtig ist nur, dass sie uns damit Probleme bereitet!“ Er betonte das Wort „uns“ deutlich. Talitha sah ihn an und eine weitere Träne rollte ihre Wange herunter. Er verdrehte sein Auge. „Reiß dich zusammen!“ Jetzt begann sie zu schluchzen. Er sah sie lange und durchdringend an und kniete sich dann vor sie, wobei er sein Gesicht schmerzgeplagt verzog. Talitha widerstand dem Drang, vor ihm zurückzuweichen. „Wir brauchen niemand anderen als uns. Alle anderen sind unbedeutend.“, sagte Saphenus eindringlich. Sie spürte, dass er seine Worte mit der Macht verstärkte, doch sie widerstand dieser Wirkung. „Jennifer war unsere Versicherung, dass sich ihr seniler Vater an unsere Abmachung hält. Wenn sie nicht mehr da ist, wird er gegen uns in den Krieg ziehen und das wird unschön. Damit könnten wir alles verlieren! Damit könnten wir uns verlieren!“ Beide sahen sich tief in die Augen. „Sie war trotzdem ein Mensch. Ein liebevoller, netter Mensch, wenn man sich einmal auf sie einließ.“ Saphenus nickte, doch beide wussten, dass er das nur tat, weil er glaubte, dass sie es von ihm erwartete. „Sie wird eine angemessene Beerdigung bekommen. Bis dahin müssen wir uns genau überlegen, wie wir weitermachen.“ Saphenus ließ einen Moment der Stille verstreichen und stand dann auf. Seine Gedanken rasten, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Einen Unfall würde man ihm wohl kaum glauben und jedwede Fremdeinwirkung ließ ihn wirken, als hätte er sein Reich nicht unter Kontrolle. Egal wie er es drehte und wendete wusste er, dass er McCarthys Zorn auf sich laden würde.


„Sag ihm die Wahrheit.“, schlug Talitha vor. Saphenus sah sie an, als hätte sie entweder den lustigsten Witz der Geschichte gerissen oder aber völlig den Verstand verloren. Selbst, dass er beides gleichzeitig dachte, war nicht auszuschließen. „Und dann?“, fragte er völlig tonlos. „Werden wir sehen, wie er reagiert. Er wird trauern wollen und in seiner Trauer vielleicht davon absehen, gegen dich in den Krieg zu ziehen.“ „Trauer führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Und diesen Hass wird er auf mich lenken, auf uns! Besser wir bereiten uns darauf vor, als erste gegen ihn zu vorzugehen und damit das Spiel frühzeitig für uns zu entscheiden.“ Talitha schüttelte den Kopf, doch Saphenus nickte bestimmt. „Wir müssen uns vorbereiten.“


[Horuset-System | Korriban | Dreshdae | improvisierter Gouverneurspalast] Saphenus; Talitha (NPC)
 
[Horuset-System | Korriban | Tal der Dunklen Lords] Saphenus; Antrafflan, Fürst von Eiattu (NPC)

„Das hier ist Ausdruck Eures Versagens, Mylord.“, stellte Antrafflan genüsslich fest. Er betonte das letzte Wort, als sei es eine Beleidigung denn ein Ausdruck von Respekt. Saphenus Knöchel traten weiß hervor, als sich seine Hand fest um den Knauf seines Gehstocks legte. Der Sith blickte mit einem weit geöffneten Auge auf die Szene vor ihm. Er ignorierte den beißenden Rauch, der einem die Tränen in die Augen trieb, während sich der Gouverneursleutnant neben ihm ein ursprüngliches weißes, nun aber grau gefärbtes Taschentuch vor den Mund hielt. Beide sahen auf schwelende Asche, auf verbrannte Körper und angesengten Stahl. Die Asche paarte sich mit dem roten Sand Korribans. Der Tod nährte die dunkle Seite der Macht an diesem Ort. Saphenus spürte, wie sie ihn rief. Seine eigene Wut wurde durch sie katalysiert. Es forderte ein großes Maß an Disziplin, den Menschen neben ihn nicht mit Hilfe der Macht und den dunkelblauen Blitzen, die sie zu formen imstande war, zu einer gleichfalls verkohlten Masse werden zu lassen.

„Großmoff Grant wird sehr ungehalten über die aktuelle Entwicklung sein. Ihm missfällt schon lange, dass wertvolle Ressourcen für dieses…Prestigeprojekt vergeudet werden.“, fuhr Antrafflan fort. „Vielleicht ist es Euch während Eurer Meditationen entgangen, aber das Imperium steht am Rande eines Krieges mit der Republik. Der Frieden.“, er spie das Wort regelrecht aus, „ist nichts weiter als eine Scharade. Und ihr steckt Credit um Credit in diesen Tempel, um einer Religion zu huldigen, die…“ „Genug!“, fauchte Saphenus, während er die Macht in seine Worte legte. „Du vergisst, wo Dein Platz ist.“ Für den Bruchteil einer Sekunde entgleisten Antrafflan die Gesichtszüge, doch er fing sich sofort. „Es sind Sklaven, weiter nichts. Es gab einen Unfall. Niemand wird sich für ihre Leben interessieren. Sie sind bedeutungslos im Angesicht der Galaxis.“ „Sie erheben sich gegen Euch, Sith! Dieser kleine Aufstand ist doch nur Ausdruck einer größeren Revolution, die Euch droht.“ „Sie sind Würmer, die man nur allzu leicht zertreten kann“ Antrafflan schüttelte den Kopf. „Ein Wurm, wie die arme Miss McCathy einer war? Ihr Vater war untröstlich, als er von dem „Unfall“ erfahren hat. Wie auch immer sich plötzlich die Schlinge um ihren Hals legen konnte.“ Langsam drehte sich Saphenus zu Antrafflan um. Wie zufällig wurde sein Umhang vom Wind erfasst und offenbarte das Lichtschwert an seinem Gürtel. Er sah, wie der Blick seines Stellvertreters kurz zu der Waffe huschte. „Ich brauche sie nicht, weißt Du.“, sagte Saphenus leise und strich über das kalte Metall des Griffs seines Lichtschwerts. „Die Macht verleiht mir Fähigkeiten weit jenseits dessen, was Du Dir vorstellen kannst. Ich habe Dir gesagt: vergiss nicht, wo dein Platz ist. Ich weiß, dass du danach trachtest, meinen Platz einzunehmen, als Sprungbrett für eine glorreiche Zukunft. Sei Dir des Schutzes vom Großmoff nicht zu sicher. Unfälle passieren und oftmals sind sie tragisch.“ Mit unsichtbaren Fingern übte der Sith leichten Druck auf Antrafflans Kehle aus. Es war gerade genug, um ihn spüren zu lassen, dass dort etwas war. „Ihr Sith seid nur noch ein Relikt. Eure Religion macht mir keine Angst.“, zischte Antrafflan, doch Saphenus spürte, dass es im Inneren des Menschen Furcht gab. Er lächelte. „Wag es nicht, mir in die Quere zu kommen. Wagt es nicht, dich mir in den Weg zu stellen. Dieser Vorfall hier wird untersucht werden und wenn auch nur die kleinste Spur zu dir führt, werde ich dich leiden lassen!“


„Mylord?“ Lom Feys Stimme war wie immer höflich, während er mit großen Schritten und kerzengeradem Rücken neben Saphenus durch den Raumhafen ging. „Bereitet mein Schiff vor. Ich fliege nach Bastion. Ich werde mir nicht von diesem elendigen Menschen auf der Nase herumtanzen lassen. Er mag den Schutz des Großmoffs genießen, aber wir wissen doch beide, wie leicht man in der Gunst eines Politikers sinken kann. Vielleicht kann ich ihn nicht einfach töten, doch wenn er glaubt, er beherrsche das Spiel von Intrigen und Verrat besser als ich, dann irrt er.“ „Die Unruhen unter der Arbeitern werden größer. Sie fordern eine Untersuchung des Anschlags. Sie haben Angst. Wenn Ihr Korriban verlasst, werden sie Euch das übelnehmen.“ „Sie sind Sklaven. Ich bin nicht auf ihre Achtung angewiesen. Wenn sie keinen Respekt haben, dann werden sie mich fürchten. So oder so, der Tempel wird fertiggestellt werden.“ „Wie lautet Euer Plan, Mylord?“, fragte Lom Fey. Saphenus grinste. „Es gibt jemanden, der Meister in diesem Spiel ist und genau diesen jemanden werde ich aufsuchen. Schickt eine Nachricht an Janus Sturn.“


[Horuset-System | Korriban | Raumhafen] Saphenus; Lom Fey (NPC)
 
[Horuset-System | Korriban | Containerstadt am Tempelbau] Kleiner Bruder (NPC)

Mit schnellen Schritten bahnte sich der bullige Rattataki seinen Weg durch die kleinen Gassen, die von den eng beieinander stehenden, schmucklosen Containern geformt wurden. Dabei wich er auf eine grobe, aber effektive Art den Sklaven aus, die seinem Weg kreuzten und die ihn entweder ängstlich ansahen oder aber ihm wissend zunickten. Ein ausgezehrter, schon die Jahre gekommener Mann hielt ihm ein Stück Brot entgegen, dass der Rattataki jedoch mit einer knappen Handbewegung ablehnte, ohne dabei jedoch seine Schritte zu verlangsamen. Schließlich betrat er einen der Container, in dessen Innerem es nach abgestandener Luft stank und schloss die Tür. Sie quietschte und knarzte, als sie ins Schloss fiel. Ein junger Twi’lek stand hastig auf und griff nach einem Stück Metall, das an seinem Gürtel hing und wie ein Messer geformt war. Als er den Rattataki jedoch erkannte, kniete er sich hastig auf den Boden und öffnete eine Luke. Kaum war der Spalt groß genug, zwängte sich der Rattataki hindurch und stieg hinab. Er betrat eine Höhle, die einst ein Teil des alten Sith-Tempels gewesen sein musste und ihnen jetzt als Versteck diente. Die Gänge rechts und links waren verschüttet, sodass sich ein einzelner Raum geformt hatte.

Auf einer Kiste hockte eine weitere Rattataki. Im Gegensatz zu ihm war sie schlank, grazil, mit langen geschickten Fingern. „Es hat funktioniert. Er ist fort.“, brummte der bullige Rattataki. „Sehr gut, kleiner Bruder.“, antwortete die Rattataki und sah ihn an. Sie hatte ein schmales Gesicht mit feinen Wangenknochen, zarten Lippen und leuchteten Augen. Ihr haarloser Kopf verlieh ihr eine ungeahnte, fast schon überraschende Attraktivität. Sie wirkte wie das komplette Gegenteil des großen, kräftigen Rattataki. „Und was machen wir jetzt, große Schwester?“ Sie begann zu lächeln. „Weiter wie bisher. Unruhe stiften.“ Flink stand sie auf, hüpfte von der Kiste hinab und ließ ihre Finger zärtlich darüber gleiten. „Wir haben noch ein wenig Sprengstoff. Nicht genug, um die gesamte Baustelle in die Luft zu jagen, aber ausreichend, um Ärger zu machen. Der Gouverneur wird weiter in der Gunst des Großmoffs sinken und es wird Chaos entstehen.“ Der kleine Bruder sah die große Schwester skeptisch an. „Er ist ein Sith und mächtig. Wenn er uns erwischt…“ Sie legte ihren schlanken Zeigefinger auf ihre Lippen. „Wir haben schonmal einen Sith getötet, erinnerst du dich?“ Er legte die Stirn in Falten. „Ich glaube nicht, dass er tatsächlich ein Sith war. Dafür war es zu einfach.“ „Er hatte ein rotes Lichtschwert.“, antwortete sie und zuckte mit den Schultern. „Und vielleicht sind die Sith eben nicht die allmächtigen Zauberer, für die man sie hält. Sie bluten und wenn sie bluten, können sie sterben. Halte dich einfach an den Plan. Ich passe auf dich auf. So wie ich es seit unserer Geburt getan habe und so wie ich es tun werde, bis wir beide sterben.“ Sie legte ihre Arme um ihren Bruder und drückte ihn.

Die Luke öffnete sich erneut und ein Junge, gerade alt genug, dass sich der erste Flaum auf seinem Gesicht abzeichnete, kam hinunter. „Du hattest recht, große Schwester.“, sagte er hastig und versprach sich dabei fast. „Er hat eine Schwachstelle!“ Die große Schwester lächelte und legte eine Hand auf die Schulter des Jungen. „Jémale, natürlich hat er die. Jeder hat eine. Was hast du herausgefunden?“ Jémale lächelte und schmiegte sich in die Berührung. „Es gibt jemanden, der dem Gouverneur wichtig ist. Und ich weiß, wo sie sich die meiste Zeit befindet…“


[Horuset-System | Korriban | Containerstadt am Tempelbau] Kleiner Bruder, große Schwester, Jémale (NPCs)
 
[Horuset-System | Korriban | Unweit des Gouverneurssitzes] Große Schwester (NPC)

„Los, komm!“, flüsterte die junge Rattataki energisch und griff ihren kleinen Bruder, der sie jetzt schon um einen Kopf überragte, an der Hand. „Wir müssen hier weg.“ Er sah sie mit vor Furcht geweiteten Augen an und auch wenn die Rattataki den kalten Stich in ihr Herz dabei spürte, verzog sie keine Miene. „Wir müssen los. Jetzt!“, wiederholte sie, diesmal etwas lauter. Sie zog ihren Bruder auf die Beine. „Ich muss noch packen.“, sagte der kleine Bruder und sah sich schnell um. „Keine Zeit.“ In der Ferne waren Blasterschüsse zu hören, eine Explosion donnerte über sie hinweg, sodass der Putz von der Decke rieselte. Auch der kleine Bruder begriff nun und drückte sich nah an seine große Schwester. Die sah aus dem Fenster. „Sie kommen näher.“ Rote und grüne Lichter erhellten den dunklen Nachthimmel. „Mir hat es hier so gut gefallen.“, flüsterte der kleine Bruder und die große Schwester spürte, wie sich eine einzelne Träne in ihrem Augenwinkel zu sammeln drohte. „Ja, hat es…“, flüsterte sie.

Die große Schwester versuchte, ihre Erinnerungen wieder in die Tiefen ihres Gedächtnisses zu verdrängen und sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Sie lag bäuchlings auf dem Boden. Der rote Sand Korribans sammelte sich auf ihrer Haut und ließ ihre Ohrmuscheln jucken. Sie widerstand der Versuchung, sich zu kratzen und hielt sich stattdessen das Fernglas vor die Augen. Die elektronische Vergrößerung flackerte, das Bild war unscharf und das linke Drittel des Bildes fehlte und wurde stattdessen von einem tiefen Riss geziert, doch die große Schwester sah trotzdem das, was sie sehen wollte. Der improvisierte Gouverneurspalast ließ deutliche Schwachstellen erkennen was Sicherheit und Verteidigung anging. Eine einzelne Wache stand vor dem Haupteingang, zwei weitere patrouillierten uninspiriert und in vorhersehbaren Mustern um das Gebäude herum. Altbackene Kamera waren stümperhaft an den wichtigsten Stellen angebracht worden und ließen vermutlich Löcher groß genug, dass eine Horde Wookies hindurchspazieren konnte. Die große Schwester war regelrecht skeptisch. Der Palast konnte schlichtweg nicht so miserabel bewacht sein. Sie fürchtete eine Falle, weshalb sie nun schon mehrere Stunden dort lag und sich selbst ein Bild verschaffte. Doch je länger sie den Gouverneurssitz beobachtete, desto mehr wurde ihr bewusst, dass sich der Gouverneur anscheinend doch auf seine eigene Fähigkeit und die Tatsache verließ, dass es wohl niemand wagen würde, den Gouverneurssitz selbst anzugreifen. Furcht vor dem Sith und seinen Fähigkeiten hielt die meisten auf Abstand, doch der Sith war nicht da. Damit tat sich ihnen eine Chance auf, die sie nutzen mussten.

Die große Schwester robbte rückwärts von dem Hügel hinunter, den sie als Aussichtspunkt gewählt hatte, ließ sich den kleinen Abhang hinunterrutschen, schwang sich geschickt auf die Beine und lief mit großen, grazilen Schritten los. Im Rennen griff sie nach ihrer Wasserflasche und beförderte die letzten, wohlschmeckenden Tropfen in ihren Rachen. Über einen Weg, der nur wenigen bekannt war, kletterte sie in das Tal der dunklen Lords hinab in die Sklavensiedlung, die bis an die scharfkantigen Felsen reichte. Die große Schwester ignorierte das Elend, das sich ihr bot, drängte sich zwischen den Containern entlang und kehrte so in den geheimen Unterschlupf ihrer Rebellengruppe zurück. Flüchtig umarmte sie ihren kleinen Bruder und sah den restlichen versammelten kurz in die Gesichter. Jémale stand neben einer Twi’lek mit amputierten Lekku, der Sklavenvergangenheit noch weiter zurückreichte als die der Zwillinge. Ein Wookie, dessen langes Fell die haarlosen vernarbten Stellen auf seinem Körper nicht überdecken konnte, saß auf einer Kiste voller Sprengstoff. Ein von der unbarmherzigen Sonne Korribans gebräunter Mann lehnte sich an die Wand. Nervosität prägte sein Gesicht.
„Saphenus lässt seinen Sitz stümperhaft bewachen. Es wird leicht sein, dort einzudringen. Auch ohne Waffen. Die Wachen, die dort sind… ich traue ihnen nicht viel zu. Nimm es nicht persönlich, Jebediah.“ Die große Schwester sah den gebräunten Menschen an. Der machte eine abwehrende Handbewegung. „Es ist kein Geheimnis, dass wir alle Versager sind.“, entgegnete er sarkastisch. „Weshalb wären wir sonst auf Korriban.“ Die große Schwester nickte mit einem angedeuteten Lächeln. Jebediah war Soldat der imperialen Armee und die Verbindung zu jenen, die den Gouverneur scheitern sehen wollten. Zudem saß er auf Korriban fest, während seine Frau alleine auf Bastion verweilte. Er traute ihr wohl während seiner langen Abwesenheit nicht über den Weg. „Mir gefällt das nicht. Bist du sicher, dass es keine Falle ist?“ Aus der Stimme des kleinen Bruders sprach die Erfahrung aus vielen Jahren auf der Flucht. „Ja. Ich kenne jedes Gesicht, das dort Wache steht.“ „Und Rotklingen?“, fragte Anda mit der für sie typischen heisernen Stimme. Einer ihrer Lekkustümpfe zuckte. „Saphenus ist der einzige lebendige Sith auf diesem Planeten.“, sagte Jebediah. „Das weiß ich sicher. Der Orden hat diesen Planeten abgeschrieben. Der Gouverneur ist in dieser Hinsicht nur leider nicht einmal einäugig, sondern völlig blind.“ Der Wookie mit dem unaussprechbaren Namen, den alle nur Vorr nannten, weil es seinem richtigen Namen noch am nächsten kam, lachte laut. Auch die große Schwester lächelte. „Und der Fürst liegt sicher nicht falsch? Woher will er wissen, was im Orden abgeht?" Jémale war skeptisch und die große Schwester konnte es ihm nicht verübeln. "Kind, er hat seine Beziehungen. Er dutzt den Großmoff. Naja, nicht wirklich, aber du verstehst, was ich damit sagen will. Wenn er das sagt, können wir ihm vertrauen." "Weil Verrat so unüblich im Imperium ist.", murmelte Jémale. "Es ist unsere beste Chance. Sobald der Gouverneur uns nicht mehr braucht, wird er sich unserer entledigen. Genug Sand gibt es hier und Leichen allemal. Ich werde nicht tatlos auf mein Ende warten.", sagte die große Schwester energisch und beendete damit die aufkeimende Diskussion.


[Horuset-System | Korriban | Containerstadt am Tempelbau] Kleiner Bruder, große Schwester, Jémale, Andra, Vorr, Jebediah (NPCs)
 
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