Korriban (Horuset-System)

[SSD Colossus - Marracs Quartier]

Der Ton des Imperators ließ Marrac hochschnellen. Marrac wollte keine negative Emotion seitens des Imperators hocbeschwören, also richtete er sich auf, auch wenn es schwer fiel. Es schien ihm nicht höflich genug, wenn er sich der Gesichtshöhe des Imperators annäherte. Es war sehr dunkel in Marrac?s Quartier, nur die Sterne sorgten dafür dass ein bisschen Licht in das Quartier existierte. Marrac wartete bis der Imperator seine Worte zu ende gesprochen hatte. Marrac schien die Rede des Imperator?s mit einem lachenden und einem weinenden Auge deuten zu wollen. Phollow hatte ihn verraten, zumindest empfand Marrac so. Und ebenso wie die Wut entflammte so schnell löschte er sie wieder. Phollow war nicht so stark wie es schien. Er hatte sich als Ziel gesetzt, Marrac auszubilden und musste nun eingestehen, dass er dazu nicht in der Lage war, aus welchem Grund auch immer. Zusätzlich besaß dieser auch noch die Feigheit es ihm nicht selber mitzuteilen. Es war wie ein Dolchstoß von vertrauter Seite. Marrac?s Verhältnis zu Phollow hatte in diesem Moment einen mächtigen Schaden mitgenommen. Marrac konzentrierte sich auf die Macht, er wollte auf ihre Stimme hören. Kurze Zeit später öffnete er sie wieder. Ja, er wusste was nun zu tun war. Das Potential des Imperators war dem Phollow?s bei weitem überlegen. Die Macht hatte es Marrac wissen lassen. Phollow würde für seinen Verrat bezahlen. Doch nicht heute und nicht morgen. Phollow hatte sich jetzt schon selbst in Probleme gebracht. Arthious würde viel Zeit mit Marrac verbringen, Marrac könnte so vielleicht mehr Einluß auf den Imperator nehmen als Phollow. Die Macht ist Marrac?s Verbündeter und nicht Phollow. Zum Teufel mit ihm. Marrac würde keinen Gedanken mehr an ihn verschwenden, ihn aus seinem Gedächtnis verbannen. Der Imperator würde nun sein Lehrmeister sein. Wie schnell dies alles von statten ging. Marrac war vor kurzem ein niemand. Und nun der Schüler des Imperators, dessen baldige rechte Hand, Commander der Imperialen Armee. Marrac lächelte in sich hinein.

Mein Imperator, ich tausche den Schüler eines Meisters, gegen DEN Meister der Dunklen Seite der Macht. Wenn Phollow einen Sith aus mir gemacht hätte, wie viel mehr kann ich werden, indem ich von Euch unterrichtet werde, MEIN Meister? Selbstverständlich habe ich keine Einwände. Ich stehe Euch zu Diensten.

Marrac macht eine Verbeugung. Der Tonfall des Imperators klang anders als er es erwartet hatte. Er erinnerte ihn an seinen alten Lehrmeister. Marrac befragte die Macht. Seltsam. Sie ließ ihn die Furcht vor dem Imperator nicht zu. Als ob die Macht ihm widerspräche und sagen würde. Es wäre falsch Angst vorm Imperator zu haben. Außerdem galt es sich jetzt vor dem Imperator zu beweisen. Er fing also bei null an. Er würde den Imperator ei wenig Abwechslung schenken können und vielleicht gelang es Marrac ja sogar, ihn ein wenig stolz zu machen, und dann würde er vielleicht auch erkennen, welch Gefahr bestand, sich auf Jedi einzulassen.

Mein Meister, ich weiß nicht in wie weit mein ehemaliger Lehrmeister Euch informiert hat, aber ich habe vor einer Stunde beschlossen, mehr zu tun, als nur auf mich alleine in der Ausbildung angewiesen zu sein, und habe deswegen den Rang eines Commanders bei der Imperialen Armee besetzt. Mein ehemaliger Meister gab mir diesen Rang. Ich habe bereits eine Kom- Nachricht an Hochgeneral Nothos gesendet um mit ihm auf Korriban alles Weitere zu besprechen, es sei denn Ihr seid damit nicht einverstanden. Desweiteren bin ich im Archiv auf eine vielleicht interessante Information gestoßen. Sollte ich von meinem alten Meister die Freigabe erhalten, könnte ich mir in den geheimen Dateien Gewissheit verschaffen und Euch bald Genaueres berichten.

Marrac hoffte den Imperator jetzt nicht bei seinen Plänen dazwischen gefunkt zu haben. Fragend schaute er seinen Meister an, den Imperator. Marrac war nun innerhalb kurzer Zeit in der Rangordnung mächtig weit gestiegen. Wie schnell alles ging. Es kamen schwierige Zeiten auf ihn zu. Er war der Schüler des mächtigsten Mannes. Schön und gut, aber dieser würde dementsprechend aber auch viel von ihm fordern. Einst würde der Tag kommen, an dem er den Titel des Dark Jedi erhielt, doch bis dahin standen ihm schwierige Zeiten bevor. Und seine neuen Verpflichtungen als Commander, was würde dies mit sich bringen? Ein eigenes Schiff? Eine eigene Truppe, nach ihm benannt? Marrac?s Legion? Marrac würde warten müssen und sich in Geduld üben. Inständig hoffte er, seinen Meister nicht noch einmal wechseln müssen. Er kam sich ohnehin schon wie hin und her geschoben vor. Noch einmal und Marrac würde seine Träume als Sith begraben. Oder er würde zu den Jedi gehen, die Macht lernen zu kontrollieren und danach zurückkehren als fertig Ausgebildeter und mit wertvollen Informationen?

Und noch etwas mein Meister. Ich allein habe ein Attentat auf Phollow verhindert. Es gelang mir die Täter gefangen zu nehmen. Sie werden von Phollow?s Leuten verhört. Ich weiß, Meister, die sich selbstüberschätzen sind die Schwächsten aber das ist es nicht. Ich habe Kontakt mit der Macht aufnehmen können und ihr bei der Rede zugehört, und die Stimmen derer die unten standen zutragen lassen. Nun aber will ich schweigen und mich in Eure Obhut geben und tun was Ihr verlangt.

In diesem Moment ertönte sein Kom. Er hatte die Genehmigung bekommen. Jetzt würde er Genaueres erfahren können. Der letzte Satz Phollow's klang unheilverheißend. Wie eine Drohung. Eines Tages... vielleicht... Er strich diesen Gedanken... Es war zu früh daran zu denken, außerdem würde es ihn jetzt nicht weiterbringen.

Ich habe die Authorisation für das Geheimarchiv erhalten. Ich werde bei Gelegenheit weiterforschen. Wie kann ich mich mit der Macht vertraut machen, Meister?

[SSD Colossus - Marracs Quartier]
 
Korriban - Orbit - Todesstern (im Bau :D )


Janem selbst war von den Ausmassen die der Todestern angenommen hatte schwer beeindruckt. So erging es auch seinen beiden Gäasten Kratas und Nothos als die drei Männer zusammen mit Lemelisk Ihren Rundgang in der Kommandozentrale beendeten. Hier nahm Janem erstmals Platz in dem Sessel der auf einem Podest direkt gegenüber des großen Sichtschirms stand. Er ähnelte entfernt dem hron des Imperators auch wenn Janem dies auf jeden Fall vermeiden wollte. Zudem ein solcher Sessel von Lemelisk eigentlich gar nicht vorgesehen war.

Durch die weitläufige Halle die etwas an eine überdimensionale Sternzerstörer Brücke erinnerte schrillte plötzlich ein Annährungsalarm. Ein Techniker infomierte Janem darüber das ein Supersternzerstörer soeben aus dem Hyperraum gefallen war und was das bedeutete wuste der Chiss nur allzugut. Zudem konnte er es detulich spüren.


Meine Herren der Imperator ist soeben eingetroffen. Mein Bruder ist ebenfalls bei ihm. Bereiten sie ales auf seine Ankuft vor. Wir werden ihn im Haupthangar mit allen militärischen Ehren empfangen.

Sofort hersschte hektik in der Kommandozentrale und Janem biss wütend die Zähne zusammen. Der Imperator wr schon hier und Phollow mit ihm. Dabei war der Superlaser noch nicht einsatzbereit. Er machte mehr Schwieirgkeiten als gedacht. Dem Sith Warroir wäre es natürlich leber den Todesstern voll einsatzbereit zu übergeben. Jetzt konnten ihm gewisse Leute versagen vorwerfen.

Aber wie dem auch sei. Der Imperator kam und er musste in Empfang genommen werden.



Korriban - Orbit - Todesstern (im Bau :D )
 
Orbit um Korriban - SSD Colossus - Brücke


Es waren schon einige Minuten vergangen seit die Colossus aus dem Hyperaum gefallen und nun vor dem schwebte was der Anflugkontrolle als "Todesstern" gemeldet wurde. Aber noch immer konnte der Line Captain nicht die Augen on der riesigen Stahlkonstruktion wenden. Nie hätte der Wolfsmensch gedacht das so etwas möglich war. Eine Raumstation von der größe eines Planetoiden.

Commander Montel riss Tal'Kar aus seiner Erstarrung als er ihn darauf hinwies das die Passagiere wohl über die Ankunft informiert werden wollten. Tal'Kar straffte sich. Zwar war die ganze Brücke überwältigt von diesem anblick aber als Captain häte disziplinierter reagieren müssen. Sofort liess er eine Verbindung aufbauen.


Hier ist die Brücke. Wir haben Korriban erreicht und bereits Ihre Ankunft übermittelt. Im Hangar wird soeben ein Shuttle bereit gemacht. Die Passagiere können auf die... Raumstation übersetzen.

Der Shistavani verschränkte seine muskulösen Arme vor der breiten Brust und schritt langsam ganz nach vorne zum Aussichtsfenster. Der Orbit der Colossus führte das Schiff grade besonders nahe am Todesstern vorbei. Unglaublich was mit einer solchen Station alles möglich war. Nur wozu das Fokusauge diente konnte sich der Wolfsmensch nicht erklären. Er würde sich die Technischen Daten der Station schicken lassen.


Orbit um Korriban - SSD Colossus - Brücke
 
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Weltraum – SSD Colossus – Phollows Quartier mit Phollow


Kyandra zögerte einen Moment, doch schließlich gestand sie.
Ich weiß nicht mehr, weshalb ich mich damals den Jedi anschloss. Heute jedoch, kann ich sagen, dass ich mich nicht gefährdet sehe wieder eine von ihnen zu werden. Weil ich… Blut geleckt habe. Ich habe von der Macht gekostet, die einem Wut und Hass, verleihen können. Ich habe erfahren, wie stark diese Emotionen sein können und wie sie einen auch in den ausweglosesten Situationen beflügeln und aufrichten können. Jedoch bin ich mir sicher, dass ich erst einen Teil der wirklichen Macht, der dunklen Seite, erfahren habe.
Ich bin nicht bereit dazu diese Macht aufzugeben, doch ich müsste es, wollte ich mich den Jedi wieder anschließen. Sie unterdrücken und verleugnen ihre negativen Gefühle, das macht sie in meinen Augen zu Heuchlern. Weil diese Emotionen ebenso zu ihnen gehören, wie die Guten. Sie verleugnen einen Teil von sich selbst und sind Gefangene ihrer eignen Lehren.

Als die Sprache auf einen gewissen Marrac kam, der bis vor kurzem Phollows Schüler gewesen war, schien es für einen Moment fast so, als würde der Sith sie abweisen und das nur, weil dieser Noghri es nicht verstehen würde.
Doch dann erklärte er sich schließlich doch dazu bereit, sie fertig auszubilden. Glück für Marrac, der es nicht überlebt hätte, wenn er der Grund für eine Ablehnung gewesen wäre.


Ihr werdet eure Entscheidung nicht bereuen, Meister.

Phollow schien große Stücke auf diesen Noghri zu halten, der nun sogar vom Imperator persönlich ausgebildet wurde. Eifersucht keimte in Kyandra auf, als sie das hörte. Es war natürlich eine sehr große Ehre, wenn man vom mächtigsten Mann in der Galaxie unterrichtet wurde.

Andererseits würde sie selbst auch nicht von einem Lakaien unterwiesen werden. Phollow war schließlich Arthious Schüler und rechte Hand. Außerdem wollte sie gar keinen anderen Meister haben. Sie hatten sich früher schon gekannt und vertraut. Wer weiß, vielleicht würde seine Anwesenheit nach und nach auch ihre Erinnerung zurückkommen lassen.

Phollow teilte ihr mit, dass er ihr Aufgaben stellen wolle. Oder vielmehr würde es eine dreiteilige Prüfung sein. Wobei er ihr allerdings verschwieg worum es im letzten Teil gehen würde. Was Kyandras Neugierde nicht entgegenkam, vor allem, da sie der Überzeugung war, er würde es ihr nicht sagen, selbst wenn sie danach fragen würde. Sie musste sich wohl in Geduld üben, etwas, das ihr nicht besonders lag.

Als der Sith sich erhob, stand auch sie auf. Sie sah ihn direkt an, während sie mit überzeugt sagte:


Ich werde euch nicht enttäuschen, Meister. Und was den Kampf gegen den Noghri angeht…. Ich bin bereit, wenn er es ist.

Dabei fiel ihr etwas ein. Ich trug ein Lichtschwert bei mir, doch es wurde mir abgenommen, als mich der nette Begleitservice auf dieses Schiff brachte. Es wäre sicher sehr hilfreich, im Kampf, sei es gegen den Noghri oder gegen die Republik.

Das Schiff setzte sich in Bewegung und verschwand im Hyperraum. Es dauerte allerdings nicht allzu lange, bis sie wieder in den Normalraum sprangen. Gerade als Kyandra fragen wollte, wo sie eigentlich hingeflogen seien, ertönte eine Lautsprecherdurchsage.
Sie hatten ihr Ziel scheinbar erreicht. Korriban. Die junge Apprentice sah aus dem Fenster und erstarrte, als sie das riesige kugelförmige Gebilde sah, das den Planeten umkreiste. Fast wie ein Mond. Doch es war aus Stahl.


So eine Raumstation habe ich noch nie gesehen… meinte sie ganz überwältigt von diesem Anblick.


Korriban – Orbit – SSD Colossus – Phollows Quartier mit Phollow
 
? Korriban ? Orbit ? SSD Colossus ? Phollow's Quartier ? Kyandra ?

Phollow war jetzt schon mehr als zufrieden. Kyandra schien auf eine besondere Art schon so reif und weitsichtig, so offen und ungetrübt im Bezug auf die Macht, ihr Verständnis dazu, zu sein, dass sie den Irrweg der Jedi erkannt hatte. So wie es aussah musste er hier niemanden mehr bekehren, er musste nur noch einer Sith den nötigen Schliff geben, damit aus dem rohen Diamanten ein wunderschöner, geschliffener Stein entstand... der mächtig war.

Unsere Gefühle sind das, was uns menschlich macht. Es ist ist falsch, sie zu verstecken, zu verdrängen oder zu ignorieren. Gefühle geben uns gewaltige Kräfte... und schenken uns Freiheit!

Es war eigentlich unnötig, weitere Lektionen zu erteilen. Kyandra war weiter als er für möglich gehalten hätte. Ihr Einsatzwille gefiel ihm auch und erhob er sich von dem Sessel, als sie Korriban erreichten.

Dein Lichtschwert wirst du umgehend zurückerhalten. Du wrist es tatsächlich bald brauchen..

Mit großen Augen schritt der junge Sith an die gewaltige Sichtluke in seiner Suite. Niemals hätte er es für möglich gehalten, dass die Waffe seines Bruders so einnehmend und berauschend wirken würde, so groß wie ein Planetoid sein würde. Gemeinsam mit seiner neuen Schülerin stand er noch eine ganze Weile am Fenster, ehe er Worte fand:

Dies ist der Todesstern. Seine Feuerkraft reicht aus um ganze Planeten zu vernichten. Ich denke nicht das es nötig sein wird, so radikal vorzugehen... allerdings ist das der Schlüssel zum endgültigen Sieg des Imperiums... ein Sieg, der im Hause Hal'Oun'Tian seinen Anfang nahm und im Imperium enden wird.

Komm, wir haben viel zu tun!

Noch bevor die beiden das Zimmer verlassen konnten, trat ein Offizier ein und machte Meldung. Sie würden im Hanger erwartet werden. Phol lies gleich noch die Waffe der ehemaligen Jedi bringen, um dann mit ihr den weiten Gang zu betreten. Ihr Ziel war der Hanger, indem ein Lamdashuttle für die bereit stand...

? Korriban ? Orbit ? SSD Colossus ? Gänge auf dem Weg zum Hanger ? Kyandra ?
 
SSD Colossus - Mara's Quartier

Nachdem sie auf dem SSD angekommen waren, dem Flaggschiff von Phollow hatten Quen und sie zwei sporadische Quartiere zugewiesen bekommen und waren dann in den Hyperraum gestartet. Mara hatte die Zeit genutzt, mal wieder ausgiebig zu meditieren und sich Gedanken über die nahe Zukunft zu machen und ihrer Rolle in dem bevorstehenden Krieg. Wenn sie beim Todesstern waren, mußte sie sich etwas einfallen lassen, wie sie die Jedi an Bord holen sollte, ohne dass es auffallen würde.

Sie war tief in ihre Meditationen versunken... Ein wohlig warmes Gefühl machte sich in ihr breit und gab ihr Ruhe und Entspanntheit. Dann konnte sie eine dunkle Umgebung erkennen. Total metallisch und kalt. Sie sah sich, wie sie durch den Todesstern lief. SIe war auf der Hut aber wußte nicht, ob sich jemand bei ihr aufhielt. Sie sah Quen, der ebenfalls mit ihr unterwegs war und auch äußerst behutsam die dunklen metallenen Gänge entlanglief. Dann stand sie vor einer Tür, derren AUfschrift sie nicht entziffern konnte, aber sie sah sich die Tür genau an. Dann waren die Bilder weg und Mara schwamm allein durch die Tiefen und Weiten der Macht.

Mara wachte aus ihrer Meditation auf und fühlte sich rundum erholt. Sie versuchte, sich das Bild dieser Tür wieder in den Kopf zu rufen. Es mußte eine äußerst wichtige Bedeutung haben. Vielleicht war das der Weg, durch den sie die Jedi an Bord kommen lassen konnte, ohne dass irgend ein Imperialer stutzig werden würde.

Mara spürte, wie das Motorengeräusch sich leicht änderte und ein unmerkliches Vibrieren durch das Schiff zuckte. Sie mußte nun aus dem Hyperraum ausgetreten sein. Die Jedi begab sich an ihr Sichtfenster und ihr Atem stockte beim Anblick des riesigen unheimlichen Gebildes, dass das ganze Fenster ihres Quartiers ausfüllte.... Der Todesstern!

Ihr kam wieder in Erinnerung, dass sie sobald sie den Hyperraum verlassen hatten, zum Hangar gehen sollte, um dort Lord Phollow zu treffen. Also zog sie sich wieder ihren dunklen Overall an und warf sich ihre blaue edel glänzende Jedirobe um die Schultern. Dann trat sie aus ihrem Quartier, ging geschmeidigen Schrittes zur nächsten Tür und klopfte an. Quen öffnete bereits fertig gekleidet die Tür und gemeinsam gingen sie in den Haupthangar.


SSD Colossus - auf den Weg in den Haupthangar - bei Quen
 
[SSD Colossus - Marracs Quartier]

Arthious emotionsloser Blick durchdrang Marrac. Der Imperator durchschaute seinen neuen Schüler im wahrsten Sinne des Wortes.
Einen Agenblick lang verfinsterte sich seine Miene ein wenig. Es gefiehl ihm nicht besonders, was er eben für einen Moment aufzufangen geglaubt hatte.

Es war Zorn... nicht ungewöhnlich für einen Sith, aber dieser richtete sich ziemlich eindeutig gegen Phollow. Den Grund für diesen Zorn konnte Arthious jedenfalls nicht sehen - und sich auch nicht wirklich vorstellen. Er schien ihm sogar im höchsten Maße unangebracht. Aber darauf würden sie vielleicht später zurück kommen.


Erwartet nicht zu viel! Ich kann kaum einen größeren Sith aus Euch machen, als Lord Phollow es gekonnt hätte. Das meiste daran hängt nämlich nicht vom Meister ab, sondern vom Schüler selbst.
Außerdem pflege ich meinen Schülern stets zu sagen, dass ich ihnen nur die ersten Schritte auf dem großen Weg zeigen kann. Ab einem gewissen Punkt muss jeder den Weg für sich selbst finden, denn für jeden verläuft er anders.
Ich bin gespannt zu sehen, wohin der Eure Euch einmal führen wird.
Ganz nach oben jedenfalls, wie ich hoffe und ich will auch mein möglichstes dazu beitragen. Das wichtigste - Begabung und vor allem Ehrgeiz - scheint dafür zur Genüge vorhanden zu sein, soweit ich das jetzt schon beurteilen kann.

Was Euren Rang als Commander betrifft: davon wurde ich noch nicht in Kenntnis gesetzt.
Euer Fleiß ehrt Euch, aber weiter geht mich die Sache nichts an. Solche Angelegenheiten verwalten meine Berater für die imperialen Armee - allen voran Euer ehemaliger Lehrmeister.
Tretet ruhig diesen Posten an, wenn es Euch beliebt, aber vernachlässigt deswegen auf keinen Fall Euere Ausbildung! Ein Offizier kann nahezu jeder werden, wenn er sich nur genug anstrengt, aber die Gelegenheit ein Sith zu werden ist nur sehr wenigen vergönnt.

Ein wenig beeindruckt war Arthious schon davon, dass Marrac ein Attentat verhindert hatte, das musste er zugeben - aber nicht laut.
Er hatte von dem Vorfall am Rande gehört, die Details waren ihm aber unbekannt. Er würde die Berichte am nächsten Morgen wohl etwas aufmerksamer als sonst lesen.


Nur Geduld. Ihr seid auf dem besten Wege, Euch mit der Macht vertraut zu machen. Es geht nur in kleinen Schritten, wie Ihr sehen werdet, doch ich werde Euch schon bei diesen Schritten leiten. Aber das später.
Wenn ich mich nicht täusche sind wir am Ziel unserer Reise angekommen.
Zumindest deutete der leichte Ruck, der während des Gespräches durch das Schiff gefahren war, dass es aus dem Hyperraum gesprungen war. Außerdem konnte Arthious dieses gewisse Kribbeln im Bauch spüren... er konnte die gewaltige Kraft, diese Aura von Macht über Leben und Tod spüren, die vom Todesstern ausging. Sie mussten einfach da sein.
Lasst uns doch zunächst einmal das neue Machtinstrument des Imperiums begutachten, mein Schüler.

Gemeinsam machten Marrac und Arthious sich auf den WEg zum Hangar

[SSD Collossus - Auf dem Weg zum Hangar]
 
? Korriban ? Orbit ? SSD Colossus ? Gänge auf dem Weg zum Hanger ? Kyandra ?

Phollow und Kyandra beeilten sich, in den Hanger zu kommen. Die Durchsage von Tal'kar spornte sie noch zusätzlich an, doch der Weg war durchaus eine kleine Reise. So ein SSD war schon gewaltig groß und sie waren sichtlich erleichtert, als sie dort angekommen waren.

Ärgerlich verzog er kurz das Gesicht, als er feststellten musste, dass sie die letzten waren. Das Lambda Shuttle stand schon im Hanger bereit, die Laderampe war heruntergefahren und Arthious und Marrac standen schon bereit. Mara und Quen wurden gerade in Begleitung einiger Soldaten hereingeführt und waren somit auch anwesend. Phol nickte kurz den Beiteiligten zu, dann betraten alle das Raumschiff.

Und Arthious war ihm also entgegengekommen. Es war deutlich zu sehen, dass der Noghri Krieger sich nun an den Imperator hielt und somit nun auch dessen Schüler war. Der junge Mann konnte deutlich noch den Zorn des Noghri spüren. Wie zu erwarten hatte er es nicht verstanden und die Beweggründe seines ehemaligen Meisters nicht erkannt. Innerlich fragte er sich, ob und wann Marrac es lernen würde weiter zu sehen, wie er es bisher tat. Musste er es ihm erklären oder würde es sich die Worte sparen können, weil Marrac sie ihm sowieso falsch auslegen würde... Dabei hatte er die Entscheidung, Marrac einem neuen Meister zuzuweisen, nicht gegen den Noghri, sondern für ihn getroffen. Für seine Laufbahn war es nur hinderlich bei ihm zu sein. Arthious hatte einfach mehr Zeit. Der einzige Punkt in dem er selbst mit sich unzufrieden war, war die Tatsche, dass er es nicht mal geschafft hatte die Nachricht persnlich zu überbringen. Aber sich darüber aufzuregen würde auch nichts bringen. Immerhin ging es hier auch noch um anderes als um Marrac, Kyandra und ihn. Er seufzte leicht und musterte während seinen Gedanken Kyandra. Die junge Frau hatte den Noghri schon ausgemacht und gemustert. Sie hatte ihn also als früherern Schüler ihres Meisters und Teil ihrer Prüfung zum Dark Jedi erkannt. Der junge Sith war gespannt auf dieses Duell und keiner der beiden würde es leicht mit dem Anderen haben.

Das Shuttle hatte sich bereits aus dem Hanger der Colossus entfernt. Nun konnte man den Blick durch das Sichtfenster auf den Todesstern und Korriban werfen. Es war einfach atemberaubend... das metallische Ungetüm war so gewaltig groß, es musste einem kleinen Planetoiden gleichkommen!


Ich bin beeindruckt... entfuhr es ihm leise und ab diesem Moment waren die Gedanken der letzten Minuten hinweggefegt. Dies dort draußen würde ihn, den Imperator, das Imperium bis an die Spitze dieser Galaxie bringen, würde den imperialen Frieden bringen. Janem hatte hervorragende Arbeit geleistet...

... und das Lambda Shuttle steuerte eine Öffnung im noch nicht ganz fertigen Todesstern an, wohl der Hanger der Kampfstation. Mit leicht offenem Mund lies er seine Augen nicht von dem Gebilde weichen und spielte den Gedanken des endgültigen Sieges mehrere Male vor seinem inneren Auge ab. Ein kurzer Schmerz durchzog ihn, als er sich an seinen Plan erinnerte... die Jedi würden bald hier sein. Er hatte ihnen diese Information zukommen lassen. Ein genialer Plan, der unbedingt funktionieren musste. Er hatte Mara dafür benutzt und würde sie es jemals erfahren wäre der Preis für ihr Leben der Verlust... Es durfte nicht fehlschlagen!

Das Shuttle senkte sich in die bedrohlich wirkende Öffnung des Todessterns. Sanft und leicht setzte es auf dem Boden des Hangers der Kampfstation auf und der aufgebaute Luftdruck wurde durch die Düsen entlassen. Die rampe öffnete sich und Arthious verließ gefolgt von allen anderen das Shuttle. Der Rauch, der von den Seiten her über die Rampe wehte, verhüllte den mächtigsten Mann der Galaxie leicht, während er seine Weg nach unten antrat. Dort angekommen, standen hunderte Sturmtruppler spalier und grüßten ihren Imperator. In einiger Entfernung konnte Phol seinen Bruder entdecken und ein zufriedenes Grinsen schob sich auf seine vollen Lippen...


? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hanger ? Kyandra ? Marrac ? Arthious ? Mara ? Quen ? Janem ? Lemelisk ? Nereus ? Nothos ?
 
Korriban - Todesstern - Haupthangar


Hunderte Soldaten, Techniker, Kanoniere, Offiziere und Scoutruppen standen im Großen Haupthagar des Todesterns stramm als Janem Menari ihr Kommandant begleitet von Captain Kratas, Hochgeneral Nothos und Belvel Lemelisk hereinkam. Seine Schritte hallten auf dem glatten Metallboden und seine weisse Robe bauschte sich hiner ihm wie das Leichentuch das er schon bald über die Galaxis ausbreiten würde. Janem wusste das Phollow den Todesstern nie zur Zerstörung eines Planeten einsetzen wollte aber der Sith Warrior hatte nicht vor diese Waffe ungenutzt u lassen. Notfalls würde er seinen Bruder übergehen müssen.

Janem unterdrückte ein Seufzen als er am Ende der spalierstehenden Soldaten angekommen war. Phollow fehlte einfach der nötige Biss um die Neue Republik so zu zerschmettern wie es notwendig war. Jüngstes Beispiel war seine Beziehung zu einer Jedi. Das konnte einfach nicht gut gehen.

Dsa Shuttel glitt langsam durch den Hangar und setzte schließlich kurz vor dem jungen Chiss auf. Die Luke glitt zischend herunter und Janem fühlte ein leichtes Prickeln jetzt wo die machtvolle Präsenz des Imperators so Nahe war.

Janem sank auf ein Knie herunter, beugte den Kopf und wartete. Aus dem Augenwinkel bemerkte er das weder der Captain noch der general es ihm gleich taten. Ignoranten. Es wurde Zeit das Phollow seine Leute in den Griff bekam.



Korriban - Todesstern - Haupthangar
 
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? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hanger ? Kyandra ? Marrac ? Arthious ? Mara ? Quen ? Janem ? Lemelisk ? Nereus ? Nothos ?

Es war berauschend durch die Reihen der Soldaten und Wissenschaftler zu schreiten, den leichten Windhauch auf der Haut zu spüren und die ganze Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Arthious schritt bedrohlich und erhaben über den metallisch glänzenden Boden des Hangers und Phol konnte die sich fürchtenden der Soldaten mit seinem Machtgespür deutlich wahrnehmen.

Der Imperator hatte die mächtigste Waffe dieser Galaxie betreten und war bereit sich über die Fortschritte zu informieren. Janem, sein Hochgeneral Nothos und der Needafreund Kratas begleiteten ihn, sowie ein alternder Mann in weisem Kittel, wohl der Chefkonstrukteur des Todessterns. Phol konnte nur annähernd vermuten, was für eine Genugtuung und Herausforderung es für einen Wissenschaftler sein musste, ein solches Werk zu vollbringen.

Angemessen ging zuerst Janem auf die Knie, dann senkte sich auch Nothos loyal. Nur dieser Kratas wusste sich nicht zu benehmen. Da es trotz allem ein schlechtes Licht auf ihn werfen würde, wenn sich ein Flottenoffizier, der unter seinem Kommando war, nicht vor dem Imperator niederkniete, entschloss sich der junge Sith dem Flottenoffizier eine Lehre zu erteilen. Noch während sie im Gehen waren schloss er kurz die Augen, griff auf die macht zurück und gab ihr Befehle. Mit seiner rechten Hand, die sich langsam immer tiefer senkte, drückte eine gewaltige Kraft auf die Schultern vn Kratas, die ihn dazu Zwang letztendlich auch auf die Knie zu gehen, ob er es wollte oder nicht. Phol hielt den Druck aufrecht und in diesem Moment blieb der Trupp vor Janem stehen. Arthious stand natürlich ganz vorne, an seiner rechten Seite Phollow und dahinter alle anderen.

Es war ein würdiger Empfang...


? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hanger ? Kyandra ? Marrac ? Arthious ? Mara ? Quen ? Janem ? Lemelisk ? Nereus ? Nothos ?
 
SSD Colossus- Hangar

Marrac rang mit seinem Atem. Das was er da sah, übertraff all seine Erwartungen... Er mußte über sich selbst kichern. Wozu noch der imperialen Armee beitreten wenn das Imperium eine Station baute, die die Größe eines Planteten hatte? Konventionelle Kriegsführung würde damit endgültig überflüssig werden. Streitmächte zu Lande würden wohl aufhören zu existieren. Marrac ertappte sich dabei wie sein Maul offen stand. Halb vor Freude, halb vor Entsetzen. Zu was diese Station wohl in der Lage war?

Mein Meister, Imperator, dies übertrifft alles, was das Universum je gesehen hat. Der Endsieg ist Euch gewiß.

Marrac dachte noch über den finsteren Blick des Imperators in seinem Quartier nach. Der Imperator schien mehr aus seinen Emotionen herauslesen zu können, als Marrac es für möglich gehalten hatte. Marrac würde in Zukunft seinen Emotionen nur noch freien Lauf lassen, wenn der Imperator nicht in unmittelbarer Nähe wäre, was in nächster Zeit wohl schwierig werden dürfte. Marrac erblickte Phollow. Und wieder stieg Zorn in ihm hoch, auch wenn er diesen sehr schnell wieder unterdrückte. Es war und blieb Verrat in seinen Augen. Er war jedoch nicht alleine. Er kam in Begleitung einer Frau. Marrac?s Sinne ließen in ihm Wut aufkeimen ohne daß er sagen konnte warum. Sie stand nahe bei ihm, so wie... so wie er bei Arthious! Eine neue Schülerin? Doppelter Verrat! Dreifacher Verrat! Hochverrat an seinem Leben! Das würde er büßen, nein, sie würde für ihn bezahlen. Er würde ihm beweisen daß er die falsche Wahl getroffen hatte. Er fixierte sie mit seinem Blick. Kälte, absolute Kälte. Er würde sie töten, egal was Arthious oder Phollow mit ihm antun würden. Die Macht verlangte ihren Tribut, er konnte sie schreien hören. Seine Miene verfinsterte sich zu sehens. Angesichts der neuen Umstände, schien er die Sith mehr zu hassen als die Jedi. Aber das stimmte nicht. Er schaute auf die Jedi. Irrgestalten, die nicht die Kraft haben aus dem Sog der Natur emporzusteigen. Während sie in das Shuttle stiegen ließ Marrac Phollow?s Schülerin nicht aus den Augen. Es juckte ihn in den Fingern, er konnte sich kaum zurückhalten aber er mußte auf die richtige Gelegenheit warten. Das Shuttle kam zum Stillstand und Arthious und Phollow voran verließen das Shuttle....

Korriban - Todesstern - Haupthangar
 
(op: sorry, dass ich euch alle so lange warten lies. Hatte ein stressiges WE)

[ Korriban - Todesstern - Haupthangar ]

Wer von einem Supersternzerstörer schon beeindruckt war - und das war JEDER, der nicht absolut verrückt war - für den war der Anblick des Todessterns kaum zu fassen. Dass etwas so gigantisches von Menschen (und ähnlichen Lebensformen) erbaut sein sollte... unglaublich! Einfach nur unglaublich!
Arthious war ja wirklich nicht sonderlich leicht zu beeindrucken aber das hier genügte sogar bei ihm.

Fast schon widerwillig verließ Arthious seinen Platz, der ihm Aussicht nach draußen gewährte, als die Rampe bereits im Begriff war sich zu senken.
Aber natürlich gehörte es sich, dass die Silhouette des Imperators im Ausstieg zu sehen war, sobald sich der erste Spalt in der Front des Shuttles auftat.

Einen kurzen Blick konnte Arthious auf die endlos scheinenden Reihen von Spalier stehenden Soldaten erhaschen, ehe der Rauch, der sich über die Rampe ausbreitete, ihm die Sicht verdeckte und seine Gestalt fast vollständig einhüllte.
Aber die Soldaten interessierten ihn auch gar nicht. Mochte ihr Anblick einmal beeindruckend gewirkt haben, so war es nun der Boden unter ihren Füßen - und exakt in diesem Moment auch unter Arthious' Füßen - der beeindruckte.
Es waren die eigentlich unspektakulären, blitzblank polierten Stahlplatten, die im Augenblick die volle Bewunderung des Imperators fanden, weil sie Teil dieses
einmaligen Konstruktes waren.

Apprupt blieb die kleine Prozession von Neuankömmlingen stehen. Ein Schritt weiter und Arthious wäre wohl über den knieenden Janem und die Flottenheinis gestolpert.
In Gedanken rief er sich selbst zur Ordnung. Es war ja schön und gut, dass er beieindruckt von dieser Waffe war - und auch mehr als verständlich - aber deswegen konnte er jetzt trotzdem nicht geistesabwesend herumlaufen sondern musste sich konzentrieren.


Lord Menari... mehr brachte er jetzt trotzdem nicht heraus.

[ Korriban - Todesstern - Haupthangar ]
 
[OP]So, bin wieder da... :) Ach, Phollow, über deine kleine Aktion sprechen wir noch... :D[/OP]

[Korriban, Orbit, Todesstern, Hangar]Kyandra, Marrac'khar, Arthious, Mara Jade, Quen Moth, Janem Menari, Lemelisk, Nereus, Nothos

Wenngleich die Superwaffe der Sith schon von der Brücke der Accuser aus alles in den Schatten gestellt hatte, was Nereus je theoretisch oder in natura erlebt hatte, war es nichts gegen die Dimensionen, die der Todesstern annahm, als der Kommandant des Sternzerstörers Lord Menari und Hochgeneral Nothos möglichst fügsam durch seine Gänge folgte. Seine Ungläubigkeit bezüglich der Leistungsfähigkeit dieser Station erlosch- wenn eine Waffe Planeten zerstören konnte, dann dieser Todesstern. Eines war sicher, Großadmiral Needa musste von diesem Projekt informiert werden. Die Existenz einer solchen Waffe diktierte geradezu eibne strategische Neuformierung der Streitkräfte des Imperiums. Langwierige Blockaden waren Vergangenheit, störrische Planeten konnten sich nur ergeben- oder vernichtet werden. Blieb die Frage, ob der Imperator über ein Imperium zu Atomen zerblasener Felsbrocken herrschen wollte...
Die Tatsache, dass sie sehr bald von der Ankunft Lord Phollows und des Imperators persönlich erfahren hatten, trug nicht unbedingt zur Besserung seiner Laune bei. Allmählich würde das Verhältnis zwischen hochrangigen Sith und normalen Offizieren zu sehr in die falsche Richtung geneigt. In einem der schier endlosen Hangars der riesigen Superwaffe war eine Ehrenphalanx an Soldaten angetreten, mit der nicht einmal Großadmiräle empfangen worden wären- logisch, schließlich war Imperator Arthious nominell der mächtigste Mann und Kopf des Imperiums. Ihm nicht genügend Ehre zu erweisen war ein höchst unkluges Verhalten.
Schließlich war das Shuttle angekommen und Arthious hatte es, gefolgt von Phollow und einer unbestimmten Anzahl weiterer Personen, die Nereus allesamt für sith hielt, mit einer gewissen Portion für Herrscher dieser Position üblichen Erhabenheit und Theatralik, verlassen. Fast umgehend kniete Lord Menari sich in absoluter Unterwürfigkeit, ob echt oder geheuchelt war dem Captain nicht ganz klar, nieder, was Hochgeneral Nothos einen Moment später mit fast derselben Insbrunst imitierte. Resignierend wollte Nereus es ihnen nach einem weiteren verstrichenen Augenblick, der seinen Unmut recht anschaulich illustrierte, gleichtun, als ihm jemand die Entscheidung abnahm. Aus dem Nichts lastete plötzlich eine immense Last auf den Schultern des Captains, die ihn langsam aber sicher in die Kniee zwang. Es war leicht ersichtlich, dass es einem der Machtbenutzer, wahrscheinlich Phollow, der von seinen Offizieren absoluten Gehorsam dem Imperator gegenüber erwartete, sehr missfallen war, wie sichtbar der Kommandant der Accuser gezögert hatte. Zähneknirschend und nicht in der Lage, sich aufzurichren wartete er, bis Arthoius das Wort an Menari richtete...


[Korriban, Orbit, Todesstern, Hangar]Kyandra, Marrac'khar, Arthious, Mara Jade, Quen Moth, Janem Menari, Lemelisk, Nereus, Nothos
 
Korriban - Orbit - Todesstern - Haupthangar


Janem konnte das erstauenen des Imperators spüren als dieser auf ihn zukam. Eine ungewöhnlich heftige Emotion zuckte durch Arthious sonst so ruhige Aura. Schließlich erreichte die Gruppe den knieenden Sith Warrior und Phollow zwang den hinter Janem stehenden Kratas mit Hilfe der Macht auf die Knie. Der junge Chiss unterdrückte ein Grinsen.

Der Imperator sprach ihn an gab jedoch noch keine Erlaubnis sich wieder zu eheben. also hob Janem den Kopf nickte kurz seinem Bruder zu und gab dann seinen Bericht knieend ab:


Mein Imperator ich freue mich das ihr die Zeit gefunden habt uns hier zur Seite zu stehen. Ich hoffe wir haben euch nicht enttäuscht und der Todesstern entspricht euren Erwartungen. Der Superlaser ist zwar noch nicht einsatzbereit aber wir haben den Zeitplan eingehalten. Wie ihr sicherlich wisst hat die Neue Republik offensichtlich vom Todesstern erfahren und wir bereiten uns grade auf einen Angriff vor.

Janem senkte wieder den Kopf und wartete. Ob der Imperator zufrieden war oder nicht würde der junge Chiss nun erfahren.


Korriban - Orbit - Todesstern - Haupthangar
 
[op: Sorry, hatte heute ...*auf Uhr schiel*... Gesternnoch'ne Austellungseröffnung zu schmeißen, daher erste so spät der neue Post.]

Orbit um Korriban - VSD Fierce Victim - Lageraum - Skie, Orakel

Also gut. Er hatte zumindest einen zustand ereicht, an dem er sagen konnte, das er hervorragend hier auf dem Boden des Lagerraumes einschlafen konnte. Doch war das wirklich Ziel der angelegenheit? Oder mußte da nicht noch irgendwas anderes passieren? Der junge Chiss durchdachte sämtliche möglichkeiten in dem Bereich, bis wirklich etwas passierte. Aber das lies ihn uhrplötzlich aufschnellen, auch wenn er seine sitzende Lage nicht verließ. Den stärker als alles andere war urplötzlich eine Stimme zusätzlich in seinem Kopf erschienen. Nein, diese Stimme war schon vorher dar gewesen, nur im Geschrei der anderen leicht untergegangen.
Das, was hier in absoluter Klarheit rüberkahm, war Marth gedankenbotschaft (auch wenn Orakel das noch nciht wußte). Diese eine Stimme gebot ihm:

Mentale Nachricht an Lady Skie und Orakel von Marth
ICh bitte euch, begebt euch in die Kommandobücke, wir bereiten uns auf eine Landung vor.


Irritiert blickte er zu seiner Mastress rüber, die Augenlieder wieder hochgezogen. Hatte sie auch gehöhrt, was er gehöhrt hatte, oder drehte er wirklich langsam durch, so kurz vor dem Ereichen seines Zieles?
 
Korriban, Orbit, Todesstern, Hangar- Kyandra, Marrac'khar, Arthious, Mara Jade, Quen Moth, Janem Menari, Lemelisk, Nereus, Nothos


Marrac verließ das Shuttle und stellte sich links hinter dem Imperator auf. Er betrachtete die Gruppe von Admirälen, wie sie vor dem Imperator kauerten. Marrac gefiel dies, in gewisser Weise, knieten sie auch vor Marrac, irgendwie. Er erkannte Janem wieder, dem er bereits auf dem Gelände des Sith- Ordens begegnet war. Irgendwie lag eine seltsame Spannung in der Luft. Marrac befand sich nun auf einem Hangar einer gewaltigen Bedrohung für die Rebellen, und zugleich der Befreiung vieler unterjochter Planteten und der Tyrannei der Rebellen Despoten. Marrac hatte keine Ahnung zu was diese Station in der Lage war, dennoch wußte er. daß sie die Raumschlacht revolutionieren würde. Marrac sah neben sich, und erblickte Mara und Quen . Ihm lief dabei eine Gänsehaut über den Rücken. Jedi an Bord einer entscheidenden Waffe. War es möglich daß sie die Station sabotierten? Marrac würde sich dahin gehend informieren, genau so wie er nach der Sith- Grabstätte des Darth Quen Thar suchen würde in den hiesigen Geheim Archiven des Imperium auf das er nun Zugriff hatte. Zusätzlich würde er Hochgeneral Nothos in Anspruch nehmen müssen, um sich einweisen zu lassen. Das alles würde Marrac ein wenig Zeit kosten, doch er war zuversichtlich dies schnell erledigen zu können um dann endlich weiter die Macht erforschen zu können. Je mehr er sich an ihr labte, umso größer wurde sein Durst nach ihr. Es war beinahe unheimlich, in was für einen Sog er da hinein geraten war. Aber bis es soweit war, ishc weiter mit ihr vertraut zu machen, würde er erst einmal dieses Tätärätä hinter sich bringen müssen. Loyalitätsbekundungen gegenüber dem Imperator waren wichtig, aber sie dauerten einfach zu lange. Das alles hielt das Imperium mehr auf, als es ihm nutzen konnte. Beschäftige sich die Rebellion auch solange mit offiziellen Empfängen? Vielleicht noch im Moment aber das würde sich bald ändern, wenn diese Station fertig gestellt worden war. Marrac mußte unweigerlich grinsen. Seine Zähne schienen zu leuchten in dem kalten, künstlichen Licht, daß alle hier im Hangar umgab. Er schaute auf Phollow . Marrac hatte sich jetzt unter Kontrolle, er würde sich keine weiteren Emotionsausbrüche in der Gegenwart des Imperators leisten, er wollte seinen Meister schließlich nicht verärgern. Noch immer grinste Marrac, Phollow hatte dies wohl gesehen, denn er schaute Marrac direkt in die Augen. Marrac wandte sich ab und nahm nun Kyandra-Jane ins Visier. Er würde sie besiegen. Er würde sie vernichten, ihr den Kopf abtrennen und ihm seinem alten Lehrmeister vor die Füße werfen. Ja darauf freute er sich schon. Janem fing an zu sprechen, Marrac lauschte seinen Worten. Die Rebellen greifen also an? Würden auch Jedi dabei sein? Bestimmt, das würde also nun Marrac's Gelegenheit sein, sich wieder zu empfehlen und nebenbei Mara und Quen zu zeigen, was er von Jedi hielt. Kaum hörbar murmelte er in sich hinein...

Das wurde auch Zeit. Nun werde ich ja sehen ob die Macht unser stärkster Verbündeter ist, und wem sie die Treue hält, uns, den Sith, oder den Jedi...

Korriban, Orbit, Todesstern, Hangar- Kyandra, Marrac'khar, Arthious, Mara Jade, Quen Moth, Janem Menari, Lemelisk, Nereus, Nothos
 
-Orbit um Korriban, VSD Fierce Victim, in einen Frachterraum mit Orakel-


Die Fortschritte von ihren Schüler werden immer besser, allerdings brauchte es noch seine Zeit, bis er die Ruhe insich fand. Durch eine mentale Nachricht von Marth, mussten die Beiden ihr Training aufgeben. Da sich die junge Dark Jedi sicher war, daß Orakel auch die mentale Nachricht bekommen hatte, zumindest verriet ihr die Miene es, stand sie auf und ging mir ihren Schüler in Richtung Brücke. Dort traffen sie auf den Sith, der bereits die Vorbereitungen für das Shuttle erledigte. Zu dritt gingen sie zum Hangar, stiegen in das Shuttle ein und flogen zum Todesstern rüber. Ein überwältigender Anblick, zumindest für Phelia. Sie hatte sowas noch nie gesehen aber sie hatte gehört, welche Auswirkungen diese Waffe hatte. Der Todesstern sah einsatzbereit aus, doch sie konnte sich auch irren. Was für ein Anblick, man könnte meinen, ein Planet aus Metall steht vor einen. Die junge Dark Jedi wurde aus ihren Gedanken gerissen, als das Shuttle im Hangar des Todessterns landete. Beim aussteigen bemerkte sie, daß sie nicht die Einzigen sind. Es standen noch andere Sith und Imperiale herum, besonders Einer stach ihr ins Auge, nämlich der Imperator selbst. Mit ihren Schüler und Marth, ging sie zu der Gruppe um den Imperator. Ein paar Schritte vor ihm, blieb sie stehen und verneigte sich zum Gruße, den anderen Anwesenden, nickt sie leicht zum Gruße.


-Orbit um Korriban, Todesstern, im Hangar mit Sith und Imperialen-
 
[OP]Einfach nicht beachten, mir war nur langweilig, deswegen musste ich einen unliebsamen NPC neutralisieren...:D[/OP]

[Orbit um Korriban, ISD II Accuser]

Auch in Abwesenheit seines Kommandanten hielt der imperiale Sternzerstörer Accuser seinen vorgesehenen Kurs, im Orbit des Planeten Korriban und in unmittelbarer nähe des gigantischen, nunmehr als Todesstern bekannten Metallkonstruktes. Auf dem Schiff lastete eine diffuse, kaum greifbare Anspannung- auch das letzte Crewmitglied hatte inzwischen mitbekommen, dass dieser Planet Standort einer Raumstation war, deren Dimensionen alles übertrafen, was die perfekte imperiale Kriegsmaschinerie bisher zu Stande gebracht hatte. Trauben von schaulustigen dienstfreien Mannschaftsdienstgräden und Unteroffizieren versuchten stets, durch die Stahlglasfenster des Kommandoturms ihres Schiffes einen Blick auf das geheimnisvolle Bauprojekt der Sith zu erhaschen. Die Offiziere indes verbrachten ihre Freizeit diskutierend in der Offizierskantine, stets darum bemüht, die neuen Möglichkeiten- und Gefahren- dieser Station zu ergründen. So unterschiedlich ihre Meinungen diesbezüglich auch waren, in einem stimmten sie überein: sie beneideten ihren Kommandanten darum, in diesem Augenblick durch die Gänge der Station zu gehen und all ihre Einzelheiten aus erster Hand zu erfahren...

Doch nicht alle Offiziere teilten diesen Meinungsaustausch. So war der erste Offizier der Accuser, während seine direkten Untergebenen, deren Verbindung zum Captain er darstellte, sich gegenseit an Theorien überboten, auf dem Weg durch einen der Gänge des Schiffes auf dem Weg zu den Offiziersquartieren. Die polternden Schritte zweier diszipliniert hinter ihm her marschierenden Sturmtruppler begleiteten Perioma, dessen Erstaunen über das bei Korriban verborgene Projekt von eiskalter Wut überschattet war. Denn es gab noch einen Offizier, der nicht das tat, was die übrigen taten. Einen Offizier, der sein Schiff bei Bastion verlassen hatte, um dort angeblich beim Flottenkommando vorzusprechen... ein Offizier, den Perioma jetzt dank intensiver Nachforschung der Lüge überführt hatte. Er und die zwei Leibwächter kamen vor dem Quartier an, in welchem der zweite Offizier des Sternzerstörers, Gadon, zu übernachten pflegte. Bald würde es einen neuen Einwohner haben...
Die schwarz behandschuhte Faust des Lieutenants donnerte gegen das kalte Metall der Tür, welche sich daraufhin mit einemleisen zischen auftat. Ein sichtlich verstörter Lieutenant Gadon kam zum Vorschein.


"Oh, Sir, was kann ich für Sie..?"

Weiter kam er nicht. Eine herrische Handbewegung Periomas, und einer der Sturmtruppler hatte den verdatterten zweiten Offizier unsanft gegen die Wand gedrückt, was mit einer unangenehmen Belastung dessen Brustkorb einherging. Gadon war sichtlich bemüht, Atem zu kriegen.

"Sie haben mich und den Captain angelogen, Gadon...", sagte Perioma kalt, mit einem Hauch angenehmen Amüsemnts angesichts der hervorquellenden Augen des Mannes. "Das ist Ihre letzte Chance: was haben Sie auf Bastion gemacht...?"

"Das... habe ich... gesagt...", presste Gadon hervor und schaffte es irgendwie, entgegen seiner Lage trotzig zu klingen.

"Und Sie haben gelogen, Gadon... niemand beim Flottenkommando weiß von Ihrem Besuch. Was also hat Sie nach Bastion verschlagen?"

"Ich war bei... Großadmiral Needa...", gab Gadon auf, jetzt mit Angst in der schwachen Stimme. "Ich... musste ihn informieren, dass... Captain Kratas ein... Verräter ist..."

Periomas Miene zeigte nun pures Erstaunen, ehe sie sich zu grimmiger Verachtung verzog.

"Wahrhaftig, Gadon, derart intrigante Mittel hätte ich nicht einmal Ihnen zugetraut... es kostet schon ein ganzes Stück Skrupellosigkeit, dem Großadmiral persönlich eine solche Lüge aufzutischen..."

Gadons Augen weiteten sich.

"Nein, Sir, Sie verstehen das falsch, ich habe nicht..."

Doch Perioma hörte ihm nicht mehr zu.

"Schafft ihn weg... Vakuumschleuse 17..."

Die zwei anonymen Soldaten nickten einhellig und packten den auf einmal kreidebleichen Offizier an beiden Seiten. Ohne ihn noch eines weiteren Blickes zu würdigen, wandte Perioma sich ab und verschwand. Er musste nachdenken...

[Orbit um Korriban, ISD II Accuser]
 
[Korriban - Orbit - Todesstern - Haupthangar]

Der Superlaser war noch nicht einsatzbereit? Das gefiel Arthious nun gleich viel weniger. Vielleicht hätte er doch den Zeitplan für den Bau des Todessterns lesen sollen, bevor er zugestimmt hatte die Republik informieren zu lassen. Wenn er Papierkram nur nicht so hassen würde...
Aber was machte er sich eigentlich Sorgen? Dieses Konstrukt war auch so schon mächtig genug. Genau hatte Arthious es zwar nicht gesehen, doch war er sich ziemlich sicher, dass die Oberfläche der gewaltigen Kugel nur so strotze vor Turbolasern. Außerdem war ja auch die imperiale Raumflotte noch da. Gut, in diese hegte Arthious nicht gerade das, was man unerschütterliches Vertrauen nannte, aber eines war doch sicher: Wenn der Imperator in der Nähe war und der Schlacht beiwohnte, so neigten imperiale Offiziere oftmals dazu sich extra zu Bemühen ja kein Verhalten an den Tag zu legen, das man auch nur annähernd als Versagen interpretieren konnte. Ein bis heute unerklärtes aber immer wieder beobachtetes Phänomen.


Das freut mich zu hören, Lord Menari.
Ich denke, in diesem Falle haben Eure Leute aber bestimmt besseres zu tun, als hier im Hangar rumzustehen.
Also erhebt Euch und lasst sie wegtreten, bevor wir uns mit den weiteren Wundern dieser Raumstation oder den Details der Verteidung befassen.

[Korriban - Orbit - Todesstern - Haupthangar]
 
? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hanger ? Kyandra ? Marrac ? Arthious ? Mara ? Quen ? Janem ? Lemelisk ? Nereus ? Nothos ?

Nachdem die ersten Worte der Begrüßung gefallen waren und Janem seine Meldung gemacht hatte, war man auch im Begriff den Hanger zu verlassen. Die blauen, nachdenklichen Augen von Phol hatten kurz die des Noghri gekreuzt, ehe dieser dem Blicke auswich und Kyandra fixierte. Vermutlich schien der Noghri Krieger schon einen Sündenbock für die Situation in Kyandra gefunden zu haben. Er würde noch früh genug die Chance bekommen seine falsche Wut zu entfachen und Kyandra konnte sich dabei als würdig erweisen.

Derweil stiessen noch einige Sith hinzu, die Phollow über Com informiert hatte. Er konnte Marth und Skie erkennen, die er schon einmal gesehen hatte. Die machtbegabte Verstärkung war nun also auch da. Phol wies die Gruppe Neuankömlinge an, sich ihnen einfach anzuschließen.

Nun war die Gruppe um den Imperator aufgebrochen, mit zielstrebigen Schritten verlies man den Hanger des Todessterns. Arthious lief auf selber Höhe mit Janem, der wohl erste Details bekannt gab und von Nothos und Lemelisk begleitet wurde. Marrac hielt sich dicht hinter Arthious, während Kyandra in seiner Nähe etwas hinterher schritt. Mara und Quen waren mit ihnen ungefähr auf selber Höhe, sowie auch dieser Kratas, der Flottenoffizier. Marth, Skie und die anderen Neuankömmlinge hielten sich auch mehr in Arthious Nähe.

Phol lies seinen Blick durch die weiten, gewaltigen Gänge schweifen, sein Gesicht unter der weiten, dunklen Kapuze verborgen, wirkte er doch etwas abwesend. Er selbst wusste wohl auch nicht was gerade in ihm vorging, er hatte den Bezug zu etwas sehr Wichtigem verloren...

So viel Neues war im Gange, eine mächtige Waffe hatte sich in ihren Besitz geschlichen und wartete darauf, die Galaxie zu einen. Und doch schien er Zweifel zu haben, Schwierigkeiten auf seine innere Stimme zu hören, sich ihr hinzugeben und... sich selbst zuzuhören. Ihm schien es so, als hätte er sich selbst in dem Wirrwarr aus Aufgaben, Verantwortungen und Situationen, die über ihn permanent hereinzubrechen schienen, verloren. Irgendwie sehnte er sich nach Ruhe und hoffte, dass bald die letzte Schlacht geschlagen wurde.

Mit einem Seiteblick fixierte er Mara. Sie wirkte gefasst und doch geschockt und unsicher. Er hatte sie mit in die Hölle genommen und sie einer gewaltigen Gefahr ausgesetzt. Ihr Leben hatte er zwar vorerst gerettet und doch war es permanent in Gefahr. Phol bereute, dass er sie mit in diesen Koflikt gezogen hatte, dass sie überhaupt nach Bastion gekommen war. Doch nun war es zu spät, und die Erinnerungen an die schönen Stunden mit ihr wollte er auch nicht missen.

Nun würde sie wissen, was dieser Todesstern war und einige Informationen erhalten, die sie weiterleiten konnte. Und der junge Sith erhielt alle versandten und empfangenen Nachrichten direkt auf sein Com übermittelt, er wusste also zu jeder Zeit über die Geschehnisse bescheid und konnte Janem Anweisungen geben.

Die Jedi würden so hoffnungslos in die Arme Menari's rennen und er konnte sich kaum vorstellen was es schlimmers gab... Menari als Feind zu haben bedeutete in ewiger Furcht und Angst leben zu müssen. Stets auf Unvorhersehbares gefasst zu sein und mit äußerster Härte bekämpft zu werden. Der Chiss war ein gefährlicher Feind... und genau deshalb der Richtige, um diesen Todesstern zu leiten. Allein diese Tatsache, dass Janem Menari der Kommandant des Todessterns war, würde die Feinde erzittern lassen.

Phol selbst war mehr der Denker und Lenker, der Diplomat... Phol war der ehemalige Jedi. Ihm würde man eine solche grausame Härte und Vorgehensweise nicht zuordnen, wie auch zutrauen. Es war eine weise Entscheidung gewesen, seinen Stiefbruder zum Kommandanten zu machen, gestand sich der junge Sith selbst ein. Ein Schmunzeln auf seinen Lippen verkündete, dass er über seine eigene Verschlagenheit durchaus erfreut war. Wenn nur seine Pläne immer Früchte tragen würden...

Schon eine ganze Weile waren sie durch den Todesstern gewandert. Im Moment durchquerten sie einen langen Gang, der eine starke Biegung nach rechts inne hatte. Janem und Lemelisk hatten durchaus schon interessante Informationen gegeben, wie Phol aus einiger Entfernung noch mitbekam. Er hatte nur halb zugehört und lies seine Augen von einem Punkt zum nächsten gleiten. Fast wirkte er etwas verloren in den weiten Gängen, die hell-metallisch glitzerten und fremdartige, maschinelle Laute von sich gaben. Kurze Zeit schien es so, als würden die Augen des jungen Mannes durch einen grellen Lichtstrahl geblendet werden, ehe er den Schmerz in seinem Kopf spürte. Schnell fuhr er sich mit den Händen unter die Kapuze und blieb auf dem Gang stehen. Wild begann sein Kopf unter den eingehenden Bildern zu zucken und die ersten Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Egal wie stark er sich dagegen wehrte, so konnte er die Vision doch nicht aufhalten...

Mit dem letzten Augenaufschlag sah er den sich nach rechts windenden Gang, den sie gerade entlang geschritten waren. Weit vorne waren noch Arthious, Lemelisk, Janem, Marrac und Nothos zu erkennen, kurz vor ihm selbst die anderen Begleiter und zwischen diesen zwei Gruppen die Neuankömmlinge.

Als er seine Augen aufgrund der Schmerzen schloss und sich gegen die Wand schmiss, blieb dieses Bild in seinem Geiste bestehen, nur das alle Personen verschwunden waren. Der Gang war völlig leer und absolute Stille schien einfach alles zu beherrschen. Lediglich eine der Deckenbeleuchtungen flackerte, ging abwechselnd aus und an. Die Schmerzen schienen für einen kurzen Moment gewichen zu sein und in der Vision stiess er sich von der Wand ab und sah den Gang entlang, soweit ihm dies aufgrund der Biegung möglich war.

Das flackernde Licht erschuf eine unheimliche Atmosphäre, die dazu führte das er seine Glieder leicht zitternd wahrnahm. Er spürte die Macht, versuchte sich an sie zu klammern, sie war allgegenwärtig. Doch es schien so, als er den Gang langsam nach vorne entlang ging, als ob irgendetwas hinter der leichten Biegung auf ihn warten würde, als ob es ihn balauern würde, jeden Schritt den er tat, jede Reaktion und Bewegung.

Und dennoch trieb Phol die Neugier voran und mit jedem Zentimeter, mit dem er mehr erkennen konnte was hinter der Biegung lag, baute sich eine immer größer werdende Spannung auf. Auch die Schmerzen kamen wieder, durchdrangen seinen Körper wie bei jeder Vision die er hatte. Jeder Schritt wurde immer anstrengender und ein seltsames, fremdes Surren schob sich in seinen Kopf, wurde mit jedem Schritt lauter. Der junge Mann konnte es nicht definieren, und doch setzte er einen Fuß vor den anderen, sich an der Wand abstützend. Dann, als die Schmerzen und das Surren ihn fast lähmten und in eine Ohnmacht trieben, geschah es.

Ein Sturm der Macht peitschte wie wildes Wasser atemberaubend schnell an den Wänden, Boden und Decke entlang, dem Sith Executer entgegen. Es bahnte sich den Weg durch die Biegung und kam immer näher, bedrohlich wabernd. Noch nie zuvor hatte er so dunkle und bösartige Kräfte gespührt, so wild entschlossen und dämonischer wie Janem es je sein konnte. Es war die dunkle Seite selbst, die auf ihn zugeschossen kam und er glaubte Stimmen von ihr in seinem Kopf zu vernehmen. Sie waren zu undeutlich, als das er sie verstehen konnte und so klammerte er sich mit beiden Händen an der Wand fest, als ob er sich gegen eine Wasserflut stämmen würde. Die Schmerzen und das immer heller werdene Surren in seinem Kopf steigerten sich und bauten sich in ihm auf.

In diesem Moment erreichte den jungen Sith die Welle der Macht, schien durch ihn durchzudringen und wie in einer Explosion verband sich der Schmerz mit dem Geräusch und breitete sich dann in jedem Zentimeter seines Körpers aus. Erschöpft fiel sein Körper auf den Boden, etwas Blut tropfte aus seinem Mund auf den noch kalten Metallboden des Todessterns, sein Atem ging schwer.

Nur noch ein einziger letzter Lichtstrahl flackerte durch den völlig dunklen Gang, indem Phol entkräftet lag. Nun erst schien er die flüsternden Worte zu verstehen, die der Strom der Macht ihm gelassen hatte. Ständig hallten diese nun auf und ab in seinem Geiste und liesen ihn nicht mehr los. Sie klangen verführerisch, vertraut und doch... so falsch und böse...


"Warum wehrst du dich gegen uns... warum strebst du nach Kontrolle... Warum verweigerst du dich unserer Führung..."

Ein leises Stöhnen entglitt seinen trockenen Lippen und kraftlos versuchte er zumindest seinen Kopf aufzurichten. Gebannt blickte er in den Gang, der nun von allen Seiten zu knistern begann. Plötzlich wuchsen rießige Flammen aus dem Boden und den Wänden des Ganges, die sich rasend schnell ausbreiteten und alles in ihrem Feuer zu verschlingen drohten. Selbst um Phollow brannten sie, die Luft wurde heiss und stickig. Der Boden begann nun auch noch zu zittern, als ob ein Erdbeben über den Todesstern hereingebrochen wäre. Jeder Versuch aufzustehen wurde durch das starke Vibrieren des Bodens zunichte gemacht und Verzweiflung schlich sich in den Geist des jungen Menschen. Mittlerweile bröckelten Teile des Ganges aus ihren Fugen, Teile der Decke brachen unter dem Feuer und dem Beben heraus und schlugen hart auf dem Boden auf. Kurz hinter ihm riss der komplette Gang ein und nur mit Mühe gelang es ihm sich festzuhalten ohne selbst in die Tiefe zu stürzen. Der Abgrund schien ihn magisch anzuziehen und doch Furcht in ihm auszulösen. Phol krallte sich so gut es ging am Boden fest, rutschte kurz ab, ehe er sich doch wieder halten und etwas hochziehen konnte.

In seinem Blickfeld den Gang entlang erschienen nun Soldanten und andere Kämpfer, laute Schreie erfüllten die heisse Luft. Der Zog der Macht zerrte an ihnen, an ihren Körpern und ihren Seelen. Er riss sie mit sich, einer nach dem anderen glitt ab und verschwand in dem dunklen Abgrund oder wurde von irgendeinem Schuttteil erschlagen.

Hilfesuchend sah Phol sich um, immer wieder versuchend sich nach oben zu ziehen, was erfolglos blieb. Alles um ihn herum verging, alles wurde von den Flammen zerfressen oder verlor sich in der Tiefe des Abgrundes. Gerade als er selbst seine Hände lösen wollte, um sich fallen zu lassen, verschwand das Bild ruckartig und Dunkelheit regierte. Dann, mit einem geistigen Schlag, lies ihn die Vision wieder frei...


Schnaufend hielt er sich den pochenden Kopf, Schweiss tropfte seine Stirn herunter und der Schmerz lähmte seine Sinne. Soweit er es richtig empfand, lehnte er kniend an der Wand des Ganges, zitterte leicht und versuchte seine Augen zu öffnen...


? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Gang mit Kyandra, Mara, Quen, Nereus in der Nähe ? mit Janem, Arthious, Lemelisk, Nothos, Marrac, Skie, Marth, Orakel und wer sonst noch in einiger Ferne ?
 
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