Korriban (Horuset-System)

-Orbit um Korriban, Todesstern, irgendwo mit Allen die da sind-


Die Gruppe erreichte nun das Herzstück, die Kommandozentrale. Dort blieb die Gruppe stehen, jeder suchte sich einen Platz, um sich das ganze anzusehen oder um zu plauschen. Das nutzte Orakel, der mit der jungen Dark Jedi abseits der Gruppe stand. Seine Frage eine etwas ungewöhnlich, doch in dieser Situation berechtigt.

"Tja...das mit den Jedi ist so eine Sache. In Grunde genommen sind wir nicht verschieden, beide Orden sind mit der Macht vertraut, nur wir benutzen die dunkle Seite. Schon seit Ewigkeiten kämpfen sie gegeneinander, das wird sich nicht so schnell ändern."

Ruhig sah sie ihren Schüler an, verschränkte die Arme und seufzte etwas.

"Es ist nicht gerne gesehen, wenn ein Jedi bei den Sith ist und umgekehrt aber was hier genau abläuft, daß weiß wahrscheinlich nur Lord Phollow."


-Orbit um Korriban, Todesstern, irgendwo mit Allen die da sind-
 
[Orbit um Korriban, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Lt. Perioma, Crew

"Sir, wir haben einen offiziellen Transporter auf unseren Sensoren, der soeben den Hyperraum verlassen hat", meldete ein Brückenoffizier dem neben Captain Kratas' Kommandosessel stehendem Lieutenant Perioma, dessen Gedanken immer noch bei Lieutenant Gadon zu sein schienen, der nun, der Dekompression ausgesetzt und mehr als unterkühlt irgendwo im System seine Bahnen zog... ein Vorfall, der im Logbuch der Accuser als tragischer Unfall abgelegt worden war. Es war nicht schwer gewesen, die zwei beteiligten Sturmtruppler zum Vergessen zu bringen... schon gar nicht für einen Experten wie Perioma. Jetzt aber bedachte der erste Offizier des Sternzerstörers den Überbringer der Meldung mit einem mäßig interessierten Blick.

"Schön... öffnen Sie einen Kanal, danach informieren Sie den Captain- es wird ihn vielleicht interessiern."

"Sogleich, Sir..."

Als die Verbindung stand, begann Perioma gelangweilt zu sprechen.

"Achtung, neu angekommener Transporter: hier spricht der imperiale Sternzerstörer Accuser. Wir haben Sie jetzt auf unseren schirmen. Halten Sie sich an das Protokoll und sorgen Sie für einen reibungslosen Flug. Ende."

[Orbit um Korriban, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Lt. Perioma, Crew

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[Korriban, Orbit, Todesstern, Kommandozentrale]- Kyandra, Mara, Quen, Nereus, Phollow, Janem, Arthious, Lemelisk, Nothos, Marrac, Skie, Marth, Orakel

Über die denkwürdige Unterredung mit Lord Phollow nachdenkend folgte Nereus der Gruppe, bis sie den imposanten Kommandobereich der Station erreicht hatten. Dort stand er etwas nutzlos in einer Ecke, bis sein Com ihm auf einmal eine Nachricht meldete. Eine Nachricht von Perioma auf der Accuser. Nach Studium derselbigen begab Nereus sich umgehend zu Lord Phollow, dem er nach einer angedezuteten Verbeugung formal korrekt Bericht erstattete.

"Mein Lord, die Accuser hat einen korrekt identifizierten Transporter ausgemacht, der soeben aus dem Hyperraum gesprungen ist. Die Transpondersignale sind in Ordnung. Erwartet Ihr eine Nachschublieferung...?"

Irgendwie machte dieser Transporter Nereus misstrauisch. Warum sollte ein einzelnes Schiff dieser Größe, ob korrekt identifiziert oder nicht, ins Korriban-System springen...? Oder hatte das mit dem Plan zu tun, den Phollow erwähnt hatte? Nereus beschloss, in Hörweite der Jedi nicht weiter darauf einzugehen...

[Korriban, Orbit, Todesstern, Gang]- Kyandra, Mara, Quen, Nereus, Phollow, Janem, Arthious, Lemelisk, Nothos, Marrac, Skie, Marth, Orakel
 
Orbit um Korriban - Todesstern - bei Phollow, Arthious, Quen, Janem, Nereus und anderen

Immernoch neben Phollow kniend vernahm Mara plötzlich eine sehr dunkle undurchdringliche Aura wahr... eine Aura, die völlig von der dunklen Seite eingenommen war... von ihr beherrscht... unkontrolliert... und nur das Böseste im Sinn. Es war Janem! Mara kannte ihn noch von der Militärausbildung damals und wußte, wie unberechenbar Janem war. Sie bemerkte seinen überaus großen Zorn und wußte in dem Moment, indem er mit der Macht nach ihrer Kehle griff, dass sich sein ganzer Haß gegen sie richtete. Sie blockte seinen Griff ab, aber sogleich benutzte er seinen metallenen Arm und schloß die eiserne Hand fest um ihren Hals. Er preßte sie hart gegen die Wand, an der Phollow kniete und drohte ihr mit dem Tode, wenn sie es nocheinmal wagen sollte, einen seiner Offiziere anzuherrschen. Trotz der großen Schmerzen, die ihren Hals und ihren gesamten Körper durchfuhren, versuchte sie, sich nichts anmerken zu lassen, sondern Menari nur kühl anzuschauen, aber die Schmerzen waren zu groß und zeichenten sich auf ihrem Gesicht ab. Dabei hatte sie nur dafür gesorgt, dass Phollow Respekt bezeugt wurde und das sollte doch in seinem Sinne gewesen sein, oder?

Dann ließ Janem Mara los und ging harschen Schrittes wieder zum Imperator. Das ist ein typisches Zeichen für die dunkle Seite, dachte sich Mara, die die ihr verfallen waren, waren nur noch Instrumente roher Gewalt. Janem war wahrlich der Richtige für den Todesstern. Mara rieb sich ihre Kehle und half dann Phollow auf, als niemand mehr hinsah.

Plötzlich schoß Mara ein Satz, den der Kommandant des Todessterns gesagt hatte wie ein Pfeil durch Mara's Gehirn... hatte er dienlich gesagt? Wie konnte Mara dem Imperium dienlich sein? Als Gefangene sicher nicht... sie war schließlich nur eine unbedeutende Jedi. Ihre Gedanken wurde jäh durchbrochen als Phollow sich zu ihr zog und ihr zuflüsterte, dass sie sich hier in großer Gefahr befand und dass er nicht wüßte, ob er sie noch einmal reten kann, wie er es schon getan hatte. Ihre Augen weiteten sich. Was meint er damit? Etwa die Vorkommnisse auf Tatooine damals? Er hatte sie in Tomm's Werkstatt zurückgebracht, andernfalls wäre sie sicherlich in der Sandwüste verblutet. Aber war es wirklich das, woran er dachte? Er ließ ihre keine Zeit, Fragen zu stellen. Sie sollte die Sith in dem Glauben lassen, eine von ihnen werden zu können... und dann verschwinden!

Phollow ließ die verblüffte und völlig verunsicherte MAra zurück und lief ein Stück weiter zu Kyandra. Was sollte Mara davon halten.

Eine Weile schritt Mara nachdenklich hinter den anderen her. Sie konnte und dürfte sich davon jetzt nicht aus dem Konzept bringen lassen. Sie mußte die Führung nutzen, einen Weg zu finden, die Jedi an Bord zu holen, aber der Todestern schien eine einzige Festung zu sein. Die einzigen Leute, die hier herumliefen, waren die Gruppe, einige andere Imperiale und Techniker, Wartungstrupps, Droiden und so welche in der Art. Mara ließ ihren Blick schweifen und sah einen Gang, der scheinbar als Zugang für Rettungskapseln und Rettungsboote diente. Vielleicht konnten dies die Möglichkeiten sein, die einzigen Möglichkeiten, unauffällig an Bord zu kommen. Nur wann würden die Jedi auf Korriban eintreffen? Mara hatte noch keine Nachricht diesbezüglich bekommen. Vielleicht waren auch ihre Komkanäle durch den Todesstern blockiert. Sie wußte es nicht, irgendwie mußte sie Verbindung mit den Jedi aufnehmen und zugleich den Schein waren, Sith zu werden. Mara sah Phollow an. Irgendwie mißbrauchte sie das Vertrauen, das er in sie setzte und sie hatte ein unerklärlich schlechtes Gewissen deswegen. Aber sie hatte sich entscheiden müssen und sie entschied sich dafür, das Universum vor diesem Instrument der Zerstörung zu schützen.


Orbit um Korriban - Todesstern - bei Phollow, Quen, Kyandra, Janem, Arthious, Nereus, Skie, Orakel, Marth, Lemelisk, Nothos, Marrac
 
? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? [ alle :D ]

Sie hatten die Kommandozentrale erreicht. Phollow's blaue Augen schweiften durch den Raum und beobachteten jeden der Beteiligten. Besonders belustigt musterte er Marrac, der vor Stolz schwellend hinter Arthious hermarschierte. Der Noghri würde ein gutes Werkzeug sein, es würde dem Imperator völlig loyal dienen. Eigentlich bedauerlich, dass er über so einen eingeschränken Horizont und Blickwinkel verfügte, er würde die Pläne und Gedankenkonstrukte nie verstehen, mit denen er und Arthious sich auseinandersetzten. Er war eben doch nur ein Kämpfer, den man in den vordersten Reihen in die Schlacht schicken konnte... ein Verlust war nicht wirklich allzu bedauerlich.

Der junge Sith wollte gerade zu Arthious und Janem herübergehen, die sich etwas distanziert hatten, als Kratas ihn erneut ansprach. Ein Funkeln durchzog seine blauen Augen bei den Worten des Captains und mit einem seltsame Unterton sprach er:


Die einzige Lieferung die wir noch erwarten ist der erbärmliche Trupp der Republik und der Jedi, die in eine Falle laufen werden...

Der Sith Executer schloss für einen Moment seine Augen. Schnell tauchte er in die Stränge der Macht ein, immer tiefer und lies sich treiben. Er war nicht sonderlich begabt in dem Aufspüren anderer Präsenzen, aber selbst für ihn war deutlich ersichtlich, dass sie gekommen waren. Das Spiel hatte begonnen!

Sie sind da... hauchte er leise. Alles verläuft nach Plan!

Erteilen sie ihnen Landeerlaubnis für den Planeten. Führen sie allerdings alle normalen Sicherheitschecks durch, es soll nicht zu einfach werden, sonst wittern sie Verdacht. Bereiten sie alles soweit vor, dass uns dieser Frachter keinesfalls mehr entwischen kann. Schließen sie sich diesbezüglich mit Line Captain Clemens Tal'kar kurz, er ist der neue Captain der Colossus, meines Flaggschiffes. General Nothos soll auch sämtliche Truppen auf dem Planeten bereit halten. Ich will nicht, dass auch nur annähernd etwas schief läuft...

Phol blickte den Captain nachdenklich an. Dann ergänzte er noch kurz:

Wenn sie sich um alles gekümmert haben, können sie uns auch gerne begleiten. Sie werden bestimmt mitansehen wollen, wie wir die Jedi... überraschen.

Nach diesen Worten schritt der junge Sith zu seinem Meister und seinem Stiefbruder. Er konnte noch mitanhören, was Janem gerade den Imperator gefragt hatte. Er stellte sich zu den beiden hochrangigen Sith und ergriff das Wort:

Meister, Janem, ich muss kurz unterbrechen. Alles läuft nach unserem Plan. Die Jedi sind in einem Frachter auf dem Weg nach Korriban. Ich habe alles nötige veranlasst, dass sie keinerlei Verdacht schöpfen.

Ich werde Mara und Quen nun von hier fortschaffen, in irgendein Quartier. Sie sollten es von dort aus nicht schwer haben zu fliehen und den Stosstrupp der Republik hier einzuschleusen. Wir werden sie über einen Sensor verfolgen und jeden Schritt kontrollieren.

Nun wandte sich Phol an seinen Stiefbruder, dem langsam zu dämmern schien, welche Rolle Mara und Quen in diesem Schachzug zu spielten.

Nimm mein Com Gerät. Falls der Jedi Stosstrupp zu Mara Kontakt aufnimmt, erfährst du es über dieses Com Gerät. Du triffst die Entscheidung wann wir zuschlagen.

Nun wandte er sich seinem Meister zu.

Meister, sobald ich mit Mara und Quen weg bin, informiert die Sith die hier sind. Weiht sie in den Plan ein, damit wir perfekt zuschlagen können. Die Flotte wird - falls hier etwas schief geht - dafür Sorge tragen, dass niemand Korriban oder den Todesstern verlässt. Sie haben keine Chance...

Soweit schien alles geklärt. Allerdings verfinsterte sich seine Miene bei dem Gedanken an die Vision.

Ich werde euch aufsuchen, wenn ich die Jedi in ihr Quartier gebracht habe. Ich muss dringend mit euch sprechen Meister, ihr wisst warum.

Phollow verbeugte sich tief. Er drehte sich weg um zu Mara und Quen zu gehen. Als er sie erreicht hatte sprach er mit einem vielsagenden Blick:

Ich werde euch nun auf euer Quartier bringen. Folgt mir.

Die beiden Jedi taten, wie der junge Sith befohlen hatte. Was sollten sie auch sonst tun. Sie schwiegen lange Zeit, bis sie das Quartier erreicht hatten. Quen hatte den Raum schon betreten, als Phol Mara noch kurz zurück hielt. Seine Hand schlang sich um ihre und er sah ihr tief in die leuchtenden grünen Augen.

Was auch immer passieren wird... vertrau deinem Gefühl.

? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Quartier ? [ Mara ? Quen ]
 
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- Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - Mit Eryell, Dhemya, Adrian, Alisah -

Die Möglichkeit, dass die Technik des Imperiums noch besser sein konnte als sie überhaupt zu erwarten gewagt hatten, war nicht gerade das, was man eine beruhigende Neuigkeit nennen konnte. Dennoch war Chesara der Majorin dankbar, dass diese ihre Meinung und Befürchtungen ehrlich vertrat, wenn diese auch nicht all zu rosige Aussichten verhießen. Ein mit Blumen und Sonnenschein geschmücktes Bild würde ihnen nicht mal weiterhelfen, wenn ihre Streitkräfte gut genug wären, um es mit denen des Imperiums - oder seiner Superwaffe - aufzunehmen.

In Ordnung. Seien wir auf alles gefasst.

Erwiderte Chesara mit ernstem Blick. Im nächsten Moment trat Adrian an ihre Seite. Seine Züge waren ernst und für einen Augenblick hatte er wenig Ähnlichkeit mit dem aufgeweckten Jungen, dem Chesara auf Corellia begegnet war und der die Jedi-Basis mit seiner Schwester unsicher gemacht hatte.

"Ähm...Chesara? Ich hätte da mal eine Frage. Unter vier Augen wenn's möglich wäre..."

Ohne zu zögern nickte Chesara und ging mit ihm ein paar Schritte, bis sie außer Hörweite der anderen waren. Irgendetwas bedrückte den Jungen.

Was hast du auf dem Herzen?

Fragte sie ernst.


- Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - Mit Eryell, Dhemya, Adrian, Alisah -
 
[ Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - Chesara, Eryell, Dhemya, Adrian, Alisah ]

Adrian fiel ein Stein vom Herzen, als seine Meisterin ihn bei Seite nahm und sich mit ihm einige Meter von den anderen entfernte. Ihre Stimmlage verriet ihm, das sie seine Bedenken durchaus ernst nehmen würde. Aber eigentlich hatte er auch nichts anderes erwartet. Er beschloss nun nicht weiter um den heißen Brei herum zu reden. Sie hatten nicht mehr viel Zeit - nicht das seine Meinung etwas an der Situation ändern könnte. Aber bevor es richtig losging wollte er mit Chesara darüber geredet haben.

"Mein Problem ist...ich fühle mich hier gänzlich fehl am Platz. Ich meine, was mache ich eigentlich hier? Vor kurzem hab' ich zum ersten Mal die Macht richtig gespürt, dann wurde mir ein Lichtschwert in die Hand gedrückt und jetzt bin ich kurz davor auf ein offensichtlich brutales Mordwerkzeug des Imperiums zu stoßen. Weshalb habt ihr uns mitgenommen? Ehrlich gesagt, ich habe ziemliche Angst vor dem was auf uns zu kommt. Ich habe keine Fähigkeiten auf die ich zurückgreifen könnte, die mir Sicherheit geben. Mir wäre es lieber gewesen wären wir auf Corellia geblieben..."

Mit durchdringendem Blick sah er seine Meisterin an. Hoffentlich nahm sie ihm seine offensichtliche Kritik nicht allzu übel.

"Ich denke ich werde hier nur im Weg herum stehen und bei Alisah wird es nicht anders sein. Nur das sie das ganze wohl noch mehr als Abenteuer ansieht. Aber gerade das könnte doch böse ins Auge gehen. Alisah steckte schon häufiger in Schwierigkeiten wegen ihrer fehlenden Vorsicht. Ich hab' Angst um sie...noch mehr als um mein eigenes."

[ Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - Chesara, Eryell, Dhemya, Adrian, Alisah ]
 
[Korriban - Orbit - Todesstern - abseits mit Janem]

Meine...engsten Berater -Arthious befand es für besser, Janem nicht zu sagen, dass das ganze Phollows Idee war. Wer wusste, wie der Chiss darauf reagieren würden? - waren der Meinung, dass wir ein solches Projekt niemals vor dem Geheimdienst der Republik würden verbergen können.
Darum schoben wir ihnen selbst die Informationen zu, und zwar genau die, die wir ihnen geben wollen. Ich überwachte diese Aktion persönlich.
Das letzte Wort betonte Arthious extra, um zu klar zu machen, dass es keine Diskussion über den Plan geben würde, da er ganz hinter ihm stand.

Wenn ihr es genau wissen wollt: wir benutzten die beiden Jedi, damit sie die Information an den Jedi-Rat übermitteln. Wir überwachen laufend ihre Kommunikationswege ohne dass sie davon wissen, und sind so genauestens darüber im Bilde, was der Feind über uns weiß.
Das ist der Grund, warum die Jedi hier sind und das ist der Grund, warum sie überhaupt noch leben. Wir lassen sie im Glauben, sie würden ihr Leben Phollows Schwäche für eine von ihnen verdanken, doch in Wahrheit tut Phollow nichts anderes als sie zu überwachen, ihnen das zu zeigen, was sie sehen sollen und sie das glauben zu machen, was sie glauben sollen.

Wir werden die Republik in eine Falle locken, Lord Menari. Mit dem verlockensten aller nur vorstellbaren Köder. Und danach wird mit dieser Raumstation ein Gegenschlag erfolgen, der die Falle noch bei weitem in den Schatten stellen wird.

[Korriban - Orbit - Todesstern - abseits mit Janem]
 
- Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - Mit Eryell, Dhemya, Adrian, Alisah -

Adrian stellte nicht bloß eine einfache Frage, er äußerte seine Bedenken und er zeigte seine Angst. Wie schon zuvor bei der Majorin dankte Chesara nun ihm im Stillen für seine Offenheit, auch wenn die Situation eine vollkommen andere war.

Du hast Recht, ihr habt, was den Umgang mit der Macht betrifft noch nicht sehr viel gelernt. All die Dinge, die einen Jedi ausmachen, sind euch noch fremd.

Antwortete Chesara und lehnte sich gegen einen Pfeiler.

Aber gerade jetzt seid ihr im Begriff eine wichtige Sache zu lernen: Den Umgang mit schwierigen Situationen, denen man sich nicht gewachsen fühlt oder in denen man sich macht- und bedeutungslos erscheint.
Irgendwann sehen wir uns alle in solchen Szenarien gefangen und gerade für uns Jedi ist es sehr wichig, in solchen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren.

Niemand an Bord der Sikma konnte voraus sagen, was sie erwarten würde oder worauf sie zusteuerten. Sich in Albträume und grauenhafte Vorstellungen zu verstricken konnte einen Machtbegabten den Abgrund hinunter reißen.

Wir Jedi bedienen uns einer großen Macht.

Fuhr Chesara fort und senkte unbewusst die Stimme.

Es ist ein gutes und befriedigendes Gefühl, Dinge zu bewegen und in eine schwebende Atmosphäre einzutauchen. Aber es ist auch ein gefährliches Unterfangen, dem wir jeden Tag ausgesetzt sind, denn nur ein einziger falscher Gedanke kann uns ins Verderben stürzen. Die Grenzen, Adrian, sitzen bei jedem von uns woanders. Bei dem einen ein Stück weiter vorne und bei dem anderen sehr viel weiter hinten. Aber jeder besitzt diese Grenze und jeder muss lernen, sie nicht zu überschreiten - so früh wie möglich.

Ihr seid hier, um dies zu lernen - und natürlich auch, um einen Einblick in die Praxis zu bekommen. Ihr sollt sehen, was einen Jedi in seinem Leben erwartet, ihr sollt Erfahrungen sammeln. Bücher können euch viel erzählen und euch viel beibringen - aber bei weitem nicht alles.

Seltsamerweise musste Chesara in diesem Moment an Bru-Th denken, der sie vor noch nicht all zu langer Zeit auf Kessel kritisiert hatte. Sie hatte ihre Forschungen dort für beendet erklärt, um das Leben ihrer Padawane nicht zu gefährden. Bru-Th hatte dies als falsch angesehen und seinem Ärger Luft gemacht. Aber sie hatte sich nicht umstimmen lassen und an ihrer Entscheidung festgehalten. Die Verantwortung, die ein Meister für seine Schüler trug, war keine leichte Bürde und Chesara ging nicht leichtfertig mit ihr um.

Nach den richtigen Worten suchend, schwieg sie einen Augenblick. Sie befeuchtete ihre Lippen, strich sich eine Haarsträne hinters Ohr und sah Adrian eindringlich an.


Hör mir zu, Adrian. In dem Moment, in dem ich dich zu meinem Schüler nahm, habe ich drei Dinge geschworen. Die erste Sache war, dich die Lehren der Jedi zu lehren und dir alles beizubringen was du wissen musst, damit du die Macht anwenden kannst. Als zweites schwor ich, alles in meiner Macht stehende zu tun, um dich von der dunklen Seite fern zu halten, dich immer auf den Pfaden des Lichtes zu führen.... und zum Dritten gab ich mein Wort, dein Leben zu schützen, denn der Orden hat dich meiner Obhut anvertraut.

Unverwandt und mit festem Blick sah Chesara ihrem Schüler in die Augen. Er mochte seine Zweifel über seine Anwesenheit hier haben, aber er durfte nicht daran zweifeln, dass ihm oder seine Schwester etwas geschehen würde. Dadurch würde er Gefahr laufen, von der dunklen Seite angezogen zu werden. Chesara warf einen flüchtigen Blick auf Alisah, die ein ganzes Stück von ihnen entfernt bei ihrer Meisterin Dhemya stand.

So lange du mein Schüler bist, Adrian Reven, werde ich dafür sorgen, dass dir kein Leid widerfährt. Du magst noch keine Fähigkeiten besitzen, auf die du zurückgreifen kannst, um dich oder deine Schwester zu schützen. Aber ich besitze sie und Dhemya ebenfalls. Ich kann nur für mich sprechen, nicht für die Meisterin deiner Schwester, aber was mich angeht, so werde ich eher mein Leben geben, als eures.

Sanft berührte Chesara Adrian an der Schulter.

Vertrau mir. Es ist nicht leicht, denn auch ich weiß nicht, wohin uns diese Reise noch führen wird... aber sie ist nicht umsonst und auch du bist nicht umsonst hier.

Sie alle hatten ihren Platz im Leben, dessen war sich Chesara genau so sicher wie darüber, dass jeder an Bord der Sikma seinen Platz in dieser Geschichte hatte. Als ausgebildete Jedi hatte Chesara keinen Meister mehr, dem sie vertrauen konnte.

Daher vertraute sie der Macht.


- Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - Mit Eryell, Dhemya, Adrian, Alisah -
 
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Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Gänge - mit Adrian

Boh, Nö!

Motzte Alisah als Adrian meinte es würde wohl nichts mit dem Essen.
Fast hatten sie es geschafft die Kantine zu erreichen, als eine Durchsage das geplante Essen vereitelte. Alle sofort zum Hangar. Mist! Alisah schlug sich ein bisschen frustriert mit der flachen Hand an die Stirn. Hätte sie wenigsten den Müsliriegel nicht wieder in die Tasche zurück geschmissen. Jetzt war der irgendwo in den unordentlichen Tiefen der Tasche begraben und sie kam nicht an ihn ran. So blieb ihr nichts weiter übrig, als mit mittlerweile wieder grummelnden Magen hinter Adrian in Richtung Hangar zu stapfen. Aber abgesehen von ihrem leeren Magen war sie doch ziemlich aufgeregt. Zum Hangar kommen, das hieß doch sie waren jetzt da. Oder? Der Gedanke daran, das sie dem ersehnten Abenteuer immer näher kamen beschleunigten ihre Schritte wieder und ließen sie ihren grummelnden Magen vergessen. Aber, irgend was war nicht in Ordnung. Irgendwie war Adrian komisch. Er war ja schon immer ruhiger als sie. Aber so? Sie wusste, das er irgend was hatte. Das fühlte sie ganz genau. Aber was konnte sie nicht direkt sagen und die alten Aufmunterungsmaschen funktionierten in letzter Zeit auch nicht mehr so richtig. Trotzdem wollte sie sich grade bei ihm ein einhaken und in aufmunternd angrinsen, als er nach vorne stolperte und sich nur knapp fing. Alisah hatte schon angesetzt und wollte Adrian aufziehen aber dann hielt sie doch ihren Mund. Irgendwie schien es ihr unpassend und außerdem waren sie auch grade in den Hangar gekommen. Aufmerksam sah sich Alisah um. Erblickte einige Leute, die sie nicht kannte und die anscheinend zur Crew der Sikma gehörten. Außerdem war da auch Chesara die bei dieser Majorin stand. Adrian lief sofort hinüber zu ihr und lies Alisah hinter sich. Ja, Adrian hatte wirklich irgendwas! Aber was? Sie waren doch drauf und dran ihr erstes richtiges Abenteuer zu erleben. Davon hatten sie doch immer geträumt. Aber sie merkte überhaupt nicht, das er sich darauf freute im Gegenteil. Nachdenklich kratzte Alisah sich am Kopf, sah sich jedoch weiter im Hangar um und bemerkte, dass Dhemya auch gerade durch einen anderen Zugang in den Hangar getreten war. Alisah freute sich ihre Meisterin zu sehn, lief ganz schnell zu ihr hinüber und sah sie mit großen, erwartungsvoll glitzernden Augen an.


Jetzt geht?s los! Wir zeigen?s den doofen Imperialen! Wir machen sie alle platt! Stimmts Dhemya?

Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - mit Chesara, Eryell, Dhemya und Adrian
 
-Orbit um Korriban, Transporter Sikma, im Hangar mit Chesara, Zwillinge, Nighty-


Etwas gelangweilt sah die junge Jedi um sich herum und gähnte einige Male auf. Doch dann funkelten ihre Augen in allen Blautönen. Innerlich kribbelte es leicht, ein Zeichen das sie nur all zu gut kannte. Das hatte sie, wenn sich die dunkle Seite in ihr regte. Sith...ich spüre sie, schwach aber da ist etwas. Auch wenn die Entfernung noch groß war, konnte sie die Anwesenheit dank der dunklen Seite in ihr spüren. Dhemya wurde nun ernster, auch ihre Haltung änderte sich, sie sah nun hellwach aus, vor allem das funkeln in den Augen hatte etwas bedrohliches ansich.

"Nehmt schon mal die Waffen in die Hand, wie es scheint, sind wir nicht die einzigen Machtbegabten in diesen System."

Mehr Worte kamen nicht über die Lippen aber ihre Blicke sprachen Bände. Neben ihr stand ihre Padawan, die voller Tatendrang sprühte. Kurz seufzte die junge Jedi auf und lächelte etwas.

"Du hast recht Alisah, wir werden es denen zeigen. Halte Dich an mich und Chesara, wir müssen zusammen bleiben, da können wir Dich und Deinen Bruder besser beschützen aber ihr werdet auch Eueren Teil dazu beitragen, da hab ich keine Sorgen."


-Orbit um Korriban, Transporter Sikma, im Hangar mit Chesara, Zwillinge, Nighty-
 
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[Korriban, Orbit, Todesstern, Gang]- Kyandra, Mara, Quen, Nereus, Phollow, Janem, Arthious, Lemelisk, Nothos, Marrac, Skie, Marth, Orakel

Erschaudernd wich Nereus zurück. Der eiskalte Ausdruck in Lord Phollows Augenließ ihn erahnen, unter welche Kategorie das Schicksal fiel, welches den Infiltrationstrupp der Jedi erwartete. Und was ihm blühen dürfte, sollte er die Befehle des Sith-Executers nicht buchstabengetreu ausführen...

"Ich werde mich sofort darum kümmern, mein Lord", bestätigte er mit einer knappen Verbeugung und entfernte sich ein Stück, nachdem auch Phollow zu Menari und dem Imperator gegangen war, wahrscheinlich, um sie ebenfalls von der Ankunft der Jedi zu informieren. Rasch nahm der Kommandant der Accuser Kontakt mit seinem Schiff auf.

"Kratas an Accuser..."

"Ich empfange Sie, Captain", kam Lieutenant Periomas militärisch steife Antwort.

"Erteilen Sie Landeerlaubnis für Korriban- normales Sicherheitsprotokoll. Wenn sie gelandet sind, manövrieren Sie die Accuser so, dass wir jegliche Austrittsvektoren in Reichweite haben. In Kürze wird der Rest der Flotte ähnliche Befehle erhalten."

"Verstanden, Captain. Aber wozu...?"

"Das hat Sie nicht zu kümmern. Tun Sie es einfach, und sollte der Transporter versuchen, Korriban wieder zu verlassen, halten Sie ihn auf. Außerdem wünscht Hochgeneral Nothos seine Truppen in Bereitschaft zu wissen."

"Jawohl, Sir."

Die Verbindung wurde unterbrochen. Nun musste Nereus nur noch Tal'Kar, den neuen Kommandanten der Colossus, des Supersternzerstörers und Flaggschiffs, informieren. Etwas, was ihm einiges an Unbehagen bereitete- Tatbestände wie der Mord an einer Hochadmirälin wurden nicht leichtfertig vergessen. Trotzdem hatte er keine andere Wahl- Tal'Kar war sith-treu wie nur wenige Flottenoffiziere, und hier wimmelte es nur so vor Sith. Sich ergeben und fügsam zu zeigen schien momentan die Losung der Stunde zu sein... Seufzend nahm Nereus die Verbindung auf.

"Captain Nereus Kratas vom Todesstern ruft Line Captain Tal'Kar von der Colossus. Lord Phollow wünscht, dass die Flotte sich formiert, um den soeben im System eingetroffenen Transporter abzufangen, sollte er nach der Landung seiner Passagiere auf Korriban versuchen, dieses System wieder zu verlassen. Dieser Befehl Seiner Lordschaft hat oberste Priorität. Ende."

Er unterbrach die Verbindung wieder. Wenigstens hatte er mit dem Wolfsmenschen keinen Dialog halten müssen...

[Korriban, Orbit, Todesstern, Gang]- Kyandra, Mara, Quen, Nereus, Phollow, Janem, Arthious, Lemelisk, Nothos, Marrac, Skie, Marth, Orakel

<hr>

[Orbit um Korriban, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Lt. Perioma, Crew

An Bord der Accuser nahm Lieutenant Perioma die Befehle seines Captains mit Erstaunen, aber doch gleichmütig in Empfang. Irgendeine Teuflei war dort mit Sicherheit wieder Im Gange- immerhin waren Sith anwesend, hochrangige Sith. Nicht weiter darüber nachdenkend ließ er sich erneut einen Kanal zum Transporter öffnen.

"Achtung, Transporter... Landeerlaubnis für den Planeten Korriban erteilt..."

Er drehte sich zu einem Sensoroffizier um.

"Irgendwelche Auffälligkeiten?"

"Negativ, Sir. Korrekte Codes, kein Anzeichen auf ID-Überlagerung... alles in Ordnung."

"Gut. Überwachen Sie den Flug weiter... melden Sie jegliche Auffälligkeit. Inzwischen sollten Nothos' Truppen auf der Oberfläche informiert werden..."

[Orbit um Korriban, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Lt. Perioma, Crew
 
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-Orbit um Korriban, Transporter Sikma, im Hangar mit Chesara, Zwillinge, Psy-


Bevor die junge Majorin noch etwas zur Advisorin sagen wollte, kam ihr Padawan, der mit ihr reden wollte. Genau richtig, denn ihr Lt. richtete ihr aus, daß die Codes keine Probleme machten und sie die Landeerlaubnis bekommen hatten. Auf einen Computer im Hangar, konnte sich Eryell genau vergewissern, daß wirklich alles in Ordnung ist. Doch als sie sah, von welchen Schiff die Erlaubnis kam, begann sie leicht zu zittern. Genau das war eingetreten, daß sie vermeiden wollte aber anscheinend meinte das Schicksal es nicht gut mit ihr. Wollte man sie testen oder konnte es tatsächlich eine Schicksalsbegegnung sein? Um sich abzulenken, kontrollierte sie noch einmal die Ladung. Medizinische Geräte und Lebensmittel, eine gute Art der Tarnung, mit der sie ohne Probleme auf den Todesstern kommen konnten. Doch dann hörte sie die Jedi hinter sich. Die junge Majorin drehte sich um, sah in funkelnde Augen, die jede Art des Blautons beeinhalteten. Machtbegabte...hier, das können nur Sith sein. Ich habs gewußt, überall wo diese Person ist, sind diese Sith und es passiert was. Kopfschüttelnd seufzte sie. Allerdings fehlten immer noch Jedi, so langsam wurde es Zeit, daß sie auch in den Hangar kamen, immerhin dauerte es nicht mehr lange zur Landung.


-Orbit um Korriban, Transporter Sikma, im Hangar mit Chesara, Zwillinge, Psy-
 
[ Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - Mit Eryell, Dhemya, Adrian, Alisah ]

"Ein einziger falscher Gedanke kann uns ins Verderben stürzen", diese Worte klangen in Adrians Kopf nach. "Was ist ein falscher Gedanke", wollte er sofort fragen. Doch Chesara fuhr erst einmal fort. Sie erklärte ihm, das er keine Angst haben müsse, denn sie sei da. Und mit dem Beginn seiner Ausbildung habe sie sich dazu verpflichtet auf ihn aufzupassen.
Irgendwie klang es beruhigend...in einer Art und Weise auf die bisher nur Chesara und seine Mutter ihn hatten beruhigen können.
Doch er hatte noch mehr Fragen gestellt. Zum Beispiel nach dem Sinn dieser Mission für ihn. Laut seiner Meisterin sollte er lernen was es heißt ein Jedi zu sein. Das an sich klang einleuchtend, doch fand er die Mission nicht gerade passend...


"Wieso hast du mich denn nicht erst auf eine simple Dimplomatie-Mission mitgenommen? Von meiner Mutter habe ich gelernt, das das viel mehr den Tätigkeiten der Jedi entspricht. Ich meine...wir werden auf Imperiale treffen. Du wirst mehr damit beschäftigt sein mich zu beschützen, als wirklich selbst handeln zu können, ohne ein Kind das dich einschränkt. Ich weiß, du wirst mich beschützen, aber ist die Mission nicht eigentlich viel wichtiger als mir zu zeigen wie es auf einem Schlachtfeld abläuft?"

Für einen Moment dachte Adrian an seinen vorherigen Gedanken zurück und griff ihn dann wieder auf.

"Du sagtest vorhin, das...ähm...ein einziger falscher Gedanke zum Verhängnis werden kann. Sind meine Gedanken falsch? Also, ich meine...ich wiederspreche dir ja quasi. Ich weiß nicht...gehört sich das für einen Padawan?
Und...was sind diese falschen Gedanken sonst?"


Die Angst schwang in seiner Stimme mit. Was wenn er diese Gedanken schon seit langem in sich trug und dazu bestimmt war ins Verderben zu laufen? Was wenn er gar nichts mehr dagegen tun konnte, weil er einfach so war wie er nun einmal war?

[ Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - Mit Eryell, Dhemya, Adrian, Alisah ]
 
Korriban ? Orbit ? Todesstern- abseits von Arthious und Janem

Marrac's Ohren konnten nicht weghören, so bekam er das Gespräch seines Meisters, Janem's und Phollow mit. Die Sinne eines Noghri waren denen eines Menschen überlegen. Zum Glück wußten die meisten Anwesenden wohl nicht genug über den jungen Noghri. Das war also der Plan des Chiss, Marrac's Meister und von Phollow. Sollte dies stimmen und sollte er alles wirklich so verstanden haben so war der Plan genial. Die Jedi würden wie die Fliegen sterben. Marrac freute sich. Nun würde er endlich wieder kämpfen können. Wenn auch gleich dahingehend eine große Gefahr bestehen würde. Marrac konnte die Macht nicht als einen Verbündeten bezeichnen. Er konnte Kontakt zu ihr aufnehmen, aber sie übernahm für ihn ncht das Kämpfen. Marrac hatte kein Lichtschwert. Und Kro'thems zu bauen war noch nicht sein Auftrag gewesen. Und nun? Marrac würde sich eins leihen müssen. Und wieder würde er keine Lektion erhalten. Von wegen Zeit. Von wegen stark werden in der Macht. Marrac ging dies alles zu langsam. Das war dann wohl seine erste echte Bewährungsprobe in der es galt zu siegen oder zu sterben! Ruhm und Ehre, das waren hohe Ideale auf Hono'ghr, diese würde er dieses Mal ernten. Marrac war nun ein wenig nervös...

Ich bräuchte ein Lichtschwert für die Schlacht mit den Jedi, kann mir jemand eins leihen?

Autsch! Das tat weh. Marrac, der eben noch grinste, schaute nun unsicher in die Runde. Marrac zog sofort die Kapuze ins Gesicht und harrte der Dinge aus, die nun kommen würden...

Korriban ? Orbit ? Todesstern- abseits von Arthious und Janem
 
[Korriban - Orbit - Todesstern]

Es war also so weit - doch etwas früher als Arthious erwartet hätte.
Normalerweise agierten die Jedi ja nicht so schnell, warteten ab und debatierten endlos über mögliche Handlungsweisen und deren Folgen.
Aber diesmal mussten sie ziemlich schnell aufgebrochen sein. Diese Waffe bereitete ihnen wohl wirklich Kopfschmerzen. Nun, sie würde denen bald noch ganz andere Schmerzen bereiten, so viel stand fest.

Es wäre gar nicht nötig gewesen, dass Phollow ihn von der Ankunft der Jedi in Kentniss gesetzt hätte, nur Sekunden nachdem er Janem über alles aufgeklärt hatte.
Arthious konnte es selbst spüren. Es waren durchaus einige Präsenzen zu fühlen, die Arthious bekannt vorkamen.
Genau konnte er es auf diese Entfernung natürlich noch nicht sagen, aber er ahnte ein wenig, wer sich unter anderem auf diesem Transporter befinden musste.

Arthious nickte Phollow zu, bevor dieser schon wieder entschwand.


Tut das, Lord Phollow. Wir werden uns derweil vorbereiten unsere Gäste schließlich würdig zu begrüßen.

Formlos verabschiedete sich der Imperator dann auch von Janem, um der Bitte seines Schülers nachzukommen und die anderen Sith zu informieren.


Ich wurde so eben in Kenntnis gesetzt, dass ein Stoßtrupp der Jedi in Anflug auf den Todesstern ist. Sie kommen um die Raumstation zu inflitrieren, doch sie wissen nicht, dass wir sie längst erwarten. Sie sind hier, weil wir sie hergelockt haben und nun stehen ihnen Gefangenschaft oder Tod bevor.
Wir werden sie zunächst ungehindert vordringen lassen und sie dann abfangen, wenn sie tief in den Gängen sind und es keinen Weg mehr zurück gibt.
Haltet euch also bereit für das Signal zum Angriff und vermeidet bis dahin jede Begegnung.
Auf einen ehrenvollen Kampf!


Schließlich wandte sich Arthious an seinen neuen Schüler, Marrac. Schließlich konnte diese Aktion für einen Schüler wie ihn doch ziemlich gefährlich werden.

Du hältst Dich besser etwas im Hintergrund, mein Schüler. Wir wissen nicht sicher, welche Jedi im Anflug sind und es wäre ein großer Fehler sie zu unterschätzen.
Es stirbt sich schneller als man denkt, und ich möchte nicht, dass Du diese Erfahrung aus erster Hand machen musst.

Nimm trotzdem das hier für alle Fälle.
Arthious reichte ihm ein Standard-Lichtschwert mit roter Klinge, wie im Orden dutzende für Schüler lagerten. Er hatte es noch schnell eingesteckt bevor sie in Bastion aufgebrochen waren, um seinen Schüler bei Gelegenheit damit auszustatten.


[Korriban - Orbit - Todesstern]
 
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- Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - Mit Eryell, Dhemya, Adrian, Alisah -

Ja, warum hatte sie ihn nicht zuerst auf eine harmlose diplomatische Reise mitgenommen? Machtlos gegenüber dem Schicksal zuckte Chesara mit den Schultern.

Wir können das Geschehen in der Galaxis und die Intrigen des Imperiums nunmal nicht nach unserem Zeitplan steuern. Wir müssen tun, was gerade getan werden muss. Es gibt Padawane, die während ihrer gesamten Ausbildung nur diplomatische Reisen unternehmen, andere werden häufig in Angriffe von Sith verstrickt. So geht es allerdings Padawanen wie Jedi. Das Schicksal hält für jeden etwas bereit und ich bin sicher, es plant gut voraus.

Chesara seufzte und hob in einer hilflosen Geste die Arme.

Du bist in einem Moment zu den Jedi gekommen, in dem es scheint, dass das Imperium uns gegen eine Wand drücken möchte. Wir werden jetzt hier gebraucht, deswegen müssen wir die diplomatischen Unternehmungen auf später verschieben. Das Wichtigste zuerst.

Die Jedi atmete tief aus und sah Adrian verständnisvoll an. Hatten sie nicht alle irgendwann einmal Zweifel gehabt? Jedenfalls war es wichtig, darüber zu sprechen und ihr Padawan sollte nicht das Gefühl haben, dies besser nicht zu tun.

Du sollst ruhig immer deine Meinung sagen, Adrian, und du darfst auch ruhig Kritik an mir üben. Ich bin nicht unfehlbar, ich treffe auch falsche Entscheidungen. Aber manchmal kann ich dir vielleicht mein Handeln erklären, sodass du Verständnis für mich aufbringen kannst - oder wir können gemeinsam zu einer besseren Lösung gelangen.

Was die Frage nach dem falschen Gedanken angeht... die ist sehr schwer zu beantworten. Vielleicht sollte man besser so sagen, dass es nicht um den einen Gedanken geht, sondern darum, wohin dich ein entscheidender Gedanke führen kann. Es geht um die Folgen, um alles, was aus ihm entsteht.

Chesara verlagerte ihr Gewicht von einem Bein auf das andere und überlegte kurz.

Die Weisen warnen vor Angst, Zorn und Trauer. Früher warnte man auch vor der Liebe. Ich denke... das sind Gefühle, die einem Menschen zustehen. Ich bin eine Jedi und wenn ich dabei bin, Leben zu retten, versuche ich perfekt zu sein. Aber auf der anderen Seite wiederum bin ich nur ein einfacher Mensch, der genau solche Empfindungen hat wie all jene dort draußen, die sich nicht mit der Macht verbünden können.

Früher hatte es sie geschmerzt, an die Vergangenheit zu denken. Chesara lächelte sanft.

Ich habe in meinem Leben getrauert, ich habe mich gefreut, ich war wütend, zornig... und manchmal habe ich auf Rache gesandt. Aber ich hatte mich immer unter Kontrolle. Ich wusste, wie weit ich gehen durfte und ich habe auf mich acht gegeben. Vielleicht hatte ich falsche Gedanken, aber ich habe sie nicht reifen lassen. Ich denke, darauf kommt es an.

- Orbit um Korriban - Transporter "Sikma" - Hangar - Mit Eryell, Dhemya, Adrian, Alisah -
 
Orbit um Korriban - Todesstern - Kommandozentrale


So also war das. Der Imperator persönlich hatte zugelassen das die Jedi den Standort des Todesstern erfuhren. Unglaublich. Janem konnte nicht nachvollziehen warum Arthious dieses Risiko eingegangen war. Der junge Chiss konnte sich nicht vorstellen das es solch erhebliche Lücken im sicherheitssystem von Bastion geben konnte. Nun aber es war die Entscheidung des Imperators gewesen und Janem würde das Beste daraus machen.

Die Kommandozentrale war nun etwas leerer geworden. Aufgaben waren verteilt und jeder wusste wo sein Platz war. Und Janems Platz war genau hier. Der Sith Warrior begab sich auf den Kommandosessel.


Taktikdisplay aufrufen. Ich will über alle Bewegungen innerhalb des Korriban Systems informiert werden. Ausserdem verlange ich alle 30 Minuten einen Statusbericht von allen Abteilungen. Und ich möchte das sich sämtliche Arbeitskräfte von jetzt an um die Fertigstellung des Superlasers kümmern. Er muss so schnell wie möglich einsatzbereit sein.

Janem lehnte sich zurück. Er wäre lieber sofort zur Oberfläche hinunter gegangen um jeden einzelnen Eindringling persönlich abzuschlachten. Er streichelte das Laserschwert an seinem Gürtel. Es war Zeit dieses endlich wieder zu benutzen.


Orbit um Korriban - Todesstern - Kommandozentrale
 
<font color=#3366ff>Transporter "Sikma" im Hyperraum, Hangar, mit den anderen</font>

<i>Ungewohnt mürrisch und ein wenig schlecht gelaunt betrat Tomm den Hangar. Alles sah nach einem Massenauflauf aus. Und die haßte er. Außerdem hatte er sich <font color=aqua>Andi</font> gegenüber alles andere als vernünftig verhalten, indem er ihm zu verstehen gab, daß er sich Sorgen machte. Aber er mochte den Jungen nunmal und deshalb machte er sich vielleicht mehr Gedanken, als er es bei einem anderen getan hätte.
<font color=aqua>Chesara</font> sprach gerade mit ihrem Padawan, als <font color=aqua>Andi</font> und Tomm eintraten. Tomm nickte seiner Meisterin nur kurz zu - bemüht, seine schlechte Laune soweit wie möglich für sich zu behalten. Also wartete er ab, wer jetzt wohl was sagen würde.</i>

<font color=#3366ff>Transporter "Sikma" im Hyperraum, Hangar, mit den anderen</font>
 
? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Quartier ? [ Mara ? Quen ]

Phol hatte sich von Mara losgerissen und war wieder zurück in die Kommandozentrale aufgebrochen. Während seines Weges dorthin spielte er nochmals jede Einzelheit durch, jeden Winkel des Planes, damit ihm kein Fehler oder Problem entgehen konnte. Er gab sich der Macht hin, spürte sie, lauschte ihren Worten, doch drang nichts Neues, keine Gefahr in sein Inneres.

Es musste klappen!

Bald hatte er die Kommandozentrale erreicht. Janem saß in dem Kommadnosessel und wirkte voll in seinem Element. Jaja, wie durchschaubar war der Chiss geworden. Phol schenkte ihm nicht weiter Beachtung. Er musste zu Arthious und mit ihm über die Vision sprechen. Jedoch war dieser gerade dabei, seinem anderen Schüler Einweisungen zu geben.

Der junge Sith gesellte sich zu Kyandra wartete darauf, dass der Imperator ihn zu sich wies. Dann piepte sein Com Gerät und mit einem hastigen Blick las er die Nachricht. Sie war nicht wie erwartet von den angekommenen Jedi, sondern von den Agenten, die er beauftragt hatte, Mara's Vergangenheit zu erforschen. Ihm fiel glatt die Kinnlade nach unten, bei dem was ihm dort offenbart wurde...


? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Kommandozentrale ? [ fast alle :D ]
 
Orbit um Korriban - Todesstern - Brücke - Sith, Imperiale & ein Imperator

Die Jedi verließen die Brücke und der Imperatpr begann zu ihnen zu sprechen. Ungläubig zog der jung Chiss seine Augen zu schlitzen, als er die vollständigen Hintergründe des Planes erfuhr, der hier ausgeheckt worden zu sein schien. Eine von langer Hand her vorbereitete Falle. Und die Jedi waren die Köder in dem ganzen Spiel.
"Erstaunlich", murmelte Orakel vor sich hin. Also würde seine erste Konfrontation mit der anderen Seite nicht alzu lange auf sich warten lassen. NAchdneklich sah er allerdings in Richtung des NOghris, der anscheinend selber noch immer über kein Lichtschwert verfügte. Allerdings auch nur vorübergehend, bis ihm Arthious eins zusteckte.
"Nun, demnach heißt es wohl jetzt warten?", meinte er der junge Chiss anschließend, eher laut denkend, als mit seiner Mastress redent.
 
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