Darth Sikarius
Ein Charaker Arlens
[ Sithwelten / Horuset-System / Korriban / Ödland / Düne mit Schiffswrack ] Sikarius, Ne'im, Adria und Sharoh, sowie ein Karkarodon
Mit ausdruckslosem Gesicht musterte Sikarius das Vibromesser, das er soeben von Adria geschenkt bekommen hatte. Es war ein hübsches Modell mit ziemlich langer Klinge. Verziert mit ziemlich viel Kitsch, aber das lag wohl daran, dass das Mädchen es ausgesucht hatte. An sich war es nichts was er sich gekauft hätte und doch lag es gut in der Hand und versprach durch so ziemlich alles zu schneiden, was er sich nur wünschen konnte. Es war wohl die teuerste Stichwaffe, die er je in der Hand gehabt hatte und das alles nur, weil sie vom Imperator zu einer Imperialen Ritterin ernannt worden war. Mit Leibrente und allem drum und dran. Bei ihren Worten entrang sich unwillkürlich ein gefährliches Brummen seiner Kehle. Er erinnerte sich daran, wie er selbst beim Anblick des imperialen Herrschers von Fern auf die Knie gefallen war. Er wäre bereit gewesen diesem mächtigsten Wesen des Universums jeden Wunsch zu erfüllen. Und dennoch war er für seinen Kampf gegen Kal Fraan nicht geehrt worden. Aber dafür seine verdammte SCHÜLERIN!
Eine Sekunde lang wog er die Klinge in seiner Linken, dann riss er sie plötzlich ruckartig in die Höhe und mit einem Zischen flog die Waffe über seine Schulter und landete irgendwo hinter ihm im Sand.
„Ich brauche keine Geschenke von fremdem Geld, Mädchen.“
, sagte Sikarius tonlos und verengte irritiert sein Auge, als sie plötzlich halb nackt vor ihm stand.
„Zieh dir was an, sonst brennt dir die Sonne gleich ein zweites Arschloch.“
Abschätzig wedelte Sikarius mit der Hand in Richtung des Karkarodon und bedeutete Adria sich dessen passende Wüstenkleidung überzuziehen.
„Ne’im, Sharoh, holt die Bikes und den Speeder her. Wir bleiben nicht mehr lange.“
Während die beiden Taten wie geheißen, beobachtete Sikarius Adrias Kleidertausch mit dem Fisch und kniete sich dann selber nieder, um es zu befragen.
Es dauerte keine zehn Minuten, bis er sich mit einem gewinnenden Grinsen wieder erhob. Das Alien war tot und lag noch immer ausgiebig blutend im feuchten Sand, doch er hatte Antworten. Antworten für die er vermutlich Cal glatt ein zweites Mal zerquetscht hätte, doch immerhin wusste er, wohin er zu gehen hatte.
„Adria, du fährst mit Ne’im im Speeder. Sharoh, wie gehabt. Folgt mir.“
Sikarius hatte keine große Lust auf Smalltalk irgendeiner Art. Die Information von Janus‘ Überleben hatte ihm einiges gegeben, worüber er nachdenken musste. Und so war er froh, als er sich an die Spitze des kleinen Konvois setzen konnte und so schnell es der Speeder hergab in die in Erfahrung gebrachte Richtung brauste. Gegen Nachmittag legten sie rast ein, während der er sich etwas abseits der Gruppe hielt und finsteren Blickes in die Ferne starrte. Als schließlich der Abend hereinbrach, krampften seine Beine, doch das Navigationsgerät des Speeders sagte ihm, dass es nicht mehr weit war.
Die Landschaft hatte sich verändert. Haushohe Dünen waren alten Fabrikruinen gewichen und weglose Wüste einer zugewehten Straße. Wie abgebrochene Finger ragten Schornsteine und Kräne in die Höhe, in einem staubigen rot angestrahlt von der immer tiefer sinkenden Sonne. Hier und dort standen die skelettierten Hüllen ausgeschlachteter Industriefrachter, halb bedeckt von dem alles erstickenden Staub. Selten lugten die sterblichen Überreste größerer Wirbeltiere zwischen den Gebäuden hervor.
Schließlich hob der Mörder den rechten Arm zum Zeichen, dass die anderen anhalten sollten und brachte selbst sein Bike nahe der massiven Metalltür einer hoch in den Himmel aufragenden Lagerhalle zum Stehen. Einen Augenblick lang wartete er, bis Sharoh, Adria und Ne’im sich um ihn herum versammelt hatten.
„Der Ort, den wir treten ist nur Eingeweihten bekannt. Es ist wichtig, dass wir unauffällig sind. Wir müssen den Eindruck erwecken, dass wir uns auskennen. Wenn jemand fragt, wir sind Grabräuber und sind auf der Durchreise zu unserem nächsten Ziel. Wenn es stimmt was der Fisch gesagt hat, fluktuiert die Kundschaft genug, dass wir nicht auffallen sollten.“
, kurz hielt Sikarius inne und überlegte wie er sie aufteilen sollte.
„Adria, deine Aufgabe ist es einen Abyssiner namens Docspel aufzuspüren. Nur aufspüren. Ich will wissen wo er sitzt, nicht mehr nicht weniger. Wenn du ihn aufschreckst wird er sich verpissen und dann sehen wir ihn nie wieder. Und das würde mich ziemlich anpissen. Ne’im, du schaust dich generell nach den Gegebenheiten um. Was sind Fluchtwege, wo stehen die Speeder, alles Relevante. Wenn du versuchst abzuhauen werde ich deinen Schäden auf die Größe einer Walnuss reduzieren. Das da drin ist ein raues Pflaster, du tätest sowieso gut daran in meiner nähe zu bleiben, wenn du nicht bei lebendigem Leib gefressen werden willst. Sharoh, es ist mir egal was du machst. Besauf dich, trainier oder halt dich an mich. Such dir was aus.“
Kurz sah er die drei der Reihe nach an, bevor er sich wieder der Stahltür zuwandte und sie mit einem unwirschen Stoß öffnete. Im „Innern“ bot sich ihnen ein eindrucksvolles Bild. Das Dach der Lagerhalle war komplett eingestürzt und die hohen Wände warfen ihre Schatten über ein Gewirr aus Stahlträgern, Sand und ausgeschlachteten Maschinen. Geradeaus führte ein schmaler Weg zu dem was wohl einmal der Unterstand des Aufsehers gewesen sein musste. Eine Treppe führte zwei Stockwerke in die Höhe zu dem Konstrukt, das wie ein Wunder von dem Einsturz verschont geblieben war. Oranger Schein fiel aus seinen Fenstern und erhellten einige provisorisch aufgestellte Container zu seinen Füßen, zwischen denen sich einige dunkle Gestalten bewegten.
„Willkommen in Züszoc, Unterschlupf allen Gesetzlosen westlich von Dreshdae.“
[ Sithwelten / Horuset-System / Korriban / Züszoc / Eingang ] Sikarius, Ne'im, Adria und Sharoh
Mit ausdruckslosem Gesicht musterte Sikarius das Vibromesser, das er soeben von Adria geschenkt bekommen hatte. Es war ein hübsches Modell mit ziemlich langer Klinge. Verziert mit ziemlich viel Kitsch, aber das lag wohl daran, dass das Mädchen es ausgesucht hatte. An sich war es nichts was er sich gekauft hätte und doch lag es gut in der Hand und versprach durch so ziemlich alles zu schneiden, was er sich nur wünschen konnte. Es war wohl die teuerste Stichwaffe, die er je in der Hand gehabt hatte und das alles nur, weil sie vom Imperator zu einer Imperialen Ritterin ernannt worden war. Mit Leibrente und allem drum und dran. Bei ihren Worten entrang sich unwillkürlich ein gefährliches Brummen seiner Kehle. Er erinnerte sich daran, wie er selbst beim Anblick des imperialen Herrschers von Fern auf die Knie gefallen war. Er wäre bereit gewesen diesem mächtigsten Wesen des Universums jeden Wunsch zu erfüllen. Und dennoch war er für seinen Kampf gegen Kal Fraan nicht geehrt worden. Aber dafür seine verdammte SCHÜLERIN!
Eine Sekunde lang wog er die Klinge in seiner Linken, dann riss er sie plötzlich ruckartig in die Höhe und mit einem Zischen flog die Waffe über seine Schulter und landete irgendwo hinter ihm im Sand.
„Ich brauche keine Geschenke von fremdem Geld, Mädchen.“
, sagte Sikarius tonlos und verengte irritiert sein Auge, als sie plötzlich halb nackt vor ihm stand.
„Zieh dir was an, sonst brennt dir die Sonne gleich ein zweites Arschloch.“
Abschätzig wedelte Sikarius mit der Hand in Richtung des Karkarodon und bedeutete Adria sich dessen passende Wüstenkleidung überzuziehen.
„Ne’im, Sharoh, holt die Bikes und den Speeder her. Wir bleiben nicht mehr lange.“
Während die beiden Taten wie geheißen, beobachtete Sikarius Adrias Kleidertausch mit dem Fisch und kniete sich dann selber nieder, um es zu befragen.
Es dauerte keine zehn Minuten, bis er sich mit einem gewinnenden Grinsen wieder erhob. Das Alien war tot und lag noch immer ausgiebig blutend im feuchten Sand, doch er hatte Antworten. Antworten für die er vermutlich Cal glatt ein zweites Mal zerquetscht hätte, doch immerhin wusste er, wohin er zu gehen hatte.
„Adria, du fährst mit Ne’im im Speeder. Sharoh, wie gehabt. Folgt mir.“
Sikarius hatte keine große Lust auf Smalltalk irgendeiner Art. Die Information von Janus‘ Überleben hatte ihm einiges gegeben, worüber er nachdenken musste. Und so war er froh, als er sich an die Spitze des kleinen Konvois setzen konnte und so schnell es der Speeder hergab in die in Erfahrung gebrachte Richtung brauste. Gegen Nachmittag legten sie rast ein, während der er sich etwas abseits der Gruppe hielt und finsteren Blickes in die Ferne starrte. Als schließlich der Abend hereinbrach, krampften seine Beine, doch das Navigationsgerät des Speeders sagte ihm, dass es nicht mehr weit war.
Die Landschaft hatte sich verändert. Haushohe Dünen waren alten Fabrikruinen gewichen und weglose Wüste einer zugewehten Straße. Wie abgebrochene Finger ragten Schornsteine und Kräne in die Höhe, in einem staubigen rot angestrahlt von der immer tiefer sinkenden Sonne. Hier und dort standen die skelettierten Hüllen ausgeschlachteter Industriefrachter, halb bedeckt von dem alles erstickenden Staub. Selten lugten die sterblichen Überreste größerer Wirbeltiere zwischen den Gebäuden hervor.
Schließlich hob der Mörder den rechten Arm zum Zeichen, dass die anderen anhalten sollten und brachte selbst sein Bike nahe der massiven Metalltür einer hoch in den Himmel aufragenden Lagerhalle zum Stehen. Einen Augenblick lang wartete er, bis Sharoh, Adria und Ne’im sich um ihn herum versammelt hatten.
„Der Ort, den wir treten ist nur Eingeweihten bekannt. Es ist wichtig, dass wir unauffällig sind. Wir müssen den Eindruck erwecken, dass wir uns auskennen. Wenn jemand fragt, wir sind Grabräuber und sind auf der Durchreise zu unserem nächsten Ziel. Wenn es stimmt was der Fisch gesagt hat, fluktuiert die Kundschaft genug, dass wir nicht auffallen sollten.“
, kurz hielt Sikarius inne und überlegte wie er sie aufteilen sollte.
„Adria, deine Aufgabe ist es einen Abyssiner namens Docspel aufzuspüren. Nur aufspüren. Ich will wissen wo er sitzt, nicht mehr nicht weniger. Wenn du ihn aufschreckst wird er sich verpissen und dann sehen wir ihn nie wieder. Und das würde mich ziemlich anpissen. Ne’im, du schaust dich generell nach den Gegebenheiten um. Was sind Fluchtwege, wo stehen die Speeder, alles Relevante. Wenn du versuchst abzuhauen werde ich deinen Schäden auf die Größe einer Walnuss reduzieren. Das da drin ist ein raues Pflaster, du tätest sowieso gut daran in meiner nähe zu bleiben, wenn du nicht bei lebendigem Leib gefressen werden willst. Sharoh, es ist mir egal was du machst. Besauf dich, trainier oder halt dich an mich. Such dir was aus.“
Kurz sah er die drei der Reihe nach an, bevor er sich wieder der Stahltür zuwandte und sie mit einem unwirschen Stoß öffnete. Im „Innern“ bot sich ihnen ein eindrucksvolles Bild. Das Dach der Lagerhalle war komplett eingestürzt und die hohen Wände warfen ihre Schatten über ein Gewirr aus Stahlträgern, Sand und ausgeschlachteten Maschinen. Geradeaus führte ein schmaler Weg zu dem was wohl einmal der Unterstand des Aufsehers gewesen sein musste. Eine Treppe führte zwei Stockwerke in die Höhe zu dem Konstrukt, das wie ein Wunder von dem Einsturz verschont geblieben war. Oranger Schein fiel aus seinen Fenstern und erhellten einige provisorisch aufgestellte Container zu seinen Füßen, zwischen denen sich einige dunkle Gestalten bewegten.
„Willkommen in Züszoc, Unterschlupf allen Gesetzlosen westlich von Dreshdae.“
[ Sithwelten / Horuset-System / Korriban / Züszoc / Eingang ] Sikarius, Ne'im, Adria und Sharoh