Episode VI Kritik muss erlaubt sein: der Fall ROTJ

Jo, wieso nicht. Ob es dann gefällt, ist es dann wieder eine andere Sache, aber prinzipiell okay.

Lies Dir nochmal ganz genau durch, was ich geschrieben habe, und dann überlegst Du nochmal, ob es wirklich "okay" wäre, wenn Will Smith Rhett Butler verkörpert... ;):rolleyes:


Ich nehme mal an, dass das irgendwie ironisch gemeint ist, oder? Ich maße mir nicht unbedingt an, Filmverstand zu haben, sondern nur zu wissen, was mir aus diesen und jenen Gründen gefällt oder nicht.

Okay, Du fändest das oben beschriebene Vom Winde verweht-Remake "prinzipiell okay". Das lässt nun wirklich nicht auf viel Filmsachverstand (und auf noch weniger Geschichtskenntnisse) schließen. :p;)

Nix für Ungut! :)

Deak schrieb:
Das tut hier niemand. Es wird nur öfter mal erwähnt, dass filmgeschichtlich gesehen die OT über der PT steht. Das muss man auch als neutraler Beobachter einsehen können. Das zeigt einfach die voran gegangene Geschichte. Das hat nichts mit Geschmack zu tun. Und niemand behauptet, dass die OT das Maß aller Dinge ist.

So sieht's aus! Die OT ist sicher kein hochgeistiges Werk und auch schauspielerisch sicher in weiten Teilen allenfalls solide, aber trotzdem haben diese 3 Werke die Filmgeschichte verändert und geprägt. Das kann man von der PT nunmal nicht behaupten, die allenfalls einen gescheiterten Versuch darstellt, eine spannende Vorgeschichte zu den 3 bestehenden Filmen zu erzählen. Selbst was die technische Seite anbelangt, ragen die 3 neuen Filme nicht besonders hervor. Was das angeht waren die Filme der OT zu ihrer Zeit stets "state of the art", während der PT bei deren Erscheinen andere Filme, wie z.B. Matrix oder Herr der Ringe bereits den Rang abgelaufen hatten.

C.
 
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Das tut hier niemand. ;) Es wird nur öfter mal erwähnt, dass filmgeschichtlich gesehen die OT über der PT steht. Das muss man auch als neutraler Beobachter einsehen können. Das zeigt einfach die voran gegangene Geschichte. Das hat nichts mit Geschmack zu tun. Und niemand behauptet, dass die OT das Maß aller Dinge ist.

Dass OT vor der PT entstand, dürfte wohl jedem klar sein und ich verweise einfach mal auf folgende Posts ->


Return of the Jedi ist mein absoluter Lieblingsfilm, Geschmäcker sind verschieden, aber wer einfach so den Film schlecht macht, hat keine Ahnung. Hättest du es mit Attack of the Clones gemacht, da könnte ich es noch verstehen, OK, da hättest du vielleicht sogar Recht, aber nicht bei ROTJ!

1.Die OT muss nicht verteidigt werden weil sie seit über 30 Jahren für sich selbst steht und jeder mit ein wenig Filmverstand kann die OT nicht in dem Maß kritisieren wie die PT.

Da lese ich jetzt nicht heraus, dass es nur um das geschichtliche Erscheinen der Filme geht, sondern, dass der eigene Geschmack absolut gesetzt wird.


Lies Dir nochmal ganz genau durch, was ich geschrieben habe, und dann überlegst Du nochmal, ob es wirklich "okay" wäre, wenn Will Smith Rhett Butler verkörpert... ;):rolleyes:

Vom Winde verweht gehört zu meinen Lieblingsfilmen, und ich habe das Buch mehrfach und auch im Original gelesen. Außerdem kenne ich mich auch ein wenig mit der Zeit aus ;)
Aber ich mag auch Will Smith und vielleicht käme da ein ziemlich schräger und witziger Film dabei heraus. Vielleicht würde ich es auch nicht mögen, aber das kann ich erst beurteilen, wenn ich ihn gesehen hätte.
 
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...Ich habe immer das Gefühl, dass die PT-Basher irgendwie enttäuscht sind, weil alles nicht so wie "früher" ist, auch wenn sie noch gar nicht im Rentenalter sind :D Aber selbst meine Oma denkt, dass früher das Meiste nicht toll war. Dass es ein schönes Erlebnis war, will ich ja auch gar nicht abstreiten, denn es war auch für mich eine schöne Erinnerung. Nur wird so ein Erlebnis gerne mal verklärt - was ja auch völlig ok ist, aber dermaßen aggressiv zu reagieren und dann die OT zum Nonplusultra der Filmgeschichte zu erklären, die über jede Kritik erhaben ist, ist völlig überzogen.
Nun ja, dazu möchte ich mal sagen - und wähne mich dabei IMHO in einer recht objektiven Position dazu - das IMO beide Seiten richtig sind bzw. liegen und es aber dabei NICHT darum geht, dass früheres rein aufgrund "guter nostalgischer Empfindungserinnerungen verklärt" wird.
Aus meiner Sicht jedenfalls stehe ich der Zunehmenden Rasanz bzw. Menge an Schnitten und Action-Szenen (und vor allem der immer mehr zunehmenden SINNLOSIGKEIT letzterer für die erzählte Story und deren Zusammenhänge) extremst kritisch gegenüber.
Oder schlichtweg: DAS nervt MICH jedenfalls durchaus.
DAS aber heißt wiederum NICHT, dass ich das nun per se der PT vorwerfen würde oder würde können. An manchen Stellen mag sie da schmal an der Grenze dazu balancieren, aber dankenswerterweise merkt man der PT da wenigstens noch das "Alter des Filmemachers GL" und somit eines "Regisseurs der alten Schule" an.
Was ich also durchaus - und das aber im Bezug auf die heutig häufige Art, in Amerika bzw. Hollywood moderne Kinospielfilme zu drehen - bemängele, ist die Unmöglichkeit, mit der dort manche Regisseure oder Produzenten glauben, mit sinnlos und WAHRHAFT inkohärent aneinandergereihten Action-Sequenzen die Konsumenten mit 80-, 90- oder 100-Minütern noch in die Kinos oder Videotheken locken zu können.
Auf DIESE Weise aber hat man noch nie filmisch eine Geschichte erzählen können und ein Filmemacher tut sich damit IMHO auch selbst keinen Gefallen. Denn der Gehalt an dem Zuschauer mitgeteilten Informationen ist heute teilweise nicht nur erschreckend verschwindend gering, sondern wird zudem schlichtweg von der Reizüberflutung solcher rasant in- bzw. hintereinander geschnittenen Szenen überlagert, die so schnell ablaufen, dass man als Zuschauer vlt. gerade noch es schaffen kann mitzubekommen, was überhaupt vor sich geht.
Und auf der Kino-Leinwand ist dieser Effekt dann noch schlimmer (weshalb ich mir neuere Filme heutzutage häufig gar lieber daheim auf meinem TV anschaue. Da sitze ich wenigstens ausreichend weit im Verhältnis der Bildschirm-Größe von der Darstellungsfläche und somit den reizüberflutenden Effekthaschereien weg!).

Was das heißt bzw. ich damit sagen will: DESHALB alleine sind auch schon die Filme der OT im Grundsatz von Seiten der Prinzipien und Techniken filmischen Erzählens besser als die PT.
Aber das ist in diesem Fall kein Vorwurf ggü. GL alleine, sondern ggü. dem "immer besser, schneller, höher, weiter, anders und neuer"-Aspekt des Fortschritts, der auch vor den Filmemacher-Branchen nicht Halt macht und aber leider häufig dazu führt, dass stattdessen zugunsten ausreichend kostengünstiger Produktionzeiten-Budgets auf frühere, bewährte Techniken verzichtet wird.

Das heißt auch nicht, alle modernen Filme sind oder wären NUR Schrott - doch es gibt IMO im Verhältnis zu früheren Filmen heute eine geringere Spannbreite zwischen "schrottigen" Filmen und Filmen, die man als bemerkenswert oder gar fantastisch empfunden bezeichnen kann oder könnte.

Sorry, aber wann mich jedenfalls das letzte Mal ein moderner Kino- oder Spielfilm derart fasziniert hätte, das ich ihn als "fantastisch" bezeichnet hätte, ist durchaus schon länger her!
 
Dass OT vor der PT entstand, dürfte wohl jedem klar sein und ich verweise einfach mal auf folgende Posts ->

Wenn dir das klar ist, dann brauchst du Rikers ersten Punkt ja nicht zu kritisieren ;) Dass die OT in all den Jahren immer noch nicht das geringste an Popularität verloren hat, ist offensichtlich. Die neuen Teile sind nicht mal ansatzweise auf der gleichen Schiene. Ich habe es bereits in einem anderen Thread erwähnt: die PT geht in der Masse der zeitgleich erschienenen Unterhaltungsfilme unter und sticht durch nichts besonderes hervor.
 
Die neuen Teile sind nicht mal ansatzweise auf der gleichen Schiene. Ich habe es bereits in einem anderen Thread erwähnt: die PT geht in der Masse der zeitgleich erschienenen Unterhaltungsfilme unter und sticht durch nichts besonderes hervor.

IMO ist die OT einfach schon vom Alter her Kult. Ich bin mit der PT aufgewachsen und deswegen sitzen mir die neuen Filme auch mehr im Kopf. Star Wars ist nunmal PT+OT.
Nur gibt es hier manche Leute im Forum, die nichteinmal die kleinsten Kritikpunkte an der OT zulassen und/oder gleichzeitig die PT als Teufelswerk schlecht reden und deren Fans gleich dazu, kann sich jeder angesprochen fühlen der will.

So kultik und gut die OT auch ist, auch an diesen Filmen gibt es Sachen die man hätte besser machen können und diese Sachen sieht jeder Unterschiedlich weil Filme im Endeffekt auch "nur" (Unterhaltungs)Kunst sind und Kunst im Auge des Betrachters liegt..
 
die PT geht in der Masse der zeitgleich erschienenen Unterhaltungsfilme unter und sticht durch nichts besonderes hervor.

Zeitgleich erschienene Unterhaltungsfilme waren unter anderem die Matrix-Trilogie (1999 - 2003), die Herr der Ringe Trilogie (2001 - 2003, o.k., da war nur Episode II betroffen) und die meisten der Harry Potter Filme (2001 - 2011), dagegen konnte sich die PT nur sehr sehr schwer behaupten, wenn überhaupt.

Die OT hatte es in dieser Hinsicht wohl etwas leichter, abgesehen davon dass zu dem Zeitpunkt niemand wirklich Sci-Fi im Kino sehen wollte.
 
Nun ja, dazu möchte ich mal sagen - und wähne mich dabei IMHO in einer recht objektiven Position dazu - das IMO beide Seiten richtig sind bzw. liegen und es aber dabei NICHT darum geht, dass früheres rein aufgrund "guter nostalgischer Empfindungserinnerungen verklärt" wird. [...]

Meinst du nicht, dass "IMHO" und "objektiv" sich doch ein wenig widersprechen? Zumal es meiner Ansicht nach keine Objektivität gibt, höchstens ein Annähern daran, Stichwort Intersubjektivität - aber das nur nebenbei. Du argumentierst sehr stark aus deiner Sicht, und gut ist ja, dass du es auch immer wieder heraushebst. Doch die Beurteilung, wie man einen Film am besten erzählt, bleibt immer noch dem Betrachter überlassen und es ist eine Sache der Gewöhnung, persönlicher Vorliebe, etc., ob "moderne" Filme zu schnell erzählt werden oder nicht. Auf die Beurteilung von "Fachleuten" gebe ich da wenig, denn die sind auch alles andere als objektiv - denn so manchen Film, der vor Reizüberflutung und Inhaltslosigkeit strotzt, sehe ich lieber als die, die auf Rottentomatoes volle Punktzahl erzielen.

Die Filme von früher oder der OT sind für dich besser erzählt, weil sie eher deinem Geschmack an Erzähltempo entsprechen, etc. Du hast sie für dich neben dem emotionalen Aspekt auch "objektiv" hergeleitet und somit legitimiert, ist ja auch ok so. Aber für andere gilt das eben nur teilweise, seien deine Argumente noch so objektiv und dezidiert hergeleitet. Man kann bei manchen zustimmen, bei manchen nicht, aber letzten Endes entscheidet immer der persönliche Geschmack, doch das wollen wohl einige Leute nicht wahrhaben, wie hier mehrfach bewiesen wurde.
 
Gerade dieser Thread zeigt doch, und zwar abseits vom Eingangspost, dass es offenbar auch der OT an Kritik nicht zu mangeln scheint. Insofern sind die Individuen, welche keine Kritik zulassen, offenkundig in der Unterzahl und damit vernachlässigbar. Natürlich wird's kritisch, wenn wie im OP der Eindruck entsteht, dass Kritik nicht um ihrer selbst Willen geäußert wird, sondern deswegen, damit etwas anderes besser dastehen kann. Dann muss man mit entsprechenden Reaktionen rechnen.

Davon abgesehen scheint aber Kritik an der OT, in diesem Falle speziell RotJ, durchaus auch sachlich vorgebracht und in weiterer Folge diskutiert zu werden, wenn man sich die Unterhaltung über die Puppentricks und die Figuren ansieht. Ich sehe insofern kein Problem. Wahrscheinlich könnte sowas viel regelmäßiger und gesitteter ablaufen, wenn nicht immer krampfhaft Vergleiche mit anderen Teilen gezogen oder bewusst provoziert werden muss. Wenn ich mit jemandem kritisch über ein Thema sprechen will, von dem ich weiß, dass mein Gesprächspartner es sehr schätzt, dann muss ich auch einen dementsprechend respektvollen Ton einschlagen, damit die Unterhaltung in den richtigen Bahnen verlaufen kann. Wenn ich darauf verzichte, liegt sonst naturgemäß der Verdacht nahe, dass es mir weniger um die Diskussion berechtigter Kritikpunkte geht als vielmehr darum, mein Gegenüber zu provozieren und aus der Reserve zu locken. Was per se auch nicht immer destruktiv sein muss, aber dann sollte man sich eben nicht darüber echauffieren, wenn das Diskussionsthema nicht den gewünschten sachlichen Verlauf nimmt, wenn man es eh nur als Vorwand für eine andere Intention ausgepackt hat.
 
Also Kritik ist doch immer willkommen.
Gerade wegen einen Hobby sollte man nicht streiten. Man sollte glücklich sein das Star Wars die schöne momente die wir in den filmen egal ob PT oder OT hatten. Ich persönlich bevorzüge das EU. George Lucas hat es geschaft eine Saga zu schaffen und unsere Herzen zuberühren. Gerade In Rückkehr der Jedi Ritter müsste weinen wegen Anakin. In der PT sah ich wie er zum Monster würde. Diese Filme haben vielleicht ungereihmtheiten aber sind Kult und Kult akzeptieren. Auch wenn Episode 1 und 2 nicht gab gibt sicher hier viele leute begeistert sind von den Episoden.
 
Ich frage mich grade eigentlich nur, warum man nicht mal die Größe haben kann und das Thema PT zur Abwechslung mal vollends ignoriert? Das gilt doch sogar umso mehr, wenn man sich der Intention des Threaderstellers bewusst ist. :verwirrt:

Das ganze Thema ist weder neu, noch ändern sich hier plötzlich durch sachliche oder unsachliche Positionen auf magische Weise die Meinungen von anderen. Eher nur ein ätzendes und bereits zum gefühlten zehntausendsten Male wiedergekäutes Thema. Und nur für dieses Statement hab ich mich jetzt durch mehrere Seiten Offtopic durchgekämpft, welches zum Teil mal wieder haarscharf an der Grenze zum guten Geschmack gewesen ist. :crazy
 
Denn objektiv gesehen – da müssen wir uns nichts vormachen – sind alle Star Wars Filme Mist.

Krasse Aussage für einen Fan. Und wer bestimmt in Deinen Augen, was Mist ist und was genial bzw. welcher Mensch ist objektiv?
Aktuell bist es doch auch nur wieder DU mit der eigenen Subjektivität in Sachen Objektivität.... :konfus:

Wenn ich die PT bashe, dann tue ICH genau das. Es ist immmer subjektiv.
Deswegen erwähne ich es auch nicht ("imho" bzw. "meiner Meinung nach") weil das ganze Forum-Statement immer nur MEINE Meinung reflektiert...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meinst du nicht, dass "IMHO" und "objektiv" sich doch ein wenig widersprechen? ...
Nein, überhaupt nicht. "IMHO" machte das Posting inkl. dem betreffenden Satz zu meiner Meinungsaussage und "objektiv" sagt das, was der Satz insgesamt meint: Wenn mich mich in "objektiver Position wähne", kann ich das selbstverständlich nur in soweit, wie meine eigenen subjektiven Betrachtungsgrenzen reichen.

Zumal es meiner Ansicht nach keine Objektivität gibt, höchstens ein Annähern daran, Stichwort Intersubjektivität ...
Bzw. ein 'sich bemühen um Objektivität', ACK!

Doch die Beurteilung, wie man einen Film am besten erzählt, bleibt immer noch dem Betrachter überlassen und es ist eine Sache der Gewöhnung, persönlicher Vorliebe, etc., ob "moderne" Filme zu schnell erzählt werden oder nicht...
Wobei mir jetzt nicht ganz klar ist, ob die mit "Betrachter" nur den Zuschauer meinst!
Der Punkt ist, dass das wenn dann so IMO nicht ganz richtig ist. In erster Linie "baut" der Urheber (Erfinder, Autor, Drehbuchautor o. a. der Regisseur selbst, wenn er auch die Story entwickelt hat) eine Grundstruktur für diese auf, wie sie nachher als Erzählung rüberkommt bzw. wirkt - oder besser gesagt wirken soll. Regisseur und Cutter setzen später diese Grundstruktur um und bessern sie nach bestem Wissen und Gewissen aus, wo sie ihrer Meinung nach anders besser wirken. Sie entscheiden letzlich nach Maßgaben ihres Wissen und ihrer Bildung/Ausbildung (und unter Rücksprache/kooperativer Doktrin durch den/die Produzenten) darüber, wie schlussendlich ein Film fertig auf den Markt kommt und am Ende hoffen alle Beteiligten einfach nur noch (Drehbuchautor, Regisseur, Cutter, Produzenten, Herausgeber-Filmstudio bzw. -Medienverlag usw.) das ihre "kooperative Zusammenarbeit" gut genug war, um den Geschmack möglichst vieler Menschen damit wenigstens getroffen zu haben.
So sollte es wenigstens anspruchshalber günstigenfalls sein.
Die Seite, die Du wahrscheinlich eher meinst, ist die des Konsumenten/Rezipienten - also sprich dem Zuschauer im Kino-Saal, dem insgesamt entweder völlig, weniger oder gar nicht gefällt, was er da zu sehen und zu erfahren kriegt.
Dabei stimme ich Dir allerdings durchaus auch zu, dass die Entwicklung des (professionellen) Filmemachens sozusagen einer "Interaktivität" unterworfen ist, die aber weder von vielen Zuschauern, noch von so machen Filmemachern scheinbar auch so verstanden bzw. begriffen wird. Einerseits wird die Art des Erzählens, die günstig für den aktuellen Geschmack des Ziel-Publikums ist, durch dieses selbst beeinflussende Faktoren mitgeprägt und andererseits durch das, was zu jeweiligen Zeiten als aktuelle, moderne Lehrinhalte und -Professionstechniken während der Ausbildung zu den entsprechenden filmschaffenden Professionen erachtet wird.

Oder um es kürzer zu sagen: Mir als "Zuschauer durchschnittlichen Alters und durchschnittlicher Bildung" (ACHTUNG: Potenziell fehlerhafte Selbsteinschätzung wird berücksichtigend zugrunde gelegt ... :D) hat z. B. ein Film wie "Kick-Ass" ausnehmend gut gefallen. Ich empfand ihn gut und relativ ausgewogen (wenn auch ab und an vlt. ganz leicht "ruppig") "erzählt", sowie klug, witzig und unterhaltsam.
Mit Filmen wie "Cloverfield" hingegen kann ich gar nichts anfangen, sondern stattdessen empfinde ich solche Machwerke regelrecht als Beleidigung der Sinne sowie ausgewiesen und eindeutig genialerer Werke wie "Blair Witch Project" und bin gar soweit bereit, ihnen potenziell mutwillige Volksverdummung zu unterstellen (was allerdings im Nachblick betrachtet wohl an dem Produzenten liegt, der auch als Regisseur tätig ist und dessen Filme mir en gros so überhaupt nicht recht gefallen wollen. -Seine "Vergewaltigung" des "neuen" ST-Universums - trotz der durchaus reizvollen Ansätze und Ideen in der Storyline - macht für mich da jedenfalls den Kreis gar erst richtig rund!)

...Auf die Beurteilung von "Fachleuten" gebe ich da wenig, denn die sind auch alles andere als objektiv - denn so manchen Film, der vor Reizüberflutung und Inhaltslosigkeit strotzt, sehe ich lieber als die, die auf Rottentomatoes volle Punktzahl erzielen...
"Fachleute" sind zugeben eine 'Spezies für sich' - wenn gleich heutzutage nicht immer die Schlechteste. Aber im Grunde ist es mit "Fachleuten" wie mit allen anderen Kritikern oder Befürwortern: Die einen sagen "Was'n Mist!" und die anderen "War fantastisch!".
Damit will ich nicht sagen, ich wäre ein großer Fan von Filmen a lá "Das Mauerblümchen auf den Weiden" o. sonstigen Käse (sonst wäre ich wohl auch kaum SW- oder ROTJ-Fan!!! - Alternativ gibt es manchmal dann einfach auch bessere Bücher zu lesen... :braue).
Einigen "Leuten vom Fach" sollte man IMHO allerdings manchmal aufmerksam zuhören, weil man echt was lernen kann, wohingegen sogenannte "Fachleute" manchmal gar selbst eher ihre eigene "Fachliche Kompetenz" höher einschätzen als ihre eigenen professionellen Kollegen.

...Man kann bei manchen zustimmen, bei manchen nicht, aber letzten Endes entscheidet immer der persönliche Geschmack, doch das wollen wohl einige Leute nicht wahrhaben, wie hier mehrfach bewiesen wurde.
Und da ginge es mir generell noch gar um einen anderen Anspruch bzw. um eine Haltung, die ich zumindest eigentlich befürworte (und selbst auch bemüht bin mich daran zu halten):
Geschmäcker anderer sind für mich bzw. aus meiner Sicht Bestandteil des jeweiligen Meinungsbildes. Manchmal gefallen schlichtweg auch mir dann Dinge, die ich vlt., weniger bis gar nicht faktisch oder rational und somit objektiviert erklären kann.
Als Bestandteil aber eines Meinungsbildes kann ich z. B. den Geschmack anderer problemlos akzeptieren, wobei es in einer Diskussion i. d. R. an den Stellen kritisch wird, wenn sich eine gerechtfertigt begründete Meinung gegen den eher nicht rechtfertigbaren Geschmack eines anderen stellt.
Das Grundproblem darin aber: Wenn man dem stattgibt bzw. -geben würde, dass man hier deshalb nicht mehr kritisch diskutieren darf (und ehrlich gesagt gibt es entweder schon ausreichend destruktiv-kritische und somit unkritische Debatten hier zur Genüge oder andersherum gesehen wäre eine unkritische Diskussion relativ SINNLOS), dann könnte man auch gleich völlig damit aufhören und im Endeffekt das Forum schließen.
 
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Vielleicht kann jemand meinen Standpunkt verstehen, warum ich mich so schwer damit tue, diese hier im Forum ständig anhaltende, sehr aggressive und übertriebene Kritk an der PT zu akzeptieren. Ich fände es schön, wenn man auch den Kindern der PT ihren Platz im Forum lässt. Ob es einigen gefällt oder nicht, die PT ist real, sie ist wie sie ist und sie wird nicht weg gehen. Auch wenn sie manchen nicht gefallen mag, habe ich und viele andere auch ein Recht darauf, sie zu mögen. Der Respekt dafür geht dem PSW leider etwas ab. Vielleicht schaffen wir es, das in die richtigen Bahnen zu lenken, um auch neue Fans, die für den Erhalt des Fandoms und von SW allgemein unglaublich wichtig sind, zu gewinnen und dauerhaft begeistern zu können.

Du kannst von anderen Leuten nicht das verlangen, was Du selbst nicht tust. Verlangst Respekt für die PT-Fans, bringst den OT-Fans selbst aber keinerlei Respekt oder auch nur einen Hauch von Verständnis entgegen. Ich darf nur mal an die Diskussion zur Blu-ray erinnern. Für die Kritik an einer Version (!) der OT gabs schon wüste Beschimpfungen. Ich habe nämlich auch ich das Recht, die Kinofassung der OT zu mögen und die späteren Varianten nicht.

Was mir hier auch mal wieder nicht gefällt: PT-Fans in der Opferrolle. Gegen bestimmte User gabs mal Proteste, die selben Leute haben aber geschwiegen, als jemand aus den eigenen Reihen den selben Ton angeschlagen hat und die PT-Fans zur Crème de la Crème des Fandoms erklärt hat.

Und da wundern sich manche noch, warum meine Verweilzeiten im PSW immer kürzer werden.
 
Was mir hier auch mal wieder nicht gefällt: PT-Fans in der Opferrolle. Gegen bestimmte User gabs mal Proteste, die selben Leute haben aber geschwiegen, als jemand aus den eigenen Reihen den selben Ton angeschlagen hat und die PT-Fans zur Crème de la Crème des Fandoms erklärt hat.

Wobei: als ich mich hier gegen diese Hetze ausgesprochen habe und sowohl Sambas Einführung als auch Kyles Übernahme kritisiert habe, wurde dieser Beitrag entfernt... verstehe ich auch, weil er nichts zur Diskussion beigetragen hat und doch eher kurz war und als Spam gewertet werden könnte. Aber hier wurde aus dem "Lager, das damals gegen diese bestimmten User protestiert haben" nun (wie von dir gerade verlangt) auch gegen das andere Extrem gesprochen und dann wirds gelöscht und danach gesagt, es wäre nie was gekommen.

Schade.
 
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Also - MK deutete es eben in seinem Posting hier drüber schon an und ich denke, die eigentliche Problematik dahinter (bzw. eine davon) zeigt z. B. auch in dieser Formulierung:

...Ich bin mit der PT aufgewachsen und deswegen sitzen mir die neuen Filme auch mehr im Kopf. Star Wars ist nunmal PT+OT...
@Steven Crant: Das geht jetzt nicht gegen Deinen Geschmack oder Deine Meinung.
Denn für mich als etwas älteren Fan wäre schlicht der erste Reflex das zu korrigieren und dagegen zu halten: "Nein, Star Wars ist nunmal OT+PT"! Und diese Korrektur bin ich dann auch in der Lage, nicht nur auf der Basis reiner Geschmacksfrage oder offizieller GL-Statements a lá "Aber die Saga ist genau in der Reihenfolge gedacht... PT und dann OT..." o. Ä. zu begründen.

...Nur gibt es hier manche Leute im Forum, die nichteinmal die kleinsten Kritikpunkte an der OT zulassen ...
Du sagst es - aber das sind eben nicht alle! Und die - nennen wir sie mal - "SW-Gemäßigten" unterschlägst Du dabei Nennenswerterweise ein wenig, oder?

...So kultik und gut die OT auch ist, auch an diesen Filmen gibt es Sachen die man hätte besser machen können und diese Sachen sieht jeder Unterschiedlich weil Filme im Endeffekt auch "nur" (Unterhaltungs)Kunst sind und Kunst im Auge des Betrachters liegt...
Wobei auch hier wieder einfach und simpel die Frage ist, wo die Pufferzone zwischen zwischen unbegründetem Geschmack und reflektierter sowie faktisch gerechtfertigter Meinungsdarlegung in einem Fan- Austauschs-, -Informations- und -Diskussions-Forum zum Thema "Star Wars" liegt?
Deine Aussage, dass man die OT damals "hätte besser machen können", könnte ich Dir problemlos widerlegen!
Wie soll ich nun also z. B. Dein Posting hier auffassen?
Wenn Du freundlicherweise davon schreibst, dass Du die OT "kultig" findest, klingt das vor dem Rest Deines Postings wie "veraltet", "miefig", "alter Kram" ... denn die PT gefällt Dir einfach besser, weil...
...das alles ja nur "Unterhaltungskunst" ist und somit im "Auge des Betrachters" liegt? :confused::konfus:

Zeitgleich erschienene Unterhaltungsfilme waren unter anderem die Matrix-Trilogie (1999 - 2003), die Herr der Ringe Trilogie (2001 - 2003, o.k., da war nur Episode II betroffen) und die meisten der Harry Potter Filme (2001 - 2011), dagegen konnte sich die PT nur sehr sehr schwer behaupten, wenn überhaupt...
Solche Aussagen mag ich indes schlichtweg mehr, denn ich stimme Deak nicht völlig zu, dass die PT nichts bemerkenswertes aufweisen würde.
Schaut man sich aber hier tatsächlich mal die Vergleichs-Werke jener Zeiten an und vergegenwärtigt sich, was die Titel und dahinter stehenden Stoffe und Geschichte alleine erfolgstechnisch bedeuten, wird schon eindeutig klar, weshalb es die PT schlichtweg selbstverständlich auch schwerer hatte.
Die Filme der OT oder PT in entsprechenden Threads im PSW aber KONSTRUKTIV und SINNVOLL kritisch zu diskutieren, erfordert, diese Filme sowohl im Rahmen ihrer Entstehungszeit als auch für sich selbststehend zu hinterfragen bzw. kritisch zu betrachten.

Ich frage mich grade eigentlich nur, warum man nicht mal die Größe haben kann und das Thema PT zur Abwechslung mal vollends ignoriert? ...
Deine Frage nach "Größe" finde ich legitim, die Frage nach dem Auslassen des Themas "PT" schwierig.
Denn - und vielleicht hatte es Steven Crant auch so gemeint gehabt - ist dieses hier ein Star Wars-Forum und somit gehören schlichtweg gleichermaßen die OT und die PT sozusagen "gleichberechtigt behandelt" hierzu.
Im Zusammenhang mit Deiner Frage nach "Größe" wird jedoch der Aspekt der "gleichberechtigten Behandlung" beider Trilogien tatsächlich praktisch schwierig auflösbar.
Praktikabel wäre nach wie vor hier im Forum eben, immer wieder auf die Topic-Gebundenheit von Threads während deren Verlaufs hinzuweisen.

...Eher nur ein ätzendes und bereits zum gefühlten zehntausendsten Male wiedergekäutes Thema. Und nur für dieses Statement hab ich mich jetzt durch mehrere Seiten Offtopic durchgekämpft, welches zum Teil mal wieder haarscharf an der Grenze zum guten Geschmack gewesen ist. :crazy
Wo ich Dir allerdings diesesmal gar nur beipflichten kann und muss. :jep:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst von anderen Leuten nicht das verlangen, was Du selbst nicht tust. Verlangst Respekt für die PT-Fans, bringst den OT-Fans selbst aber keinerlei Respekt oder auch nur einen Hauch von Verständnis entgegen. Ich darf nur mal an die Diskussion zur Blu-ray erinnern. Für die Kritik an einer Version (!) der OT gabs schon wüste Beschimpfungen. Ich habe nämlich auch ich das Recht, die Kinofassung der OT zu mögen und die späteren Varianten nicht.

Ohne alte Kamellen aufkochen zu wollen, aber das habe ich nicht getan. Den Beweis, dass ich aufgrund deiner Vorliebe zur Orginalen Kinoversion der OT in wüste Beschimpfungen dir gegenüber ausgebrochen bin, bist du mir schuldig. Meines Wissens bezog sich mein Aussage auf deine Wortgruppe: "zuviele Lemminge und Schafe! :D".

MK schrieb:
Und da wundern sich manche noch, warum meine Verweilzeiten im PSW immer kürzer werden.

Das liegt wohl eher am eher abschreckenden Klima des SW Fandoms an sich.
 
Hätte vielleicht schreiben sollen worin meine zustimmmung fällt ich wollte damit bei pflichten das Pt es wirklich schwerer gehabt hat als die OT.
 
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