Episode VIII Spoiler Kylo Ren in Episode VIII

Nur zur Nachfrage: Was meinst du mit "Rogue!Kylo"?

Kylo auf Abwegen, auf eigener Mission gegen Snokes Willen, das war damit gemeint:-D

Ich möchte auch nochmal auf diese reborn sun metapher zurückkommen, weil mich das zur Zeit ungemein beschäftigt.

Wenn die Starkillerbase eine Metapher für Snoke ist, der wie ein Vampir von Kylos Machtstärke zehrt, wie die SKB die Energie der Sonne ausgesaugt hat, bis das letzte Licht verlosch und nur noch Dunkelheit vorhanden war, und die SKB nach Zerstörung als Sonne wiedergeboren wurde (lt. Roman), was passiert dann mit Kylo, nachdem Snoke besiegt ist? Wird er wiedergeboren als Ben? Ist er dann wieder der alte, oder wie ist das zu verstehen? Ist er dann grau? Was heißt überhaupt grau? Setzt man dann beide Seiten der Macht ein, gegen wen? Das gute? Das böse? Tut man böse Dinge für den guten Zweck, oder anders rum, oder wie?

Tut mir leid, ich werde aus diesem ganzen Grau-Bereich nicht schlau, auf den Rey und Kylo einschwenken sollen. Was heißt Grau? Würde gern eure Gedanken dazu hören.
 
Grau ist eine Mischfarbe von weiß (physikalisch gesehen eine Mischung aus allen Farben) und schwarz (das Fehlen sämtlichen Lichts). Für mich ist ein grauer Machtnutzer jemand, der Teile der jeweiligen Farbe (=Seite) nutzt, ohne in das jeweilige Extrem zu verfallen: also weder jegliche Gefühle ablehnt, wie es die Jedi taten, noch exzessiv benutzt um seine Macht zu steigern, (wie die Sith Wut und Zorn). Dadurch dass das volle Gefühlsspektrum genutzt wird, werden die Machtnutzer ausbalanciert. Das verhindert sowohl Gefühlskälte als auch Raserei auf der dunklen Seite. Luke hat schon damit begonnen grau zu werden, indem er Liebe und Mitgefühl für seinen Vater zugelassen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh, was hat es dann eigentlich mit dieser komischen Abwesenheit von Gefühlen auf sich, die ja @Sol Deande richtigerweise aus dem Roman zitiert hat? Ich dachte ja ehrlichgesagt beim ersten Lesen dieser Stelle, die sei das Resultat von Lukes Lehren auf Kylo, da es ja seit jeher Jedi-Lehre war mit der eisernen Kontrolle der Emotionen.
Ich dachte, Kylo als sehr emotionaler Mensch hätte davon vielleicht die Nase voll gehabt und wäre lieber zur Dunklen Seite gegangen, um all seine negativen Gefühle dann so richtig auszuleben (und an allen auszulassen vorallem!)
Aber dem ist ja nicht so, denn was Sol Deande sagt ist richtig, Kylo lebt ja weiterhin nach diesem zero-emotion-allowed-Credo und will nicht, dass ihm lästige Gefühle im Weg stehen, obwohl er jetzt auf der dunklen Seite steht. Auch Snoke bestärkt ihn ja in dem Glauben, dass Gefühle der Grund für den Untergang des Imperiums waren. Sollte der ihn nicht eigentlich ermutigen, seinem Zorn und seinem Hass freien Lauf zu lassen? Stattdessen bekommt man den Eindruck, dass auch Snoke jegliche ausser Kontrolle geratenden Emotionen zuwider sind. Er nutzt sie wohl auch nicht als Quelle für die dunkle Seite? Kylo unterdrückt also weiterhin alles brav und so gut er kann, bis es halt hin und wieder zu einem kleinen Vulkanausbruch kommt:-D.
Ist das nicht irgendwie merkwürdig? Woher kommt eigentlich diese Einstellung, dass jetzt alle Gefühle plötzlich schädlich sind?
 
Ist das nicht irgendwie merkwürdig? Woher kommt eigentlich diese Einstellung, dass jetzt alle Gefühle plötzlich schädlich sind?

Deine Frage können wir so, wie sie da steht, eigentlich erst beantworten, wenn das in Episode VIII, IX oder einem weiteren Werk aufgelöst wird. Um aber mal auzudröseln, woher diese Einstellung kommen kann (und ich plädiere auf keinen Fall auf Vollständigkeit)...

Von der hellen Seite aus gesehen: Dass gerade Hass, Zorn usw. den Pfad zur dunklen Seite ausmachen, ist ja spätestens seit Yodas Foreshadowing in Episode I allgemeinhin bekannt. Ich weiß nicht, wie viel Luke in der Zwischenzeit über die Geschichte seines Vaters herausgefunden hat, aber im Nachhinein betrachtet kann einem Anakins Fall schon so vorkommen, als sei insbesondere die Liebe, einmal zu seiner Mutter, einmal zu Padme, jeweils eine Art "Einstiegsdroge" in ebenjenen Pfad gewesen. Auch Luke hat das ja gespürt: Vader lockte ihn in Episode VI hervor, indem er einen wunden Punkt ansprach: die Liebe zur Schwester, Leia. Gerade, dass um den Todesstern herum, seine Freunde starben, machte Luke noch anfälliger für die Reden des Imperators. Wenn er diese Erkenntnis wirklich hatte, würde mich noch weniger wundern, dass er sich von ebenjenen Freunden zurückgezogen hat und ein einsamer Emerit auf Ach-To wurde. Er wollte "Abstand" gewinnen, "Distanz wahren".

Von der dunklen Seite aus gesehen: Dass Liebe, die mehr ist als nur Verlangen nach dem Besitz, jetzt nicht so zur dunklen Seite passen, ist klar. Doch was ist mit dem Hass, mit dem Zorn, der vom Imperator so schön gepredigt wurde? Nun ja, mit 30 Jahren Abstand weiß man ja, wohin den Imperator das gebracht hat. Das Beispiel der Skywalkers - also Anakin und Luke - zeigte, dass Hass und Zorn zwar ganz effektiv sein können, aber bei einer zu starken Bindung an die Emotionen immer die Gefahr besteht, dass auch andere Gefühle hervortreten: Liebe, Zuneigung. Beides - dass Hass und Zorn dem Imperator auch nichts gebracht haben auf der einen Seite, dass Hass und Zorn gerade bei der Familie, die für die Geschichte der Macht wohl die aktuell bedeutsamste ist, aber immer auch mit Liebe verbunden sind - kann dazu führen, einen anderen Ansatzpunkt zu wählen, nämlich die vollkommene Abwesenheit von Emotion. Das gilt umso mehr, wenn man zufällig selbst ein Skywalker ist und zur dunklen Seite möchte.
 
Ich als Nicht-Philosoph würde das Wort Spekulation, einmal, um dem tatsächlichen Wahrscheinlichkeitswert, dem ich dem ganzen zurechne, besser zu betonen, und zweitens, weil wir uns ja nicht in irgendeinem wissenschaftlichen Diskurs befinden, sondern immer noch im Alltag, dem Wort Theorie vorziehen. Vermutlich einigen wir uns darauf, dass du von einer Theorie ausgehst und ich zwischendrin mal reinrufe "Nee, nix als Spekulation!" :D



Nun ja, du als Philosoph weißt ja sicherlich, dass zur stichhaltigen Untermauerung nicht nur irgendwelche Quellen und Gegenquellen dazugehören, sondern auch die logische Verknüpfung der Informationseinheiten. Mir, der mit bewunderndem Staunen dabei zusieht, wie du Quellen zusammenfindest, die ich in meiner Freizeit nicht einmal gesucht hätte, und bemerkt, dass man mit irgendwelchen Fakten kaum zu kommen braucht (die kennst du alle), bleiben nur zwei Möglichkeiten: Nachfragen, wo ich die logischen Implikationen nicht verstehe und Einhaken, wo ich denke, dass man sie nicht ohne weiteres machen kann. Leider bist du auf meine Ausführungen, die ich auch extra mit Beispielen versehen habe, aber nicht eingegangen, sondern tust so, als wäre ich nicht argumentativ auf dich eingegangen. Das finde ich dann leider etwas schade.
Aber ich bin doch auf deine Argumente eigegangen, dachte ich. Was den Begriff "Axiom" angeht (ich musste erstmal nachgucken, was das ist :-) ) - also ich begründe meine Thorien doch unentwegt. Deswegen würde ich auch lieber den Begriff "Thorie" als den Begriff "Spekulation" verwenden. Spekulieren tue ich lediglich darauf, das es keine (herkömmlichen) Redemption für Kylo Ren gibt. Ich kann mir zwar vorstellen, das Kylo Ren erkennt, Fehler gemacht zu haben, allerdings vermute ich eher, das seine Geschichte tragisch endet. Eigentlich erkennt er bereits in Episode 7, das die Dinge, der er tut, falsch sind aber notwendig. Er wollte seinen Vater zum Beispiel gar nicht töten. Und er wusste auch im Moment um die Tragweite und Schlechtigkeit seiner Tat. Deswegen habe ich ja auch meine Theorie aufgestellt, das er Oedipus / Hamlet "ist". Denn diese beiden Figuren (und das ist das wichtigste Argument für mich) wissen um ihre Taten. Sie erkennen ihre Schuld. Aber sie sind in der Lage, nicht affektiv zu handeln, sondern selbst in Emotionalen Momenten abzuwägen. Kylo Rens Problem ist in Episde 7, das er damit noch überfordert ist, weil er nämlich in seinem Herzen gut ist.
Das Theorien sich als falsch raustellen können, ist mir natürlich bewusst.
Übrigens: mir ist auch klar, das wir, welche aus verschiedenen Bereichen kommen, auf Grund ihrer Prägungen, Interessen und Berufe/akademische Laufbahn die Welt anders wahrnehmen. Gerade in der Philosophie ist das ja eines der Grundthemen, die Wahrnehmung des Subjekts. Allerdings bin ich nur "hobby-Philosoph". Ich habe Schauspiel studiert und beende zeitnah mein Regie-Master-Studium in Zürich. Und entsprechend bin ich geprägt. Aber wir reden hier ja auch über Figuren, Film, Story und das ist in gewisserweise ja genau das, was ich inzwischen 7 Jahre studiere und nebenbei auch sehr praxisorientiert mache.

Falls ich auf Anmerkungen von dir nicht hinreichend eingegangen bin, tut es mir leid. Ich werde ab jetzt viel mehr darauf achten.
 
Falls ich auf Anmerkungen von dir nicht hinreichend eingegangen bin, tut es mir leid. Ich werde ab jetzt viel mehr darauf achten.

So, nachdem das dann geklärt wurde ( :D) fange ich gleich mal mit einer kleinen Verständnisfrage an: Darf ich das mit dem "Kylo IST Oedipus/Hamlet" so verstehen, dass Kylo für dich eine bewusst als solche von den Autoren angelegte Anlehnung an Oedipus/Hamlet ist? Ist nur eine kurze Frage, um weitere deiner Aussagen besser einordnen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn diese beiden Figuren (und das ist das wichtigste Argument für mich) wissen um ihre Taten.

Also meines Wissens nach wußte Ödipus eben nicht, was er tat, als er seinen Vater tötete und mit seiner Mutter schlief sondern für mich stellte es sich immer so dar, dass seine Eltern alles taten, um diese unheilvolle Prophezeiung nicht Wirklichkeit werden zu lassen und genau diese Prophezeiung trotzdem oder gerade deswegen eingetreten ist. Ödipus erkannte erst viel später seine Schuld, als er wußte, wen er da getötet/geheiratet hatte und zerriss dann ordnungsgemäß seine Kleider und schüttete Ache auf sein Haupt. Dies ist finde ich eben keine Parallele zu Kylo. Er weiß, dass es sein Vater ist, den er da tötet.

@jujukane Meines Erachtens versucht Snoke hier alte Jedi Tugenden anzubringen. Um nicht korrumpierbar zu sein, wurden sie von klein auf so erzogen, keine Gefühle zuzulassen. Auch die normale biologische Eltern-Kind Beziehung wurde durch die Bindung zum Orden ersetzt. Der Denkfehler der Jedi besteht in meinen Augen darin, dass es zutiefst menschlich ist Gefühle zu empfinden und die Übung sollte nicht darin bestehen, diese Gefühle nicht zuzulassen sondern sie kontrollieren zu können. Denn sowohl das eine (keine Gefühle) als auch das andere (Mega Emotionen: brodelnder Hass, Rache) führen zu Extremen wie es garavsneelix in seinem Post so schön ausgearbeitet hat.
Und das hat am Ende sowohl den Jedi als auch den Sith den Untergang gebracht. Hätten die Jedi die Liebe zugelassen, hätten Anakin und Paddel keine Heimlichkeiten gebraucht und Anakin wäre für Palpatines Einflüsterungen nicht so anfällig gewesen.
Interessant ist, dass Snoke nun mit seinem "Bloß keine Gefühle" im Grunde genommen den gleichen Fehler (v.a. bei einem solch emotionalen Menschen wie Kylo) Macht wie die Jedi damals bei Anakin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meines Wissens nach wußte Ödipus eben nicht, was er tat, als er seinen Vater tötete und mit seiner Mutter schlief sondern für mich stellte es sich immer so dar, dass seine Eltern alles taten, um diese unheilvolle Prophezeiung nicht Wirklichkeit werden zu lassen und genau diese Prophezeiung trotzdem oder gerade deswegen eingetreten ist. Ödipus erkannte erst viel später seine Schuld, als er wußte, wen er da getötet/geheiratet hatte und zerriss dann ordnungsgemäß seine Kleider und schüttete Ache auf sein Haupt. Dies ist finde ich eben keine Parallele zu Kylo. Er weiß, dass es sein Vater ist, den er da tötet.

@jujukane Meines Erachtens versucht Snoke hier alte Jedi Tugenden anzubringen. Um nicht korrumpierbar zu sein, wurden sie von klein auf so erzogen, keine Gefühle zuzulassen. Auch die normale biologische Eltern-Kind Beziehung wurde durch die Bindung zum Orden ersetzt. Der Denkfehler der Jedi besteht in meinen Augen darin, dass es zutiefst menschlich ist Gefühle zu empfinden und die Übung sollte nicht darin bestehen, diese Gefühle nicht zuzulassen sondern sie kontrollieren zu können. Denn sowohl das eine (keine Gefühle) als auch das andere (Mega Emotionen: brodelnder Hass, Rache) führen zu Extremen wie es garavsneelix in seinem Post so schön ausgearbeitet hat.
Und das hat am Ende sowohl den Jedi als auch den Sith den Untergang gebracht. Hätten die Jedi die Liebe zugelassen, hätten Anakin und Paddel keine Heimlichkeiten gebraucht und Anakin wäre für Palpatines Einflüsterungen nicht so anfällig gewesen.
Interessant ist, dass Snoke nun mit seinem "Bloß keine Gefühle" im Grunde genommen den gleichen Fehler (v.a. bei einem solch emotionalen Menschen wie Kylo) Macht wie die Jedi damals bei Anakin.
Das stimmt schon! Das konnte er auch gar nicht wissen und das meine ich so auch nicht. Doch Hamlet und Ödipus stehen über ihre soziale Prägung und moralische Vorstellungen. Sie sind sich über ihre Taten bewusst und handeln für ein höheres Ziel in ihrem Sinne. Sie weigern sich, Opfer der Umstände zu sein. Sie entschlüsseln das Problem des Determinismus und wollen sich nicht darunter versklaven. So gesehen haben Sie nicht vor, nach Prinzipien zu handeln. Bei Oedipus passiert diese Metamorphse letztlich bei der zweiten Oedipus Geschichte. Normalerweise sind Figuren gebunden an Überzeugungen wie Humanismus, Gier, Glauben - an "das Richtige tun" unabhängig ob gut oder böse. Vielleicht kann ich mal mehr dazu schreiben wenn Interesse besteht.

@garakvsneelix : ja genau so meine ich das!
 
Du bist da natürlich ein echter Profi, general-michi, ich will dir auch gar nicht absprechen, dass du in Storytelling-Prozesse daher einen ganz anderen Einblick hast als ich oder auch andere hier.

Trotzdem ist es mit Hamlet meiner persönlichen Meinung nach nicht weit her in der ST. Die erste Episode hat Kylo nun in einem ähnlichen Zustand präsentiert wie Hamlet, ich denke jedoch, das wird sich ändern und er wird sich entwickeln. Er wird die new jedi begründen, zusammen mit Rey. Das zentrale Thema der ST wird Balance sein und die wird erreicht werden zu guter letzt. Kylo wird damit schlussendlich auch in sich selber Balance finden, nicht mehr zerrissen sein und Frieden finden. Natürlich wird es ein bittersüßes Ende sein, denn seine Taten kann er nicht mehr ungeschehen machen. Aber er wird frei sein von diesem Schmerz, förmlich von den zwei im Widerstreit liegenden Kräften in seiner Brust zerrissen zu werden. Da wurde in TFA schon kräftig foregeshadowed. Er wird daran nicht zerbrechen, die Macht wird ins Gleichgewicht kommen, mit seiner Hilfe und somit auch in ihm.
 
Interessanterweise habe ich im Zuge dieser ganzen Hamlet-Spekulation zufällig gelesen, dass auch Disneys König der Löwen eine Allegorie auf Hamlet ist. Ich fand das sehr interessant, denn das ist eher mein Ding, mein "Fachgebiet" sozusagen, alte Disneyklassiker. So kann ich das auch besser verstehen.:-D

Als ich nun so über den Lion King nachsann, glaubte ich, tatsächlich Ähnlichkeiten zu Kylo Ren festzustellen und kam witzigerweise zu folgender Theorie:

Könnte Kylo, wie Simba, glauben, er hätte jemanden umgebracht und es stimmt gar nicht? Könnte Snoke wie Scar das ihm und allen anderen nur eingeredet haben? Und könnte dieser jemand vielleicht sogar Rey sein?

Ich stelle es mir so vor: Das ganze tragische Ereignis passierte, als Han und der junge Ben mit dem Falken irgendwo unterwegs waren oder auch während eines Rennens an dem Ben teilnahm. Irgend etwas unvorhergesehenes passierte und Ben verlor die Fassung, er geriet so in Wut oder Angst, dass zum ersten Mal in seinem Leben die Macht in ihm entfesselt wurde, aufgrund der negativen Emotionen leider die dunkle Seite. Ben konnte sich nicht mehr kontrollieren und im Zuge dessen wurden mehrere Anwesende schwer verletzt und ein kleines Mädchen scheinbar getötet. Alle Leute wichen darauf hin entsetzt zurück, auch Bens eigener Vater, bei dem gleich alle Vader-Alarmglocken zu schrillen begannen. Han konnte schließlich die Behörden überzeugen, dass es ein Unfall gewesen sei und nicht von seinem Sohn ausgelöst, doch Han wusste es besser. Sofort informierte er Leia, zu was ihr gemeinsamer Sohn leider fähig war und beide beschlossen verantwortungsbewusst, Ben müsse im Umgang mit der Macht unterwiesen werden, damit er im Wiederholungsfall hoffentlich genügend Kontrolle über seine Kräfte haben würde.

Leia beschwichtigte auch Ben, der sich nach diesem Vorfall für ein Monster hielt und am Boden zerstört war. Auch Luke versuchte Ben Mut zu machen, aber seine Lehren, wie wichtig die Kontrolle der Emotionen war, bestärkten Ben darin, dass Emotionen etwas schlechtes seien und schuld an seiner Misere und der Strafe seiner Eltern, denn so empfand er die Abschiebung zu Luke. Dies nagte noch jahrelang an ihm, obwohl er es so gut es ging unterdrückte, als schließlich die Vader-Enthüllung kam. Sie bestätigte Bens schuldgeplagte Sicht auf sich selbst:
Ja, er war ein Monster, denn er war auch der Enkel eines Monsters und es war sein unausweichliches Schicksal, genau so ein Monster zu werden und alle hatten es aus Angst vor ihm geheimgehalten. Darauf hin ist er Snoke und der FO beigetreten, er hielt sich selbst für böse und die FO für seine wahre Bestimmung. Erst jetzt, wo er mehr und mehr böses tut, findet er zu sich selbst und merkt, dass er doch nicht so böse ist, wie er gedacht hat und dass es ihm durchaus schwer fällt, diese ganzen schlimmen Dinge zu tun. Diese Erkenntnis, so denkt er für sich selber, kam jedoch zu spät, es gibt seiner Ansicht nach eh kein Zurück mehr und Snoke hat erreicht was er immer wollte.

Denn Snoke steckte von Anfang an hinter dem ganzen. Er hatte Ben schon immer als Ziel, konnte ihn jedoch zunächst nicht für sich gewinnen. So griff er zu einer List, arrangierte so geschickt den Unfall, dass es aussah, Ben wäre an allem schuld. Dies zerstörte Ben, ließ ihn an allem zweifeln was er glaubte und Snoke konnte ihn langsam aber stetig zu Kylo formen, bzw. die Dynamik des ganzen formte Ben von ganz allein zu Kylo, Snoke brauchte warscheinlich gar nichts weiter dazu tun. Und dann besiegelte die Vader-Enthüllung alles und Snoke brauchte nur mit offenen Armen dazusitzen und seine feine Skulptur in Empfang nehmen.

Was jedoch keiner wusste, das kleine Mädchen von damals war gar nicht tot. Es hatte überlebt. Sie hatte Kylos Machtausbruch zwar mit voller Wucht abbekommen und war im Schiff der Eltern eine tiefe Schlucht hinunter geschleudert worden. Dadurch hatte sich aber zwischen den beiden ein Force-Bond geformt und dadurch wurde die Kleine letztendlich doch vorm Tod bewahrt. Das hatten jedoch weder Kylo, noch Snoke, noch Han oder irgendwer mitbekommen, auch die selbst schwerverletzten Eltern des Mädchens glaubten sie wäre tot. Eine Suche nach ihr blieb erfolglos und alle dachten, das Schiff wäre vollkommen zerstört worden, doch Piraten hatten das Schiff stattdessen gefunden und verkauften es weiter an Unkar Plutt. Dieser fand das Mädchen an Bord, doch die Leute, die Unkar das Schiff verkauft hatten, flogen schon davon und so wusste keiner, wer sie war. Sie gab sich später selbst den Namen Rey. Und unbewusst wird sie nun von der Macht zu Kylo geführt, um wieder gut zu machen, was Snokes üble Machenschaften einst so grausam zerstört hatten.

Wäre das eine Möglichkeit, wie es passiert sein könnte, was denkt ihr?
Es könnte auch sein, dass der Falke angegriffen wurde und Ben beim Versuch sich und seinen Vater zu verteidigen unabsichtlich auf die dunkle Seite getappt ist und das Kind der Piraten scheinbar umgebracht hat. Evtl. ging der Falke dann verloren und Han regte sich darüber mehr auf, als über den Tod des Kindes. Evtl. empfand Ben das als enttäuschend? Murderer, Traitor and Thieve... Ich glaube Kylo meint damit eigentlich sich. Hat er den Falken von Han "ausgeborgt" und dann ist alles schief gegangen, was nur schief gehn konnte?
 
@garakvsneelix : ja genau so meine ich das!

Okay, dann würde mich allerdings interessieren, weshalb du die folgenden bei dem selben Befund (Parallelen zwischen Hamlet/Oedpius und TFA) ebenfalls denkbaren Alternativszenarien ausschließt:
1. Die Parallelen sind da, weil sich die SW-Macher an ein anderes Werk anlehnen, das nicht Hamlet/Oedipus ist, in diesen von dir als Parallelen gefundenen Aspekten aber Hamlet/Oedpius ähnelt.
2. Die Parallelen sind nicht bewusst als Parallelen zu Hamlet/Oedpius angelegt, sondern sind da, weil die SW-Autoren als Autoren in einer Gesellschaft sozialisiert wurden, in denen der Handlungsverlauf von Hamlet/Oedipus zu den grundlgenenden Handlungsverläufen, die eine Geschichte haben kann, gehört.
3. Die SW-Macher bedienen sich nicht direkt bei Hamlet/Oedipus, sondern einfach nur an denselben Archetypen des Erzählens. Nach dieser Theorie wird der Vatermord nicht wie bei Oedipus inszeniert, weil man sich an Oedipus orientiert, sondern die Parallele ist da, weil sich beide am selben dahinterstehenden Archetypen orientieren. So ein Archetyp, vielleicht der Bekannteste, ist die Heldenreise. Die Idee hinter einer solchen Theorie ist, dass das Erzählen derart von Praktiken durchsetzt ist, dass bestimmte Handlungsmotive unwillkürlich immer in ähnliche Zusammenhänge gestellt werden und daher die Anzahl der wirklich unterschiedlichen Geschichten determiniert ist.

Insbesondere sehe ich es so, dass du aus den Parallelen schließt, dass auch Episode VIII und IX diesem parallelen Pfad folgen werden. Warum schließt du hier aus, dass die Macher absichtlich eine falsche Fährte legen?
 
Hallo, ich bin neu hier.
Jemand von Euch schon mal auf den Gedanken gekommen das Kylo Ren eine ähnliche Lebenserhaltungsrüstung wie Vader in Episode VIII tragen könnte? Die Verletzungen, die er durch Rey auf Starkiller bekam waren doch ziemlich erheblich.
 
Ich persönlich würde das nicht gut finden. Ich möchte keinen Darth Vader II. Die Geschichte um diese Figur ist zu Ende erzählt. Eine ähnliche Lebenserhaltungsrüstung bei Kylo wäre dann doch des Copy Paste zuviel.
 
Hallo, ich bin neu hier.
Jemand von Euch schon mal auf den Gedanken gekommen das Kylo Ren eine ähnliche Lebenserhaltungsrüstung wie Vader in Episode VIII tragen könnte? Die Verletzungen, die er durch Rey auf Starkiller bekam waren doch ziemlich erheblich.

Eine Lebenserhaltungsrüstung für verletzte Gliedmaße und einen Schnitt im Gesicht?
Er wird Narben haben, aber eine Lebenserhaltung wird er nicht benötigen
 
Hei, ich muss noch eine Erklärung zu meiner Aussage aus dem Luke Skywalker-Thread in E8 abgeben.

Außerdem bekäme auch Kylos "Gebet" vor Vaders Helm eine neue Bedeutung und auch der Tod von Han. Aber das erläutere ich dann in dem entsprechenden Thread für Kylo und nicht hier.

Also das Gebet ist ja relativ einfach, Kylo bittet ja so oder so um stärke um das was er später tun muss, tun zu können, nun ist es allerdings eine Frage der Perspektive, für was er um stärke bittet.

Das hier hatte Jujukane im Pärchenthread gepostet, es ist ein Zitat aus Life Debt.

Rax in Life debt:
Opera moves me. And yet none of it is real. Therein lies the crux of what you need to understand:Something does not need to be real for it to have an effect.
The instruments and song, the drama and melodrama, the pathos and tragedy. It's a lie. A fiction. And yet what happens on stage speaks kind of truth just the same.
Facts and truth are seperate things. I am more interested in truth than I am fact. I am comfortable with artifice when it suits our needs. And here, it does.
We agree that the New Republic is dangerous, do we not?
Sloane: We do. Of course.
Rax: We can see that because we are elevated minds. But most? They're fools. I know you agree with me on that. And so, as long as you and I know the reality, I see nothing wrong with pushing weak minds to a conclusion we have already reached. They need that kind of drama and melodrama to get them to an understanding that was easy for you and me. We came to it naturally. Others must be nudged, even pushed.

Nun noch ganz kurz zu der Szene wo Han den Tod findet, erstens, Han ist bewaffnet, er hat die Waffe nur nicht gezogen, wie immer hat er seinen Blaster dabei. Und das Gespräch wird von drei Parteien beobachtet, die dritte hat man wohl aus einem simplen Grund nicht gezeigt, man ging davon aus, das der Zuschauer automatisch davon ausgeht das die Sturmtruppen die Kylo Ren mitbrachte da noch irgendwo herumschwirren. Das man Hans Tod als Mord und nicht als Kriegsopfer sieht zeigt uns allerdings das der Zuschauer nicht soweit gedacht hat. (Weder in Ami-Land, noch in D-Land)

ALAN D FOSTER; STAR WARS: THE FORCE AWAKENS; SEITE 243 schrieb:
Similarly drawn by the sounds of conversation and disagreement, a third group of spectators had arrived. Held rapt by the confrontation, the squad of stormtroopers looked on as intently as did Finn, Rey and Chewbacca. Fearful of taking an initiative that might be frowned upon, they awaited a command from Ren.

So, nachdem wir also sämtliche Zeugen aufgezählt haben die sehen werden wie Kylo Ren seinen Papa umbringt, kommen wir mal zu der eigentlichen Szene, eine Seite weiter.

ALAN D FOSTER; STAR WARS: THE FORCE AWAKENS; SEITE 244 schrieb:
A strange sensation touched the younger man's cheeks. Something long forgotten. Dampness. Tears.
"I'm being torn apart. I want - I want to be free of this pain."
Han took another step, then stopped, waiting. A decision had to be made, and for once it was not his to make.
"I know what I have to do, but I don't know if I have the Strength to do it." Ren moved out onto the Walkway toward Han. "Will you help me?"
"Yes,"Han told him."Anything"

Danach kommt eine recht simple und auf fakten beruhende Beschreibung dessen was wir sowieso im Film sehen. Ich erspare uns also diese recht dumpfe wiederholung dessen was jeder von uns sowieso kennt, ich wollte nur noch einmal den Dialog in Erinnerung rufen.

Hier nun das was meine Theorie zu Lukes Part in Episode 8 betrifft. Ich markiere den wichtigen Teil mal Fett

Was wäre nun wenn es ein Fakt ist, das die Neue Republik im Prinzip gegen ihre eigenen Gesetze verstößt und somit sich ins Unrecht setzt. Wir haben ein Grundgesetz, die Amerikaner auch und beide Nationen bezeichnen sich als Demokratie/Republik. In Artikel 2 unseres Grungesetzes (auf das Amerikanische gehe ich jetzt mal nicht ein) wird uns die Freiheit auf Persönliche Entfaltung, das recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit zugesichert, in diesem Zusammenhang wären auch noch Artikel 4, 5, 8 und 9 wichtig. Wenn die Neue Republik im Prinzip also gegen ihr eigenes Gesetz verstößt indem sie den Widerstand unterstützt, macht das die Taten der Ersten Ordnung nicht besser oder legal, aber es setzt sie in gewisser Weise in die Grauzone, da man ihnen als Bürger der Neuen Republik diese Rechte verweigert und sie schlussendlich genau dieses Recht ausüben wollen.
Jetzt hätte man das Recht diesen Leuten diese Rechte zu verweigern da Genozid defintiv ein Grund ist jemandem die Grundrechte zu verweigern, aber das ist JETZT.

Setzen wir das nun mal in den kleineren Maßstab von Kylo und Luke um, Luke hatte ja von Anfang an ein Problemchen mit den Regeln des alten Ordens, vor allem mit der Selbstkontrolle. Was wäre wenn er nun versuchte einen neuen Weg zu finden und dabei auf Wiederstand in den eigenen Reihen stieß. Vielleicht waren seine Schüler nicht der Meinung das es eine gute Idee wäre die dunkle Seite zu erkunden, selbst um sich selbst vor dieser zu schützen. Vielleicht wollten sie die alten Wege beschreiten und als Luke weiterhin Forschungen und Recherchen betrieb stellten sie sich gegen ihn, nicht nur einer sondern alle. Kylo hätte dann ein ziemliches Problem gehabt, immerhin ist Luke sein Onkel, er wäre zwischen die Fronten geraten. Das ganze eskalierte dann und Luke verlor die Kontrolle und tötete alle.
Vom großen Maßstab zum kleinen, erst verweigerten oder besser wollte die Mehrheit dem einzelnen das recht auf freie Entfaltung verweigern und als sie dies mit Gewalt durchsetzen wollen, schießt diese auf sie zurück und tötet im Umkehrschluss sie.
Ben sieht das alles und will seine toten Freunde rächen, deswegen schließt er sich Snoke an. Luke sieht seine eigene Schuld ein und geht ins Exil. Aber nicht an irgendeinem Ort sondern an dem Ort wo es Jedi gab die beide Seiten der Macht studiert hatten, den ersten Jedi-Tempel. Und dort wartet er dann auf einen neuen Schüler, dem er die Lehren der ersten Jedi beibringen kann.

So nun zu Hans Tod, das war im Prinzip eine Generalprobe, klingt makaber, aber überlegt mal.

Ihr ward auf der Schule für Jedis und seid der Neffe des einzigen Lehrers. Dieser Lehrer erforscht die Dunkle Seite, um sie besser zu verstehen und sich selbst und seine Schüler besser davor schützen zu können. Ihr versteht warum das wichtig ist, allerdings versteht ihr auch die Einstellung eurer Kommilitonen, die das gar nicht gut heißen, die wissen was Vader ihren Eltern und Bekannten ihrer Eltern angetan hat. Ihr versteht warum eure Kommilitonen nicht wollen das der Meister diese Studien fortsetzt. Ihr versucht zu vermitteln, aber dann kommt heraus das Vader und Anakin Skywalker ein und dieselbe Person sind und somit euer Großvater, die Situation eskaliert und ihr seht tatenlos mit an wie euer Onkel seine Schüler im Kampf tötet. Hättet ihr damals euren Onkel umgebracht/aufgehalten hättet ihr das verhindern können. Jetzt kommt eure Erziehung ins Spiel, nach eurem Kenntnisstand hat niemals ein Jedi, einen Sith besiegt. Ihr glaubt also um euren Onkel zu besiegen müsst ihr die dunkle Seite beherrschen und so schließt ihr euch Snoke an.
Euer Onkel geht ins Exil und es scheint das er für niemanden mehr eine Gefahr darstellt, da keiner weiß wo er ist. Die Morde an der Schule werden euch zugeschrieben, was ihr nicht dementiert, erstens würde euch sowieso keiner glauben und zweitens hilft es euch, euch in der Gesellschaft in der ihr euch nun befindet zu etablieren.
Als die Karte zu Luke Skywalker kurz davor steht gefunden zu werden, müsst ihr das verhindern und begebt euch auf die Suche nach Lor San Tekka. Den ihr in einem Wutanfall umbringt. Ihr wisst sollte Luke zurückkehren müsst ihr ihn dieses Mal töten, ihr wisst nicht ob ihr stark genug dafür seid, euch überwinden könnt den Mann der euer Onkel, teil eurer Familie ist, zu töten.
Und dann kommt euer Vater auf euch zu, eine Person der ihr noch mehr verbunden seid, als eurem Onkel. Der beste Freund eures Onkels, der keine Ahnung hat was damals wirklich passiert ist und als ihr in seinen Kopf guckt immer noch von Luke als Held denkt. (ist zumindest meine Erklärung warum er ihn nicht sofort umbringt sondern wartet bis die Sonne verschwunden ist) Ihr beschließt diese Gelegenheit wahrzunehmen, ihr wollt nicht das euer Vater die Wahrheit weiß, eine Wahrheit die ihn nur verletzen würde und zudem werdet ihr dann wissen ob ihr in der Lage seid Luke zu töten. Also tötet ihr euren eigenen Vater und bedankt euch, weil er euch geholfen hat diese Hemmschwelle zu überwinden. Danach fühlt ihr euch Schwach, weil ihr immer noch mit dem Licht verbunden seid und außerdem eigentlich nicht wolltet das dies passiert.

So das ist meine Erklärung wie man den Tod von Han noch deuten könnte, ist nicht schön, stellt Kylo auch in keinem guten Licht dar, aber wäre meines erachtens nicht so absurd.
 
Großartig!! Sehr coole Erklärung. Würde auch bedeuten, dass Kylo sich Snoke als neuen Meister ausgesucht hat, weil der der einzige war, der soviel Wissen um die dunkle Seite hatte, dass er genug lernen kann, um seine "Aufgabe" zu bewältigen.

Was haltet ihr davon, wenn ich den Snoke und Rey Thread auch in das Episode VIII Forum hole? Dann muss sich keiner gespielt fühlen, weil wir ja schon über Informationen und Gerüchte diskutieren, die definitiv in Episode VIII einfließen könnten.
 
@Raven Montclair danke schön, mich hat halt schon immer diese Sekunden/Minuten gestört die Kylo wartet, in denen die Sonne verschwindet und es dunkel wird. ICh habe mich immer gefragt worrauf wartet der noch, ist doch klar das er ihn umbringt warum wartet JJ Abrams noch zwei dramatische Minuten?

Was deinen Vorschlag betrifft von mir aus gerne.
 
Ich habe bisher gedacht, dass er zögert, weil die helle und die dunkle Seite in ihm kämpfen. Und im Kino hatte ich einen Moment lang tatsächlich die absurde Hoffnung, er tut es nicht.
Dein Gedanke ist natürlich, wenn Deine Theorie stimmen sollte, absolut richtig und logisch.

Den "Wer ist Rey" Thread habe ich jetzt einfach schon mal neu erstellt. Mit dem Supreme Leader Snoke Thread warte ich dann noch mal bis morgen, falls jemand was dagegen haben sollte oder es lieber selber macht:geek:
 
Seine Körpersprache ist dafür nicht die richtige, Kylo macht nur einen Schritt, Han ist derjenige der auf ihn zugeht und hofft das er ihm entgegen kommt, aber Kylo bleibt wo er ist. Das spricht eher dafür, das er nicht mit seinem Vater gehen möchte, das er sich entschieden hat, dort zu bleiben wo er ist. Ich habe nie geglaubt das er ihn nicht umbringt, ich habe nur gedacht: "Könnten wir es bitte hinter uns bringen?"
Ich wolte nicht das Han stirbt aber wenn, dann würde ich wollen das sein Tod eine tiefere Bedeutung hat als einen Sohn nur weiter mit der dunklen Seite zu verbinden. Es sollte eine tiefere, eine größere Bedeutung haben und die, die ich in meiner Theorie erläutere könnte mich zufrieden stellen.
 
Da bin ich auch ganz bei Dir. V.a. würde es das harte Wort "Mord" relativieren, denn in diesem Fall würde ich es persönlich als Kollateralschaden betrachten. Ich denke, es wäre auch eine große psychische Bürde als Einziger das Geheimnis um Luke zu kenne, der doch der weiße Ritter ist.
Erinnert mich ein bisschen an die Batman Trilogie, als am Ende des zweiten Teile Batman freiwillig die Rolle des Bösen übernommen hat, damit die Menschen ihren Glauben an das Gute (den weißen Ritter) behalten. Ganz für so altruistisch halte ich Ben Solo nun nicht, aber vom Gefühl her muss es ähnlich sein.
 
Zurück
Oben