Episode VIII Spoiler Kylo Ren in Episode VIII

Ich denke, dass ein Freitod überhaupt nicht zum Charakter von Kylo Ren passt. Da müsste schon noch einiges passieren, damit mir eine solche Aktion plausibel wirkt...



Ich weiß schon zumindest von Serienschauspielern, die mit ihrer Rollenentwicklung unzufrieden waren und deshalb ausgestiegen sind oder sich einfach weiter entwickeln wollten. Das ist wohl auch eine Frage des Vertrages. Wissen wir denn überhaupt, dass Adam Driver für Episode IX schon einen hat? Wenn nein, könnte er natürlich schon Einfluß auf seine Rolle nehmen. Wenn ja, hat er da wohl wenig Chancen (und wir wüssten, wer in Episode VIII schon mal nicht stirbt:-D).

Ich denke schon, dass die neuen Drei ( Driver, Ridley und Boyega ) einen Deal für alle drei Teile haben.

Aber sicher ist eigentlich nur
dass Luke und Leia in 9 auftauchen werden und auch größere Rollen bekommen sollen, so hat es Treverrow in einem Interview mitgeteilt.Also die 2 sind zumindest save.
 
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Ich spekuliere ja ungern in eine möglicherweise weitere Trilogie hinein, bin ja schon zögerlich für den nächsten Teil :D aber...

... wenn das Leben ein Ponyhof ist und ich es mir aussuchen könnte und wenn die ST von der ST zeitlich/inhaltlich an die ST angelehnt ist, dann würde ich mittlerweile gern einen denkbaren Redemption arc sausen lassen und am Ende von Ep. IX einen richtig guten grauen Darksider (Kylo Ren) haben, der sich möglicherweise die erste Ordnung krallt und es dann so richtig krachen lässt.

Quasi eine Vermixung von Vader und Sidious in einer Person. Das würde nette Plotlinien eröffnen. :D Man könnte es z.B. so aussehen lassen, als wäre Kylo schon auf dem Rückweg auf die gute Seite. Er kann Snoke niederarbeiten (eventuell mit Hilfe), nur um dann sein wahres Gesicht zu zeigen. Da könnten dann am Ende von Ep. IX noch 1,2 Hauptpersonen ein Messer in den Rücken bekommen.
(Wenn ich es mir nicht aussuchen kann und das Leben trotzdem ein Ponyhof ist, könnte ich mir das auch als Basis für Ep.VIII vorstellen... )


@ Schauspieler für alle drei Teile
Obwohl es natürlich eine Irreführung sein kann hat Daisy Ridley im Facebook Q&A fallen lassen, dass sie offenbar nicht weiß, ob sie in Ep. IX noch dabei ist. Möglicherweise gehts Driver und Boyega da auch so.
 
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Ich denke, dass ein Freitod überhaupt nicht zum Charakter von Kylo Ren passt. Da müsste schon noch einiges passieren, damit mir eine solche Aktion plausibel wirkt...

Kannst du das begründen?

Wobei man ja zwischen Freitod und Freitod unterscheiden muss: Anakins Aktion war strenggenommen auch ein Freitod, weil er ja wusste, dass er das nicht überleben würde.
 
Kannst du das begründen?

@riepichiep Ich meinte jetzt nicht den Freitod um andere zu retten, den ich für Kylo sowieso für ausgeschlossen halte. Aber auch einen Freitod aus freien Stücken halte ich nicht für plausibel.
Vorausschicken möchte ich, dass ich fachlich keine Ahnung von Psychologie und Sozialpädagogik habe, sondern mich hier als Laie mit Küchenpsychologie versuche:-D

Kylo Ren ist für mich ein absoluter Kontrollfreak, sowohl was sich selbst betrifft (Emotionen, Handlungen) als auch Situationen, denen er ausgesetzt ist. Solange alles beherrschbar ist, agiert er überlegt und effizient.
Sobald er diese Kontrolle verliert, reagiert er mit übermäßiger Wut gegen Sachdinge oder Menschen. Auch seine innere Zerrissenheit führt nicht dazu, dass er autoaggressiv wird, sondern er versucht störende Elemente zu eliminieren (Han Solo).
Selbst als er feststellt, dass ihn diese Tat nicht wirklich weitergebracht hat, zweifelt er nicht an seinem Verhalten sondern adressiert seine Aggression auf die "Verräter" Finn und Rey.

Jemand der so ichbezogen ist, wird meiner Meinung nach alles tun, nur nicht sich selbst umbringen. Es ist natürlich möglich, dass es in den folgenden Episoden zu Entwicklungen kommt, die seinen Charakter verändern, aber mit dem, was ich bisher gesehen habe, würde sich ein Freitod für mich unlogisch anfühlen.
 
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Statt neue Episode zu drehen, die alt bekanntes uns präsentieren, nur in neuem Gewand, hätte man die Star Wars Saga mit 1-6 beenden sollen. Eine in sich gute Geschichte, mit einem Anfang, einem Mittelteil und einem würdigen Finale. Die Saga war komplett und hat alles erzählt - Ende.

Nun hätte man sich ausschließlich auf Dinge konzentrieren sollen, die die eigentliche Saga nur grob beleuchtet hat.

Rogue One ist da ein sehr guter Weg schon mal. Desweiteren hätte man einen ausführlichen Film über Obi Wan machen und generell die Zeitspanne zwischen 3 und 4 beleuchten sollen. 20 Jahre, da gibt es eine Menge zu erzählen und eine Menge Charaktere.

Han Solo, ok, brauch man nicht unbedingt, aber ok. Erzählt auch neues.

Dann hätte man einen ausführlichen Film über die Sith machen sollen. Ihre Religion, ihre Entstehung, die aller erste Herrschaft der Sith weiter zu Plaqueis und Palpatine. Wobei allein Plaqueis und Palpatine einen kompletten einzelnen Film hätten füllen können.

Und als krönenden Abschluss, einen Film über die aller ersten Jedi. Über den aller ersten Orden bis hin zu Yoda. Und selbst da, könnte Yoda einen vollständigen Film alleine füllen.

So etwas hätte ich mir gewünscht und nicht neue Episoden, die altes neu aufwärmen und dem gleichen Kampf gut gegen böse immer nur. Das kennt man bereits zu Genüge.


Das wäre dann eine wirkliche Erweiterung des Universums mal gewesen.
 
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Sehe ich persönlich anders, mich interessieren die Sagafilme schlussendlich viel mehr, als die Ableger. Für mich sind die Spinoffs eine Draufgabe zu den Episoden, um die Zeit zwischen den "großen" Star Wars Filmen zu überbrücken. Episode VI schließt die Geschichte von Anakin Skywalker zwar ab, das heißt für mich nicht, dass es 30 Jahre später keine neue Generation geben kann, die neue Abenteuer erlebt.
 
Ich habe Disney längst durchschaut. Die ST ist und wird nichts anderes als das werden, was wir bereits kennen.

Wieder gibt es eine Art Darth Vader, der dem bösen verfallen ist. Der neue Imperator heißt jetzt Snoke und die Rebellen kämpfen nun nicht gegen das Imperium sondern die erste Ordnung. Es gibt kaum noch Jedis, doch eine Macht intensive Person wurde gefunden, die garantiert ein neuer Jedi wird. Und der neue Jedi wird dann das böse wieder stoppen. Usw .....

Im Grunde hat man nur Namen ausgetauscht und wird es dem dummen Zuschauer am Ende, als etwas neues verkaufen.
 
Gut, da brauchen wir im Prinzip nicht weiter zu diskutieren, denn auf diese Art der Diskussion habe ich inzwischen keine Lust mehr. Leute die in Disney den Teufel sehen und ihnen nur böses zutrauen, habe ich inzwischen genug gelesen und für mich beschlossen, dass ich mich da raus halte. Viel Spaß noch.
 
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Sehe ich persönlich anders, mich interessieren die Sagafilme schlussendlich viel mehr, als die Ableger. Für mich sind die Spinoffs eine Draufgabe zu den Episoden, um die Zeit zwischen den "großen" Star Wars Filmen zu überbrücken. Episode VI schließt die Geschichte von Anakin Skywalker zwar ab, das heißt für mich nicht, dass es 30 Jahre später keine neue Generation geben kann, die neue Abenteuer erlebt.


Nur dass es leider keine neuen Abenteuer sind, sondern man die Galaxie in die selbe Lage gebracht hat, wie zuvor auch schon. Nur mit anderen Namen und Orten.
 
Wieder gibt es eine Art Darth Vader, der dem bösen verfallen ist. Der neue Imperator heißt jetzt Snoke und die Rebellen kämpfen nun nicht gegen das Imperium sondern die erste Ordnung. Es gibt kaum noch Jedis, doch eine Macht intensive Person wurde gefunden, die garantiert ein neuer Jedi wird. Und der neue Jedi wird dann das böse wieder stoppen. Usw .....

Im Grunde hat man nur Namen ausgetauscht und wird es dem dummen Zuschauer am Ende, als etwas neues verkaufen.

Auf dem Level kann ich natürlich viel Geschichten zusammenfassen und dann sind irgendwie alle Geschichten gleich.
 
@ObiAna :

Ich verstehe deine Meinung/deine Befürchtung, die Sequel Trilogie wird 2019 nicht den "Aha-Effekt", sondern eher den "Naja-Effekt" liefern. Auch ich habe mir natürlich schon 2012 gedacht "Was will man erzählen? Was wäre neu und gleichzeitig noch Star Wars?" und so weiter. Nach Episode VII haben mit Recht manche Leute gesagt, dass man Altbekanntes in neuem Gewand präsentiert bekommen hat. Das ist so schon richtig. Begriffe wie "Remake", "Reboot" oder sonstiges finde ich allerdings völlig unangebracht und ist zudem ein wenig respektlos gegenüber den Machern (besonders der Autoren), die eben vor der Aufgabe standen, es den mosernden PT-Hassern und den restlichen SW-Fans einigermaßen Recht zu machen. Das ist in meinen Augen gut gelungen und gerade JJ Abrams war hierfür der richtige Mann. Da hatte Disney einfach einen guten Riecher. Und um jetzt direkt zum Punkt zu kommen: Aus gutem Grund macht JJ Abrams VII und Rian Johnson VIII sowie Collin Trevorrow IX und nicht irgendwie andersrum. Abrams kann bekanntlich das Feeling alter Film-Tage simulieren und ist mehr Nostalgiker als absoluter Revolutionär. Das soll nicht heißen, er sei ein kleiner "Abkupferer". Aber geht es darum, etwas neuartiges zu erzählen, überträgst du die Verantwortung eher jemandem wie Johnson.
Deshalb bin ich zu 100% davon überzeugt, man wollte VII bewusst ein wenig wie IV daher kommen lassen, um gewisse Zuschauergruppen "an die Hand zu nehmen" um dann in VIII und IX etwas Neues zu erzählen. Man wird das Rad vielleicht nicht komplett neu erfinden, doch es wird in VIII und IX nicht wieder solch eindeutige Parallelen geben, wie in VII, da bin ich mir mal ganz sicher!

Übrigens: Die Leute, die sagen, man hätte alles aus 'Eine neue Hoffnung' geklaut, vergessen, dass es im Grunde genommen ein Mix aus der OT war. Storytechnisch war es zwar eindeutig mit Episode IV zu vergleichen, aber Maz (Yoda; V), Snoke (Holo-Palpatine; V), Starkillerbase als Schneeplanet (Hoth; V) und vieles mehr können somit gar nicht lediglich von 'ANH' "geklaut" worden sein, was ebenso dafür spricht, dass man sich eher eine Hommage an die gesamte OT leisten wollte, als ein Reboot zu drehen, wie jene Zungen dem Disney-Konzern böswillig vorwerfen.

Sei mal ein bisschen entspannter! Wir werden garantiert nicht noch zwei weitere SW-Filme sehen, die wie Episode VII daherkommen werden. Das war eine Ausnahme, um zu schwärmen (-> Abrams), nun kommt der visionäre Teil (-> Johnson). Und um nicht komplett am Thread vorbeizuschreiben: Nein, Kylo Ren wird den blitzeschleudernden Snoke in IX nicht in den Reaktorschacht werfen, dafür lege ich meine Hand ins Feuer.
:imp:
 
Gut, da brauchen wir im Prinzip nicht weiter zu diskutieren, denn auf diese Art der Diskussion habe ich inzwischen keine Lust mehr. Leute die in Disney den Teufel sehen und ihnen nur böses zutrauen, habe ich inzwischen genug gelesen und für mich beschlossen, dass ich mich da raus halte. Viel Spaß noch.

Schade, denn in einem Forum wird nun mal diskutiert.

Ich sehe in niemandem den Teufel, bin aber auch nicht so naiv, alles zu schlucken, was einem vorgesetzt wird. Das gilt nicht nur für Disney, sondern für viele Studios. Alt bekanntes wird nur neu hübsch verpackt und als komplett neues angepriesen. Durch das hervorragende Marketing und die gekonnte Umsetzung des alten, zu gegeben, sehr geschickt, glaubt die breite Masse am Ende auch tatsächlich etwas neues gesehen zu haben.

Doch falle ich nicht darauf rein. Und seien wir doch mal ehrlich, im Grunde wünschen sich die meisten, dass es nicht so kommt, wohl wissend aber, dass ich mit meiner Aussage sehr wahrscheinlich recht behalten werde.

Was soll denn schon noch groß passieren? Der Weg wurde jetzt schon so gelegt, dass große Überraschungen und neue Ideen vollkommen ausbleiben werden. Es wird der selbe Kampf gut gegen böse werden, den wir bereits alle kennen. Blickt nicht nur das an, was ihr zu sehen bekommt, sondern blickt auch mal hinter die Fassade.

Man hat jetzt schon bei Episode 7 eine Mischung aus E 1 und E4 uns serviert. Mehr 4, aber der mysteriöse Oberschurke als Hologramm, der im Hintergrund alle Fäden zieht, hat man schön von E 1 geklaut.

Wieder ist es ein Skywalker, der dem bösen verfallen ist. Welche Motivation dahinter steckt, ist dabei völlig egal, da der Kern der selbe bleibt.
Das Imperium wurde lediglich durch einen anderen Namen ersetzt und wieder gibt es eine Gestalt im Hintergrund, die alle Fäden in der Hand hält und man seine wahre Erscheinung erst später zu sehen bekommen wird.

Wir haben wieder einen alten Jedi Meister und einen jungen, bzw eine junge, die mit größter Wahrscheinlichkeit auch ein Jedi werden wird.

Wir haben erneut Rebellen, die gegen das neue Imperium kämpfen. Für mich ist die erste Ordnung nichts anderes, als das Imperium nur mit anderem Namen. Ein Wunder, dass sie die Rebellen bei ihrem Namen belassen haben.

Wohin meint ihr wohl, führt dieser ganze Weg?
Was ist wohl realistisch?
Dass es plötzlich tatsächlich etwas komplett neues zu sehen geben wird, oder, dass die ST Trilogie alt bekanntes aufwärmt, neu verpackt und es als neues anpreist wohingegen die kritischen und nicht so naiven Augen und Ohren sofort erkennen werden, dass es im Grunde gar nichts neues ist - sondern mit alten Ideen nochmal ordentlich Kohle gemacht werden sollte.

wenig Arbeit, aber dennoch viel Geld verdienen. So tickt die Welt. So tickt Hollywood, so tickt Disney. So muss man ticken, wenn man finanziell an der Spitze bleiben möchte, wohl wissend, dass die breite Masse der Kino Zuschauer es eh nicht bemerken wird.

Es tut mir leid, aber die Wahrheit tut nun mal weh!

Ps. Es ist vollkommen unerheblich wer in den nächsten Teilen die Regie führen wird! Glaubt mir, auf unser aller Welt bezogen, haben letztendlich die das sagen, die das Geld und die Macht besitzen. Und das sind nun mal die großen Studios.




Als kleines und naives abschließendes Beispiel:

Ein Mann geht über eine Straße, zusammen mit einer Frau und wird von einem Auto überfahren, die Frau überlebt, er stirbt.

Ein Mann geht über eine Landstraße zusammen mit seinem Kumpel, wird von einem Lkw überfahren und stirbt. Sein Freund überlebt.
 
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Eine Diskussion, in der jemand seine Ansicht als "die Wahrheit" hinstellt, macht für mich keinen Sinn.

Allein schon das eigentliche Thema dieses Threads ist etwas völlig neues, weil der Bösewicht keinem der altbekannten Star Wars Bösewichte gleicht.

Über Snoke wissen wir gar nichts, wir kennen seine Geschichte nicht und er ist für mich daher auch keine Imperator Kopie. Palpatine hat die Republik von innen heraus manipuliert. Das wussten wir von Anfang an, es war nie ein Geheimnis, dass Palpatine der spätere Imperator ist.

Luke hat eine Entwicklung durchgemacht, die ihn deutlich von Kenobi unterscheidet. Diese Erlebnisse scheinen ihn massiv mitgenommen zu haben, er gleicht Obi-Wan daher ebenfalls nicht.

Das Imperium war an der Macht, die Erste Ordnung ist eher eine Art Abspaltung unzufriedener Sympathisanten des alten Imperiums, sie haben keineswegs die gleiche Stellung in der Galaxis inne. Sie sind eine Splittergruppe, die aus abgelegenen Bereichen der Galaxie angreift.

Der Widerstand ist nicht die neue Republik, denn diese hat entschieden nichts zu tun!

Abschließend die Frage, was sollte man denn machen sollen, um die Geschichte fortzusetzen? Ich denke es war notwendig eine Ausgangslage mit zwei verfeindeten Parteien zu schaffen, hier haben wir sogar drei Parteien.

Edit: zu dem Spruch über die großen Studios, die das Geld haben:

Wer soll denn bitte sonst Filme mit einem Budget jenseits der 200 Millionen stemmen? Kleine Independent-Studios wohl kaum. Du stellst einige von uns, die deine Ansicht nicht teilen, hier fast schon als dumm dar. Ich falle also auf eine simple Masche der Großkonzerne rein und erkenne in meiner Naivität die Wahrheit nicht? Glaub mir, so ist es nicht! Der Film schafft genau das, was ich erwartet habe. Er hat mich sehr gut unterhalten und deine Kopievorwürfe sehe ich als Hommage an meine Lieblingsfilme. Hier kollidieren einfach unsere Erwartungshaltung und unser Geschmack miteinander.

Star Wars ist doch schon lange vor Disney ein Produkt großer Konzerne geworden.
 
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@ObiAna :

Im Grunde genommen hast du ja Recht ("Die Studios wollen viel Geld verdienen", "Häufig bekommt man Altes als Neues angepriesen", usw). Nur:
  1. Was hast du erwartet? Drei völlig neue SW-Filme? Nungut, einer von den drei Filmen lief jetzt und war nicht völlig neu (wenngleich auch nicht völlig "alt"!), aber die nächsten beiden werden wohl Dinge erzählen, die es bei SW noch nicht gab, weil die Charaktere einfach so sind, wie sie sind und in der Form mit ihrem Schicksal in den Saga-Filmen noch nie existierten, z.B. Kylo Ren oder auch Finn.
  2. So ziemlich alle Filme dieser Welt folgen mindestens einem der folgenden Motive: Liebe, Gier/Habsucht, Rache, Gerechtigkeit, Freiheit, Stolz und noch wenige weitere, die mir gerade leider nicht einfallen. Das ist nicht gerade eine Liste aus 50 Motiven. Und dass man immer in irgendeiner Form auf diese Motive trifft, zeigt doch, dass man das Rad anscheinend eben nicht komplett neu erfinden kann. Selbstverständlich ist die Story und der Rahmen immer individuell, doch hat SW traditionell schon immer gewisse Motive bevorzugt. 'Vatermord', "Familienliebe' und 'Habgier' gehören zum Beispiel dazu. Und gewisse Konstellationen bieten sich dann nunmal an. Ich persönlich habe ja sogar das Gefühl, man will bereits in SW Geschehenes "spiegeln", das heißt, man lässt Figuren zum Teil in ähnliche Situationen geraten, wo sich aber anders entschieden wird. Ein Kylo Ren, der sich im passend wirkenden Moment eben nicht zur hellen Seite wendet, sondern seine Dunkelheit manifestiert. Ein alter Jedi-Meister, der eben nicht zu alt ist (Yoda), um noch großartig mitzukämpfen, sondern der demonstiert, dass er noch ordentlich austeilen kann (Luke). All solche Dinge zu sehen, finde/fände ich total spannend. Da kann man sich eigentlich nicht wirklich beklagen.

Aber wie gesagt: Dass vieles (in der Filmbranche generell) als neu verkauft wird, dabei aber ein alter Hut ist, ist natürlich völlig korrekt und auch zu kritisieren!
 
Aber wie gesagt: Dass vieles (in der Filmbranche generell) als neu verkauft wird, dabei aber ein alter Hut ist, ist natürlich völlig korrekt und auch zu kritisieren!

Es wird, als Filmemacher, schwer werden in unserer Zeit noch etwas völlig neues zu präsentieren und wenn etwas neues kommt, wird es oft genug nicht angenommen, dass kennen gerade Star Wars Fans wohl zu genüge oder? Natürlich geht es dem Studio primär um Gewinn, aber denen ist auch klar, dass sie ein akzeptables Produkt liefern müssen. Auch SW 1977 bedient sich bei genug anderen Werken!
 
Ja, man sollte sich wieder auf das eigentliche Thema Kylo Ren konzentrieren. Die letzten Beiträge hatten teilweise nicht mal wirklich eine Verbindung

Und ich fange gleich mal mit einem Übergang an: Auch wenn ich Episode 7 teilweise schon als ziemliches Remake empfand, glaube ich, dass die neuen Charaktere durchaus frischen Wind in die Geschichte bringen können. Dies kann man meiner Meinung nach besonders gut an Kylo Ren erkennen. Er hat sich in seinem ersten Teil gerade anders entschieden als Anakin/Vader in seinem letzten Teil (zumindest als Lebender). Er hat sich entschieden ein Familienmitglied zu töten, während Anakin seinem Sohn am Ende geholfen hat. Kylo ist am Ende dann also doch jemand anderer als Anakin, auch wenn er Vader nacheifern will. Ich finde auch gerade das besonders spannend, wenn die Geschichten vielleicht einen ähnlichen Grundstock haben, aber im Endeffekt völlig anders gehandelt wird. Ich habe also Vertrauen darin, dass Kylo ein spannender Charakter in Episode 8 wird, der auf der einen Seite ein Vader 2.0 wird, auf der anderen Seite aber doch anders ist als Vader
 
Als jemand der schon länger Geschichten schreibt, ungefähr seit ich elf Jahre alt war, kann ich folgendes sagen: "Das Rad wird nicht neu erfunden man malt es nur neu an." Eine Geschichte wird in ihrer Grundgestaltung immer die gleiche sein und das ist schon so seit Homer. Von daher neues gibt es nicht, es gibt nur eine neue gestaltung, selbst die OT war Storytechnisch nichts neues, man hat nur die Figuren, Prinzessin, Schurke, Schwarzer und weißer Ritter aus dem Mittelalterlichen Märchen ins Weltall versetzt, statt Pferden und Rüstungen gab es Raumschiffe und Schutzschilde.

Nun zu dem was man neu hinzufügen kann: Das sind Charaktere, denn der Mensch ist ein derart komplexes Wesen in Gestaltung und Motivation, das es immer wieder was neues werden kann. Leider wissen wir in dieser Hinsicht noch genug über Kylo Ren um fundierte Aussagen treffen zu können. Aber wie Vader kann er nicht werden, da Vader einen komplett anderen Hintergrund hatte als sein Enkel. Sein Enkel wuchs in einem miserablen Elternhaus auf, sein Großvater war ein Sklave der nur eine Mutter hatte, die aber immer für ihn da war. Von daher alleine aus diesem Grund kann Kylo Ren niemals wie sein Großvater werden, da schon ihre Ursprünge zu verschieden sind.
 
Irgendwie habe ich gerade das Gefühl im Thread "Wie gefällt Euch Episode VII" oder so ähnlich gelandet zu sein. :-( Dort wurden ähnliche Diskussionen bereits aufs ausführlichste durchgekaut. ;-)

Habt Ihr eine Idee, wie es Supreme Leader Snoke gelingen konnte, seine Fänge nach Kylo auszustrecken. Konkreter Anlass für diese Frage: in Bloodline wird ja erwähnt, dass Kylo mit Luke unterwegs ist und auch Leia weiß nicht, wo sich ihr Sohn zur Zeit befindet. Leia hat Ben ja bewußt auch weg geschickt, im ihn dem Zugriff von Snoke zu entziehen. Wie kann es dann möglich sein, dass Snoke ihn verführen kann? Oder wie gelingt es Snoke in Kontakt mit Ben zu sein/zu bleiben?
 
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