Lianna

(Jedi / Eleonore)

- Lianna – Jedi-Basis – Ratssaal – Mit Chen und Rornan Elliundi–

Die beiden Zweiergruppen, bestehend aus zwei Zabraks auf der einen und einem Twi’lek und einem Menschen auf der anderen Seite, waren in zwei separate Räume gebracht worden. Rätin Eleonore hatte Chen, die junge Pantoranerin, die die Prügelei in der Kantine mit eigenen Augen verfolgt hatte, an ihrer Seite behalten und mit in den Ratssaal genommen, um sich einen ausführlichen Bericht geben zu lassen. Des Weiteren hatten sie einen im Gang herum lungernden Padawan geschickt, um nach Chesara zu suchen und diese zu holen. Dies waren ernste Angelegenheiten. Padawane, die sich einer gewalttätigen Auseinandersetzung hingegeben hatten, hatte es seit Jahren nicht im Orden gegeben. Eleonore hatte schon ein paar sture und eigenwillige Schüler betreut, aber so etwas war ihr noch nicht unter gekommen. Es widersprach den Lehren der Jedi, Uneinigkeiten mit Gewalt auszutragen. Es widersprach ihrer Philosophie, ihren Zielen und dem Kodex. Elenore schüttelte zum wiederholten Male den Kopf. Sie konnte nicht verstehen, wie es dazu hatte kommen können.

“Rätin Chesara wird jeden Augenblick kommen.“

Sagte sie in die Stille hinein, nicht an die Padawan gerichtet, die auf einem Besucherstuhl hatte Platz nehmen dürfen, sondern an ihren Ratskollegen Rornan Elliundi gewandt. Dem Quermianer hatte sie bisher nur einen kurzen Abriss der Ereignisse gegeben, ein paar wenige Stichpunkte, nicht mehr. Sie wollte, bevor sie mit den betreffenden Schülern sprachen, eine genaue Beschreibung der Ereignisse von Chen hören, der Padawan die in der Kantine gewesen war und alles gesehen hatte. Damit diese nicht alles zweimal erzählen musste, würden sie warten, bis Chesara hier war. Eleonore seufzte. Als Jedi sollten sie sich mit den Problemen anderer befassen, statt intern eigene zu schaffen. Sie ließ sich am Generalterminal nieder und begann, während sie warteten, die Post zu sortieren. Neben einigen offiziellen Schreiben war eine Nachricht unbekannten Absenders für Padme Master eingetroffen und Eleonore leitete diese umgehend weiter. Möglicherweise war es wichtig. Die meisten Padawane waren eben noch jung, dachte sie, aber sie würden noch lernen. Dazu waren sie ja hier.

- Lianna – Jedi-Basis – Ratssaal – Mit Chen und Rornan Elliundi–
 
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- Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum – Mit Adrian, Zasuna, Rand, Niré, Tweearl –

Chesara hielt Niré wieder auf ihrem Arm. Sie war nicht sicher, was Adrian von ihren ehrlichen Worten hielt, doch er kam nicht gleich dazu zu antworten, da Chesara von einem übermütig in den Trainingsraum laufenden Padawan was umgerannt wurde. Nur für einen Moment verlor die Jedi ihr Gleichgewicht, fing sich aber sogleich wieder. Nirés Stoff-Ewok fiel zu Boden und Chesara hob ihn wieder auf.

“Geduld und Gelassenheit sind wichtige Tugenden der Jedi.“

Mahnte sie, als der Padawan, (Rand)[/color, der offenbar ein Miraluka war, so wie Zasuna, sich für seine Unvorsichtigkeit entschuldigte.

“Wenn ihr beiden Ritter Adrian Reven sucht, habt ihr ihn gefunden.“

Fuhr sie fort, als der junge Bursche erklärte, sie wären zum Training hier. Chesara wies auf ihr Gegenüber.

“Dies ist er.“

Sie begegnete wieder Adrians Blick, verlagerte Nirés Gewicht auf ihrem Arm und nickte in Richtung der Türen.

“Ich habe noch einige Dinge zu erledigen.“

Erklärte sie und ihr Blick sagte „Tu nichts unüberlegtes.“

Auf dem Weg aus dem Trainingsraum hinaus reichte sie Niré ihre Flasche und für ein paar Momente konnte sie sich auf dem überraschend leeren Gang an den leisen, hastigen Schluckgeräuschen des Kleinkindes auf ihrem Arm erfreuen. Chesara hatte bei den Jedi, die Nirés Mutter gut gekannt hatten, nachgefragt, ob sie etwas von der Schwangerschaft der Vahla gewusst hatten und ob irgendjemand eine Ahnung hatte, wer der Vater sein konnte. Vielleicht, dachte sie, waren inzwischen neue Antworten eingetroffen, daher machte sie sich auf den Weg zum Ratssaal. Sie hatte noch nicht die Hälfte des Weges zurück gelegt, als ihr ein junger Padawan entgegen geeilt kam.


“Rätin!“

Rief er, legte die Arme an die Seiten und nickte ehrfürchtig. Er war noch sehr jung und offenbar vollkommen aus der Puste. Er musste sie überall gesucht haben.

“Mich schickt Rätin Eleonore. Ich soll Euch bitten, sofort zum Ratssaal zu kommen.“

Leitete er seine Nachricht weiter. Chesara war überrascht, zögerte aber nicht. Offenbar war etwas wichtiges passiert, dass Eleonore sie so schnell holen ließ. Sie nickte dem Jungen zu und bedankte sich, den Gang hinunter eilend, um den kürzesten Weg zu nehmen. Hinter ihr ertönten die gleichmäßigen Laufschritte des Jungen, der ihr folgte. Er war vermutlich unsicher, ob er noch gebraucht wurde. Vor dem Ratssaal fiel Chesara tatsächlich eine Beschäftigung ein.

“Möchtest du kurz für mich auf Niré aufpassen?“

Fragte sie ihn. Wie alt mochte er sein? Dreizehn vielleicht. Der Junge nickte und seine Augen leuchteten auf. Niré hatten diesen Effekt auf alle Leute. Lächelnd überreichte ihm Chesara das Mädchen, das das Gesicht verzog und sich hektisch nach Chesara umsah. Beruhigend strich Chesara der Kleinen über die Wange. Sie kümmerte sich erst ganz kurz um das Kind, aber sie hatte bereits fest gestellt, dass Niré vollkommen pflegeleicht war. Sie würde nicht weinen oder schreien. Das tat sie nur sehr selten.

Im Ratssaal warteten bereits Elenore und Rornan auf sie. Chesara nickte sowohl der Cereanerin als auch dem Quermianer zu und bemerkte dann die junge Padawan, die auf der Kante eines Besucherstuhls hockte. Sie lächelte ihr zu und die Pantoranerin mit der leuchtend blauen Haut erwiderte ihr Lächeln schüchtern.


“Chesara, endlich! Es ist etwas passiert.“

Begrüßte Eleonore sie und Chesara merkte gleich, dass die andere Jedi es eilig hatte.

“Das ist Chen, eine sehr fleißige und junge Padawan.“

Die Wangen des Mädchens nahmen eine dunklere Farbe an. Noch wusste Chesara nicht, worum es ging, aber sie war sehr gespannt, warum Eleonore sie hatte rufen lassen.

“Vier Padawne haben sich vorhin in der Kantine eine Prügelei geliefert. Es war eine harte, gewalttätige Auseinandersetzung. Chesara, deine beiden Schüler waren daran beteiligt.“

Eleonores Blick war ernst und Chesara sank das Herz in die Hose. Kaiba und Zhaax hatten sich geprügelt? In der Kantine des Jedi-Ordens? Das war nicht möglich. Die beiden waren fleißig und bemüht, vor allem Zhaax! Nach den Vorträgen, die sie auf Haruun’Kal vor den Schülern dort gehalten hatten, hatten sie viel trainiert, besonders auf dem Rückflug nach Lianna. Chesara spürte die Blicke der anderen beiden Jedi-Räte auf sich. Es war ernst. Sie setzte sich auf ihren angestammten Platz.

“Erzählt mir, was geschehen ist.“

Bat sie und Elenore sah die junge Pantoranerin auffordernd an, die zu erzählen begann. Die Kantine war nicht besonders voll gewesen, daher hatte sie alles gut mitbekommen. Kaiba und Zhaax hatten an einem Tisch zusammen gesessen, neben ihnen – an einem anderen Tisch – zwei andere Padawane, die Chesara nicht kannte. Es waren Zabraks gewesen. Chen hatte mitbekommen, wie die beiden Gruppen flüchtig miteinander gesprochen hatten und sie hatte sogleich die angespannte Atmosphäre im Raum gespürt, die sie veranlasst hatte, besonders aufmerksam zu werden. Die Zabraks hatten ihre Unterhaltung zu zweit fort geführt, doch es waren immer wieder Blicke von einem Tisch zum anderen geworfen worden und schließlich hatte Kaiba mit seinem metallenen Trinkbecher auf einen der beiden anderen Padawane eingeschlagen.

“Du sagst also, der Mensch hat angefangen. Kaiba?“

Versicherte sich Chesara und Chen nickte.

“Er war der Erste, der wirklich handgreiflich wurde.“

Bestätigte sie und war dabei sichtlich nervös, vermutlich weil ihr die Ehre gebührte, vor gleich drei anwesenden Ratsmitgliedern zu sprechen. Chesara atmete tief durch. Das Bild, das Chen während ihrer Erzählung gezeichnet hatte, war das einer wilden Rauferei unter Betrunkenen, in irgendeiner Kneipe. Wiederholt schüttelte sie den Kopf. Sie wollte es nicht glauben, doch ihr Verstand sagte ihr, dass ihr nichts anderes übrig blieb. Rornan und Eleonore stellten der Padawan noch ein paar Fragen, die sie beantwortete, dann entließen sie sie und bedankten sich für ihre Hilfe.

“Chesara, das sind ernste Umstände.“

Wies der Quermianer sie auf den Ernst der Lage hin.

“Ich weiß.“

Antwortete sie, weil es nicht viel mehr als das zu sagen gab.

“Es darf nichts davon nach außen dringen.“

“Auf gar keinen Fall! Das könnte und würde den Ruf des Orden schädigen.“

Pflichtete Eleonore ihm bei.

“Ihr habt Recht. Ich werde sofort mit meinen Padawanen sprechen. Was ist mit den Zabraks?“

Fragte Chesara.

“Die knöpfe ich mir vor.“ Sagte Eleonore. “Ihre Meister sind gegenwärtig außerhalb von Lianna unterwegs.“

Seufzend nickte Chesara. Sie verstand nicht, was in Kaiba und natürlich auch in Zhaax gefahren war. Worüber hatten sie mit den Zabraks gesprochen, dass sie sich von ihren Emotionen hatten überwältigen lassen? Von ihren dunklen Emotionen! Hatten sie selbst, Chesara, ihnen nicht deutlich genug erklärt, wohin diese Gefühle und Handlungen führen konnten? Die Jedi-Rätin erhob sich und merkte selbst, wie ihre Schultern nach vorne sanken.

“Chesara.“

Sprach Rornan Elliundi sie an, bevor sie ging und sie drehte sich noch einmal zu ihm um.

“So etwas darf sich nicht wiederholen.“

Mahnte er und Chesaras Mund war mit einem Mal trocken, als sie sich fragte, ob sie versagt hatte.

- Lianna – Jedi Basis – Ratssaal – Mit Rornan und Eleonore –
 
[ Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum | mit Zasuna, Chesara und Niré ]

Adrian sah Chesara lange an, ehe er schließlich nickte. Er war nicht mehr ihr Padawan, er hatte jetzt mehr Freiheiten und stand auf eigenen Füßen – dennoch war sie nach wie vor eine Jedi-Rätin und ihm damit weisungsbefugt. Sie hatte ihm nicht explizit verboten, nach Radan zu suchen, doch sie hatte Rätin Eleonores Bitte, die Adrian auch nicht einfach unter den Tisch kehren konnte, bekräftigt. Er sollte sich hier um einige Padawane kümmern. Das war seine Pflicht.
Adrian warf einen Blick auf Zasuna, die sich in einer hinteren Ecke des Raums mit sich allein beschäftigt. Es wäre auch ihr gegenüber nicht fair, wenn er jetzt einfach verschwand und sich den Ehemann seiner verlorenen Schwester vorknöpfte.

Ein plötzlicher Tumult an der Tür ließ seinen Kopf wieder herumfahren. Chesara wurde beinahe von zwei jungen Padawanen umgerannt, die sich zum Training melden sollten – bei ihm, bei Adrian Reven. Der junge Jedi-Ritter schluckte und versuchte sich an einem Lächeln, als Chesara die beiden wegen ihrer Ungeduld und fehlenden Gelassenheit tadelte. Der eine der beiden (Rand) war offensichtlich ein Miraluka, denn genau wie Zasuna trug er einen Augenschutz über seinem Gesicht. Adrian schätzte ihn etwas jünger als sich selbst. Der andere (Tweearl) war ein Felucianer, aber das Alter des pflanzenartigen Jungen konnte er kaum einschätzen. Diese beiden wurden nun also in seine Verantwortung gegeben.


„Hallo.“

begrüßte er die beiden freundlich und machte einen Schritt auf sie zu. Chesara war bereits im Begriff zu gehen, doch auch wenn sie ihm nicht dabei zu sehen würde, wie er sich um die Neulinge kümmerte, wollte er doch, dass sie sah, wie pflichtbewusst er sein konnte. Ein ehemaliger Sith rannte frei in der Jedi-Basis herum, doch Adrian Reven ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Oder zumindest nicht langfristig, hoffte er. Auch wenn er wusste, dass er sich Radan irgendwann würde stellen müsste

„Mein Name ist Adrian Reven, ich bin ein Jedi-Ritter. Wer seid ihr?“

Mit einem kurzen Seitenblick sah er zu Zasuna hinüber. Sie schien in irgendetwas vertieft zu sein, wie meistens, doch die Ankunft eines anderen Miralukas war sicher auch für die introvertierte junge Frau interessant.

„Zasuna – möchtest du zu uns herüberkommen?“

[ Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum | mit Zasuna, Rand und Tweearl ]
 
.:: Lianna | Jedi-Basis | Kantine | mit allerlei Leuten ::.


Mit einer doppelten Portion und einem großen Glas Sprudelwasser auf dem Tablett entfernte sich Markus zur Freude aller wartenden Jedi von der Essensausgabe.

"Wenn du Nachschlag willst, komm einfach nochmal!"

, rief ihm der Besalisk amüsiert hinterher, ehe er sich um die nächsten Ausgehungerten kümmerte. Markus schmunzelte, auch wenn er es nicht ganz fair fand, so die Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken, nur weil er mal wieder etwas mehr Hunger vorwies, als andere seiner Art. Er hatte eben schon immer mehr Appetit gehabt und diese Energie brauchte er schließlich auch, so hart wie er immer trainierte. Niemand konnte es ihm verdenken... Aber er musste auch niemandem Rechenschaft leisten, also war es im großen und ganzen doch einfach nur ein kleiner Spaß, den sich der Koch erlaubte und der sogar akzeptabel war.

Schnell war ein leerer Platz gefunden, wo Markus sich in Ruhe niederlassen und auf sein Essen konzentrieren konnte. Seine Padawane waren sicher bereits dabei, sich in der Basis umzusehen oder, wenn er an Arkon dachte, den Auftrag zu erfüllen, den er an Bord des Schiffes noch von Mark bekommen hatte. Er sollte sich Informationen beschaffen, um danach sein eigenes Lichtschwert zu bauen. Shana tat eine kleine Auszeit sicher auch gut, schließlich hatte sie viel zu viel auf Coruscant durchmachen müssen und das, obwohl sie sich erst vor kurzem dem Jedi-Orden angeschlossen hatte.
Markus hatte für sich selbst auch schon eine Aufgabe, die er nach dem Essen angehen würde. Er wollte den Rat oder zumindest ein Mitglied des Rates aufsuchen und über Arkons Erhebung in den Stand eines Jedi-Ritters sprechen. Vermutlich sprach nichts dagegen und es musste nur eine Einzelheit, die Abschlussprüfung näher geplant werden.
In Gedanken versunken, nahm Markus Bissen für Bissen des Filets in den Mund, kaute und schluckte. Das geschah alles fast mechanisch und unterdessen ließ er den Blick durch die Kantine schweifen. Einige bekannte Gesichter fielen ihm sofort auf. Er musste nicht einmal lange über ihre Namen nachdenken. Da war die blauhäutige Twi'lek, Selina Foress. Sie hatten zusammen einen Auftrag auf Manaan erledigt, da waren sie beide noch Padawane gewesen, wenn er sich recht erinnerte oder waren sie doch schon Ritter gewesen? Auf jeden Fall waren sie beide auf gleichem Stand, was sehr dafür sprach, dass Selina ebenfalls eine Meisterin war. Als sich ihre Blicke trafen, nickte Markus ihr zum Gruß zu.
Außerdem war da noch Meisterin Diva Minava die augenscheinlich ein paar neue Anwärter aufgegabelt hatte. Markus kannte sie nicht näher, aber scheinbar gehörte sie bereits zum Inventar auf Lianna. Bei dem Gedanken musste er grinsen. Es gab tatsächlich einige Jedi, die sich nicht oft von der Basis entfernten. Sie hatten sich meist der Einführung und dem Training von Anwärtern verschrieben, studierten in der Bibliothek längst vergangene Jedi-Legenden oder kümmerten sich um andere organisatorische Belange des Ordens. Markus konnte sich schlecht vorstellen, selbst so zu enden. Es hörte sich so endgültig an. Er war lieber draußen auf Tour, kümmerte sich um wirklich wichtige Angelegenheiten. Doch jedem das seine, schließlich waren sie nicht alle gleich. Da waren noch ein paar mehr Jedi, die Markus vom Gesicht her bekannt vorkamen, aber an sie hatte er keine spezifischen Erinnerungen, also ließ er sich nicht weiter ablenken und aß gemütlich weiter. Im Anschluss daran, würde er sich informieren, ob Chesara derzeit auf Lianna war. Es wäre schön, seine ehemalige Meisterin wieder einmal anzutreffen und sich mit ihr auszutauschen.



.:: Lianna | Jedi-Basis | Kantine | mit allerlei Leuten ::.
 
[Lianna/Jedi-Tempel/Quartier von Tyren und Jon]

Jon stand nach einiger Zeit auf und sagte zu Tyren, dass er nun in den Trainingsraum gehen würde. Jon verließ ihr Quartier und ging die Gänge zum Trainingsraum, was allerdings einige Zeit in Anspruch nahm, da er sich mehrmals verlaufen hatte, bis ihm ein Zabrak-Padawan den Weg zeigte. Auch der junge Zabrak vrewies Jon an den Jedi-Meister Adrian Reven. Schließlich betrat Jon den Trainingsraum und schritt auf einen jungen Mann zu, den er als Meister Reven ausmachte. Dabei beachtete er zu Anfangs Rand und Tweearl nicht. Zur Begrüßung verneigte er sich vor Meister Reven.

"Meister Reven, mein Name ist Jon Antilles. Ich bin ein Neuling hier in der Akademie und man hat mich an Euch verwiesen bis ich einen Meister gefunden habe.

Jon war richtig ehrfürchtig vor dem doch recht jung anmutenden Jedi-Meister. Jon bewunderte auch die beiden silbern-schimmernden Lichtschwertgriffe, welche an Revens Gürtel hingen.

[Lianna/Jedi-Tempel/Trainingsraum/mit Jon, Rand Tweearl, Adrian Reven]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Quatiere - mit Jon und Tyren]

Allison grinste Tyren an und gähnte. Jon und sie waren bloß schneller gewesen, doch langsam meldete sich die Müdigkeit von ihrer Reise zurück.
"Wir waren bloß schneller, Tyren. Ich werde mich jetzt mal hinlegen, bis dann."
Sie verabschiedete sich von den beiden und ging in ihr Quatier, dass sie fürs erste für sich allein hatte. Um ehrlich zu sein freute sie sich kein bisschen irgendwann einen Zimmerkammeraden zu haben, aber wenn es nun mal zu den Ansichten der Jedi gehörte, würde sie sich fügen.
Als sie endlich in ihrem Zimmer war legte sie den kleinen Beutel ab in dem sie ihre wichtigsten Sachen verstaut hatte. Nichts gefährliches - nur ein altes Tagebuch von ihrer Mutter und ihr eigenes. Ihr machte es Spaß ihre Gedanken in ein Buch zu schreiben, jemanden den sie sich ganz öffnen konnte. Keine Geheimnisse...
Sie seufzte und beschloss sich vorerst einmal auszuruhen damit sie danach auch zum Training gehen konnte, sonst würde sie vielleicht dort noch einschlafen und das wollte sie definitiv nicht!


Allison wachte erst spät wieder auf, wusch sich und zog sich natürlich um. Danach schritt sie ein wenig durch den Jeditempel und entschied sich zum Trainingsraum zu gehen. Sie fand ihn nach einer Weile und musterte die dort anwesenden. Ihr fiel wieder der Name des Jedi-Ritters(Adrian) ein der diesen Kurs hier leitete und stellte sich sofort vor.
"Guten Tag, Meister Reven, mein Name ist Allison Neldres, ich bin ebenfalls neu hier. Ich würde gerne bei dem Kurs mitmachen."
Allison entdeckte natürlich auch Jon und lächelte ihm zu.

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Jon, Adrian, Zasuna, Rand und Tweearl]
 
[Lianna/Jedibasis/Quartiere/mit Jon, Allison]

Sie waren also schneller. Was solls dachte er und als Jon und Allison verschwand und er allein war legte er seinen kleinen Rucksack ab. Zog sich um und nahm ein altes Laserschwert was aber leider nichtmehr Funktioniere aus seiner Tasche.

"Ob ich es woll Meister Reven geben sollte? Vielleicht kann er mir ja mehr über meinen Vater erzählen."

Dache er und nahm es mit in den Trainingsraum den er nach einiger Suchzeit gefunden hat.
In diesem waren bereits Jon und Allison, Meister Reven und 3 anderen Neulinge.

"Entschuldigt für meine Verspätung ich habe noch etwas in meinen Sachen gesucht. Ich bin Tyren Ardwalker.
Und bin wie Jon und Allison auch Neu hier."


Zugleich stellte Tyren sich zu den anderen. Er fragte sich nochimmer ob der Name seines Vater und der von Allison irgendeine Verbindung miteinander haben. Er beschloss erst einmal nicht von dem Lichtschwert zu sagen und versteckte es hinter seiner Robe.

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Allison, Jon, Adrian, Zasuna, Rand und Tweearl]

 
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[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Jon, Tyren, Adrian, Zasuna, Rand und Tweearl]

Gleich nachdem Allison den Raum betrat, kam ihr Tyren schon hinterher. Sie musste sich ein Lachen verkneifen, denn irgendwie war es schon ironisch...
Sie grinste ihn an und entdeckte das etwas kaputt aussehende Lichtschwert in seinen Händen.

"Du hast ein Lichtschwert?", fragte sie erstaunt im Flüsterton und legte den Kopf ein wenig schief. Eigentlich hätte sie das nicht überraschen sollen, sie wusste schließlich das ein paar ihre Lichtschwerte von ihren Eltern eerbten.

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Jon, Tyren, Adrian, Zasuna, Rand und Tweearl]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Rand, Tweearl, Adrian, Zasuna, Allison, Jon und Tyren]

Hier waren sie also. Der Trainingsraum. Tweearls Gedanken kehrten langsam ins Jetzt zurück, als er innerlich Anlauf nahm, um die Sprachbarriere ein weiteres Mal zu überspringen. Er war erst ein paar Stunden hier, aber ihm war bereits klar geworden, dass er seine Basic-Kenntnisse total überschätzt hatte. Vielleicht hätte er sich auf eine Sprache konzentrieren sollen, oder zumindest nicht so sehr aufs Nautolanische - in diesem Bau hier hatte er noch keinen Tümpel entdecken können und auch keine Nautolaner.

Konzentrier dich! Sag ihm wie du heißt und wo du herkommst. Dann kann er immer noch nachfragen, wenn er mehr wissen will. Tweearl überdachte noch einmal, was er sagen wollte und begann, nach einer leichten Verbeugung, zu sprechen:

»Ich bien Sequrakk. Du kahnst aber au Tweearl zu mir sagen. Ich komme aus Douranaks Dorf auf Felucia und ...«

In diesem Moment klappte einer von Tweearls Kopftentakeln nach vorne und begann vor einen Augen hin und her zu pendeln. Schon spürte er wie sich seine Augen langsam nach innen verdrehten. Ignorieren oder zurückschlagen? Den Tentakel zurückzuschlagen würde seine Nervosität offensichtlich machen, ihn zu ignorieren wäre fast unmöglich. Tweearl wusste, dass er nun kein verständliches Basic mehr zustande bringen würde, und versuchte seinen Satz möglichst schnell zu Ende zu bringen.

»... freue michhier zu sain!«,

stotterte er und machte sich daran seine Tentakel zu ordnen. Er hoffte nur, dass Adrians Training mehr Aufgaben enthalten würde, bei denen Sprechen nicht so wichtig war ...

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Rand, Tweearl, Adrian, Zasuna, Allison, Jon und Tyren]
 
[Lianna – Jedibasis – Bibliothek] Arkon, Shana, Nackl, Andere​

Es war einfach faszinierend. So viel Wissen. Und dieser Jedi-Meister kannte sich hier trotz seines Alters und seiner Beschwerden aus, als ob er hier leben würde. Nun vielleicht tat er das sogar. Aber es musste wahrscheinlich mehr als ein Menschenleben dauern sich hier mit dem Wissen vertraut zu machen und einen groben Überblick zu bekommen. Arkon war begierig darauf, sich so viel Wissen wie möglich über die Macht zu eigen zu machen, doch irgendwie hatte er auch keine Lust darauf den Rest seines Lebens in einer Bibliothek zu verbringen… Er folgte ruhig und besonnen dem Sullustaner, und lies sich dann die zwei Datenkarten geben, die ihm am besten helfen würden. Er bedankte sich und verabschiedete sich dann höflich von Meister Nackl und ging an einen Arbeitsplatz. Dort kopierte er sich beide Datenkarten auf sein mitgebrachtes Datapad, während er seine anderen Datenkarten sortierte und diejenigen, die er nicht mehr brauchte dorthin zurückbrachte wo er sie her hatte. Als er alles Überflüssige zurückgebracht hatte, setzte er sich an den belegten Platz zurück und begann sich einiges über Grundlegende Schwerttechniken durchzulesen. Scheinbar kannte er bis jetzt nur die Grundlegendste aller Formen: Das Shii-Cho. Es war eine der einfachsten Formen und er selbst, konnte sie wohl noch nicht so gut beherrschen, wie er es eigentlich sollte und als las, was die anderen Formen voraussetzten, wurde es Arkon ein wenig mulmig. Das würde kein Zuckerschlecken werden. Nach ein paar Stunden, als er dann auch die „Anleitung“ zum Schwertbau gelesen hatte, meldete sich auf einmal Arkons Magen. Er befestigte sein Datapad an seinem Gürtel und legte die restlichen Datenkarten zurück an ihren Platz. Sein Hunger und seine Nase führten ihn direkt in Richtung Kantine – als ihm einfiel, dass er wohl das Essen von hier nicht vertrug. Das vermieste die Laune des jungen Jedi. Wollte er doch mal wieder etwas Richtiges (!) essen. Nichtsdestotrotz ging er in die Kantine. Kohlenhydrate waren zu Glück überall gleich strukturiert. Er dürfte also Brot, Obst und Gemüse vertragen – größtenteils. Nachdem er in der Kantine war, stellte er sich direkt an die Salattheke an. Es dauerte ein wenig länger, sich die richtige Kombination zusammenzustellen, so wusste er doch von ein paar Obst- und Gemüsesorten, dass er sie nicht vertrug, während er von anderen wusste, dass er sie vertrug. Nach einem wählerischen Hin und Her, war er nun endlich fertig und entfernte sich mit Besteck und einem Teller Salat von der Theke. Ein prüfender Blick durch den Speisesaal zeigte, dass noch ein Platz bei Arkons derzeitigem Meister (Markus) frei war. Ohne lange zu überlegen setzte sich Arkon seinen Meister gegenüber hin: „Guten Appetit, Meister“, meinte Arkon in einem etwas neutralen Tonfall. Immerhin aß sein Meister dort Gizka. Das konnte man beileibe nicht genießen. „Auch, wenn ich nicht glauben, dass Gizka schmecken kann…“ schob Arkon noch hinterher, ehe er in seinem Salat anfing rumzustochern. Er mochte Gemüse nicht sonderlich. Es war nichts im Vergleich zu einem alderaanischen Nerfsteak. Doch war es mal die einzige frische Nahrung seit langem. Dies und der Hunger führten einfach dazu, dass Arkon begann den Salat aufzuessen. Nach ein paar Bissen konnte er es allerdings nicht mehr zurückhalten und er platzte mit ein paar Fragen heraus: „Meister, wenn ihr erlaubt, ich habe noch ein paar Fragen: Ich habe gelesen, ich brauche einen Kristall für mein Lichtschwert, der durch Meditation gefunden werden muss. Muss ich jetzt noch allein nach Ilum oder Adega reisen? Und ich habe noch einiges über Lichtschwertkampf gelesen, vor allem über die diversen Stile. Ich wüsste da noch gerne, wie ich herausfinden kann, was für ein Stil zu mir passt, vor allem da ich mich nicht als guten Schwertkämpfer sehe, wo ich doch selbst das Shii-Cho noch nicht perfekt beherrsche…“


[Lianna – Jedibasis – Kantine] Arkon, Markus, Andere
 
[ Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum | mit Zasuna, Rand, Tweearl, Allison, Jon und Tyren ]

Noch bevor Adrian realisiert hatte, dass er nun drei Padawanen die Macht näher bringen sollte, verdoppelte sich mit einem Schlag die Anzahl der Teilnehmer seines kleinen Trainings. Fünf Padawane standen plötzlich vor ihm und Zasuna bewegte sich nun auch zu ihnen hinüber. Er versuchte die Unsicherheit aus seinem Blick zu verbannen, als er noch einmal in den Gang hinaus spähte, in der Hoffnung, Chesara würde sich noch dort befinden und ihm ein paar nützliche Tipps mit auf den Weg geben. Doch seine ehemalige Meisterin war schon weg – Adrian war allein verantwortlich für die Gruppe an Neulingen.

Während sie sich der Reihe nach vorstellten, versuchte er sich ihre Namen einzuprägen. Jon Antilles hieß der erste, ein Mensch, der nur etwas jünger als er selbst zu sein schien. Allison war die einzige Frau in der Gruppe – oder besser gesagt: Das einzige Mädchen. Es war immer schwer, dies bei jungen Frauen im Teenager-Alter einzuschätzen, doch vermutlich war sie etwas jünger als Jon, der neben ihr stand. Sie erinnerte Adrian an seine Schwester – die dunklen Haare umspielten ihr süßes Gesicht ganz ähnlich wie es immer bei Alisah der Fall gewesen war. Der junge Jedi-Ritter schenkte ihr ein kleines Lächeln und wandte sich dann dem nächsten Padawan zu, der sich als Tyren vorstellte. Der Junge war groß gewachsen, doch Adrian sah ihm an, dass auch er noch nicht die Volljährigkeit erreicht hatte. Es erleichterte ihn, nicht nur mit gleichaltrigen trainieren zu müssen – es gab ihm immer diese leichte Gefühl von Arroganz, wenn er beispielsweise der älteren Zasuna etwas beibringen sollte. Der Felucianer stellte sich schließlich mit deutlich hörbarem Akzent als Tweearl vor. Warum Adrian ihn so und nicht bei seinem eigentlichen Namen, der Sequrakk lautete, nennen sollte, blieb dem jungen Jedi zwar verborgen, doch er akzeptierte es mit einem freundlichen Nicken. Der Miraluka (Rand) hatte sich noch nicht geäußert, doch angesichts der schüchternen Förmlichkeit, die Zasuna üblicherweise an den Tag legte, wunderte ihn das nicht weiter. Das machtsehende Volk schien ganz eigene Vorstellungen vom Umgang miteinander zu haben – Adrian würde dies nach und nach lernen müssen.


„Herzlich Willkommen bei uns.“

sagte er noch einmal in die Runde und sein Lächeln offenbarte einen Hauch von Nervosität.

„Nun – ich bin etwas überrascht, dass wir gleich mit so vielen trainieren werden, aber … wir kriegen das schon hin. Und mit mehreren macht es ja auch gleich viel mehr Spaß.“

Sein Seitenblick fiel auf Zasuna. Er war sich nicht sicher, ob die Miraluka das auch so sehen würde. Aber es ließ sich nicht ändern. Das hier war jetzt seine Aufgabe.

„Legen wir los?“

Mit einer auffordernden Geste lud er die Padawane ein, den Trainingsraum zu betreten. Womit sollten sie beginnen? Mit Zasuna hatte er das Lichtschwert-Training anfangen wollen, doch ihren Wissensstand kannte er schließlich auch. Für die anderen mochte das Kampftraining viel zu früh kommen – und dann könnte es sie überfordern oder es passierte ein ganz anderes Unglück. Er musste sich zunächst einen Überblick verschaffen und die Sache ruhig und bedacht beginnen, schließlich verließen sich sowohl Eleonore als auch Chesara auf ihn.

„Ich denke, es wäre ein guter Anfang, wenn ihr mir einmal kurz erläutert, wie weit ihr schon seid. Habt ihr schon Trainingslektionen hinter euch? Habt ihr die Macht schon einmal gefühlt? Habt ihr vielleicht sogar einen Gegenstand durch die Luft levitieren lassen?“

Während er sprach, ging er zu Zasuna hinüber und hielt ihr auffordernd die Hand hin, um die beiden Trainingslichtschwerter zurück zu erhalten.

„Die hier –“

sagte er lächelnd und hielt sein eigenes Trainingslichtschwert mit der anderen Hand demonstrativ hoch.

„Kommen erst später zum Einsatz. Wir fangen ganz vorne an.“

[ Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum | mit Zasuna, Rand, Tweearl, Allison, Jon und Tyren ]
 
[Lianna/Jedi-Tempel/Trainingsraum/mit Allison,Tyren, Rand, Tweearl und Adrian Reven]

Da niemand zu sprechen begann, ergriff Jon wieder einmal die Initative und sprach an Reven gewandt.

"Meister, ich habe noch keine Unterweisung erhalten. Meine Machtkenntnisse beschränken sich auf das kurzzeitige Schwebenlassen von Gegenständen, und das ist auch eher zufällig. Aber die Macht habe ich schon mehrmals gespürt, wie ein leises Flüstern oder Kribbeln im ganzen Körper."

Jon war, auch wenn seine Schilderung nichts besonderes enthielt, sehr stolz etwas über seine Erfahrungen mit der Macht erzählen zu können. Dabei erinnerte er sich daran, wie er als Kleinkind beim Spielen mit Bauklötzen diese um sich herum schweben ließ. Das war der Tag, an dem seine Eltern seine Machtbegabung entdeckten, sich aber weigerten sie zu fördern. Dennoch freute er sich; er realisierte langsam, dass, auch wenn er noch keinen Meister gefunden hatte, nun seine Jedi-Ausbildung begann.

[Lianna/Jedi-Tempel/Trainingsraum/mit Jon, Rand Tweearl, Adrian Reven]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Allison, Jon, Adrian, Zasuna, Rand und Tweearl]

Tyren musterte erst die Neulinge und dann den Jedi Meister, bevor er schließlich merkte das Allison das alte Lichtschwert von Tyren's Vater bemerkt hat.

"Funktioniert eh nichtmehr" flüsterte er zurück zu Allison.

Als Meister Reven die Sache mit den Trainingslichtschwertern erwähnte, entschied sich Tyren nun doch von dem Lichtschwet seines Vaters zu erzählen.

"Also ich konnte bisher noch nicht trainieren hatte die Macht auch noch nicht gefüllt, weil mein Vater der auch ein Jedi hieß James Neldres ihm gehörte auch dieses leider kaputte Lichtschwert bevor er starb. Meinen sie man könnte es wieder reparieren? Die frühere Farbe war so sagte es mir mein Onkel grün. Mein Vater wollte auch das ich eine Jedi Ausbildung mache."

Zugleich hollte er auch das Laserschwert heraus und gab es Meister Reven.
Er hoffte wirklich das man es wieder reparieren konnte.

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Allison, Jon, Adrian, Zasuna, Rand und Tweearl]
 
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[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Jon, Tyren, Adrian, Zasuna, Rand und Tweearl]

Als Tyren auf Adrians Frage antwortete, fiel Allison der Nachname seines Vaters auf. Von ihrer Mutter hatte Allison erfahren das Allison den Nachnamen von ihrem Vater geerbt hatte, es wäre also dezent möglich das sie und Tyren verwandt waren, aber immerhin hatte sie auch keine Ahnung von ihrem Vater. Um ehrlich zu sein, wusste sie nicht einmal genau den Vornamen. Allison war nie besonderes daran interessiert gewesen, der traurige Blick ihrer Mutter und ihre nur zu deutlich spürende Einsamkeit haben Allison genug geschmerzt. Also ließ sie es einfach bleiben und tat die Entdeckung mit einem Schulterzucken ab. Um sich abzulenken, blickte sie durch den Trainingsraum. Erst danach bemerkte sie wieder, dass Meister Reven schließlich auch eine Antwort von ihr verlangte.

"Ähm, ich bin einmal aufgewacht und mein Trinkbecher schwebte in der Luft, allerdings flog er danach sofort wieder zu Boden... aber die Macht habe ich nie genau gefühlt. Ich habe bis jetzt keine Trainingslektionen hinter mir."

Sie erzählte natürlich nicht die genauen Details, denn sie war nicht einfach so aufgewacht - es war einer der typischen Alpträume gewesen, die sie vor Jahren noch hatte, bis sie eine Lösung gefunden hatte. Während sie darüber nachdachte begann sie leicht zu zittern. Es war kein schöner Gedanke, vor allem die Träume... Nein, Allison, hör auf! Das ist Vergangenheit!
Im nächsten Moment riss sie sich zusammen und starrte einfach auf den Boden, sie hoffte niemand hatte bemerkt was gerade mit ihr abging.


[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Jon, Tyren, Adrian, Zasuna, Rand und Tweearl]
 
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[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Allison, Jon, Adrian, Zasuna, Tyren und Tweearl]

Rand fand es sehr unhöflich von den drei weiteren Padawananwärtern die in den Trainingsraum kamen, das diese sich einfach vor ihn und Tweearl drängelten und den jungen Jedi-Ritter Adrian Reven ansprachen. Die kleine Zurechtweisung die er von Rätin Cheesara Syonette erhalten hatte, wäre besser bei den Drei aufgehoben dachte er bei sich. Fast wäre bei Rand wieder herausgekommen und obwohl es diesmal sogar gerechtfertigt gewesen wäre hielt er sich zurück, da ein höherer Jedi anwesend war und Rand nicht noch eine Belehrung haben wollte. Nachdem sie Reven sie begrüßt hatte und die drei Drängler ihre Erfahrungen in der Macht geschildert hatten stellte er sich nun vor.

Mein Name ist Rand al`Thor. Die Macht spüre ich seit dem Anfang meines Leben

sagte er nicht ohne ein bißchen Stolz bei diesen Worten zu verspüren. Das war halt die Belohnung für ein Leben ohne Augen.

Aber das könnt ihr euch sicherlich denken werter Reven, ist doch eure Schülerin aus dem gleichem Volk wie ich.

Er nickte Zasuna freundlich zu als er sie begrüßte

Ich freue mich jemanden meines Volkes hier zu spüren.

Wieder an Reven gewandt sagte er

Als Kind wurde ich nach Haruun Kal geschickt um dort die Theorie und den Kodex der Jedi zu lernen, von dort bin ich jetzt hierher gekommen um hier einen Meister zugeordnet zu bekommen. Ich bin auf jedenfall bereit für das Traininig mit euch.

Seine Hoffnungen auf ein mentales Training schienen sich zu erfüllen, was ihm ein erleichters Lächeln auf die Lippen zauberte. Etwas was ihn geistig antreiben würde, konnte nur gut sein. Er war genau für ein Training Ihnen Adrian Reven stellen würde.


[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Allison, Jon, Adrian, Zasuna, Tyren und Tweearl]
 
Lianna - Jedi-Basis - Raum in der Nähe des Ratszimmers - Mit Zhaax

Angespannt fuhr sich Kaiba durch die Haare und ging unruhig auf und ab. Unzählige Gedanken rasten durch seinen Kopf. Offenbar wollte Zhaax nicht, dass er die Schuld auf sich allein nahm. Dass rechnete der Ex-Schmuggler seinem Kollegen hoch an, änderte aber an ihrer Situation nichts. Insgeheim plante er, während des Gespräches mit Ches, zumindest de Großteil der Schuldfrage auf sich zu laden und es so hinzustellen, das Zhaax keine andere Wahl gehabt hätte. Im nachinein konnte er es nicht fassen, dass er wirklich alles durch eine Kurzschlussreaktion aufs Spiel gesetzt hatte. Die Technik der Jedi um sich zu beruhigen, hatte nicht funktioniert. Vielleicht beherrschte er sie, noch nicht annähernd so gut, wie er gedacht hatte. Wie sollte sie da wieder herauskommen? Ausreden gab es keine, die Faktenlage war klar. Ihm entfuhr ein Seufzen, in dem alle bedrückenden Emotionen zum Ausdruck kamen. Gedanklich ging er den ganzen Vorfall noch einmal durch. Letztendlich waren es seine Zweifel, ob er mit seiner Vergangenheit hier überhaupt herpassen würde, gewesen, die den Nährboden für den Spott und Hohn der Zabraks gelegt hatten. Es war seine eigene Schuld gewesen, sich von diesen Idioten provozieren zu lassen. Erst zu spät erkannte er, dass diese vielleicht genau das erreicht hatten, was sie wollten. Das "Abschaum" wie er, aus dem Orden flog, weil er nicht geeignet war, ein Jedi zu werden. Kaiba ballte die Hände zu Fäusten. Andererseits... wer wusste schon, wieviele andere Schüler diese Bohrratten schon beleidigt und terrorisiert hatten. Nach wie vor dachte ein winziger Teil, dass es richtig gewesen war, den beiden eine Abreibung zu verpassen. Allerdings würde das Chesara garantiert nicht so sehen. Im Gegenteil. Als ihre Lehrlinge, hatten sie gleichzeitig auch ihren Ruf geschädigt und das würde sie nicht auf sich sitzen lassen können. Wie schnell sich das im Orden verbreiten würde... die Padawane der berühmten Jedi-Rätin hatten sich geprügelt. Plötzlich überlief es ihn kalt und heiß zugleich. Das einzige, womit er seine Unwürdigkeit als Jedi bewiesen hatte, war die Prügelei. Nichts anderes. Im Endeffekt hatten die Zabraks recht gehabt. Er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht.

"Eigentlich war ich es, der bewiesen hat, dass ich nicht zu den Jedi passe. Nicht die beiden Hornochsen. Die Prügelei hat es bewiesen und meine Zweifel haben es soweit kommen lassen. Falls die Ausbildung für mich beendet ist, dann zurecht. Als es darauf ankam habe ich als Jedi versagt." , meinte der Novzie resignierend.

Schuldgefühle stiegen wie Galle in ihm hoch und zerfraßen seine Eingeweide. Sein Sturkopf hatte ihm wieder einmal in Schwierigkeiten gebracht und dieses mal würde er sich nicht aus der Schlinge ziehen können. Fieberhaft überlegte der Schüler, ob es irgendwelche mildernden Umstände gab, aber es fielm ihm nichts ein. Eine Provokation würde sicherlich nicht als strafmildernd gelten, im Gegenteil. Sicher würde Chesara ihm vorbeten, dass man als Jedi stets ruhig und gelassen sein sollte. Sofort fragte er sich, ob sie bereits in seinem Alter so gefasst gewesen war. Wahrscheinlich wäre es nich gut, dies als Argument vorzubringen, dachte er sarkastisch. Wenigstens hielten die beiden ungleichen Freunde zusammen. Bis zum bitteren Ende.

"Es tut mir unheimlich leid, dass ich dich da mithineingezogen habe. Wirklich. Deshalb lass uns überlegen, ob wir irgendetwas finden, dass uns wenigstens etwas entlasten könnte. Eine Ausrede würde sie sicher durchschauen, aber vielleicht gibt es trotzdem etwas." , sagte Kaiba.

In jedem Fall hatte Zhaax recht. Die Warterei war das schlimmste, als würde man auf sein Todesurteil warten und der Henker würde sich gemütlich Zeit lassen, um seine Gefangenen zu quälen. Wie würde ihre Meisterin reagieren? Mit Zorn der Enttäuschung?

Lianna - Jedi-Basis - Raum in der Nähe des Ratszimmers - Mit Zhaax
 
Lianna – Jedibasis –Summer’s & Siva’s Quartier – mit Summer, Siva, Satrek, Vorin und Mylo

Vorin‘s Reaktion auf ihre Frage entlockte Jo ein amüsiertes Lachen und sie hätte ihm gerne auf seine Titulierung als „Mädel“ eine passende Antwort gegeben. Doch schon war er verschwunden und kurz nach ihm auch Siva, die natürlich ihrem Meister folgte. Irgendwas an der Padawan. Oder viel mehr, der Art, wie sich Siva ab und an ausdrückte, veranlasste Jo ständig über sie zu schmunzeln, auch wenn irgend war ganz tief in ihr Jo sagte, das Satrek wahrscheinlich ab und an weniger zum Schmunzeln zu Mute war. Aber dafür war Satrek ja Rat, das er auch mit kniffligen Situationen leicht um zu gehen verstand. Zu mindest dachte Jo sich das so und wandte sich nun endgültig Summer zu, die es nun wohl auch eilig zu haben schien das Quartier nun endlich zu verlassen.
Zuvor räumte Jo allerdings die Reste der Party zusammen und nahm den Transportwagen auf dem noch vor nicht allzu langer Zeit die Torte herein gerollt worden war, mit hinaus auf den Gang und bis zu einem der Servicepoints an dem hilfreiche Droiden das Geschirr abholen und zurück in die Küche bringen würden. Summer und Jo machten sich danach dann auch den Weg und Jo überlegte einen Moment lang, als Summer fragte ob Jo wüsste, wo sie sich mit Samira treffen wollten. Hatte die junge Ritterin nicht etwas von einem Platz zwischen den Gebäuden gesprochen? Jo war sich sicher das dem so war, aber eine genaue Platzbeschreibung hatte noch gefehlt und sollte Samira die Erlaubnis zum an legen jenes Gartens bereits eingeholt haben, würde dies sicher im System gespeichert sein. Also war die Idee mit der Empfangshalle recht gut. Der Droide dort könnte ihnen bestimmt weiter helfen.


Das ist eine sehr gute Idee Summer! Also nichts wie auf zur Empfangshalle!

Erwiderte Jo also auf Summer‘s Nachfrage und machte sich auch gleich mit dem Mädchen auf den Weg.

Mara?

Begann Jo als Summer nach dem Namen fragte, der vorhin zwischen ihr und Vorin gefallen war und dabei schmunzelte Jo .

Mara war früher meine Schülerin. Wir haben viel erlebt…

“…leider auch zu viel Schlimmes…“ fügte Jo in Gedanken noch traurig hinzu, bemühte sich dann aber wieder zuversichtlich zu lächeln als sie weiter sprach.

Sie ist heute ein Jedi-Ritter und darum oft in anderen Teilen der Galaxis unterwegs als sich. Wir sehen uns viel zu selten. Aber dafür freu ich mich dann um so mehr wenn ich sie wieder treffe.
Ich denke, du und Mylo werdet sie auch mögen. Sie ist wirklich nett. Sie hat sicher meine Präsenz längst bemerkt und wird uns besuchen sobald es ihre Zeit erlaubt.
OH, und außerdem ist sie Vorin’s Freundin.


Den letzten Satz fügte Jo in einem etwas leiseren, beinahe verschwörerisch klingenden Tonfall hinzu, zwinkerte und schmunzelte breit als sie gerade um die letzte Ecke bogen und sich im Eingangsbereich befanden. Irgendetwas irritierte Jo. Etwas schien gleichzeitig ungewohnt und bekannt doch da es ihr nicht gefährlich schien, schob sie das Gefühl für den Moment etwas bei Seite und stellte sich mit Summer gemeinsam am Zentralempfang an und versuchte Summer den Tragegurt für Mylo zu erklären bis der Whiphide vor ihnen fertig war.

…du legst dir den Gurt so um und hier kommt Mylo dann hinein! So kann er alles sehen. Entweder auf deinem Rücken oder auch vorne…

Sie war mitten in ihrer Erklärung als der Droide am Empfang ein schnarrendes Geräusch von sich gab und an den Whiphiden erklärte: „Wenn sich der Herr bitte umwenden wollen, die gesuchte Person ist…“ Jo hob ihren Kopf und fühlte nun aktiv nach der Präsenz vor sich, da offensichtlich sie oder Summer mit der "gesuchten Person" gemeint sein konnten und mit einem Mal wusste Jo nicht nur, wieso sie Gerade eben dieses Gefühl gehabt hatte, sie wusste auch wer da stand. Er hatte sich zwar verändert, fühlte sich, wie schon erwähnt, bekannt und gleichzeitig fremd an und war abgesehen davon auch noch ein gutes Stück größer geworden, aber er war es wirklich!

K’kruhk!

Rief Jo aus einer Mischung von Überraschung und Freunde und umarmte den riesigen Whiphiden direkt vor sich, auch wenn es ein bisschen schwierig war den Kollos zu umarmen. Das interessierte Jo jedoch nicht wirklich. Sie freute sich viel zu sehr ihm wieder zu begegnen.

Du bist wieder zurück! Wie geht es dir? Was hast du gemacht?
Oh, ich freue mich so sehr!


Und als sie sich dann wieder von ihm gelöst hatte, wandte sie sich gleich Summer zu.

Das hier ist K’kruhk. Auch er war einmal mein Schüler. Er ist ein lieber Freund, den ich leider viel zu lange nicht gesehen habe!
Und K’kruhk, das hier sind Summer, meine Schülerin und ihr kleiner Freund Mylo!


Lianna – Jedibasis – Empfangsbereich - mit Summer, K’kruhk, Mylo und Empfangsdroide
 
<| Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum |> mit Chesara, Niré, Rand, Tweearl und Adrian

Es war doch wieder eine dieser Meditation, die wie Meister Adrian ihr schon auf Bandomeer näher gebracht hatte. Sie konnte sehen, wer der Schwert zuletzt geführt hatte. Oder auch irgendwann... oder auch in der Zukunft, wenn sie den Erklärungen glauben wollte? Einen Schritt vor, einen Schritt zu Seite. Die Hand nach oben ziehen um in der Bewegung den Schlag des Gegners abzufangen. Die Kraft zu einer Drehung nutzen. Die Meditation war schwierig. Sie durfte nicht zu tief darin versinken, um alles um sich herum zu vergessen, musste lernen zu schwimmen. Eine Schweißperle tropfte auf den Lichtschwert griff. In Gedanken strich sie mit der Macht über die Stelle, an die der Tropfen gelandet war. Und kehrte dadurch zurück in das Hier und Jetzt. Zumindest hoffte sie das. Bei einem Menschen hätte man davon gesprochen, dass der die Augen aufschlug oder öffnete. Bei einer Miraluka war das nicht so einfach.

Rätin ChesaraSyonette, Adrian und das Baby waren nicht mehr alleine. Sie hatte nicht bemerkt, dass zwei weitere Personen eingetreten waren. War sie wirklich wieder wach oder träumte sie? Zasu machte sich gedanklich eine Notiz, dass auch das ein Thema war, auf welches sie Adrian ansprechen wollte. Wenn sie alleine waren und er entsprechend auch Zeit hatte. Zasuna musterte die Neuankömmlinge. Eine Aura war... seltsam vertraut, auch wenn sie die Person eindeutig nicht kannte. Trotz aller Umstände und wie weit Lianna auch immer von Alpheridies entfernt sein mochte, so hatte dennoch ein weiteres Familienmitglied der Miraluka den Weg hier her gefunden. Ganz offensichtlich auch ein Schüler und kein Jedi-Meister. Dies galt auch für den zweiten Neuankömmling, dessen Aura ihr aber sehr fremd vorkam. Sie konnte die Spezies nicht zuordnen.

Adrian bat sie zu sich und damit ließ Zasuna das noch immer schwebende Trainingsschwert in ihre offene Hand gleiten und erhob sich, um sich schließlich an der immer größer werdenden Gesprächsrunde zu beteiligen. Wobei ihre Beteiligung wie immer im Zuhören und nicht im Reden bestehen würde.

Die - in ihren Augen - wunderschöne Jedi-Rätin verabschiedete sich. Die Tür war kaum hinter ihr wieder zischend zugegangen, da traten drei weitere Schüler ein. Offenbar alle frisch rekrutiert, oder wie man das auch immer nennen wollte. In dieser Sekunde wurde der Miraluka auch klar, dass sie ganz und gar nicht mehr die Unerfahrenste in ihrer Trainingsrunde war. Seit sie den Jedi auf Bandomeer beigetreten war hatte sie schon einiges gelernt. Und dennoch fühlte es sich so an, als sei sie gerade erst angekommen.
Nachdem sich alle vorgestellt hatten deutete Adrian an, dass sie ihm die Schwerter wieder zurückgeben sollte, noch bevor sie mit dem Training überhaupt begonnen hatten. Oder hatte er bemerkt, dass sie versagt hatte? Vielleicht nicht ganz versagt, die letzten Minuten hatten ihr durchaus einige neue Erkenntnisse gebracht. Aber die Trainingsaufgabe des Lichtschwertkampfes hatte sie jedenfalls nicht erfolgreich abgeschlossen. Sie war dennoch der Meinung, dass ihm das nicht wirklich aufgefallen war. Sie kannte ihn nun schon so lange, dass sie glaubte, ihn ein wenig Einschätzen zu können. Sein Anblick durch die Macht, auch wenn er es gut verbergen konnte, wirkte, nun, wie sollte man das beschreiben, etwas verwirbelter oder aufgebrachter als sonst. Auch wenn Zasu sich da durchaus auch täuschen konnte.

Stillschweigend verschränkte die violett-rothaarige Miraluka beide Hände vor der Brust und lauschte den Geschichten der jungen Jedi-Schüler. Es war erstaunlich, wie unterschiedlich jeder Ashla wahrnahm und die erste Berührung beschrieb. Schließlich sprach erneut der Miraluka, der sich als Rand al'Thor vorstellte. Sie bedankte sich für seine, zumindest teilweise an sie gerichteten, freundlichen Worte mit einer angedeuteten Beugung nach vorne. Sie war sicherlich nicht bei den Jedi, um neure Miraluka kennen zu lernen, aber dennoch war es ein gutes Gefühl, wenn man "nicht ganz alleine" war. Selbst wenn sie beschlossen hatte, dass die Jedi ihre neue Familie waren. Des Weiteren entging ihr nicht, dass Rand al'Thor sie als Adrians Schülerin bezeichnete. Das war nun schon die zweite Andeutung in diese Richtung für heute. Sahen alle anderen um sie herum, was ihnen beiden bisher nicht aufgefallen war. Zasuna war hier her gekommen, um nach einem Lehrmeister zu suchen. Dabei unterrichtete der junge Jedi-Ritter sie schon seit Bandomeer. Ein weiterer Punkt auf ihrer "To-Do-Frageliste"? Oder lag es an ihm, sie darauf anzusprechen. Erwartungsvoll starrte sie Adrian an.


<| Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum |> mit Rand, Tweearl, Allison, Tyren, Jon und Adrian
 
[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Empfangsbereich] Empfangsdroide und andere

Der Empfangsdroide brauchte nicht viel mehr als einen symbolischen Augenblick um K’kruhk zu Antworten.

„Wenn sich der Herr bitte umwenden wollen, die gesuchte Person ist direkt hinter ihnen.“

Das erste was K’kruhk mitbekam war das der Droide ihn nicht mit Namen ansprach und ihm nur die übliche Freundlichkeit entgegen brachte. Er war also nicht erkannt worden. Erst einen Sekundenbruchteil realisierte er was der Droide noch gesagt hatte. Hinter ihm? War Joseline wirklich hier? Würde seine Suche so schnell erfolgreich sein? Jemand rief seinen Namen und er kannte die Stimme, es war Joselines Stimme, doch erst nachdem er sich umgedreht hatte und seine ehemalige Meisterin mit seinen eigenen Augen sah, verinnerlichte er die Aussage des Empfangsdroiden. Er konnte sich gerade noch schnell umdrehen um den Empfangsdroiden ein kurzes „Dankeschön“ sagen, als Joseline ihn auch schon umarmte. Auch wenn seine Größe das Ganze etwas schwieriger machte, schien nichts sie davon abhalten zu können. Joseline war einer der wenigen Personen, bei denen er eine solche Aktion annehmen konnte. Die einzige rief er sich in Erinnerung. Was ihn daran erinnerte was sich geändert hatte. Früher, selbst das letzte Mal auf Toola hatte er sie schon von weitem durch die Macht erkannt. Jetzt hatte erst ihre Stimme sie verraten, und selbst dann hatte er es erst geglaubt sie vor sich zu haben, als seine Augen es ihm bestätigt hatten. Früher hatte er ihre Anwesenheit gespürt, wie sie jetzt sicher seine spürte und sich sicher zu ihm manövriert hatte. Jetzt zögerte er auch nur kurz zu versuchen mit Hilfe der Macht nach ihr zu greifen. Auch wenn er zumindest langsam wieder daran erinnert wurde, das er es konnte. Er setzte ein leicht angespanntes, jedoch ehrliches Lächeln auf.

Jo, es ist gut dich wieder zu sehen.“

Als sie sich wieder voneinander gelöst hatten stellte, Joseline ihm ihre Begleitung ihre Schülerin Summer vor, wobei sie K’kruhk musste sich eingestehen das er das junge zierliche Mädchen bis dahin gar nicht wahrgenommen hatte. Er brauchte einen Augenblick bis er verstand das mit der zweiten „Person“ die sie vorstellte ein Stofftier gemeint war. Er wusste dass besonders menschliche Kleinkinder mit solchen Stofftieren viel spielten, doch so klein kam Summer ihm nicht vor. Er verstand die Situation nicht. Doch was war nicht wichtig, Joseline hatte sie vorgestellt, das reichte vollkommen. Nicht mehr als einen Augenblick später nickte er den beiden freundlich zu.

„Ms. Summer, Mylo! Es ist mir eine Freude, Sie kennen zu lernen!“

Er wandte sich wieder Joseline zu um ihre eiligen Fragen zu beantworten, zumindest einen Teil davon.

„Ich muss gestehen es ging mir schon weitaus besser, aber es geht voran. Um ehrlich zu sein war ich auf der Suche nach, dir und ich hatte nicht erwartet dich so schnell zu finden. Ich muss mit dir Sprechen, wenn du etwas Zeit für mich erübrigen könntest würde mich das sehr freuen. … Ich will euch jedoch sicher nicht stören, ich kann also wenn es nicht passt auch später wieder zu euch stoßen.“

Er war sich nicht sicher wie er Joselines Schülerin Summer einschätzen sollte, und wie viel er hier vor ihr in der Empfangshalle sagen sollte und wollte.

[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Empfangsbereich] mit Joseline, Summer, Mylo, dem Empfangsdroide und anderen

 
[ Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum | mit Zasuna, Rand, Tweearl, Allison, Jon und Tyren ]

Der Kenntnisstand der Padawane war höchst unterschiedlich und Adrian schob nachdenklich die Unterlippe vor, als er sich fragte, mit welcher Aufgabe er diese sechs Schüler alle gleichzeitig fordern konnte. Wählte er eine zu schwere Übung, wären die Anfänger hemmungslos überfördert, bei einer zu leichten, würden sich die Fortgeschritteneren nur langweilen. Im Grunde waren es jeweils drei Padawane mit ähnlichem Wissensstand: Jon erzählte, er habe gelegentlich Gegenstände schweben lassen, wenn auch eher zufällig, und Allison teilte diese Erfahrung. Bei ihnen beiden waren ihre Machtfähigkeiten schon unkontrolliert hervor gekommen. Adrian erinnerten diese Geschichten wieder daran, wieso es so wichtig war, machtsensitive Lebewesen möglichst schnell zu unterweisen. Bekamen sie keine solche Anweisung und lernten nicht, ruhig und geduldig zu bleiben, konnten diese Ausbrüche weit schlimmere Folgen haben. Tyren hingegen hatte die Macht noch fast nie gespürt oder genutzt. Stattdessen trug er etwas anderes mit sich, das von Interesse war: Er besaß ein altes Lichtschwert seines Vaters, der ebenfalls zum Orden gehört hatte. Adrian wog das Lichtschwert von Tyrens Vater mit der rechten Hand ab.

„Hmm …“

Eine nachdenkliche Falte schlich sich auf seine Stirn. Was Lichtschwerter anging, konnte er nicht gerade viel Erfahrung vorweisen – gleichzeitig wollte er den Jungen auch nicht direkt an jemand anderen verweisen. Ein wenig Respekt musste er sich als Jedi-Ritter schon erarbeiten können.

„Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber ich denke, ein Lichtschwert zu reparieren, könnte sehr gefährlich werden. Die finale Vervollständigung eines Schwertes findet in höchster Konzentration und tiefster Verbundenheit mit der Macht statt. Das ist ein einmaliger Moment – geht dabei etwas schief, besteht die Gefahr, dass das Schwert bei der ersten Aktivierung explodiert.“

Es gab genügend Schauergeschichten über Padawane, die sich bei einer solchen Explosion ernsthaft verletzt und sogar ihre Hand verloren hatten. Ein Lichtschwert war eine Waffe – das durfte man nie vergessen. Andererseits war jetzt nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt, um den Neulingen von abgerissenen Gliedmaßen zu erzählen.

„Es könnte allerdings möglich sein, den Kristall aus dem Lichtschwert deines Vaters zu bewahren, sodass du ihn später – am Ende deiner Ausbildung – in dein eigenes Schwert einbauen kannst. Dann hättest du etwas Eigenes geschaffen, was ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Jedi ist, aber gleichzeitig eine schöne Erinnerung an deinen Vater. Dein Lichtschwert hätte dann dieselbe Farbe wie seins.“

Mit dem Ende seiner Einschätzung hatte auch Zasuna zu ihnen aufgeschlossen, sagte aber nichts. Die Miraluka blieb ihrer Linie immerhin treu. Rand, der vom selben Volk abstammte, erzählte als nächster von seinen Erfahrungen. Er wusste mehr über die Macht, als die anderen drei, was angesichts seiner Herkunft wenig überraschte. Zusätzlich hatte er schon die Akademie auf Haruun Kal besucht. Auch Zasuna hatte sehr deutliche Vorstellungen von der Macht, die sie und ihr Volk Ashla nannten. Rands fälschliche Einschätzung, sie sei seine Schülerin – die auch schon Rätin Eleonore unterlaufen war – korrigiert er diesmal nichts. Es tat nichts zur Sache und die Padawane waren sicher an ganz anderen Dingen interessiert.

„Nun … mir scheint, wir haben hier eine sehr durchmischte Gruppe. Einige sind schon etwas erfahrener –“

Sein Blick streifte vor allem die beiden Miraluka.

„– und andere stehen noch ganz am Anfang. Aber das macht nichts. Ich denke, wenn wir uns zunächst mit der Levitation beschäftigen, dann kann jeder auf seinem eigenen Level weiterarbeiten.“

Adrian ging mit großen Schritten zu der hohen Regalreihe, die sich an die Wand des Trainingsraums drückte, und griff nach einer großen Box mit vielen Gegenständen.

„Hier sind allerhand verschiedene Dinge drin – Bälle in unterschiedlichen Größen, kurze Metallrohre, Schrauben und anderes Werkzeug … ich glaube, hier ist sogar ein kleines Spielzeug-Raumschiff.“

Er grinste, als er das kleine X-Wing-Modell entdeckte. Wer hatte es wohl in diese Box gelegt?

„Sucht euch einen Gegenstand aus, zu dem ihr spontan eine Verbindung aufbauen könnt. Es wird euch leichter fallen, einen vertrauen Gegenstand über die Macht zu spüren. Nehmt das, was sich gut anfühlt.“

Mit diesen Worten stellte er die Kiste auf den Boden und sah die Schüler erwartungsvoll an.

[ Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum | mit Zasuna, Rand, Tweearl, Allison, Jon und Tyren ]


[OP] Solange ihr nicht allzu ausgefallene Sachen nehmt, können eure Charaktere in der Box ruhig auch andere Gegenstände finden, als von mir beschrieben. Seid ruhig kreativ. :) [/OP]
 
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